Kurz und knapp – darum geht’s
In einem noblen Kölner Viertel wird der Geschäftsführer einer großen Reinigungsfirma, Ingo Broich, erstochen in seiner Wohnung aufgefunden – ausgerechnet in direkter Nachbarschaft des leitenden Staatsanwalts Wolfgang von Prinz. Als Ballauf und Schenk herausfinden, dass die Ehefrau des Staatsanwalts als Rechtsanwältin in millionenschwere Geschäfte mit dem Vater des Opfers verstrickt ist, wird der Fall brisant. Als die Ermittler den Spuren der illegalen Machenschaften um Scheinehen und unterschlagenes Vermögen folgen, geraten sie mitten in ein Netz aus Lügen, das bis in die höchsten gesellschaftlichen Kreise reicht …
Inhalt der Tatort-Folge „Scheinwelten“
Zwei Katzen streunen hungrig durch eine luxuriöse, aber verlassene Wohnung. Ihr Besitzer, Ingo Broich, liegt seit Tagen tot im Wohnzimmer – erstochen mit einem Messer aus seiner eigenen Küche. Die Kölner Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk blicken in der WDR-Produktion „Scheinwelten“ auf eine Leiche, die erst sechs Tage nach der Tat entdeckt wurde, und auf einen Fall, bei dem schon der Tatort pikant ist: direkt in der Nachbarschaft ihres Vorgesetzten Staatsanwalt Wolfgang von Prinz.
Während der Kriminaltechniker im gedämpften Licht der Designerwohnung Spuren sichert, fällt den Ermittlern auf: Es gibt keine Einbruchsspuren, der Tresor ist unberührt. „Kein Einbruch, keine Gewalt. Der Täter muss den Schlüssel gehabt haben“, murmelt Ballauf, während sein Blick durch die sterile Luxuswelt des Toten schweift.
Max Ballauf wirkt in diesem Fall besonders angespannt. Die Nachbarschaft zum Staatsanwalt macht die Ermittlungen heikel. Doch was ihn noch mehr beschäftigt: In der Reinigungsfirma der Broichs stoßen sie auf zwielichtige Machenschaften – illegale Putzkräfte und vermittelte Scheinehen. Ausgerechnet Ballauf, der sonst so unerschütterlich wirkt, wird von diesem Fall mehr berührt als ihm lieb ist.
Freddy Schenk wiederum ist fasziniert von den Autos in diesem Fall. Mit Kennerblick begutachtet er das silbergraue Mercedes-Coupé, das er für die Ermittlungen fährt, und den Citroën SM des Mordopfers – klassische Schönheiten unter den Karossen, wie Schatzstücke in einem Museum. Doch die Schönheit der Oberflächen täuscht, wie so vieles in diesem Fall.
Im Krankenhaus treffen die Kommissare auf den Vater des Ermordeten. Jakob Broich sitzt nach einem Schlaganfall im Rollstuhl – ein verbitterter Patriarch, dessen Verachtung für seinen toten Sohn mit jedem mühsam hervorgebrachten Wort spürbar wird. „Kein Hirn, keine Eier, den ganzen Tag vorm Fernseher“, kritzelt er auf einen Notizblock. Neben ihm steht eine elegante Frau, die sich als Rechtsanwältin Beate von Prinz vorstellt – die Ehefrau des Staatsanwalts. Die Vertrautheit zwischen ihr und dem alten Broich ist unübersehbar. Als sie dem lungenschwachen Patriarchen eine Zigarette anzündet, gleicht die Geste einem intimen Ritual.
Der Besuch in der Reinigungsfirma der Broichs öffnet den Kommissaren die Augen für eine Parallelwelt: In den neonbeleuchteten Fluren huschen ukrainische Putzfrauen mit gesenkten Blicken vorbei, während die deutsche Verwaltung in hellen Büros sitzt. Eine der Putzkräfte, Irina Imschikowa, sagt leise: „Ich bin unsichtbar in Deutschland. Putzen, Puff oder einen deutschen Mann heiraten – das sind unsere einzigen Möglichkeiten.“ Die Fahndung nach der Wahrheit in diesem Geflecht aus Abhängigkeiten gleicht der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen.
