Kurz und knapp – darum geht’s
Ein brutaler Überfall auf ein Ehepaar in Leipzig entfesselt eine Spirale aus Gewalt und Vertuschung. Als die Kommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler ermitteln, stoßen sie auf einen Streifenpolizisten, der seinen eigenen Sohn deckt. Doch als die schwangere Frau an den Folgen des Angriffs stirbt, nimmt ihr verzweifelter Ehemann das Recht selbst in die Hand. Die Ermittler geraten in einen Strudel aus Lügen, Erpressung und tödlicher Gewalt, der sie an ihre Grenzen bringt …
Inhalt der Tatort-Folge „Todesschütze“
Die Nacht in Leipzig ist kalt, der Wind peitscht durch die Straßen, als das Ehepaar Winkler auf dem Heimweg aus der Oper in eine Straßenbahn steigt. Plötzlich brechen drei Jugendliche in das Abteil ein, pöbeln herum und schütten einem obdachlosen Mann Bier über den Kopf. Anne Winkler, selbst Lehrerin, greift ein – ein mutiger Akt, der fatale Folgen hat. Als das Paar die Bahn verlässt, folgen die Jugendlichen ihnen und schlagen sie brutal zusammen. Die Schreie hallen durch die leeren Straßen, bis zwei Streifenpolizisten, Phillip Rahn und Peter Maurer, den Vorfall bemerken. Doch die Täter entkommen – und die Polizisten behaupten, sie nicht erkannt zu haben.
Eva Saalfeld, mit ihrem charakteristischen Temperament, und der ruhige, analytische Andreas Keppler übernehmen den Fall. Schnell wird klar, dass einer der Verdächtigen Tobias, der Sohn von Phillip Rahn, ist. Der Polizist steht vor einem unmöglichen Dilemma: Soll er als Vater seinen Sohn schützen oder als Beamter die Wahrheit sagen? Seine Kollegin Maurer scheint unter Druck zu stehen, doch er schweigt. Die Ermittler spüren, dass hier mehr im Spiel ist, als sie zunächst ahnen.
Die Atmosphäre in Leipzig ist düster, die Straßen wie leergefegt, als ob die Stadt selbst die Gewalt in sich trägt. Die Ermittlungen führen Saalfeld und Keppler in ein Viertel, das von Armut und Perspektivlosigkeit geprägt ist. Die drei Jugendlichen, Tobias, Marcel und Robin, sind wie Pech und Schwefel – doch ihre Freundschaft beruht auf Angst und Abhängigkeit. Marcel, der Anführer, hat ein langes Vorstrafenregister und erpresst Rahn mit einem dunklen Geheimnis. Robin, der Schwächste, versucht, sich zu behaupten, während Tobias zwischen Loyalität zu seinem Vater und der Gruppe hin- und hergerissen ist.
Als Anne Winkler an ihren Verletzungen stirbt, bricht für ihren Mann René die Welt zusammen. Verzweifelt und wütend beschließt er, selbst Gerechtigkeit zu suchen. Seine Trauer verwandelt sich in blinden Zorn, und er greift zu drastischen Mitteln. Die Gewalt eskaliert, als ein Polizist erschossen wird und die Ermittler in einen tödlichen Strudel aus Rache und Vertuschung geraten. Die Suche nach der Wahrheit gleicht einem Gang durch ein Labyrinth, in dem jeder Schritt gefährlicher wird als der vorherige.
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Todesschütze“ wurde vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) produziert und von Johannes Grieser inszeniert. Die Dreharbeiten fanden im März und April 2012 in Leipzig und Umgebung statt. Das Drehbuch stammt von Mario Giordano und Andreas Schlüter, die eine dichte und packende Geschichte über Jugendgewalt, familiäre Loyalität und moralische Abgründe schufen.
Die Besetzung überzeugt durchweg: Simone Thomalla als empathische, aber auch impulsive Eva Saalfeld und Martin Wuttke als besonnener Andreas Keppler bilden ein starkes Ermittler-Duo. Wotan Wilke Möhring glänzt als der zerrissene Polizist Phillip Rahn, während Stefan Kurt als verzweifelter Ehemann René Winkler tief berührt. Die jungen Darsteller Jonas Nay, Antonio Wannek und Vincent Krüger verkörpern die Jugendlichen mit einer bedrückenden Authentizität.
