Tatort Folge 1265: Unter Gärtnern



Kurz und knapp – darum geht’s

Tatort Schrebergarten: Als Sabine Schmidt tot in ihrer Parzelle gefunden wird, mag zunächst keiner an einen Mord glauben, schließlich war die rüstige Best-Agerin allseits beliebt. Für die beiden Münster-Cops Thiel und Boerne wird der Fall zu einer richtig harten Nuss, und das nicht nur wegen der zwei leblosen Eichhörnchen, die neben der Leiche gefunden werden. Können sie sich zunächst kaum die Sterbeursache erklären, kommen der Kommissar und der Rechtsmediziner allmählich einem dunklen Geheimnis der Toten auf die Spur, das bis in die Zeitgeschichte und höchste politische Kreise führt … Wer miträtseln will, schaltet am 17.03.2024 um 20:15 Uhr das Erste ein.

Inhalt der Tatort-Folge „Unter Gärtnern“

„Na ja, sie war eine alte Frau, ist halt einfach gestorben.“ So der lapidare Kommentar von Vera Winer, als sich die Nachbarschaft des Kleingartenvereins am Rande Münsters ein letztes Mal um Sabine Schmidt schart, um ihre Leiche zu begutachten. Leblos liegt die Mittsechzigerin auf dem winzigen Gartenstück ihrer Parzelle, inmitten von blühenden Blumen und Sträuchern. Und tatsächlich kann Prof. Karl-Friedrich Boerne keine äußeren Verletzungen oder Zeichen von Fremdeinwirkung erkennen – bis auf zwei gebrochene Rippen, die der Toten beim Wiederbelebungsversuch zugefügt wurden. So fragt sich auch Hauptkommissar Frank Thiel von der Kripo Münster, ob es im Tatort „Unter Gärtnern“ eigentlich Arbeit für ihn gibt – schließlich musste er deswegen extra die Reparaturen in „Vadders“ Badezimmer unterbrechen, die aber sowieso eher mittelmäßig erfolgreich waren. Doch es gibt weitere Tote: zwei Eichhörnchen, die wie erstarrt direkt neben Sabine Schmidt liegen. Alles merkwürdig genug, um die drei Leichen zu obduzieren, finden Boerne und Rechtsmedizinerin Silke „Alberich“ Haller, die sich sogleich an die Arbeit machen.

Thiel und sein Assistent Mirko Schrader befragen währenddessen die übrigen Bewohner der Laubenkolonie, und dabei bestätigt sich zunächst die anfängliche Vermutung: Wer soll diese Frau, die bei allen beliebt war, keine Feinde hatte, ermordet haben? Na ja, vielleicht war sie einfach zu beliebt? Da ist zum Beispiel Professor Ulrich Winer, ein Historiker im Ruhestand, der mittlerweile Führungen in der Stadt des Westfälischen Friedens anbietet. Der eloquente Akademiker hatte ein enges Verhältnis zur Toten, hat ihr geschichtliches und politisches Interesse sehr zu schätzen gewusst. Regelmäßig hat ihm die lebenslustige Sabine Postkarten von ihren zahlreichen Reisen geschickt. Winers Gattin Vera, die sich mehr für ihre Einmachgläser als für den Dreißigjährigen Krieg interessiert, unterstellt Ulrich dagegen, eine Affäre mit Schmidt gehabt zu haben. Und zwei jüngere Nachbarn sollen es angeblich auf Schmidts Garten abgesehen haben, den sie gern übernommen hätten.

Je tiefer der gemütliche, aber beharrliche Ermittler Thiel im TV-Krimi „Unter Gärtnern“ in Sabine Schmidts Leben gräbt, desto mehr Ungereimtheiten findet er: Trotz ihres fortgeschrittenen Alters hat sie noch an einer Tankstelle gejobbt, und zwar schwarz. Mit offiziellem Wohnsitz war sie nirgends gemeldet – sie muss also illegal in ihrer Gartenlaube gewohnt haben. Das aber bedeutet, dass sich die Kriminalpolizei nicht mal über die Identität der Toten sicher sein kann: War Sabine Schmidt wirklich Sabine Schmidt – oder jemand völlig anderes?

In der Pathologie füllt sich unterdessen Alberichs „Miese-Sprüche-Kasse“, weil ihr scharfzüngiger Chef es einfach nicht lassen kann, darüber zu fabulieren, wie gut seine kleinwüchsige Assistentin doch zu den tierischen Klienten auf dem Obduktionstisch passe. Vielleicht ist es aber auch die pure Verzweiflung, die Boerne umtreibt, denn dass er auch nach eingehender Untersuchung nicht sagen kann, woran Sabine Schmidt eigentlich gestorben ist, das ist dem erfahrenen und vielfach dekorierten Pathologen noch nicht so oft passiert. Die Frau war kerngesund, in bester körperlicher Verfassung, und tödliche Verletzungen sind schlicht nicht zu finden. Dito bei den kleinen Nagern. Also beschließt Alberich: raus aus der Dunkelkammer, rein ins Grüne. Noch einmal durchforstet sie penibel den Garten der Toten, lässt kein Blatt, keine Pflanze, keinen Strauch unberührt. Und siehe da: Sabine Schmidt hat eifrig Giftpflanzen angebaut. Die Tollkirschen und Engelstrompeten hätten locker das Zeug, einen Menschen zu vergiften. Doch gestorben ist sie daran nicht, das hätte Boerne längst herausgefunden. Dafür hat er nun eine andere, aus pathologischer Sicht geradezu sensationelle Entdeckung gemacht: Das Hirngewebe der Toten ist total zerstört. Nur noch Matsche. Und dabei bleibt es nicht: Als Alberich in Schmidts grünem Reich eine auffällig große Möhre ausgräbt, gibt es für das Duo Thiel und Boerne im WDR-Tatort „Unter Gärtnern“ den nächsten gruseligen Fund: Tief unter der Erde liegt ein menschliches Skelett begraben. Das war mal Horst Steenkamp, ein Polizist, der seit über 30 Jahren als vermisst gilt. Bei Staatsanwältin Klemm kommen nostalgische Gefühle auf: Sie kannte Steenkamp persönlich aus ihren jungen wilden Jahren in Münster; wegen seiner politischen Einstellung wurde er von allen nur „der rote Bulle“ genannt. Als er verschwand, dachten alle, Steenkamp wollte sich nach Kuba absetzen. Nun wird seine Leiche im Garten eines Mordopfers gefunden, dem auf mysteriöse Weise das Gehirn zermatscht wurde. Wie passt das zusammen? Offenbar war Sabine Schmidt nicht die, für die sie alle hielten. Als Thiel nochmals ihre Laube durchsucht, entdeckt er einen versteckten Raum – und kommt so dem großen Geheimnis der Toten auf die Spur, das zurückführt zu epochalen Ereignissen der deutschen und europäischen Geschichte – und das ihr nun offenbar zum Verhängnis wurde.

Hollands Küste als Drehort

Die Vorgeschichte des neuen Münster-Tatorts spielt im niederländischen Seebad Scheveningen mit seiner markanten Seebrücke – welche auch in der Eingangsszene zu sehen ist –, weshalb der 45. Fall des kongenialen Duos Frank Thiel (Axel Prahl) und Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) dort sowie in Münster und Köln vom 05.09. bis zum 06.10.2023 abgedreht wurde. Im Fernsehen ist die Episode „Unter Gärtnern“ erstmals am 17.03.2024 zu sehen, natürlich um 20:15 Uhr im Ersten Programm der ARD.

Videos zur Tatortproduktion

WDR XXL Trailer



ORF Trailer



ARD Trailer



Outtakes



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Das „Crime Comedy“-Format ist sicher Münsters Alleinstellungsmerkmal unter den Tatort-Teams. Dass sie das richtig gut beherrschen, stellt das Ensemble auch diesmal wieder unter Beweis, mit wunderbar komischen Situationen und verbalen Spitzen. Die Herausforderung dabei ist stets, die komödiantische Erzählweise mit einer spannenden und ernstzunehmenden Kriminalgeschichte zu verbinden. Das gelingt diesmal so mittelprächtig. Münster als Nabel der europäischen Geschichte vor über 30 Jahren darzustellen – okay, geschenkt, etwas Lokalpatriotismus darf sein. Am Ende aber bleiben zu viele Fragen offen, und aufgeklärt ist gar nichts – eher eine Krimi-Parodie als ein echter Kriminalfilm, aber für die Münster-Fans wohl genau richtig dosiert.

