Kurz und knapp – darum geht’s
Ein brutales Entführerduo dringt in die Villa des Weimarer Strickwaren-Fabrikanten Gerd Schrey ein. Seine Frau Marlies wird kurz darauf erschlagen in einem Kornfeld aufgefunden, während Gerd weiterhin in der Gewalt der Kidnapper bleibt. Die Kommissare Dorn und Lessing stehen vor einem rätselhaften Fall, denn sowohl der gefangene Unternehmer als auch sein Sohn Maik, der das Lösegeld beschaffen soll, haben verdächtige Motive. Als das Ermittlerduo einer überraschenden Verbindung zwischen einem französischen Au-pair-Mädchen und den Entführern auf die Spur kommt, enthüllt sich ein tiefer Abgrund aus Rache und Familiendrama, der alle Beteiligten in Lebensgefahr bringt…
Inhalt der Tatort-Folge „Der letzte Schrey“
Marlies Schrey, in edelste Stoffe gehüllt, steht mit Tränen in den aufgerissenen Augen vor ihrer Luxusvilla und starrt fassungslos auf ihren brutal erschlagenen Schoßhund Ginger. „Vielleicht kannst du den ja wieder zusammenstricken“, höhnt der tätowierte junge Mann mit der Pistole, während seine Komplizin den blutigen Fleischhammer in der Hand wiegt und leise kichert. Die kalte Morgensonne spiegelt sich in den Fenstern des prächtigen Anwesens, als auch Gerd Schrey im Bademantel von einem gezielten Schlag niedergestreckt wird.
Hauptkommissarin Kira Dorn hat eigentlich einen freien Tag geplant, doch das sonnendurchflutete Kornfeld vor einem beliebten Ausflugslokal, in dem Marlies Schreys Leiche gefunden wurde, vereitelt ihre Pläne. Gemeinsam mit ihrem Partner Lessing, der auch privat ihr Lebensgefährte ist, beginnt sie die Ermittlungen. „Ihre Augen sind so leer wie der Bankautomat am Monatsende“, murmelt Lessing, während er sich über die Tote beugt. Selbst Kripochef Kurt Stich ist in kurzen Hosen und Flip-Flops direkt vom Flughafen zum Tatort geeilt – der geplante Ibiza-Urlaub mit seinem Kollegen Lupo muss warten.
Während Dorn und Lessing die Familienverhältnisse im Hause Schrey durchleuchten, erhalten sie Einblick in ein zerrüttetes Beziehungsgeflecht: Maik, der Sohn, hasste seine Stiefmutter Marlies und ist von seinem Vater entfremdet. Die opulente Villa schmücken zahlreiche Familienfotos, auf denen der Sohn jedoch stets fehlt – wie ein ausgestochenes Muster in einem ansonsten perfekten Strickwerk. Die mysteriöse Kidnap-&-Ransom-Versicherung, die kurz vor Ablauf steht, wirft weitere Fragen auf. „Die Fahndung nach den Tätern gleicht der Suche nach einer verlorenen Strickanleitung ohne Brille“, seufzt Dorn.
Das Entführerduo Freya und „Zecke“ erweist sich als dilettantisch, doch gefährlich. Als Maik geschickt die Lösegeldforderung von zwei Millionen auf eine Million herunterhandelt, eskaliert die Situation. Ein Höhepunkt der kriminellen Verwicklungen ist die spektakuläre Geldübergabe per Flugzeug, bei der das Lösegeld in einer Tasche abgeworfen werden soll – doch diese verfängt sich ausgerechnet in einem Hochspannungsmast. Was folgt, ist ein tödliches Kletterabenteuer für einen der Entführer, dessen Körper schließlich „vom Himmel fällt wie ein von Motten zerfressener Wollpullover“, wie Lessing trocken bemerkt.
