Tatort Folge 1243: Erbarmen. Zu spät



Nachtschicht für die Frankfurter Ermittler: In der Einsamkeit der Wälder rund um die Mainmetropole lösen die Hauptkommissare Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) ihren 17. Fall. Die Tatort-Episode 1243 „Erbarmen. Zu spät.“ handelt vom Verschwinden des jungen Polizisten Simon Laby. Ein Zeuge will beobachtet haben, wie er ermordet wurde, kann sich aber nicht an den genauen Ort des Geschehens erinnern. Als schließlich Labys abgelegene Waldhütte gefunden wird, bekommt der vermeintliche Vermisstenfall eine völlig andere, viel größere Dimension …

Der Kriminalfilm des Hessischen Rundfunks wurde vom 7. Oktober bis zum 7. November 2022 in der Wetterau und im Maintal gedreht, und zwar größtenteils nachts. Regisseur und Drehbuchautor Bastian Günther sagt zum ungewöhnlichen Setting: „Das bringt natürlich Herausforderungen mit sich. Die großen Lichteinheiten und die Lichtumbauten waren ein großer Faktor, besonders im Zusammenhang mit der abgelegenen Location – Feld, Waldrand, unbefestigter Boden – die das Arbeiten nicht einfacher gemacht hat. […] Das Schöne ist aber, dass es eine große Konzentration und Fokussierung in der Nacht gibt. Man ist auf diesen Feldern ganz allein und ist ganz bei der Sache, man ist wie in einer Blase. Es war dann plötzlich schwierig, sich wieder auf den Tag umzustellen.“
„Erbarmen. Zu spät.“ wird am Sonntag, den 10. September 2023 erstmals im Fernsehen gezeigt, natürlich um 20:15 Uhr im Ersten Programm der ARD.

Inhalt der Tatort-Folge „Erbarmen. Zu spät.“

Anfahren. Anhalten. Aussteigen. Einsteigen. Weiterfahren. Erneut anhalten, aussteigen. Es ist für alle zermürbend, ermüdend, besonders aber für Paul Brix. Seit Stunden schon ist der Frankfurter Kommissar mit seinen Kollegen in zwei Polizeiwagen auf den abgelegenen Feldwegen der Wetterau unterwegs, und allmählich ist er mit den Nerven am Ende. Die ganze Nacht suchen sie nach der Leiche von Simon Laby. Ein Kollege, Polizist wie sie alle, seine Frau im siebten Monat schwanger. Wenn es stimmt, was Anton Schilling sagt, soll er tot sein. Schilling, ein polizeibekannter Neonazi, war angeblich Zeuge des Mordes. Hat sich auf der Wache gemeldet, beteuert aber, selbst nichts mit der Sache zu tun zu haben. Und nun soll er die Mordermittler im Frankfurter Tatort „Erbarmen. Zu spät.“ zu Labys Leiche führen. Dumm nur, dass es in der Wildnis rund um Frankfurt überall gleich aussieht, vor allem nachts, vor allem, wenn man – wie Schilling – noch halb angetrunken ist. Immer wieder meint er, den Ort des Geschehens gefunden zu haben, immer wieder muss er sich selbst korrigieren: Nein, hier nicht. Brix flippt beinahe aus, muss sich beherrschen, damit er Schilling nicht verbal angeht. Als wäre er nicht schon genug damit gestraft, dass er sich nachts von Kollegen durch die Pampa chauffieren lassen muss, weil er seinen „Lappen“ damals, in seiner unrühmlichen Vergangenheit, unter dubiosen Umständen verloren hat.

Dann jedoch hält die Kolonne erneut am Feldrand, und diesmal ist Schilling sich sicher: Ja, hier war es. Das ist die richtige Stelle. Noch mehr Kollegen stoßen hinzu, auch Brix’ Partnerin Janneke. Von Labys Leiche fehlt jedoch weiterhin jede Spur. Auf einmal gerät Schilling in Panik, fuchtelt wild herum, ist kaum noch zu bändigen. Was ist los mit ihm? Hat er etwas gesehen, das die Ermittler im TV-Krimi „Erbarmen. Zu spät.“ noch nicht entdeckt haben? Oder weiß er, was sie weiter hinten, im Wald, versteckt zwischen Bäumen und dichtem Gebüsch, erwartet? Dort nämlich liegt eine Waldhütte, die Sebastian Laby gehört. Hier soll er sich öfters mit Freunden und Kollegen getroffen haben. So weit, so normal. Doch was die Polizei in der Hütte findet, ist alles andere als harmlos: große Mengen Munition, Pistolen, schwere Gewehre, Granaten – einiges davon aus Bundeswehr-Beständen –, dazu Zeitschriften der Waffen-SS – und Unmengen an Thunfisch-Konserven. Damit nicht genug: Nebenan finden die Ermittler Brix und Janneke einen zum Polizeiauto umlackierten zivilen PKW, dazu die passenden Schablonen und Farben. Sie sind sich sicher: Es muss einen zweiten falschen Polizeiwagen geben, der gerade irgendwo unterwegs ist.

Nun geht es im hr-Tatort „Erbarmen. Zu spät.“ nicht mehr „nur“ um einen vermissten und mutmaßlich toten Polizisten. Das Inventar in Labys Waldhütte deutet darauf hin, dass Brix und Janneke einem rechtsextremen Netzwerk innerhalb der Polizei auf der Spur sind, das sich regelmäßig in der Hütte getroffen, dort Vorräte und Munition gelagert hat. Und Laby gehörte offensichtlich dazu. Eine völlig andere Dimension, eigentlich unvorstellbar. Nicht jedoch für Staatsanwalt Bachmann, der die Kommissare an die polizeiinternen Chatgruppen mit rechtsradikalen Inhalten erinnert, die vor einigen Monaten öffentlich wurden und für einen riesigen Skandal sorgten.

Auf der Liste von Labys Kontakten taucht auch der Name Radomski auf – und Brix traut seinen Ohren kaum. Der Radomski, mit dem er jahrelang bei der Sitte zusammengearbeitet hat, mit dem er nach Feierabend regelmäßig ein Bier trinken gegangen ist, bevor sich ihre Wege getrennt haben? Er kann kaum glauben, dass sein alter Kollege in diese Sache verstrickt sein soll. Doch alles deutet genau darauf hin: Radomski und Laby kannten sich, haben in Offenbach zusammengearbeitet und waren dort an rechtsextremen Chats beteiligt, wurden dann nach Frankfurt versetzt. Und heute? Hat er seinen Kumpanen Laby auf dem Gewissen? Plötzlich ist auch der Zeuge Schilling verschwunden. Bachmann drängt Brix, erneut Radomskis Vertrauen zu gewinnen, sich an seine Fersen zu heften. Zunächst verläuft alles nach Plan, doch Radomski hat das Spiel längst durchschaut – und Brix gerät in höchste Gefahr …

Blutregen

Am Ende der Folge sorgte der rote Regen, auch bekannt als Blutregen, für Verwirrung bei den Zuschauern. Hierfür gibt es zwei mögliche Bezugspunkte:

1) In Minute 81 wendet sich Radomski (gespielt von Godehard Giese) an Hauptkommissar Brix und hält einen kurzen Monolog:

Radomski: Außerdem soll es heute Morgen regnen, habe ich gehört.

Brix: Ach, das Wetter machst du jetzt auch noch.

Radomski: Wenn wir wollen, dass es regnet, dann regnet es.

2) Das Blutregenphänomen, auch als roter Regen bezeichnet, das in der Geschichte als schlechtes Omen gilt, erinnert an die biblische Erzählung der zehn Plagen aus dem Alten Testament. Diese beunruhigende Erscheinung fügt den bereits schockierenden Enthüllungen eine zusätzliche beunruhigende Dimension hinzu. Die Ermittler sehen sich gezwungen, sich mit dieser unheimlichen Situation auseinanderzusetzen.

Der Blutregen symbolisiert nicht nur das Unheil, das im Verborgenen lauert, sondern erinnert auch an die düsteren Geheimnisse, die im Laufe der Ermittlungen ans Licht gekommen sind.

Videos zur Tatortproduktion

ORF Trailer



ARD Trailer



Interview mit Wolfram Koch



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Auf eines ist in der Tatort-Welt Verlass: Wo Godehard Giese auftaucht, ist das Böse nicht weit. Niemand sonst verkörpert die Rolle des Schurken im bieder-bürgerlichen Gewand derart überzeugend. So weit zum Erwartbaren, ansonsten glänzt dieser Krimi vor allem damit, dass er aus dem Rahmen fällt: Sei es das für einen Frankfurt-Tatort sehr ungewohnte, kammerspielartige Setting „nachts allein im Wald“ oder das Spiel mit farblichen und musikalischen Motiven, die die düster-unheimliche Stimmung verstärken. Den Schlussakkord bildet ein furioses Finale, auf das sich jeder seinen eigenen Reim machen sollte. Zwei Minuspunkte gibt’s allerdings für den sehr langatmigen Auftakt und die De-facto-Nebenrolle, in die Anna Janneke diesmal gedrängt wird.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissarin Anna Janneke – Margarita Broich
Hauptkommissar Paul Brix – Wolfram Koch
Kriminalassistent Jonas Hauck – Isaak Dentler
Staatsanwalt Bachmann – Werner Wölbern
Radomski – Godehard Giese
Glasner – Karsten Antonia Mielke
Franz Decker – Uwe Rohde
Goosens – Christoph Pütthoff
Anton Schilling – Niels Bormann
Simon Laby – Sebastian Klein
u. v. a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Bastian Günther
Regie – Bastian Günther
Kamera – Michael Kotschi
Ton – Dirk Krecker
Szenenbild – Károly Pákozdy
Kostümbild – Marina Popkova-Sologub
Außenrequisite – Maik Hörnig
Innenrequisite – Henrike Lindenberger
Maske – Elisabeth Dietrich, Eva Schubert
Schnitt – Stefan Blau
Musik – Dallas Acid
Besetzung – Nathalie Mischel
Produktionsleitung – Thomas Rohde
Aufnahmeleitung – Ingo Stroot
Redaktion – Jörg Himstedt


149 Meinungen zum Tatort Folge 1243: Erbarmen. Zu spät

  • Der Fremde • am 10.9.23 um 10:12 Uhr

    Lt. og. Text der TO-Redaktion geht es (mal wieder) um ein „rechtsextremes Netzwerk“, dieses Mal – angeblich – innerhalb der Polizei.
    Ich frage mich, wann einmal ein „LINKSextremes Netzwerk“ bei einem TO thematisiert wird. Auf dem Tisch liegen würde es ja: ‚Klimakleber‘, etc.

    Antworten
  • David • am 10.9.23 um 14:13 Uhr

    @DerFremde „Netzwerke“ bedeuten Verstrickungen offizieller Stellen, und Klimakleber sind weniger behördenaffin, wie generell die meisten Linken. Tatorte haben auch einen gewissen Fokus auf Mord und Totschlag, und da sind seit dem Ende der RAF (für die sich auch eher der Verfassungsschutz als die reguläre Polizeiarbeit zuständig fühlten) deutlich weniger Vergleichspunkte in der Realität, so daß etwa der RAF-Bezug im persönlichen Dortmund-Tatort-Umfeld wie ein eher bemühter Anachronismus wirkt.

    An Individualmorden im klischeeüberzeichneten linken Umfeld (aber halt weniger im Kontext von Netzwerken und organisiertem Verbrechen) besteht im Tatort-Fundus aber kein Mangel: das ist eher die Regel als die Ausnahme.

    Apropos Verfassungsschutz: auch wenn schonmal Terrorismus thematisiert wird: der Tatort dreht sich ja eher um den Einzelfall, so daß dann eher die Querschläger und Bruchstellen zum eigentlichen Fall werden.