Die Erstausstrahlung am 2. Dezember 2012 erreichte 9,57 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 25,7 Prozent. Der Film wurde für seine realistische Darstellung von Jugendgewalt und die starken schauspielerischen Leistungen gelobt. Inspiriert wurde die Handlung unter anderem vom tragischen Fall Dominik Brunner, der 2009 in München bei einem ähnlichen Vorfall ums Leben kam.
Ein besonderes Detail: Wotan Wilke Möhring, der hier einen Polizisten spielt, übernahm später selbst die Rolle eines Tatort-Kommissars in Rostock. Jonas Nay, der den jungen Tobias verkörpert, wurde später für seine Rolle in „Deutschland 83“ bekannt. Der Tatort „Todesschütze“ bleibt ein eindringliches Porträt einer Gesellschaft, in der Gewalt oft die letzte Antwort zu sein scheint.
Das ist ein brisantes Thema, es erhält leider immer mehr Präsenz….
die Gewaltbereitschaft wird größer……
Drei Schüsse hatte den Fall erledigt, notfalls in dir Fuesse.
Der beste Tatort seit langem. Sehr real und mitreisendes Thema und super gespielt von allen.
Super Tatort, von der ersten bis zur letzten Minute spannend.
Bitte mehr davon …………….
Dieser Tatort ist an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten. Warum muss man solche Gewaltszenen im Fernsehen zeigen?
Daumen runter für die Macher.
Plätscherte eine Stunde nur vor sich hin ohne wirkliche Entwicklung der Konflikte. Stinkelangweilig!
Und ich wollte nur einen Stern geben.
Nach SEHR vielen …. naja… Tatorte ENDLICH mal einen der Alles hatte.
Thematik : 5 Sterne
Schauspieler : 5 Sterne
Spannung : 6 :-) Sterne
Ihr könnt es ja doch noch!
Glückwunsch, und weiter so!
endlich wieder einmal ein vernünftiger Tatort
Ziemlich spannend bis zum Ende – trotz des aktuellen Themas. (Nicht so belanglos wie der letzte Münsteraner.) Lou
Wirklich absolut spannend – durchgehend! 5 Sterne!
Jawoll, so muss ein Tatort sein.
Spannend bis zuletzt und gut besetzt.
Wenn ich dagegen diesen unfassbaren Mist aus Münster sieht,
kann man es kaum glauben, dass es sich um dieselbe Serie handeln soll.
Dieses Komödienstadl braucht kein Mensch.
Totpeinlich
Leipzig Top
Thumbs up
Jonas <3 <33333 mal wieder Super gespielt. Aber zum Glück hast du überlebt. Naya andererseits kann ich ihn verstehen. Aber du bist sooo Sweat <33333. Hdl ;)
Saalfeld/Keppler sind mein Lieblingsteam. Diese Folge fand ich ordentlich, aber nicht überragend, dazu passierte zu wenig Unerwartetes.
Ob sich die beiden bald wieder kriegen?
Endlich mal wieder ein Tatort, der bei aller Sozialkritik mal wieder die Bezeichnung Krimi verdient hat. Der hatte sogar das Potenzial für einen 2-Teiler (ja ich weiß, gibts net im Tatort, aber Stoff hätte es hergegeben). So aber wurden mehrere Schicksale in 90 Minuten gequetscht.
Insgesamt gut gespielt.
