Kurz und knapp – darum geht’s
Auf einem einsamen Bergplateau vor Stuttgart wird die Leiche des Studenten Marcel Richter gefunden – mit eingeritzten magischen Symbolen auf der Brust und umgeben von okkulten Utensilien. Die Stuttgarter Kommissare Lannert und Bootz stoßen bei ihren Ermittlungen auf den selbsternannten Magier Emil Luxinger, der behauptet, den Studenten mit einem Fluch belegt zu haben, nachdem dieser ihm ein wertvolles, jahrhundertealtes Buch gestohlen hatte. Als die Ermittler der attraktiven Kommilitonin Diana Jäger auf die Spur kommen, die mehr mit dem Fall zu tun hat als zunächst angenommen, droht Bootz in einem Strudel aus Faszination und dunklen Geheimnissen selbst den Halt zu verlieren…
Inhalt der Tatort-Folge „Hüter der Schwelle“
Unruhig streift Kommissar Sebastian Bootz durch sein nächtliches Büro, während draußen der Herbstwind heulend um die Ecken des Polizeipräsidiums pfeift. Der Fall lässt ihn nicht los – diese merkwürdigen Symbole auf der Brust des toten Studenten, das weiße Pulver am Tatort, die abgebrannten Kerzen. Was zunächst wie eine seltsame Inszenierung wirkt, bekommt eine neue Dimension, als die Ermittler auf Emil Luxinger treffen – einen kauzigen Privatgelehrten mit stechendem Blick, der in einem Haus voller alter Bücher und okkulter Gegenstände lebt, deren düstere Präsenz den Raum zu beherrschen scheint.
Während Lannert seine Skepsis gegenüber allem Übersinnlichen kaum verbergen kann und den Fall mit nüchterner Präzision angeht, gerät sein Kollege Bootz zunehmend in den Bann der mysteriösen Diana Jäger. Die blonde Geschichtsstudentin mit den hypnotisierenden Augen wirkt auf ihn wie ein Magnet – ein Umstand, den sein erfahrener Partner mit einem Stirnrunzeln quittiert. „Du solltest vorsichtiger sein“, warnt Lannert seinen Kollegen, als dieser nach einem Treffen mit der jungen Frau wie benebelt ins Büro zurückkehrt, „sie spielt mit dir.“
Die Ermittlungen gleichen der Suche nach Geistern im Nebel. Aus Luxingers Bibliothek taucht plötzlich die Verbindung zu einem Hexenjäger aus dem 17. Jahrhundert auf, dessen Porträt dem toten Studenten zum Verwechseln ähnlich sieht. „Die Seelen finden immer wieder zueinander“, raunt Luxinger, während das Licht seiner Kerzen unheimliche Schatten an die Wände wirft, „manchmal, um alte Rechnungen zu begleichen.“
In einem verstörenden Wendepunkt folgt Bootz einer verschlüsselten Nachricht vom Handy des Opfers in eine Bar, wo er in einem kalten Betonkeller in einen brutalen Kampf mit einem Dealer verwickelt wird. Wie in Trance erlebt er dabei eine außerkörperliche Erfahrung – als würde er gleichzeitig kämpfen und sich selbst dabei zusehen. Die Grenzen zwischen Ermittlung und persönlicher Verstrickung verschwimmen zunehmend, während Lannert versucht, im Meer der okkulten Verwirrung Fakten von Fiktion zu trennen.
Als die Kommissare ein Ritual unterbrechen, bei dem Luxinger anscheinend Diana Jäger opfern will, scheint der Fall gelöst – doch die wahre Bedrohung lauert woanders, und die Puzzleteile fügen sich erst zusammen, als sie erkennen, dass in den uralten Büchern nicht nur ein längst vergangenes Verbrechen beschrieben wird, sondern auch eine Anleitung für die Gegenwart…
Hinter den Kulissen
Der mystisch angehauchte „Hüter der Schwelle“ ist der 24. Fall des Stuttgarter Ermittlerduos Lannert und Bootz und wurde vom Südwestrundfunk produziert. Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 4. September und 8. Oktober 2018 statt, wobei neben Stuttgart auch Baden-Baden und Rastatt als Kulissen dienten. Eine besonders atmosphärische Location war die historische Sankt-Remigius-Kapelle bei Wurmlingen, die im Film als wichtiger Handlungsort fungiert und mit ihrer erhabenen Lage auf einem Hügel die mystische Grundstimmung des Films unterstreicht.