Musik

– Pink Floyd: Shine On You Crazy Diamond Part One; Wish You Were Here
– David Hasselhoff: Do The Limbo Dance
– The Steve Miller Band: The Joker
– Rebecca Bakken: Little Drop Of Poison
– DJ Jazzy Jeff & The Fresh Prince: Boom! Shake The Room
– Yevgeny Kissin & Berliner Philharmoniker: Piano Concerto No. 1in B-Flat Minor, Op.23: II. Andantio semplice – Prestissimo
– Depeche Mode: Just Can’t Get Enough
– Billy Joel: We Didn’t Start The Fire
– Harold Faltermeyer: Axel F.

Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Christian Biegai und Kerim König komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Hauptkommissar Frank Thiel – Axel Prahl
Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne – Jan Josef Liefers
Rechtsmedizinerin Silke „Alberich“ Haller – ChrisTine Urspruch
Staatsanwältin Wilhelmine Klemm – Mechthild Großmann
Kriminalassistent Mirko Schrader – Björn Meyer
Herbert „Vadder“ Thiel – Claus D. Clausnitzer
Sabine Schmidt – Sibylle Canonica
Ulrich Winer – Hans-Uwe Bauer
Vera Winer – Almut Zilcher
Olga Ledowaja – Margarita Breitkreiz
Emilia Hilgert – Darja Mahotkin
Max Zissler – Harry Schäfer
Klaus Karger – Tobias van Dieken
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Regine Bielefeldt
Regie – Brigitte Maria Bertele
Kamera – Mathias Prause
Szenenbild – Julian Augustin
Kostümbild – Martina Jeddicke
Ton – Matthias Haeb
Montage – David J. Achilles
Maske – Thorsten Esser, Simone Schlimm
Casting – Siegfried Wagner
Musik – Christian Biegai & Kerim König
Herstellungs- und Produktionsleitung – Sascha Ommert, Jens Metzler, David Hils
Produktionsleitung (WDR) – Oliver Wißmann
Produzent – Jan Kruse
Redaktion – Sophie Seitz


101 Meinungen zum Tatort Folge 1265: Unter Gärtnern

  • harry zet • am 19.2.24 um 15:40 Uhr

    ich freu mich schon diebisch auf die neue folge. wird sicher wieder lustig


  • Karin L. • am 17.3.24 um 20:07 Uhr

    Klingt nicht gerade vielversprechend.

    Es sei daran erinnert, dass die letzten Tatort-Folgen aus Münster sehr schwach gewesen sind und nicht die gewohnte Qualifikation früherer Produktionen erreicht haben.


  • Karlos • am 17.3.24 um 21:15 Uhr

    Das ist jetzt die Oberfrechheit. So schwach, ich bin wütend und schalte jetzt um. Leider sind die anderen Programme noch schlechter……


  • Oliver • am 17.3.24 um 21:23 Uhr

    Was ein schlechter Klamauk.
    Gespielt wie ein Schultheater in der 5. Klasse


  • CH • am 17.3.24 um 21:41 Uhr

    Grüße aus der Schweiz, hier ist der Tatort bereits durch. Für mich ein ideal ausbalanciertes Werk zwischen Unterhaltung und Nervenkitzel. Das Skript ist durchdacht, die Gespräche zwischen den Charakteren sind lebendig und die musikalische Untermalung trägt maßgeblich zur Atmosphäre bei. Ein wirklich herausragender Tatort, der den Sonntagabend bereichert. Was könnte man sich mehr wünschen?


  • herpes • am 17.3.24 um 21:47 Uhr

    Heute vergebe ich volle Punktzahl: 10 von 10. Eine außergewöhnliche Tatort-Episode, die durch ihre exzellente musikalische Untermalung besticht!


  • backform • am 17.3.24 um 21:50 Uhr

    Tatsächlich war diese Folge beeindruckend! Ein perfektes Zusammenspiel aller Elemente, einschließlich humorvoller Dialoge und einer fesselnden Handlung. Der Abschluss war brillant, wenn auch ein wenig vorhersehbar.

    Interessanterweise stammt das Drehbuch von einer gewissen Regine Bielefeldt – ein Name, so einzigartig, dass er fast erfunden klingt.


  • Pelzhändler • am 17.3.24 um 21:53 Uhr

    Mein Resümee des Tages: Fünf kleine Schwächen führen zu einer Bewertung von 9 von 10 Punkten. Besonders bemerkenswert war heute der ungewöhnlich hohe Anteil weiblicher Figuren in der Rolle der Täter.


  • Jonathan • am 17.3.24 um 21:54 Uhr

    GHz ist keine Maßeinheit der Leistung, sondern der Frequenz. Diese Szene hat rein physikalisch gar keinen Sinn gemacht. Und

    Der Geheimdienst wurde hier viel zu übermächtig dargestellt: wie haben sich denn bitte die Insassen des Eiswagens selbst geschützt am Ende? Und soooo einfach kann man die IT nun auch nicht infiltrieren (Computer in einer Flagge? Wieso wurde das nicht beim Scannen entdeckt?). Wo war die Bewacherin bei dem Scherenangriff am Ende? Polizei und Justiz mit billigen Tricks und auch noch so oft zu überrumpeln war selbst für Münsteraner Tatorte zu viel des Guten.

    Wieso wurde Frau Haller eigentlich wieder als „Alberich“ bezeichnet? Ich dachte, diese political incorectness sei vor mehreren Folgen beendet wurde?

    Der Slapstick am Anfang mit der Kloszene bei Vaddern war ja noch ganz witzig, aber die fallrelevante Komik war die ganze Zeit nur sehr mittelmäßige Schauspielerei.

    Eigentlich mag ich die Münsteraner, aber die Folge war irgendwie nur so lala.


  • Wolny • am 17.3.24 um 21:54 Uhr

    Ein amüsantes Durcheinander, leicht verdauliche Unterhaltung für den Abend, hat mir wirklich zugesagt. Ich bevorzuge die Albernheit gegenüber ständiger Gewaltdarstellung. Prima, gerne wieder.


  • Arntic • am 17.3.24 um 21:55 Uhr

    Mal wieder ein sehr spannender Münsteraner TO ,so mysteriös und geheimnisvoll der ganze Ablauf und der “ Faden “ des Films , so entäuschend das Ende , nach einem zuerst anscheinenden Ermittlungserfolg .
    Aber trotzdem 4 Sterne .


  • Donna • am 17.3.24 um 21:56 Uhr

    Die Erwartungen wurden voll erfüllt: Ein herausragender Tatort aus Münster. Der Humor war zwar üppig, bewegte sich jedoch im Rahmen und war diesmal besonders gelungen. Genau mein Geschmack… Schrader war in Topform, und ich hoffe, er und Frau Haller leeren gemeinsam die Box mit den Sprüchen 😁. Beeindruckend auch, wie nah am Zeitgeschehen die Handlung ist, vor allem die Darstellung der politischen Verstrickungen und das Agieren der Geheimdienste aus Amerika, Russland und Deutschland. Ein klasse Team, ich freue mich schon auf weitere Folgen aus Münster. Ein wirklich unterhaltsamer Tatort, der den Sonntagabend bereichert hat.👍


  • Nico Haupt • am 17.3.24 um 21:56 Uhr

    @ genialer Münster-Tatort-Film heute abend – mit 80er soundtrack flair 😉


  • 3D • am 17.3.24 um 21:57 Uhr

    Für mich zählt eine Komödie als erfolgreich, wenn meine Mundwinkel permanent bis zu den Ohrläppchen angehoben sind und gelegentlich ein unerwartetes Lachen ausgelöst wird. Haller und Boerne sind einfach ein Traumduo! Die Art und Weise, wie der Chauvinismus aufs Korn genommen wird, bildet ein komödiantisches Gespann der Extraklasse! Ich hätte 11 von 10 Punkten vergeben, wäre die Komplexität der Verstrickungen im Stil der alten Schule noch weiter zugespitzt worden. Denn selbst in einem Schrebergarten voller Tollkirschen und mit einem Hauch von nacktem Hippie-Charme hätte sich noch ein Plätzchen für das Nebengeschäft des Vaters und die Staatsanwältin gefunden.