Interessante Erzaehlperspektive anstelle von ueblichen whodunnits. Tiefenpsychologisch stark am Realismus dran, ohne in seichte ‚reality tv‘-soaps auszuweichen. Das Dilemma heutiger Krimis ist, dass der Zuschauer ein ignorant gewotdenes „Dummschwein“ geworden ist, der sich als der bessere Moralapostel und Autor fuehlt. Verkaufszahlidiotik vs. Erfahrungsausloterei versaut einem oft „den Abend“, wenn man wieder liest, wie schlecht ein angeblicher TATORTwar. Dies hier war ein „guter“ inklusive Fallstudien, die es so seit den 70ern und 80ern im deutschen Fernsehen nicht mehr gibt (vergleiche „Die grosse Flatter“, „Tod eines Schuelers“ etc,,). Das beste an diesem TATORT war also *nicht ein „gelungener Abend“ oder Ueberbrueckung einer anderen „mauen Stunde im Leben“, sondern der Hinweis das auchin den ’10ern Jahren die Ursache von Gewalt (waltan, violence) nicht richtig geklaert worden sind. „Fernsehen“ war niemals die Ursache, Gangsterkrimis aus den 20ern und 60ern auch nicht, TATORT am 2.12.2012 ebenso nicht, Man nennt es nur „gute Unterhaltung“
nico, nyc (*autor, gelegenheitszyniker, crime show review geek, krimi-fan-veteran und ehemaliger „investigativer journalist“)
nach den fortlaufenden Enttäuschungen der letzten Wochen war das ein rundum gelungener Tatort! Bis in die Nebenrollen stark besetzt, ein brisantes Thema gut umgesetzt, ohne immer mit dem Zeigefinger zu wedeln und belehren zu wollen. Dazu ein paar bissige Sprüche, aber ansonsten kein großes „Nebengeplänkel“ der Ermittler! Und noch was….Keppler, du bist ne coole Socke :-)
Sagz amal; habz Ihr Euch abgesprochen, mich zum nachträglichen Gucken ausgerechnet eines Saalfeld-TOs animieren zu wollen? ;o))
Wirklich ein durch und durch guter Tatort! Mehr kann man dazu nicht sagen!
Witzig sherlogg, mir gings genau so.
Wir haben am Sonntag getrost mal ausgesetzt und ich habe eben mal aufgeholt.
Doch, ein spannend gestricktes Sozial-Drama mit dauerhafter Spannung und Eindringlichkeit. Dazu ein brisantes und absolut aktuelles Thema. War nicht der beste Tatort ever, aber durchaus sehenswert. Besonders in Kontrast zu den vergangenen Wochen.
Ganz am Anfang fand ich Saalfeld/Keppler eher anstrengend. Seine bekotze Art ging genauso auf den Nerv wie ihr ewiges Schmoll-Mündchen. Mittlerweile kann man ein gutes Team betrachten, und ja, dem einen oder anderen privaten Moment kann man das verdanken.
..geht doch –
gelungene TO -Produktion – diese Folge hatte alles was ein Tatort braucht .
( hätte Loriot alias Opa Hoppenstädt möglicherweise an dieser Stelle auch gesagt )
Auch das Leipziger Ermittlerteam ist mir seit der letzten Folge nicht mehr ganz so unsymphatisch .
Nach diesen ganzen “ Psycho – Halbwerken “ war es ja wirklich an der Zeit das inzwischen
immer älter werdende Stammpublikum zu überzeugen . Sowas kann man vielleicht in 10+ Jahren
nochmal probieren , wenn dann nur noch Nutella und I-Phone Generation vor den Schirmen sitzen mag .
Bei meinem Münsteraner Lieblingsteam hatte ich letztlich schon den Eindruck , man
driftet so langsam gänzlich in den Commedy – Sektor ab . Die Spannung sollte schon primäres
Element sein .
Adele, danke.
Da hätt ich jetzt aber schon 5 Sterne von Dir gebraucht, damit ich mir den doch noch anguck. ;o))
Ein spannender Tatort .. Keppler wird immer besser.Er gehört zu den besten Komisaren
Kann ich verstehen, sherlogg. Danke für das feedback! (:
dankeschöööön!! endlich wieder ma ein jagdgewehr im wald verbuddelt…. hat mir gut gefallen, sehr beeindruckend gespielt.
Jonas war am besten. <3
Ihe seid die besten einfach
habe ja auch mit Martin Wuttke schön zusammen gespielt in George
er als Goebbels
Brisanter Stoff, prima und recht realistisch umgesetzt. Auch an Spannung ließ dieser TO nicht zu wünschen übrig. Ich mag Saalfeld/Keppler einfach und find’s schade, dass sie demnächst aufhören.