    Antworten
  • Bruno • am 10.9.23 um 19:35 Uhr

    @David
    Das sehe ich nicht so, dass für ein Netzwerk offizielle Stellen verstrickt sind.
    Ich meine, wenn sich Menschen zur Verfolgung gemeinsamer Interessen über das Internet absprechen, ohne sich unbedingt persönlich zu kennen, dann ist das ein Netzwerk.
    Das gilt für kriminelle Polizisten, aber auch für die Kleber, Hooligans oder Mitglieder der schwarzen Blocks, die sich für Randale auf Demos eben „vernetzen“.

    Antworten
  • Karin L. • am 10.9.23 um 20:05 Uhr

    Vorab zu diskutieren, ist eigentlich sinnlos.

    Aber nach bisher getätigten Aussagen möchte ich nur mal daran erinnern, dass in letzter Zeit in Frankfurt „Netzwerke“ innerhalb der Polizei hopsgenommen wurden, die der Thematik des heutigen Tatort zu entsprechen scheinen.

    Und die als verharmlosend von vielen rechtskonservativen Medien dargestellte Rentner-Clique von Reichsbürgern mit einem Prinzen an der Spitze hatten auch gediente und aktive Polizisten in ihren Reihen, und sogar eine Richterin und Bundeswehrsoldaten.

    Von daher scheint der Themenfokus des heutigen Tatort recht aktuell zu sein.

    Antworten
  • Renate • am 10.9.23 um 20:46 Uhr

    30 Minuten
    tatortdämmerung,

    Antworten
  • Hand • am 10.9.23 um 21:08 Uhr

    Selten so ein scheiss Tatort gesehen

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  • Bruno • am 10.9.23 um 21:10 Uhr

    21:08 und ich fühle mich genug verarscht.
    Das Regie- und Drehbuchteam kommt auf die schwarze Liste.

    Antworten
  • Franz Behne • am 10.9.23 um 21:13 Uhr

    Schade um das Filmmaterial und um die Zeit und Kosten. Ein Tatort im Dunkeln, geht das nicht anders.

    Antworten
  • Berghammer • am 10.9.23 um 21:21 Uhr

    Wie kann man so einen langweiligen Tatort drehen der noch dazu nur im Dunkeln spielt. Schade für Zeit und Geld,nur schrecklich!

    Antworten
  • Beatrice • am 10.9.23 um 21:24 Uhr

    Hallo.
    bilde ich mir das ein, oder sieht Margerita Broich (Janneke) ganz anders aus als sonst? Ich bin ein grosser Fan von ihr, nur kommt sie mir in diesem Tatort so seltsam anders vor (Ihr Gesicht )…

    Antworten
  • Gerald • am 10.9.23 um 21:30 Uhr

    Artikel um Blutregenerklärung ergänzt.
    @Joe gelöscht hat nichts mit dem Tatort zu tun…
    @Klaus Reinecke GEZ Diskussionen bitte woanders.
    @Kullmann Annabelle, ach Annabelle – Reinhard Mey Lyrics gelöscht, Urheberrecht
    @Alex Was soll man dazu noch sagen…
    @Heiko Ohne Kommentar gelöscht..
    @I. Mirk Da scheint etwas in der Technik hängen geblieben zu sein, bitte noch einmal abschicken. Danke

    Antworten
  • Otto F • am 10.9.23 um 21:35 Uhr

    Also, gehts eigentlich noch schlechter??
    Umschalten zu IRGEND was Anderem ist eine sehr gute Option.

    Antworten
  • Kathrin • am 10.9.23 um 21:35 Uhr

    selten so einen langweiligen Tatort gesehen. Und warum muss alles in der Dunkelheit spielen wenn es eh keine spannenden Momente gibt?

    Antworten
  • Frank • am 10.9.23 um 21:37 Uhr

    Diesen Tatort schauen, ist nur verlorene Zeit. Ich finde es mega traurig das man so einen schlechten Tatort produziert. Wahrscheinlich sind wir Zuschauer aber mit intellektuell genug um den Sinn des Tatort zu verstehen. die Schauspieler haben mein Mitgefühl für so einen schlechten Tatort.

    Antworten
  • Der Fremde • am 10.9.23 um 21:37 Uhr

    Diese TO-Folge besitzt die Verve der dt. Fußball-Nationalmannschaft (in dzt. Verfassung) …

    Antworten
  • Franz • am 10.9.23 um 21:38 Uhr

    Ganz ganz selten so einen schlechten Tatort gesehen.
    Solch sinnlose Zusammenhänge und Amateure als Darsteller!!!

    Antworten
  • Michelle • am 10.9.23 um 21:38 Uhr

    Hab selten so einen Bullshit
    gesehen.
    Hab durchgehalten, in der Hoffnung auf Spannung.
    Fehlanzeige.
    Schade

    Antworten
  • Joe • am 10.9.23 um 21:45 Uhr

    @ Gerald

    Doch, es ging um eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Tatort.

    Aber lass gut sein, ich sehe schon, wie der Hase (auch) hier läuft.

    Antworten
  • Winfried Vorbeck • am 10.9.23 um 21:50 Uhr

    Entweder ich habe den Film nicht verstanden oder ich habe heute einen der handlungsärmsten Tatorte gesehen.

    Antworten
  • Brigitte • am 10.9.23 um 21:57 Uhr

    Habe selten so einen langweiligen Tatort gesehen hoffte auf Spannung die nie kam und der Schluss wo auch niemand sich ein Reim machen kann. Verlorene Zeit werde mich von dieser Krimi Reihe nicht mehr ärgern lassen so unverständlich dass dieser Mist überhaupt gedreht wird. Schade für die guten Schauspieler

    Antworten
  • GF aus L • am 10.9.23 um 21:58 Uhr

    ich schließe mich michelke an – vertane zeit

    Antworten
  • Ingrid • am 10.9.23 um 21:58 Uhr

    Was hat es denn nun mit dem roten Regen auf sich?

    Antworten
  • Lange Leitung • am 10.9.23 um 21:59 Uhr

    Kann mir jemand das Ende des Tatorts Erbarmen. Zu spät erklären?

    Antworten
  • Indra • am 10.9.23 um 21:59 Uhr

    So einen schrecklich langweiligen Tatort, der in der Dunkelheit spielt, haben wir schon lange nicht gesehen. Viele Tatorte sind nicht gut, aber der heutige am 10.9. übertrifft. Da kann man Zeit und Geld sparen. Sehr schade!

    Antworten
  • Wolfram • am 10.9.23 um 21:59 Uhr

    Mit diesem Tatort hatte ich auch so meine Schwierigkeiten. Es geht um die rechtsradikale Verquickung bestimmter Polizisten, die sich auch mit Mord und Totschlag außerhalb des Rechts stellen. So weit, so gut, doch an keiner Stelle wurde die Motivationslage dieser Neofaschisten thematisiert, der Film spielte sich als Aneinanderreihung von Handlungssequenzen ab, ohne dass es einen spürbaren Zusammenhang oder sonst zwingenden Verlauf zu erkennen gab. Alles blieb offen, auch das Ende mit dem Blutregen aus der Sahara. Für mich war hier mehr gewollt, als gekonnt. Mit Wohlwollen zwei Sterne.

    Antworten
  • Jo • am 10.9.23 um 22:01 Uhr

    Jetzt reicht es, nie wieder werde ich einen Tatort ansehen. Zur Zeit wird es immer schlimmer mit den Inhalten. Wer dreht so einen Mist? Ich will meinen alten Schimanski wieder haben.

    Antworten
  • Adabei • am 10.9.23 um 22:03 Uhr

    Sehr zäher, langweiliger Tatort, die Geschichte hätte man in einer halben Stunde abhandeln können! Manchmal verwirrend (warum geht der Kommissar allein mit den Jägern mit?) und überwiegend unrealistisch. Der Effekt mit dem Blutregen am Ende (Saharastaub plus Regen) sowie den feiernden Jugendlichen sollte bedeutungsschwanger sein, war aber lächerlich. 1 Stern für Nachtarbeit im Freien.

    Antworten
  • Sven • am 10.9.23 um 22:03 Uhr

    … mmh, 1 Stern wg. Godehard Giese … hatte heute Nachmittag noch den Tatort von letzter Woche geschaut (bei eingeschlafen …) und hoffte auf den heutigen Abend, nun ja, beide Tatorte nach der Sommerpause waren für mich sehr enttäuschend.

    Antworten
  • Julika • am 10.9.23 um 22:04 Uhr

    Auf eines ist Verlass: Die Redaktion findet jeden Tatort gut.
    Tatort-Fan? War ich einmal.

    Antworten
  • Dieter • am 10.9.23 um 22:04 Uhr

    Man war bemüht aber es gab schon bessere Tatortfilme

    Antworten
  • Attila • am 10.9.23 um 22:05 Uhr

    Langweilig? Eh? Ich glaube, ich habe nicht den gleichen Tatort gesehen, wie einige (fast alle) hier. Es ist zwar nicht viel passiert, ich fand es trotzdem 90 Minuten lang spannend.
    Und die erste Hälfte war sogar realistisch. Vom Moment an, wenn Brix in Radomskis Auto bei der Tankstelle einstieg, war die Realitätsnähe vorbei. Nie hätte Radomski Brix mitgenommen, und nie wäre er alleine mitgegangen. Und eigentlich alles danach, die komplette zweite Hälfte war zwar dramatisch, hatte aber gar keine Logik, gar keinen Sinn. Und das Ende war wieder völlig absurd. Die zweite Hälfte des Tatorts war einem Fantasy-Kino ähnlich, nicht einem Krimi.
    Was hat der Autor genommen, um so was zu erfassen?
    2 Sterne von mir,mehr geht nicht.

    **

    Antworten
  • Stina • am 10.9.23 um 22:06 Uhr

    Der Tatort war wirklich öde und langatmig. Schade um die Zeit .

    Antworten
  • Reimann • am 10.9.23 um 22:06 Uhr

    Welch düsteres Bild dieser TO darstellt, sind wir Deutschen denn schon so übel drauf? Das war Scheißdreck allererster Kajüte, schämt euch für solchen deprimierenden Quatsch. So was gehört in eine Doku über kriminelle Netzwerke und nicht ins Sonntag-Abend-Programm.

    Antworten
  • Melone21 • am 10.9.23 um 22:07 Uhr

    Hat der jetzt Visionen wie Borowski? Aber was hat Schimanski damit zu tun? Und der andere, der im Busch gepinkelt hat? Botschaft: Rechtsextremismus? Wo denn? Und die Kinder im Auto sitzen nachher in der Hölle? Ich habe nichts verstanden, die Anspielungen auf frühere Sendungen waren nur für Insider. Müsste ich noch mal gucken.

    Antworten
  • Kommentator • am 10.9.23 um 22:07 Uhr

    „Es wird Hinrichtungen geben und wir werden Eintritt verlangen.“ Die Jugend findet es geil, wenn es blutig wird.
    Schwerer Tobak, leider verdammt aktuell. Kann nur hoffen, dass der Warnschuss verstanden wird.

    Antworten
  • Beatrice S • am 10.9.23 um 22:09 Uhr

    Super Kameraführung, super Musik, toll gespielt. 4 Sterne von 5.

    Antworten
  • Franz • am 10.9.23 um 22:10 Uhr

    @Gerald
    Solltest du hier so etwas wie einen Admin spielen, finde ich es traurig wie hier konstruktive Kritik vorgefiltert wird.
    Eine sachliche Meinung wird zu einem wirklich schlechten Tatort von Ihnen weggeblockt.
    Ein Hoch auf die deutsche Meinungs- und Pressefreiheit.