Als die Ermittler eine überraschende Verbindung zwischen dem französischen Au-pair-Mädchen Adrienne und den Entführern entdecken, führt die Spur zu einem verborgenen Familiendrama. In der stillgelegten Sophienheilstätte kommt es zum dramatischen Showdown, bei dem nicht nur die wahren Hintergründe der Entführung ans Licht kommen, sondern auch ein lange schwelender Racheplan enthüllt wird…
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Der letzte Schrey“ ist der zehnte Fall des beliebten Ermittlerduos Kira Dorn und Lessing aus Weimar. Die Dreharbeiten für die MDR-Produktion fanden vom 21. Mai bis zum 20. Juni 2019 in Weimar und Umgebung statt, unter anderem in der Sophienheilstätte im Bad Berkaer Ortsteil München. Erstausgestrahlt wurde der Film am Pfingstmontag, den 1. Juni 2020, um 20:15 Uhr im Ersten Programm.
In der Besetzung brilliert neben dem Stamm-Duo Nora Tschirner und Christian Ulmen besonders Jörg Schüttauf in der Rolle des Gerd Schrey – ein besonderes Highlight, da Schüttauf von 2002 bis 2010 selbst als Tatort-Kommissar Friedrich „Fritz“ Dellwo in Frankfurt am Main ermittelte. Weitere Rollen übernahmen Julius Nitschkoff als Maik Schrey, Sarah Viktoria Frick als Freya, Christopher Vantis als „Zecke“ und Nina Petri als Marlies Schrey. Zum bewährten Weimarer Team gehören außerdem Thorsten Merten als Kurt Stich und Arndt Schwering-Sohnrey als Lupo.
Mit 7,61 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 25,2 Prozent für Das Erste war der Film ein voller Erfolg. Kritiker lobten besonders die gelungene Mischung aus blutigen Gemeinheiten und sarkastischem Witz, die originellen Charaktere und das gute Timing. Der Spiegel bescheinigte dem Film „kompetenten Irrsinn“, während das Redaktionsnetzwerk Deutschland ihn als „nette, leichte Komödie mit gutem Timing und einer kleinen Prise schwarzen Humors“ bezeichnete.
Als Besonderheit dieses Falls integrierte Autor Murmel Clausen ein literarisches Zitat aus Schillers „Die Räuber“ – typisch für den Weimarer Tatort, der regelmäßig auf Literaturklassiker anspielt. Nach der Ausstrahlung sorgte besonders die als Hommage an die Coen-Brüder interpretierte Inszenierung für Gesprächsstoff unter den Zuschauern, die an den Stil des Kultfilms „Fargo“ erinnerte.
Wenn du als Kind Murmel genannt wurdest und dich als erwachsener Drehbuchautor immer noch nicht dagegen wehrst, schreibst du alberne Witzfilme oder Weimar-Tatorte.
#kann_ich_leider_nicht_mitgucken
Bereits in der ersten Viertelstunde mehrmals den Würgereiz verspürt. Das war der letzte Versuch mit dem Weimarer Pseudo-Humor. Wer dieses Bully-Herbig-Niveau „witzisch“ findet – bitteschön. Für mich gibt es locker 1 Million lohnendere Möglichkeiten, diese 90 min Lebenszeit zu verbringen.
Schlechte Komödie? Oder Tatort, was soll es sein. So etwas hirnrissiges habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Regisseur sowie Drehbuchautor gehören eingesperrt wegen schwerer Körperverletzung und Geisteskrankheit.
Die beiden Kommissare spielen wieder super. Die Musik oder wie man das nennen soll – furchtbar. Der Schlagzeuger hätte lieber im stillen Kämmerchen üben sollen. Warum können die Filme nicht nur mit dezent unterlegter Musik (nicht mit Schlagzeug) gedreht werden? Ständig muß die Lautstärke reguliert werden, wegen zu lauter Musik.
Die Thüringer müssen sich ziemlich blöd vorkommen.
Lupo = UFO ???????
Die Dialoge reissen da nichts raus.
ein unfassbarer blödsinn
so furchtbar schlecht ?
Genial !!