Boring!!!!
Der Tatort Nummer 852, heute in Wiederholung ARD. Die Leipziger Hauptkommissare Saalfeld und Keppler ermitteln in besonders widerlichen Fällen, in dem auch bewaffnete Ordnungshüter mit verstrickt sind, ohne Vorbehalte und ohne Gewissenskonflikte, sondern ehrlich und genau, hart und nicht herzlich. Kriminelle Polizeibeamte mit ihren kriminellen Blagen und deren asozialen Bagage werden dingfest gemacht. Ein hoch auf realistisch arbeitende, unbestechliche, an die Werte der Gesellschaft glaubende und leider nur noch in Wiederholung zusehenden Hauptkommissaren der Leipziger Mordkommission. Gut und ein weiter so an das nachfolgende Team. Und für S. und K. alles Gute.
Diesen TO habe ich jetzt erst, drei Jahre nach der Erstausstrahlung gesehen. Das ist manchmal auch ein Vorteil, denn dieses Jahr gab es noch keine großen U-Bahn- oder Straßenbahnmorde, die durch die Medien gezerrt worden wären, so kann man diesen Krimi mit etwas Distanz betrachten.
Der TO ist handwerklich ohne großen Schnickschnack gut gemacht und zeigt, dass keineswegs Spannung verloren gehen muss, wenn die Täter von Anfang an bekannt sind. Im Gegenteil, der Fokus lag hier auf dem Aspekt, ob ein gerichtfester Beweis für die Täterschaft gefunden werden kann, was den Zuschauer ja emotional oft besonders in einen Fall hineinzieht, weil die Opfer von den Tätern auch noch verhöhnt werden.
Buch, Regie und Schauspieler liefern dabei eine solide Leistung ab, das Ermittlerpivatleben ist erfreulich behutsam eingesetzt. Einzige größere Kritik am Plot: Musste es wirklich auf einen finalen Rettungsschuss zum Showdown hinauslaufen? Mir scheint, dieses Element wird inzwischen viel zu oft in Krimis recht gedankenlos eingesetzt.
Von mir 3,5 Sterne, aufgerundet auf 4.
Also, Entschuldigung mal, aber wer hier schreibt, dieser Tatort wäre sehr realistisch, hat von Polizeiarbeit gar keine Ahnung. Dafür, dass die Schreiberlinge vermutlich öfter Drehbücher für den Tatort schreiben, haben sie sich anscheinend kaum mit gewissen Thematiken auseinander gesetzt. Anders ist mir nicht erklärlich, wie es zu bestimmten inhaltlichen „Fehlern“ kommen kann.
Einige Beispiele:
Nachdem der Ehemann der verstorbenen Frau die 3 jugendlichen Täter mit dem Gewehr bedroht, fordert die Kommissarin das SEK wegen einer „Geiselnahme“ an. Dabei erfordert die Definition der „Geiselnahme“ zwingend eine Forderung, z.B. Lösegeld. Wenn keine Forderungen bestehen, wie in diesem Fall, dann handelt es sich um eine „Bedrohungslage“, was zu ganz anderen polizeilichen Maßnahmen führt.
In einer Szene unterhalten sich die beiden Kommissare darüber, dass der Vater des einen Jungen (der auch Polizist ist) in der Vernehmung vermutlich nichts sagen und von seinem „Aussageverweigerungsrecht“ gebrauchen machen wird, um seinen Sohn zu schützen. Das Aussageverweigerungsrecht tritt nur in Kraft, wenn man nichts sagt, um sich selbst nicht zu belasten. Wenn man eine Aussage verweigert, um Angehörige zu schützen, dann greift das „Zeugnissverweigerungsrecht“. So ein Fehler passiert keinem Polizisten, da diese Dinge wesentliche Elemente der zwingend vorgeschriebenen rechtlichen Belehrung sind und bei Nichtbeachtung zur Rechtswidrigkeit der Maßnahme führen.