    Antworten
  • Elisaboetti • am 10.9.23 um 22:11 Uhr

    Wir schauen jeden Sonntag Tatort. Seit Jahrzehnten. Ab 20.40 Uhr saßen wir beide auf dem Sofa und haben im Handy rumgescrollt, mein Mann hat aufgegeben, ich habe durchgehalten, aber nach den Jesusartigen Erleuchtungen dann noch der Blutregen?! sorry, noch nie so einen langweiligen, anstrengenden, vernuschelten und dunklen Tatort ohne konkreten Handlungsstrang gesehen.

    Antworten
  • ARNE • am 10.9.23 um 22:12 Uhr

    Guter Tatort…guter Ansatz, der durch eine ruhige und zwielichtige Stimmung funktioniert.
    An einigen Stellen etwas schleppend, was das Tempo bremst und Zeit zum Nachdenken gibt.

    Antworten
  • Andreas • am 10.9.23 um 22:16 Uhr

    der schlechteste Tatort, den ich je gesehen habe. Nicht nur dass er absolut langweilig war, ich habe auch das Ende nicht verstanden (alle die dazu gefragt habe übrigens auch nicht).
    Edit Gerald gekürzt..

    Antworten
  • R Petrasch • am 10.9.23 um 22:18 Uhr

    Es wird Zeit, dass diejenigen beim ARD in den Chefetagen, die verantwortlich für die Zulassung der Drehbücher sind, mal Verantwortung beim Publikum für Ihre Entscheidung ablegen. Heutige Fernseher haben kein Hell-Dunkel-Knopf mehr. Wer schlechte Augen hat, hat wenig gesehen. Das Drehbuch mag gut sein, aber Verfilmung fürs Fernsehen ungeeignet.

    Antworten
  • Colorwriter • am 10.9.23 um 22:19 Uhr

    Sicherlich geht dieser Tatort, mit dem sich Regie und Drehbuch die sichtlich, in meinen Augen, ja lieber einen Film anstatt eines Krimis hätten machen wollen: Ach so „aufregend“ Intellektuell durch Form, Bild und Sprache vom Geschmack des einfachen Volkes abzuheben gedachten. – Auf dass der Feuilleton und alle, die zumindest X Semester Theaterwissenschaften studiert haben, ob der vielen Andeutungen in Ekstase geraten. Und der Rest der Menschheit, so wie ich, nichts kapiert. Weil nicht studiert.
    Und erst der Schluss.
    Ja, so provokant kann man einen Krimi auch beenden.
    Der Blutregen aus der Apokalypse, der allgemeine Weltuntergang und das zugedröhnt Partyvolk in der Stretch-Limousine macht, nach dem Hamburger Drive In dann doch, fasziniert, endlich den Champagner auf….

    Nicht mein Fall, das alles.

    Wie sagt Hape Kerkeling in einem Sketch über den ESC

    No Points for this 💩

    Antworten
  • Patrizia Hochschmidt • am 10.9.23 um 22:20 Uhr

    Wie fragt doch gleich Brix mehrfach so treffend? „Ja willst du mich jetzt verarschen oder was?“ Das frage ich jetzt Drehbuch und Regie.
    Ich bin ja eigentlich ziemlich wohlwollend und ertrage einiges. Aber diesmal habe ich wirklich 20 Min. vor Schluss abgebrochen. Ich weiß, dass man im Film mit Beleuchtung (bzw. Dunkelheit) viel bewirken kann. Aber wenn ich das auf einer Filmschule mal zeigen will und dafür ein Demo-Filmchen drehe, muss ich das nicht als Tatort um 20.15 in die Welt senden.

    Antworten
  • Dati • am 10.9.23 um 22:20 Uhr

    Immer wenn man in letzter Zeit gedacht hat, man hat den schlechtesten Tatort ever gesehen, wird man bald eines Besseren belehrt. Heute war wiedermal ein solcher Tiefpunkt.

    Antworten
  • Piti • am 10.9.23 um 22:23 Uhr

    Selten so einen langweiligen und IRREN Tatort gesehen.
    Nee Danke

    Antworten
  • CN • am 10.9.23 um 22:23 Uhr

    Was bitte war das ?
    Dunkel, dunkel, dunkel. Ist dass, das große künstlerische Element, wenn man nicht in der Lage ist einen halbwegs guten Film zu machen ?
    Blutregen und ein Ende ohne Worte.
    Wird beim Tatort eigentlich auch mal jemand zur Rechenschaft für sein Totalversagen gezogen ?

    Antworten
  • Alex • am 10.9.23 um 22:24 Uhr

    @franz : Gerald löscht hier nach Belieben seiner Meinung nach „unpassende“Beiträge . Ich denke er wird von der ARD bezahlt . Der Tatort selbst war das allerletzte …

    Antworten
  • DeRindi • am 10.9.23 um 22:25 Uhr

    Ich bin auf der Suche nach einem Zuseher, der mir diesen „mühsamen“ Tatort (Erbarmen. Zu spät.) erklären kann.
    Und:
    Was soll der rote (Blut-)Regen zum Schluss???
    Ich verstand wohl den ganzen Film nicht.
    Oder habe ich gar einen Leichenfund verschlafen?
    Bin ich zu doof???

    Bitte um Aufklärung‼️

    Antworten
  • Vivi • am 10.9.23 um 22:25 Uhr

    .. wichtiges Thema – rechte Chatgruppen und Rechtsradikalismus bei der Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr – “sind ja nur Einzelfälle ..” – nein !!! – mMn langweilig umgesetzt, so dass wohl nicht wenige eingeschlafen sind; zumal meistens im Dunkeln agiert wurde .. “Erbarmen.Zu spät.(Die Hesse komme)” – da half auch leider die Anleihe bei den Rodgau Monotones nix mehr.

    Antworten
  • CarestenH • am 10.9.23 um 22:33 Uhr

    Stärker, schwarzer, politischer, symbolträchtiger TO der bewegt. Und der auch die rechten Kommentatoren zur Wallung bringt, weil in ihrer braunen Phantasiewelt gestochert wird.,die hoffentlich so weit weg bleibt wie der Blutregen am Ende. Wer Klima kleber gegen bewaffnete Nazi-Netzwerke auwiegelt ist entweder dumm oder ein Teil von ihr. Danke für diesen denkwürdigen Krimi!

    Antworten
  • Jan • am 10.9.23 um 22:35 Uhr

    @ Ingrid (Blutregen)

    Zeichen für eine göttliche Strafe: In einigen mythologischen oder religiösen Erzählungen wird Blutregen als göttliche Strafe interpretiert. Es kann als Zeichen für moralische Verfehlungen oder als Drohung einer höheren Macht verwendet werden.

    Antworten
  • Thomas • am 10.9.23 um 22:39 Uhr

    Lange nicht mehr einen so schlechten und sinnlosen Tatort gesehen

    Antworten
  • Der Fremde • am 10.9.23 um 22:40 Uhr

    @Colorwriter:
    Ich denke, da wäre auch nach Absolvierung eines einschlägigen Studiums nichts „Intellektuelles“ in diesem TO zu entdecken gewesen. Zumindest nichts Intellektuelleres, als wenn die Schauspieler das Alphabet von hinten aufgesagt hätten …

    Antworten
  • CarestenH • am 10.9.23 um 22:42 Uhr

    Stärker, schwarzer, politischer, symbolträchtiger TO der bewegt. Und der auch die rechten Kommentatoren zur Wallung bringt, weil in ihrer braunen Phantasiewelt gestochert wird, die hoffentlich so weit weg bleibt wie der Blutregen am Ende des Films. Wer Klimakleber gegen bewaffnete Nazi-Netzwerke auwiegelt, ist entweder dumm oder ein Teil von ihm. Danke für diesen denkwürdigen Krimi!

    Antworten
  • Klaus • am 10.9.23 um 22:53 Uhr

    Der Tatort zeigt sich solidarisch mit der Deutschen Fußball Nationalmannschaft. Es geht stetig bergab und jetzt ist der absolute Tiefpunkt erreicht.

    Klar, Menschen die zum x-ten Mal Warnungen vor Rechtsextremismus sehen wollen, haben sich sicher über den ach so wichtigen und „wertvollen“ Inhalt gefreut.

    Doch nach wie vor denke ich, ein Tatort soll vor allem ein spannender Krimi sein, und nicht das Propaganda Instrument der Politik. Das hat man doch eh den ganzen Tag in den Nachrichten, Politikdebatten, Reportagen, usw.

    Wie wärs denn man wieder mit einem schlichten Banküberfall, einem Mord aus Habgier, oder um an ein Erbe zu kommen, eine Verzweiflungstat nach einer überraschenden Trennung, usw. Solche Taten gibt es auch noch, und nicht zu knapp…

    Nebenbei, sonderlich teuer dürfte dieser Tatort nicht gewesen sein. So ziemlich alles spielte sich nachts auf ein paar Äckern und Wäldern ab. Dazu kamen zwei Mal einsame Häuser (eines mit Konservendosen und Waffen garniert) und ein Fast Food Restaurant von außen. Dazu noch eine Sprinkleranlage, um den prognostizierten Regen und die anschließende Blutdusche umzusetzen. Ach ja, fast vergessen, eine Strechlimo und ein paar Statisten als Partyfolk wurden auch noch benötigt.

    Nicht, dass der Tatort immer Drehortvariationen wie ein James Bond Film braucht. Doch ein bisschen mehr Inhalt und Variation könnte es schon sein, damit man nicht einschläft.

    Antworten
  • Susanne • am 10.9.23 um 22:54 Uhr

    spannend, aktuelle Problematik, bisschen düster aber nicht unpassend für einen krimi, ungewöhnliche Inszenierung, (muss nicht, aber warum nicht mal so). Fand ihn gut. Das Ende war mir jedoch ein bisschen zu viel…

    Antworten
  • Jutta • am 10.9.23 um 23:00 Uhr

    Schade für den filmischen Aufwand. Als Hörspiel hätte es eher getaugt.

    Antworten
  • Wolfgang • am 10.9.23 um 23:04 Uhr

    Ich glaube jetzt ist es genug. Warum sollte ich mir nochmals einen neuen Tatort anschauen? Schade um die Zeit. Für mich das einzig spannende, ich habe die Tankstelle erkannt in der die Holzkohle gekauft wurde.

    Antworten
  • BK • am 10.9.23 um 23:05 Uhr

    Rechtsextremismus und Korruption in der Polizei, ein Thema, aus dem man viel hätte herausholen können – es in diesem Fall jedoch vollkommen verkackt hat.
    Der gesamte TO war langatmig, nur, dass der Atemzug erst mit dem Abspann vorbei war. Jegliches sinnergebendes blieb aus, jegliche Spannung begraben unter der völligen Stille und auch am Ende war man kein bisschen schlauer als am Anfang.
    Schade, dass sich einenhalb Stunden Stille im Wald als Tatort bezeichnen darf.
    Deshalb gibt es vom mir heute das erste Mal seit einigen Jahren nur einen Stern, der eigentlich schon zuviel für das ist, was da in die Tonne getreten wurde…

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  • Helge • am 10.9.23 um 23:21 Uhr

    Immer wenn man denkt : Ohje ist dieser Film vom Drehbuch und der handwerklichen Umsetzung her schlecht gemacht …….
    Dann kommt garantiert ein Filmteam welches versucht diesen Job noch besser zu machen. Und das schlimme ist – es klappt

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  • alter Fan ( tm ) • am 10.9.23 um 23:34 Uhr

    Erbarme – zu spät – die Hesse komme – tja das war mal ein genialer Hit der Rodgau Monotons aus den 80igern – was aber heute unter Verwendung von Teilen dieses Songtitels geboten wurde , war leider ein TO Experiment der allerletzten Güte – den größten Teil dieser Geschichte könnte man vielleicht noch unter dem Titel “ Hänsel und Gretel im Landkreis Offenbach oder Hanau “ anbieten – schade um das dabei verheizte Frankfurt TO Team .
    Selbst den Inhalt dieser Geschichte konnte man nur mit sehr großer Mühe nachvollziehen , wenn man vorher nicht eingepennt ist – es war ja auch größtenteils Nacht – ich hab´s dann doch noch gerafft : Rechtsextremismus in Polizeikreisen – so einflußreich , daß es sogar regnet wenn man will .
    Ich würde mich freuen , wenn aus Frankfurt demnächst wieder was Bodenständiges kommt .
    Ich bin der Meinung : Das heute war kein Tatort .