Unter der Regie des gebürtigen Polen Piotr J. Lewandowski und nach einem Drehbuch von Michael Glasauer entstand ein ungewöhnlicher „Tatort“, der vor allem durch seine kunstvollen Bilder besticht. Für die stimmungsvolle Kameraarbeit zeichnete SWR-Kameramann Jürgen Carle verantwortlich, der mit spezieller Lichtsetzung – etwa ganze Szenen in Blau oder Rot getaucht – die besondere Atmosphäre des Films prägte.
In den Hauptrollen brillieren neben den etablierten Kommissaren Richy Müller und Felix Klare vor allem Saskia Rosendahl als rätselhafte Diana Jäger und André M. Hennicke als undurchsichtiger Magier Emil Luxinger. Victoria Trauttmansdorff als Heide Richter und Max Bretschneider als Marcel Richter runden den hochkarätigen Cast ab.
Die TV-Erstausstrahlung am 29. September 2019 im Ersten erreichte beachtliche 8,23 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 24,3 Prozent. Bereits zuvor hatte der Film seine Uraufführung vor einem breiteren Publikum am 7. Juni 2019 im Rahmen des SWR-Sommerfestivals in Stuttgart erlebt. Die Kritiken fielen gemischt aus – während manche Rezensenten die innovative Bildsprache und die mutige Thematik lobten, kritisierten andere die überambitionierte Handlung und die für einen „Tatort“ ungewöhnliche Nähe zum Horrorgenre. Tatsächlich spaltete die Episode die Zuschauer genau in der Weise, wie es einige Kritiker schon vor der Ausstrahlung prophezeit hatten – zwischen „grottenschlecht“ und „stark, mal etwas anderes!“ schien es kaum Mittelwege zu geben.
Ein interessantes Detail: Der Film nimmt Bezug auf die reale Hexenverfolgung des Jahres 1662 in Esslingen am Neckar, wobei der historische Advokat Daniel Hauff im Film unter dem Namen Justinus Pfaff eine zentrale Rolle spielt – eine Verknüpfung von Fiktion und geschichtlichen Fakten, die dem ohnehin schon ungewöhnlichen Krimi eine zusätzliche Dimension verleiht.
selten so’n Sch… gesehen
Viel unverständliches Genuschel! Beim Kampf lief ein tolles Lied war es maria callas? U wie ist der Titel ???
Was für ein Quark. Schalte ab.
Wer war der mann im Krankenwagen ❓❓❓
Einen größeren Mist,wie der Tatort heute war habe ich nicht nicht gesehen.Fällt dem öffentlichen Fernsehen nichts mehr ein
Dummes Zeug.
Was für ein abstruser Schrott…
Langweilig erzählt, banale Dialoge und nicht synchrone Tonspur – hm – Amateure im Team?!
Eigentlich ein spannendes Thema, teilweise gelungen, aber nicht so ganz. Die Verstrickung von Lannert mit der Geschichte fand ich gut, die Schwäche von Bootz für die satanistische Studentin eher unnötig.
Da hat aber jemand ganz schlechten Stoff genommen. Eine Zumutung.
Hier ging es wohl eher um Selbstverwirklichung als um Spannung.Miese Sprachqualität.Habe abgeschaltet.
Drei Sterne hätten es sein sollen…
Der letzte Schrott
Was für ein Bockmist ? schade Richy Müller warum macht man so eine scheiß mit ich weiß gar nicht ich sagen soll
Ja, war okee. Vielleicht kann mir noch jemand Bootz` Husten erklären?
Haben die Stuttgarter Tatortmacher zuviel Stickoxid eingeatmet? Erweckt den Hexenjäger wieder auf und lädt ihn seines Amtes walten. Diese Produktion gehört auf den Scheiterhaufen!
Ohne Worte – absolute Zeitverschwendung – bin mega enttäuscht – unglaublich
Nach mehr als 40 Jahre denke ich daran nie mehr Tatort zu kucken
Dieses Genuschel ging mir auf die Nerven.
Was war das !!!!!! Sprachlosigkeit auf allen Ebenen
Absoluter Mist
Ein Stern weil null Sterne kann man nicht vergeben, zwei Stunden die ich nie wiedersehe… Schade für die guten Schauspieler die diesen Salat spielen mussten.
Traurig – echt enttäuschend
…. die meisten Tatort-Verantwortlichen kassieren das hohe Gebührengeld mittlerweile nur noch für irren Blödsinn. So bescheuerten Unsinn kann nur von jemand verantwortet werden, der nicht alle Tassen im Schrank hat.