  • Der Wanderer • am 17.3.24 um 21:58 Uhr

    Die Münster-Tatorte kann man in 2 Gruppen einteilen: Die einen, die trotz aller Komik im Grunde genommen ganz ernste, ja todtraurige Krimis sind, und die anderen, bei denen es nur um Albernheiten geht. Der heutige Krimi gehörte zur letzteren Gruppe. Auch, wenn es historische Anspielungen und Filmaufnahmen vom Treffen Genscher-Schewardnadse in Münster gab – es wurde alles absurd überzeichnet und durch den Kakao gezogen. Das soll übrigens kein abfälliges Werturteil sein – ich habe mich bestens amüsiert.
    Der Fall Daniela Klette, der Parallelen Zunder ermordeten Schrebergartenbesitzerin aufweist, wurde erst nach Ende der Dreharbeiten bekannt, insofern ist diese Parallele Zufall, wenn auch einer, der nachdenklich stimmt: Die Realität ist oft nicht minder absurd und makaber als die Fiktion.

    Von mir 10 von 10 Punkten.


  • Franziska aus F. • am 17.3.24 um 21:58 Uhr

    Genial !!!!!

    Aber eine Frage habe ich: Wer war der Komplize/in der Eisverkäuferin?

    Ulrichs Frau?


  • Ali • am 17.3.24 um 21:59 Uhr

    Eigentlich hatte ich vor, zunächst auf „One“ umzuschalten, aber dann konnte ich mich doch nicht von „Tatort“ lösen.
    Ich fand die Folge wieder einmal großartig. Sie war unterhaltsam, spannend, humorvoll und lehrreich. Ich vergebe eine 2 – lediglich das Ende konnte mich nicht vollends überzeugen.
    Vielleicht spiegelt es aber auch nur die Realität wider, von der wir „Normalos“ normalerweise keine Ahnung haben.


  • A. M. • am 17.3.24 um 22:00 Uhr

    …was für ein schlechter Tatort, nur noch eine reine total sinnlose Slapstick-Komödiie. Ich fühle mich echt verarscht und bereue nicht gleich ausgeschaltet zu haben.


  • Arntic • am 17.3.24 um 22:00 Uhr

    Mal wieder ein sehr spannender Münsteraner TO , so mysteriös und geheimnisvoll der ganze Ablauf , so entäuschend das Ende ,nach einem vorerst anscheinendem Ermittlungserfolg .
    Trotzdem 4 Sterne


  • HK • am 17.3.24 um 22:03 Uhr

    Bis auf das Ende ein unterhaltsamer Münster-Tatort. Völlig unrealistisch, gleichzeitig mit einer überraschenden Geschichte. Die Verwechselung von Frequenz und Leistung der Mikrowelle ist aus physikalischer Sicht ärgerlich, für den Filmverlauf aber nicht wichtig.


  • M.T. • am 17.3.24 um 22:04 Uhr

    Der wirklich beste Tatort seit Jahren!!
    Man muss natürlich diesen Humor mögen. Weltuntergänge am Samstag Abend kann ich mir auf allen Sendern und Streaming- Diensten ansehen. Sich auf außergewöhnliche Unterhaltung einzulassen ist doch sowas von was anderes.
    Ich bin begeistert von diesem Tatort- mehr davon!!!


  • Angelika aus T. • am 17.3.24 um 22:06 Uhr

    Das war lustige Fantasy – angefangen von 2 toten Eichhörnchen auf der Bahre bis hin zu Eiern, die nacheinander erst bei 10, dann bei 8, bei 6 und zum guten Schluss schon bei 4 Sekunden platzten.

    Warum platzte das 10 Sekunden-Ei nicht schon bei 4 Sekunden?
    Und wer hatte die Fotos von dem Polizisten und Sabine gemacht, als er den Politiker töten wollte und Sabine dies mit dem Mord an dem Polizisten verhinderte. – Ein Polizist fällt in der Öffentlichkeit tot um und landet in Sabines Garten und alle wähnen ihn in Kuba. 😂

    Herrlich – lange nicht mehr so gelacht.


  • irene quint • am 17.3.24 um 22:07 Uhr

    Schwacher Tatort
    Verwirrende langweilige Handlung
    Unklarer Schluss
    Zum Abgewöhnen


  • Henning • am 17.3.24 um 22:08 Uhr

    Köstlich gleich ziemlich zu Beginn, als die beiden Nager auf einer Trage festgezurrt ins Institut verbracht wurden – habe herzhaft gelacht. Gemein war es dagegen zum Ende, als Thiel und Boerne auf ihren Erfolg anstoßen, während er zeitgleich zunichte gemacht wird. Volle Punktzahl, ich fühlte mich glänzend unterhalten. Eine kleine Frage (die mir vielleicht ein anderer User beantworten kann) habe ich dennoch: Wie hat „Sabine Schmidt“ den „Roten Bullen“ in den Boden ihrer Laube bekommen, nachdem sie ihn vom Attentat abgehalten hat. Schließlich war dort alles voller Leute und der Mann passt ja schließlich nicht in eine Handtasche. Habe ich an einer bestimmten Stelle nicht aufgepasst?


  • Ferox21 • am 17.3.24 um 22:12 Uhr

    Guter und spannender Tatort aus Münster. Mal nicht so übertrieben klamaukig wie sonst. Einzig das Ende mit den Taort-typisch übermächtigen ausländischen Geheimdiensten, die natürlich problemlos alle Beweise einsacken und auch die Täterin befreien, stört etwas.


  • Adabei • am 17.3.24 um 22:13 Uhr

    Skurriler und unterhaltsamer Tatort mit den üblichen schrägen Sprüchen der einschlägig bekannten Beteiligten. Die Geschichte beginnt im Kleinen mit toten Menschen und tote Eichhörnchen in einer Kleingartenanlage und endet im Kielwasser der großen Geheimdienste mit etlichen Toten und abschließendem „Cleaning“ der ermittelten Beweise durch die „Dienste“. Man musste nicht alle Tötungsmethoden genau verstehen – sollen ja geheim bleiben! Trotz etlicher Toter, pathologischer Untersuchung, Gehirnpampe und mieser Geheimdienstaktionen eine lockere und trotzdem fesselnde Krimi-Unterhaltung! Ich verschicke 5 von 5 Briefe mit Sternen!


  • Bina • am 17.3.24 um 22:14 Uhr

    Bis auf den Schluss ein toller, unterhaltsamer, spannender und humorvoller Tatort mit den beiden Münsteranern Thiel und Boerne.
    4 Sterne :-)


  • Der Fremde • am 17.3.24 um 22:14 Uhr

    Offenbar hat auch diese Münster-Folge ihre begeisterten Fans gefunden (Ich zähle nicht dazu).
    Ich staune immer wieder, dass diese Art des – seichten – Humors auf soo fruchtbaren Boden fällt. ;-)

    (Für mich war „Limbus“ die letzte interessante Folge aus Münster, die beste von diesem Team: „Wolfsstunde“!)


  • pli • am 17.3.24 um 22:19 Uhr

    Wunderbare Unterhaltung, sehr viel gelacht.


  • Der Wanderer • am 17.3.24 um 22:23 Uhr

    @Henning:
    „ Eine kleine Frage (die mir vielleicht ein anderer User beantworten kann) habe ich dennoch: Wie hat „Sabine Schmidt“ den „Roten Bullen“ in den Boden ihrer Laube bekommen, nachdem sie ihn vom Attentat abgehalten hat. Schließlich war dort alles voller Leute und der Mann passt ja schließlich nicht in eine Handtasche. Habe ich an einer bestimmten Stelle nicht aufgepasst?“

    Sie haben schon aufgepasst – aber der ganze Film war eine Kanonade von Absurditäten und sollte es auch sein. Eine stringente, nachvollziehbare Handlung war gar nicht gewollt.


  • Münsterlady • am 17.3.24 um 22:26 Uhr

    Das war seit „Des Teufels langer Atem“ aber eine verdammt lange Durchstrecke, bis der Münsteraner wieder einmal total durchstartet…
    Man fühlte sich quasi gleich von der ersten Minute an „ABGEHOLT“.

    Das „dicke“ Ende mit dem Zusammenlaufen der Superspione & die Flucht war aber wieder einmal typisch Münster – hoch überzogen dargestellt & inszeniert.100%ig unglaubwürdig & Slapstick pur. Das hätte man sich auch schenken können…
    Aber trotz allem, solche Münsteraner dieser Topqualität können gerne noch viele nachkommen. Und man kann es kaum immer wieder genug betonen. Etwas mehr Fr. Klemm & Vadern Szenen könnten es schon sein…


  • Karin L. • am 17.3.24 um 22:28 Uhr

    Da habe ich doch glatt den richtigen Riecher gehabt.

    Nicht Fisch, nicht mal Fleisch.

    Für eine Komödie zu flach,
    für einen Krimi zu hanebüchen,
    als Persiflage gerade noch akzeptabel.