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  • Berto • am 10.9.23 um 23:35 Uhr

    Ich bin seit über vier Jahrzehnten Tatort-Fan, und habe schon einige doch eher nicht ganz so gute gesehen. Aber dieser war besonders schlecht. Langatmig, etwas konfus, so einiges unrealistisch, keine Logik, keien erkennbaren Handlungsstränge, keine Erklärungen, und ein merkwürdiger sehr offener Schluß. Da hilft mir weder mein Studium, noch mein Hobby Psychologie. Ich hoffe, dass das nicht einen zweiten Teil vorbereitet hat. Die ‚Amateure‘ und die Schauspieler fand ich schon ok. Aber Bastian Günther habe ich mir gemerkt. Wenn der wieder auftaucht, schaffe ich es, nicht zu Ende zu gucken.

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  • Reiner • am 10.9.23 um 23:41 Uhr

    Krass wie stark die Meinungen der Kritiker von den Meinungen der Zuschauer abweichen. Mir schwant Schlimmes weil sich gerade genau dieses Phänomen in vielen gesellschaftlichen Bereichen wiederspiegelt (Profis vs. Das dumme Volk). Von daher ist diese aktuelle Zeit- und Zeitgeistnähe das einzig wirklich Erwähnenswerte an diesem Tatort, der im negativen Sinne wirklich absolut heraus- und hervorragend ist. Wollen wir mal hoffen, dass die Party nicht im Blutregen endet.

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  • Dieter • am 10.9.23 um 23:42 Uhr

    Mir fiel spontan diese niederländische Derrick-Parodie ein : youtube.com/watch?v=4czp7yhVjHw

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  • Thommy • am 11.9.23 um 0:08 Uhr

    Genial. Hab es am Handy gesehen und da war das mit der Beleuchtung kein Problem. Super gedreht, fast fürs Kino geeignet. Schade dass das Ende so offen ist. Habe Hoffnung, dass die Kollegen zur Rechenschaft gezogen werden. Eine Fortsetzung wäre super. Muss erstmal ne Nacht drüber schlafen. Echt gut gemacht!

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  • Vize • am 11.9.23 um 0:27 Uhr

    Ok, das war mal was Anderes. Offenbar nicht jedermenschs Geschmack, aber mal ehrlich – wundert sich jemand, wenn ein Horrorfilm unlogisch ist oder was Politiker*innen manchmal von sich geben ? Nein, dieser Tatort wollte verstören, und das mit Absicht. Ich finde das mutig, phantasievoll und abwechslungsreich.

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  • Moma • am 11.9.23 um 0:36 Uhr

    Wie lange hat der eine denn dort gepullert? Hat der eine 10-Liter -Blase?

    Antworten
  • Moma • am 11.9.23 um 0:56 Uhr

    Erinnert mich etwas an Peter Gabriel – Red Rain
    EDIT By Gerald: Lyriks gekürzt

    Antworten
  • Andreas • am 11.9.23 um 1:18 Uhr

    Wieder einmal ein Tatort-Drehbuch mit grundsätzlich guten Ideen.
    Die Umsetzung war aber leider – wie so oft in letzter Zeit – suboptimal, insbesondere unrealistisch und ohne wirkliches Ende.
    Die Darsteller haben mir leid getan.

    Antworten
  • David • am 11.9.23 um 2:40 Uhr

    Brix/Janneke war schon einige Male gut (oder eher nicht so gut) für Verschwörungsgeschwurbel (diesmal zumindest ohne Technologiephantastereien), durch das die Kommissierenden weitgehend planlos tappen. Da mich meine Tatortmitschauerin vorgewarnt hatte, daß sie nicht wisse, ob sie beim heutigen Abend bis zum Ende wach bliebe, habe ich von vornherein einen anderen Tatort („Die Nacht gewinnt immer“) gewählt und hatte bis zum Schluß noch Gesellschaft.

    Nachdem ich die aktuelle Premiere dann für mich alleine nachgeholt habe, war ich zufrieden die richtige Wahl getroffen zu haben. Wozu braucht man eigentlich Ermittelnde, wenn die nur weitgehend ausdruckslos zusehen, wie der Fall an ihnen vorbei abgespult wird?

    Daß man Brix mit eingezogenem Führerschein nicht mehr ans Steuer gelassen hat, war augenscheinlich symbolisch zu sehen.

    Es ist ja schön, wenn ein Tatort aktuelle Geschehnisse thematisieren will. Aber mehr als die ermüdende „und heute eine noch nie zuvor und nie danach thematisierte persönliche Altbeziehung des Stammpersonals als Anknüpfungspunkt“ Routine sollte schon als schauspielerische Leistung eingeplant und inszeniert werden.

    Einer der Tatorte, den man nicht zweimal sehen wird. Das Plagiat des Titels bei den Rodgau Monotones (aus dem Refrain von „Die Hesse komme“) ist als Würdigung untauglich.

    Antworten
  • Tom Kah • am 11.9.23 um 3:02 Uhr

    Ein hervorragender Tatort! Zum einen erschien die erste halbe Stunde wirklich etwas zäh, aber es war hervorragend wie sich in dieser oberflächlichen Belanglosigkeit, mehr und mehr das Misstrauen breit machte, welcher der anwesenden Polizisten mit den Tätern unter einer Decke steckt. Bei einer Achterbahnfahrt, ist die Fahrt bis zum Scheitelpunkt ja erst einmal ähnlich unspektakulär.
    Zum anderen war es vielleicht etwas zu gewagt für 20:15 Uhr. Den Fernsehleuten wird zwar oft vorgeworfen, sie würden ihr Publikum unterschätzen und somit unterfordern. Aber offenbar liegen die da gar nicht so falsch, wenn ein Großteil so dagegen wettert – die Leute wollen anscheinend doch unterfordert werden. ;-)

    Antworten
  • Bruno • am 11.9.23 um 3:32 Uhr

    @Andreas
    >Wieder einmal ein Tatort-Drehbuch mit grundsätzlich guten Ideen.<
    Ich sehe es so. Wenn Regie & Drehbuch eine Person ist, kommt nach meiner Erfahrung selten was Gutes dabei heraus.
    Der Regisseur weiß, was der Schreiber dachte.
    Ist aber nicht in der Lage, das den Zuschauern nahezubringen.

    Antworten
  • Ralf K. • am 11.9.23 um 4:04 Uhr

    Schade für die Zeit…..einen dermaßen schlechten und überkünstelten Mist hab ich äußerst selten gesehen…keine Spannung, alles im Dunkeln…das Thema ist ja durchaus ok, aber schlechter kann man das wohl nicht mehr umsetzen!!! Null Punkte setzen 6

    Antworten
  • Wolfgang • am 11.9.23 um 6:38 Uhr

    Langweilig, schlechte Sprachverständlichkeit, „Autofahren“ im stehenden Auto …!

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  • Kirfin • am 11.9.23 um 7:31 Uhr

    Dieser ‚Dunkel Tatort‘ hat mich überfordert. Aber gut als ‚Schlaftablette‘ zu gebrauchen …

    Antworten
  • Der Fremde • am 11.9.23 um 8:16 Uhr

    Den „Blutregen“ am Schluss als Symbol apokalyptischer Strafe für die Bösen in diesem Film zu deuten, erscheint mir etwas melodramatisch (in Zeiten wie diesen). Erstens müssten dann die „großen Bösewichte“ dieser Welt im Blutregen ertrinken, zweitens gibt es – zumindest in Ö – jährlich mehrmals den durch Saharastaub rötlich gefärbten Regen, ist also nicht soo etwas Besonderes … ;-)

    Antworten
  • Stones • am 11.9.23 um 8:29 Uhr

    Hatte mich eigentlich auf diesen Tatort gefreut zumal in den online Vorstellungen diese Tatort mit “ unbedingt sehenswert…10 von 10 Punkten “ bewertet wurde.
    Mein Bauchgefühl sagte mir was anderes.

    Mein Bauchgefühl hat mich nicht enttäuscht.

    Bin zwischendurch eingeschlafen!

    Habe diese Tatort Folge unter der Rubrik.
    “ Grauslig“ abgelegt.

    Eigentlich sollte, nach so vielen schlechten Tatortfolgen in den letzten Jahren die Verantwortlichen den „Flick“ machen und neu durchstarten.

    Antworten
  • Thomas • am 11.9.23 um 8:39 Uhr

    Ich bin eigentlich offen für Tatorthandlungen und Konzepte, die anders sind als üblich. Ich mag („nur“) einige Kommissare bzw. die Schauspieler nicht.

    Die Frankfurter mag ich eigentlich.
    Aber mit dem Film gestern kam ich nicht zurecht. Es war immer dunkel. Sehr viel Gelaber, oft in Autos. Wenig sinnvolle Bewegung mit und ohne Autos. Zusammengefasst: Viele unattraktive ältere Männer labernd in der Dunkelheit. Einfach zum Anschauen zu anstrengend langweilig, ohne erfrischende Seh-Erholungspause.

    Okay, zum Schluss wurde es dann langsam hell und es kamen junge, leider teils doofe Menschen dazu. Aber dann auch noch das fehlende Ende.
    Der Blutregen konnte die Öde zuvor nicht mehr retten.
    Insgesamt leider für mich zu schwierig um es gut zu finden.
    Der Titel „Erbarmen, zu spät“ passt von den Worten (nicht der alte Song) wie die Faust aufs Auge zur Regie.

    Antworten
  • spiderman916 • am 11.9.23 um 8:59 Uhr

    Ich weiß, ich bin schnell zu begeistern, aber diesmal hat es nicht geklappt, trotz guter Besetzung und Kameraführung. Absurde Handlung und ein nicht zu verstehendes Ende im Blutregen. Dazu noch schlechter Ton und zu oft wiederkehrende Dialoge (Brix: “ willst du mich verarschen…“). Für FFM habe ich immer eine Lanze gebrochen, aber diesmal nicht. Diesen TO sehe ich mir in der Wiederholung bestimmt nicht mehr an.

    Antworten
  • Manne • am 11.9.23 um 9:41 Uhr

    4 Sterne für den Film … und 2 Punkte von mir zu den Kritiken
    1.) Hatte den TO zuerst am PC geschaut. Auf dem LCD-Monitor war in dunklen Szenen überhaupt nichts mehr zu erkennen. Nachdem ich zu meinem OLED-TV gewechselt habe war das Problem gelöst. Der Kontrast grau-schwarz ist in dunklen Waldszenen hier um ein vielfaches besser und man konnte endlich die Handlung auch auf dem Bildschirm verfolgen. Zuschauerfreundlich ist das aber nicht wenn man Leute mit einem Mittelklasse-TV im Dunkeln sitzen lässt !
    2.) Das Ende hatte mich erst einmal mit vielen Fragezeichen zurück gelassen. Aber ich erinnerte mich daran das Radomski gesagt hatte: „Es wird keine Spuren geben – es wird morgen regnen“. Nachdem man eine Wildsau und keine Leiche unter der Decke gefunden hatte und es regnete war klar das man nun wohl keine Beweise mehr für die Morde hatte. Der Blutregen war somit für mich nur eine (übertriebene) Darstellung das man die Täter nun nicht mehr dingfest machen kann – also ein TO ohne ein „Happy-End“.