Ne absolut top Krimi Komödie – Zucker Brothers – made in Weimar !!
Dorn , Lessing , Chef und Lupo – das Traumteam des Komödienstadels als Tatort verkleidet !!
Aber einfach ne Spitzen Unterhaltung !!!!
Ist der Tatort ein Krimi oder Komödienstadl ?
Ich bin es langsam leid, mir solchen Mist länger anzuschauen.
Ich schmeiß mich weg. Völlig absurder Anti-Krimi. Braucht man nicht jede Woche, aber macht Spaß!
Jörg Schüttauf im Tippelschritt durch den Wald war auf jeden Fall ein Brüller. Zu
Die letzte Scheisse. Dafür bezahlt man GEZ.
„Der letzte Schrei“ müßte eigentlich heißen => „Der letzte Schei…“
Aber das Format aller Ostdeutschen Tatorte ist nun einmal Klamauk und Blödelei im trivialsten Sinne !!!
So verzockt die ARD jedenfalls eine ganze Menge Geld.
Die Herrschaften sollten sich schämen – pfui !!!
Sorry, soviel Dummheit verträgt kein Tatort. Auch nicht der aus Weimar. Otto hätte es nicht besser machen können. Arme Thüringer. Jetzt seid ihr ganz weit unten. Tut mir wirklich leid.
Schade um den Strom..
Der größte Scheiß seit langem.Warun muss man für solche Müll Gebühren zahlen.??
Einer der schlechtesten Tatort Folgen der letzten 10 Jahre…absolut langweilig, miese Gags, durchsichtiger Plot…schade um die Zeit
Bester Tatort seit langem. Herrliches Mörderpaar, daß „leider“ selber das Zeitliche segnet. Und Nora Tschirner in Höchstform. Mein Favorit:
„Hast du nicht `ne App „Find my Freundin oder so?“.
Sehr gut. Vor allem die Nebendarsteller haben überzeugt.
Endlich mal ein humorvoller Tatort, der auch noch einigermaßen logisch ist.
Erster Teil lustig, zweiter Teil spannend.
Die Kommissare zum Ende hin etwas langsam. Dafür gibts einen Punkt Abzug.
Viel besser als diese dunklen psycho-Tatorte, die irgendwann überhaupt keinen Sinn mehr machen und auf einmal der Mörder da ist.
„Die sah aus wie ein Dalmatiner ohne Punkte.“
„Die Grillplatte von Mykonos.“
„In München!“ „Sophienheilstätten.“
Blöd
Gewollt und nicht gekonnt.
Eine Groteske, bei der alle Beteiligte die Groteske vor sich hertragen. Und dann auch noch Continuity-Fehler. Als Versuch zu verstehen, aber nicht als Tatort.
So einen schlechten Tatort habe ich nicht nie gesehen. Dumme Täter, ein dummer und peinlicher Chef, unrealistische Handlungen von den beiden Kommisaren. Unsere Polizei wird als inkompetent und doof dargestellt. Schade um Die Zeit. Der Versuch witzig zu sein wie der Münsteraner Tatort ging völlig in die Hose.
Über den Klamauk bei den Weimar-Tatorten kann man geteilter Meinung sein (ich finde das gar nicht so schlecht gemacht), aber wenn man das außen vor lässt, war das in meinen Augen ein spannender Tatort.
Ein Film, den ich durchaus noch einmal gucken könnte, was ich von den Tatorten der letzten Monate ganz selten sagen kann.
Der schlechteste Tatort, den ich je gesehen habe. Die Kommissarin ist nicht zu ertragen!!!
Wie zu erwarten Klamauk-Krimi, aber spannend und unterhaltsam . 4 Sterne!
Personally, one of the worst Tatort’s I have ever seen. The police work was not very professional, unless the producers wanted that and a type of comedy-crime story, but even then, it wasn’t really well done at all. The plot of the story, on the other hand, was OK and kept you thinking who was behind it all. The best actors were the kidnappers.