    Über die Ungereimtheiten lohnt das Resümieren kaum.

    Fahrrad vor Rathaus Münster nicht abgeschlossen.
    Guter Gag.
    Oder auch nicht.

    Das keine Auflösung erfolgt, passt.

    Aus Respekt vor der Geldbox für Boernes Sprüche und ChrisTine:
    Zwei Sterne.

    🌟🌟


  • Angelika aus T. • am 17.3.24 um 22:29 Uhr

    Was mir noch unklar ist – wenn Mikrowellen die Wassermoleküle in Bewegung setzen und somit Hitze erzeugt wird. Warum war dann Sabines Gehirn gekocht, aber Kopfmuskulatur, Augen u.s.w. – alle wasserhaltig – völlig unberührt.

    Sollte man tatsächlich starken Mikrowellen ausgesetzt sein, begänne die Erwärmung an der Körperoberfläche und es würde zu sichtbaren Verbrennungen kommen, wenn die Wellen auch das Gehirn kochen könnten.


  • DWM • am 17.3.24 um 22:34 Uhr

    Einfach herrlich, doch fand ich den Schluss zu abrupt… hätte gerne noch weitergehen können…
    Wer war die komische Frau mit den 👽 Alienaugen, warum wurde die Bettwäsche nicht genauer unter die Lupe genommen? Warum wurde ihr der Microchip nicht aus dem Hals geholt, warum wurden nicht die anderen Microchips angeschaut?
    Thiel war ungewöhnlich gut gelaunt diesmal, und seltsam, dass nicht Vaddern in der Schrebergartenkolonie zu Gange war….
    Aber die Dialoge waren wieder grandios, als wollten sie unter Beweis stellen, dass der Münster-Tatort der beliebteste ist!!!


  • Michael • am 17.3.24 um 22:34 Uhr

    Mir hat es gefallen. Ist halt kein Tatsachenbericht sondern ein Film. Musik hat gut gepasst.
    @ Henning, auf dem Foto ist ja der Mord nicht zu sehen. Vielleicht wurde er da nur gestoppt und erst später getötet. Man weiß et nit.


  • Jutta • am 17.3.24 um 22:35 Uhr

    War wieder superkomisch. Die Wortspiele einfach toll.
    Unsere Weltpolitik wurde so behandelt, wie wir sie auch serviert bekommen. Ich war ganz erstaunt, dass sich Vaddern als Gegner der Ostöffnung bekannte. Ein kleiner Ansatz was man hier vor 34 Jahren mal dachte.
    Warum die Eisverkäuferin als Festgenommene so unbewacht in einem Büro! Sitzt hat mich schon verwundert oder auch die Tatsache, daß sie dem dicklichen Thiel nicht entkommen kann. Aber das ist eben Tatort aus Münster und ich gehe jetzt zufrieden ins Bett.


  • Adabei • am 17.3.24 um 22:39 Uhr

    @Angelika aus T.
    Ich vermute, dass man die Mikrowellen-Strahlung aus zwei verschiedenen Richtungen auf das Ziel lenkt. Dort wo sie zusammentreffen, also am Ziel, haben sie sozusagen die doppelte Energie. Man kann damit also genau zielen und umgebende Schäden vermeiden. Aber mit der normalen Mikrowelle geht das nicht.


  • Franziska aus F. • am 17.3.24 um 22:39 Uhr

    @Karin L. das mit dem Fahrrad ist mir auch aufgefallen. Außerdem, dass die Eisverkäuferin das Eis von Thiel schon fertig aus der Truhe gezaubert hat.

    Sind zwar für die Handlung unwichtige Details, aber trotzdem …


  • Angelika aus T. • am 17.3.24 um 22:50 Uhr

    Und Börne hat mit dem 2 Meter tiefen Loch innerhalb weniger Stunden eine körperliche Höchstleistung vollbracht. Und ganz exakt im 2×1 m Rechteck mit glatten und lotrechten Wänden abgemessen. Nett von ihm, dass er den Aushub nicht auf die direkt daneben stehenden Kohlköpfe mit dem Spaten! katapultiert hat. 😎 Vermutlich hat er die letzten Zentimeter mit feinem, archäologischem Werkzeug vorsichtig entfernt, um die Knochen des Skeletts nicht unnötig durcheinander zu bringen, wie es ein einfacher Spaten nicht hinbekommen hätte.


  • Kriminalist • am 17.3.24 um 22:55 Uhr

    Tote Eichhörnchen aufgeschnitten auf dem Seziertisch. Wo bleiben die Tierschützer?
    Im Ernst: Eine sehr gelungene Folge mit wohl unbeabsichtigter Aktualität.


  • Jutta • am 17.3.24 um 22:57 Uhr

    Nachtrag: TV ist auch lehrreich! Havanna Syndrom kannte ich noch nicht.


  • Andy • am 17.3.24 um 22:59 Uhr

    Der beste Tatort aus Münster seit langer Zeit. Endlich wieder mal gute Erzählstrategie und ausbalancierte Story. Auch der geschichtliche Hintergrund hat der Geschichte heute super geholfen und auf die Crew abgefärbt in Harmonie. Vielleicht auch, weil die zweite Garde (Assistenten, usw.) wieder mal mehr Spielraum und Einfluss auf die Geschichtserzählung hatten. War spannend von A vis Z und hat super gut unterhalten. Gerne mehr von dieser Qualität aus Münster. War Top heute.


  • Monika Starke • am 17.3.24 um 23:02 Uhr

    Schwacher Tatort
    Langweilig,verwirrend und mit unklarem Schluss
    Zum Abgewöhnen


  • alter Fan ( tm ) • am 17.3.24 um 23:21 Uhr

    und wieder ist man als Münster TO Fan voll auf seine Kosten gekommen : so kleine Ungereimtheiten , die nicht so ganz der Realität entsprechen sieht man doch eher als Gag an – das nicht angeschlossene Fahrrad vor dem Rathaus z.B. – bei diesem Modell von Fahrrad könnte man das eher für einen Entsorgungsversuch halten , aber so ein Teil nimmt ja eh niemand mit – mit den Zahlenangaben rund um den Mikrowellenversuch in Börnes Labor bin ich tatsächlich ein wenig in´s Rätseln geraten : Frequenzbereich 2,5 Gigahertz – und Leistung halt so bis 1000 Watt ist die Realität – da waren wohl irgendwelche verdrehten Maßeinheiten im Spiel – schön fand ich übrigens auch die Idee mit Alberichs Kasse


  • Lucky007 • am 17.3.24 um 23:30 Uhr

    der Münster Tatort ist wohl noch einer der letzten den man gucken kann vielleicht Dortmund noch aber die letzten Folgen waren sehr schwach und das Ende bei diesem Tatort war auch sehr sehr schwach und etwas durcheinander als sie zum Schluss am Strand standen. ich hoffe die nächsten werden noch besser im Grunde sind die Tatorte alle sehr schwach geworden die neuen Teams passen nicht wirklich dazu aber dass nur so am Rande.


  • El Cheffe • am 18.3.24 um 0:09 Uhr

    Ich möchte ernsthaft anmerken, dass der Ausdruck „HOLLÄNDER*INNEN“ rassistisch ist.
    Es handelt sich um NIEDERLÄNDER*INNEN.


  • Garbak • am 18.3.24 um 1:13 Uhr

    Hi Fans,
    Ich mag gute Krimis, auch Krimis über die man Schmunzeln kann. Manche Szene hat mir dies entlockt. Zum Beispiel zwei tote Eichhörnchen auf der Trage, festgeschnallt, Frau Hallers Bezahlkasse, und Prof. Börne der sich ständig versucht rauszuwinden.
    Was mich gestört hat, war die Szene, daß eine Leiche die seit 30 Jahren 2m unter der Erde liegt, Riesenmöhren wachsen läßt? Unwahrscheinlich.
    Und nochwas: Niemand fiel bei der Durchsuchung des Schreberhauses auf, daß es doppelt so groß ist, wie es von außen erscheint. Ich hätte die Geheimtür nach 5 Minuten entdeckt. Die gesamte Spusi würd ich entlassen.

