Tatort Folge 194: Spielverderber

Sendezeiten:
  • Di 20.05. 20:15 Uhr: WDR

Kurz und knapp – darum geht’s

Eine Edelprostituierte, genannt „die Gräfin“, wird in Duisburg brutal ermordet aufgefunden. Schimanski und Thanner stoßen bei ihren Ermittlungen auf den dubiosen Geschäftsmann Grüber, dem das Opfer anscheinend mit brisantem Wissen über illegale Waffengeschäfte drohte. Als plötzlich ein BKA-Beamter namens Tumler auftaucht, der ein verdächtiges Interesse an dem Fall zeigt und sich mit Schimanski anfreundet, werden die Karten neu gemischt. Doch während die Ermittler einem Waffendeal auf der Spur sind, ahnen sie nicht, dass der wahre Spielverderber in ihren eigenen Reihen zu finden ist…

Inhalt der Tatort-Folge „Spielverderber“

Nebel wabert durch die nächtlichen Straßen des Duisburger Rotlichtviertels, als Kommissar Schimanski mit hochgeschlagenem Mantelkragen die schäbige Behausung des stadtbekannten Informanten „Mottenpaule“ betritt. Das trübe Licht einer einzelnen Glühbirne lässt die feuchten Wände noch trostloser erscheinen. Hier, unweit des Tatorts, erhofft sich der Kommissar erste Hinweise zum Mord an der Edelprostituierten Uschi, die für den Zuhälter Toni gearbeitet hat. „Die Gräfin wollte ein Geheimnis zu Geld machen“, raunt Mottenpaule und deutet vielsagend auf die Adresse von Tonis neuem, verdächtig luxuriösem Nachtclub.

Schimanski, impulsiv und stets am Rande der Dienstvorschriften balancierend, konfrontiert den schmierigen Zuhälter direkt mit dem Tod seiner Angestellten. Seine direkte Art ist wie ein Bulldozer, der durch die sorgsam konstruierten Mauern des Schweigens im Milieu bricht – manchmal erfolgreich, oft aber auch Spuren verwischend. Sein Partner Thanner hingegen, der methodische Gegenpol zu Schimanskis Bauchgefühl-Polizeiarbeit, stößt im Revier auf einen vielversprechenden Hinweis: Ein gewisser Herr Grüber hat sich auf dem Anrufbeantworter der Toten verewigt. Die Ermittlungen um die beiden Kommissare gleichen einem komplizierten Backgammon-Spiel – einem ständigen Vor und Zurück, bei dem jeder Zug durchdacht sein will und doch vom Glück abhängt.

Die Ermittlungsarbeit nimmt eine unerwartete Wendung, als ein älterer, distinguiert wirkender Herr namens Tumler vom BKA auftaucht. Wie ein Schatten taucht er plötzlich sowohl bei Grüber als auch bei Toni auf. Tumlers Präsenz ist wie ein schwerer Vorhang, der sich über die Ermittlungen legt – undurchsichtig und schwer zu durchdringen. Während Schimanski und der BKA-Mann langsam eine ungewöhnliche Verbindung aufbauen, wächst Thanners Misstrauen gegenüber dem Neuankömmling wie ein hartnäckiges Unkraut. „Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Tumler“, murmelt er, während er Grüber nach Genf folgt und dabei beobachtet, wie sich dieser mit eben jenem BKA-Beamten trifft.

Die Atmosphäre verdichtet sich zunehmend, als Schimanskis Informant Mottenpaule tot aufgefunden wird. Die nächtlichen Straßen Duisburgs wirken nun wie ein Labyrinth, in dem hinter jeder Ecke der Tod lauern könnte. Der Fall entwickelt sich wie ein Fluss, der immer mehr Nebenarme bildet – Tonis Festnahme mit der Tatwaffe, ein mysteriöser LKA-Beamter, der ermordet in Tonis Club gefunden wird, und schließlich ein geplanter Überfall auf ein Bundeswehr-Munitionsdepot. Als Schimanski und seine Kollegen den Waffendiebstahl beobachten, verdichten sich die Hinweise zu einem düsteren Bild, dessen Konturen immer schärfer werden.

Die Jagd nach den Tätern führt sie auf einen verlassenen Schrottplatz, wo die rostigen Überreste vergangener Zeiten wie stumme Zeugen die nächtliche Szenerie beherrschen. Das Quietschen von Metall und das Knacken von Glas unter ihren Füßen begleitet jeden ihrer vorsichtigen Schritte, während sie sich der Wahrheit nähern – einer Wahrheit, die Schimanski mehr erschüttern wird als die Explosion, die sie auf den Schrottplatz geführt hat.

