Kurz und knapp – darum geht’s
Ein Pferdepfleger wird grausam erstochen auf einem Gestüt bei Ludwigshafen gefunden, daneben ein schwer misshandeltes Pferd, das Kommissarin Odenthal mit einem Gnadenschuss erlösen muss. Eigentlich befindet sich Lena noch in einer Reha-Maßnahme nach ihrer seelischen Krise, doch der Fall reißt sie zurück in den Dienst. Gemeinsam mit Kollege Mario Kopper und Fallanalytikerin Johanna Stern stößt sie auf eine Serie von Pferdeschändungen in der Gegend. Als der psychisch labile Gerd Holler ins Visier der Ermittler gerät, verdichten sich die Anzeichen, dass die „lebende Zeitbombe“ bald seine sadistischen Fantasien nicht mehr nur an Tieren, sondern auch an Menschen ausleben könnte…
Inhalt der Tatort-Folge „Die Sonne stirbt wie ein Tier“
Ein nackter Mann wankt durch die nächtliche Stille, ein Messer in der Hand, brüllend zum stummen Mond hinauf – eine verstörende Szene unter dem samtschwarzen Nachthimmel. Wenige Stunden später, im fahlen Licht des Morgengrauens, liegt der Pferdepfleger Heiko Dahl blutüberströmt auf dem Gestütshof bei Ludwigshafen. Erstochen. Nebenan auf der Koppel quält sich ein schwer misshandeltes Pferd in seinen letzten Atemzügen.
Für Hauptkommissarin Lena Odenthal ist die Konfrontation mit dem sterbenden Tier eine schmerzhafte Zerreißprobe. Eigentlich sollte sie in einer nahegelegenen Reha-Einrichtung ihr seelisches Gleichgewicht wiederfinden, nachdem sie im Fall „Blackout“ an ihre Grenzen gekommen war. „Der Job kann einem die Seele zerfressen, wenn man ihn zu nah an sich heranlässt“, hatte ihr Therapeut gewarnt. Doch nun steht sie hier, die Dienstwaffe in der zitternden Hand, und erlöst das gequälte Tier mit einem Schuss – eine Entscheidung, die ihr alles abverlangt.
„Alibis können auch falsch sein“, gibt Fallanalytikerin Johanna Stern zu bedenken, als der Verdacht auf den psychisch labilen IT-Experten Gerd Holler fällt, der zwar auf der Liste möglicher Pferdeattentäter steht, aber ein scheinbar wasserdichtes Alibi vorweisen kann. Die Arbeit der Ermittler gleicht einem Spiel mit unsichtbaren Karten – keiner legt offen, was er wirklich weiß. Die Profilerin ist überzeugt: Der Pferderipper stellt eine „lebende Zeitbombe“ dar, dessen sadistische Neigungen bald auf Menschen übergreifen könnten.
Die winterliche Kälte kriecht durch die Gummistiefel, als Kopper und Odenthal den schlammigen Boden des Gestüts untersuchen. Die vornehme Fassade des Anwesens täuscht – hinter der polierten Oberfläche brodelt es. Besitzer Konstantin Yildiz und seine Verlobte Sylvia Magin reagieren merkwürdig distanziert auf den Tod ihres Angestellten. „Mir ist das Pferd wichtiger“, gesteht Sylvia unter Tränen nach Odenthals Gnadenschuss.
Nachts wacht Odenthal schweißgebadet auf, gejagt von den Bildern des Toten und dem Schuss, der in ihren Alpträumen widerhallt. Der Fall lässt sie nicht los, obwohl sie sich geschworen hatte, Beruf und Privates stärker zu trennen. Die gemeinsame Wohnung mit Kopper – in der die beiden ohnehin nur noch wie in einer Zweck-WG nebeneinander her leben – will sie bald verlassen. „Ich brauche einen Neuanfang“, gesteht sie ihrem langjährigen Kollegen, den sie neuerdings mit Vornamen anspricht: Mario.
Die Ermittlungen führen das Team auf eine verstörende Fährte. Monatelange Pferdeschändungen in der Region, ein psychologisches Profil, das auf einen Menschen mit tiefen seelischen Störungen hindeutet, und ein junger Mann, der nachts nackt durch den Wald streift und dessen Verhaltensmuster immer bedrohlicher werden. Die Spuren verdichten sich, doch jeder Verdächtige hat sein eigenes Geheimnis – und keiner scheint der zu sein, der er vorgibt.
