Kurz und knapp – darum geht’s
In einem sozialen Brennpunkt Kiels wird der 60-jährige Hartz-IV-Empfänger Onno Steinhaus brutal mit einem Hammer erschlagen. Schockiert müssen Kommissar Klaus Borowski und Sarah Brandt feststellen, dass das Opfer wegen Kindesmissbrauchs vorbestraft war und regelmäßig Kinder aus der Nachbarschaft zum Alkoholtrinken und Pornofilme-Schauen eingeladen hatte – ohne dass Eltern oder Jugendamt eingriffen. Als die Ermittler sich auf die Spur des 14-jährigen Timo machen, der kurz vor dem Mord möglicherweise von Steinhaus missbraucht wurde, führen die Indizien in unerwartete Richtungen und bringen dunkle Geheimnisse zum Vorschein … Wie alles ausgeht, ist am 29. März 2015 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.
Inhalt der Tatort-Folge „Borowski und die Kinder von Gaarden“
Fassungslos steht Kommissar Klaus Borowski vor der heruntergekommenen Wohnung in Kiel-Gaarden, wo der Körper des erschlagenen Onno Steinhaus gefunden wurde. Die grelle Notbeleuchtung der Tatortermittler wirft gespenstische Schatten an die schmuddeligen Wände. Ein verwahrlostes Leben ist hier zu Ende gegangen – doch niemand scheint um den Toten zu trauern.
Bei der Befragung der Nachbarn stoßen Borowski und seine Kollegin Sarah Brandt auf eine erschreckende Gleichgültigkeit: Alle wussten, dass der 60-jährige Alkoholiker wegen Pädophilie vorbestraft war, und dennoch ließ man zu, dass Kinder regelmäßig seine Wohnung besuchten. „Die können schon auf sich aufpassen“, behauptet eine Anwohnerin achselzuckend, während sie ihren Hund an der Leine hält. Für die Vierbeiner im Viertel scheint sie mehr Fürsorge aufzubringen als für die verwahrlosten Kinder.
Während Borowski mit seinem untrüglichen Gespür für menschliche Abgründe die jugendlichen Besucher des Toten in die Mangel nimmt, sucht Sarah Brandt auffällig oft die Nähe des Streifenpolizisten Thorsten Rausch, der für den Bezirk Gaarden zuständig ist. Der selbsternannte „Sheriff“ von Gaarden bewegt sich mit einer Selbstsicherheit durch das Problemviertel, die Borowski skeptisch macht. Hat Rausch angesichts der desolaten sozialen Lage längst resigniert? Oder verbirgt er gar ein persönliches Interesse am Tod des Pädophilen?
Der 14-jährige Timo Scholz, ein zurückhaltender Teenager aus dem Viertel, gerät schnell in den Fokus der Ermittlungen. Ein aufgetauchtes Handy-Video zeigt ihn in einer verfänglichen Situation mit dem Toten. Doch der Junge streitet vehement ab, dass Steinhaus übergriffig geworden sei. „Er hat uns wenigstens nicht wie Dreck behandelt“, verteidigt er den Toten mit trotzigem Blick. Die Ermittlungen in Gaarden gleichen einem Tanz auf dünnem Eis – zwischen Misstrauen, Vertuschung und der verzweifelten Suche nach einer besseren Zukunft.
Als Borowski und Brandt Timos kleinen Bruder Leon befragen, der den Hund des Toten bei sich aufgenommen hat, stoßen sie auf widersprüchliche Aussagen. Die Suche nach der Wahrheit führt die Kieler Ermittler tiefer in das Labyrinth aus Armut und Perspektivlosigkeit, das die Bewohner von Gaarden umgibt. Wo über 60 Prozent der Kinder in einkommensarmen Familien leben, entwickeln sich eigene Gesetze des Überlebens – und manchmal auch der Selbstjustiz.
Hinter den Kulissen
„Borowski und die Kinder von Gaarden“ ist der 25. Fall für den eigenwilligen Kieler Kommissar Klaus Borowski, verkörpert vom charismatischen Schauspieler Axel Milberg. Die Dreharbeiten der Nordfilm Kiel GmbH im Auftrag des NDR fanden vom 24. Juni bis zum 24. Juli 2014 in Kiel und Umgebung sowie in Hamburg statt, wobei besonders authentische Einblicke in den tatsächlich existierenden sozialen Brennpunkt Gaarden gewährt werden.
