Tatort Folge 1137: Funkstille



Niemand anderes als die erfolgreiche Krimi-Autorin Nele Neuhaus hat in jener Villa, in der der hr-Tatort „Funkstille“ zu großen Teilen spielt, die Zeilen ihres ersten Buchs am Küchentisch verfasst. Hier, am Rande Frankfurts, wohnt die amerikanische Familie Fisher, deren Tochter Emily mit dem Mordopfer Sebastian verbandelt war. Das Ermittlerduo Paul Brix (Wolfram Koch) und Anna Janneke (Margarita Broich) knabbern frisch gebackene Chocolate Cookies, während sie die Angehörigen, Nachbarn und Freunde des toten 19-Jährigen zum Fall befragen.

Die TV-Premiere der 1137. Tatort-Episode „Funkstille“ wird am Sonntag, den 13. September 2020 um 20.15 Uhr in Das Erste gezeigt. Es handelt sich um den zwölften Einsatz der Kommissare.

Inhalt der Tatort-Folge „Funkstille“

Emily Fisher, siebzehn Jahre alt, nutzt die Dunkelheit der Nacht. Sie hat sich trotz Hausarrest ausgehfertig gemacht, knallroten Lippenstift aufgetragen, Schal und Mütze helfen gegen die einsetzende Kälte. So leise wie möglich klettert sie aus dem Fenster ihres Zimmers im ersten Stock des Elternhauses, läuft geschickt über das Dach, lässt sich hinunter und radelt schließlich los. Mehrmals dreht sich Emily um, denn sie hat das seltsame Gefühl beobachtet und verfolgt zu werden – doch entdecken kann sie niemanden.

Am vereinbarten Treffpunkt angekommen, stellt die junge Frau ihr Fahrrad ab und wartet. Sebastian, ihr Schwarm, sollte im Krimi „Funkstille“ eigentlich schon längst eingetroffen sein. Auch Emilys Handy bleibt stumm. Enttäuscht und verärgert entschließt sie sich nach langem Warten dazu, wieder nach Hause zu fahren.

In der Zwischenzeit ist ein anonymer Anruf bei der Polizei Frankfurt eingegangen, der die zwei Kriminalhauptkommissare Anna Janneke und Paul Brix im hr-Tatort „Funkstille“ auf den Plan ruft: Die Leiche eines Jugendlichen liegt auf dem Gelände einer seit dreißig Jahren verlassenen, abrissreifen Fabrikhalle. Der – etwas sonderbare – Gerichtsmediziner ist bereits vor Ort und untersucht den Leichnam auf Hinweise zur Todesursache, die Kriminaltechniker sichern derweil das Areal, sehen sich nach Fingerabdrücken und Fußspuren um.

Dem ersten Anschein nach ist der Mann aus einem höheren Stockwerk des Fabrikgebäudes in den Tod gestürzt. Ein tragischer Unfall? Die Obduktion soll Gewissheit bringen. Der Personalausweis, den der Tote in der Hosentasche bei sich trägt, gibt der Kripo dessen Identität preis: Sebastian Schneider, gerade einmal neunzehn, wohnte nicht weit vom Fundort.

Als Emily Fisher zuhause ankommt, steht ein Polizeiwagen vor dem Haus der Nachbarn. Brix und Janneke sprechen gerade mit Sebastians Vater Ulrich Schneider an dessen Tür, gehen dann gemeinsam ins Warme. Emily beobachtet die Szenerie und ahnt nichts Gutes. Ihr Anruf auf Sebastians Mobiltelefon bleibt erfolglos, lediglich die Mailbox meldet sich. Indessen erklärt der unter Schock stehende Vater den Kriminalbeamten in der Küche, dass sein studierender Junge keinerlei Probleme und jede Menge Freunde hatte. Der Alleinerziehende beschreibt sein Verhältnis zu „Sebi“ als gut und stabil. Den Tod Sebastians kann Ulrich nicht fassen.

Wie sich im Tatort „Funkstille“ herausstellt, produzierte Sebastian leidenschaftlich gerne Videos über verlassene Orte in Frankfurt, sogenannte „Lost Places“. In einem sozialen Netzwerk stellte er seine Filme online, schon über 100.000 Menschen abonnierten seinen Kanal „Rotten Walls“. Das könnte zumindest eine Erklärung dafür sein, was Schneider in der alten Fabrikhalle überhaupt zu suchen hatte.