Währenddessen entdecken die Ermittler Überweisungen von Jakob Broich an die Rechtsanwältin von Prinz – eine halbe Million Euro als „Geschenke“. Als Ballauf und Schenk die Frau des Staatsanwalts damit konfrontieren, bleibt sie kühl wie Eis. „Ich habe einem alten Mann geholfen, der sonst niemanden mehr hat. Was ist daran verdächtig?“, fragt sie mit hochgezogener Augenbraue. Doch als sie später heimlich verfolgen, wie Beate von Prinz hektisch Dokumente verbrennt, verdichten sich die Hinweise auf ihre Verstrickung.
In der nächtlichen Großstadt, deren Lichter wie kalte Sterne in die Dunkelheit stechen, spitzt sich der Fall zu. Staatsanwalt von Prinz steht vor den Scherben seiner Ehe, als er erkennt, wie fremd ihm seine eigene Frau geworden ist. Die Grenzen zwischen Opfern und Tätern verschwimmen in diesem Drama – wie das Licht und die Schatten in den Verhörräumen, in denen die Wahrheit langsam ans Licht kommt.
Hinter den Kulissen
Der WDR-Tatort „Scheinwelten“ ist der 56. gemeinsame Fall des Kölner Ermittlerduos Ballauf und Schenk, verkörpert von Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär. Die Dreharbeiten zu dieser 857. Tatort-Folge fanden in Köln und Umgebung statt. Regie führte Andreas Herzog, der seine Karriere als Cutter für Werbespots begann, bevor er sich dem Fernsehfilm zuwandte.
Das Drehbuch stammte von Johannes Rotter, der im Film selbst einen kleinen Auftritt als Kriminaltechniker hat – ein nettes Detail für aufmerksame Zuschauer. Die Erstausstrahlung erfolgte am Neujahrstag, dem 1. Januar 2013, im Ersten Programm der ARD und erreichte 8,86 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 23,70 Prozent entsprach.
In den Hauptrollen glänzten neben dem etablierten Ermittlerduo Jeanette Hain als undurchschaubare Rechtsanwältin Beate von Prinz und Hans Peter Hallwachs als verbitterter Patriarch Jakob Broich. Christian Tasche, der normalerweise nur kurze Auftritte als strenger Staatsanwalt hat, bekam in dieser Folge mehr Raum für seine Figur.
Besonders hervorgehoben wurde in Kritiken die stilisierte visuelle Umsetzung des Films. Regisseur Herzog setzte auf besondere Lichtstimmungen und ungewöhnliche Perspektiven, die den unterschiedlichen sozialen Welten des Films Ausdruck verliehen. Der Titelsong „Heart shaped gun“ von Schmidt und Robin Grubert unterstützte die atmosphärische Dichte der Produktion.
Nach der Ausstrahlung wurde „Scheinwelten“ kontrovers diskutiert. Während einige Kritiker die stilisierte Ästhetik und die starken Nebenfiguren lobten, bemängelten andere die nicht immer überzeugende Verzahnung der persönlichen Dramen mit dem Krimi-Plot. Die Thematisierung illegaler Arbeitskräfte und Scheinehen wurde als wichtiger gesellschaftlicher Aspekt anerkannt, wenn auch die Umsetzung nicht durchgehend als gelungen bewertet wurde.
… das scheint mal endlich wieder ein richtig gute Tatort zu sein…
..in letzten Zeit wurde wir Zuschauer und Taortfans eher mit diversen Merkwürigkeiten konfrontiert…
freue mich auf auf 20.15!!!
wer macht eigentlich Regie? finden wir nicht
Freue mich auF Tatort!
Erst Sabine Heinrich auf WDR gucken (21:45) u. danach die Kölner was ein Neujahrsabend!
MfG
Scheinehen mit Ausländern ? Na hoffentlich lähmt und dominiert die politische Überkorrektheit der zwei Kommisare nicht die vielversprechende Handlung.
Ich lass mich mal überraschen aber erwarte auch nichts. Dann kann es nur besser werden !
weiß vielleicht jemand von wem der eingangssong gesungen wird?
Weiss jemand, was das für eine Musik war am Anfang?
Wer weiss welcher Titelsong das war . Text : NOW THE MASQUERADE IS OVER….
Ist eine Hammer Ballade
Kann mir jemand sagen, wie das erste lied dieser folge heißt und vielleicht auch, wer es singt? Danke!!!
Als langjähriger „Tatort“-Fan habe ich mich heute Abend um 20.15 Uhr auf den Kölner Tatort gefreut.
Ich war jedoch entsetzt, daß gleich zu Beginn mehrere Minuten lang in ziemlicher Deutlichkeit gezeigt wurde,
wie zwei Katzen innerhalb von wenigen Tagen grausam verhungert und verdurstet sind.
