Polizeiruf 110: Der verlorene Sohn



Hauptkommissarin Doreen Brasch (Claudia Michelsen) wird im Polizeiruf „Der verlorene Sohn“ zu einem neu eröffneten Fitnessstudio in Magdeburg gerufen: ein Afrikaner wurde hier ermordet aufgefunden. Auf den ersten Blick scheint es, als überraschte und erschoss der Täter sein Opfer bei einem Diebstahl. Doch die am Tatort sichergestellte Waffe, eine Kalaschnikow, passt nicht zur Tathergang – denn der Asylbewerber war schon tot, als man auf ihn schoss.

Polizeiruf „Der verlorene Sohn“ #Trailer



Für Kommissarin Brasch ist somit ein rechtsextremistischer Hintergrund denkbar. Sie zieht ihren Kollegen, Hauptkommissar Jochen Drexler (Sylvester Groth) zu den Ermittlungen im Fall „Der verlorene Sohn“ hinzu. An der Kleidung des Opfers werden zwischenzeitlich Farbspuren von Gotcha-Munition gefunden, die das Polizeiruf-Ermittlerteam aus Magdeburg in die gut vernetzte Neonazi-Szene führen, in der ein Student die Fäden zieht. Den rechtsradikalen Jugendlichen kann der Mord jedoch nicht nachgewiesen werden.

Als Hauptkommissarin Doreen Brasch erfährt, wer zum harten Kern der Nazigruppe gehört, ist sie tief erschüttert: ihr Sohn, der sich schon vor einiger Zeit von seiner Mutter distanziert und das Gerücht verbreitet hat, sie sei an Krebs gestorben.

Brasch, die für ihre unkonventionellen Ermittlungsmethoden bekannt ist, muss zusammen mit ihrem peniblen Kollegen Drexler gleich zwei schwierige Fälle lösen, als plötzlich ein weiterer Mord an einem jungen Rechtsradikalen geschieht. Langsam glauben die beiden Kommissare die wahren Hintergründe für den Tod des Asylbewerbers zu kennen. Doch den Ermittlern fehlen im Fall „Der verlorene Sohn“ noch immer die Beweise, um auch die Hintermänner überführen zu können.

Hinzu kommt Doreen Braschs Kampf um ihren Sohn, der Gefahr läuft, von seinen vermeintlichen Freunden als Täter geopfert zu werden. Die Zeit rennt. Erst im letzten Moment gelingt es den beiden Hauptkommissaren, den nächsten Mordanschlag zu vereiteln…


Der Polizeiruf „Der verlorene Sohn“ mit Claudia Michelsen und Sylvester Groth in den Hauptrollen wurde von Mai bis Juni 2013 in Magdeburg gedreht. Die Folge wird am Sonntag, den 13. Oktober 2013, um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD gezeigt.

Erster Einblick in den Polizeiruf „Der verlorene Sohn“



Besetzung
Hauptkommissarin Doreen Brasch – Claudia Michelsen
Hauptkommissar Jochen Drexler – Sylvester Groth
Kriminalrat Uwe Lemp – Felix Vörtler
Hauptkommissar Mautz – Steve Windolf
Dr. Anita Gerland – Floriane Daniel
Andi Wegener – Vincent Redetziki
Victor Koslow – Merab Ninidze
Anwalt Walser – Peter Benedict
u.a.

Stab
Drehbuch – Christoph und Friedemann Fromm
Regie – Friedemann Fromm
Kamera – Anton Klima
Musik – Stefan Mertin, Martin Hornung


10 Meinungen zum Polizeiruf 110: Der verlorene Sohn

  • Beybarys • am 13.10.13 um 19:19 Uhr

    Ja – da hast Du Recht.

    Rechtsextremismus ist ein Thema in Deutschland.

    Dein bekloppter Kommentar unterstreicht das nur.

    Und mit der Rechtschreibung haperts auch immer mehr. Naja – nix auf dem Kopf – was soll dann drin sein, wenn das Gehirn Zug gekriegt hat… :-)


  • Astrid • am 13.10.13 um 20:46 Uhr

    Klasse Tatort. Und meeeegaa starke schauspielerische Leistung von Cluadia Michelsen. Respekt! Super Leistung ! Alles bestens gerne wieder :-)


  • Getäuschter • am 13.10.13 um 21:27 Uhr

    Frau Brasch säuft und pöblet, als ob sie Schimanski wäre und mit ihrem Superkleber übertrumpft sie MacGyver. Beides so unglaubhaft, dass die Klischees, derer sie sich dabei bedienen muss schon gar nicht mehr ins Gewicht fallen. Viel schlechter konnte ich aktuelle gesellschaftliche Themen im Sonntag Abend Krimi schon lange nicht mehr dargestellt sehen. Schade um die Zwangsgebühren und die Zeit.


