Tatort Folge 656: Der Tote vom Straßenrand

Sendezeiten:
  • Mo 26.05. 22:00 Uhr: HR

Kurz und knapp – darum geht’s

Ein mysteriöser Todesfall erschüttert Saarbrücken: Ein Mann kippt mitten im Berufsverkehr tot aus seinem Wagen und verursacht Chaos auf der belebten Straße. Was zunächst wie ein Herzinfarkt wirkt, entpuppt sich als raffinierter Mord durch Kohlenmonoxid-Vergiftung. Die Kommissare Franz Kappl und Stefan Deininger müssen herausfinden, wer den hochbegabten, aber spielsüchtigen Mathematiker Kurt Nagel vergiftet hat – dabei geraten sie in ein Netz aus alten Seilschaften ehemaliger DDR-Bürger. Als sie einen verdächtigen Fluchthelfer aufsuchen, ahnen die Ermittler nicht, dass sie selbst zum nächsten Ziel des kaltblütigen Täters werden könnten…

Inhalt der Tatort-Folge „Der Tote vom Straßenrand“

Sonnenstrahlen blitzen auf dem Asphalt der saarländischen Straßen, als der Berufsverkehr plötzlich ins Stocken gerät. Ein VW Käfer kracht ungebremst in ein parkendes Fahrzeug, dann kippt sein lebloser Fahrer lautlos auf den heißen Asphalt. Was wie ein tragischer Unfall nach Herzversagen aussieht, wird durch das wachsame Auge von Gerichtsmedizinerin Dr. Rhea Singh als etwas weit Perfideres entlarvt: eine Vergiftung durch Kohlenmonoxid.

Hauptkommissar Franz Kappl, der immer noch an seiner Integration im Saarland arbeitet und verzweifelt eine Wohnung sucht, stürzt sich mit seinem typisch bayerischen Eifer in den Fall. Die Atmosphäre im Präsidium ist angespannt – sein Kollege Stefan Deininger hat die Beförderung des „Zuagroasten“ zum Chef immer noch nicht verwunden. „Der Bayer soll uns jetzt hier erklären, wie man richtige Polizeiarbeit macht?“, murmelt er hinter vorgehaltener Hand. Ihre persönlichen Konflikte müssen jedoch zurückstehen, als sich die Identität des Toten als besonders rätselhaft erweist.

Kurt Nagel, ein brillanter Mathematiker am Saarbrücker Institut für Verfahrenstechnik mit einem monatlichen Gehalt von 5.500 Euro netto, lebte in einer heruntergekommen Sozialwohnung, hinterließ einen Berg Schulden und trug fast 7.000 Euro Bargeld bei sich. „Warum lebt jemand mit diesem Einkommen in einer solchen Bruchbude?“, fragt sich Kappl, während er durch Nagels spärlich eingerichtete Wohnung streift und Zettelstapel mit Roulette-Zahlenreihen findet.

Die Ermittlungen führen das Team in die schummrige Atmosphäre des Saarbrücker Casinos, wo Nagel seine Nächte verbrachte, besessen von der Idee, das perfekte mathematische System zum Knacken des Roulettes entwickelt zu haben. „Ich hab ihn oft hier gesehen, meistens gemeinsam mit seiner Freundin. Er hat manchmal gewonnen, aber am Ende immer alles verloren“, berichtet ein Croupier mit resigniertem Blick.

Nebenschauplatz der Ermittlungen ist Dr. Singhs private Hölle – die Rechtsmedizinerin wird von ihrem Ex-Freund, einem Anwalt, regelrecht terrorisiert. Wie ein Schatten taucht er überall in ihrem Leben auf, hinterlässt abstoßende „Andenken“ in ihrem Auto und bricht in ihre Wohnung ein. Der Fall wird für Kappl zur doppelten Herausforderung, denn während er den Mörder sucht, wächst seine Zuneigung für die bedrängte Medizinerin – sehr zum Missfallen von Deininger, der ebenfalls ein Auge auf sie geworfen hat.

