Tatort Folge 1264: Dein Verlust



Kurz und knapp – darum geht’s

Moritz Eisner unter Mordverdacht! Gerade noch hat der Wiener Oberstleutnant seinen 60. Geburtstag mit einer rauschenden Party gefeiert, doch am Morgen danach wacht er übel verkatert und mit einem totalen Filmriss auf. Als dann die Leiche eines prominenten Clubbetreibers gefunden wird, deuten viele Spuren auf Eisner als Täter hin. Was ist in jener Nacht passiert? Kann Majorin Bibi Fellner die Unschuld ihres Freundes und Kollegen beweisen? Die Antworten gibt’s im Tatort Wien „Dein Verlust“ am Sonntag, den 10.03.2024 um 20:15 Uhr im Ersten.

Inhalt der Tatort-Folge „Dein Verlust“

Bibi Fellner hat ein komisches Gefühl. Die Majorin der Kripo Wien ist auf dem Weg zu einem Tatort, und ihr sonst stets zuverlässiger Kollege Moritz Eisner ist nicht erreichbar. Okay, zugegeben, auf der gestrigen Feier zu seinem 60. Geburtstag haben die beiden ganz schön über die Stränge geschlagen, und zum Schluss ist Moritz vor Erschöpfung in ihren Armen eingeschlafen. Aber hey, so schlimm war’s nun auch wieder nicht – kein Grund, am nächsten Tag komplett abzutauchen. Vor allem dann nicht, wenn die Leiche von Otto Hübner gefunden wird. Der Clubbesitzer ist eine feste Größe in der Partyszene der Donaumetropole, seine Disco „Miramar“ läuft prächtig und ist eine angesagte Location für Nachtschwärmer. Nun liegt der Geschäftsmann erschossen in seinem Büro. Hübner eilte ein schillernder Ruf voraus: Der gelernte Jurist hat mehrere Straftaten auf dem Buckel und deswegen seine Anwaltslizenz verloren, hat sich dann aber schnell einen Namen als „Paradiesvogel“ des Wiener Nachtlebens gemacht – ein Lebemann, wie er im Buche steht.

Als Eisner mit deutlicher Verspätung am Ort des Verbrechens eintrifft, wirkt er merkwürdig abwesend, nicht richtig bei der Sache. Kurzerhand übernimmt Bibi Fellner die Regie bei den Ermittlungen im ORF-Tatort „Dein Verlust“. Und die führen zunächst zu Georgios Sideris. Silvia Wei-Hübner, die Witwe des Mordopfers, beschuldigt den Geschäftsführer des „Miramar“, für den Tod ihres Gatten verantwortlich zu sein. Erst vor kurzem hatte es einen heftigen Streit zwischen Otto Hübner und Sideris gegeben, denn dieser soll angeblich Abrechnungen gefälscht und Einnahmen veruntreut haben. Grund genug für die beiden Ermittler, dem Mitarbeiter von Hübner einen Besuch abzustatten. Doch was als harmlose Befragung geplant war, eskaliert unversehens zu einem Spiel um Leben und Tod: Als Sideris Eisner erblickt, zückt er eine Pistole und schießt ohne Vorwarnung auf den Kommissar. Zum Glück ist er kein guter Schütze, Moritz bekommt nur einen Streifschuss an der Schulter ab. Schmerzhaft, aber nicht lebensgefährlich. Doch warum hat er das getan? Es wirkte, als hätte Sideris panische Angst vor Eisner; bei seiner Festnahme sagt er, er hätte ihn für den „Falkner“ gehalten. Wer soll das sein? Ein Auftragskiller? Sideris behauptet jedenfalls, Moritz Eisner in der Tatnacht im „Miramar“ gesehen zu haben. Er hätte sich nach Otto Hübner erkundigt, kurz vor dessen Tod.

Zwar gibt Sideris zu, Gelder aus dem Club für Drogengeschäfte abgezweigt zu haben, doch den Mord an Hübner im TV-Krimi „Dein Verlust“ streitet er vehement ab. Nach seiner Vernehmung ist Eisner noch verwirrter als vorher. Was der Clubmanager ausgesagt hat, kann er nicht glauben: Er soll in der Tatnacht im „Miramar“ gewesen sein? Unmöglich, er hat doch seinen Rausch ausgeschlafen und ist erst spätvormittags wieder aufgewacht – und zwar total verkatert und mit heftigen Kopfschmerzen. Die plagen den Wiener Kriminalisten immer noch, und nun auch noch die Schmerzen im Arm nach dem Streifschuss. Am Schlimmsten aber ist für Eisner, dass er sich an nichts erinnern kann. Wenn er ehrlich ist, kann er nicht mit Sicherheit sagen, was nach seiner Geburtstagsparty tatsächlich passiert ist. Seine Tochter Claudia und ihr Freund Lukas wollten noch ins „Miramar“ weiterziehen – hat er sie von dort abgeholt? Aber warum hätte er dann mit Hübner sprechen sollen?

Fragen über Fragen, die nicht mehr als bloße Zufälle abgetan werden können, als es endlich eine heiße Spur im Tatort „Dein Verlust“ gibt: Am Fundort der Leiche wurde DNA gefunden – und zwar die von Moritz Eisner. Auf zahlreichen Gläsern finden sich seine Fingerabdrücke. Kripochef Ernst Rauter ist alarmiert. Am liebsten würde er die Ermittlungen einfach einstellen, damit sein bester Mann Eisner aus der Schusslinie kommt: eine Nachlässigkeit bei der Tatortbegehung, Handschuhe vergessen – so what!? Doch Eisners Berufsethos ist unerschütterlich: Er will weiterermitteln, bis der Fall Hübner aufgeklärt ist – egal, mit welchem Ergebnis. Natürlich hält Bibi Fellner wie immer fest zu ihrem treuen Gefährten, doch es gibt weitere Hinweise, die Eisner belasten: In seiner Mülltonne wird die Tatwaffe gefunden, und auf einer Videokamera vom Hinterausgang des Clubs ist zu sehen, wie ein Mann, der Moritz Eisner ziemlich ähnlich sieht, in der Nacht des Verbrechens das „Miramar“ verlässt.