Ich seh die „Weimaraner“ ja eigentlich gerne. Aber heute haben sie mir doch ein wenig zu viel ›auf die Kacke geklopft‹.
Da fehlte bei Drehbuchautor und Regisseur doch auch eine Menge an »intellektueller Grundausstattung«, wie Kira Dorn sich ausdrückte.
Trotzdem war es kein ganz verlorener Abend.
Ich habe mich köstlich amüsiert. Thorsten Merten wie gewohnt mit einer hervorragenden Leistung. Brilliant auch Julius Nitschkoff. Weimar zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, diesmal stand letzteres im Vordergrund. Trotzdem hatte es Platz für einige der gewohnten Wortspiele. Inhaltlich ist die gescheiterte Entführung nicht ganz neu, hier ist das Thema dennoch gelungen umgesetzt worden. Der Plot hält, weil die Rolle vom Sohn Maik eben genial umgesetzt wurde.
Ist der Vater durchtriebener als der Sohn oder umgekehrt oder taucht doch noch ein Joker auf? Tausendmal im Tatort bierernst und tiefenpsychologisch abgehandelt. Geht aber auch als köstliche Komödie. Wenn man es kann. *****
Nicht einmal Klamauk/Komödie/etc – wie zu Schade diese tollen Begriffe!
DieserTatort einfach nur schlecht!!11elf
Was für ein schlechter Tatort. Der Humor, der schlecht dosiert ist wie zu viel Analogkäse auf einer schlechten Pommesbuden-Pizza, passt vielleicht zu einem Low-Budget-Scheiß-Krimi zur Sendepausen-Füllzeit um 3:20 morgens auf RTL2, ist aber eines Tatorts völlig unwürdig. Das Verhalten der Kommissare ist widersinnig und so fernab der Realität und passt besser zu einer Billig-Komödie als zu einem Tatort, den ich normalerweise für seine respektablen, vielschichtigen, realistischen Charaktere liebe – hier konnte ich leider überhaupt nichts und niemanden respektieren! Total lächerlich und kein bisschen witzig auch die Szenen, in denen Schrey mit Trippelschritten davonläuft. Und zudem völlig unlogisch: Jeder normale Mensch hätte sich da erstmal mit dem Messer oder sonst einem Werkzeug aus dem Wagen von den Fußfesseln befreit.
Hoffentlich werden die Tatort-Folgen mit diesem lachhaften Haufen einer Kripo-Truppe und der an den Haaren herbeigezogenen Handlung schnell wieder eingestellt.
Das ist wirklich der schlechteste Tatort den ich in all den Jahren je gesehen habe und das waren viele.
Eine musikalische Begleitung zum Grauen und eine noch miesere Besetzung mit minimalem Schauspieltalent runden diesen Tatort oder besser dieses Desaster ab.
Hallo Fans
War heute nicht mein Fall. Kein einziger Gag hat bei mir gezündet. Die Mehrzahl wirkte irgendwie schlecht platziert.
Einen Stern für den Plot, daß die Entführer alle sterben, und das Opfer, welches ein zweites Mal entführt wird…
Dinge, wie die Fußfessel, die total locker, durchhängend sitzt, und ein Revolver, der beim Abschuß die Hülse auf den Boden wirft… das sind Kleinigkeiten. Aber die Frage nach selbigen Revolver (silbergrau) hat mich beschäftigt. Wie ist der zu wem gelangt? War mir nicht klar…
Der dümmste Charakter gewinnt?
Wer denkt sich so einen Schmarrn aus?
Das beste an deiser Folge ist noch die permanente VW Schleichwerbung…
Also, wenn das Klamauk war ok.
Aber ein Krimi wie ich ihn mir vorstelle war das nicht.
Drei Worte: einfach nur scheiß.
Wie kann man auf einen Zeuge schießen, das war KV im Amt, Entlassung aus dem Polizeidienst.
Sind wir in den USA ?