    Ich hätte den Fall so aufgelöst belassen. Der Angriff der russischen Agenten, die alle Beweise mitnahmen, war überflüssig.
    Eher nicht lustig fand ich zum Schluss den Angriff der Mikrowelle aus dem Eiswagen, der 6 Beamten das Leben kostete.
    Interessant: Niemand regte sich hier über den nackten Mann und sein Würstchen auf.

    mittelprächtig, als Münsteraner-Fan, nach Wortwitz suchend, aufgerundet 3/5 Sterne


  • Wolfram • am 18.3.24 um 5:55 Uhr

    Ich habe sonst nie den Münster-Tatort kritisiert, aber hier hat mich dann doch einiges gestört. Einen einzigen Schmunzler hatte ich bei den toten Eichhörnchen, wie sie auf einer Bahre aus dem Garten herausgetragen wurden, doch der Rest war ziemlich abgeschmackt. Da wird etwa ein gezielter Strahlenangriff mit Mikrowellen ins Gespräch gebracht, der aber ausschließlich Hirnzellen und kein sonstiges Gewebe schädigte, eine ’selektierende‘ Mikrowelle fehlt mir in meiner Küche und ist wohl Zukunftsmusik, um nicht zu sagen Spinnerei. Unglaubwürdig war auch der einleitende Mord an dem Waffenhändler, da sinkt einer, mit Botox vergiftet, zusammen und findet offenbar noch die Kraft, mit letzter Anstrengung über die recht hohe Brüstung der Steganlage zu springen. Wer Schrebergärten kennt, weiß, dass derartige Swimmingpools, wie im Film gezeigt, eher zu Hollywood-Klischee-Gärten passen als zur bürokratisch reglementierten deutschen Kleingartenanlagen. Die Russen sind gegenwärtig an fast allem schuld – deren Verbrechen in anderen Bereichen stehen auch für mich außer Frage – aber warum die Rache an einer Attentatsverhinderung von vor über 30 Jahren? Ich mag humorvolle Filme, auch solche, die die Realität einmal nicht so ernst nehmen, doch der Konflikt zwischen Thiel und Börne erscheint mir mittlerweile auserzählt, die neue Wokeness mit einer Strafbörse für verbale Fehltritte, die die dann doch wieder die als „Alarich“ titulierte Frau Heller hochhält, ist dürftig. Mit anderen Worten, der Münster-Tatort ist zur Schnurre verkommen!


  • Christa Buono • am 18.3.24 um 7:23 Uhr

    Wenn ich einen Tatort schaue, erwarte ich keine Komödie. Jeder Schauspieler ist für sich gut, in der Kombination gefällt es mir nicht.


  • Der Fremde • am 18.3.24 um 7:45 Uhr

    Philosophische Frage: Wenn an allem Bösen angeblich „die Russen“ schuld sind, ist das dann nicht auch „RASSISTISCH“ ?


  • Franziska aus F. • am 18.3.24 um 7:48 Uhr

    @Wolfram

    du hast nicht richtig hingeschaut beim Rückblick am Mord des Waffenhändlers. Sabine Schmidt hat ihn -als er stockesteif vom Botox war- über das Geländer geschubst :-)


  • Colli • am 18.3.24 um 7:52 Uhr

    Schade, ich habe den Tatort aus Münster einmal so gerne gesehen. Ich glaub die Macher von diesem Sch… wollen ausloten, wie viel Mist man dem Zuschauer noch zumuten kann. Meine Toleranzgrenze ist jetzt endgültig erreicht. Bei Ausstrahlung der nächste(n) Folge(n) werde ich ganz bewusst einen anderen Sender wählen.


  • Tom • am 18.3.24 um 8:09 Uhr

    Und der haarige Tobias van Diecken konnte sein Gemächt in voller Präsentieren…


  • Tom • am 18.3.24 um 8:10 Uhr

    Und der haarige Tobias van Dieken konnte sein Gemächt in voller Pracht präsentieren…


  • arte-Versteher • am 18.3.24 um 8:32 Uhr

    Anfangs war mir die Darstellung der Kleingartengesellschaft vom Nacktgriller bis zu den woken Veganen etwas zu beliebig und wenig „giftig“, aber die Eichhörnchen auf der Trage ließen bereits Großes erwarten. Nach etwa einer halben Stunde nahm der Aberwitz dann richtig Fahrt auf und mündete bei mir in ein Dauergrinsen von Ohrläppchen zu Ohrläppchen. Ein gelungener Fernsehabend, der noch dazu, wie @Der Wanderer schon bemerkte, den Zufallseffekt hatte, dass der Ausstrahlungstermin kurz nach der Verhaftung von Daniela Klette noch ein Sahnehäubchen in Sachen Relevanz draufsetzte. Klasse Sonntagabendunterhaltung!

    PS. Die Erklärung einer Mikrowellenwaffe ist natürlich, so wie sie hier in der Laboranordnung als Eierplatzorgie von Börne und Alberich geliefert wird, abstrus – aber das ist eine Komödie, keine Volkshochschule…


  • M.S. • am 18.3.24 um 8:34 Uhr

    Nach einer Stunde eingeschlafen.
    Aber ich konnte dem Klamauk aus Münster noch nie was abgewinnen.
    Flache Witze, Slapstick auf Nonstop Nonsens Niveau. Was ist lustig an zwei Eichhörnchen auf einer Bahre? Oder an dicken Möhren? Oder am runterfallenden Waschbecken? Wenigstens die musikalische Untermalung war gut!
    Und Vadern muss nun, politisch korrekt, ein modernes Taxi fahren. Und wo war diesmal das besondere Fahrzeug von Börne? Kann natürlich sein, dass ich das in den letzten 30min verpasst habe.


  • Manny • am 18.3.24 um 8:54 Uhr

    Ich habe mich diebisch amüsiert.
    10 von 10 Punkten locker erreicht.
    Herzlichen Dank an unser Münsteraner Team.


  • Susanne • am 18.3.24 um 9:20 Uhr

    Seit langer Zeit der beste Tatort!

    Witzig, bissig, schwarz und gleichzeitig leicht und mit Tiefe!
    Danke für den entspannten Sonntagabend!

    PS. Die Möhre – einfach super. Und der nackte Griller. Super!


  • Gerhard Bauer • am 18.3.24 um 9:21 Uhr

    Insgesamt recht amüsant und originell, vor Allem bis 10 min vor Ende. Aber an vielen Stellen wurde geschludert (GHz mit KW oder GW verwechselt), so einfach geht das mit dem Matschirn auch nicht und selbst wenn wieso betrifft es nicht die Täter, in 2 sec wirkt Botox auch nicht, warum war die Agentin am Ende unbeaufsichtigt, wieso wurde die Bombe (oder was auch immer) am Ende übersehen und die Beweismittel nicht sofort forensisch sichergestellt. Vor Allem, dass sich zum Schluss eine Crime-story auf James-Bond Ebene entwickelt aber nicht aufgelöst wird wär nicht notwendig gewesen, da hat sich MS Tatort überhoben. Insgesamt 7/10 ging sich grad noch aus.


  • schauinsland • am 18.3.24 um 9:52 Uhr

    Depeche Mode hätte ich zuvor eher nicht mit einem Münsteraner Tatort in Zusammenhang gebracht 😂.

    Beim Münsteraner Tatort ist es allgemein angezeigt, nicht nach Realismus zu suchen. Einfach Popcorn raus, Füße hoch und genießen.

    PS: eine Trage ist für Verletzte / nicht gehfähige Personen; bei Toten nennt man es Bare.


  • schauinsland • am 18.3.24 um 9:53 Uhr

    ..das „h“ gehört noch dazu: Bahre.


  • Klaus • am 18.3.24 um 9:59 Uhr

    Für mich ein außerordentlich schöner Tatort.
    Ich hab viel Gelacht und war amüsiert. Ich habe gar nicht gemerkt wie schnell
    die Zeit Verging.


  • Adabei • am 18.3.24 um 10:03 Uhr

    @Garbak • am 18.3.24 um 1:13 Uhr
    Sie sagten: „Was mich gestört hat, war die Szene, daß eine Leiche die seit 30 Jahren 2m unter der Erde liegt, Riesenmöhren wachsen läßt? Unwahrscheinlich.“
    Meine Meinung dazu: Einige große Regenwurmarten können sich bis einige Meter tief durch die Erde wühlen. Sie „fressen“ sich durch die Erde, indem vorne die Erde von ihnen „geschluckt“ wird und verdaut hinten wieder herauskommt. So entstehen ihre Gänge. Wenn sie sich von oben nach unten und unten nach oben durch die Erde arbeiten, dann tragen sie damit bei, Erde und Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten nach oben zu bringen, also Durchmischung. Aasfresser sind sie aber nicht, sie fressen jedoch den ganzen „Erdmüll“, den Bakterien und andere Lebewesen produziert haben. Somit tragen Regenwürmer zur Düngung bei und lassen dicke Möhren wachsen!