    Antworten
  • Nase • am 11.9.23 um 10:09 Uhr

    Sorry, was für schlechter Tatort. Ich hatte ja scho meine Bedenken, als im Spiegel 9/10 Punkten vergeben wurden. Aber dass es so schlimm werden würde? Einfach nur unerträglich langweilig, Zusammenhänge zum Teil an den Haaren herbeigezogen und furchbare Dialoge. Immerhin wurde an der Beleuchtung gespart, so dann man wenigtens den Schwachsinn nicht auch noch bei vollem Licht ertragen musste…

    Antworten
  • Thommy • am 11.9.23 um 10:11 Uhr

    Wow,

    einer der besten Tatorte seit längerer Zeit, düster, durchgehend spannend, makaber, zynisch und toll gespielt, saubere Kameraführung, wichtiges und tolles Storyboard. Hoffentlich wird endlich mal durch die Justiz der Kampf gegen rechtsnational völkische Gruppierungen wie auch z.B. extremistische und radikale Gruppierungen wie die Querdenker vorgegangen. Gerade in der heutigen Zeit sollten soziale Brennpunkte wie rechte Gewalt auch genannt werden, das hat dieser Tatort durchaus erfüllt. Volle Punktzahl für diesen Tatort.

    Antworten
  • Hanz W. • am 11.9.23 um 10:16 Uhr

    Ein tyischer Frankfurter, insofern es den typischen Frankfurter so eigentlich gar nicht gibt. In der Tat ist ja die Vielfalt der Formen, Stile und Erzählweisen, formal wie inhaltlich, die aus Frankfurt kommen, durchaus beeindruckend. Dass da auch mal was schiefgehen kann, versteht sich.

    Das Konzept für sich genommen auch gestern ja zunächst mal durchaus interessant: Konzentration der Ermittlungg auf eine einzige Nacht, teilweise kammerspielartige Dichte, ungewöhnliche Ästhetik. Von da an ging’s dann aber leider, zumindest was mich betrifft, bergab. Den groben Rahmen – rechtsradikales Netzwerk bei der Polizei, Mord an einem Aussteiger – habe ich noch verstanden. Danach nicht mehr viel, selbst dann nicht, wenn ich mal die Dialoge rein sprachlich verstanden habe, da blieb mir auch vieles rätselhaft. Das, wie auch das sonderbare Hin- und Hergefahre, der mehr oder minder willkürlich aus dem Hut gezauberte ehemalige Kollege, die Wildschweinjagd, die Jugendlichen etc., all das mag sogar noch Teil des Konzepts gewesen sein, bei dem wohl Unklarheit, Unsicherheit, Verschwimmen der Grenzen eine Rolle gespielt haben. Was die Autoren aber oft übersehen: ein durchgestyltes Konzept allein „ohne alles“ ist für den geneigten handelsüblich-banalen Zuschauer am Sonntagabend wie zum Beispiel mich nur sehr bedingt attraktiv. Kurz: ich habe mich über weiteste Strecken heftig gelangweilt.
    Der Fairness halber keine Wertung, weil ich, was selten vorkommt, nebenbei überdurchschnittlich häufig am Handy herumgefingert habe.

    Antworten
  • I. Mirk • am 11.9.23 um 10:45 Uhr

    @Gerald. ??????
    Die Fragezeichen sollten meine große Rat- und Sprachlosigkeit verdeutlichen. Aber nun doch einige Bemerkungen. Ich war am Wochenende auf einem Dorffest. Wenn da ein Paar in Abendgarderobe erschienen wäre, hätten das wohl alle als unpassend empfunden. Nun hinken Vergleiche mitunter gewaltig. Aber von einem Tatort kann ich wohl erwarten, dass ich spätestens nach einer Anlaufzeit den roten Faden gefunden habe. Bis zum Schluss habe ich gebraucht, bis ich ihn vermutlich erahnt hatte. Was große bildgewaltige Fernsehkunst sein sollte, war die Abendgarderobe auf dem Dorfbums. Kryptische Bilder, die zu überhohen Verständnisebenen des Films führen sollten und wohl für Cannes gedacht waren, wirkten auf mich mühsam gewollt. Ich schwankte zwischen Genervtsein und mitleidigem Lächeln. . Eigentlich bräuchte man eine Handreichung mit dem Titel: Was wollte der Künstler uns damit sagen? Wenn ich einem Film dermaßen kritisch bis ablehnend gegenüberstehe, weil ich die Handlung bestenfalls teilweise verstehe, aber auch nicht bereit bin, ihn mir ein zweites Mal anzutun, erreicht mich die (politische) Botschaft nicht.

    Antworten
  • I. Mirk • am 11.9.23 um 11:08 Uhr

    @CarestenH • am 10.9.23 um 22:42 Uhr
    Hier haben wir sie wieder, die unsägliche Rechts-Links-Schallplatte.
    Mal etwas politischer Nachhilfeunterricht:
    1. Rechts= schlecht, Links= gut; so einfach funtioniert die Welt nicht.
    2. Rechts ist ein Begriff. der auch Demokraten einschließt, die nur eben eine konservative, also bewahrende politische Grundeinstellung haben.
    3. Wenn man gegen die Nazis, Faschisten usw. auftreten will, dann soll man diese auch konkret benennen und sie nicht dadurch bagatellisieren, dass man sie mit Demokraten in einen Topf wirft.

    Antworten
  • I. Mirk • am 11.9.23 um 11:19 Uhr

    @ Alex • am 10.9.23 um 22:24 Uhr
    Gerald verdient Respekt, weil er sich darum kümmert, dass diese Seite auf einem akzeeptablen Nivau ist. Dass einzelen User mit seiner Auffassung nicht übereinstimmen, liegt in der Natur der Sache, immerhin ist es s e i n e Seite.
    Ihm aber Käuflichkeit zu unterstellen ist schäbig.

    Antworten
  • Der Fremde • am 11.9.23 um 11:34 Uhr

    @I.Mirk:
    Danke für Ihre (beiden letzten) klarstellenden Kommentare.

    Bei manchen Kommentaren (von einzelnen wenigen) denke ich mir zwar, dass diese sich selbst „richten“, aber es ist wohl besser, solche Aspekte auch mal klar festzuhalten.

    Antworten
  • lian • am 11.9.23 um 11:45 Uhr

    Wie kann man so einen langweiligen Tatort drehen der noch dazu nur im Dunkeln spielt. Schade für Zeit und Geld,nur schrecklich!

    Antworten
  • Momi • am 11.9.23 um 12:08 Uhr

    Dunkel, düster, Angstmachend, ein Schluss ohne Ende. Nicht schlecht, aber unterhaltsam auf eine besondere Weise. Die Zeit ging recht schnell vorüber, was man nicht von allen TO’s behaupten kann. Bin recht zufrieden – als CH-Bürger hat mir am besten gefallen „2:2 ging das Spiel aus – gegen wen? – gegen Young Boys Bern (YB) – Ach so, aber wie kann mein einer Mannschaft nur so einen Namen geben……“ Nota bene: in Bern sitzt neben YB auch die Schweizer Regierung (nur 7 und nicht 11 – und neu auch F und M Mitglieder). Ich bin kein Fussballfan im Gegenteil (Eishockey – nicht Bern!) aber das ist vom ganzen Tatortgesumse mir im Kopf geblieben. Der Rest des Films…… Nun ja….

    Antworten
  • Colorwriter • am 11.9.23 um 12:22 Uhr

    Nachtrag:

    Ein in meinen Augen grandios gescheitertes Experiment.

    Denn dass Ermittlungsarbeit viel mit „im dunklen herum tappen“ und sich, „am Ende für nichts in Raum und Zeit bewegen“ heißt, ist sicher allen im Publikum klar.
    Ebenso, dass nicht alle Beteiligten die Wahrheit sagen.
    Dazu kommt, da echt mitten im Leben, dass nicht alles so funktioniert, wie gedacht. Gerät fehlt, oder ist kaputt, jemand ist Krank usw. usw.

    Dass man all dies einmal so visualisiert, in dem man es ich die Nacht, Autos (der Deutschen liebstes Kind) und in den Wald (Das Deutsche Urklischee) verlegt, war an sich gut gedacht.

    Woran es für mich am Ende gescheitert ist.

    Zu viel Unlogik.
    Beispiel. Die Polizei fährt mit dem Zeugen, bedingt durch dessen Aussagen, planlos durch die Landschaft, aber dessen Rechtsanwältin findet die nächtliche Reise-Truppe „Problemlos“ und gar ohne Mandat.
    Das Thema als intellektuell gedachtes Kammerspiel zu inszenieren.
    Anstatt das traurige Thema als klar strukturierte Teamarbeit eines Ermittlerteams in Szene zu setzten.
    Denn ich finde, man kann der Realität nicht mit Träumereien begegnen.

    Darüber kann, leider, weder die Handwerklich perfekte Kamera und die Arbeit der Licht und Tonmeister hinweg helfen.

    Antworten
  • marbe • am 11.9.23 um 12:30 Uhr

    Danke für diesen mutigen, großartig gefilmten Tatort. Fast ein bisschen Lars von Trier – Melancholia – mäßig. Bitte mehr solche Filme gegen den Mainstream wagen.

    Antworten
  • Tatort-Liebhaber • am 11.9.23 um 15:11 Uhr

    ⭐⭐
    Ich fand das Kammerspielartige sehr gut. Auch das Dunkel störte mich überhaupt nicht, im Gegenteil finde ich Lichtspiele/-Experimente immer interessant. Also die ersten 30-50 Minuten nicht langweilig. Aber ab der Minute, in der Brix mit einem bewaffneten Verdächtigen des Nachts in einen Wald geht, war ich innerlich weg und dachte: „Achso, so eine Nummer!“ Denn die Polizei als dumme Deppen darstellen, die absurde Sachen machen, ist nun wirklich ein alter, inzwischen unbrauchbarer Trick, um Spannung aufkommen zu lassen. Ebenfalls ein Unding: dass Radomski & Glasner sich als Straftäter & Mörder zu erkennen geben und Brix aber dann laufen lassen. Sehr tiefes Logik-Loch! Aber die Frisur der Frau Hauptkommissarin war wieder tip-top…
    @Moma • am 11.9.23 um 0:36 Uhr: Wenn ein Mann mit Prostatahyperplasie 1,8 Liter Urin in der Blase hat, kann das durchaus so eine Vorstellung werden.

    Antworten
  • Harry • am 11.9.23 um 15:16 Uhr

    Als ich in der Vorschau las, es geht wieder einmal um rechtsextreme Netzwerke, war klar, ich schaue etwas anderes.

    Antworten
  • G.E.Rücht • am 11.9.23 um 15:51 Uhr

    Eventuell sollte Gerald alle Kommentare vor 22:00Uhr prophylaktisch löschen.
    In der Regel von den Hütern des stereotypen Tatortes.
    Da selten die aktuelle Folge reflektiert, oder gar bis zum Ende gesehen wird.

    Zum Tatort aus Hessen. Zugegeben etwas langatmig, aber hübsch ins Bild gesetzt. Der Sound erinnerte mich etwas an Eloy.
    Da öfter danach gefragt wurde, frei aus der Bibel.
    Der Blutregen ist eine Metapher. Die Menschen sind von Unrecht umgeben, erkennen das aber nicht und feiern einfach weiter.
    Habe soweit fertig. :-)

    Im übrigen würde ich mir einen etwas freundlicheren Umgang miteinander wünschen.

    Antworten
  • Wolle • am 11.9.23 um 16:39 Uhr

    Dieser Nachttatort totaler Mist.