Hinter den Kulissen

Der Tatort „Spielverderber“ (Arbeitstitel: „Backgammon“) wurde vom WDR produziert und erlebte seine Erstausstrahlung am 8. Juni 1987. Es handelt sich um den 15. Fall für das beliebte Ermittlerduo Horst Schimanski (Götz George) und Christian Thanner (Eberhard Feik), die mit ihrer unkonventionellen Art die deutsche Fernsehlandschaft der 80er Jahre maßgeblich prägten.

Die Dreharbeiten fanden an verschiedenen Originalschauplätzen in Duisburg statt, wobei auch am Flughafen Düsseldorf und in den Bavaria Filmstudios Geiselgasteig in München gedreht wurde. Besonders interessant: Die im Film gezeigte Bar „Jenny’s Place“, in der sich Schimanski mit seiner Freundin Jenny trifft, war tatsächlich eine reale Jazzbar in Schwabing, die von 1985 bis 1989 existierte und der Darstellerin Jenny Evans gehörte. Im Film trägt sie sogar das von ihr selbst getextete Lied „Jenny’s Place“ vor, das später auf der CD „Girl Talk: Live at the Allotria“ (1993) veröffentlicht wurde.

Musikalisch untermalt wurde die Folge mit dem Titelsong „Tears of Ice“, interpretiert von Bolland & Bolland. Die Episode erwies sich als echter Quotenhit: 17,65 Millionen Zuschauer verfolgten die Erstausstrahlung, was einem beeindruckenden Marktanteil von 44,00 % entsprach. Auch Jahrzehnte später erfreut sich die Folge noch großer Beliebtheit – anlässlich des 40. Sendejubiläums des Duisburger Tatorts strahlte der WDR am 28. Dezember 2021 eine in HD abgetastete und digital restaurierte Version aus.

Ein interessantes Detail am Rande: Schauspieler Lutz Reichert, der in „Spielverderber“ mitwirkte, sollte später als Kriminalbeamter Meier 2 in den Stoever/Brockmöller-Tatorten bekannt werden. Für Fans des Duisburger Ermittlerduos ist die Folge mittlerweile auch auf DVD erhältlich, sowohl in der „Schimanski-Box, Vol. 2″ als auch in der „Schimanski-Komplettbox Teil 2″, die die letzten 13 Fälle umfasst.

Videos zur Produktion

ARD Plus Trailer


Besetzung

Kommissar Schimanski – Götz George
Kommissar Thanner – Eberhard Feik
Königsberg – Ulrich Matschoss
Hänschen – Chiem van Houweninge
Grüber – Lutz Reichert
Tumler – Wolfgang Wahl
Jenny – Jenny Evans
Geibel – Heinz Wanitschek
Toni – Guntbert Warns
Mottenpaule – Erich Will

Stab

Buch – Felix Huby und Hartmut Grund
Regie – Pete Ariel

Bilder: WDR

21 Kommentare

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  1. vor 12 Jahren

    Eine der besten Schimanski-Folgen. Wolfgang Wahl spielt sehr gut und kann Schimmi lange an der Nase herumführen. Thanner dagegen ist recht früh misstrauisch und führt eine ‚Ausdrucksliste‘. Dafür besorgt er aber auch dem neuen Kollegen ein Einzelzimmer wahlweise mit Badewanne oder Dusche. Schön gemacht! Ach ja, und den Würfel hat er auch wieder verstellt!

  2. vor 10 Jahren

    Für mich immer noch der beste Schimanski Tatort überhaupt. Die Story ist spannend bis zur letzten Minute. Alle Schauspieler sind schlichtweg brilliant.

  3. vor 9 Jahren

    Der Tatort Nummer 194 mit den Duisburgern Polizeikommissaren Thanner und Schimanski. Trotz einer guten Story, wahrscheinlich auch deshalb, ein eher mäßiger Tatort-Spielfilm. Ein Paar Zuhälter über den Tisch zu schmeißen und BKA-Abtrünnige am Flughafen hinter Zimmerpflanzen zu beäugen reicht nicht, zumindest nicht beim internationalen illegalen Waffenhandel. Und eine Abordnung ohne Abordnungsverfügung wird man auch nicht finden. Auf die Schnelle muß zumindest ein Telex auftauchen. Ach ja, es gab ja auch Mordfälle. Eine geldgierige Nutte, die wurde Gräfin genannt und ein Edel-Penner. Beim dritten muß ich gerade draußen gewesen sein. Aber Statistik-Thanner stellte fest, daß Horst dieser, 18 malig Scheiße im Film gesagt hat. Butler Eddie Arendt aus E.W. läßt grüßen. Für Schimi – Fans gerne sehenswert.