Bislang war ich der Meinung, daß der „Tatort“ der einzige Krimi ist,
wo halt nicht ständig gemordet, gemetzelt usw.
wird; wie z.B. auf RTL & Co.
Wie kann es nur sein, das so etwas Schlimmes / Hungertod minutenlang ausgestrahlt wird ????
Jeder Katzenbesitzer weiß um die schrecklichen Folgen, falls ihm selber etwas zustoßen würde
und niemand seine Katzen finden würde.
Allein der Gedanke ist für jemanden der sein Tier liebt unerträglich.
Eine solche Szene im Film auch noch dermaßen in die Länge zu ziehen, ist …
mir fehlen wirklich die Worte dafür.
Ich habe noch nie meine Meinung im Internet geäußert. Dies ist heute das erste Mal !
Hiermit möchte ich meine absolute Verachtung für die Regie des WDR zum Ausdruck bringen.
Ich fand, dass der Song, ganz zu Beginn der Sendung, unwahrscheinlich gut war. Kann mir bitte jemand mitteilen, wer diesen Song singt ?
Recht herzlichen Dank.
Andrea K.
na ja…..war ziemlich langweilig. Hab nur wegen Schenk/Ballauf bis zum Schluss geguckt
…welches Tattoo hat der Flaschensammler – sind gerad im Urlaub und der Fernseher ist so groß wie eine Briefmarke…
Kennt jemand den Namen des Songs vom Anfang?
wer hat sich gemerkt, wie das lied heißt. wurde am schluss eingeblendet? danke
wie hieß denn das Lied am Ende des Films?
Kann mir jemand verraten, wie der Song ganz am Anfang, als die Episode losging, hieß?
Den fand ich hammer und würde gern wissen, von welcher Band der kommt!
Weiß das zufällig jemand?
Grüße.
Zwei offene Fragen zur Frau des Staatsanwalts: Wie kam das von ihr benutzte Glas in die Spülmaschine und wie kam ihre DNA unter die Nägel des Täters. Hatten die eine Affäre?Abmelden
Allmählich reichen mir die im besagten Milieu spielenden Tatorte. Die dargestellten „Charaktere“ sind schlicht zu uninteressant. Man hat auch nicht den Eindruck, dass irgendwie der Druck auf dem Team lastet, die Story zu Ende zu bringen. Wenn dann noch so grauenhaft manirierte Schauspieler wie jeanette Hain (nein, das war nicht die Rolle, das war sie) an den Nerven zerren, ist man doch froh, wenn’s zu Ende ist. Gruß! Löhrer
Weiß jemand wie das erste Lied hieß, das Beate beim Fahrradfahren hört? Wäre super!
das Lied heisst „heart shaped gun“ …einfach mal den Film bis zum Ende schauen…als Freddy mit seiner Frau telefoniert hat, wurde das sogar eingebliendet….manmanman Achim…
Ansonsten ein durchschnittlicher Tatort….typisches „wir versteifen uns auf einen Täter und am Ende war es dann einer der am Anfang kurz aufgetaucht ist“….hervorzuheben ist allerdings der Auftritt von Frau von Prinz als arrogante, oberschlaue Anwältin, die sich allen überlegen fühlt und alle Register zieht. Bin gespannt wie es mit Wolle nun weitergeht, oder ob er nicht mehr auftauchen wird….Freddy und Max dürften jetzt auf jeden Fall einen dicken Stein im Brett haben…..
die Drehbücher sind halt immer irgendwie alle gleich, Aber hier hat Regie und die Darsteller aus der Story alles rausgeholt. Frau von Prinz – überirdisch – besser als Sharon Stone.
Liebe Tierliebhaber, dass ist leider so, die Tiere werden oft nicht erwähnt und übrigens es ist auch ein MENSCH ums Leben gekommen und es war kein Märchenfilm sondern ein Krimi!
von mir 5 Sterne!
Guter Tatort. Hat mir sehr gut gefallen auch wenn das mit den Katzen am Anfang schon weh tat.
So oder so ähnlich aber leider manchmal Real.
Wenn zum Ausgleich nun noch ein Tatort gedreht werden würde im dem der Tod der FDP gefeiert wird, würde ich das sehr Begrüßen.
Die ‚knurrigen Kölner‘ sehe ich immer wieder gerne – dieses Mal in einem etwas konstruierten, verworrenen Fall.