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Die Sonne stirbt wie ein Tier“ wurde im Zeitraum von März bis April 2014 in Ludwigshafen, Baden-Baden, Karlsruhe und Umgebung gedreht. Für die Szenen in der Reha-Einrichtung, in der sich Lena Odenthal zu Beginn des Films aufhält, diente ein Feriendorf bei Kappelrodeck als Kulisse.
Regie führte Patrick Winczewski, der zuvor bereits den Jubiläumsfall „Blackout“ zum 25-jährigen Dienstjubiläum der Kommissarin inszeniert hatte. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Harald Göckeritz. In diesem Fall standen Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe zum zweiten Mal mit Lisa Bitter in ihrer Rolle als Fallanalytikerin Johanna Stern vor der Kamera.
Für Newcomer Ben Münchow, der den psychisch labilen Gerd Holler verkörpert, war es nach eigenen Aussagen die „schwerste Rolle, die er je gespielt hat“. Er bereitete sich intensiv auf die Darstellung vor, studierte psychologische Hintergründe zum Stottern und holte sich Rat von Psychologen.
Der 932. Tatort ist eine Produktion des SWR in Zusammenarbeit mit der Maran Film. Als Produzenten zeichneten Nils Reinhardt und Sabine Tettenborn verantwortlich, für die Kameraarbeit Andreas Schäfauer. Erstmals ausgestrahlt wurde der Film am Sonntag, den 18. Januar 2015 um 20:15 Uhr im Ersten Programm der ARD.
Der Krimi greift mit seiner Thematik der Pferdeschändungen ein reales Phänomen auf, das seit mehreren Jahren immer wieder für Schlagzeilen sorgt, besonders in der Region Südbaden. Ob sich Drehbuchautor Harald Göckeritz tatsächlich von diesen Ereignissen inspirieren ließ, ist allerdings nicht offiziell bestätigt.
Erst mal liest es sich gut, ich bin gespannt auf den Tatort aus Ludwigshafen. :-)
Ludwigsbums hat ausgedient.
Allein die Vorschau liest sich wie ein typischer, problembeladener Odenthal-Tatort. Schalt garantiert nicht ein…
Ich kann gar nicht verstehen, warum das Leben von Tieren oft höher bewertet wird als das von Menschen. Oder andersherum, was ist der Unterschied zwischen einem Schwein und einem Pferd? Wegen letzterem kann frau eine Panikattake bekommen, wobei sie kurz zuvor noch, ohne rotzuwerden, von ihrem Slamibrötchen abgebissen hat. Perverse Gesellschaft …
Boah ey der Tatort ist Spitze. Empfehlung pur. Klasse Schauspieler. 5 Sterne. Top.
Schlechtester Tatort den ich bisher gesehen habe. Wenig Spannung, schlechte Story,
Super Tatort. Wenn auch die Täter schnell entlarvt werden konnten, packte die Story ungemein! Weiter so Ulrike &co.!
Na endlich mal wieder n super Tatort!!!
Spannend und fesselnd!
Gute Story, gute Schauspieler!
Laaaangweilig. Null Spannung. Und gaaaanz flache Story.
Immer nur hopp oder topp. Leider wieder ein Häschen-Tatort….
Faber war TOPPPPPP
max ein Stern, nie 5
Nicht nur Tatort, sondern großer Film! Große Schauspielerische Leistung der Hauptdasteller!
Super spannend wie lange nicht!
Liebe Mitarbeiter,
die Filme beim öffentlich rechtlichen Fernsehen werden immer mehr zu billigen Bettszenen und endlosem Gelaber am Seziertisch. Die Polizei ist fast immer untüchtig. Der Zuschauer wird ständig, wie auch heute wieder, mit blonden Dummchen und völlig überzogen agierenden, ältlichen, abgewirtschafteten Kommissarinnen strapaziert. Vielleicht braucht man mal neue Drehbuchautoren und Regisseure.
