Der Frankfurter Tatort-Beitrag „Die Guten und die Bösen“ zeigt einen der letzten Auftritte der großen, renommierten und beliebten Schauspielerin Hannelore Elsner, die am 21. April 2019 – am Ostersonntag – im Alter von 76 Jahren nach schwerem Krebsleiden verstarb; das geschah nur knapp drei Wochen nach den Dreharbeiten.
Elsner verkörpert im Film die pensionierte Kommissarin Elsa Bronski, die den Ermittlern Paul Brix (Wolfram Koch) und Anna Janneke (Margarita Broich) mit ihrer Aktenwälzerei dabei hilft, einen äußerst ungewöhnlichen Mordfall zu ergründen.
Die Tatort-Episode 1129 „Die Guten und die Bösen“ wird am Sonntag, den 19. April 2020 um 20.15 Uhr im Ersten erstmalig im Fernsehen gesendet; seine Uraufführung erfuhr der Krimi bereits im September 2019 im Rahmen des Festivals des Deutschen Films in Ludwigshafen am Rhein. Bei dem FernsehKrimi-Festival in Wiesbaden im März 2020 wurde der Tatort außerdem als Eröffnungsfilm gezeigt; die Regisseurin Petra K. Wagner sahnte hierbei den Sonderpreis für Regie ab.
Inhalt der Tatort-Folge „Die Guten und die Bösen“
Polizeihauptkommissar Ansgar Matzeraths Miene ist betrübt, sein Blick matt. Er betritt das Großraumbüro der Mordkommission Frankfurt, in dem seine Kollegen Brix und Janneke arbeiten. Weil das marode Gebäude gerade saniert wird, die vielen Löcher in den Decken gestopft und Heizungsrohre neu verlegt werden müssen, sind alle Arbeitsplätze vorerst geräumt, die Schreibtische abgedeckt, Utensilien in Luftpolsterfolie gewickelt. Überall stehen Baugerüste, liegen Werkzeuge und Baumaterialien herum.
Matzeraths Blick fällt im HR-Tatort „Die Guten und die Bösen“ auf die schlafenden Hauptkommissare: Janneke liegt auf einem Gerüst, Brix hat es sich ausgestreckt auf einem Bürostuhl bequem gemacht. In der Luft schwebt der Mief aus reichlich Wein, Sekt und Schnaps. Ganz offenbar haben es die zwei Kriminalbeamten am Abend zuvor krachen lassen.
Der Polizeibeamte rüttelt seine Kollegen wach, die, aus dem Tiefschlaf gerissen, schrecken hoch: „Ihr müsst mal kommen. Es gibt einen Toten.“ Zu Johnny Cashs „I walk the line“ düsen die drei Polizisten kurz drauf zum Tatort. Ansgar Matzerath summt leise die Melodie aus dem Radio mit, klopft im Takt auf das Steuer, während sich die verkaterten Hauptkommissare auf der Rückbank des Wagens mit Pfefferminz versorgen und krampfhaft versuchen, wach zu bleiben.
Am Tatort angekommen, einer kleinen Waldhütte am Rande Frankfurts, finden die Kriminalkommissare einen nackten, offenbar gefolterten Mann vor. Der Tote trägt eine Plastiktüte über dem Kopf. Draußen vor dem Häuschen, noch immer Cash trällernd, raucht Matzerath eine Zigarette. Er wirkt ruhig. Als Paul Brix und Anna Janneke zu ihm stoßen, gesteht er: „Ich habe ihn getötet. Ich bin der Mörder.“ Was Brix zunächst als schlechten Scherz im Fall „Die Guten und die Bösen“ abtut, ist bitterer Ernst: Vor sieben Jahren entführte und vergewaltigte Jürgen Renfar Helen Matzerath fünf Tage lang, dann legte er die betäubte Frau in der Nähe ihres Wohnhauses ab. „Jetzt ist er dafür bestraft worden“, konstatiert der Witwer emotionslos. Er überreicht Paul Brix bereitwillig seine Dienstwaffe samt -ausweis, der schaut Anna fassungslos an. Janneke schüttelt ebenso ungläubig den Kopf. Was für ein Tag.
Da die Container, in denen die Büros vorübergehend ziehen sollen, erst am nächsten Tag geliefert werden, improvisieren die Hauptkommissare kurzerhand und stellen einen Verhörtisch mitten auf den Gang des Präsidiums, mit mobilen Stellwänden notdürftig vor Publikum geschützt. Der Frankfurter Fahnder Paul Brix führt im Mordfall „Die Guten und die Bösen“ das Verhör, Janneke fährt in der Zwischenzeit schnell nach Hause, um sich für die bevorstehenden Kameraaufnahmen schick zu machen: Der Supervisions-Workshop mit Trainerin Olivia Dor geht ausgerechnet an diesem Tag in die finale Runde. Auch das noch!
Brix rollt mit dem geständigen Täter Matzerath die Vergangenheit rund um dessen ermordete Ehefrau auf. Der brutale Vergewaltiger von Helen wurde damals nicht gefasst, es gab keine DNA-Spuren oder andere Indizien zur Täterschaft. Doch der Witwer verbiss sich in den ungelösten Fall, der seine Ehe schlussendlich ruinierte, und kam dem Täter auf die Schliche. 15 Jahre Knast werden es sein, die dem Rächer Matzerath blühen – Brix redet mit Engelszungen auf den Kollegen ein, noch einmal genau zu überlegen, warum er die Tat begangen hat, ob es Einzelheiten gibt, die ihn entlasten und sich strafmildernd auswirken könnten. Der Polizeihauptkommissar winkt ab: Nein, er will seine gerechte Strafe annehmen. Nur so funktioniere das System richtig.