Selbst Bibi hat allmählich Zweifel, ob sie Moritz tatsächlich noch vertrauen kann. Als die internen Ermittler Eisner suspendieren und wegen der erdrückenden Indizien festnehmen, wird der Majorin klar, dass sie um ihren besten und einzigen Freund kämpfen muss. Für sie steht fest, dass jemand Moritz Eisner einen Mord anhängen will. Und um zu beweisen, dass er unschuldig ist, muss sie tief in ihre eigene Vergangenheit eintauchen …

25 Jahre Moritz Eisner im Tatort Wien

Mit der Folge „Dein Verlust“ feiert Harald Krassnitzer sein 25-jähriges Dienstjubiläum als Oberstleutnant Moritz Eisner im Tatort Wien. Sein erster Fall, die Tatort-Folge 404 „Nie wieder Oper“, wurde im Jahr 1999 ausgestrahlt. Seit 2011 geht der sympathische Kriminalist gemeinsam mit Majorin Bibi Fellner, gespielt von Adele Neuhauser, auf Verbrecherjagd und hat mit ihr bisher 33 Fälle gelöst. Der neueste Einsatz der beiden Fahnder wird am Sonntag, den 10.03.2024 erstmals im TV gezeigt, natürlich um 20:15 Uhr im ARD-Fernsehen.

Videos zur Tatortproduktion

ORF Trailer



ARD Trailer



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Zum Jubiläum schickt der ORF seinen allseits beliebten Chefermittler auf einen wahren Horrortrip, der es in sich hat. Dass der grundanständige und gewissenhafte Eisner mit seinem stets zuverlässig ausgerichteten moralischen Kompass tatsächlich einen Mord begangen haben könnte, nimmt man dem Drehbuch nicht wirklich ab. Und so bezieht der Film seine Spannung vor allem daraus, dass man als Zuschauer mitfiebert bei Bibis Versuchen, Eisners Unschuld zu beweisen. Hier werden dramaturgisch geschickt einige falsche Fährten gelegt, und die Auflösung kommt zwar ziemlich überraschend, fügt sich aber dennoch logisch in die Gesamthandlung ein. Wie gewohnt servieren uns die Wiener solide und unterhaltsame Krimikost am Sonntagabend, diesmal gewürzt mit vielen Emotionen.

Musik

– The City of Prague: Spartacus Love Theme
– SNAP!: Rhythm is a dancer
– Yusef Latee: The three faces of Yusef Latee
– Glenn Gould: Glenn Gould plays Bach

Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Karwan Marouf komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Moritz Eisner, Oberstleutnant – Harald Krassnitzer
Bibi Fellner, Majorin – Adele Neuhauser
Ernst Rauter, Oberst – Hubert Kramar
Meret Schande, Kriminalassistentin – Christina Scherrer
Irene Stadler – Nicole Beutler
Claudia Eisner – Tanja Raunig
Lukas – Julius Feldmeier
Silvia Wei-Hübner – Daniela Kong
Christopher Hassen – Jonathan Bella Luto
Georgios Sideris – Eidin Seyed Jalali
Carl Dräger – Norman Hacker
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Thomas Christian Eichtinger, Samuel R. Schultschik
Regie – Katharina Mückstein
Kamera – Michael Schindegger
Musik – Karwan Marouf
Schnitt – Cordula Werner
Licht – Christian Angermayr
Ton – Theda Schifferdecker
Szenenbild – Conrad Moritz Reinhardt
Kostümbild – Caterina Czepek
Maske – Monika Puymann, Birgit Hirscher
Casting – Nicole Schmied
Herstellungsleitung – Alfred Strobl
Produktionsleitung – Anna Keber
Produzenten – Jakob Pochlatko, Dieter Pochlatko
Redaktion – Bernhard Natschläger, Kerstin Bertsch


74 Meinungen zum Tatort Folge 1264: Dein Verlust

  • Schatz • am 10.3.24 um 21:35 Uhr

    Unterhaltsam, spannend und gut wie fast immer. Bibi und Moritz bekommen auch heute von mir alle Daumen hoch und 4 Extrakerzen auf der Torte!


  • Kriminalist • am 10.3.24 um 21:38 Uhr

    Der „Tatort“ hat einen neuen Klassiker! Überragendes Drehbuch, großartige Bilder und Farben, exzellente Leistungen rundum.


  • BobBaumeister • am 10.3.24 um 21:47 Uhr

    Ein brillanter „Tatort“! Die Wendungen waren einfach spektakulär…


  • Bevor • am 10.3.24 um 21:48 Uhr

    Der beste Tatort seit langem. Spannend und intelligent. Großartig.


  • Bruno • am 10.3.24 um 21:48 Uhr

    Nicht schlecht, aber mir geht die ewige Stromsparerei der Beleuchter auf den Keks. Muss immer alles im Halbdunkel passieren?
    Außerdem waren m. E. zu viele unnötige Längen. Eine Stunde hätte gereicht.
    Aber Tatorte müssen ja 90 Minuten haben. Da muss das Gummiband eben mal gezogen werden.


  • Der Wanderer • am 10.3.24 um 21:49 Uhr

    Als Motto über diesem sehr gut gemachten Krimi könnte der Satz stehen: „Niemand weiß, wie sehr er schuldig ist an allem, was geschieht.“


  • Auto • am 10.3.24 um 21:49 Uhr

    Ich bin bekanntermaßen ein Fan der Wiener „Tatort“-Episoden. Insbesondere schätze ich Adele Neuhauser für ihre beeindruckende Darstellung. Meine Erwartungen waren anfangs nicht besonders hoch, oft teile ich die Meinung des Spiegels nicht.