So richtig warm bin ich mit dem heute nicht geworden. Weimar hat ja schon wunderbar abgedrehte, wirklich groteseke Geschichten geliefert. Daran gemessen war das jetzt ein doch recht matter Abklatsch, ein wenig mühsam, gewollt, mit einigen originellen Einfällen im Detail zweifellos, aber insgesamt doch eher weniger überzeugend. Und der immer gleiche Manierismus von Frau Tschirner ermüdet zumindest mich ein wenig, zumal mir der heute noch enger geführt schien als sonst ohnehin. Wegen solcher Figuren wie die der Entführer und dem einen oder anderen gelungenen Einfall drei (schwache) Sterne.
Sorry, ich kann die zwei Pappnasen nicht lustig finden.
Ich mag Humor, aber keinen Klamauk. Insofern kommt für mich hier keine Wiederholung in Betracht. Die schaue ich aber gerade auf RBB, da kommt „Höllenfahrt“ aus Münster.
Schwachsinnigen Klamauk!
Einfach nur flach
Der letzte Tatort ever…..und dafür zahlen wir auch noch Gebühren…
Na ja! Schöne Bilder, wenig Statisten, in Weimar laufen echt wenig Menschen herum und die Wege vom Land in die Stadt sind super kurz. Wie schnell die Spieler von einem Ort zum anderen kommen, echt Lichtgeschwindigkeit. Alle Beteligten waren irgendwie mi in den Fall verwickelt. War sicher eine preiskünstige Produktion. Muss man kein zweites Mal sehen.
Eine Szene ist stilbindend für diesen Tatort:
Jörg Schüttauf in Trippelschritten.
Das war schon ein sehr schönes Bild.
Es mag daran liegen, dass die Tatort-Saison 2020 bisher – von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen – eine einzige Enttäuschung gewesen ist … aber: mir hat diese absurd-skurrile Inszenierung viel besser gefallen, als die ganzen moralingetränkten Bevormundungs-Tatorte , in denen die ARD mir erzählen will, welche Ideologie die richtige ist , oder sozial-verklärte Aufklärungstatorte, in denen mir vorgeschrieben werden soll, welche Haltung richtig – , und welche falsch ist, wenn es nach dem öffentlich-rechtlichen Meinungsmainstream gehen soll.
Und was den Humor angeht: mir war das heute hundert mal lieber, als der inzwischen völlig platte Klamauk aus Münster . Waren viele Weimar-Fälle noch genau so albern und eher platt, hat mir diesmal der „schwarze“ Ansatz von Skurrilität ohne peinliche, gewollte Überdrehtheit besser gefallen.
wie @Jürgen schon schrieb: da gab es tatsächlich ein paar „Zucker´sche“ Elemente.
meine Wertung: 3 Sterne
und: einen Extrastern für Schüttauf
Ich schließe mich Garbak an:
„Dinge, wie die Fußfessel, die total locker, durchhängend sitzt, und ein Revolver, der beim Abschuß die Hülse auf den Boden wirft… das sind Kleinigkeiten. Aber die Frage nach selbigen Revolver (silbergrau) hat mich beschäftigt. Wie ist der zu wem gelangt? War mir nicht klar…“
Da hätte durchaus etwas sorgfältiger gearbeitet werden können. An Unterhaltungswert und ja, auch Spannung, hat es mir nicht gamangelt. Stehe den Weimarer Klamaukern sonst eher skeptisch gegenüber, diesmal jedoch kamen sie vom Comedy Faktor her fast an meine Lieblinge aus Münster heran.
Jesses Maria….
Einen Stern gebe ich für den Vorspann und einen für die Story…
Jetzt aber die Begründung.
Warum muss Frau Dorn aus jedem Satz ein Wortspiel konstruieren. Beispiel gefällig? „Recht Maikwürdig, der Merk!“
Teilweise schämt man sich mittlerweile fremd. Ich habe nix gegen einen gewissen Humor, der darf aber dann auch gerne etwas verpackt sein (siehe Leitmayr)
Und dann meine nächste Frage…da sind tausend Leute am Set und keinem fallen Handlungsfehler auf?