Das Ermittlungsduo Brix und Janneke, und auch Staatsanwalt Bachmann wollen das vollumfängliche Geständnis nicht einfach akzeptieren. Der alte Fall um Helen Matzerath wird wieder aufgerollt – doch wo sind die archivierten Akten geblieben? Assistent Jonas wird im Kellergeschoss fündig. Hier hat sich die eigentlich schon lange in Pension befindliche Kommissarin Elas Bronski ein kleines, einsames Büro eingerichtet, und prüft in ihrer Freizeit ungelöste Fälle. Der Ruhestand sei ihr sonst zu langweilig, erklärt sie Jonas: „Es fühlt sich für mich besser sein, noch dabei zu sein, irgendwie. Einmal Bulle, immer Bulle.“ Tatsächlich sagt ihr der Fall Matzerath etwas – denn es war einst ihrer …
Das labyrinthartig strukturierte Gebäude, das im HR-Tatort „Die Guten und die Bösen“ das Polizeipräsidium darstellt, ist in Wirklichkeit die ehemalige Zentrale des Versandhausriesen Neckermann, der 2012 in die Insolvenz rutschte. Gedreht wurden die Szenen in Frankfurt-Fechenheim. Zu Geschäftszeiten legten man die teilweise 250 Meter langen Flure, die im TV-Krimi mehrfach gezeigt werden, mit Golfcarts zurück.
Die Figur Bronski war im ursprünglichen Drehbuch männlich besetzt. Die Gespräche zwischen Autor David Ungureit, Regisseurin Petra K. Wagner und der Redaktion des Hessischen Rundfunks führten jedoch sehr bald zu dem übereinstimmenden Entschluss, dass Hannelore Elsner die perfekte Besetzung wäre.
Die Filmarbeiten dauerten vom 5. März bis 3. April 2019. Helmut Zerlett, der als Bandleader in der „Harald Schmidt Show“ bekannt wurde, komponierte und spielte im Zug der Postproduktion den Score für die Tatort-Folge 1129 ein.
Ja ich habe im Stern eine Bewertung gelesen…die ist ja nicht besonders…
im Gegenteil zu der Redaktion…siehe oben…zäh…ohne Handlung…
plätschert so dahin …ohne Spannung…einzig Hannelore Elsner ist
der Lichtblick im heutigen TO…alles andere wäre auch eine riesige
Überraschung gewesen…I dont like Sundays with scheiss TO…LG…
Glück auf…
einfach nur schlecht und langweilig!!!
Ein Stern ist noch zu viel, geht aber leider nicht anders. Schade für den Sonntagabend. Fing schlecht an und wurde immer schlechter. Wir hätten sofort umschalten sollen. Einziger Lichtblick Lohmeyer.
Eigentlich Schade um das Ermittler Team !
Waren eigentlich immer in Ordnung !
Aber heute leider wieder einer der miesen TO ( Leider kein Krimi )
Wieder nur so eine psycho Geschichte ohne Handlung !!
Und ich dachte schon nach den letzten drei TO gehts wieder bergauf mit den Sonntag Abenden !!
schade … auf sport 1 lief „die mannschaft“ … hätte ich bloß nicht umgeschaltet … echt mieser tatort …
Steigerung von Mies, mieser, Tatort!!!!!!
Sorry, dafür fällt mir als langjährigem, treuen Tatort Fan nur ein Begriff ein: Müll.
Einfach langweilig
!!
Dieser Tatort ist einfach nur langweilig und völlig überzogen, ohne.Inhalt, mit viel Geschwätz. Schade um die Zeit vor dem Fernseher. War definitiv mein letzter Frankfurter Tatirt.
Ein schlimmer Tatort. Kaum Handlung. Keine Spannung. Wirre Nebenstränge. Bescheuertes Ende. Selbst die Schauspieler, so mein Eindruck, hatten angesichts dieses Drehbuchs keine Lust. Ich bin froh, dass ich es hinter mir habe.
sehr nah dran an §226 stgb!
Was für ein schwächer Tatort! Schade um die Zeit!!
Schrott, völliger Unsinn. Völlig weit hergeholt, vor allem die Arbeitsbedingungen……oder soll uns das zeigen, wie bescheiden eben diese bei der Polizei sind?
Grösstenteils keine Spannung, plätschert so vor sich hin. Schade, die Schauspieler haben das Drehbuch nicht verdient.
Öde,lahm und kein Krimi, leider auch keine sonstige Leistung.
Was war das denn? Passt zur trostlosen Coronazeit. Lohnt wirklich nicht mehr, weiter darauf einzugehen. Vielleicht wird man auch müde, zu versuchen, die Macher vom Tatort verstehen zu wollen. Hannelore Elsner hätte ich einen besseren Stoff zum Abschied gewünscht. Ein Stern mehr aus Respekt für Hannelore Elsner.
Mal wieder ein langweiliger Tatort.
Ein Stern ist noch zu viel. Grottenschlecht. Mir wurde so übel und ich bin stocknüchtern.
Traurig, wenn so was in der Reihe Tatort gezeigt wird. Das bestätigt doch die Personen in ihren Handlungen, diesem Staat und seinen Gesetzesvertretern nicht mehr folgen zu wollen. Ein Film wo sich der Regiseur und Drehbuchschreiber fragen sollten, ob sie sich nicht besser einen anderen Job suchen sollten.
Was war bitte das?….
Ich warte immer noch auf eine Handlung.
So ein Schrott
Wiedermal 90min meiner kostbaren Zeit fehlinvestiert! Jedesmal denk ich mir, es muss doch mal wieder einen guten Tatort geben. Heute wieder total daneben. Keine Spannung ganz weit weg von realen Handlungsabläufen. Ich versteh nicht wie eine Denkfabrik gestrickt sein muss, diesen Tatort gut zu finden!