Das Drehbuch stammt von dem erfahrenen Autorenduo Eva und Volker A. Zahn, die bereits mit Tatort-Folgen wie „Blackout“ und „Scherbenhaufen“ für hochkarätige Krimispannung sorgten. In der Regie führte Florian Gärtner souverän die komplexe Geschichte durch die sozialen Abgründe Kiels.
Neben Axel Milberg und Sibel Kekilli in den Hauptrollen brilliert Tom Wlaschiha als zwielichtiger Polizist Thorsten Rausch – ein besonderes Highlight für Serienfans, da sowohl Wlaschiha als auch Kekilli in der internationalen Erfolgsserie „Game of Thrones“ mitgewirkt haben. In weiteren Rollen überzeugen Bruno Alexander als Timo, Amar Saaifan als Leon sowie Julia Brendler als deren alleinerziehende Mutter.
Bei der Erstausstrahlung am 29. März 2015 verfolgten beeindruckende 9,43 Millionen Zuschauer den Fall, was einem Marktanteil von 25,4 Prozent entsprach – ein deutlicher Beweis für die anhaltende Beliebtheit des Kieler Ermittlerteams. Die realistische Darstellung des sozialen Brennpunkts Gaarden, in dem tatsächlich fast die Hälfte der Bewohner auf Sozialhilfe angewiesen ist, sorgte nach der Ausstrahlung für intensive Diskussionen über Kinderarmut und soziale Vernachlässigung in Deutschland.
scheylock hat recht. Wieder einmal wird die Realität im Sinne einer lächerlichen politischen Korrektheit ausgeblendet. Der übliche Irrsinn. Ich habe abgeschaltet.
Ihr Vordiskutierer solltet mal Eure vorgefasste PEGIDA-Mentalität überdenken.
Die Kommissare hätte man kaum besser spielen können.
Ist natürlich nur meine unmaßgebliche Meinung.
3 Sterne für Rauschi. Der Rest ist Schrott.
Und „Gottlieb“ hat schon um 20:08 gepostet, dass er abgeschaltet hat. Muss er dann ja noch vor 20:08 getan haben.
Wovon redet er dann eigentlich, wenn der Film 20:15 erst anfing? :-))))
Sehr geiler tatort
Top-Tatort, kenne Kiel-Gaarden, so ist es. Viel schlimmer mal wieder die Vorkommentare: Nur rassistischer Müll. Es ist längst erwiesen, das Kriminalität vom sozialen Niveau und nicht von der Religion oder Staatsangehörigkeit abhängt. Ehrenmorde gibt es auch bei (z.B. griechischen) Christen und auch Deutsche sollen schon Mörder gewesen sein…
Schon sehr gut, was will frau mehr
Einverstanden, Ulukai,
Es ist die wirtschaftliche und soziale Situation, die einen abrutschen lässt – nie und nimmer die nationale Herkunft.
War ok!
Witzig, mir ging’s anfangs auch wie Erika. Dachte mir, den Preis für den sexiest Gastermittler in der kompletten Tatortgeschichte hat der Platzhirsch schon mal sicher. Das legte sich aber schnell, weil der Zuschauer schon bald merkt, dass hier mehr vor sich geht als so ein bisschen Muskelzucken von Polizeiobermeistern.
Mir hat’s gefallen, ich finde jeden Borowski sehenswert. Axel Milberg ist einfach ein hervorragender Schauspieler und ich glaube ich habe schon mal an der Stelle erwähnt, dass ich Sibel Kekilli von Fall zu Fall immer besser finde, auch besonders in Interaktion mit ihrem Vorgesetzten.
Auch hier zeigte sich wieder das Talent der Kieler-Tatorte mit leisen Tönen eindringlich zu erzählen und immer Denkanstöße zu liefern.