Den größten polizeilichen Fauxpas leistet sich die Kommissarin, als sie dem glatzköpfigen Täter ihr Fahrzeug zur Flucht überlässt. Spätestens hier verliert der Tatort jeglichen Bezug zur Realität und ist auch nicht mehr mit der Dramaturgie zum Zwecke der Spannung erklärbar. Seit der Geiselnahme von Gladbeck aus dem Jahr 1988 sollte auch dem letzten Drehbuchautor klar sein, wie hier die polizeiliche Verfahrensweise aussieht.
Und dass das SEK bereits vor dem Täter am Showdownpunkt ist und ihn bereits erwartet, ist nur noch eine weitere, endgültige „Glanztat“ der Drehbuchautoren.
Also, wer für sich den Anspruch erhebt, möglichst realitätsnah zu sei , der sollte seine Hausaufgaben besser machen.
Das war einer meiner ersten, und garantiert mein letzter Tatort. So ein Schwachsinn kann sich ja kein Mensch reinziehen.
So ein Glück, das „Unfassbar schlecht“ noch nicht so viele Tatort`s gesehen hat – denn dieser war noch verhältnismäßig realistisch. Mir hat`s gefallen, und an den Kollegen: Es soll nur Unterhaltung sein…keine Doku.
An „unfassbar schlecht“ – Vielen Dank für die Aufklärung. Schade, dass Sie nicht andere Tatorte sehen, da gäbe so manche Merkwürdigkeit. Mich amüsieren solche Fehler eher. Es ist ja eben ein Film, der von Menschen gemacht ist.
Zum Tatort selber. Ich fand ihn auch spannend. Bedrückend, wenn sich solche Gewaltrszenen wie am Anfang andeuten und entwickleln. Realistisch in der Fragestellung: Wie gehe ich in solchen Situtionen um. Wie dann die Protagonisten damit umgehen, fußt dann auf der Drehbuch idee des Autors. Und da hat es einige Wendungen gegeben, die die 90min gut füllten.
Wieso waren die drei Jugendlichen nicht schon in U-Haft, sodass es zu dem Showdown kommen konnte?
Noch nie habe ich einen schlechteren Tatort gesehen. Die Ermittlungen sind von der ersten Sekunde an derart dilettantisch, dass man es nicht fassen kann. So macht Tatort KEINEN Spaß!!!
Der war mal richtig gut !
So sehr ich es auch mag wenn man selber den Täter erraten kann zeigt dieser Tatort wie es es auch prima anders macht ohne in den Experimentier-Modus zu driften. Klasse Drehbuch mit einem, für mich, absolut realistischem Szenario. Hier geht es nicht so sehr um das „wer hat es getan“, obwohl dann am Ende doch ein bischen, sondern um das „warum“.
Thomalla und Wuttke haben eine klasse Chemie und ergänzen sich hervorragend und steigen rasch auf meiner Beliebtheitsskala nach oben.
Dieser Tatort tat mir von a bis z weh und ich war oft versucht, einfach umzuschalten. Diese Gewalt, wie sie tatsächlich vorkommt. Diese Verstrickungen, wie sie evtl auch vorkommen könnten.
Die Ohnmacht von dem Witwer war absolut nachfühlbar.
Ich habe bis zum Schluss geschaut. Für mich eine Nummer zu hart.
@schauinsland:
Ich hab mir gestern auch den Anfang der Folge angesehen, fand es auch zu gewalttätig/brutal.
Als Großstädter kenne ich vergleichbare Situationen wie jene in der Straßenbahn und nach dem Aussteigen. Hier ist es in solchen Situationen – noch dazu nachts, wenige Leute dort – hilfreich, derart Asozialen nicht den Rücken zuzuwenden, sondern zu beobachten, was diese tun (steigen sie auch aus?). Besonders mutig sind derartige Gestalten ja in der Regel nicht.
Im gegenständlichen Fall wäre es sinnvoll gewesen, zunächst eine belebtere Stelle (z.B. wo die Polizisten standen) aufzusuchen. Noch dazu war das Opfer ja schwanger, um so vulnerabler war sie und hätte sich daher m.E. schützen sollen.
Aber wie Sie sagen: Die Ohnmacht von dem Witwer war absolut nachfühlbar …