Stark jedoch das ‚Psycho-Duell‘ zwischen Staatsanwalt von Prinz und seiner Frau (Klasse: Jeanette Hain) – wovon mir folgender, ‚köstlicher‘ Dialogausschnitt in Erinnerung bleiben wird – Sie: „Kannst du mir sagen, ob du in unserer 20jährigen Ehe auch nur einmal scharf auf mich warst?“ Er: „Ich verstehe die Frage nicht…“ ;-)
Viele fragten nach dem Song.
Heute morgen löste ARD im Frühstücksfernsehen auf.
Der Song ist von „Schmidt“, so heisst sie. Eine zweiundzwanzigjährige Sängerin.
Eine der besten Tatort-Folgen seit langem.
Hier hat einfach alles gepasst, super Story, Klasse Darsteller, spitzen Titelsong,
Ich würde mir mehr von dieser Qualität wünschen.
Wobei ich mir für die Katze ein Happy-End gewünscht hätte.
5 Sterne*****
die Folge zu toppen wird die nächste Zeit schwer
Mit ihrem Song „Heart Shaped Gun“ untermalte die Sängerin Elisa Schmidt aus Berlin den Kölner Neujahrs-„Tatort: Scheinwelten“.
Zu hören auf Youtube : SCHMIDT — Heart Shaped Gun
Hallo,
Leider findet man nirgends eine korrekte Antwort…
Den Titelsong am Anfang singt ein Mann als Adolfo, nicht Frau Schmidt.
Klingt übrigens stark wie Adele, egal.
Gibt es den Startsong auch schon einzeln ?
Danke !
Hallo,
wer kann mir sagen was für ein Auto das Mordopfer fuhr?
Gruß
Hang
Also, ist doch eigentlich gar nicht so schwer !
Der Anfangstitel heisst, wie schon erwähnt „Heart Shaped Gun“. Für den Tatort wurde er von „Robin Grubert“ gesungen. Natürlich wurde der Song für die Bilder passend gemischt. Genau „diesen“ Song gibt es m.W. bisher nicht als Download. Wenn jemand den Tatort aufgenommen hat, kann man den Titel natürlich heraus kopieren….dann allerdings mit den Atmo-Geräuschen.
Der Wagen des Opfers ist ein „Citroen SM“, welches Baujahr weiß ich allerdings nicht, bitte Googeln.
Gruß
Heini
Auch ich habe es mittlerweile geschafft meine Hausaufgaben nachzuarbeiten und mir endlich den nervend-stockenden Stream online angesehen.
Die Kölner kann man sich doch immer angucken. Hat mir gut gefallen das Ganze, kann mich nur anschließen, würde mich nur wiederholen, Jeanette Hein ganz große Klasse (wobei mein Freund meint, die kann nicht anders – spielt nur Rollen in der Art)
Muss jetzt auch noch was zu dem prägnanten Song sagen: Das bei den ganzen Spürnasen hier nur ein, zwei Leuten aufgefalen ist, dass der Titel (lange genug) eingeblendet wurde… Sowas aber auch! (;
Bis jetzt hab ich noch nie einen Köln-Tatort verpasst. Diesen konnte ich nicht anschauen, weil ich von den ersten Minuten dermaßen geschockt war, dass ich die Aufnahme ausschalten musste. Hab mir dann mal den Abspann angeschaut, ob wenigstens ein Hinweis auf den Tiertrainer oder wie sonst üblich, ein Satz, dass bei den Aufnahmen kein Tier zu Schaden kam zu lesen war. Negativ. Kann mir doch keiner erzählen, dass die sich freiwillig und ohne Not so benommen haben, vor allem nicht beim Trinken. Und dieses unsägliche Lied kommt hoffentlich nie in die Charts, sonst hätte ich sofort wieder diese grausamen Bilder vor Augen. Ein Pfui an den Drehbuchautor!
Diese Sendung hat nicht mal einen Stern verdient, aber weniger kann man ja leider nicht vergeben.