Rauschi ausschlafen :-) ich hab mich gut unterhalten
Der Tatort Nummer 941, wie immer in der Erstausstrahlung im Ersten, 20:15 h. Wieder einmal aus dem hohen Norden, mit Borowski und Kollegen. Ein fast klischeefreier Spielfilm, so wie es die Macher dieser Serie auch gerne haben wollen. Alternder Pädophiler, trunksüchtig, knasterfahren, dreckig und am Rande des sozialen Abseits, der in der Vergangenheit den Sohn der Perle missbrauchte, welcher nun auch noch Bezirksscheriff ist und die einsamen Hausfrauen des Reviers beglückt, vergeht sich an den kleinen Strolchen, die mit einer Bullmastiff-Kopie, welche den Ideal-Farb-Standard der internationalen Züchterverbände sicherlich nicht erfühlen wird, durch die Gegend rennen, wird gemordet. In einem Kriminalfilm nichts Ungewöhnliches. Aber ich frage mich, wozu brauchte man bei der Aufklärung Hauptkommissar Borowski. Zum Schluß dachte ich, der Hund rennt aus Trauer um sein Herrchen in die Förde, aber nein, er nahm die Gegenrichtung. Braver Hund, kluger Hund. Ansonsten Abseits.
Erstaunlich, was die ganz jungen Schauspieler hier rübergebracht haben. Diese Kinder haben mir in der guten bürgerlichen Wohnstube, obwohl ich ja selbst 40 Jahre lang Lehrer war, ziemlich deutlich die Grenzen aufgezeigt.
Interessant, wie Kommissar Borowski hier aufgelaufen ist und am Ende zu reagieren wusste.
Aber was soll in diesem Tatort eigentlich die Sibel Kekilli bewirken? Ein Zusammenspiel zwischen ihr und Borowski (Axel Milberg) findet ja gar nicht statt, -wahrscheinlich weil diese Schauspielerin als Typ neben Milberg eine glatte Fehlbesetzung ist. (Ich stelle mir Sibel Kekilli auch besser als Moderatorin in einer Fanveranstaltung für Fußballweltmeisterschaften vor.)
Dann auch noch der sonnenbebrillte Polizist, der stets alleine!!! im Streifenwagen durch sein Revier fährt, – einfach grotesk, wenn man weiß , dass jeder billige Verkehrspolizist nur zu zweit etwas zu sagen hat.
Aha, Sibel soll ja Tat oder Wahrheit mit dem Polizisten in seiner Wohnung spielen! Nur wer hier keine zwingende Struktur der ganzen Story erwartet, hört es in dieser Kitschszene knistern. Oder soll man sich etwa Sorgen machen, dass Sibel zu viel Alkohol trinkt?
Was ist bloß aus dem Tatort mit Borowski geworden? Wie hab ich den früher gerne gesehen, als die Story noch einfach und witzig war. Jetzt ist alles nur noch absichtsvoll und gewollt.
Mein Rat: Sibel Kekilli in den Filmen unterbringen, wo sie hinpasst!
Oder besser erst gar nicht einschalten, wenn sie mitspielt.
Habe atemlos angeschaut und danach mein Hund
zweites mal gefuttert… Seriously now – SUPER!!!
Ich würde nichts ändern – hatte krimi-Spass auch
beim ernstes Thema!
Ein recht mäßiger Tatort heute.
Frau Brandt wirkte nie wirklich, wie die taffe Braut aus dem Ghetto, hier soll sie also eine sein. Das der Platzhirsch Probleme mit sich rumschleppt, merkt man auch auf den ersten Blick und wirkt irgendwie aufgesetzt. Die Trinkspielchen nehme ich keinem der beiden ab. Nur der Darsteller von Timo passt gut in die Rolle des verlorenen, zornigen Jungen.
Ganz klar 5 Sterne…extrem sehenswert!!!
Der typische Borowski- spannend und unterhaltsam und mit typischem Witz
Armes Kiel, so trist und hässlich, wie in vielen der Borowski-Folgen dargestellt, bist du überhaupt nicht!!! Da helfen die wenigen Autoszenen, in denen etwas Wasser gezeigt wird, auch nicht (und wenn schon, dann bitte in der richtigen Reihenfolge, sprich der Route entsprechend zusammenschneiden!). Wenn dieser Tatort aus irgendeiner anderen Stadt, die ich noch nicht kenne, gewesen wäre, würde ich dort vermutlich nie hinfahren wollen.
Die Grundstory, okay. Die Details, naja: Warum soll ein vermeintlicher Killer bei Wahrheit oder Tat auf einmal die Wahrheit sagen, wenn es doch Wodka gibt…Insgesamt erschien diese Rauschi/Brand aufgesetzt.
Sehr gut fand ich tatsächlich auch die Kids. Ich glaube nicht einmal, dass sie überzeichnet dargestellt worden sind!