    Es verwundert mich jedes Mal aufs Neue, dass das Ermittlerteam trotz offensichtlicher Betroffenheit ungerührt seine Arbeit fortsetzt. Dies empfinde ich regelmäßig als frustrierend. Die visuelle Gestaltung empfand ich als zu düster; die tristen, fast depressiven Einrichtungen der Wohnräume und die schummrigen Treppenhäuser trugen nicht zu meinem Sehgenuss bei. Die Tochterfigur konnte mich ebenfalls nie für sich gewinnen, ihre ständige Missmutigkeit stieß mich ab.

    Ein Highlight für mich war allerdings die Darstellung des emotionalen Tiefpunkts von Eisner, gefangen in seiner Zelle. Die Intensität seiner Verzweiflung, die Erkenntnis, dass sein Leben aus den Fugen gerät, die Ungewissheit, wem er noch vertrauen kann – das war ergreifend inszeniert. Nicht zu vergessen die darstellerische Leistung rund um Bibis Verzweiflung, ihre Sorgen und ihre Traurigkeit. Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer haben in ihren Rollen wirklich überzeugt.


  • Winfried Vorbeck • am 10.3.24 um 21:50 Uhr

    Hat mir überhaupt nicht gefallen. Abstruse Geschichte.

    Gibt es beim Tatort ein Stichpunkte-Archiv? „Der letzte Tatort, bei dem ein Ermittler einen Filmriss hat, verdächtigt wird und ermittelt, um sich zu entlasten, ist schon länger her; das können wir mal wieder bringen“

    Die müssen einen suspendierten Ex-Kommissar befragen, um zu erfahren, dass „der Falkner“ ein in zwielichtigen Kreisen bekannter Auftragsmörder ist, den man per Chat buchen kann.

    Und dann kommt die an den Haaren herbei gezogene Wendung, dass man die ganze abstruse Sache mit Eisner macht, um sich an Fellner zur rächen. Am Ende nimmt Eisners Tochter in Sekundenschnelle unter psychischem Hochdruck nicht die Waffe mit, sondern entfernt die Munition.

    Unpassend auch die Dschungelbuch-Musik.


  • Barbara H • am 10.3.24 um 21:50 Uhr

    Top Tatort! Spannend, gute Story, ein solider Tatort. Bibi und Moritz wie immer ein sympathisches Duo mit Ecken und Kanten. Das Ende ist sehr beklemmend und geht richtig in die Tiefe. Die Rolle des Lukas wird authentisch und glaubwürdig dargestellt. Kompliment an den jungen Schauspieler.


  • Ecki • am 10.3.24 um 21:51 Uhr

    7,5 von 10 Punkten

    Teilweise wirkte es beinahe etwas albern, doch der fesselnde Schlussteil hat die Episode letztlich gerettet!


  • Karin L. • am 10.3.24 um 21:51 Uhr

    So sollte Tatort immer sein.

    Auch wenn ich normalerweise nicht gerade ein Fan der abgenudelten Leier der Einbeziehung des Privatlebens der Ermittler in den Handlungsstrang bin.

    Aber hier ist gut gemacht und mit einem zunehmend anziehenden Spannungsbogen.
    Da schaut Mensch auch gerne mal über ein paar Ungereimtheiten hinweg.

    Das Niveau 2024 bleibt trotz Kiel letzte Woche hoch. Und Wien ist meist eine Bank.

    Vier Sterne plus.

    🌟🌟🌟🌟+


  • schauinsland • am 10.3.24 um 21:52 Uhr

    Eigentlich ehrt dieser Tatort eher die Bibi. Welch hervorragende Rolle!! Ein „hoch!“ auf Majorin Fellner!


  • Donna • am 10.3.24 um 21:55 Uhr

    Herzlichen Dank für einen großartigen TV-Abend! Endlich ein „Tatort“, bei dem man mit Freude vor dem Bildschirm verweilt. Durchgehend spannend von der ersten bis zur letzten Minute. Ein herausragendes Team und ebenso hervorragende musikalische Untermalung. Von mir gibt es eine glatte Eins


  • MännerMänner • am 10.3.24 um 21:56 Uhr

    Die Geschichte war ganz ordentlich, auch wenn mir die Umsetzung hier und da etwas ungeschickt vorkam. Insgesamt war es dennoch in Ordnung.


  • ansähen • am 10.3.24 um 21:59 Uhr

    Normalerweise zählen die beiden nicht zu meinen Favoriten, doch die Aussicht auf eine Episode zum 60. Geburtstag klang verlockend. Also gab ich ihr eine Chance und wurde nicht enttäuscht. Manchmal musste ich den Ton etwas lauter stellen, um alles verstehen zu können… aber insgesamt wirklich cool und sehr gut!


  • Franziska aus F. • am 10.3.24 um 22:00 Uhr

    warum hat die Taxifahrerin absolut keine Ähnlichkeit bemerkt? Gesicht gleich, gleiche Augenfarbe.

    Ansonsten fand ich den Film gut. (bis auf einige Längen)


  • Schatz • am 10.3.24 um 22:03 Uhr

    @Franziska: Weil da die Gummimaske runter war.


  • Attila • am 10.3.24 um 22:04 Uhr

    Also, 25 Jahre Tatort ist echt großartig, das schaffen nicht viele, herzlichen Glückwunsch. Klar, Eisner bzw. Krassnitzer wurde in dieser Zeit 25 Jahre älter…
    Ein sehr guter Tatort, durchgehend spannend, hochdramatisch, sehr gut konstruiert. Kamera hervorragend, und auch schauspielerisch stark.
    Der elektronische Weg, wie die Polizei den Container gefunden hat, war nicht wicklich realistisch. Und, ja, es ist absolut unmöglich, dass Eisner in diesem Fall hätte weiterermitteln dürfen. Nicht der erste Tatort, wo so was auffällt.
    Am Ende war die Lösung ein bisschen überkonstruiert. Und die letzte Szene überdramatisiert: Lukas hätte gar keinen Grund gehabt, vom Camper auszusteigen.
    Das wäre so dann 3,5 Sterne, ich runde es diesmal weger der starken schauspielerischen Leistungen nach oben, und gebe 4.