  • Caro • am 18.3.24 um 10:42 Uhr

    Herrlich war es! :-) Solch einen Klamauk kann sich auch nur der Münster TATORT leisten. Bei allen anderen TO-Teams fände ich es lächerlich. Hier passt alles.
    Coole Story mit dazugehörigem speziellen Ende.


  • Gerald • am 18.3.24 um 10:53 Uhr

    @El Cheffe,

    vielen Dank für Ihren Hinweis. Ich verstehe, dass der Ausdruck „Holländer*innen“ umstritten sein kann. Meiner Auffassung nach wird dieser Begriff allerdings oft in einem umgangssprachlichen Kontext als vereinfachte Bezeichnung für die Menschen der Niederlande verwendet. Es ist vielen bewusst, dass „Holland“ eigentlich nur zwei der zwölf Provinzen der Niederlande umfasst.

    Ein ähnliches Beispiel findet sich in der Bezeichnung „England“, wenn eigentlich „Großbritannien“ gemeint ist, obwohl England nur einen Teil des Vereinigten Königreichs darstellt. Solche Vereinfachungen sind in der Alltagssprache nicht unüblich, können aber zu Missverständnissen führen.

    Ich sehe Ihren Punkt und stimme zu, dass es wichtig ist, präzise und respektvoll in unserer Sprache zu sein, besonders in Bezug auf nationale und kulturelle Identitäten.


  • Hanz W. • am 18.3.24 um 10:55 Uhr

    Nun ja, vielleicht, wahrscheinlich habe ich einfach zu viel erwartet, und das ist auch oft ein wenig unfair, weil sich dann die „Realität“ von vornherein schwertut, hinterherzukommen. Aber so richtig überzeugt hat mich das gestern nicht.
    Ja, der Rahmen war vielversprechend mit diesen sonderbaren Schrebergärtnern und der Terroristin / Killerin mittendrin. Ja, Boerne findet wieder zu alter Form (die Figur war in den Folgen zuletzt völlig aus der Spur geraten), wenn auch die „Incorrectness-Kasse“ nicht passt, aber sei’s drum. Ja, die ganze Geschichte war hinreichend abstrus und durchgeknallt, um Münsteraner Standards zu erfüllen. Und ja, die Nebenfiguren haben wieder viel Spaß gemacht. Daneben gab es immer wieder recht originelle Einfälle wie die besagten Eichhörnchen auf der Bahre … das stimmt alles, und dennoch hat sich der TO für mich über weite Strecken ein wenig bemüht und gar zu gewollt (oder routiniert) angefühlt. Vielleicht war ich auch einfach nicht in Form, derlei kommt ja auch unter Zuschauern vor. Gute drei Sterne von fünf.

    ***


  • Peter • am 18.3.24 um 11:14 Uhr

    Ist denn niemanden der „Infopunt“ am Anfang aufgefallen ?
    Sollte der mir was sagen ??


  • arte-Versteher • am 18.3.24 um 11:26 Uhr

    @Gerald
    Es ging in Schraders Satz doch wohl doch wohl um die Kollegen aus Scheveningen, oder? Scheveningen ist Teil der Gemeinde Den Haag und liegt in der Provinz Südholland, also ist das genauso wenig ein Fehler, als würde jemand über Batic und Leitmeyer sagen „die bayerischen Kollegen“ und nicht die „deutschen Kollegen“.

    Ich zweifle ohnehin, dass das „ernsthaft“ in @El Cheffes mitternächtlichem Posting ernst gemeint war.


  • Franziska aus F. • am 18.3.24 um 11:50 Uhr

    Ja die Sache mit dem nackten Gartennachbar war auch witzig. Vor allem, als er erzählt hat, dass Sabine Schmid gerne zu ihm gekommen ist, damit sie eine Wurst haben kann…. (und 2 Minuten später stellt sich heraus, dass sie Veganerin ist …. :-)))

    Und das mit den Holländerinnen war bestimmt auch Absicht. Denn mir ist aufgefallen, dass ab und zu mal bewusst provoziert wurde. Zum Beispiel, dass Sabine Schmidt ständig als alte Frau bezeichnet wurde (Stichwort Altersdiskriminierung) oder dass Frau Haller den Professor wegen seiner Prostata verhöhnt hat. (Stichwort Ungleichbehandlung. Denn er muss jedes Mal ins Kässchen zahlen, wenn ihm was falsches rausrutscht)


  • Uwe.F.G. • am 18.3.24 um 12:20 Uhr

    Die Münsteraner waren mal wieder nach meinem Geschmack. Volle Punktzahl. Über die enthaltenen Ungereimtheiten, die hier schon alle ausführlich angesprochen wurden, sehe ich gönnerhaft hinweg. Die kommen in jedem Tatort in mehr oder weniger geballten Umfang vor. Ein Tatort ist nun mal kein Faktencheck sondern ein Unterhaltungsprogramm. Da habe ich aber auch lange dran gekaut, um das zu aktzeptieren.
    Die Protagonisten haben sich wie immmer hervorragend in Szene gesetzt. Für mich war es eine gute Krimikommödie die mir mal die schlechten Gedanken aus der Realworld vertrieben hat. Danke dafür!
    Aber einen Punkt habe ich noch, bei dem ich um Aufklärung bitte. Wurden die beiden putzigen und goldigen Oachkatzln für den Film einfach geopfert und tatsächlich für den Gag dahingeschlachtet? Ich hoffe, dass sie eines natürlchen Todes gestorben sind oder vielleicht auch Verkehrstote waren. Eine Computeranimation ist auch noch denkbar! Wenn nicht, dann Schande über das ganze Tatortteam!!


  • EH • am 18.3.24 um 12:21 Uhr

    Es gab schon bessere, früher haben wir den gerne gesehen, aber mittlerweile wird manches albern und übertrieben ,muß man Hähnchen essen, im Raum der Toten? es gab mehrere Szenen,wo ich gesagt hab „oh Gott, hoffentlich wird’s nicht noch schlimmer,“
    die Macher loten wirklich aus,wie weit man mit geschmacklosen gehen kann…
    kann hoffentlich nur besser werden…..


  • Franziska aus F. • am 18.3.24 um 12:34 Uhr

    @Uwe … das waren doch nur Attrappen ☺


  • arte-Versteher • am 18.3.24 um 13:09 Uhr

    Auch wenn ich jetzt vermutlich den Fehler meines Lebens begehe, möchte ich zum Thema Mikrowellenwaffen und Havanna-Syndrom auf diesen SPIEGEL-Artikel aus dem Jahr 2021 hinweisen: „Schall- und Mikrowellenangriffe auf US-Botschaft – Strahlen aus dem Hinterhalt“ von Jörg Römer und Hilmar Schmundt.

    Warum “Fehler meines Lebens“? – Nein, ich will damit NICHT in eine Diskussion über diese Technik und schon gar nicht über damit verbundenen Verschwörungsmythen einsteigen, und ich möchte auch NICHT suggerieren, dass diese Technik im Film auch nur ansatzweise exakt beschrieben würde (natürlich gehen beispielsweise die Einheiten Hertz für Frequenz und Watt für Leistung kunterbunt durcheinander). Ich finde nur, dass die Drehbuchautorin Regine Bielefeldt es geschafft hat, um dieses Körnchen Wahrheit herum eine erzählerische Perle entstehen zu lassen, die mich als Komödie herrlich unterhalten hat.


  • Renate • am 18.3.24 um 13:45 Uhr

    dass ein solcher Blödsinn so viele begeistern kann sagt schon viel über unsere Bevölkerung aus.


  • Micha K. • am 18.3.24 um 13:54 Uhr

    Habe selten bei einem Tatort so herzhaft gelacht.
    Tolle Schauspieler, super Drehbuch und eine gute Story.
    Mit Abstand einer der besten Folgen aus Münster.

    Gruß
    Micha


  • Adabei • am 18.3.24 um 14:07 Uhr

    Wie oben schon kommentiert: Ich fand’s gut! Warum immer nur todernste, plausible, bis ins Letzte durchdachte, realitätsnahe Tatorte? Es gibt so viel Mord und Totschlag auf der Welt, Kriege, brutale Geheimdienste. Manchmal hilft nur noch darüber zu lachen! Und das ist hier sehr gut gelungen!


  • Der Fremde • am 18.3.24 um 14:26 Uhr

    Obwohl ich inhaltlich auf der Seite von @Renate (13:45 Uhr) bin, finde ich es bemerkenswert, dass die TO-Folge offenbar vielen – und dabei einigen sonst durchaus anspruchsvollen – Usern gefallen hat.
    Da muss ich (ohne Neid) zugeben, dass mir selbst der Zugang zu dieser Art von Humor größtenteils fehlt (aber ich habe szt. auch den Humor der“Otto“-Filme nicht wirklich nachvollziehen können).