Kaum Spannung, viel Zeit für ein Saufgelage, plätschert nur so vor sich hin. Die Schauspieler sind gut, haben das Drehbuch nicht verdient. Ärgere mich über die Zeit hätte auch Pilcher schauen können. Werde keinen Tator mehr ansehen, nur die alten Sendungen.
Bei aller guten schauspielerischen Leistungen, atmosphärischer Kamera und Musik – trotzdem leider auf die Dauer furchtbar ermüdend, sich auch von der Story her endlos um Kreis drehend. Typischer Kritiker-Tatort, für andere Zuschauer eine Tortur.
Das Ende …. ein Schuss?
Hat sich bronski umgebracht … der rollende Ball ?
Katastrophaler Tatort, schade um die Zeit. Null Handlung / Spannung. Bin schwer enttäuscht!!!
Bin ich allein?
Ich fand ihn Hammer – Hammer – Hammer.
Man sollte wirklich die Tatort Reihe in den Müll werfen. So ein Mist. Habe nach einer halben Stunde weggeschaltet. Dafür müssen wir mit unseren Gebühren zahlen! Man sollte den Machern oder besser den Schmierfinken mal auf die Finger hauen!!
Sehr gute Darsteller, schön, daß auch H. Elsner mitwirkte. Lokation war gut, der morlische Konflikt im Mittelpunkt, interessant auch, die Rolle des Mörders. Aber letzlich irgendwie zu dünn.
Habe am Ende noch etwas erwartet…hatte auch den Eindruck, daß man die 90 Minuten noch mit Bildern mit rieselnden Wasser voll kriegen wollte.
Sollte mir das rieselnde Wasser was sagen?
Die Gesetzeswelt als undichtes Gebäude, und es geht den Bach runter?
Schön. Aber diese Dinge sollten mich unterschwellig erreichen, und sich nicht aufdrängen.
Kammerspielartige Szenen und spannende Dramaturgie mit sehenswerten Schauspielerinnen und Schauspielern. Musik von Helmut Zerlett passt auch.
Stinklangweilig. Zum Einschlafen trotz Hannelore Elsner.
ein super Tatort, der weit über das Übliche hinausging: stimmungsvoll, ohne abgedreht zu sein, witzig und nachdenklich. Und dazu eine überragende schauspielerische Leistung
Und meinte natürlich 1 Stern, 0 geht ja nicht
Am Anfang richtig stark, dann immer schwächer werdend und am Ende gar nichts mehr. Zu viele Nebenschauplätze. Schade um das eigentlich spannende Thema.
ganz stark!
Ein subtiles Drehbuch und großartige Schauspieler. Tatorte, die mit den Konventionen brechen, waren in letzter Zeit fast ausnahmslos fürchterlich schlecht. Dieser nicht.
Die Frage ist also nicht, wer der Täter ist, weil die Antwort schon zu Beginn gegeben ist. Die Spannung verlagert sich also nach innen. „Worum geht es uns?“ ist die Frage im Gruppen-Coaching, und ein Prozess, der im Unternehmensalltag meist im Oberflächlichen bleibt und insofern auch hier satirisch hätte abgehandelt werden können (und es partiell auch war) bringt die inneren Baustellen der Ermittler hervor, die aufs Schönste mit der äußeren Baustelle des Präsidiums illustriert ist.
Mehr davon bitte!
Kann mich der Kritik meiner Vor-Schreiber nicht anschließen. Das war doch mal endlich kein 0-8-15-Krimi. Die Handlungen der Beteiligten sind für mich gut nachvollziehbar. Ich brauche nicht mehr „Grusel“.
Und ich finde es gut, wenn es „menschelt“ – und das nicht auf niedrigem Niveau.
Wieder Frankfurt. Wieder unglaublich langweilig. Keine Spannung, auch kein Witz. Ein wenig Küchenpsychologie auf Kleinkindniveau. Wer macht diese Filme? Und wozu?
Ein schöner, ruhiger, nachdenklicher Tatort, der Hannelore Elsner einen würdevollen Auftritt gewährt. Wer in diesem Tatort mehr Krimi und dicke Action erwartet hätte, ist vielleicht ein bißchen unsensibel..
Ich fand ihn gut – anders, aber gut.
Ein großartiger „Tatort.“
Die Idee, die labyrinthischen und verwinkelten Gedankengänge einer polizeilichen Ermittlung „nach außen“ zu verlegen , in ein chaotisches Gebäude, wo sogar noch ein „Minotaurus“ herumläuft, trägt den Film ebenso sehr wie die großartigen Schauspieler.
Ein würdiges Gedenken an Hannelore Elsner.
Einfach zäh und langweilig. So viel Gequatsche, so viel Durcheinander.
Bald gibt es für uns wohl keinen Tatort mehr!
Schade um den Sonntagabend!!!
Es war weniger ein Krimi als eine Theaterstück. In dem wird auch wenig gehandelt aber dafür viel verhandelt. Und Werte stehen gegen Werte.
Wir haben hier fast eine griechische Tragödie gesehen.
Im übrigen glaube ich, dass die Regisseurin ein Fan des russischen Regisseurs Tarkowski ist.
Im Tatort sollten Experimente möglich sein. Dies war ein gelungenes Experiment und ich habe es mit Vergnügen gesehen. Dafür 5 Sterne!
Oh Gott, schlimmer geht immer.
Eine letzte große Rolle einer großen Schauspielerin, die einigen Tagen nach den Dreharbeiten verstorben ist. Hier kann vieles geschehen sein, der moralische Konflikt der Ermittler und das unvermeidbare Versagen des Systems sehr gut dargestellt worden sein – wenn wir uns an diese Folge erinnern werden, es ist wegen Hannelore Elsner.