  4. vor 9 Jahren

    Neben ‚Gebrochene Blüten‘ mein 2. Highlight der Kultkommissare Thanner und Schimmi. Super Dialoge “ Du informierst ihn deshalb nicht, weil Du nie jemanden informierst“ (Thanner zu Schimmi) und Top Handlung.

  5. vor 6 Jahren

    Super Tatort mit den Lieblingskommissaren Schimanski und Thanner.
    Beste Satz von Thanner zu Schimanski:Erkläre doch mal diesem heimatlosen Ausländer (Hänschen) und einem aarischen Pensionsberechtigten Beamten was du vorhast, anstatt monomanisch vor dich rumzuwursteln!

    Weiss jemand was das für ein Super 8 Film ist, den Toni Keller da schaut?

  6. vor 4 Jahren

    Eine wirklich fantastische Schimanski Folge. Horst ist echt gut drauf, dass mach eine menge Spaß beim zusehen.

  7. vor 4 Jahren

    In „Spielverderber“ brilliert Wolfgang Wahl („Herr Pohl“ aus der Schwarzwaldklinik) als undurchschaubarer BKA-Ermittler. Leider war durch die Kameraführung in der Anfangsszene relativ klar, wer der Täter ist, da man dies anhand der Kleidung sehr gut erkennen konnte. Dafür einen Stern Abzug.

    Aber insgesamt ein erstklassiger Schimanski-Tatort mit viel Lokalkolorit und Milieu, etlicher toller Dialoge und einigen gut gewählten Szenerien, die zum großen Teil heute leider nicht mehr stehen wie z.B. das Gelände des Einsiedlers „Motten-Paule“. Dort befindet sich heute ein Sportplatz.

    Musikalisch untermalt wird diese Episode von den Masterminds des 80er Pop aus den Niederlanden, den Bolland-Brüdern. „Tears Of Ice“ passt sich gut in den Film ein und avanciert zu einem Ohrwurm.

    Neben den beiden kultigen Dialogen („Mach meinen Freund nicht an“ und „Du hast in diesem Fall 18 Mal Scheiße gesagt“) mein absolutes Highlight, als Thanner mit Hänschen zu Tisch sitzt und Schimanskis Gelegenheitsfreundinnen durchtelefoniert, um diesen zu finden:

    Thanner: „Frau Rommerskirchen, grüß‘ Sie, Christian Thanner hier… wieso Helga?… Ach ja, richtig… wir haben ja mal miteinander…ja, also Frau…Helga… ist der Horst bei Dir? Ach? Nee, ist nicht so wichtig… Nein nein, nicht schon wieder. Danke, Tschüss!“ LOL

  8. vor 3 Jahren

    Gute Story, gut arrangiert und gut gespielt. Einzig der Synthesizer Soundtrack der 80er Jahre schmerzt.

  9. vor 3 Jahren

    Gerade mal wieder diese Schimanski-Folge gesehen.
    In der Jazzclub-Szene singt Jenny Evans den Titel „Jenny´s Place“ mit Begleitung von Edgar Wilson am Piano. Das Stück wurde später nochmal als Live-Version auf CD veröffentlicht.
    Kann mir jemand agen, ob das Original aus dem Tatort irgendwo auf CD oder als mp3 erhältlich ist, also nur vocals und piano?
    Ich meine NICHT die spätere Version, sondern die Original-Tatort Version!
    Danke.

  10. vor 12 Monaten

    Leider hatten ihr für gestern den Spielverderber aus Hannover angekündigt. Den kannte ich schon und hab ihn nicht aufgenommen und darum leider den hier verpasst 😭😭😭

  11. vor 12 Monaten

    Nicht weinen, bitte!
    Diesen hier gibt s doch in der Mediathek, sogar in HD-Qualität.

  12. vor 12 Monaten

    Ich wusste gar nicht, dass es doch so viele TO-Folgen mit identem Namen gibt (nicht nur „Taxi nach Leipzig“ als 1. + 1000. Folge). Bei „Spielverderber“ hätte ich jetzt auch zunächst an die Lindholm-Folge mit dem Flugzentrum gedacht …

    Diese Schimanski-Folge kenne ich nicht, werde sie vielleicht aber mal in der Mediathek ansehen.