    Wie ich immer sage: Schön, dass die Tatort-Reihe ein so großes Spektrum an Geschmäckern abdeckt! (ein anderes Mal vielleicht auch wieder meinen) … ;-)

    PS: Wenn es um die Darstellung (gehobener) russischer Lebens- und Verhaltensweise geht, kann ich die TO-Folge „Macht der Familie“ empfehlen!


  • Frank • am 18.3.24 um 14:57 Uhr

    Naja ich lese hier ab und an mal die Kommentare zu den TO. Es ist immer wieder super wie manche hier auf die Schauspieler „draufhauen“. Ich würde gerne einmal sehen wie sich so der ein oder andere fühlt wenn er für seine Arbeit die er leistet so niedergemacht wird.
    @ Renate: Wenn so viele es gut finden und sie nicht, dann sind alle anderen Doof??? Menschen wie vergiften unsere Gesellschaft. Immer alles Mist, alle sind zu Doof, nur Sie haben die Weisheit mit Löffeln gegessen?? Sie sollten im Grundsatz mal an ihrer Einstellung arbeiten.


  • spiderman916 • am 18.3.24 um 14:59 Uhr

    Meiner Meinung nach war das der beste Münsteraner überhaupt. Spannend, lustig mit nicht zu klamauken Sprüchen, tolle Musikuntermalung aus den 80ern. Es war nur nicht logisch wie Sabine Schmidt den von ihr erschossen Polizisten hinter Genscher und Schewardnadse aus der Menge schleppen würde um ihn dann in ihrem Kleingarten zu vergraben. *****


  • Sauerzapfe • am 18.3.24 um 15:37 Uhr

    Die Nation ist gespalten zwischen gut und schlecht. Ich tendiere zu gut, weil super recherchiert rund um das mysteriöse „Havanna- Syndrom“, dessen Krankheitszeichen und betroffenen Menschen des öffentlichen Lebens und der Politik. Vielleicht ist das nicht bis ins kleinste Detail ausdiskutiert worden. Aber für Interessierte bietet sich Google an.


  • Münsterlady • am 18.3.24 um 15:56 Uhr

    Zitat: Uwe.F.G. • am 18.3.24 um 12:20 Uhr
    Wurden die beiden putzigen und goldigen Oachkatzln für den Film einfach geopfert und tatsächlich für den Gag dahingeschlachtet? Ich hoffe, dass sie eines natürlchen Todes gestorben sind oder vielleicht auch Verkehrstote waren. Eine Computeranimation ist auch noch denkbar! Wenn nicht, dann Schande über das ganze Tatortteam!!

    Schon mal etwas vom Berufsstand des Tierpräperators gehört? Solche Exponate kann man sich als Filmteam nach Anfrage bei einem naturhistorischen Museum etc. „ausborgen“ –
    Beim Münster-Tatort lässt man mit Sicherheit keine lebenden Tiere zu schaden kommen – wie man bloß auf solche Gedanken kommen kann?
    Und die beiden quirligen lebenden Tiere & die beiden Exponate stimmen auch nicht überein – sie sehen sich ähnlich. Aber das war’s auch schon…

    Und „Nachhelfen“ beim Ausrotten der Eichhörnchen braucht man ohnehin nicht… in Europa sind immer mehr Eichhörnchen (überwiegend Rote) von der Lepra betroffen. Es sind nachgewiesen Überbleibsel der Lepra-Epidemien aus dem Mittelalter, welche sie in sich tragen. So wie putzige Murmeltiere auch heute noch alle das Pest-Virus (in den Fettdrüsen) in sich tragen. Das sollte man immer hübsch im Hinterkopf behalten, bevor man Wildtiere in Zoos etc. anfasst.


  • Alan Blake • am 18.3.24 um 16:09 Uhr

    Ein super 👍 guter Tatort 👌 hochinteressant- wandlungsvoll -witzig und spannend gemacht , Dankeschön und weiter so 👏 👏👏👏 freu mich schon auf den nächsten 😉


  • arte-Versteher • am 18.3.24 um 16:13 Uhr

    Bei Sekunde 13 im oben verlinkten ARD-Trailer meine ich erkannt zu haben, dass der eine Eichkatzen-Darsteller atmet und leicht mit dem einen Augen blinzelt. Schwerer Filmfehler! ;-)


  • aposelemi • am 18.3.24 um 16:20 Uhr

    Endlich mal ein Tatort, welcher der Wahrheit über die Möglichkeiten verschiedener Geheim-. Nachrichten-, Abschirm- oder sonstwelcher Dienste und Institutionen ziemlich nahe kam. Einzig, dass die deutschen Ableger da nicht involviert sein sollten, war nicht ganz glaubwürdig.
    Dass dies in Münster etwas satirisch oder komödiantisch daher kam, liegt einfach eben an diesem Format um Thiel und Börne.
    Absolut genial diemal die Musik aus dem besten Jahrzehnt der 1900 er in dieser Richtung.
    Am Ende waren wir uns jedenfals einig: Genau so läuft es im großen (und auch kleinen) Weltgeschehen!


  • arte-Versteher • am 18.3.24 um 16:31 Uhr

    Schluss mit albern, TO ist eine ernste Sache!

    Zitat Quotenmeter.de:
    „Das Erste räumt am gestrigen Sonntag sagenhafte 12,73 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ab, der Erfolg wird noch deutlicher beim Blick auf die Quote. Überragende 41,1 Prozent schauten den Kriminal-Streifen.
    Besser lief es zuletzt im März 2023, als «MagicMom», ebenfalls ein Boerne-Thiel-«Tatort», 13,46 Millionen Zuschauer mitnahmen.“

    MagicMom stammte übrigens auch aus der Feder von Regine Bielefeldt. Respekt!


  • A.P.P. Filter • am 18.3.24 um 16:31 Uhr

    Bleibt trotz allen Klamaucks, den hinzunehmen ich gerne bereit bin, bei mir die große Frage, wie „Sabine Schmidt“ den „Roten Polizisten“ Horst Steenkamp, der laut Microfilm-Analyse beim Treffen von Genscher und Schewadnadse ja bereits die Waffe gezückt hatte, in aller Öffentlichkeit so unbemerkt töten und beseitigen konnte, dass halb Münster 30 Jahre lang glaubte, er sei mitten im Einsatz von jetzt auf gleich nach Cuba aufgebrochen.


  • Hanz W. • am 18.3.24 um 17:05 Uhr

    @arte-versteher
    Die guten Zahlen relativieren sich freilich etwas, wenn man weiß, dass darin allein 4,35 Millionen Dreijährige enthalten sind, die im Rahmen einer bundesweiten pädagogischen Sonderaktion zwangsweise vor dem Fernseher abgestellt werden mussten (und die toten Eichhörnchen sachkundig als fake identifiziert haben, im Garten der Kita sehen die, die dort herumliegen, nämlich ganz anders aus). Daher „Zuschauer ab drei Jahren“.

    (@Redaktion: Sorry, schwerer Klamauk-Anfall. Ich gelobe Besserung bzw. künftige Enthaltsamkeit!)


  • kressin • am 18.3.24 um 17:12 Uhr

    Ich bin absolut kein Münster-Fan, aber fand die gestrige Räuberpistole tatsächlich ziemlich unterhaltsam und witzig, selbst JJL war diesmal weniger anstrengend als sonst. Herrlich die Szene mit dem nackten Tobias van Dieken und den unbezahlbaren Blicken von Björn Meyer und Axel Prahl. Von allen dreien sensationell gespielt. Ansonsten haben mir auch (wie immer) Sybille Canonica, Hans-Uwe Bauer und Darja Mahotkin („Ich hab im Traum geweinet“) als Tankstellen-Chefin gut gefallen. Schön bebildert zudem, insbesondere die Szenen in den Niederlanden. Wenn Münster so weiter macht und nicht wieder in 08/15-Krimis mit lauwarmem Harmlos-Klamauk verfällt, dann wäre das sehr erfreulich. Mehr Absurdität und Abgrund wagen!


  • Winfried Vorbeck • am 18.3.24 um 17:16 Uhr

    „Sind die Eichhörnchen auch verschieden?“ – „Nein die sehen gleich aus!“

    Ist schon interessant: letzte Woche gab es Punktabzüge für kleinere Ungereimtheiten, diesmal sind alle von der Absurdität begeistert. Das liegt vermutlich daran, dass man aus Münster mittlerweile keinen echten Tatort mehr erwartet. Geht mir zumindest so.