  • Saskia • am 10.3.24 um 22:04 Uhr

    Fantastischer „Tatort“. Durchgehend fesselnd bis zum Schluss. Das Team hat mich bisher nie enttäuscht. In einem Wort: genial.


  • Adabei • am 10.3.24 um 22:04 Uhr

    Gute Schauspieler aber etwas verwirrende Handlung bzw. Drehbuch. Ich müsste mir den Film ein zweites Mal anschauen, um die Handlung vollständig zu verstehen. Es war recht tüftelig, die einzelnen Beteiligten sich zu merken bzw. zuordnen zu können. Warum am Kommissar keine Blutuntersuchung auf Drogen gemacht wurde (beispielsweise k.o.-Tropfen), habe ich nicht verstanden? Gute Regie und Kamera, Ton und Hintergrundmusik ebenfalls gut, am Ende sehr gut gelungener Spannungsaufbau und Überraschung! Wegen der verwirrenden Handlung aber nur 3 von 5 Sterne.


  • BK • am 10.3.24 um 22:05 Uhr

    Ein sehr gelungener Tatort, der mit Komplexität, Emotionalität und Spannung überzeugte und mit einem berührenden Fall ergriff.
    Sehr gut, berührend und unterhaltend, 5 von 5 Sternen!


  • m_driver • am 10.3.24 um 22:05 Uhr

    @Franziska aus F
    Vielleicht hatte der Täter bei der Taxifahrt ja die Maske bereits abgenommen


  • Franziska aus F. • am 10.3.24 um 22:06 Uhr

    @Schatz, Lukas ist aber mit Gummimaske ins Taxi gestiegen wie man auf der Überwachungskamera sehen konnte.


  • Stoni • am 10.3.24 um 22:07 Uhr

    ein toller spannender tatort,man muss halt nur gut aufpassen,durch den Dialekt ist es manchmal schwierig,alles zu vetstehen


  • Gelb • am 10.3.24 um 22:08 Uhr

    Einmal mehr ein „echter“ Tatort, der auf politischen Firlefanz, Gender-Thematiken und das Abhaken vermeintlich zeitgemäßer Pflichtthemen verzichtet. Die Handlung mag vielleicht nicht völlig neu sein – ich glaube, ein ähnliches Szenario mit einem unter Verdacht stehenden Kommissar gab es schon in Köln oder München. Aber dennoch war es gut umgesetzt.


  • Moltke • am 10.3.24 um 22:08 Uhr

    Starker spannender Tatort. Diesmal leider ohne den üblichen Wiener Schmäh, aber das war natürlich der Geschichte geschuldet. Beide Hauptdarsteller wuchsen heute über sich hinaus. Allerdings, Eisners Hundeblick kam schon frischer daher, jaja die Sechzig…


  • Südzucker • am 10.3.24 um 22:10 Uhr

    Obwohl dieser „Tatort“, wie viele andere auch, bei genauerer Betrachtung an Glaubwürdigkeit und Logik einbüßt, war er dennoch gut inszeniert und spannend. Aus filmtechnischer Sicht beeindruckend, mit hervorragenden visuellen Stimmungen und, wie üblich, überzeugender schauspielerischer Leistung.


  • Der Fremde • am 10.3.24 um 22:11 Uhr

    Ich fand diese Folge recht spannend, obwohl schon etliche Ungereimtheiten bestanden. Neben den schon von den bisherigen Kommentator:innen genannten auch z.B.:

    – Hat sich die Tochter von Eisner nie für die Vorgeschichte ihres Freundes interessiert (Mutter ermordet, Vater hat sich umgebracht, selbst hatte er lange psychiatrische Behandlungen)?
    – Seit wann laufen in aufgelassenen U-Bahn-Passagen aktive Kameras? ;-)
    – etc.

    Dennoch hatte diese Folge – die übrigens in jeder größeren Stadt hätte spielen können, hier gab es kaum ein „Wien-Flair“! – etwas, das mich berührt hat. Hauptsächlich wohl die Rolle des Moritz Eisner in dieser Geschichte: ein sehr alt aussehender 60-Jähriger. Und weiters dieses Mal ausdrücklich auch die Mimik von Harald Krassnitzer, die ich hier schon oft genug kritisiert habe. Er war in dieser Folge wirklich gut. Chapeau!

    ****


  • Privat • am 10.3.24 um 22:12 Uhr

    Ein überzeugendes Drehbuch, hervorragend umgesetzt, mit passender Musik und ausgezeichneten visuellen Eindrücken… es gibt keinerlei Grund zur Beanstandung. Solch eine Qualität beim Wiener „Tatort“ habe ich schon seit geraumer Zeit vermisst und ihn beinahe aufgegeben.


  • Attila • am 10.3.24 um 22:13 Uhr

    @Moltke: Krassnitzer, Jahrgang 1960, war sogar schon 62 bei den Dreharbeiten. :-)
    (Adele Neuhauser ist übrigens noch anderthalb Jahre alter, sie war schon 64).


  • Franziska aus F. • am 10.3.24 um 22:15 Uhr

    @m_driver

    Lukas hat doch absichtlich ein Taxi genommen, damit der Verdacht gegen Fellner erhärtet wird. Warum sollte er dann die Maske runterziehen auf dem Rücksitz des Taxis. Die arme Taxifahrerin würde ja nen Riesenschreck kriegen. Nee nee das war ein Logikfehler ☺


  • Franziska aus F. • am 10.3.24 um 22:22 Uhr

    @der Fremde, Lukas hat Claudia von vorne bis hinten belogen. Angefangen bei seinem Vornamen Lukas (Jan)


  • Der Fremde • am 10.3.24 um 22:23 Uhr

    @Franziska aus F.:
    Zu den zahlreichen Ungereimtheiten dieser Folge könnte man auch noch hinzufügen, wie das schmächtige Bürscherl Lukas (ca. 55 – 60 kg) trotz Eisner-Gesichtsmaske von der Gestalt her wie ein Look-a-like von Moritz Eisner (ca. 105 – 110 kg) auf den Video-Aufnahmen wirken konnte. ;-)

    Aber ich glaube, das ist so ein TO, den man nicht zu sehr nach Logik-Kriterien hinterfragen sollte (dann würde er scheitern), sondern bei dem die Charakterstudie eines alternden Mannes im Vordergrund steht.