  13. vor 12 Monaten

    Ja, den Machern fällt halt manchmal nix mehr ein – was hätten wir denn noch im Angebot?
    Außer den beiden o.g. wären da noch weitere elf Doubletten:
    Die Abrechnung 53/332
    Kassensturz 60/720
    Zwei Leben 61/1028
    Katz und Mäuse 127/1217
    Aus der Traum 182/643
    Herzversagen 226/575
    Brüder 354/901
    Alptraum 359/408 (Alp-Traum)
    Zahltag 495/996
    Die Spieler 585/181a (ORF-Folge, nur in Ö gesendet)
    Racheengel 614/667

  14. vor 12 Monaten

    Al.Ter… in meiner Mediathek gibt’s den leider nicht. Hab ihn aber un-HD-t bei yt gefunden 😉

  15. vor 12 Monaten

    @Kathleen Wegener:
    aber selbstverständlich ist der Schimanski-Spielverderber in der Mediathek der ARD.
    Ich habe mal den Link gesetzt, mit dem man zur Schimanski-Folge und zum Lindholm-Schnipsel kommt, weil der direkte Link zum Film wirklich sehr, sehr lang ist …
    ardmediathek.de/suche/Tatort%20-%20Spielverderber

  16. vor 12 Monaten

    (Neuer Versuch: Die erste Version hat das System gefressen. Jetzt habe ich im Link einige Leerzeichen eingefügt, die dann entfernt werden müssten …)

    @Kathleen Wegener:
    aber selbstverständlich ist der Schimanski-Spielverderber in der Mediathek der ARD.
    Ich habe mal den Link gesetzt, mit dem man zur Schimanski-Folge und zum Lindholm-Schnipsel kommt, weil der direkte Link zum Film wirklich sehr, sehr lang ist …
    https:// www. ardmediathek. de / suche / Tatort % 20-% 20 Spielverderber

  17. vor 12 Monaten

    @Schatz
    Links setzen ist hier Glückssache!
    Lt. Gerald ist es erlaubt, wenn man die Präfixe wegläßt, er hat es im Post zur PR110-Folge ‚Unsterblich“ am 18.5.24 um 21:43 Uhr so erläutert:
    „Ihr könnt aber auch einfach die URL ohne http oder www posten“.
    Der Link darf also nicht klickbar sein!

    Es ist zu eruieren, was Kathleen mit dem Ausdruck „in meiner Mediathek“ meint: Vllt. sitzt sie ja im Ausland (Stichwort Geoblocking). Aus D kann ich z.B. keine Beträge in der Ö-Mediathek mehr sehen.

  18. vor 12 Monaten

    Al.Ter:
    Ich glaube, Sie haben die richtige Spur erwischt: „GEOBLOCKING“!

    Von Ö aus ist der Schimanski-„Spielverderber“ nicht in der ARD-Mediathek aufscheinend (nach Grob-Durchsicht)

  19. vor 12 Monaten

    Interessant: Der genannte TO scheint zwar nicht in der „ARD-Mediathek: alle verfügbaren Folgen“ auf, jedoch bei Einzel-Zitierung der Folge kann man die Folge – auch aus dem „fremden“ Ö aus – „restauriert in HD“ (!) ansehen *lol*

    –> die Welt ist kompliziert! ;-)

  20. vor 12 Monaten

    Die Mediatheken der Ö-R in D sind grausam – ist noch ein weiter Weg, um den Bigplayern Netflix, Apple, Amazon oder WOW das Wasser reichen zu können.

    Ich nutze ja überwiegend mediathekviewweb.de, rein textorientiert, ohne Grafiken oder sonstigen animierten Schnickschnack: anklicken, anschauen und wenn gewünscht runterladen.
    Einzige Einschränkung: liegen die Filme nicht im mp4-Format sondern als Transport-Stream (Endung. ts) vor, werden sie nicht angezeigt, dann bleibt nur der mühseligere Weg über die „offizielle“ Mediathek, ganz ohne geht’s also nicht.

  21. vor 12 Monaten

    @Der Fremde:
    Sie sagen:
    … die Welt ist kompliziert! ;-)“
    Ich sage:
    Bei Socken eine vernünftige Ferse zu stricken, das ist kompliziert. ;O)
    Aber natürlich haben Sie auch recht. Insbesondere seit Vieles so viel einfacher gemacht wurde, ist die Welt viel komplizierter geworden.

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