Die rechtsmedizinische Untersuchung ergibt allerdings, dass weder ein Unfall noch ein Selbstmord in Frage kommen. Dem Opfer wurde mit einem stumpfen, schweren Gegenstand und großer Wucht der Schädel eingeschlagen, auch sind Fundort und Tatort keineswegs identisch. Der Täter oder die Täterin muss die Leiche kurz nach dem Mord dorthin geschafft haben. Kriminalassistent Jonas analysiert für den Fall „Funkstille“ die Daten, die die KTU von Sebastians Smartphone sichern konnte, und hat einen wertvollen Tipp für seine Vorgesetzten Paul Brix und Anna Janneke: Der Student chattete regelmäßig mit dem Mädchen von gegenüber. Der Nachbarstochter Emily Fisher.

Die Fishers sind aus Amerika immigriert, sprechen perfekt Deutsch und haben sich gut in ihr Umfeld eingefügt. Die großzügige, lichtdurchflutete Villa ist gemütlich eingerichtet, über dem Kamin hängt eine Thanksgiving-Girlande und zahlreiche in Rahmen gepresste lächelnde Gesichter schmücken das Sideboard. Dazu gibt es selbstgebackene Kekse mit Milch. Gretchen Fisher arbeitet im Frankfurter US-Konsulat, während ihr Mann Raymond bei einer großen Krankenversicherung beschäftigt ist.

Alles wirkt stimmig, und doch spüren die Kommissare im TV-Krimi „Funkstille“ sehr schnell, dass die Harmonie der Fishers trügerisch ist. Die Beziehung zwischen Eltern und Tochter ist angespannt. Die Affäre, die die attraktive Gretchen Fisher mit dem wesentlich jüngeren Nachbarn Sebastian offenbar führte, bleibt nicht lange vor der Kripo verborgen. Die darüber entsetzte Emily beginnt infolgedessen, das verschlossene, unterkühlte Verhalten der Eltern ihr gegenüber näher zu erforschen. Brix und Janneke tun es ihr gleich und stoßen bald auf ein Geheimnis, das über Jahrzehnte streng gehütet wurde …


Für die ungewöhnliche Geschichte der Familie Fisher gibt es ein reales Vorbild: Ein russisches Agenten-Ehepaar wurde im Jahr 2011 in Marburg entlarvt. Es kam heraus, dass Andreas und Heidrun Anschlag – so lauteten ihre Namen in österreichischen Pässen – über zwanzig Jahre lang in Deutschland Spionage betrieben hatten. Ihre wahre Identität konnte nie aufgedeckt werden. Auch sie haben eine gemeinsame Tochter, die weiterhin in Deutschland lebt; ihre Eltern wurden zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt.

Tessa Mittelstaedt, die Darstellerin der Gretchen Fisher, dürfte vielen Tatort-Zuschauern noch aus ihrer Zeit beim Kölner Team bekannt sein. In ihrer Rolle als Franziska Lüttgenjohann erspielte sie sich im Zeitraum von 2000 bis 2014 die Herzen des krimiliebenden Publikums, bis sie mit der Tatort-Episode 895 „Franziska“ auf tragische Weise aus der TV-Reihe ausstieg. Die Umstände von Lüttgenjohanns Tod wurden hierin derart dramatisch dargestellt, dass der Beitrag erstmalig nicht wie üblich um 20.15 Uhr ausgestrahlt werden durfte. Aus Jugendschutzgründen und erst nach zwei Terminverlegungen zeigte Das Erste den Film schlussendlich am 5. Januar 2014, und zwar um 22.00 Uhr.

Der 12. Einsatz der Hauptkommissare Brix und Janneke aus Frankfurt wurde in der Zeit vom 29. Oktober bis 1. Dezember 2019 abgefilmt. Als Drehorte dienten unter anderem das Café Rosso in Frankfurt, die Büroräume vom Energiekonzern Mainova, die bekannte Kleinmarkthalle und der Schuhladen Aschenputtel. In Eschborn wurde ein alter Flugplatz-Hangar zum Fundort der Filmleiche, außerdem arbeitete das Drehteam im Gewerbegebiet Camp-Phönix-Park in Schwalbach. Das Haus der Fishers im Film ist tatsächlich das ehemalige Anwesen der Kriminalautorin Nele Neuhaus in Kelkheim. Die Einrichtung blieb fast unverändert; in der Garage lagerte die Schriftstellerin die 2005 im Eigenverlag gedruckten Exemplare ihres ersten erschienenen Werks.