  • Schatz • am 10.3.24 um 22:24 Uhr

    @Franziska: Da müsste ich mir die Szene noch einmal genau ansehen, aber wieso sprichst du von Lukas? Ich denke, der Auftragskiller, der nie ins Bild kam und später getötet wurde, hatte die Maske getragen und Hübner erschossen. Lukas hatte ihn beauftragt und quasi zugearbeitet (Fotos, evtl. DNA-Material).


  • Katze • am 10.3.24 um 22:25 Uhr

    Obwohl dieser „Tatort“, wie viele andere auch, bei genauerer Überlegung vielleicht nicht die höchste Glaubwürdigkeit und Stimmigkeit aufweist, war er dennoch gut konzipiert und spannend. Filmtechnisch herausragend, mit beeindruckenden visuellen Stimmungen und einer, wie üblich, überzeugenden schauspielerischen Leistung.


  • Attila • am 10.3.24 um 22:27 Uhr

    @DerFremde, @Franziska: Der Mörder war nicht Lukas/Jan, er hat ihn beautragt. Der Mörder war der „Falkner“, den wir, abgesehen von den Kameraaufnahmen, nicht gesehen haben.


  • Schatz • am 10.3.24 um 22:28 Uhr

    @Attila: Mein Reden


  • Stone • am 10.3.24 um 22:28 Uhr

    Hab ich was verpasst? Wurde der Verdacht der Verabreichung von KO-Tropfen durch die rothaarige Rechtsanwältin entkräftet oder bestätigt?


  • Schatz • am 10.3.24 um 22:31 Uhr

    @Stone: Ich denke, dass das eine extra gelegte falsche Fährte für die Zuschauer war. Verdacht stand kurz im Raum, mehr aber auch nicht.


  • Annette • am 10.3.24 um 22:33 Uhr

    Wegen der Wiener habe ich ausnahmsweise mal wieder TATORT geschaut und was soll ich sagen – mega cool!!! Tolle Bilder, coole Farben, hammer Atmosphäre, super Kamera und die Musik – sensationell! Moritz Eisner und Adele Neuhauser überragend!!! Besser geht nicht!!! Mehr als volle Punktzahl!!!


  • MF • am 10.3.24 um 22:35 Uhr

    Sehr gelungen! Aber warum spricht der Sohn eines niederösterreichischen Schriftstellers Norddeutsch?


  • M.S. • am 10.3.24 um 22:37 Uhr

    Mir zu konstruiert.
    und: wieso war der Maskenbildner tot?
    Altersschwäche?
    wieso der Container (sollte ja das Büro wohl sein) des Auftragskillers leer?
    Und die Taxifahrerin hat Eisner nicht wiedererkannt?
    Und die Tochter agiert nervös, besitzt aber die Kaltschnäuzigkeit alle 17 Patronen aus dem Magazin zu nehmen und in der Hand zu halten?
    Stimmige Bilder und Spannung haben jedoch gepasst. Außerdem gab es nen schönen BMW e38 in der Parkhaus Szene.


  • Der Fremde • am 10.3.24 um 23:02 Uhr

    @Attila (22:27 Uhr):
    Ja, stimmt. Da hatte meine Schlussfolgerung einen Knoten … ;-)


  • alter Fan ( tm ) • am 10.3.24 um 23:05 Uhr

    Kurz und knapp – ich fand auch die heutige Eisner/Fellner Folge wieder exzellent produziert – hat mir sehr gut gefallen ; an dieser Stelle muß ich allerdings mal meinen persönlich gesundheitspolitischen Zeigefinger heben : geraucht wird doch tatsächlich schon fast wieder , wie zu Kommissar Haferkamp Zeiten ! ! !


  • Franziska aus F. • am 10.3.24 um 23:22 Uhr

    @schatz und attila,

    klar Ihr habt recht!! Der Mörder war Falkner. Das habe ich verwechselt. Aber am Logikfehler ändert das nichts, finde ich.


  • Jutta • am 11.3.24 um 0:01 Uhr

    Ist ja interessant was man so alles manipulieren kann. Den Frust von Lukas kann ich verstehen, aber was hätte er auf der Campertour noch mit Eisner‘s Tochter gemacht? Und warum ist Eisner als Vater nicht kritischer mit dem Freund der Tochter? Egal. Bibi und Moritz waren -für mich- einfach Herzzerreißend.


  • Adabei • am 11.3.24 um 0:12 Uhr

    Nochmal wegen der Beweise, weshalb Moritz festgenommen wurde: Wie kamen seine Fingerabdrücke auf Gläser im Miramar? Wurden die von Lukas präpariert oder vom Auftragskiller und geht das so einfach? Und auf der Tatwaffe wurden seine Fingerabdrücke nicht gefunden, sie lag nur in seiner Mülltonne. Weiterhin sollten auf Videos Gesichtsmasken erkennbar sein! Wenn man das nicht genau erkennen kann, warum sollte man dann Moritz auf diese Weise identifizieren und gleich einsperren? Das alles erhöhte das Emotionslevel des Films, war aber verwirrend und konstruiert.


  • Tina • am 11.3.24 um 0:42 Uhr

    Toller Tatort!
    Für mich bleibt nur die Frage offen, was es mit dieser Anwältin auf sich hatte?