Die Suche nach dem Mörder wird zur Reise in die deutsche Vergangenheit. Denn Nagel gehörte zu einer Gruppe ehemaliger DDR-Flüchtlinge, die eher durch gegenseitige Erpressung als durch alte Freundschaft verbunden sind. „Manchmal ist die Flucht in die Freiheit nur der Anfang einer neuen Gefangenschaft“, sinniert Kappl, während er alte Akten durchforstet. Die Ermittler stoßen auf Reinhard Lischki, einen alten Mann mit Verbindungen zu Nagel, dessen Waschbecken in der Garage einem Sargdeckel gleicht, der nur darauf wartet, zugeklappt zu werden.

Als Kappl und Deininger schließlich Lischki zur Rede stellen wollen, geraten sie selbst in tödliche Gefahr. Eingesperrt in einer Garage, in die langsam das tödliche Gas strömt, kämpfen sie verzweifelt um ihr Leben, während draußen die Abenddämmerung über Saarbrücken hereinbricht…

Hinter den Kulissen

Der Tatort „Der Tote vom Straßenrand“ ist der zweite Fall für das damals neue Ermittlerduo Franz Kappl und Stefan Deininger aus Saarbrücken. Die Folge wurde vom 19. September bis zum 20. Oktober 2006 in Saarbrücken, Göttelborn und Umgebung gedreht. Die Regie führte Rolf Schübel, während das Drehbuch von Fred und Léonie-Claire Breinersdorfer stammt, die bereits das Skript zum ersten Fall des Teams („Aus der Traum…„) verfasst hatten.

In den Hauptrollen sind Maximilian Brückner, der bei der Berlinale 2007 als „Shooting Star“ gefeiert wurde, als bayerischer Kommissar Franz Kappl und der Saarländer Gregor Weber als Stefan Deininger zu sehen. Lale Yavas brilliert als Rechtsmedizinerin Dr. Rhea Singh. Zum Ensemble gehören außerdem Alice Hoffmann als Gerda Braun, Hartmut Volle als SpuSi-Leiter Horst Jordan und Urs-Fabian Winiger als Ben. In Gastrollen treten unter anderem Peter Franke als Reinhard Lischki, Wanja Mues als Stalker Dr. Woltermann und Fabian Busch als Alexander Rabnik auf.

Interessanterweise ist in dieser Folge auch Elisabeth Brück in einer kleinen Rolle als Sekretärin zu sehen, die später zusammen mit Devid Striesow als Kommissarin Lisa Marx die Nachfolge des Teams Kappl/Deininger antreten sollte.

Bei seiner Erstausstrahlung am 18. Februar 2007 erreichte der Film beachtliche 7,21 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 19,8 Prozent entsprach. Bei einer Wiederholung am 16. August 2009 sahen sogar 6,11 Millionen Menschen zu (Marktanteil 24,4 Prozent). Die Resonanz bei Kritikern war gemischt, wobei besonders die authentische Darstellung des Themas Stalking gelobt wurde – ein zu dieser Zeit sehr aktuelles Thema, da gerade neue gesetzliche Regelungen dazu in Kraft getreten waren.

Als Kuriosität gilt, dass die Folge aufgrund ihrer Beliebtheit innerhalb von sechs Jahren nach der Erstausstrahlung bereits zwölfmal wiederholt wurde – ein Rekord für eine Tatort-Episode. Das SR-Team um Kappl und Deininger ermittelte insgesamt nur in sieben Fällen, bevor es 2012 durch ein neues Team ersetzt wurde.

Videos zur Produktion

ARD Trailer


Besetzung

Franz Kappl – Maximilian Brückner
Stefan Deininger – Gregor Weber
Gerda Braun – Alice Hoffmann
Horst Jordan – Hartmut Volle
Ute Richter – Ulrike Grote
Rainer Woltermann – Wanja Mues
Reinhard Lischki – Peter Franke
Ben – Urs Fabian Winiger
Alexander Rabnik – Fabian Busch
Dr. Reha Singh – Lale Yavas
u.a.