Der Kieler Tatort macht Fortschritte. Einige der Dialoge hätten auch gut nach Münster gepasst. Die Auflösung war eine gute und überraschende Variante von „the most improbable person“. Das Motiv macht Hoffnung, dass der „Täter“ auch in seinem weiteren Leben ein anständiger Mensch sein wird.
Gesamturteil: Besser als man von Borowski gewohnt ist.
Ich habe die letzten Tatorte abgeschaltet, wo einfach nur viel Blut und BrutaloAction die Szenerie bestimmt haben. Dagegen fand ich diesen Borowski klasse! Die Geschichte, ihre Eindringlichkeit, die j(J)ungen Schauspieler! Aber auch das Gespann Brandt-Borowski kommt für mich gut rüber. Mir gefällt, wie gelassen sie inzwischen mit dem unwirsch-unterkühlten Borowski umgeht und wie er seinen Stil durchzieht. Schade, dass die leisen Töne, mit denen hier gezeigt wird, was Missbrauch und Armut anrichten und wie Beziehungslosigkeit und soziale Kälte entstehen, so manchen Zuschauer, der hier Kommentare schreibt, zu überfordern scheinen. Aber für die kommt ja bald wieder Till Schweiger…
Der arme misshandelte Hund hatte recht? Bei so einem unmenschlichen Umfeld kann man nur davonlaufen!
Warum werden solche Kommentare wie von „Hei ner“ nicht entfernt? Der/die hat offenbar eine schwere Persönlichkeitsstörung, so etwas gehört in eine Arztpraxis, aber nicht hierher. Desweiteren dürfte die unbewiesene Behauptung des Beischlafs mit den Verantwortlichen der Produktionsfirmen eine Straftat darstellen. Hier sollte Borowski mal ermitteln und den Sumpf austrockenen. Mich würde nochmal interessieren, warum Menschen so sind? Da muß in der Kindheit einiges schiefgegangen sein.
Ganz ganz großes Kino. Tolle Leistung, bin ein Fan von Herrn Milberg, er spielt den Introvertiert Kommisar sehr glaubhaft. Tatort immer wieder spannend und Sehenswert.
Nicht aufhören!!!
@Ulukai
Ich find’s immer wieder höchst amüsant, welche Art von Kommentatoren sich durch die filmische Vergangenheit von Frau Kekilli genötigt sehen, sich mit hochrotem Kopf ans Rednerpult zu begeben, um ihrer moralischen Entrüstung Ausdruck zu verleihen. Die Erregung spricht irgendwie für sich ;)
Vom Tatort hab ich nur den Anfang gesehen; war an dem Sonntag zu müde für soziale Brennpunkte. Naja, wird bestimmt bald mal wiederholt. Bis dahin 3 Sterne als „neutrale“ Bewertung.
@Heiner
Sie wissen aber schon, dass Frau Kekilli in hoch bewerteten Filmen wie „Gegen die Wand“ bereits vor etlichen Jahren zeigen durfte, dass sie eine talentierte Schauspielerin ist?
Wenn solche Leute in Tatorten, die nun wahrlich nicht immer zur guten Fersehunterhaltung zählen, mitwirken, sollte man darüber mehr als erfreut sein. Sie hat – um an Geld zu kommen vermute ich mal – in Pornos mitgespielt, der Schwaiger halt in der Lindenstraße und bei „Manta Manta“.
Seis drum. Eine bessere Schauspielerin als er ist sie allemal!
@ Ulukai
Kommentare rassistischer Natur werden gelöscht, wenn man an die Verantwortlichen schreibt. Zumindest hatte ich damit mal Erfolg. Ich nehme mal an, dass das mit sexistischen Kommentaren ebenso passieren könnte.
Die Ferndiagnose würde ich allerdings dabei weglassen und mich um eine sachlichere Formulierung bemühen.
Mach ma‘!
Die ersten drei kommentare kann man ja wohl vergessen, da die „herrschaften“ den TO gar nicht gesehen haben. Was aber gut rueberkam, war dass die betreffenden wohl unter Worte-Durchfall mit schwerem verbalen Erbrechen leiden, denn sie haben grossen MIST geschrieben…
mir hat die Story erst nicht gefallen, es wurde aber im Laufe der Sendung immer besser!!