    Antworten
  • arte-Versteher • am 11.9.23 um 16:44 Uhr

    Ein Tatort beginnt nicht sonntags um 20.15 Uhr, sondern mit der Veröffentlichung der Pressemappe sowie spätestens mit den Vorab-Rezensionen in den überregionalen Zeitungen am Freitag oder Samstag vor Ausstrahlung und der dadurch geweckten Erwartungshaltung. Meine Meinung,

    Antworten
  • Der Fremde • am 11.9.23 um 17:07 Uhr

    @arte-Versteher:
    Danke für die Unterstützung! :-)

    (Der Beitrag „Zurück zu den Wurzeln“ dürfte nicht von allen gelesen und/oder intellektuell erfasst worden sein)

    Antworten
  • schauinsland • am 11.9.23 um 18:28 Uhr

    Sehr. Seehr. Seeehr langatmig.
    Ansonsten alles was Klaus schrieb. :)

    Antworten
  • Hanz W. • am 11.9.23 um 18:30 Uhr

    Off topic (aber es liegt nun mal vor):

    So ganz erschließt es sich mir auch nicht, warum ein Teilnehmer seine Erwartungen oder Einschätzungen hier nicht vorab äußern dürfen sollte. Oder auch „nur“, dass er sich auf den Tatort freut. Das tut doch keinem weh. Ein gewisses Verständnis hätte ich noch, wenn es um Bewertungen ging, aber die gibt es hier ja nicht mehr in der Form. Und selbst wenn. Lasst uns doch dieses kleine Amusement hier nicht ernster nehmen, als es ihm zukommt.
    Und ob vor, während oder nach der Sendung: Ich halte es hier mit @G.E.Rücht. Ein freundlicher(er) Umgang ist immer und überall wünschenswert, und angesichts einer Nebensächlichkeit wie der Sonntagabendunterhaltung schon gleich zweimal. Es geht immer um einen TO (oder eben PR). Um nicht weniger, schließlich lieben wir alle das heiß und innig, oft seit Jahrzehnten. Aber vor allem nicht um mehr.

    Antworten
  • Colorwriter • am 11.9.23 um 18:31 Uhr

    @ Der Fremde

    Ggf. sollte Gerald und das Team aufzeigen, was, hier im Forum schon lange besprochen, die Kommentarfreigabefunktion kostet.
    Und dann sollten hier alle zusammen überlegen, wie das Finanziert werden kann. Spenden/Crowdfunding/Dauerabo

    Der wichtige und wertvolle Beitrag
    „Zurück zu den Wurzeln“
    sollte, meiner Meinung nach,
    als „Erster Beitrag“
    zu jedem neuen Tatort
    eingetragen sein.

    Auf dass hier

    MITEINANDER
    und nicht
    ÜBEREINANDER

    geschrieben/kommentiert/diskutiert
    wird.

    Denn durch die vielen Beiträge wird einem nicht nur ein anderer Blick auf eine Folge, sondern auch mehr Durchblick vermittelt.

    Für so etwas bin ich stets Dankbar.

    Antworten
  • Dirk • am 11.9.23 um 20:06 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1243 aus Frankfurt und gestern in der ARD um 20:15 h in Erstsendung. Viele Hauptkommissare (m) + (w) ermitteln, in Uniform und in Zivil und voran die Janneke und der Brix und dieser extravagante Tatort war gespickt mit Unsympathen auf allen Seiten und ich schaue mir den nicht noch einmal an. Und : Springboxen mit Teufelchen verschenkt man nicht, auch nicht zu Weihnachten. Man hört ja, was dabei rauskommen kann.

    Antworten
  • Tanni • am 11.9.23 um 20:21 Uhr

    Lassen Sie sich einfach mal auf andere Wege ein, und Phantasie zu!, auch bei total schwierigen Themen. Diese umzusetzen ist wichtig.
    Für mich bekommt der Tatort Frankfurt 9 Punkte.

    Antworten
  • Torsten • am 11.9.23 um 23:34 Uhr

    Unterirdisch!!!
    Muss man so einen Mist am Sonntag Abend akzeptieren?
    Das war mal wieder eine Katastrophe!

    Antworten
  • Sabie • am 12.9.23 um 0:13 Uhr

    Ich schlaf bei Tatort immer so schön ein, bei diesem hat mich die Hoffnung auf Spannung wachgehalten, am Ende war ich sauer und verwirrt und konnte vor Ärger nicht einschlafen. Falls dies die Intention der Filmemacher war, Kompliment, es ist geglückt.

    Antworten
  • arte-Versteher • am 12.9.23 um 9:08 Uhr

    Es gibt aktuell einen Artikel auf WELT online, leider hinter der Bezahlschranke. Ich zitiere kurz das Intro:


    „Wir wurden vom Land vergessen und weggeworfen“
    Wegen kruder Chatnachrichten löste das Land Hessen vor zwei Jahren das SEK Frankfurt auf. Inzwischen wurden viele dieser Polizisten strafrechtlich entlastet. Doch ihre Karrieren sind zerstört – und ihr Vertrauen in den Staat auch.

    Den WELTpur Probemonat gibt es ab 1 EURO.

    Antworten
  • H-J Widuch • am 12.9.23 um 13:18 Uhr

    Das Thema mag diskussionswürdig sein, aber eher in einer Talkrunde.
    Die „Krimireihe“ Tatort verkommt immer mehr, beim HR zusätzlich zur reinen Selbstinszenierungen.
    Wenn ich Tatort sehe möchte ich einen Krimi sehen und keinen sozialkritischen Versuch einen Filmpreis für die Inszenierung zu erhalten.
    Einfach nur Krimi wäre mal wieder schön:
    Tat, Tätersuche (Ermittlung (bitte schlüssig und nicht mit einem völlig absurden Geistesblitz 7 Minuten vor Schluss in eine bis dahin nicht zu ahnende Richtung)) und idealerweise Ergreifung des Täters.
    Schwedische Krimis sind auch düster, aber wenigstens gut.

    Antworten
  • Der Fremde • am 12.9.23 um 19:11 Uhr

    @Colorwriter:

    Ich bin sehr für das von Ihnen genannte friedliche MITEINANDER (und möchte gerne meinen Beitrag dazu leisten)!

    Wegen mir allein müssen keine – allenfalls Kosten verursachende – „Kommentar-Freigabefunktionen (ab Filmende)“ neu eingeführt werden.
    Meines Wissens hat aber die TO-Redaktion bisher noch nie festgestellt, dass sie keine Kommentare vor Filmende – oder soche, welche sich bloß auf die ‚Erwartungshaltung‘ aufgrund des Vorabtextes beziehen – haben möchte. (Hätte sie das so haben wollen, wäre es m.E. ja schon immer – auch ‚technisch‘ – ein Leichtes gewesen, alle bis So. um 21:45 Uhr geschriebenen Kommentare samt und sonders zu löschen).

    Sollte die TO-Redaktion sich entsprechend deklarieren, würde ich mich selbstverständlich an diese neue ‚Spielregel‘ halten! 😇

    Antworten
  • schauinsland • am 12.9.23 um 19:26 Uhr

    Ich möchte mein Geschriebenes korrigieren. Nicht allem, was Klaus am 10.09., 22:53 Uhr schrieb, pflichte ich bei. Die zwei ersten Sätze sind nicht meine Meinung.
    Aber ab Satz drei, beginnend mit „Klar,…“ bin ich voll seiner Meinung.

    Vielleicht kann ja bzgl der augenscheinlich eingesparten Kosten bei diesem Tatort der nächste Frankfurt-TO mit einem Doppelwumms auftrumpfen :)

    Antworten
  • carina • am 13.9.23 um 22:09 Uhr

    Ich finde auch, ab 21.45 freigeben reicht, das verbessert die Qualität und reduziert redundantes.
    Und ich finde Freundlichkeit auch immer gut, habe aber selber hier nichts Unfreundliches entdeckt. Ich finde Klimakleben auch nicht toll, aber Klimakleber sind wenigstens friedlich und wollen Positives für alle, weil der Staat den BVG-Urteilen nicht nachkommt, da kann man keinen vernünftigen Stoff draus machen. Aber Reichsbürger und andere Verschwörungstheoretiker sind gefährlich und wollen unseren Staat und unsere Freiheit zerstören, das kann man nicht früh genug und nicht oft genug thematisieren, wenn es gut gemacht ist, nur nicht so langweilig und so schlecht, wie hier. Und dann diese weit hergeholte sehr freie Interpretation der Bibelplage mit dem Blut im Nil. So bitte nicht, nicht jeder will Theologie studieren, um einen Tatort zu verstehen. Ich freue mich auf einen besseren Tatort. Und ich brauche hier keine Werbung für Zeitungen, die oft polemisieren, unsachlichlich und nicht immer wahrheitsgetreu sind, wie die Bild-Zeitung für Realschüler, also die Welt.

    Antworten
  • DidiGonzales • am 14.9.23 um 14:27 Uhr

    Als älteres Semester und somit langjähriger Tatort-Fan aus Österreich seit den 70-iger Jahren muss ich leider (allgemein) feststellen, dass die Qualität der Tatort-Filme merklich schlechter wird und mit dieser Folge einen negativen Höhepunkt erreicht hat.
    Die Verantwortlichen sollten sich einmal überlegen, ob nicht das Überangebot an Tatort-Neuproduktionen nicht stark reduziert werden muss, um an die in der Vergangenheit gewohnten Ansprüche beispielloser Krimi-Unterhaltung anzuknüpfen – Qualität statt Quantität !!!

    Antworten
  • Joe • am 15.9.23 um 12:27 Uhr

    Zur Verkündung: Aufgrund von Geralds „Engagement“ hier, werde ich auf zukünftige Kommentare verzichten.

    Ich war noch nie ein Fan von Nordkorea und das wird auch so bleiben.

    Antworten
  • arte-Versteher • am 15.9.23 um 17:45 Uhr

    @carina
    „Und ich brauche hier keine Werbung für Zeitungen, die oft polemisieren, unsachlichlich und nicht immer wahrheitsgetreu sind, wie die Bild-Zeitung für Realschüler, also die Welt.“

    Danke, schön, dass Sie Freundlichkeit gut finden und dazu noch so unvoreingenommen und unpolemisch sind gegenüber einem Artikel, denn Sie offenbar nicht gelesen haben. Immerhin wissen wir jetzt, was Sie brauchen und was nicht.

    Antworten
  • I. Mirk • am 15.9.23 um 22:38 Uhr

    # arte-Versteher am 15.9.23 um 17:45 Uhr
    Was arte-Versteher mit Ironie versucht hat, probiere ich mit Deutlichkeit:
    Wir haben hier eine Seite, auf der qualifiziert ein Austausch über Polizeiruf und Tatort stattfinden kann. Ein für mich wertvolles Gut. Und nun muss ich immer wieder erleben, dass einige User ideologische Grabenkämpfe anzetteln wollen. Um Klimakleber zu verurteilen oder zu verteidigen gibt es genügend Plattformen. Wer Rechts und Links, egal was man unter der jeweiligen Richtung alles versteht, gegeneinander ausspielen möchte, sollte sich woanders austoben. Der Tatort und der Polizeiruf haben aufgrund der Handlung oft genügend politischen Sprengstoff, über den es anhand dieser Handlung zu diskutieren lohnt. Da brauchen wir keine Nebenkriegsschauplätze. Ideologische Streitereien führen uns nicht weiter, wenn wir die ohnehin mitunter seltsamen Handlungen erfassen und verstehen wollen. Mein Wunsch: Konzentrieren wir uns auf dieser Seite auf das für uns Wesentliche und zeigen wir Störenfrieden die Rote Karte.

    Antworten
  • Dirk • am 16.9.23 um 22:28 Uhr

    Liebe Tatort-Aktivisten!! Ja, entgegen meiner Auffassung möchte ich mich einmal allgemein äußern. Was mir zensiert wurde und Euch nicht ist doch der ,,…

    Antworten
  • Der Fremde • am 17.9.23 um 8:33 Uhr

    Mein ‚Wort am Sonntag‘:
    Vielleicht gelingt es uns ja heute, dass möglichst alle Teilnehmer:innen den heute neu servierten Krimi SACHLICH beurteilen. 😇

    Antworten
  • Fan1988 • am 17.9.23 um 15:33 Uhr

    Der Blutregen ist meiner Meinung nach eindeutig:

    1) Wenn wir nicht aufpassen, wird sich die Geschichte wiederholen, und es bald zu spaet ist.