Videos zur Tatort-Produktion

Trailer 1: ORF Vorschau zum Tatort „Funkstille“



Trailer 2: Tatort „Funkstille“ – ONE Trailer



Die Redaktion von Tatort-Fans meint …

Sabine (40 J. | Kinoliebhaberin)

„Hallo Leute!“ Der Frankfurter Tatort bleibt seinem Konzept treu und wird einfach keiner Schublade gerecht. Die Verwicklungen der Fishers, konspirative Meetings am Lucae-Brunnen, Kurzwellenempfänger im Keller, nun, es wirkt wie ein tiefer Griff in die Klischee-Tonne – und ist doch authentisch. Dieser Fall ist ungewöhnlich, leider nicht immer schlüssig. Drei Sternchen mit Schnuppe für die Dialoge mit dem Rechtsmediziner: Göttlich!

Gerald (40 J. | IT-Nerd)

Hm na ja ob das alles so stimmt. Natürlich gibt es Spionage keine Frage, aber die Darstellung hier ist doch etwas zu sehr wie aus dem Lehrbuch. Irgendwie kam bei mir der Funke nicht so richtig rüber, aber die Ironie von Brix und die Blicke von Janneke sind Gold wert! Für mich ein schwacher Beitrag mit 2 Sternen.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissarin Anna Janneke – Margarita Broich
Hauptkommissar Paul Brix – Wolfram Koch
Kriminalassistent Jonas – Isaak Dentler
Kriminaltechniker Uhlich – Sascha Nathan
Staatsanwalt Bachmann – Werner Wölbern
Raymond Fisher – Kai Scheve
seine Ehefrau Gretchen Fisher – Tessa Mittelstaedt
die Tochter Emily Fisher – Emilia Bernsdorf
Ulrich „Ulli“ Schneider, Vater des Opfers – Henning Peker
sein Sohn, das Opfer Sebastian „Sebi“ Schneider – Tobias Schäfer
Adrian, bester Freund von Sebastian – Leon Seidel
Weaver – Pierre Shrady
Russin Katharina – Zeljka Preksavec
Fanny – Zazie de Paris
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Stephan Brüggenthies, Andrea Heller
Regie – Stanislaw Mucha
Kamera – Johannes Monteux
Szenenbild – Manfred Döring
Schnitt – Mücke Hano
Ton – Majid Sarafi
Musik – Iwanka Skrivanek

Bilder-Galerie zum Krimi aus Frankfurt


24 Meinungen zum Tatort Folge 1137: Funkstille

  • Matze • am 13.9.20 um 21:24 Uhr

    Sowas erbarmungslos Schlechtes überhaupt zu senden ist eine Frechheit.
    Furchtbare Längen, keine Höhen einfach nur Laaaangweilig.


  • Sino • am 13.9.20 um 21:36 Uhr

    Tatort goes Hollywood…?
    Naja.
    Ich verehre Margarita Broich aufrichtig und der Kollege Koch-Brix ist auch ein cooler Hund, aber dieser Fall ist mir irgendwie zu glatt.
    Dieser Raumschiff-Enterprise Gedächtnis-Look mit Blockbuster-Blue-Filter und Close-Up-Schwenks über‘s Mobiliar ist für meinen Geschmack ziemlich drüber. Ein Tatort ist kein Hollywood-Blockbuster (zum Glück!)

    Der Rechtsmediziner ist witzig! Punkt für ihn.

    Aber dieser CIA-Brei wirkt doch arg fehl am Platz. Und dass man sich offenbar klanglich an diese visuelle Extravaganz anpassen muss, indem man den Schauspielern so eine künstliche Synchro-Sprachmelodie aufdrängt (von den Untertitelten „Original-Passagen“ mal ganz abgesehen…) ist schwer erträglich.
    Warum die Natur im Theater nachbauen, wenn man auch einfach in den Garten gehen kann?

    Tut mir leid, aber dieses Experiment ist zuviel für mein Bürgerhirn.
    Vielleicht ja nächstes Mal wieder…


  • MM223 • am 13.9.20 um 21:44 Uhr

    Olga von der Wolga tanzt den Kasatschok mit Novitschok.


  • Thorsten • am 13.9.20 um 21:45 Uhr

    „Fuck you very much“ war noch das Beste an diesem Tatort. Was für eine bescheuerte Geschichte war das denn? Und die Tochter mit der furchtbaren Stimme, soll das ’ne Schauspielerin sein? Zwei Sterne für die wie immer grandiose Zazie de Paris, den Rest kann man vergessen.


  • Karin L. • am 13.9.20 um 21:49 Uhr

    Das war wohl nichts. Je länger es lief, langatmig, spannungsarm, Schauspieler hölzern, Geschichte konstruiert und unglaubwürdig. Nach 21:15 habe ich geistig abgeschaltet.