@England: dieses gegreine über das ach so furchtbare schicksal der katzen, ohne dabei NUR EIN EINZIGES WORT ÜBER DEN BETROFFENEN MENSCHEN zu verlieren, kommt häufig vor bei tierfreunden wie dir. natürlich ist es schlimm, dass im film eine der beiden katzen verhungert ist. aber um das ganze RICHTIG einzuordnen hier zur erinnerung, tierfreund/in:
1. EIN MENSCH WURDE ERMORDET, ALSO GEWALTSAM VOM LEBEN ZUM TODE BEFÖRDERT.
2. DIESER MENSCH LAG TAGELANG TOT IN SEINER WOHNUNG, OHNE DASS JEMAND DIES BEMERKT HAT. TYPISCH FÜR EINE GESELLSCHAFT, IN DER — NUR — UM DAS SCHICKSAL VON HAUSTIEREN ALLER ART GEJAMMERT WIRD STATT SICH – VOR ALLEM – UM SEINE MITMENSCHEN ZU KÜMMERN.
einfach widerlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass es (MENSCHEN)KINDER in diesem land gibt, die ohne frühstück aus dem haus gehen, oder auch sonst nicht ordentlich ernährt werden.
Das Rumgeheule wegen den Katzen ist einfach peinlich – wenn man Fiktion nicht von Realität unterscheiden kann, sollte man sich keine Krimis anschauen…
Bravo @Naseweis. Solche Katzentanten wie England und Nemesis sind zu Bloed. Ein Mensch kann ermordet daliegen bis er stirbt und diesen Dummkoepfen geht’s nur um die Katzen! Und Nemesis glaubt sogar die vermeintlliche Hungersnot dieser Katzen sei echt. Na ja, wer’s glaubt ist selig… wenn wir nun alle nur ’nen Euro fuer jeden Bloeden auf der Erde haetten…
Kann mir bitte jemand sagen wer das Lied zum Schluss des Filmes Falsches Alibi mit Ehrlicher und Kain heisst?
Danke
weiß jemand den Disco-Titel, als Beate von Prinz wie eine Irre auf dem Heimtrainer strampelt???
Danke
Der Tatort Nummer 857 mit den Kölnern Hauptkommissaren Ballauf und Schenk. Eine Wiederholung und man denkt beim Stöbern, Mel Sondocks Diskothek im WDR aus den 1970iger, sucht den Greatest Hit. Ermittlungen laufen in Juristen Kreisen, selbst der Chef der beiden Polizeibeamten, der Staatsanwalt, ist irgendwie betroffen. Dieser scheinheilige Film um die beiden beliebten Tatort-Ermittler war nicht gerade deren stärkster Fall. Er wurde aber souverän zu Ende geführt. Aber, für den 1.1. = in Erstsendung = war der zu trocken. Ehrlich.
Voll luschig und klischeehaft… Nix…
@cara, @Lars: Die House Nummer bei der ersten Session auf der Rolle (mit anschliessendem Nackich machen) ist Faithless – Insomnia. Bei der zweiten Einheit ist es Black eyed peas – I Gotta Feelin‘.
@Ego: „Bückstück“…
Ansonsten Guter Tatort. Schöne Farben, gute Kamera. Spannend ohne treibend zu sein, viele kleine Ermittlungsschritte, das gefiel mir. Jeanette Hain sehr gut, unabhängig davon ob sie nur diese Darstellung kann – was mir schwer fällt zu glauben. Die Geschichte glaubhaft, wenn auch vielleicht etwas zu überladen was die Problemfelder angeht – alles in allem aber nicht nervend, weil rund. Auch sehr gut von den diversen Nebendarstellern. Der Fall schön offen bis weit zum Ende hin, erst als Frau Hain dann gefühlt ewig verhört wird, wird klar, dass da noch ein großer Schwenk kommen wird. Aber auch da dann nochmal das letzte rausgeholt.
Solides Drehbuch, gut umgesetzt. Apropros: Der Drehbuchautor ist der KTU Mann der Ballauf und Schenk am Tatort brieft.
@ein-arte-versteher
Wirklich sehr origineller Nickname… :(
Geschätzter arte freund, sorry, war nachts um 1 und ein Versehen. Unter dem laufe ich hier eigentlich. Siehe #946
@ein-arte-fan
Alles klar, es kann gar nicht genug Artefreunde geben, und so trennt es sich ja auch ausreichend :)
Mir egal ob es weinerlich ist, aber auch mir ist die Sache mit den Katzen schwere an die Nieren gegangen. Ich weiß sehr wohl Realität von Film zu unterscheiden, aber ich fand es schlimm. Wir Menschen können uns selbst helfen, da wir wollen. Die armen Tiere nicht.
Guter Kölner Tatort. Ich möchte die schöne Kameraarbeit loben. Sonst durchgehend spannend ohne auf dicke Hose machen zu wollen. Passt wie Arsch auf Eimer würde Ballauf sagen.