    Eventuell noch, dass Radomsky Strafe entkommt und den Rechten da das Handwerk nicht gelegt werden kann.

    Ansonsten finde ich aber auch, dass etwas zu viel Dunkelheit im Spiel war, man konnte kaum erkennen wer gerade bei wem sass.

    Antworten
  • Colorwriter • am 17.9.23 um 17:35 Uhr

    @ Der Fremde.

    Schön wäre es, aber ich habe leider so meine Zweifel.

    Antworten
  • Ursula • am 17.9.23 um 19:24 Uhr

    Dieser Tatort war wirklich ein Mist. Alles im Dunkeln. Da ist wieder Geld raus geschmissen.
    Oder vielleicht war es gar nicht so teuer. Man spart ja an Requisiten da alles im Dunkeln stattfindet.

    Antworten
  • I. Mirk • am 17.9.23 um 23:17 Uhr

    Dirk schreibt am 16.9.23 um 22:28 Uhr: „Liebe Tatort-Aktivisten!!“ Diese Anrede ist bestimmt freundlich-ironisch gemeint. Ich bin da etwas empfindlich oder vielleicht auch pingelig, weil ich nicht mit selbsternannten Rettern von Irgendwas in Verbindung gebracht werden möchte. Ich habe nicht vor, mich bei Gerald oder Daniel vorm Haus festzukleben, um zu erreichen, dass meine Vorstellungen vom Tatort oder von diesem Forum umgesetzt werden.
    Eine freundliche Bitte an Dirk: Auch wenn eine Entscheidung gegen den eigenen Kommentar gefallen ist, ist das kein Grund zu schmollen. Es gibt Regeln in diesem Forum, die sind, sagen wir mal, dynamisch. Sie bestehen aus einem stillschweigend sich herausgebildeten Konsens. Wenn Gerald meint, diese Meinung kann ich auf meiner Seite nicht respektieren, dann ist da so. Und wem es ernst ist mit diesem Forum, der macht dann trotzdem weiter, weil hier alle vernünftig vorgebrachten Meinungen wichtig sind.

    Antworten
  • Léon • am 25.9.23 um 8:57 Uhr

    Kein „Erbarmen“ mit den Zuschauern….
    Am Ende dieses Films stellt man dann fest „zu spät“,leider bis zum Schluß geguckt.
    Wir haben zwar keine Ideen,drehen aber mal irgendwas….
    Schade,bei dem Potential der Protagonisten.

    Antworten
  • Dirk • am 6.10.23 um 6:03 Uhr

    @ I.Mirk vom 17.09.23
    Wer meint Sie ! Oberaufseher denn…

    Antworten
  • Der Fremde • am 6.10.23 um 8:29 Uhr

    Ich denke, der gegenständliche TO ist einer von jenen, bei denen sich ein besonders geringer %-Satz auf den eigentlichen Inhalt der Folge bezieht (angeblich vorhandene rechtsextreme Strukturen innerhalb der Polizei).
    Aber er dürfte bei einigen – teils heftige (und nicht direkt mit der Folge zusammenhängende) – emotionale Reaktionen hervorgerufen haben. Warum auch nicht: Was raus muss, muss raus … (innerhalb gewisser Grenzen natürlich) 😇

    Antworten
  • Tom_Muc • am 18.10.23 um 6:14 Uhr

    @carina
    sind Klimakleber die Guten? sind sie friedlich? wollen sie Positives? muss das jeder so sehen?

    um es klar zu sagen: das interessiert mich hier im TATORT-FORUM null komma null! und: ich habe keine Lust, hier derartige Einschätzungen lesen zu müssen.

    2.
    Zitat:
    „Und ich brauche hier keine Werbung für Zeitungen, die oft polemisieren, unsachlichlich und nicht immer wahrheitsgetreu sind, wie die Bild-Zeitung für Realschüler, also die Welt.“

    Ebensowenig bin ich daran interessiert, wenn Menschen, die nicht aus der Medienbranche/dem Journalismus kommen, ihre holzschnittartige Meinung über Zeitungen verbreiten. Zumeist fehlt es an fachlicher Beurteilungsfähigkeit, wenn Greti und Pleti glauben, Hörensagen, Vorurteile, gefährliches (wenn überhaupt)Halbwissen wietergeben zu müssen. haben Sie eine Ahnung davon, wie die Auswahlverfahren des von Ihnen so unsachlich kritisierten Verlages/Medienproduktes sind? haben Sie Fachwissen, internes Wissen, können Sie die publizistische Arbeit beurteilen? Oder sondern Sie einfach ab, was gerne in Allerwelts-Quassel und Wichtigtuer-Foren schwadroniert wird, nach dem Motto: ich habe keine Ahnung, aber zu Allem etwas zu sagen“?

    Sorry, aber ich sehe hier in den letzten Wochen Tendenzen, die ich schon länger befürchtet habe: dieses wunderbare Forum, in dem es um das Produkt Tatort und den Polizeiruf geht, verkommt immer mehr zu einem Forum, das ich mir freiwillig niemals aussuchen würde, um zu kommunizieren.

    Wenn das so weitergeht, müssen sich die Macher dieses Forums nicht wundern, wenn langjährige, treue ForistInnen einfach irgendwann die Lust verlieren, und raus sind … weil es immer anstrengender wird, dieses ganze Ideologie-Gequatsche einer zunehmenden Anzahl von (neuen, verirrten?) Usern hier lesen zu müssen.
    Und wer jetzt sagt: „Sie müssen das ja nicht lesen“, der macht es auch nicht besser, denn es geht mir um ein paar unausgesprochene Spielregeln in diesem Forum, in dem sich Tatort-Fans/Freaks-Kritiker-ZuschauerInnen zusammenfinden sollen, und das hat doch bisher ziemlich gut funktioniert.

    Pardon für den langen Text.

    Antworten
  • Tom_Muc • am 18.10.23 um 6:17 Uhr

    Nachtrag:
    habe den Tatort auf der Liste – dann folgt auch Inhaltliches zum Film.

    Antworten
  • Der Fremde • am 18.10.23 um 9:13 Uhr

    @Tom_Muc:
    Haben Sie sich denn dieses Forum nicht ‚freiwillig‘ ausgesucht, um hier zu kommunizieren? (Oder wäre dies das befürchtete Szenario für die Zukunft?)

    PS: Da der gegenständliche TO stark ideologisch gefärbt ist (die so oft beschworene angebliche ‚Gefahr von rechts‘ inkl. angeblich vorhandener rechter Netzwerke innerhalb der Polizei), ist es m.E. schwierig, hier nicht über Ideologie zu sprechen.

    Antworten
  • Tom_Muc • am 19.10.23 um 1:29 Uhr

    @Der Fremde:
    Ihr Ernst? Das können Sie besser. denn es dürfte sich Ihnen aus meinem Beitrag erschlossen haben, dass ich über Veränderungen in diesem von mir freiwillig ausgesuchten Forum(nicht Thread) geschrieben habe. Und diese inhaltlichen Verschiebungen dürften Ihnen auch aufgefallen sein – würde mich wundern, falls dem nicht so wäre.

    Ideologie: ich lese in diesem Forum nur noch links-grüne Erziehungs- und Erklärungs-Salven … daher sehe ich keine Ausgeglichenheiit, und schon gar keine Bereitschaft, ergebnisoffen zu „diskutieren“ … von derartigen Foren gibt es genpügend, daher bin ich gegen eine zunehmende Politisierung (und politisch-ideologisches Geschwafel mit Zeigefinger und von selbsternannt moralisch „Besseren“, „Richtigen“ im Forum verfasst) hier im Tatort-Forum.

    Antworten
  • Der Fremde • am 19.10.23 um 9:25 Uhr

    @Tom_Muc:
    Danke für die Klarstellung. Der Passus in Ihrem Beitrag von gestern, 6:14: „… Forum, das ich mir freiwillig niemals aussuchen würde, um zu kommunizieren“ habe ich als missverständlich empfunden.

    Wie wir beide schon anlässlich der (unsäglichen) Berliner Polit-Doppelfolge (mit C. Harfouch) festgestellt haben, haben wir zur ‚Links-Rechts- Thematik‘ eine ähnliche Position. Der gegenständliche TO ist von seiner Stoß-Richtung her mit dem genannten Berliner Doppel zu vergleichen!

    Ich finde allerdings nicht, dass sich das Forum generell gesehen so sehr negativ entwickelt habe (sonst würde ich hier nicht relativ häufig schreiben) …😇

    Antworten
  • arte-Versteher • am 19.10.23 um 19:25 Uhr

    [META]
    @Tom_Muc
    Kommunikation im Sinne von lebendigem Austausch war leider noch nie das Ding dieses Forums. Ich hatte kurz Hoffnung, als hier die Sterne fielen und damit auch das „Argument“ vom Verfälschen der Wertung, aber die Entwicklung ist m.E. insgesamt wenig ermutigend. Zu einem Gespräch über Filme aufgelegt sind nur einige wenige (was ich ihnen hoch anrechne). Hinzu kommt in den letzten zwei, drei Jahren die generelle Tendenz, sich über verschiedene gesellschaftliche Positionen nicht mehr ohne Schaum vorm Mund unterhalten zu können. Is wohl so.
    [/META]

    Antworten
  • Tom_Muc • am 19.10.23 um 21:16 Uhr

    @Der Fremde
    habe mir nochmal den Passus durchgelesen ..
    Zitat …“verkommt immer mehr zu einem Forum, das ich mir freiwillig niemals aussuchen würde, um zu kommunizieren.“

    Damit meinte ich: so, wie es sich entwickelt, entsteht ein Forum, das ich mir in freier Online-Wildbahn niemals freiwillig zur Kommunikation aussuchen würde. – Natürlich habe ich mir dieses Forum freiwillig ausgesucht, vor vielen Jahren, unter ganz anderen Umständen, als im Foru wirkllich auch über Filmisches geschrieben-, oder niveauvoll gestritten wurde. Keine Zeigefinger, keine moralischen Belehrungen usw usw … damals meine freie Wahl und Freude. Und tolle Mitforisten, die ebenso verstanden haben, worum es im Tatort-Forum geht, und was hier eben nicht reingehört, weil es überall sonst im Netz zu finden ist.

    Und genau das ist der Punkt: das einst wunderbar sujet-nahe Forum verkommt immer mehr zu einem Allerwelts-Quassel und Wichtigtuer-Forum, mit wokem Zeigefinger, moralinsauer, und spaltend.
    Wie schreibt arte-Versteher über mir so treffend :
    „(…)die generelle Tendenz, sich über verschiedene gesellschaftliche Positionen nicht mehr ohne Schaum vorm Mund unterhalten zu können. “
    Und genau das passiert hier.

    Danke für die schöne Erinnerung an unseren Austausch zur grauenvoll hochgejazzten Berliner Doppelfolge. Hm, dann sollte ich vielleicht auf die Ansicht dieser Folge verzichten? :-)

    Antworten
  • Tom_Muc • am 19.10.23 um 21:18 Uhr

    @arte-Versteher
    viel Wahres in Ihrem Beitrag!