Stab

Drehbuch – Fred Breinersdorfer, Leonie-Claire Breinersdorfer
Regie – Rolf Schübel
Kamera – Christopher Rowe
Musik – Detlef Petersen und Nico Fintzen

Bilder: SR/Manuela Meyer

18 Kommentare

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  1. vor 14 Jahren

    Hab Die Folge eben gesehen…

    Obwohl ich den nur nebenher gesehen hab, hab ich mir gleich spontan ne Frage gestellt, die allerdings die ganze Geschichte etwas fraglich werden lässt *lach*
    Ich hab mir gedacht:
    Woher nehmen die die Info, dass CO (KohlenMONoxid) schwerer als Luft sein soll?!
    Haben die etwa aus Versehen nach CO2 (KohlenDIoxid)gegoogelt?

    Meines Wissens (und das hab ich auch grade nochmal nachgeschlagen) ist CO etwas leichter als Luft…

  2. vor 14 Jahren

    Jepp, das mit dem Kohlenmonoxid… Da reiten die etwas zu heftig drauf rum und verbreiten gar zu oft, dass es schwerer als Luft sei, schade, schade, jeder Feuerwehrmann, jeder Sanitäter hätte da bessere Fakten liefern können. Hat mir gestern auch nicht gefallen.

  3. vor 12 Jahren

    Habe den Film eben mit meiner Frau im HR geschaut …
    Als Naturwissenschaftler / Ingenieurin weiss man nicht ob man bei dem Stuss lachen oder weinen soll…
    Bitte Nachsitzen, einen Sachkundigen mal übers Drehbuch schauen lassen oder zumindest mal den Unterschied zwischen CO und CO2 googlen!

  4. vor 12 Jahren

    Guter Fall der Kollegen aus Saarbrücken …
    nur so viel:
    § 238 StGB:
    (1) Wer einem Menschen unbefugt nachstellt, indem er beharrlich

    seine räumliche Nähe aufsucht,
    unter Verwendung von Telekommunikationsmitteln oder sonstigen Mitteln der Kommunikation oder über Dritte Kontakt zu ihm herzustellen versucht,
    unter missbräuchlicher Verwendung von dessen personenbezogenen Daten Bestellungen von Waren oder Dienstleistungen für ihn aufgibt oder Dritte veranlasst, mit diesem Kontakt aufzunehmen,
    ihn mit der Verletzung von Leben, körperlicher Unversehrtheit, Gesundheit oder Freiheit seiner selbst oder einer ihm nahe stehenden Person bedroht oder
    eine andere vergleichbare Handlung vornimmt und dadurch seine Lebensgestaltung schwerwiegend beeinträchtigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

    (2) Auf Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter das Opfer, einen Angehörigen des Opfers oder eine andere dem Opfer nahe stehende Person durch die Tat in die Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung bringt.

    (3) Verursacht der Täter durch die Tat den Tod des Opfers, eines Angehörigen des Opfers oder einer anderen dem Opfer nahe stehenden Person, so ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren.

    (4) In den Fällen des Absatzes 1 wird die Tat nur auf Antrag verfolgt, es sei denn, dass die Strafverfolgungsbehörde wegen des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung ein Einschreiten von Amts wegen für geboten hält.
    also… das wäre geklärt

    Gregor

  5. vor 12 Jahren

    Scheylock weint dicke Krokodilstränchen…wie rührend.

  6. vor 12 Jahren

    Kennt jemand den Namen des Liedes bei Spielzeit 19 Minuten (Einstieg in rotes Auto)?

  7. vor 12 Jahren

    Gut, dass diese Tatortfolge nochmal wiederholt worden ist…hatte sie bisher verpasst…

  8. vor 12 Jahren

    Scheylock, aufgrund welcher erdrückenden Beweislage beruht die Hypothese, ich sei kein TO-Fan

  9. vor 12 Jahren

    Tse tse, also das ist ja wohl für eine Anklage etwas dünn…das zerreißt dir ja jeder Haftrichter in Nullkommanix ;-) Ich finde auch man muss nicht jede Folge gesehen haben. Mit locker über 500 bin ich da denke ich gut dabei und außerdem kann man sich von den ersten 200 Folgen sowieso die meisten schenken. Waren vielleicht in den 70ern interessant, aber heute schlafen einem ja dabei die Füße ein.