  • Stefan2011 • am 18.3.24 um 17:57 Uhr

    Das Niveau des Tatort wird immer schlechter.
    Früher ging der Tatort generell auch noch mit der Zeit…..
    Bedeutet z. B.: Organspendeskandal –Tatort-Thema: Organspende….
    usw….
    Diese Zeiten sind schon lange vorbei. Heute ist ein Tatort meistens eine Mischung aus Klamauk und Science Fiction
    [EDIT by Gerald: gekürzt]


  • Thomas • am 18.3.24 um 18:33 Uhr

    Ich fand ihn sehr gut. Auch mit der doch deutlichen Realitätsferne.
    Die Handlung ein wenig „komplexer“ als sonst, aber im großen und ganzen ein klassischer Münsteraner Tatort mit allem was die Truppe um Boerne, Thiel und Schrader so ausmacht. Nur der Abspann war etwas enttäuschend und daneben. Das hätte man sich sparen können.
    Super Musik auch schon am Anfang (Pink Floyd) und später immer wieder. Einige naturwissenschaftliche und Logik-Fehler kann man bei der Komik verzeihen. Dass mal die Highlights der Geschichte in Münster (Westfälischer Friede, Schewardnadse mit Genscher) verarbeitet werden, macht die Geschichte noch sympatischer.


  • Zimi • am 18.3.24 um 21:06 Uhr

    Super Tatort! Die Wendungen in der Handlung waren gut. Der Abspann hat für mich den Tatort erst richtig rund gemacht. Die Musik war echt klasse!


  • Heinz • am 18.3.24 um 22:06 Uhr

    Hallo,
    ich fand es war ein guter Tatort.
    Aber kann mir jemand sagen welcher Geheimdienst das am Schluss war, Amis oder Russe?
    Es war etwas verwirrend…


  • Adabei • am 19.3.24 um 8:32 Uhr

    @Heinz • am 18.3.24 um 22:06 Uhr:
    Sorry, aber das muss geheim bleiben!


  • Doris Brose • am 19.3.24 um 8:50 Uhr

    Endlich habe ich mich wieder richtig amüsiert! Ein unterhaltsamer Tatort aus Münster, so wie er sein soll. Ein kniffliger Todesfall,(inklusive Eichhörnchen), eine wilde Agentengeschichte, gut gelaunte Akteure, besonders harmonisch Börne und Alberich, trotz Strafgebühr für dumme Kommentare, und ein Thiel der rumradelt, auf unsäglichen Rädern. Besonders gut hat mir sein Assistent gefallen, er gewinnt zunehmend an Profil! Daumen hoch! Für mich als langjährigen eingefleischten Tatortfan wird es langsam eng, es gibt immer weniger Ermittler, die ich mir anschaue, demnächst gehen Batic und Leitmayer auch……….heul!


  • Schatz • am 19.3.24 um 10:13 Uhr

    Mir hat der Klamauk auch gut gefallen! Ein Krimi, in dem zwei tote Eichhörnchen, festgeschnallt auf einer Bahre von zwei Sanis vom Tatort getragen werden, macht keinen Hehl daraus, worum es geht: Spaß, Irrsinn und gute Laune. Und das hat für meinen Geschmack gut hingehauen. Logiklöcher nerven mich nur dann ungemein, wenn ein Film ansonsten vorgibt ernsthaft sein zu wollen. Hier wurde aber bereits in den ersten Szenen in Schevenigen klar, dass im Folgenden nichts, aber auch gar nichts ernst gemeint sein wird.

    Viele herrliche Szenen wurden ja bereits erwähnt, wobei mir eine sehr gelungene Szene ganz entschieden fehlt: Der quasi olympische Speer-, bzw. Gartengerätweitwurf, der die flüchtende Eisverkäuferin stoppte. Herrlich. Man sah quasi minutenlang wie das geworfene Gerät durch die Luft flog und flog und flog und flog bis es die Verfolgte zum stürzen brachte. Die dann ca. 7 Meter 50 entfernt von Thiel und dem Werfer auf dem Boden lag …

    Mehrfach wurde hier auch gefragt, wie es die zierliche Auftragskillerin geschafft haben soll, den toten Polizisten alleine wegzuschleppen und zwei Meter tief auf ihrer Parzelle zu vergraben. Bei genauer Betrachtung des alten Fotos meine ich, wenn auch recht schwach, mindestens zwei puschelige Eichhörnchenohren und ein Stückchen Schwanz entdeckt zu haben. Aha! Von wegen alleine! So macht auch die durchaus prominente Rolle der beiden Nager im gesamten Filmverlauf im Nachhinein Sinn. Die Älteren unter uns werden sich vielleicht noch an den „Geheimen Eichkater“ aus den 70ern erinnern. Ein Agentenhörnchen! Aha! Und was können Eichhörnchen besonders gut? Graben, buddeln und Sachen verstecken. Ob Nuss oder Leiche ist dann letztlich auch egal. Aha! Und dass begabte Geheimdienste über Mittel und Wege verfügen können, damit Geheimhörnchen über 30 Jahre alt werden können, halte ich auch für wahrscheinlich. So meine Theorie zu diesem „Problem“. Und ich denke, ich habe Recht! ;O))


  • arte-Versteher • am 19.3.24 um 10:38 Uhr

    @Schatz, danke für den wertvollen cineastischen Hinweis auf Siegfried Sqirrel :-)

    Wer den Schritt vom Klamauk zu modernen Geheimdienstmythen gehen möchte, mag auch mal nach „Agenten Eichhörnchen Iran“ googeln….


  • Schatz • am 19.3.24 um 11:35 Uhr

    @arte-Versteher: sag ich doch! Außer mit Eichhörnchen wurde auch schon mit etlichen anderen Tierarten experimentiert, ob sie sich als „Spione“ eignen. Die Liste ist lang und geht vom Wal über Hunde, Katzen, Vögel etc. pp. bis hin zu Bienen. Was davon reale Einsätze sind oder waren und was auch dem Bereich der Mythen und Legenden stammt, wage ich nicht zu beurteilen. Ich denke aber, dass die meisten Geschichten einen wahren Ursprung haben.


  • Colorwriter • am 23.3.24 um 19:25 Uhr

    Eben , nach der TV Premiere am vergangenen Sonntag, zum zweiten Mal angesehen.
    Lange nicht mehr so viel über die üblichen Kabbeleien der Stammakteure gelacht. Mit die beste Szene, wenn Prof.Dr.Dr. sein Portemonnaie abgibt, ob der zu vielen Chauvi-Sprüche.
    Der „Neue“ Assistent mausert sich, und die Handlung war, vom letzten Drittel abgesehen, auch halbwegs plausibel.
    Nur der Schluss…
    Wie Aufgesetzt oder fast wie aus einem anderen Film.
    Was ich Schade fand.

    Macht von mir 4 Sterne und ein bisschen Mondstaub.


  • Dirk • am 24.3.24 um 21:11 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1265 kommt aus Münster und das beliebte Tatort-Ensemble um Hauptkommissar Thiele und Gerichtsmediziner Boerne betritt die Klamauk-Szene, wobei ich irgendwie immer noch die Kommissarin von Krusenstern gänzlich zu vermissen neige. Ermittlungen laufen gegen die Attentäter einer Attentäterin und die Münsteraner Mordkommission gibt ihr allerbestes, quasi das Bürgermeisterstück, taucht hierbei tief in die inner- und außerdeutsche neuerliche Geschichte ein, mit der Stadt Münster als Quellpunkt. Slapsticks, Quatsch und Tratsch lösten sich ab in dieser absurden und sinnentleerten Story und man kam der Grenze zur gänzlichen Geschmacklosigkeit bedrohlich nahe. Trotzdem war der meines Erachtens durchaus entspannend sehenswert. Eine Wiederholung des Geschehens ist für mich nicht ausgeschlossen.


  • harry zet • am 31.3.24 um 11:02 Uhr

    also ich hab mich köstlich amüsiert. witzige dialoge, ab und zu etwas slapstick und lustige handlung. ich bin aber auch kein moralinsaurer piefke, der glaubt, das sei ein echter kriminalfall. leute, das ist ein film, der der unterhaltung dienen soll und – unglaublich aber wahr – fiktiv ist. da kann man dann schon mal einen gag einbauen, der nicht der handlung dient. für die meckerer mit zuviel magensäure: einfach nicht einschalten uind in den keller lachen gehen.


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