In der Hoffnung auf eventuell auch mal entspannende Fernsehkost
Verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Anka Hoeppner
Mehrere Handlungsfäden werden aufgegriffen, ohne dass wirkliche Zusammenhänge erkennbar wären = langweilig. Um Spannung bemüht: dramatische Musik schwappt herum, ohne dass ein dramatisches Ereignis folgen würde = Effekt als Selbstzweck. Gruselbilder von geschundenen Tieren dienen als Gefühlsbrücke, da sie in emotionsfreien Momenten hereingezwungen werden, ohne bei den betrachtenden Kommissaren irgendwelche emotionale Reaktionen hervorzurufen = misslungener Versuch mit amerikanischen Shock Moment Crime Serien schrittzuhalten. Private Krisen werden angedeutet, aber nicht ausdiskutiert oder genauer gezeichnet = uninteressant. Dem Hauptverdächtigen wird emotionale Berg-und-Talfahrt verordnet: Selbstbefriedigung vor laufender Kamera, wie „schockierend“… (*gähn), sex sells, wird hier aber nicht abgekauft, weil zusammenhanglos erzählt / gezeigt. Uninspiriert: die „Neue“ ist immer noch nervig und in ihrer antiseptischen Aalglattheit und hintergrundfreien Arroganz (als sie dem seit
Jahrzehnten ermittelnden Kommissar seine Arbeit erklärt und sich seine Rechtfertigung abverlangt) vollkommen unglaubwürdig, taugt weder zum Sym- noch Antipathie-Träger.
Fazit: der Fall bleibt unklar, verworren, was die Ermittelnden ermitteln, geht im unverständlichen Drumherum unter, Ermittlungsergebnisse und tatsächliche Verantwortlichkeiten bzw.ergebnisorientierte Berichterstattungen fehlen fast komplett. Die Personen bleiben interesselos,
die Abläufe nicht nachvollziehbar, die Intentionen und Hintergründe dunkel.
Einzig der Hauptverdächtige ist emotional erfahrbar, lässt Abgründe erahnen und führt überhaupt eine schauspielerische Leistung vor, die diese Bezeichnung verdient – daher der einzige Bewertungsstern in diesem sonst
vollständig verzichtbaren Werk.
Sehenswert, vor allem wegen der grandiosen Leistung von Ben Münchow als Gerd Holler. Durch ihn wird dieser Tatort spannend und packend. Kopper sollte allerdings noch an seinem italienisch arbeiten, das war ganz schwach…
Die Polizei hätte wissen, dass Almai Leiberg der Täter ist. Sie hat schon letztes Jahr in Rostock einen Mann ermordet. :-)
Sonst hat es mir gefallen.
Eine Dramatik wie eine Bergdoktor-Folge, in jedem dritten Innenraum ziehen die Rauchschwaden der Nebelmaschinen durchs Bild, der Soundtrack teppicht so vor sich hin, die Kameraführung, tut so, als ob sie was kann – kann aber nichts – und die Dialoge sind holzig wie ein pfälzischer Wandteller. Ich ordne es mal der Kategorie Pseudofilm zu.
Ganz schön psycho, aber gut. Echt spannend gemacht. Die Reha-Klinik ist mir nur etwas zu romantisch. Besonders die Gespräche mit dem Holz hackenden Psychologen… Das ist wenig realistisch. Aber insgesamt sehr gute Unterhaltung.
Die Dorfpolizei sucht also Frau Odenthal in der Reha auf und bittet um tätige Mithilfe bei der Aufklärung. So einen Käse hat man wohl zuletzt bei Miss Marple gesehen…
Später stöbert sie dann einfach mal so nächtens allein in der Gartenlaube des Verdächtigen herum, um sich dann wieder zwischendurch Therapie-Blahfasel für Anfänger („Mehr Abgrenzung, bitte!“) anzuhören. Der Psycho stammelt die ganze Zeit, dass er kein Psycho ist und kommt zum Höhepunkt in den überaus originellen Worten: „Du bischt des Beschte, was mir je bassiert ist!“ (Von „Atemlos durch die Nacht“ in der Kneipe schweigen wir mal ganz.)
Derart verraten und verlassen von Drehbuch und Regie kann nur eine stumme Rolle glänzen: das Plüsch-Eichhörnchen.
Die Drehbuchautoren bitte in Kur schicken, aber bitte ungestört und ganz weit weg!