Das war für mich wirklich der langweiligste Tatort den ich in den letzten Jahren gesehen habe. Dazu noch fernab von jeglicher Realität.
Zwei Kommissare in der Sinnkrise, in deren Verlauf sich die Kommissarin Janneke sogar ernsthaft fragt, ob man Täter wirklich bestrafen muss, bei denen sicher ist, dass sie keinen weiteren Mord mehr begehen würden, weil sie ihr Ziel ja nun erreicht haben. Als Zuschauer fahre ich mich mir der Hand über meinen Nacken mit seinen nun aufgestellten Haaren und antworte dem Fernseher in Zimmerlautstärke: „Ja klar… was sonst?? Was für eine Frage!“ Die Gründe des Bestrafen im Allgemeinen sind vielfältig und eine erfahrene Polizistin weiß das auch. Alle drei Polizisten (inkl. Matzerath) sprechen darüber, was ihre Arbeit am Ende eigentlich bringt, verlassen zumindest gedanklich ihren Bereich der Gewaltenteilung und zerbrechen sich den Kopf der Judikative. Am Ende ist Matzerath so verzweifelt, weil die Kollegen ihm unerwünschte Brücken in Richtung mildernde Umstände bauen wollen, dass er beinahe zur Blechtrommel greift.
Die Trainerin, die das Innerste der Polizisten nach außen kehren sollen und die das wegen ihrer Platzangst unfreiwillig selber macht, hat bei der Geschichte schon ihren Sinn gemacht, weil die persönlichen Ansichten der Polizisten sonst nicht glaubwürdig in die Geschichte einbaubar gewesen wären. Die Figur der Elsa Bronski brauchte es an und für sich nicht, doch es war schön, die wunderbare Hannelore Elsner noch einmal zu sehen. Für die künstlerische Interpretationsnote ließ der Regisseur zu guter Letzt noch einen Wasserschaden entstehen, damit sich nicht nur die Ermittler selbst Fragen stellen, sondern auch die Zuschauer:“ Was wollte uns der Künstler damit sagen.“ Alles in allem ganz gut gelungen, 4 Sterne
Woher kannte Elsa Bronski den Tatort? Sie bleibt im Flur vor dem Foto des Tatorts stehen. War Matzerath wirklich der Täter?
Es gab leider keine wirkliche Ermittlung nach seinem Geständnis.
Da hatten die Fähigen unter den Tatort-Machern wohl Ausgangssperre und den Bekifften den Vorrang gelassen.
Ich bin überrascht von den bisher vorherrschenden negativen Kommentaren.
Mir hat der Tatort heute sehr gut gefallen, obwohl ich bislang kein großer Fan der Frankfurter Kommissare war. Die Inszenierung war stimmig, glaubwürdig, gut gespielt und angenehm unaufgeregt. Endlich mal akustisch gut verständlich und nicht völlig lärmüberfrachtet. Auch die Location war mal erfrischend anders.
Hannelore Elsner in ihrer letzten Rolle zu sehen, hat mich (Tatort-unabhängig) sehr berührt, und Zazie de Paris ist immer ein Bonbon.
Die Supervisionstrainerin hat ihre eigene Überflüssigkeit perfekt dargestellt. Toll! Jemand, der bei einer relativen Kleinigkeit selbst schnell in Panikmodus gerät, berufsmäßig aber „professionell“ mit Worthülsen für alle Lebenslagen um sich wirft….
Ich habe mich ausgesprochen gut unterhalten gefühlt und vergebe fünf Sterne.
Ich möchte gar nicht groß in Einzelbetrachtungen der Stilmittel, der Szenenbilder, der Dialogregie …einsteigen. Die Wirkung dieses eindrucksvoll orchestrierten Psychogrammes der verschiedenen Charaktere im spannenden Wechselspiel ihres Agierens, ihrer Gefühle, ihrer Gesten, ihrer teils trocken, teils unbedarft wirkenden aber starken Sätze, Worte & Halbsätze hat mich durchgehend mitgezogen, gefesselt, teilhabenlassen.
Margarita Broich, die ich von jeher schätze – durch ihre bodenständig intuitive, gleichzeitig in reifen Jahren bisweilen abgeklärte, aber auch oft Lebenskraft ausstrahlenden Art, hat hier wieder einmal eine Figur verkörpert, die ich in der TO-Landschaft herausragend glaubwürdig finde.
Ähnlich gelungen fand ich „Brix“ und „Matzerath“ charakterisiert.
Hannelore Elsner (die ich aufgrund einer alten Aversion nie wirklich leiden konnte) – jede/r kennt solche „Lieblings-Feind-Charaktere“ – hat es hier fertiggebracht, bei mir mit mancher besonders überzeugend verkörperten Empfindung fast Tränen in meinen Augen auszulösen. Eine für mich überraschende, aber vielleicht der Hochkarätigkeit ihrer Professionalität geschuldete Erfahrung in dieser Ausnahme-Produktion!
„All-in-all“ habe ich bei so einem gelungenen Projekt, das so unaufgeregt eine durchgängig ergreifende Wirkung erreicht, kein Problem, volle Punktzahl mit 5 Sternen zu geben.
„Kammerspielqualität im Labyrinth“ wäre mein Slogan!
Sehr guter Tatort mit vielen philosophischen Fragen.
Schrott, alles weitere wäre zu viel Ehre für den Mist.
Das Team gehört nicht zu meinen Favoriten, aber diesen Tatort fand ich gelungen. Es war kein richtiger Krimi – unbestritten. Aber diese Gratwanderung der Ermittler, einesteils ihre Arbeit machen zu müssen, aber auch ihrem Kollegen helfen zu wollen, war sehenswert. Peter Lohmeyer mit seiner ruhigen, trockenen Art war für diese Rolle die Idealbesetzung neben Hannelore Elsner, deren Rolle zwar nicht groß, aber wertvoll war.