  • Markus Casper • am 13.10.13 um 22:22 Uhr

    Wodka-Saufen und anschließend Motorradfahren – was soll denn dieser Schwachsinn!


  • Rolf Bürgel • am 14.10.13 um 9:47 Uhr

    Als Fan von „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ habe ich dem neuen Ermittlerteam mit einiger Erwartung entgegengesehen, nicht zuletzt, weil ich Claudia Michelsen sehr schätze und mag. Aber hier ist es mir schwer gefallen, nicht nach dreißig Minuten abzubrechen. Mit dem „Polizeiruf“, wie wir ihn bisher kennen und lieben, hat diese Folge nichts mehr zu tun. Da gibt es keine Ermittelungstätigkeit, keine Spurensuche, keine Zeigenvernehmung und ein mehr als blasses Ermittlerteam. Stattdessen nur Schreierei und Schießerei. Claudia Michelsen hätte ich fast nicht wiedererkannt. KHK Brasch war derart cool, das ich mir fast Frostbeulen beim Zuschauen geholt hätte!
    Hier hat sich eine Entwicklung fortgesetzt, die schon bei den Tatorten Dortmund (ein Psychopath als Leider der Mordkommission) oder Hamburg (Til Schwaiger geht überhaupt nicht.) Wie diese habe ich auch das neue Ermittlerteam Magdeburg auf die Rote Liste der Filme gesetzt, die ich bstimmt nicht mehr anschauen werde. Ich werde mich heute mit der Wiederholung des „Polizeirufs“ mit Schmücke/Schneider unter Mitwirkung von Nora Linder trösten.
    Meine Bitte: Vergraulen Sie nicht die treuesten Fans der bisher ganz hervorragenden Serie mit derartigem Klamauk! Zu diesem Team wird der Zuschauer keine emotionale Bindung aufbauen können, die für den Erfolg einer Serie unabdingbar ist.


  • bravo56 • am 14.10.13 um 9:59 Uhr

    Ich habe einen soliden, ordentlichen Krimi gesehen. Das Ermittlerduo wurde in seiner Gegensätzlichkeit gut eingeführt und hat Potenzial.
    Aber warum muss eigentlich immer ein Kommissar persönlich in den Fall verwickelt sein?
    @scheylock: wenn man durch eine braune Brille Fern sieht, ärgert man sich nur.


  • Viktoria • am 14.10.13 um 12:17 Uhr

    Grauenhaft. Und besonders grauenhaft die Brasch. Ein entsetzlicher Till Schweiger Verschnitt. Das war das letztemal dass ich mir dieses Duo angetan habe. Nur schade um Sylvester Groth.


  • Bernhard • am 14.10.13 um 17:37 Uhr

    zu stark Übertrieben zu stark Aufgetragen
    kam mir vor wie eine amerikanische Serie
    es kann ruhig etwas realistischer zugehen
    ansonsten sehe ich den Tatort gerne


  • Norbert • am 13.11.14 um 3:02 Uhr

    Ich fand die Folge gar nicht so schlecht und sogar recht spannend. Okay, die Brasch hat etwas zu viel Power aufgefahren. Aber mal ganz ehrlich: Würde ein TV-Krimi die tatsächliche, reale Alltagsarbeit der Kripo zeigen, bräuchte man wohl keine Schlafmittel mehr ;-)


  • Der Fremde • am 11.10.23 um 23:09 Uhr

    Wenn man Fr. Brasch in dieser Magdeburg-Folge von vor 10 Jahren (eine der ersten) sieht, glaubt man, eine andere Figur als aktuell vor sich zu haben: aggressiv, kampflustig, mit dem Motorrad zu den Tatorten unterwegs, ehemalige Punkerin (!), ständig im Konflikt mit irgendwem.

    Ich weiß, dass Fr. Brasch nicht alle User:innen vom Hocker reißt, aber ich finde, dass sie eine bemerkenswerte Wandlung zum Positiven hingelegt hat (wie sie nur wenigen gelingt) … 😉


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