Der Kommissar findet in einem Feld einen gelben Fingernagel, ist aber zu doof, auf dem Bauernhof eine Harke für das Telefon in der Jauchegrube zu finden?
Es leuchtet dem geneigten Zuseher natürlich ein, dass man da eher in kompletter Montur in die Gülle steigt. Um auf die versenkte Leiche aufmerksam zu machen, hätte auch eine Hand oder Finger gereicht, die aus der Gülle winkt.
Und auch Lupo ist äußerst glaubwürdig. Jede Kriminaldienststelle macht ja auch ein bissel „Soziales Jahr“ und beschäftigt einen Idioten für die Quote. Und natürlich muss Lupo am Tatort nicht nur die kurze Hose und die Adiletten tragen, sondern auch noch die Getränke-Deppenkappe.
Dann gibt es noch Herr Schrey, der auf der Flucht sichtlich Mühe damit hat, nicht versehentlich den Kabelbinder zu verlieren. aus dem er locker schlüpfen kann.
Ach ja….Bingo….der Sohn des Entführten hat zufällig eine „Finde-die-Freundin-App“. So ein Glück!!
Und natürlich ist auch keinem die Patronenhülse aufgefallen, die nach dem Schuss aus dem Revolver beim Showdown zu Boden ging.
Schlussendlich beklagt sich der Vater, dass er ein Kind hochziehen musste…mitten in der Rezension…wie muss man das verstehen? Er hat eine Bewertung bei Amazon geschrieben während er das Kind aufgezogen hat?
All das reicht alleine schon, aber um wieder auf den Anfang meiner Kritik zu kommen. Es wäre schön, wenn jetzt nicht mehr verzweifelt versucht werden würde, in jedem zweiten Satz einen Gag einzubauen, der flacher ist, als das Wattenmeer bei Ebbe.
Letzte Woche kam der Tatort aus Stuttgart und war von der Besetzung über die Story bis zur Musik einfach nur top.
Und dann wieder das…
Frau Tschirner….basteln sie wieder Hasen und Küken mit Nuschel-Till….dann haben wir eine Win-Win-Situation. Sie und Till machen das, was sie können….Komödien…und wir haben wieder zwei Plätze frei für neue Kommissare.
Das sollten zwei Sterne werden, nicht vier….
Gute witzige Unterhaltung aus Weimar, Ulem und Tschirner sind einfach ein spitzen Team
Es ist schon traurig was von unsere Gebühren für ein Mist gedreht wird. Die Schauspieler müssen sich doch selbst blöd vorkommen wenn sie so ein Drehbuch in die Hand bekommen. Aber da geht es ja auch nur noch ums Geld verdienen was man ja sogar verstehen kann. Wenn einem nichts besseres angeboten wird muss man das nehmen was kommt.
Sprachlos! Was einem an einem Pfingstmontag zugemutet wird. Platter geht eigentlich nicht. Traurig das wir dafür auch noch Gebühren zahlen.
Armselig! Die ARD sowie die Darsteller scheinen sich mittlerweile für nichts mehr zu schade zu sein!
Wenn man weiß, worauf man sich da mit dem Weimarer Tatort einlässt, wird man recht gut unterhalten. Klamauk und Situationswortwitz.
Wer darauf guckt, inwieweit eine Handlung Logisch und Nachvollziehbar ist, der wird sicherlich enttäuscht. Beispielsweise:
Revolverpistolen mit Hülsenauswurf.
Sportflugzeuge, die trotz fehlender Tür, während des Fluges innen so leise sind, dass man ein Telefongespräch führen kann.
In dem Punkt mag der Weimarer Tatort Polarisieren.
Er ist definitiv nichts für Mitmenschen, denen ihr „Köter“/Hund mehr bedeutet, als (Stief-)Kinder. Oder Leute, die gerne (und reichlich viel) Grillfleisch verspeisen.