Die erste Viertelstunde war für mich komplett verzichtbar, die gelbe Frau ebenso und auch die Fotostrecke der Frau Janneke. Und alles sehr zäh. Die versuchte Kollegialität mit einem geständigen Mörder kann doch nicht der Ernst sein im Alltag der Kriminalpolizei? Muss man da nicht aus mangelnder Distanz abgezogen werden?
Als großer Hannelore Elsner-Fan habe ich bis zum Ende geschaut und ihr widme ich meine drei Sterne, auch wenn sie für die Handlung ersetzbar gewesen wäre, wie zu Beginn geplant. Der Rest des TO bekommt null Sterne.
Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Minute zu Tode gelangweilt. Keine Handlung, kein Fall zum mitraten, lauter Nebenhandlungen, deren Sinn ich auch jetzt noch nicht verstehe. Schade, aber das war wirklich einer der schlechtesten Tatorte, die ich je gesehen habe.
Muss ich auch nicht verstehen, warum drei beim Schreiben sichtbare Sterne jetzt nur einer wurden. Noch ein Versuch.
90 min Langeweile… selten so viel Belangloses in einem Tatort gesehen. Der Erkenntnisgewinn nach 90 min war derselbe wie der nach 10 min.
ich fand diesen TO wirklich nicht schlecht gemacht und fühlte mich nebenbei auch gut unterhalten – die mir im Laufe der Folgen symphatisch gewordenen Ermittler sind , wie es die Eingangsgeschichte zeigt eben auch Menschen ; aus dem wirklichen Leben – nebenbei find ich es nicht unangebracht , wenn man im Tatort auch mal lachen kann es muß da nicht immer und unbedingt Münster sein – die Story als solche war doch ganz interessant – Sonderstatuslocation – Hannelore Elsner mit einem endzeitgenialen Auftritt – der Ton war stimmig – diesmal nix zu meckern – alles problemlos verstanden nicht einmal am “ Knöpfchen “ gedreht – geht doch ; und die Musik von Helmut Zerlett hat mir ebenfalls gefallen . passt
Man muss echt Humor haben für diesen Tatort. Der Mörder kümmert sich um den Kommisar. Fährt sich und die Kollegen selbst zum Revier und holt zwischendurch die Hemden. Irgendwie ist es eine Parodie. Sehr schöne Bilder und Motive, ein wenig langatmig und eine Hommage an H. Elsner und die augenblickliche Zeit April 2020, wo die Guten – Ordnungshüter – die Bösen – Abstandsregeln missachtenden – verfolgen und mit Bußgeldern bestrafen. Sehr aktuell, dass sich Polizisten mal Gedanken über ihre Motive des Handelns machen sollten. Zur Auflockerung hätte wenigstens ein Protagonist im Interview auftauchen sollen, der diesen Beruf gewählt hat, weil er einen sicheren Arbeitsplatz haben will.
Dieser Tatort reiht sich ein in die unendliche Serie handlungsarmer 1-Sterne-Krimis. Allmählich macht sich das Gefühl breit, ermittelnde Beamte dienen nur noch dazu, eine psychisch angeschlagene deutsche Polizeirealität nachzuweisen bzw. herbeizureden.
Und welche Logik? Archive im offenen Parkdeck, Rentnerin durchforstet Unterlagen, Gebäudekomplex wie eine Industriebrache, keine ermittlungsrelevanten Abläufe. Und dann noch die ersten 15 Minuten sowie die Frau im gelben Kleid, oh Gott.
Ein Land mit Regisseuren dieser Leistungsstärke braucht keinen inneren Feind (egal ob Links- Rechtsextremist, Islamist ). Die Zersetzung schreitet ungebremst fort.
Erklärungsversuche laufen hier ins Leere.
Jürgen Roland, Erik Ode, Stahlnetz, Menge usw….tolle Zeiten. Krimis eben mit geraden Typen.
Die große Hannelore Elsner … in einem qualitativ so „kleinen“ Tatort.
Oh je.
Am Ende der Sauforgie waren bereits 11 Minuten vergangen.
Da dachte ich mir:“Geht das ? Fehlen diese Minuten nicht für die Story ?
Ist das nicht die reinste, sinnloseste Verschendung von Sendezeit ?“
Am Ende des Films war klar:
Nein, die 11 Minuten waren mindestens nötig, um dieses dünne Werk überhaupt auf Tatort-Filmlänge zu strecken.
Danke immerhin für schöne visuelle Eindrücke.
Diese Sternberwertung hier nervt !
Natürlich vergebe ich keine 5 Sterne .
Im Vergleich zu dem vorangegangenen – in jeder Hinsicht – misslungenen Machwerk aus Saarbrücken, muss ich hier zumindest 2 Sterne geben.
Dieser Tatort war vor allem eines: langweilig. Die Idee, Hannelore Elsner zu würdigen, war ja ganz gut, aber das, was dabei herausgekommen ist, sollte bitte nicht als „Krimi“ oder „Tatort“ bezeichnet werden. Der Ansatz, dass Ermittler für den Täter Mitgefühl aufbringen, ist ja im Prinzip in Ordnung, blöd nur, wenn das dann alles ist, was nach der schon nach wenigen Filmminuten präsentierten „Auflösung“ des „Kriminalfalles“ alles ist, was kommt.