Total abstrus – bin sprachlos – fällt denen eigentlich nix spannendes mehr ein ??? Nur noch zum abschalten ??????
Eigentlich war ja, was die „Zutaten“ anbelangt, alles angerichtet für einen spannenden, interessanten Fall, der mal wieder in eine geheimnisumwitterte, bizarre Szene führt, solche Tatorte sind ab und zu nicht die schlechtesten. Hier aber wollte das nicht so richtig zünden, hat sich über lange Strecken gedehnt und blieb dann doch arg verworren, mit häufig nur angedeuteten Handlungssträngen, die dann doch beziehungslos blieben. Was das „magische“ Thema jeweils in den Kommissaren ausgelöst hat, blieb so letztlich ebenso oberflächlich wie die an sich ja durchaus interessante „Wiedergänger“-Geschichte und dieser magische Zirkel. Die Verknalltheit von Bootz, das sexuelle Interesse… na schön, da hätte man, wenn schon, mehr draus machen können, so blieb es arg nichtssagend und war damit in der Tat eher überflüssig. Dazu kommt: Diesmal habe auch ich mich schwergetan, alles auch rein akustisch zu verstehen. Nicht völlig misslungen, aber beileibe nichts Umwerfendes, gerade noch drei Sterne.
Na wenigstens gibt’s auch was lustiges zu dem Film….. auf dem Servierwagen liegend ist dem Mädel der Schuh vom rechten Fuß gefallen…. am Krankenwagen fehlt der Schuh am linken Fuß :-) Funny, isn’t it?
Der Tatort wird immer verrückter. Lohnt sich nicht mehr anzuschalten.
Völlig Banane. Habe noch nie so einen durchgeknallten Tatort gesehen.
So langsam verkommt die Serie zu einer Experimentierplattform für
die Ideen von sehr speziellen Drehbuchautoren. Damit erreicht man kein
Millionenpublikum. Was ist nur aus der Tatort-Reihe geworden?
Zum Abschalten.
Wir haben heute zufällig mal Tatort geschaut – das war ein Erlebnis, das keiner Wiederholung bedarf. Wer denkt sich so unzusammenhängenden Unsinn aus? Wer nimmt so ein Drehbuch ab? Wie kann man Zuschauern sowas anbieten?
Die Handlung war absolut gequirlter Müll. Weiter so, dann braucht man den Stuttgarter Tatort auch nicht mehr anschauen.
Hammer Serie, endlich mal ein gutes Thema
Also mir hat die Folge sehr gut gefallen und das Thema war mal etwas Anderes. Zu der Anziehung und Spannung zwischen Bootz und der Studentin, muss ich sagen, dass man das natürlich etwas intensivieren hätte können. Denn wenn der Bootz schon in einer solchen Situation der Schwäche und erotischen Anziehung steckt, würden viele Fans da bestimmt gern mehr sehen. Die Kampfszene war übrigens auch klasse.
Ansonsten fand ich die Folge sehr gelungen mit einem Ende, welches eben auch keiner sich hätte vorstellen können.
Kann von mir behaupten, dass ich keinen Augenblick gelangweilt war.
Schade nur , dass Mimi Fiedler nicht dabei war.
Weiter so Lannert & Bootz und vor Allem auch die anderen Kollegen!
Haben wir in Deutschland nicht schon genug Verirrte oder Verwirte? Warum muss der Tatort noch dazu beitragen, dass dieser isoterische Schwachsinn angeheizt wird.
Sollte 1 Stern sein. Null geht leider nicht.
Die eigentliche Botschaft der heutigen Folge: Zwei schöne Augen haber mehr Kraft, als irgendwelcher Zauberstab und andere Magie (und die Frau Rosendahl hat richtig schöne). Viel mehr Sinn hatte diese Folge nicht.
Die war aber, ähnlich wie einige andere, ein schlechtes Film sehr gut gemacht. Regie, Musik und Hintergrundtöne, Kamera, Belichtung, wirklich toll. Ja, abgesehen von der Szene in der Halle: es war soooo klar, dass die junge Frau von Bootz gerettet wird, dass man ebenso entspannt die Szene gucken konnte, wie entspannt Bootz in den Keller eingetreten war.
Doch insgesamt hätte der Stab ein besseres Buch verdient. Nach Stau, Der Mann der lügt und Anne und der Tod, heute eine Enttäuschung von Stuttgart.
