Dieses ist ein Platzhalter für eine noch bessere Folgenbeschreibung.

Kurz und knapp – darum geht’s

Ein Alptraum wird in Ludwigshafen Realität: Der achtjährige Paul wird am helllichten Tag entführt, die einzige Augenzeugin brutal ermordet. Für die Kommissarinnen Lena Odenthal und Johanna Stern beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, der sie zu einem ungelösten Fall aus der Vergangenheit führt. Ihre einzige Hoffnung liegt in den verschütteten Erinnerungen eines traumatisierten jungen Mannes, der vor neun Jahren ein ähnliches Schicksal erlitt. Ein packender Fall über verdrängte Traumata und die Schatten der Vergangenheit – zu sehen am 01.01.2025 um 20:15 Uhr im Ersten.

Inhalt der Tatort-Folge „Der Stelzenmann“

Die Straßen von Ludwigshafen werden zum Schauplatz eines erschütternden Verbrechens: Der achtjährige Paul verschwindet spurlos, entführt am helllichten Tag. Eine aufmerksame Nachbarin wird zur tragischen Zeugin – doch bevor sie der Polizei wichtige Hinweise geben kann, wird sie vom Täter zum Schweigen gebracht. Als kurz darauf eine Lösegeldforderung bei den verzweifelten Eltern eingeht, scheint der Fall zunächst klar: ein klassischer Entführungsfall mit monetivem Hintergrund.

Doch für die erfahrenen Kommissarinnen Lena Odenthal und Johanna Stern stimmt etwas an diesem vermeintlich simplen Motiv nicht. Ihre Ermittlungen führen sie zu einem fast identischen Fall aus der Vergangenheit: Vor neun Jahren wurde der damals neunjährige Swen unter ähnlichen Umständen entführt. Nach monatelanger Gefangenschaft kam er zwar äußerlich unversehrt frei, doch der Täter wurde nie gefasst.

Swen, heute ein junger Mann, scheint die traumatischen Ereignisse seiner Kindheit überwunden zu haben. Doch der aktuelle Fall reißt alte Wunden auf. Johanna Stern gelingt es, einen Zugang zu dem labilen jungen Mann zu finden, aber seine Erinnerungen an die Gefangenschaft bleiben verschwommen. Je tiefer die Kommissarinnen graben, desto deutlicher wird: Swen wird noch immer von den Gespenstern seiner Vergangenheit heimgesucht. Seine verdrängten Erinnerungen könnten der Schlüssel sein, um Paul zu retten.

Die Zeit drängt, und Odenthal und Stern stehen vor einer schier unmöglichen Aufgabe: Sie müssen die verschütteten Traumata eines Entführungsopfers behutsam ans Licht bringen, um ein weiteres Kind vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren. Doch was, wenn die Wahrheit zu schmerzhaft ist, um sie ans Licht zu bringen?

Hinter den Kulissen

„Der Stelzenmann“ entstand unter der Regie von Miguel Alexandre nach einem Drehbuch von Harald Göckeritz. Die Dreharbeiten für den packenden Psychothriller fanden von Januar bis Ende Februar 2024 in Ludwigshafen, Mannheim, Karlsruhe und Baden-Baden statt.

Neben den bekannten Hauptdarstellerinnen Ulrike Folkerts als Lena Odenthal und Lisa Bitter als Johanna Stern brilliert ein hochkarätiges Ensemble, darunter Samuel Benito, Ulrich Brandhoff und Johannes Scheidweiler. Für die atmosphärische Bildsprache zeichnet Kamerafrau Eva Maschke verantwortlich, während Barbara Brückner für den temporeichen Schnitt sorgte.

Die 90-minütige SWR-Produktion wurde unter der ausführenden Produktion von Nils Reinhardt realisiert. Für die authentische Atmosphäre sorgten Andreas C. Schmid (Szenenbild) und Holger Büscher (Kostümbild). Die redaktionelle Verantwortung lag bei Ulrich Herrmann.