Viel mehr hätte man Zweifel darüber einbringen können, ob das Mordopfer wirklich der Vergewaltiger von damals war oder ob der geständige Kollege nicht vielleicht doch jemanden deckt. Der Krimi-Gehalt bei diesem „Tatort“ war in etwa so hoch wie bei den Stellbrink-Tatorten (Devid Striesow), aber die waren dann doch deutlich unterhaltsamer und lustiger (wenn auch klamaukiger). Mehr als zwei Sterne sind hier einfach nicht drin – alle anderen Koch -/Broich-Tatorte waren da wesentlich besser.
Hatte mehr erwartet von dem aktuellen Frankfurter Tatort. Brix und Janneke wie immer gut, Lohmeyer als lynchemder Bulle auch gut und Hannelore Elsner als ruhelose Rentnerin ganz prima – aber dieses blöde Coaching passte nach meinem Geschmack überhaupt nicht rein, jede Coaching-Sequenz war unpassende Ablenkung vom Fall und wäre besser dafür genutzt worden (negativer Höhepunkt: Zum Schluss lacht das gesamte Coaching-Seminar auf der Dachterrasse des Polizeigebäudes zu merkwürdigen Videos – riecht nach typischen öffentlich-rechtlichen Happyend nach einem eigentlich recht heftigen Fall). Zumal es mit der Baustelle schon genug Ablenkung im Frankfurt-Tatort gibt (sehr spannend übrigens: Es läuft Wasser durch die Decken des Baus, auch wenn es draußen gar nicht regnet!) Bewertung: Mit Ach und Krach drei Sterne!
Um es, dem Plot folgend, gleich zu gestehen: Selten hat mich ein Tatort derart gelangweilt. Nicht einmal geärgert. Sondern schlicht gelangweilt. Die Geschichte selbst mit dem Polizisten, der zur Selbstjustiz greift und sich dann, im Sinne des „funktionierenden Systems“ gleich quasi selbst verurteilt, war ja an sich ganz interessant angelegt, auch Krimis, bei denen der Täter von Anfang an feststeht, können ja ja einen faszinierenden Sog entwickeln. Was dann folgte aber war – einigen nett skurrilen Einfällen zum Trotz – aber im wesentlichen eine unendliche – und meist unendlich öde – Selbstreflexion über Sinn und Zweck von Polizeiarbeit und Justiz, eben das „System“, mit der im Tatort ja nicht seltenen Sinnkrise der Kommissare. Und die aufdringliche Symbolik – das abbruchreife Gebäude, verkaterte und kotzende Kommissare etc. – hat das Ganze nicht besser gemacht. Ach ja. Dünn, , wie oben angemerkt. Dieses sonderbare „Coaching“ – an sich völlig plemplem – hat in dem Kontext schon fast wieder Sinn ergeben. Und der guten Hannelore Elsner zuzusehen, hat zwar Spaß gemacht. Aber die Figur hatte ja keine weitere Funktion, als erwähnter Selbstreflexion noch einmal eine Schleife anzufügen, die auch nicht mehr Erkenntnis gebracht hat („Ich bin 100% deiner Meinung“. Na dann).
Ich mag die Frankfurter an sich, weil sie üblicherweise eine überraschend große Bandbreite an Geschichten und Erzählweisen bieten. Und weil die Kommissare Charaktere sind, die auf die mittlerweile für den Tatort genretypischen Nervereien und Zickereien verzichten können. Aber diesmal war das eher nix. Zwei Sterne: Das kriegt ihr besser hin, Frankfurt!
Sorry, aber als plötzlich in der Karaokeszene ein Liedchen von Wolfgang Petry erklang, wurde auf „Arte“ umgeschaltet.
Das war der langweiligste Tatort von allen ca. 1000, die ich je gesehen habe
Ein ziemlich intellektueller TO mit Anklängen an Franz Kafka (unendlich groß erscheinendes Gebäude mit unendlich lang erscheinenden Gängen und teils unendlich verwirrt erscheinenden Psychen der Protagonisten). Gelegentlich mag ich Franz Kafka und deshalb hat mir diese Folge über weite Strecken gut gefallen, insbesonders die von Peter Lohmeyer verkörperte Rolle des Polizisten Matzerath und – mit Abstrichen – auch das Schauspiel von Hannelore Elsner (es erzeugt immer einen gewissen „Gänsehaut-Effekt“, eine Person ein paar Tage vor deren Tod zu sehen).
Von der Idee her nicht schlecht, aber eine halbe Stunde hatte auch ausgereicht.
Wenigstens war er akustisch verständlich – leider nicht ganz selbstverständlich bei einer ARD Degeto-Produktion.
wtf war DAS denn??? Ein Tatort war das jedenfalls nicht, sondern meinetwegen ein cineastisch umgesetztes philosophisches Essay über die Werte der Polizeiarbeit. Und selbst das ist in meinen Augen vollkommen misslungen.
Warum?
1.) Zunächst mal waren es 90 Minuten gähnende Langeweile. ich habe mich echt noch nie so dermaßen bei einem Tatort gelangweilt, wie bei diesem.
2.) Es wurde Handlungsrahmen geschaffen, der vollkommen irreal dargestellt wurde – als würden tatsächlich in solch einem Umzugsszenario Polizeiarbeit und „Zwangs“-Coaching stattfinden und alle dürfen durch die Baustelle latschen, als gäbe es sie gar nicht. Wenn das Ganze jetzt wenigstens – wie z.B. in den Murot-Tatorts – gewollt skurril inszeniert wäre, dann meinetwegen. Aber mein Eindruck war, dass das Scenario wirklich durch und durch ernst gemeint war – bar jeder Ironie.
3.) Eine optisch solch klischee-beladene Coachingseminarleiterin (kanariengelber Anzug mit orangen Baticschalverschnitt und anglizistischen Psychosprüchen), die aber ebenfalls vollkommen ernst in die Handlung eingefügt wurde und sich sogar von der Bedeutung über eine Mordermittlung setzen durfte, war dann die Krönung des ganzen Scenarios.