    Antworten
  • kressin • am 20.10.23 um 18:47 Uhr

    Hallo Tom_Muc, ich respektiere deine Meinung und verstehe auch, dass politisch eher rechts stehenden Zuschauern Tatorte wie der vorliegende missfallen. Was ich nicht verstehe, ist wieso den Verteidigern dieses Tatorts – der ja durchaus auch seinen realen Hintergrund hat – Ideologie und woker Zeigefinger vorgeworfen wird oder einer Verschiebung der Diskussion ins politische, während doch ein Großteil der „politischen“ Kommentare hier aus genau deiner Stoßrichtung kommen, z.B. zu dieser Folge direkt der allererste, der sogar vor der Ausstrahlung abgegeben wurde. Dort werden direkt Klimakleber mit rechtsextremen Netzwerken in der Polizei gleichgestellt. Klimakleber mögen lästig sein und über die Effizienz dieser Protestform lästig sich vortrefflich diskutieren, aber Rechtsextremismus in der Polizei gefährdet Menschenleben und erschüttert das Vertrauen in eine wichtige staatliche Institution im empfindlichem Maße. Das zu leugnen oder irgendwie mit der „Letzten Generationen“ auch nur ansatzweise gleichzusetzen, ist Ideologie in Reinform.
    Ich erinnere mich an einen anderen Fall, in dem bereits die Anwesenheit einer schwarzen Nebenfigur als „Volkserziehung“ ausgelegt wurde. Das ist nun wirklich keine unideologische Stimme der Vernunft ohne Schaum vorm Mund.

    Mich verwundert diese Diskussion in einem Tatort-Forum zudem, da die politische Richtung doch schon in den 70er-Tatorten eher links war, und Filmschaffende doch von jeher überwiegend progressiv eingestellt waren. Dass die heutigen Macher ebenfalls im aktuellen politischen Kontext überwiegend eher links stehen, sollte niemanden überraschen.

    Ich denke, wenn wir anderen Ideologie, Spaltung und Schaum vorm Mund vorwerfen, sollten wir auch darauf achten, was wir selbst in die Welt senden.
    Keiner hier hat die Wahrheit für sich gepachtet (auch ich nicht) und so lange wir uns alle verfassungskonform äussern, kann man auch gegensätzliche Meinungen austauschen.

    Antworten
  • Der Fremde • am 20.10.23 um 21:56 Uhr

    @kressin:
    Bin zwar nicht namentlich angesprochen, inhaltlich aber doch (als Verfasser des 1. Postings). Ich bin inhaltlich vollkommen d’accord mit Ihrem letzten Satz.

    Vielleicht kann man abschließend auch in Erwägung ziehen, dass das Vertrauen in die Polizei mindestens ebenso dadurch erschüttert wird, wenn regelmäßig in Krimis behauptet wird, dass die Polizei von rechtsextremen Netzwerken durchsetzt sei. Einzelfälle wird es wohl geben, aber größere und relevante ‚Netzwerke‘???

    Ich bin auch ein Freund davon, gegensätzliche Meinungen friedlich und respektvoll auszutauschen. In diesem Sinne …

    Antworten
  • Tom_Muc • am 21.10.23 um 5:09 Uhr

    Nochmal, pardon, falscher Name angegeben falsche Zeile. . Bitte die andere Nachricht löschen. Besten Dank

    @kressin:
    Ihre diversen Unterstellungen lassen mich ratlos zurück.
    Habe diesen Tatort – wie bereits deutlich geschrieben – noch nicht gesehen … habe den Tatort nicht kritisiert, also: was soll das?
    Ich habe Verteidigern dieses Tatorts nichts vorgeworfen, weil ich ihn – nochmal – gar nicht besprochen habe(wie auch, wenn ich ihn bisheer nicht gesehen habe). Sie müssen da einige Dinge durcheinandergebracht haben.
    Schade. aber: kann passieren.
    Den Kern meiner Kritik an der Entwicklung dieses Forums haben Sie leider nicht verstanden. (Dafür aber viel über mich geschrieben :-)
    Wieder ein schönes Beispiel für meine Analyse.

    Wenn ich den Tatort gesehen habe, gebe ich das gerne zu erkennen.

    Antworten
  • Tom • am 21.10.23 um 8:28 Uhr

    Viel Text und wenig bis nichts gesagt. Halte nichts von Zensur aber solche nichtssagenden, ermüdenden weil endlos zitierende Einträge sollten gelöscht werden. Manches überles ich wenn ich schon den Namen seh…leider! Bleibt doch mal auf dem Teppich! Einfach eigene TO Kritik eintragen Ende….Danke! Dieses endlose hin und her…nicht zielführend fürs Forum, IMHO!

    Antworten
  • Tom • am 21.10.23 um 8:36 Uhr

    ‘@Schnulli @Rudolf @Amadeus @Rintintin @L:isa
    Kommentar gelöscht. Wir sind kein Politikkanal oder Diskussionsplattform für Gebühren.‘

    Sehr gut! Danke!

    Antworten
  • IraTena • am 21.1.24 um 16:20 Uhr

    Habe diesen „Aufreger“ jetzt auch mal geschaut und muss sagen: Krasser Ausnahme-Tatort!

    Ich war von Beginn an gefesselt.
    Die Kamera-Einstellungen (mit vielen Nahaufnahmen der Gesichter) und Bildübergänge waren durchweg sehr atmosphärisch, die nächtlichen Äcker und Wälder voller Suspense.
    Das hat sich teils sogar nach Kino angefühlt, Respekt dafür.

    Was ich nicht so gelungen fand, war die spätere Entwicklung: Godehard Giese (unumstritten ein guter Schauspieler), ist mir ein zu bekanntes Gesicht für diese wichtige Rolle, das zerstört für mich das Gefühl von Realismus in einer Produktion.
    Und auch der Verlauf der Handlung hat mir dann nicht mehr so zugesagt; die Fahrt zur Jagd, und die klischeehaften Handlangergestalten. War mir zu billig irgendwie.
    Den Schluss fand ich dann wieder sehr gelungen, mit der erneut aufgegriffenen Limousine wird ein rundes Ding draus insgesamt.

    Fazit: Spannend, mutig, und halbwegs überzeugend!

    Antworten
  • Nelly • am 6.5.24 um 22:47 Uhr

    Ich fand den Tatort gar nicht so schlecht, nur das Ende hat mich ratlos zurückgelassen. Habe schon viele langweiligere und schlechtere Tatorte gesehen als diesen. Ich würde 3,5 von 5 Sternen geben.

    Antworten
  • Der Fremde • am 2.10.24 um 10:50 Uhr

    Die letzten Wochen wurden im HR ja alle vergangenen Folgen dieses Teams wiederholt. Hierbei waren für mich:

    Tiefpunkt: gegenständliche Folge!

    Höhepunkte: „Luna frisst oder stirbt“ sowie die Sequenzen aus „Leben Tod Ekstase“ mit Aenne Schwarz!

    Insgesamt hatte ich bei vielen der 19 TOs mit dem Team Janneke & Brix oft das Gefühl: gute Ansätze, aber zu wenig daraus gemacht!

    Antworten
  • Holger Schoppmeier • am 2.10.24 um 21:59 Uhr

    Als Metapher tappt die Polizei im wahrsten Sinne des Wortes hier sehr lange im Dunkeln, selbst, als es heller wird, liegt auf der Ladefläche des Pick-Up etwas ganz anderes als erwartet … metaphorisch passt das schon …

    Antworten
  • Holger Schoppmeier • am 3.10.24 um 12:43 Uhr

    Einmal mehr meine ausdrückliche Anerkennung an die Redaktion von Tatort-Fans für die immer wieder guten „specials“, hier konkret für das Interview mit Wolfram Koch von den Schüler:innen der John-F.-Kennedy-Schule in Bad Vilbel.
    Die Kritik der Redaktion bzgl. der „De-facto-Nebenrolle, in die Anna Janneke diesmal gedrängt wird“ ist exemplarisch leider das Alleinstellungsmerkmal in negativer Hinsicht dieses zumindest mir sehr sympathischen Kommissar-Duos. Ein derartiges, für mich redundantes Manöverexperiment der TO-Verantwortlichen, dass sogar in deren Abschieds-Episode am 29.09.2024 die Betroffenen zu viel an Präsenz verlieren, hat zumindest bei mir sein Ziel nicht erreicht und sollte insofern in der episodenübergreifenden Ergebnisanalyse für dieses Frankfurter TO-Team hoffentlich erkenntnisgewinnend als einmaliger Versuch „ad acta“ gelegt werden …

    Antworten
  • Der Fremde • am 3.10.24 um 13:46 Uhr

    @Holger Schoppmeier:

    Ja, das ist ein m.E. sehr interessanter Gesichtspunkt, Janneke & Brix sind tatsächlich in vielen Fällen nicht in Mittelpunkt gestanden. So war etwa in „Leben Tod Ekstase“ das Zentrum des Geschehens: Martin Wuttke, in deren letzter Folge: Matthias Brandt, in „Luna frisst oder stirbt“: das titelgende Buch und in gegenständlicher Folge: ein angeblich existierendes rechtsextremes Netzwerk innerhalb der Polizei.

    In der Conclusio sind wir allerdings unterschiedlicher Ansicht. Ich fand das ganz gut, wenn in einem TO-Team mal nicht die Ermittler:innen im Vordergrund stehen, sondern andere Personen oder das Thema an sich (selbst auf die Gefahr hin, dann als Ermittler-Persönlichkeit ’nichtssagend‘ zu erscheinen).

    Es gibt ohnehin viele Teams, in denen die ‚G’schichtln‘ der Teammitglieder oft (zu) sehr im Vordergrund stehen.
    So gab es mal 2023 einen DO-Fall, in welchen – neben Fabers ‚üblichen‘ Problemen – auch noch Pawlak das Sorgerecht für seine Tochter verlor und Herzog ihre Mutter mit RAF-Vergangenheit an die Polzei verriet.
    So erwas ist dann m.E. wiederum ‚too much‘ … 😉

    Antworten
  • Holger Schoppmeier • am 3.10.24 um 22:03 Uhr

    @Der Fremde:
    Den von Ihnen bezogenen DO-Fall hab‘ ich in gleicher Erinnerung ;-)

    sh. dazu Auszug aus „Die Vielfalt der Tatort-Ermittler:
    Der Tatort ist bekannt für seine Vielfalt an Ermittlern und Ermittlerteams. Jeder Tatort-Standort hat sein eigenes Team, das der jeweiligen Stadt und Region einen unverwechselbaren Charakter verleiht.

    Die Kommissare sind weit mehr als nur Ermittler in Kriminalfällen. Sie sind:
    Identifikationsfiguren für das Publikum;
    Botschafter ihrer Region, die lokales Kolorit in die Serie bringen;
    Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen, indem sie aktuelle Themen aufgreifen und diskutieren;
    Charaktere mit Tiefgang, deren persönliche Geschichten und Entwicklungen über Jahre verfolgt werden können.

    Einige Faktoren tragen dazu bei, dass Tatort-Ermittler zu wahren Kultfiguren avancieren:
    Langlebigkeit: Teams, die über viele Jahre zusammenbleiben, wachsen dem Publikum besonders ans Herz.
    Chemie: Die Dynamik zwischen den Darstellern spielt eine entscheidende Rolle für die Beliebtheit eines Teams.
    Charaktertiefe: Komplexe, vielschichtige Charaktere fesseln das Publikum mehr als eindimensionale Figuren.
    Lokalkolorit: Je stärker die Ermittler mit ihrer Region verbunden sind, desto authentischer wirken sie.
    Ausgewogene Mischung: Ein gutes Gleichgewicht zwischen Kriminalfall und Privatem macht die Figuren interessant.“

    Ich fand einfach die Chancen für dieses TO-Team Frankfurt zumindest ungerecht verteilt, dass sie im Gegensatz zu anderen TO-Teams kaum mal im Mittelpunkt stehend wahrgenommen werden konnten. Ihre Conclusio, „wenn in einem TO-Team mal nicht die Ermittler:innen im Vordergrund stehen, sondern andere Personen oder das Thema an sich (selbst auf die Gefahr hin, dann als Ermittler-Persönlichkeit ’nichtssagend‘ zu erscheinen)“ ist natürlich ebenso gleichwertig zutreffend. Das ist eben die Vielfalt der Tatort-Teams, was ich auch ausdrücklich so unterstütze.

    Antworten
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