  10. vor 11 Jahren

    ich finde den trotzdem gut – trotz der CO-Geschichte!

  11. Tom
    vor 11 Jahren

    Kennt jemand den Namen des Darstellers, der Kurt Nagel spielt (das Opfer)? Bin leider nirgends fündig geworden. Der Schauspieler is ja recht attraktiv behaart und in der Pathologie wird die Kameraeinstellung so gewählt, dass man seine Schamhaare und seinen Penis sieht. Nötig wäre diese Einstellung nicht gewesen, meist liegt das ja im verborgenen Kamerawinkel.

  12. vor 11 Jahren

    @Tom

    das ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Enno Hesse. Ich habe diverse Bilder verglichen mit der gespielten Leiche und auf dieser Seite taucht auch der Name Enno Hesse auf:

    sg-media.de/Serien/Tatort/details/detail_350.html?ie=1

    Ist übrigens eine sehr gute Folge, muß ich mir glatt nochmal reinziehen ;-)

  13. vor 11 Jahren

    Meine Vermutung mit Enno Hesse ist leider falsch, laut der IMDb spielt dieser den „René“. Bleibt die Frage weiterhin offen…

  14. vor 11 Jahren

    @ Tom, ich kann mich da ‚mal kurz „outen“, das bin ich!

    … und „der Schauspieler is ja recht attraktiv behaart“. Danke! :-)

    dieartefactory.jimdo.com/kamera/tatort/

  15. vor 10 Jahren

    Argh, wurde heut wiederholt.
    Die CO Geschichte. CO und CO2 verdraengen O, da hilft auch keine Gasmaske. CO ist dazu ein gefaehrliches Blutgift, da ist die Raumsaettigung erstmal unwichtig wenn es schon in kleinen Konzentrationen in der Blutbahn den O-Austauch blokiert.
    Aber als der Herr Hauptkommissar nicht schiessen durfte weil das CO explodieren koennte war mal gut. Ein paar Fehlerchen, waer geschenkt. Eine Story um dieses ominoese CO aufzubauen und darueber nur quarsch zu ermitteln ist dem TO nicht wuerdig.
    Schoen dass das Team besseres zu bieten hat.

  16. vor 9 Jahren

    Der Tatort mit der Nummer 656 aus Saarbrücken. Die beiden Hauptkommissare der dortigen Mordkommission, Kappl und Deininger, ermitteln in einer ungewöhnlichen Mordserie. Die Opfer, augenscheinlich mindestens zwei der Hoch-Intelligenz angehörige Personen, werden mit Gas getötet, hinterhältig, lautlos, gemein und billig, in jedem Ofenrohr zu finden. Und dieser Sachverhalt macht gerade die Spannung aus, welche dieser saarländische Tatort-Spielfilm mit seinen beiden hervorragenden Mordermittlern hinterlässt. Es geht um Spielsucht, Schulden (Spielschulden sind Ehrenschulden gilt hier nicht), Rache und Neid. Auch die beiden Kommissare sollen in die Giftfalle gelockt werden, der subtile Mörderling schreckt auch vor einer Beseitigung braver Staatsdiener nicht zurück. Sehenswert ist der Streifen alle Male. Top-renn.

  17. vor 7 Jahren

    Kappl und Deininger in ihrer 2. Folge von insgesamt 7 Folgen dieser Tatort-Ermittler.

    Die Kriminalhauptkommissare Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Stefan Deininger (Gregor Weber) arbeiten in und um Saarbrücken. In der Tatortfolge “Der Tote vom Straßenrand“ bekommen es die Kommissare mit dem Fall eines Mathematikers zu tun, dessen Tod als Unfall getarnt werden sollte.