1 Gnadenstern für dieses lahmen Pferdehalfter an der Wand.
Trotz Super Darsteller – wie gewohnt die Kommissare und besonders der „Holler“ leider nur 2 Sterne. Alle Tatorte können im Moment nicht an die „alten“ Ausgaben heran reichen. Die Länge von 1,5 Stunden vor der Glotze grenzt schon an Selbstverstümmelung. Schade, schade, schade
So, nun das. Ist schon lange kein Kult mehr, diese Tatortzeit. Psyche der schrecklichen Tierschänder nur gestreift. Darstellung der „Bürgerwehr“ peinlich, ein Polizist geht mit besoffenen Waffennarren in die Nachtschicht, so ein Mist. Die viel zu langen „fleischig blutigen“ Bildelemente aus der Tierpathologie unnötig. Die Erklärung einfach im Wort „Psycho“ zusammenzufassen, hat meiner Meinung nach die Chance vertan, ein so brisantes Thema anzugehen. Die ständige private Quatscherei von Kopper während der Ermittlungen sollte wohl lustig sein, war ebenfalls nur peinlich, weil es den Eindruck vermittelte, dass die Polizeiarbeit nur Nebensache ist. Jeder Chef wäre wohl mehr als erstaunt, seine Mitarbeiter in dienstlichen Besprechungen seine privaten Belange ordnen zu sehen und zu hören, einfach zu platt. Frau Odenthal will immer, macht aber nicht. Sollte noch für sehr lange in der Reha bleiben. Das Team ist wohl am Ende. Schade.
Der Psycho nervte irgendwann, vor allem als er zum wiederholten Mal schrie: „Ich bin kein Psycho!“
Ich fand den TO ok, mir gefiel die Story nur überhaupt nicht.
Mit Realität hat das überhaupt nichts mehr zu tun.
Ich fand den tatort gelungen! Es gab auch Fälle aus Ludwigshafen, die mir einfach NOCH besser gefallen haben, aber ich vergebe verdient 3 Sterne.
Und wenn ich hier teilweise Kommentare lese … Leute, konstruktive Kritik sieht anders aus :-D
*
Wer war es denn nun eigentlich? Das mit dem Gaul habe ich noch gepeilt. Aber wer hat den Typen jetzt umgebracht?
Für einen entspannten Abend um sanft einzuschlafen war der Tatort gut genug.
@Marco
Die Ehefrau des Anwalts hat den Pferdepfleger umgebracht, weil der sie wegen ihrere Porno Vergangenheit erpressen wollte.
Die, welche hier 4 oder 5 Sterne vergeben sind bezahlt worden. So einen grottenschlechten Tatort sieht man in letzter Zeit öfter. müssen eure Drehbuchautoren nach dem schreiben wieder in die Anstalt? Völlig unrealistisch; absolut überzogen; schlechte Leistung der Schauspieler. Lauter Psychopaten und Bekloppte. Sogar die Kommissarin hat was an der Waffel darf aber trotzdem mit geladener Waffe rumlaufen. Leider kann man keine null Sterne eingeben. Bringt denn keiner mehr einen spannenden und einigermaßen realistischen Tatort zustande?
Durchwachsen.
Mehr fällt mir zu dem Tatort nicht ein.
Gute Idee aber miserables Drehbuch. Gerade letzteres hat große Logikfehler.
Die durchweg tolle Leistung aller Schauspieler gleicht das leider nicht aus.
Vergessen: Diese strahlende Fallanalytikerin ging mir nun schon zum zweiten Mal gegen den Strich! Was hatte sie eigentlich beizutragen, außer dass sie Beruf und Mutterschaft offensichtlich im öffentlichen Dienst ganz gut unter einen Hut bringen kann. Wer will das sehen? Wo blieb die Fallanalyse und der Weg über verzwickte Puzzelteilchen hin zur Aufklärung? Wenn schon so eine reingeschriebene Rolle, dann doch nicht nur wegen der Optik für Blondifans! Aber Kopper hat ja eh nicht hingehört!
Kein Vergleich mit Dortmund- SCHLECHT!
naja, ein schwaches Drehbuch, da in manchen Passagen der Zuschauer entweder überfordert wird (Bildsprache) oder verblödet wird (Blondchen). Kopper läuft nur so am Rande mit, Odenthal entlässt sich aus der Reha und tappt etwas lieblos durch das Geschehen. Einziger Lichtblick die schauspielerische Leistung von Ben Münchow. Also bezüglich der Drehbücher sollte sich was ändern, die letzten aktuellen TOe zeigten da krasse Defizite.
Um 20.30 Uhr eingeschlafen, aus Protest.
Auf eins Festival dann 2. Versuch um 21.45 Uhr.
Ich meine, kaum mal einen schlechteren Tatort gesehen zu haben, sorry Ulrike.
Faber war top!
Sehr guter Tatort aus Ludwigshafen. Ich war von der Leistung des jungen Schauspielers Ben Münchow als Gerd Holler begeistert.
Mit der Story konnte ich wenig anfangen und die Auflösung zum Schluss kam etwas arg prompt, und die letzten 10 Minuten wird man von sich überschlagenden Ereignissen bombardiert.