  • Mallo • am 13.9.20 um 21:50 Uhr

    Schöner Mist, bitte nicht noch mehr davon! Ich, Tatortfan bin echt enttäuscht von diesem Tatort! Bestimmt gäbe es interessantere Themen für einen Tatort als dieses!


  • Coroni • am 13.9.20 um 21:51 Uhr

    Es fehlte nur noch Nuschel Till der am Ende aus Hamburg kommt und die Russen wieder platt macht


  • Angelika Jensen • am 13.9.20 um 21:59 Uhr

    Das war das letzte mal, daß ich mir einen Tatort mit dieser Besetzung angesehen habe !
    Habe tapfer durchgehalten, weil irgendwann sollte doch in einem Krimi Spannung aufkommen, habe aber vergeblich gewartet.
    Das war der größte …….!


  • Flo D. • am 13.9.20 um 21:59 Uhr

    Echt Schade, meine Frau und ich haben uns wirklich auf den neuen Frankfurter Tatort gefreut aber nach kürzester Zeit wurde uns leider klar, dass die Vorfreude das einzige Vergnügen am Tatort ist. Was eine abgedrehte, unglaubwürdige Story. Die armen Schauspieler (und Zuschauer)


  • Bruno • am 13.9.20 um 22:00 Uhr

    Diese Vergiftung war mir doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Auch wenn zur Zeit der Dreharbeiten Nawalny noch kein Thema war.

    Diese Einmischung von ganz oben kannte ich bisher eher aus den Wiener Tatort-Folgen. Geht es hier jetzt auch so los?

    Am Rande.
    Was soll in der Handlungsbeschreibung diese mehrfache Erwähnung, dass es sich um den „Tatort Funkstille“ handelt?
    Glaubt der/die Schreiber/in, dass der Leser die Beschreibung für den Inhalt eines Rosamunde Pilcher Films halten könnte?


  • Hanz W. • am 13.9.20 um 22:07 Uhr

    Originell war die Geschichte ja schon. Aber auch dermaßen weit hergeholt, dass so weit draußen nichts mehr so richtig funktioniert hat. Die Agentengeschichte: irgendwie am Rande. Die lügenhafte Familiengeschichte: ging kaum in die Tiefe. Der Fall selber: Doppelagentin lässt sich – hallo hallo – mit dem Nachbarsjüngelchen ein, mit dem eigentlich die Tochter schlafen will, und bringt den Buben dann um, wobei ihr der (ihr?) Mann beim Vertuschen hilft … uiuiui. Das sollte wohl so eine Art Psychostudie werden, aber da das dann alles in Andeutungen und Geraune blieb, hat da nichts so richtig gezündet. Tessa Mittelstaedt sehr gut anzusehen, auch Henning Peker, der aber nicht mehr viel mehr als Staffage sein durfte, aber sonst war das alles ein wenig hölzern und klischeehaft. Gnaz nebenbei: ein Ölbohringenieur der Aktuar wird… nun ja. Das spricht ein wenig für die Wurschtigkeit bei der Erfindung. Im letzten Drittel dann immerhin ein paar spannende Momente, aber das war alles ein wenig mager und beliebig. Drei (schwache) Sterne, weil das schon auch in die Frankfurter Linie passt mit der großen Bandbreite an Erzählungen und Stilen, aber das hat man schon deutlich überzeugender aus Frankfurt gesehen.


  • Mirimo • am 13.9.20 um 22:11 Uhr

    Was war das denn?
    Es fing ganz gut an und wurde von Minute zu Minute immer schlechter. Mit Tatort hat das nichts zu tun. Von den Schauspieler bis zur Handlung…….einfach schlecht und nicht wirklich sehenswert. Vertane Zeit!!!!


  • Colorwriter • am 13.9.20 um 22:42 Uhr

    Ich mag die Schauspieler im Frankfurter Tatort. Und mich begeistern gute Ideen. Wie zu diesem Krimi. Was ich nicht mag sind dümmliche Drehbücher sowie eine noch dümmere Umsetzung. Wie in dieser Folge. Warum zum Beispiel, mutet man den Zuschauern nicht zu, das Amerikaner auch die ganze Zeit American-English sprechen? Dazu die vielen Lücken in Handlung und Logik. Obendrein, eine Emotionale Eiseskälte der Akteure. Ohne Mitleid, Wärme oder gar Menschlichkeit.