4.) Und dazu gab es dann Nebenhandlungen, die ich nun wirklich nicht mehr verstanden habe: Warum muss sich diese Seminarleiterin aussperren und Angstzustände bekommen? Wieso arbeitet eine pensionierte Kriminalistin mit Hund (der zudem frei rumlaufen kann über alle Etagen, wo sonst jeder Aufzug fährt und überall seinen roten Ball hinkullern lässt) in der Tiefgarage mit Akten, von denen vorher angeblich niemand genau wusste, wo sie sind? In welcher Kantine kann jeder Hinz und Kunz sämtliche Hygienevorschriften ignorieren und einfach durch die Küche ungehindert an den Kühlschrank gehen und sich Metbrötchen machen?
5.) Und die Spitze der Traurigkeit: Eine vollkommen deplatziert wirkende Hannelore Elsner in ihrer letzten Rolle – was für eine Vergeudung an Schauspielkunst.
Ganz ehrlich – an diesem Tatort fand ich alles schlecht (wie übrigens auch der Rest meiner 5-köpfigen Familie das empfand). Es ist mir persönlich ein Rätsel, wieso hier so viel Vorschusslorbeeren unterwegs waren und wofür der Fernsehpreis war. 90 Minuten vollkommen verplemperte Zeit.
Tatort war mal eine tolle Krimi-Reihe. Betonung liegt auf Krimi. Der Film gestern hatte damit nichts mehr zu tun. Was gab die Handlung her? Ein Polizist begeht einen Mord, gesteht ihn und kooperiert mit den Ermittlern. Und am Ende stellt sich heraus … dass sich tatsächlich alles genau so abgespielt hat, wie im Geständnis. Wenn ich bei meinem Verlag so ein Skript abgeben würde … man hätte es mir schon in der Exposé-Phase um die Ohren gehauen – und das mit Recht! Sorry, das war weniger als nichts. Das war unterste Schublade und hat, wie gesagt, mit Krimi überhaupt nichts mehr zu tun.
Das war jetzt schon wieder ein Tatort, den man als Zeitvergeudung einordnen kann. Wenn ich hochdramatisch dramaturgische Dinge sehen will, gehe ich ins Theater. Schade um die guten Schauspieler, schade um die vertane Chance, aus dem Stoff etwas zu machen – denn kein Polizeiteam würde unter solchen Voraussetzungen arbeiten. Alles hat sich in Nebenschaupätzen abgespielt und uns ging es manchmal so wie der Supervisions Trainerin und wir kamen uns vor wie in einem Labyrinth ohne Ausgang.
Ist das jetzt modernes Kino?
Was sollen die negativen Kritiken der meisten Leute? Ich habe mich gut unterhalten, obschon die ganze Geschichte abstrus ist und nicht mit der Realität zu tun hat. Wohl kein Mörder fährt die Polizisten als Chauffeur herum, hilft dem verkaterten Kommissar beim Kotzen etc. Ein Verdächtiger kommt in eine Zelle nach einem Geständnis und irrt nicht im Kommissariat herum etc. Gegen die Irrealität des Plots ist zu sagen, dass die filmische Qualität (Regie und Kameraführung) endlich wieder mal Spitze war. Die „gelbe Dame“ hat sich GottseiDank mal im Gebäude verirrt, da sie ja sonst mit Nonsens um sich werfen konnte. Solche Seminare sind zu Genüge bekannt. Einzige Frage blieb, wer hat am Schluss den Schuss abgegeben und warum jagte der Hund nicht mehr dem Ball nach?
Ein solche Frage darf jedoch in einem guten Film offen bleiben – das regt die Zuschauer (hoffentlich) an und manche auch auf…… Dank an alle Schauspieler, die hervorragende Arbeit geliefert haben.
ganz schlechter Tatort – wirklich schade, da die Tatorte mit den beiden sonst wirklich gut sind, auch schade für Herrn Lohmeyer und Frau Elsner. Wie kommt eine Ermittlerin im Ruhestand an vertrauliche Akten und kann diese unbemerkt in den Keller verfrachten? So langsam müssen sich die Tatort-Macher etwas einfallen lassen, die letzten Tatorte waren langweilig und irreal
Willst du des Sonntags deinen Schlaf
und du zählst dauernd Schaf um Schaf,
doch du kommst einfach nicht zur Ruh‘
dann schau getrost dem Tatort zu.
super leistung von hannelore elsner, eine ganz grosse würdigung vom ard zu gusten einer hervoragenden schauspielerin.
Gut,der Tatort ist kein Actionkrimi, das war von vornherein klar. Auch hatte man mich vorgewarnt, daß speziell dieser Tatort eher ein Kammerspiel wird… Und es kam noch viel schlimmer. Langeweile pur! Da ist ein Punkt noch Zuviel!!!
Dieser TO war wirklich sehr speziell.
Und sehr sehr gut.
Spannung fehlte ebensowenig wie etwas Humor bei der zum Nachdenken anregenden Handlung.
Super Tatort! Nachdem ich eine der letzten Folgen mit diesen beiden abgeschaltet hatte da das zu surreal war endlich mal wieder ein toller Tatort mit diesem Team. Sehr menschlich und nichts total abgedrehtes wie in vielen der letzten tatorte!
Und Peter Lohmeyer als Kind unseres Ruhrpotts,eh ganz grosse Klasse!