Die Identifikation des Richter mit dem Justinus habe ich dem Darsteller überhaupt nicht abgekauft, sorry. Bei der Messe musste ich ein wenig lachen. Drei Sterne, vor allem für einen starken André Hennike.
Haben wir in Deutschland nicht schon genug Verirrte und Verwirrte. Wieso muss der Tatort dazu beitragen, dies noch weiter anzuheizen.
Was war das heute ? Enttäuschung pur ! 0 ⭐️!!!
Joa. Mittelmäßig. Wie schon erwähnt, die Suche der Geheimnisse des Okkulten zündeten nicht so recht. Was bleibt ist die schmuzige Hand von Julia Jäger. Mindestens 2 mal wurde sie gezeigt – sollte das auf etwas hinweisen?
Weiß das jemand?
Danke.
Jetzt auch noch das Stuttgarter Team… Sie haben in der Vergangenheit z.B. mit Stau wegweisende Filme abgeliefert, Hüter der Schwelle ist unausgegoren und zeigt einmal mehr das sich die Genre nicht wild vermischen lassen. Psychischen Störungen, sexuellen Phantasien und Okkultismus im Zaubertopf des Drehbuchs verrührt, dürfte auch bei Esoterik Fans nicht gerade Begeisterungsstürme ausgelöst haben. Für Freunde des Kriminalfilms ist es schwer, dem etwas abzugewinnen. Wie hier schon gesagt wurde, wundert man sich schon zu Beginn, weswegen in Stuttgart keiner den Kopf schüttelt, wenn Gurus und Hexen die Wiedergeburt von Hexenjägern propagieren. Schön sind allerdings die Bilder und Farbspiele und die Anlehnung an Fight Club. Nur dafür 2 Sterne.
Ein „okkulter Unfall“ also. Für mich war der Plot an den Haaren herbeigezogen und somit unglaubwürdig. Es ist nicht glaubhaft , dass diese Geschichte so in dieser Form tatsächlich irgendwo in Deutschland öder Österreich stattfinden könnte (andererseits: war da nicht letztes Jahr irgendetwas mit Armbrust-Morden in Deutschland? hätte das jemand für möglich gehalten?). Dieser Fall hat mich jedenfalls nicht überzeugt.
Als Tatort-Fan ist man ja leidgeprüft, aber diese Folge war mehr als unerträglich. Okkultes Gewaber, dramaturgisch beliebig zusammengerührt, Erzählstränge, die ins Nichts führen, peinliches Anbiedern an Mystery-Mainstream. 90 Minuten Fremdscham und Mitleid mit den Schauspielern.
Okult, verwirrend und reichlich Spooky. Mal was anderes aus Stuttgart.
Etwas undurchsichtig, aber 80 bis 90 Prozent der Gesamthandlung war sehr Realistisch. Denn genau in dieser scheiß Welt leben wir- und die Seelen- und Dummverkäufer leben sehr gut davon!!
ein Stern ist schon zuviel.man,wo sind wir hingekommen ??
Wie heist der Song der im Hintergrund läuft,als die Kommissare das erste mal zu der Studentin in die Wohnung kamen?
Schade, hatte aufgrund der Thematik (und der schlechten Kritiken) einen faszinierenden „spooky“ Tatort erwartet. Das war er nicht.
Dennoch bezeichnend, dass genau die Sachen, die hier positiv hervorgehoben werden, mich total „abgetörnt“ haben: Die „Junghexe“ war schlimm, dieses valiumgeschwängerte Gesäusel mit laszivem Getue war überhaupt nicht zu ertragen. Dass der „alte Sack“ Bootz beim Anblick dieser typischen „Femme fragile“ Stielaugen bekommt und ihm beim (total überflüssigen) Männerkampf einer abgeht, musste erst recht nicht sein. Und die Szene mit Technogedröhns war mehr obszön als okkult. Aber, wie hier im Forum mal jemand so schön an anderer Stelle sagte: der Kleinbürger vorm Fernseher will halt gern, dass es ihm in der Unterhose kribbelt… :-D
Was bleibt, ist das spannende Thema, was es mit dem Geheimwissen uralter Bücher auf sich hat… Das wurde leider weder von Lannert noch von dem verwirrten Studenten adäquat umgesetzt.
Und die flackernde Leuchte in der Pathologie hab ich auch irgendwo schon mal besser gesehen.