  • ERwin • am 11.3.24 um 1:15 Uhr

    Dieser spannende TO ging mir wirklich an die Nieren!
    Das war gute Fernsehunterhaltung, für die ich schon fünf Sterne geben wollte. Allerdings muss ich einräumen, dass einige Kritiken hier sehr berechtigt sind, so dass ich diesmal Moritz und Bibi doch eine gute Vier-Sterne-Empfehlung mitgeben kann!
    🌟🌟🌟🌟

    Ps: und jetzt drücken wir mal den Münsteranern für nächsten Sonntag die Daumen, dass die endlich mal wieder einen raushauen!


  • Der Fremde • am 11.3.24 um 8:35 Uhr

    @Adabei:
    Ja, die Geschichte war „konstruiert“ und strotzte nur so vor Ungereimtheiten (eine weitere: warum lässt sich der äußerst gewiefte und erfolgreiche Auftragskiller „Falkner“ so leicht von der Polizei in die Falle locken und bei einem Schusswechsel von dieser erschießen?; eine andere: ist das blasse Milchgesicht Jan/Lukas – das in mehrfacher psychiatrischer Behandlung stand – wirklich als „Drahtzieher“ eines so komplexen Verbrechens vorstellbar?). Das ist die „sachliche Ebene“.

    Es gibt aber m.E. einzelne TO-Folgen, die über die „sachliche Ebene“ hinausgehen, und die „emotionale Ebene“ erreichen, wo sie die Zuseher:innen zu berühren imstande sind. Die gestrige ist aus meiner Sicht eine solche. Zwar mit gewissen Mängeln, aber doch recht gut (m.E.).


  • Der Fremde • am 11.3.24 um 9:04 Uhr

    @Tina:
    Die rothaarige Anwältin gehörte zur Klüngel von Eisners beruflichen Bekannten (sie war ja auch bei der 60er-Feier dabei und brachte Champagner mit). Sie wollte später während des Gesprächs im Besuchszimmer des Gefängnisses aus ihrer Sicht die rechtlichen Möglichkeiten Eisners aufzeigen, war aber offensichtlich nicht von Eisners Unschuld überzeugt. Mit dem Verbrechen hatte sie nichts zu tun, sie war einfach eine bequeme, schlechte Anwältin. Ich hätte ihr auch das Mandat entzogen … ;-)


  • Luc • am 11.3.24 um 9:08 Uhr

    Weiß jemand in welchem Club gedreht wurde?


  • Adabei • am 11.3.24 um 9:13 Uhr

    @Der Fremde:
    Ja, die Handlung wirkt konstruiert mit Ungereimtheiten, dafür nur 1 Stern! In meinem ersten Kommentar hatte ich die 3 von 5 Sterne wegen der Spannung und dem überraschenden Ende vergeben, aber auch wegen der guten Kamera, Hintergrundmusik, Regie und der „emotionalen Ebene“: Bibi und Moritz, wenn das keine Liebe ist!


  • Wolfram • am 11.3.24 um 9:27 Uhr

    Am Anfang war ich skeptisch, die Feier wirkte etwas überlängt in der Darstellung, und ich habe es mir zum Prinzip gemacht, Filme, die mich in den ersten fünf Minuten langweilen, gleich abzuschalten. Doch dann wurde es spannend, man rätselte, worauf das Ganze hinauslaufen sollte, und die Spannung hielt an, praktisch bis ganz zum Schluss. Ein komplexer, aber auch konsequent durchdachter Tatort, dem man allerhöchsten Respekt sowohl für das Drehbuch, als auch für die Darsteller zollen darf. Von mir fünf Sterne und gedacht sogar mehr!


  • Wolfram • am 11.3.24 um 9:44 Uhr

    Bei der Lektüre der anderen Kommentare sind mir einige Kritikpunkte aufgefallen, auf die ich gerne etwas erwidern möchte. Auch in der Realität gibt es zu jedem Fall tote Fährten, im Film ‚Red Herings‘ genannt, das erklärt die Aktion der Anwältin im Gefängnis. Da der Täter das ganze geplant hat, war er im Zweifel auch in der Lage, von dem nach K.-o.-Tropfen bewusstlosen Kommissar, eventuell auch vorher, Fingerabdrücke auf das Glas zu bekommen. Die Psychopathie des Täters schloss im Übrigen nicht ein intelligentes und planvolles Vorgehen aus, man denke in dem Zusammenhang an den Vater, der Schriftsteller war, mit Talenten, die er seinem Sohn vererbt haben könnte. Ein Problem für Profis, auch hier eines Profikillers, ist, dass sie sich mitunter zu sicher fühlen, sie sind nicht unverletzlich. Verstärkung der Polizei, hier im Zweifel ein SEK, die weiß, dass ein Profikiller erwartet wird, reagiert schon im Interesse des Selbstschutzes auch selbst professionell, der Tod des Profikillers nach einem Schusswechsel war insofern wahrscheinlicher als eine Festnahme.


  • Attila • am 11.3.24 um 9:46 Uhr

    @Tina: Die Anwältin hatte nichts mit dem ganzen zu tun. Sie war aber vom Eisners Unschuld nicht überzeugt (was unter den Bedingungen eigentlich nachvollziehbar ist). Eisner, der natürlich wusste, dass er nicht schuldig ist, und in seiner Lage nicht ganz kühl denken konnte, hat die Absichten der Anwältin falsch eingeschätzt.
    @Adabei: Man musste nichts präparieren, Lukas hatte Zugang zu Eisners Gläser in seiner Wohnung, er hat eines einfach mitnehmen können, DNA ist auf einem Glas auch noch viel später nachweisbar.


  • Mac, der Erste • am 11.3.24 um 10:40 Uhr

    Wien sehe ich gerne. Für mich teilweise zu theatralisch. Den Bösen hatte man doch spätestens mit den hochgeladenen Fotos identifiziert. Ein tragischer Fall, der zeigt, warum die Unschuldsvermutung so wichtig ist, auch wenn sie einen manchmal ank……..4 Sterne.