ABER:
Die Bildinszenierung der Jagdszene im Wald war ganz großes Kino!
Naja …
… es gab schon mal bessere …
Der Tatort Nummer 932 aus Ludwigshafen. Die Hauptkommissare Kopper und Odenthal ermitteln im Falle eines Mordes an einen Pferdewirt, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Tätigkeit eines sadistischen Pferdeschänders. War der Gemeuchelte etwa ein Zeuge? Odenthal bricht extra ihre Therapie ab, traut Kopper und der neuen vom LKA, Stern heißt die, wohl nicht viel zu. Gut das der Becker noch dabei ist. Der Fall entpuppt sich als Parallele. Pferdewirt und Schächter haben nichts miteinander zutun. Der eine ist ein gemeiner Erpresser, sein Opfer zeigt ihm deutlich die Meinung, der andere ein perverser Stalker, der befördert sich selbst ins Zeitliche. Nicht gerade der beste Tatort-Fernsehfilm in der langen Karriere der Odenthal im Tatort-Ermittlungsgeschäft und anstrengend anzuschauen. Unnötige Pferdetötungen auf idyllischen Weiden tun weh, erbärmliche Viehtransporte und Affen mit Kabeln in den Köpfen sind dagegen weniger authentisch wahrnehmbar. Dennoch, für Anhänger des beliebten und etwas müde erscheinenden Tatort-Paares sehenswert.
Mit hat es gut gefallen!
Ein sehr guter Tatort, mit einer sehr reflektierten Odenthal und einem ebenfalls nicht so aufdrehenden Kopper. Für mich beinahe der beste aus der Odenthalreihe.
Alma Leiberg als Silvia Magin großartig, enigmatisch, phantastisch!
Bitte mehr von ihr.
Ein sehr solides Drehbuch, gut gefilmt.
Wichtig, dass sich die Odenthal Figur immer wieder selbst neu erfindet.
In der Fundus Rangliste sehr weit abgeschlagen, überraschend mich erquickend heut morgen in den Tag geführt. Ein toller Tatort mit einer großen Story spannend bis zum Schluss und das ganze erstklassig besetzt
Ach wenn nur alle die, die schon seit Jahren drohen nie wieder einen Tatort einzuschalten ihr Versprechen endlich wahr machen würden, anstatt Woche für Woche hier rumzunörgeln….
Normal gar keinen Stern für diesen Tatort, aber man muss ja mindestens einen vergeben. Eine ganz schwache Vorstellung, unterirdisch. Drehbuch und Story durchaus für einen guten Krimi geeignet, aber die Umsetzung, absolut ungenügend. Unpassendes Psycho-Gefasel, on-off Therapie, billige Porno-Story Zutat gemäß dem Motto „Sex sells“, unrealistische und hanebüchene Szenen, so schlecht und unverschämt, dass man es kaum glauben kann, was dem Fernsehzuschauer hier vorgespielt wird. Der Umgang mit den Fernsehgebühren bei ARD ist erwiesenermaßen ungenügend und mehr als bedauerlich. Sorry, aber der war so schlecht, das es einen schüttelt, wenn man darüber nachdenkt……
Die Bemerkung über die Fernsehgebühren erscheint im September 2022 in einem neuen Licht…
Amüsant ist die Absicht, die Kommissarin stets überaus cool, sportlich und natürlich souverän erscheinen zu lassen. Wie bei den Kölnern. Gähn…!
Ich finde die Folge – im Unterschied zur Mehrheits-Meinung – nicht so schlecht. Zwar ist der Hauptinhalt der Folge eher an den Haaren herbeigezogen, doch ist dieses Mal die Zeichnung der Persönlichkeit der Kommissarin interessanter: Nach der Folge „Blackout“ zeigt Fr. Odenthal auch hier eine gewisse „Verletzlichkeit“, die ihr – so meine ich – „gut tut“ (so, wie dies auch Claudia Michelsen als Fr. Brasch im Polizeiruf Magdeburg extrem gut getan hat).
Es ist einfach weltfremd, wenn eine Person (Frau oder Mann) immer nur kraftstrotzend und stark durchs Leben läuft bzw. auftritt.
Leider ist diese Facette der Figur Odenthal in den späteren Folgen wieder in den Hintergrund getreten. Aus meiner Sicht sehr schade!
Für diese Folge daher (aus obgenannten Erwägungen): dreieinhalb Sterne.