„hei ner“ sollte mal die hilfe eines Psychologen in Anspruch nehmen, vielleicht kann der noch was ausrichten…
Spannende Folge, die mir wieder einmal vor Augen geführt hat, wie privilegiert das eigene Umfeld ist. Nur der „Platzhirsch“ wirkte ziemlich unglaubwürdig. Welcher Polizist fährt alleine im Streifenwagen?
hab´mir den TO gerade in der Mediathek angeschaut – Borowski fasziniert halt immer auf seine ganz besondere Art – teile da auch die Meinung von Siegbert – der Streifen wurde tatsächlich mit zunehmendem Verlauf immer
interessanter und spannender . Mein Fazit : solide Produktion aus Kiel
Drei Sterne für einen spannenden Fernsehabend. Lieber hätte ich diesmal vier Sterne vergeben, aber das etwas seltsame Saufgelage von Frau Brandt mit dem zuständigen – und höchst verdächtigem – Streifenpolizisten war so unglaubwürdig, dass es für vier Sterne leider nicht reichte.
Ich weiß, ich bin ein Liebhaber solider Polizeiarbeit, aber man weiß ja auch, dass gerade diese eher dröge als spannend ist. Der Tatort liefert uns spannende Märchen, gern mit Sozialbezug, und damit bin ich auch ganz zufrieden. Vergessen wir also, dass wohl niemand auf die Idee kam, einmal Fingerabdrücke am Tatwerkzeug auszuwerten…
Borowski hat mich nicht enttäuscht, freue mich jetzt schon auf die nächste Folge!
Das Drehbuchteam sollte Sarah Brandt nicht so weit von der Rolle entfernen, die sie bei ihrem ersten Auftritt in „Eine Frage des reinen Geschmacks“ spielte.
Für dieses Team fast schon enttäuschend – eine nur mittelmäßige Folge.
leer & langweilig. arme sibel nix zum spielen, dabei kann sie es so viel besser
Was einige Kommentatoren hier ganz am Anfang, offenbar ohne die Folge überhaupt gesehen zu haben, hier ablassen, ist ziemlich unter der Gürtellinie, besonders die Zuschrift von Hei Ner. Ich frage mich, weshalb das hier noch steht und nicht gesperrt wurde, das hat mit fairer Kritik gar nichts zu tun. Angeblich wird diese Seite moderiert, aber das ist offenbar nur eine fake-Mitteilung. Frau Kekilli ist eine herausragend talentierte Schauspielerin, und dafür, dass ihre Rolle mal wieder von den Drehbuchautoren marginalisiert wurde oder dass die sich nicht trauen, Sibel Kekilli mal ihre dramatischen Fähigkeiten ausspielen zu lassen, dafür kann Frau Kekilli nichts. Die Schauspieler in der Folge waren allesamt gut (Hund inklusive). Die Story war größtenteils ziemlich mau, der dramaturgische Aufbau der Story in Ansätzen nicht schlecht, aber auch nicht überzeugend. Es gibt in Deutschland keine Drehbuchautoren, die Abseits von üblichen Klischees schreiben können (oder dürfen).
Ein TO mit Borowski und Brandt der absolut in jeder Beziehung sehenswert ist. Die Problematik ist hochaktuell. Die Schauspieler sind TOP und der Rauschi spielt die COP-Rolle autentisch nach US-Muster. Die Ueberraschung folgt am Schluss. Leon fürsorglich als einziger zum Hund und leider die tragischste Figur von Allen. Alles Gute dem Hund – Wau Wau……
Mit Borowski bekommt Wallander einen deutschen Pass. Kaum mehr ist dazu zu sagen. Die Filme gleichen einander viel zu sehr. Behäbig bis familiär aber selten wirklich spannend.
Leider etwas unglaubwürdiger Fall und die ganzen Kids sind etwas zu überheblich gespielt. Etwas overacting. Das trübt den Spaß dann doch etwas. Jedoch muss man sagen der Schauspieler der Leon spielt ist sehr stark. Mittelmäßige Unterhaltung
Ziemlich fesselnder und intensiver Fall um Päderastie im Brennpunkt „Gaarden“. Gleichzeitig hochinteressante Sozial- und Charakterstudie.
Mit Tom Wlaschiha als „Platzhirsch“ Alpha-Tier Polizist und anfänglicher Rivale von Borowski, aber auch Missbrauchsopfer.
Anhand der „Käfig“-Szene hätte man den Film auch fast „Die Tiere von Gaarden“ nennen können.
Und die Schlussszenen sind Gänsehaut pur.