  • kressin • am 11.3.24 um 10:45 Uhr

    Guter, spannender, von Katharina Mückstein souverän und stilsicher inszenierter Tatort mit schöner blauer Optik und überzeugenden Schauspielern, vor allem (neben Bibi und Moritz) Julius Feldmeier, der nun schon zum dritten Mal einen Tatort-Mörder gespielt hat, jedoch jedes Mal in anderen Facetten. Schön auch das Wiedersehen mit Tanja Raunig als Claudia Eisner. Bemerkenswert zudem der Soundtrack von Karwan Marouf, endlich mal nicht die üblichen nichtssagenden Klangteppiche, sondern feiner Jazz, bitte mehr davon! Toll auch die fast schon gruselige Szene, in der Bibi und Moritz beim „Maskenmacher“ sind und seine Leiche entdecken. Die Ausstattung von dessen Wohnung erinnert an italienische Giallo-Thriller der 70er, grosses Lob ans Szenenbild. Und das Masken-Motiv – „Der Hexer“ lässt grüssen, ich liebe es, dass Filmemacher so etwas wieder aufgreifen.
    Nach dem überragenden Borowski letzte Woche wieder ein rundum gelungener Tatort!


  • Der Fremde • am 11.3.24 um 13:47 Uhr

    @kressin:

    Kompliment! Ich hätte mich nicht erinnert, dass Julius Feldmeier schon mal einen Mörder in einem TO gespielt hat. Lt. Besetzungsliste noch dazu auch in dem alten Falke-TO „Verbrannt“ (2015), den ich mir schon öfters – insbes. wg. der Abschiedsvorstellung der herrlichen Petra Schmidt-Schaller – ansah. Dort spielte er offenbar den – ebenfalls blassen, psychisch angeschlagenen – Jung-Polizist, der sich am WC erschossen hat.

    Ich glaube, neben den Figuren, welche dieser Schauspieler darstellt, könnte man in der U-Bahn sitzen und nach dem Aussteigen stärker nachdenken müssen, wie der denn eigentlich genau ausgesehen hat. So eine „Unauffälligkeit“ ist dann wohl auch schon eine Art Talent … ;-)


  • kressin • am 11.3.24 um 14:13 Uhr

    Neben „Verbrannt“ war er auch in „Die letzte Wiesn“ der Mörder, sowie im Polizeiruf „Herrmann“. Aber interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist, ich finde ihn ziemlich memorabel und interessant.


  • Adabei • am 11.3.24 um 15:53 Uhr

    @Attila
    Ok, Sie haben Recht, so geht es: Einfach ein Trinkglas mit Fingerabdruck von Moritz ins Miramar mitnehmen. Das waere der vorgetaeuschte Nachweis, dass Moritz dort war! Man muss also nichts aufwendig praeparieren.


  • Franziska aus F. • am 11.3.24 um 22:44 Uhr

    Die Anwältin hat exakt das vorgeschlagen, womit man Jans Vater Jahre zuvor unschuldig ins Gefängnis gebracht hat.

    Deshalb ihr Auftrit.


  • Der Fremde • am 13.3.24 um 9:45 Uhr

    Da diesen Aspekt sonst noch niemand geschrieben hat:

    Ich finde es sehr positiv, dass man in dieser Folge die Rolle von Christina Scherrer (Meret Schande) – die während des Drehs tatsächlich hochschwanger war – entsprechend angepasst hat. Denn die rechtlichen Voraussetzungen für Drehs mit Schwangeren (sehr begrenzte tägliche Arbeitszeiten!) sind durchaus ‚herausfordernd‘. Aber – was man so hört – dürfte sie vom gesamten Team toll unterstützt worden sein. Bravo und Daumen hoch!


  • kressin • am 13.3.24 um 10:21 Uhr

    Stimmt, mir hat auch sehr gefallen, wie nonchalant damit im Film umgegangen wurde, sie war halt einfach schwanger und fertig.


  • Dirk • am 25.3.24 um 21:06 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1264 aus Wien in Österreich und die dortige Mordkommission ermittelt und zwar innerhalb und außerhalb der eigenen Polizeireihen. Für mich ein interessanter Tatort-Spielfilm aus der Alpenrepublik um den Oberstleutnant Eisner und seiner Partnerin, dem Major (w) Fellner. Die kriminalpolizeiliche Geschichte steigert sich aber mehr und mehr ins Fantastische. Da will einer die Fellner schädigen indem er den Eisner vernichtet. Welch` Wissen mag dahinter stecken. Der Eisner hat Angst um seine vom Täter angebaggerte Tochter, zurecht, die bleibt aber mehr als cool und erledigt den liebgewonnenen Wohnmobilmitbewohner. Fazit: Der Chef von allen sollte versetzt werden. In absehbarer Zeit schaue ich mir diesen Tatort-Fernsehfilm mit Sicherheit noch einmal an. Anm.: Die schauspielerischen Darsteller waren exzellent, besonders das „Roller-Mädchen“ in der Szene, als Eisner den denunzierten Ex-Kollegen traf.


  • Tom_Muc • am 3.4.24 um 4:19 Uhr

    Nach einer längeren, bewussten Tatortpause, habe ich gerade „Dein Verlust“ angesehen. Über Logiklöcher, Unsinnig- und Ungenauigkeiten haben schon viele hier geschrieben. Ja, klar … stimmt schon, da gab es ein paar Punkte (so, wie bei ausnahmslos jedem Tatort!) – für mich steht hier aber ein spannender Film, sehr gut bis recht gut gespielt, passend in Bild und Ton umgesetzt.
    Story? völlig okay. Neu? nein, sicher nicht. aber gut inszeniert.
    Hat sich gelohnt, mal wieder einen Tatort anzusehen.