    Irgendwie ist diese 2. Folge in der Qualität durchweg eine Stufe unter der ersten Folge. Sie hat zwar eine Geschichte über Stalkingopfer, Seilschaften, Spielsucht und im Endeffekt auch Serienmörder. Doch ist dort dann so viel drin und im Endeffekt am Ende wenig herausgekommen. Die Schauspieler gehen eigentlich alle mit dieser Geschichte unter, egal ob talentiert oder nicht. Vielleicht kann man bei diesem Urteil noch die Alice Hoffmann (Sekretärin “Miss Marple“ Gerda Braun) und den Peter Franke (spielt einen der Verdächtigen mit Namen Reinhard Lischki) ausschließen.

    Die Geschichte fängt schon auf Zwei-Sterne-Niveau an. Ein Unfall wird recht billig dargestellt. Zufällig sind Kappl und Deininger zusammen mit der hübschen Rechtsmedizinerin Dr. Rhea Singh (Lale Yavaş) in der Nähe beim Essen. Sie gehen dann mal kurz an der Unfallstelle vorbei und sehen dort auch mal nach. Dabei stellt die Rechtsmedizinerin Dr. Rhea Singh (Lale Yavaş) fest, dass der Unfalltote auf jeden Fall anders gestorben sein muss, wie man eigentlich annimmt. Die Ermittler übernehmen dann den Fall und können mit einigen, für den Zuschauer fast schon unzumutbaren Situationen, beweisen, dass der Unfalltote einem planmäßigen Mord zum Opfer fiel. Eigentlich ist die Aufklärung und wie man vorgeht dann geschichtlich ganz gut, wird aber eher schlecht und manchmal sogar abstrakt wirkend gezeigt. Dazu gibt es in dieser Folge im Privatbereich der Ermittler noch Nebenschauplätze, die ebenso, unangenehm gezeigt, in diese Folge passen. So muss man über mehr wie zwei Sterne für diese Folge gar nicht mehr nachdenken. Und wenn man sich diese gezeigte Geschichte dann doch noch zu Herzen nimmt, kann man alles in allen an dem abschließenden Motiv der Taten auch noch zweifeln. Eigentlich muss man das sogar.

    Sieben Folgen hatten Kappl (Maximilian Brückner) und Deininger (Gregor Weber) zusammen. Danach wurde ihr Vertrag nicht mehr verlängert. Nach den ersten zwei Folgen hatte ich in Bezug auf diese Ermittler vollstes Verständnis dafür.
    Bei den Saarländern ist es bestimmt nicht einfach, gute Tatort‘s zu machen. Das Budget wird wohl nicht sehr hoch sein. Gut ist es aber, wenn man das im Film nicht so merkt. Doch das wurde bei dieser Folge auch nicht geschafft.

    Die zweite Folge Kappl/Deininger-Folge “Der Tote vom Straßenrand“ ist einfach von vorne bis hinten ein glatter 2 Sterne Film. In dieser Wertung hat er keine Höhepunkte und auch keine Tiefpunkte. Gut, der Film ist nicht langweilig, aber ich brauche ihn mir nicht mehr anzusehen.

    Meine Schulnote: 4

  18. vor 2 Jahren

    Bei den Kommentaren hier las ich mit Interesse die Diskussion darüber, ob hier Co-Gas und CO₂-Gas verwechselt wurden. Tatsächlich haben CO und Luft beinahe das gleiche Gewicht, weshalb das flüssig eingeleitete Gas nur langsam nach oben schwebt und sich dann vermischt. Zu viel wurde es mir mit dem Chemielatein allerdings gegen Ende, wo ein Polizist die wirklich sehr hübsche Gerichtsmedizinerin wegen vermeintlicher Explosionsgefahr des Gases aufhalten möchte. Ich nehme es den Drehbuchverfassern nicht übel, wenn sie in der 8. oder 9. Klasse im Chemieunterricht durchgefallen sind, aber hier hätte man unter allen am Film Beteiligten vielleicht doch einen Kundigen erwarten können. Unterhaltend war der Film dennoch, auch wenn mich die naiven Einwürfe des zweiten Kommissars nervten. Wie wollte der eigentlich ermitteln, wenn außer einem spekulativen Täterprofil keine weiteren Anhaltspunkte zum Fall vorgelegen haben, so hat die Geschichte geholpert.

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