@ Slice me nice: Das angebliche „Geheimwissen uralter Bücher“ entspringt der ewigen Sehnsucht des Menschen nach dem Erkennen der (wesentlichen) Zusammenhänge des Lebens, wobei diese Sehnsucht aber – aufgrund der Unvollkommenheit des Einzelnen – nur äußerst selten (und auch da nur anteilig) befriedigt werden kann.
Jetzt hat es auch Lannert&Bootz ereilt. Welches Kraut rauchen die Tatort-Autoren denn neuerdings? Haben will!
Offensichtlich muss ich nach dieser Tatort-Folge jede Hoffnung aufgeben, jemals wieder einen handfesten, „normalen“ Krimi unter dem Titel „Tatort“ präsentiert zu bekommen. Alles nur noch psychopathisch/esotherischer – mit Verlaub – Schwachsinn.
@Der Fremde: Vollkommen d’accord.
Nur hätte ich mir genau den von Ihnen so wunderbar getroffenen Punkt als filmisch gut umgesetzten Mystery-„Thrill“ gewünscht… Der Wille seitens der Macher war vielleicht da – aber es hat mich nicht gepackt, schon von den Darstellern her nicht.
Dass der Tatort generell Cross-Genre und „Gänsehaut“ kann, und das sehr gut, haben schon so einige gelungene Streifen gezeigt. Dieser gehört leider nicht dazu.
leider nur einen “ Pflichtstern “
meiner Ansicht nach wieder mal ein typischer Fall von “ Thema verfehlt “ – halt immer wieder schade , wenn so ein Lieblingsermittlerteam für eine derartige Produktion “ verbraucht “ wird – die Story als solche war zwar etwas mühevoll nachzuvollziehen – eigentlich gar nicht sooooo schlecht – aber was soll´s – der Name der Rose in Stuttgart oder Esslingen – Tatort war´s nicht . Macht demnächst bitte wieder mal eine solide realitätsnahe TO Produktion . Als eingefleischter Tatortfan mag man die zwei Stuttgarter – aber bitte das nächste mal “ reality + Gänsehaut „
Bei mir gibt es echte 5 Sterne (warum geb ich ein super negatives feedback und lasse 5 Sterne stehen??!!)
Ich fand den Film spannend und interessant. 90 Minuten ohne einmal auf die Uhr zu schauen. So stell ich mir den Tatort wieder regelmäßig vor.
Ein handwerklich nicht schlecht gemachter Tatort der mich zuweilen an X-files erinnerte. Letztendlich aber mehr Stil als Inhalt. Man wartet die ganze Zeit auf einen Höhepunkt der aber nicht kommt. Da hatte ich mir ob der Beschreibung des Inhaltes doch mehr versprochen. Aus den interessanten Ansätzen wurde einfach zu wenig gemacht. Und die Verstrickung von Bootz mit der Studentin war komplett aufgesetzt und aus der Luft gegriffen und trug auch irgendwie nichts zum Ganzen bei. Aber bei Okultismus gehört anscheinend Sex mit dazu.
Zum Abschalten ? Nein
Zum erneuten Schauen ? Ebenfalls nicht.
Mir hat der Tatort insgesamt gut gefallen. Das Thema war super, alle Schauspieler und die Bilder haben sehr gut gepasst, die Storyline hatte Luft nach oben.
Ich mag das Stuttgarter Duo gerne. Hier hab ich sie nicht wieder erkannt. Die Geschichte fand ich gekünstelt düster und erzwungen dämonisch. Nicht mal die Musik harmonierte mit den abstrus inszenierten pseudo – tiefsinnig- esoterisch-satanistisch- oder was immer das Ziel sein sollte- Szenen. Es schien, als kämen die Schauspieler selbst nicht so recht damit klar, wenn sie teils wenig überzeugend in den unheilvollen Sog der Magie gerissen wurden.
Warum, das bleibt wohl immer im Dunkeln. Die Auflösung dann absolut abstrus. Kunstvoll drapierter Selbstmord vor mystischer Kulisse, klar doch, sieht man ständig….Ich hoffe nun, das war ein Ausrutscher und die beiden ermitteln nächstes Mal wieder gewohnt nüchtern und analytisch. Das böse schwarze Buch landete ja zum Glück am Ende verschlossen in der Lade des bedeutungsschwanger meditierenden Gurus.
Übel…. aber die Musik war toll!