Wenn ihr keinen Bock habt einen Tatort zu drehen , dann lasst es doch !!
wer verwendet denn da plötzlich meinen “ Pseudo “ , den ich seit Jahren in diesem Forum benutze ? – hab´zwar keine diesbezüglichen Urheberrechte – aber bitte abändern
@stephan_muenchen
Zitat: „90 Minuten gähnende Langeweile“
sind Sie der „stephan_muenchen“, der ziemlich begeistert über den neuen Saarbrücker Tatort
geschrieben hat ? ;-)
Ich trete nicht an, für diesen Frankfurter Tatort Partei zu ergreifen , aber erlaube mir die Frage:
Welche Minute im Saarbrücker Tatort brachte denn mehr Spannung ?
Totaler Schwachsinn. Zum einschlafen. Ein „Tatort“ war das nicht.
40 Wochen fasten… und dann kommt die Elsner!
Klasse Inszenierung, dafür muss man sonst ins Theater gehen, hier bekommt man‘s frei Haus.
Endlich mal wieder ein Autorenfilm, der den Namen verdient. Damit macht man keine Quote, aber das war ja auch noch nie Sinn der Sache.
Also: Ensemble top, Bilder top, Drehbuch top: 5 Sterne, Verneigung, Danke.
Also die krasse Ablehnung die teilweise dem Film entgegen schlägt, empfinde ich als vollkommen übertrieben. Die Filmemacher haben mal etwas anderes probiert, was zugegebenermaßen nur zum Teil aufgegangen ist, allerdings durchaus interessante Momente hatte. Immer nur den gleichen 08-15 Tatort möchte ich nicht sehen.
Die philosophische Frage war jedenfalls interessant behandelt, schade nur, dass diese ganzen unnötigen Ablenkungsmomente (Baustelle, Coaching, usw.) so viel Raum bekommen haben, das hat unangenehm abgelenkt und den Spannung gekillt. Alles in allem aber ein okay Tatort.
Nach einer halben Stunde musste ich abbrechen, weil der permanente Baulärm im Hintergrund unerträglich wurde. Viel scheine ich nicht verpasst zu haben, aber wer weiß: Vielleicht hätte ich zu den wenigen gehört, die ihn gut fanden, wenn man ihn sich denn in Ruhe hätte anschauen können.
Und sorry, auf diese Art Realismus möchte ich lieber verzichten! Man wird im Alltag schon mehr als genug mit Lärm belästigt, da will ich das nicht auch noch beim Fernsehen. Warum muss ausgerechnet ein dialoglastiger Film wie dieser auf einer Baustelle im Vollbetrieb spielen? Und warum wird der Lärm dann auch noch andauernd eingespielt? Nach 2 Minuten weiß der Zuschauer, dass da gebaut wird. Eine Zumutung! Ich würde 0 Sterne geben, wenn das ginge.
@Tom_Muc
wenn sich nicht noch jemand anderes mit dem selben Nick und der selben Kritik verausgabt hat, bin ich DER stephan_muenchen. Wahnsinn, oder? :-)
Ansonsten ist nun mal alles Geschmacksache… Sie haben Ihren Geschmack und ich meinen. Sie haben Ihr Verständnis von Spannung, ich meines. ;-). Mir hat der Saarbrücken-Tatort gefallen und er war in meiner Definition spannend… und der Frankfurt-Tatort nun mal nicht.
Großartig. Und die langen Kamerafahrten sind der Hammer.
Ein Lehrfilm für Filmstudenten.
Die Karaokeeinlage und die Baustelle sind wirklich entsetzliche Ausreißer nach unten, ansonsten dominiert die Langeweile.
Tatsächlich wurde nett experimentiert, aber die einzelnen Experimente ergeben kein stimmiges Gesamtbild.
Meine Güte, ich liebe die Tatorte München und Dortmund.
Auch drei Jahre später fehlt mir jegliches Verständnis für dieses Machwerk.
Und das der Durchschnitt im Forum bei drei Sternen liegt, ist der Witz schlechthin.
Da muss der Schnitt runter für diesen Erster-Klasse-Langweiler, den die ARD uns heute als Wiederholung im Freitag Abendprogramm zumutet.
Ich finde ebenfalls, wie weiter oben schon gesagt wurde, dass dieser Tatort ein gelungenes Experiment ist. Die Dialoge sind sehr gelungen und sehr gut zu verstehen! Kein Rumgenuschel! Super Ton! Auch die Baustelle, in der fast alles spielt, erinnert, wie oben schon erwähnt, an Franz Kafka. Es wurde kritisiert, der Film sei nicht realistisch. Soll er nicht sein, ein Film wie der Tatort ist immer fiktiv. Man könnte auch „Science Fiction“ sagen. Ganz nebenbei wird ein Statement zu Trainees oder Coache oder wie man sie auch immer nennen will, abgegeben. Volltreffer! Und es wird eine Liebesgeschichte erzählt. Das Intermezzo mit Kommissarin Bronski ist, was es ist: ein Intermezzo. Es betont das Kafkaeske. Wer einen Klassiker-Krimi erwartet, wird enttäuscht. Aber auch der wäre unrealistisch weil fiktiv…
Zusammenhanglos, eine Ansammlung für die Aufklärung des Falles belangloser, beliebiger Handlungssplitter, abgerundet durch die erbärmliche, nervtötende „Musik“ und einen völlig sinnfreien Schluss. Das Ganze wirkt um so abstoßender, als die wiederholten, verzweifelten Bemühungen darum, tiefschürfend oder anspielungsreich zu wirken, immer wieder in peinlicher, hohler Oberflächlichkeit enden. 🤢
Ich finde es immer wieder berührend, Menschen zu sehen bzw. hören, die um ihren baldigen Tod wissen, dennoch aber noch Schauspiel-Rollen übernehmen.
Das ergibt eine (schon fast ans Makabere anmutende) Intensität ihres Schauspiels.
Jedenfalls Respekt für deren Mut bzw. Liebe zum Schauspiel!