Meine Verachtung an diesen Regisseur!
Wie kann man minutenlang zeigen,wie 2 Katzen grausam sterben?!
Wenn man so etwas sieht,braucht man den Rest nicht mehr zu schauen!!
Werde in Zukunft Filme dieser Art meiden.
Ich stimme dem Kommentar des Herrn England voll und ganz zu. Der Film ist eine Zumutung für Katzenfreunde. Und jetzt wird der Tatort auch noch am 2.11.19 wiederholt. Eine Zumutung?
KLasse Tatort…klasse Musik…klasse Janette Hain!
Die grausame Szene mit den beiden Katzen musste absolut nicht sein !! Mir als „Katzentante“ hat es schier das Herz zerrissen, so dass sich dieser Tatort für mich auf der Stelle erledigt hatte…
War ja eh bloß wieder Kölner Schrott.
Und an alle Zyniker hier, die wieder bloß Autos oder dämliche Musiktitel im Sinn haben: JA, auch mir geht das Schicksal von Katzen viel viel näher als das von irgendwelchen Schauspieler-Opfern !! Ein großes Pfui auch von mir !!
@Baron, @Andy, @naseweis: Nur zu, schreiben Sie noch mehr solche Kommentare – dann werde ICH bald reich sein…
Oh man ja, die armen Kätzelein. Das war ja fürchterlich.
Auf den Schock musste ich mir erstmal ein fettes Schitzel vom billig Discounter in die Pfanne hauen.
Oh man ja, die armen Kätzelein. Das war ja fürchterlich.
Auf den Schock musste ich mir erstmal ein fettes Schnitzel vom billig Discounter in die Pfanne hauen.
Zweimal fünf Sterne von mir! Die ersten fünf für den Tatort „Scheinwelten“, und die anderen für die Katzendiskussion oben. Die ist ja köstlich! Ein gnadenloses Hauen und Stechen, obwohl die Katzen gar nicht wirklich gestorben sind, oder fast gestorben sind. Man möchte die Katzenfreund*innen am liebsten in den Arm nehmen und ihnen tröstend ins Ohr flüstern: „Das war doch nur ein Film!“ So, wie Papa oder Mama es immer gemacht haben, wenn das Kind von einem Film schockiert war. Nur: Damals haben Papa oder Mama dafür gesorgt, dass das Kind nicht nochmal so einen Film anschaut, aber heute sind die Katzenfreund*innen erwachsen und werden ohne Vorwarnung solchen Filmen ausgesetzt, ohne dass Papa oder Mama dazwischengehen. Schrecklich. Und das vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen! Es ist wirklich ein Skandal. Oder @naseweis hat recht, und die Katzenfreund*innen lassen es in bedenklicher Weise an Mitgefühl für Menschen fehlen. Ich stimme ihm zu, aber Achtung: Ich bin trotzdem ein großer Tierfreund, und Katzen sind meine Lieblingstiere. Na so was! Wie geht das zusammen? Tja, jedenfalls geht’s, ich bin der Beweis dafür … :-)
Der Tatort „Scheinwelten“ ist klasse: Sehr guter Plot und gute bis hervorragende schauspielerische Leistungen. Hach, diese Jeannette Hain als kalte Schnauze! Die ist so extrem überzeugend in der Rolle, dass man ihr als Zuschauer am liebsten alle paar Minuten eine scheuern möchte, so unerträglich ist das, was sie an Arroganz rüberbringt. Ob sie noch etwas anderes spielen kann, kümmert mich wenig – Hauptsache, sie spielt DAS so gut. Wenn ich im Casting tätig wäre und das „Scheinwelten“-Drehbuch vor mir hätte, würde ich garantiert Jeannette Hain anrufen und sagen: „Ich brauche Sie und keine andere für diese Rolle! Dringend! Keine Widerrede! SOFORT herkommen!!“ (Deswegen hat es ja auch die echte Casterin Anja Dihrberg so gemacht. Völlig logisch.) Besonders pikant war natürlich, dass Jeannette in diesem Film die Gattin von Oberstaatsanwalt von Prinz war. Und der Einblick in dieses Eheleben war regelrecht zum Frösteln. Klare fünf Sterne für diesen Tatort.
Ein guter.
Nur etwas verwirrt von der Inhaltsangabe hier…. warum der Staatsanwalt 2 Namen hat, mal von Prinz und mal von Stein, krieg ich nicht ganz 😆