Ich bin Kölner und Münster Tatort gewöhnt mit professioneller Polizei Arbeit und Kommunikation zwischen den Kommissaren. Dieser Tatort war einfach nur gestört. :-(
vielleicht nicht alles aber doch einiges von dem was die üblichen erzählmuster aufbricht ist durchaus sehr interessant. deshalb auch hier 5 sterne.
Hallo Leute,
Fur mich als holländische war diese serie schwierig zu folgen. Ich habe aber eine ganz andere frage an eucht ? in der in der Folge “ Hüter der Schwelle“ gibt es eine Szene von selbsernenten Magiern in der 17.20 ste Minute.
Der Pullover der er anhatte fand ich sehr schön (fur mein man) . Ist es irgendwo in Deutschland zu kaufen?
Ich habe mich shon aan der ARD und SWR gewendt aber bekomme kein antwordt.
Sorry fur mein deutsch geschiebene. Grussen van Linda
Lannert & Bootz gehören zu meinen Lieblingsermittlern, aber diese Folge war totaler Mist. Blöder Esoterik-Schwachsinn.
Unsäglicher Mist!
Möglicherweise verursacht durch „irgendein Kraut“ und die Eingebung (oder Anweisung) an das Drehbuch: wir müssten mal was Mystisches machen.
Unglaubwürdig von Anfang bis Ende, weder das Verhalten von Bootz als Polizist, noch das der Diana Jäger als Kommilitonin, noch das des Emil Luxinger als „Magier“ passen irgendwie.
Vergeudete Lebenszeit.
@Ludwig:
Ich teile Ihre Ansicht überwiegend. Die 5 Sterne für lhre Kritik passen aber auch nicht ganz … ;-)
Habe mir diese Folge aus 2019 heute nochmals ‚im Detail‘ angesehen. Sie beschäftigte sich ja auch irgendwie mit einer Art ‚Hölle‘ (nämlich auf ewig mit einer Schuld aus der Vergangenheit leben zu müssen), was in diesem Fall der Betroffene nicht wollte. Das Thema ‚Hölle‘ war bekanntlich ebenso diesen Oktober ein TO-Thema (in Wien).
Im gegenständlichen Fall hat ein Student die falschen Schlüsse aus alten Schriften gezogen (und sich in einem Ritual umgebracht).
Sehr schade, dass auch hier nicht mehr aus der durchaus spannenden Frage gemacht wurde, wie jemand einer – so empfundenen – eigenen ‚inneren Hölle‘ entgehen kann.
(Auch in der Schwarzwald-Folge ‚Damian‘ sah der Betroffene nur die Lösung seines Problems in der Selbst-Verbrennung.)
Der richtige Ausweg kann wohl nur entweder mit fachlicher (medizinischer) Begleitung oder aber idealerweise auch aus eigener Kraft erfolgen.
Dass das möglich ist – und wie der Weg dorthin konkret aussieht – übersieht leider auch diese Folge (und sucht statt dessen die Lösung falscherweise in irgendwelchen ‚uralten Schriften‘) …
@Maria:
Meiner Erinnerung nach wollte die Mutter Diana (welche lt. eigener Ansicht im früheren Leben ja eine „Hexe“ war und auch im jetzigen Leben noch immer ist) in der hauseigenen Müllverbrennungsanlage verbrennen, weil sie Diana dafür verantwortlich machte, dass sie ihren Sohn in den psychischen Zustand brachte, dass dieser sich im Rahmen eines Selbstheilungs-Ritus „entleibte“.
Ähnlichen archaischen Denkmustern folgt wohl auch der Kampf der beiden Männer (vielleicht bekämpfen sich hierbei die in den beiden – seit früheren Leben wohnenden – „inneren Dämonen“?)
Sehr krude das Ganze. Besser ist, im Zweifel – wie oben beschrieben – bei persönlicher Betroffenheit fachliche (medizinische) Begleitung in Anspruch zu nehmen … ;-)
Eine alternative Theorie für die Fight-Szenen ist, dass, wenn man körperlich an seine Grenzen gebracht wird, Hormone (Dopamin, etc.) ausgeschüttet werden, welche rauschähnliche Zustände – inkl. Halluzinationen – hervorrufen können.
Jedenfalls liebe ich die TO-Reihe dafür, dass auch inhaltliche Themen-„Ecken“ wie im gegenständlichen TO (sh. auch TO-Folge „Damian“) ausgelotet werden! :-)
Dafür: *****
Ich fand die Folge sehr gut! Mal was völlig anderes und nicht so abstrus wie die ganzen Hollywood-Filme und -Serien.