    Nehme gerne Empfehlungen an, welchen ich noch „nach“-gucken sollte.
    Danke.


  • Der Fremde • am 3.4.24 um 9:25 Uhr

    @Tom_Muc:
    Schön, dass Wien dzt. wieder (schauspielerisch) gute TOs hervorbringt. 😁

    Zu Ihrem letzten Absatz: Ich empfehle Ihnen den TO Nr. 1256 „Avatar“ (7.1.24) zum nachträglichen Ansehen. Der war sehr gut WEGEN seines Themas bzw. der Schauspielerin Bernadette Heerwagen und TROTZ der Figur Lena Odenthal (die hier wieder mal sehr unsympathisch wirkte).
    Für mich der eindrucksvollste TO seit der letzten Sommerpause.
    Liebe Grüße!


  • Tom_Muc • am 5.4.24 um 0:20 Uhr

    Hallo @Der Fremde
    danke für den Tipp.
    gut geschriben, …wegen … trotz … wäre nie darauf gekommen, mir das freiwillig zu geben … aber ich denke darüber nach.

    wie sieht es mit folgenden Filme aus:

    Tatort Folge 1263: Borowski und der Wiedergänger

    Tatort Folge 1262: Cash

    Tatort Folge 1261: Geisterfahrt

    Tatort Folge 1260: Das Wunderkind

    Einer davon sehenswert? spannend? empfehlenswert?

    Danke und Beste Grüße


  • Tom_Muc • am 5.4.24 um 2:07 Uhr

    @Der Fremde
    schade um die 90 Minuten: Avatar hat mich einfach nicht gepackt. Das Ende: bodenlos (Abschiedsfeier)
    Schauspielerische Leistung in diesem Tatort: nicht überzeugend(und ich sehe B.H normalerweise sehr gerne) – ich kann mir Ludwigshafen einfach nicht mehr ansehen … schon lange nicht mehr … sehr lange!
    Mag sein, dass es an mir liegt, aber ich bin mit diesem Tatort „Avatar“ nie richtig warmgeworden, habe keine Connection gefunden.
    Weder zu den handelnden Personen, noch zum Thema, und auch nicht zur Inszenierung.
    Außerdem habe ich eine natürliche Abneigung gegen sehr schlechte Möchtegern-Linkin Park-Bands.


  • Der Fremde • am 5.4.24 um 8:04 Uhr

    @Tom_Muc:

    Ob eine TO/PR-Folge auf mich Eindruck machte, ergibt sich bei mir aus dem Kriterium, ob ich mir die Folge aufbehalte oder diese von meiner Festplatte lösche. Keine der von Ihnen genannten Folgen habe ich mir aufbehalten … ;-)

    Die einzige, die ich seit letzter Sommerpause – neben „Avatar“ – behalten habe, ist der letzte Weihnachts-TO aus Köln (Titel: „Einer trage des anderen Last“ oder so ähnlich), weniger aufgrund des Inhalts, sondern weil ich Zoe Valks (und ihr Lächeln) gerne sehe.


  • Der Fremde • am 5.4.24 um 12:40 Uhr

    PS: Auch die gegenständliche Folge habe ich behalten (da ich einen persönlichen Bezug zu dieser habe).

    Im übrigen ist es wohl immer am sinnvollsten, sich selbst einen Einblick in die neuen Folgen zu verschaffen (denn die Geschmäcker der TO-Fans sind ja durchaus sehr verschieden, wie man etwa an ‚Avatar‘ sieht).


  • Tom_Muc • am 5.4.24 um 21:25 Uhr

    @Der Fremde
    okay, diese Latte liegt natürlich sehr hoch!

    ja, habe angefangen mit:
    Tatort Folge 1263: Borowski und der Wiedergänger
    Tatort Folge 1260: Das Wunderkind
    beide würden auf meiner Festplatte sicher auch nicht verbleiben …
    aber aus unterschiedlichen Gründen waren sie beide gut anzusehen.

    die nächsten:
    Tatort Folge 1262: Cash
    Tatort Folge 1261: Geisterfahrt

    mal sehen, ob ich weiterhin von zu ideologischen politischen Botschaften verschont bleibe – denn das war in 1263 und 1260 erträglich.


  • Tom_Muc • am 5.4.24 um 21:31 Uhr

    PS: Sie haben bei Borowski geschrieben:
    „„Allgemein zum Thema „Sex-Unfall“ mit Plastiksack: Ich glaube, diese Art von „Sex-Unfall“ gibt es grundsätzlich nur bei Männern (diese können durch den Sauerstoffmangel vorübergehend eine stärkere Erektion bekommen). Bei einer Frau habe ich noch nie von dieser Art der „Luststeigerung“ gehört … ;-)“ ´

    Dazu darf ich Ihnen sagen, dass „Strangulation“ und ganz allgemein „Atemkontrolle“ auch für Frauen stimulierend sein kann.
    Das ist allerdings eine sehr sensible BDSM-Praktik, die gelernt und gekonnt sein muss.

    Die Szene mit der Tüte im Borowski-TO hat allerdings nichts mit dieser Stimulation zu tun. Es ging hier um eine Art „Russisch Roulette“ – also, den Tod miteinberechnend – denn sie war angetrunken, verzweifelt, hatte Angstzustände, war physisch sehr labil und dem Wahn sehr nahe – und als eine Frau, die in Extremen ihr leben führt, auch mental, war das eine nicht so ungewöhnliche Aktion (Tüte über den Kopf) – aber das war nichts Sexuelles.

    So, weiter mit den nächsten Tatorten. :-)


  • Tom_Muc • am 5.4.24 um 21:33 Uhr

    wollte schreiben :
    „… psychisch labil“ … ja, auch physisch, aber da fehlte das „s“


Schreiben Sie Ihre Meinung.

Ihre E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht.

Tatort Sendezeiten

Ihr findet uns unter
Neue Tatortfolgen
Weitere Folgen
Kommissarübersicht
Stadt Archiv