    Bester Spruch im Tatort: Fuck you very much…. – Ich glaube, er hat damit nicht den Ami, sondern die Drehbuchschreiber gemeint….


  • tortart • am 13.9.20 um 22:49 Uhr

    Mein highlight

    Franziska jaaaaaaaaaaa
    (den Namen bekommt sie nie wieder weg)

    ansonsten eher schwacher TO


  • alter Fan (tm) • am 13.9.20 um 23:54 Uhr

    halt nicht unbedingt der Knaller – man konnte sich diesen Frankfurt TO aber durchaus anschauen ; insgesamt recht ordentlich gemacht einschließlich humoristischer Auflockerungen der speziellen Art – und natürlich Franziska


  • Mal ehrlich • am 14.9.20 um 8:16 Uhr

    Ich verstehe nicht, warum jede Folge hier so schlecht bewertet wird.
    Warum schauen die Leute dann noch Tatort, wenn es ihnen nicht gefällt. Und vor Allem, warum lassen die hier noch ihren geistigen Dünnschiss nieder?
    Wenn euch das nicht gefällt, dann schaut es nicht und vor allem habt ihr gar nichts mit Tatort-Fans zu tun.


  • Der Fremde • am 14.9.20 um 9:17 Uhr

    Dümmliches Drehbuch, überwiegend hölzerne Schauspieler. Ich hoffe, der TO-Spätsommer/-Herbst hat in den nä. Wochen bessere Folgen zu bieten (auch der letztwöchige Wiener TO war m.E. eher schwach).


  • Argos • am 14.9.20 um 9:46 Uhr

    Solide filmische Umsetzung. Die Handlung war zwar etwas unrealistisch, dafür blieb der Spannungsbogen erhalten.
    Kompliment an Tessa Mittelstaedt und Emilia Bernsdorf, die diesen Tatort durchaus sehenswert machten.


  • Rochlitz • am 14.9.20 um 11:21 Uhr

    Endlich ein Tatort, wo der Kameramann nicht an Parkinson leidet und auch die Dialoge nicht mit überlaut dröhnenden Musik untermalt wurde. Super! Weiter so!


  • Karel • am 14.9.20 um 14:14 Uhr

    Einige Fragen habe ich noch :
    Warum wird die Tochter beobachtet ?
    Was war mit dem Wasser im Glas ?
    Warum wollte man die Tochter rekrutieren ?
    Wie ist der Ehemann gestorben ?


  • Ralf • am 15.9.20 um 6:36 Uhr

    Glücklicherweise gab es einen Ort des Verbrechens = Tatort
    Ansonsten war es ein Film auf untersten Niveau!
    CIA, Spionage??? Wirklich eine lächerliche und an den Haaren herbeigezogene Handlung die eher an einen drittklassigen, schlecht synchronisierten Hollywood-Streifen erinnert.


  • Markus H. • am 15.9.20 um 16:01 Uhr

    GIbts da ne Liste mit den Songs die gespielt wurden?


  • Nelly! • am 18.9.20 um 17:44 Uhr

    Nachdem ich irgendwo den Kommentar „Total unrealistisch“ über diese Folge gelesen hatte, dachte ich: dafür bin ich gerade in Stimmung. Anfangs fühlte ich mich ein Fünkchen zu sehr an „The Americans“ erinnert. Dann las ich aber, dass es einen ähnlichen Fall vor ein paar Jahren in Deutschland gab.
    Also, ich fand die Folge weder unrealistisch noch langweilig. Langweilig geht ja auch mit Janneke und Brix gar nicht.


  • logiclöcher • am 16.10.20 um 0:16 Uhr

    Herrlich skuril. Ich werde Doppelagent, wo kann man sich bewerben. Weil das so langweilig ist, fange ich noch mit Nachbars Töchterchen ein Verhältnis an, mein Berufs- und Eheleben ist ja so langweilig. Mit dem Mädchen habe ich wie zu alten Agentenzeiten einen toten Briefkasten im Mauerwerk und mit Moskau nutze ich meinen alten Kurzwellensender. Fuck off, America. Mit ein bischen English bekomme ich dann im Konsulat nen Arbeitsplatz. Die Amis und die Russen sind ja so blöd. Man, wenn „Agenten“ so einen unnötigen Nebenschauplatz generieren, dann sind sie verbrannt.

    Humor hat der Regieseur auf alle Fälle, lässt den Ermittler mittels E-Scooter die „Verdächtigen“ verfolgen. Na ja, ist ein Tatort der nicht dazu führt, dass man aufgewühlt ins Bett geht. Herrliche Hausmannskost.


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