Was am Ende bleibt, ist vielleicht der Sinnspruch;
Blut ist dicker als Wasser.
Herrlich schräg, absolute Spitzenklasse .
Für mich beste Unterhaltung.
Leid tun mir natürlich die Zuschauer die ihre GEZ Gebühren einzig für den Musikantenstadl und die Schlagerlovestory, den ESC und die Sportschau bezahlen und hier rumjammern.
Aber für die eine gute Nachricht:
Dieser Tatort wurde von meinen Gebühren bezahlt!
:-) umso mehr ich hier an dieser Stelle schlechte Kritiken über den gestrigen Tatort lese, desto besser gefällt er mir.
Die meisten Nörgler wissen doch ganz genau was für eine Art von Humor von den Weimaraner zu erwarten ist, schaltet doch einfach nicht ein.
Es war eine gute und witzige Unterhaltung, umgesetzt von guten Schauspielern. Ich hoffe das Konzept bleibt auch so für die Zukunft!
Nachtrag zu Herr Schrey´s Tippelschritten:
Nachdem Volldeppentführer vom Hochspannungsmast totgegrillt zu Boden stürzte:
Opfer befreit sich: -Fesseln lösen. Entführer hatte Revolver und Messer bei sich. Auch im Auto würde ich sicher etwas finden, womit ich einen Kabelbinder zerteilen könnte. (z.B. Zigarettenanzünder)
Flucht: Warum laufen? War da nicht ein Auto, mit einem Autoschlüssel in Besitz des toten Entführers? Demnach muß man auch nicht einen Lastwagen anhalten.
Klar sieht das komisch aus, wenn man flüchtend davontippelt. Aber ich konnte jetzt da nicht lachen. Vermutlich weil sich die Lösungen so einfach anboten, und nicht genutzt wurden.
Zu dem/ den Revolvern: Ich hab mir die Szenen nochmal angeschaut. Bei Krimis hab ich stets ein Augenmerk auf wichtige Dinge, wie z.B. eine Tatwaffe: Revolver, silbergrau – Besitz: „Zecke“ (Enführer). Verstorben an einem Stromschlag, Revolver wieder besitzlos. Keiner hat den augenscheinlich an sich genommen.
Genau das selbe Model tauch bei seiner Schwester Doreen auf.
Hm. Entweder war sie vor der Polizei bei der Leiche ihres Bruders, und fand den Revolver (unwahrscheinlich). Oder sie hat die Waffe heimlich Herrn Schrey entwendet, der sie (nicht gezeigt) doch von der Leiche Zeckes entnahm (unwahrscheinlich).
Am wahrscheinlichsten ist mir doch die Vermutung, daß Zecke irgendwoher einen Restposten an baugleichen Revolvern erstand, und er seiner Schwester einen abgab. Kennt man ja. Schlau wie Erbsensuppe, aber es reicht, um im Internet Waffen zu kaufen. ;)
Wie haben die das Telefon genannt?
sooon Sch… usw. war dieser Weimar TO meiner Ansicht nach absolut nicht – ein Sonntagabendkrimi nach “ Art des Hauses “ – ich fand diese Produktion recht unterhaltsam – freu´mich auch über den einen oder anderen Gag – Lachen muß ja nicht unbedingt tabu sein bei Tatort & Co – auch die “ Jungschauspieler “ fand ich diesmal recht beeindruckend . Ist für die Nörgler etwa der Produktionsstandort Weimar ein Aufhänger ? – Echter TO Müll kam doch so ein letzter Zeit eher aus dem Schwarzwald .
Der Film hat meiner Meinung nach 0 Sterne verdient. Ich hatte mich eigentlich auf den Tatort mit meinen Lieblingsermittlern gefreut. Habe allerdings nach dem Vorspann ausgeschalten. Ich finde es einfach nur zum Kotzen wenn immer wieder Gewalt gegen wehrlose Tiere in Filmen gezeigt wird. Schade dass einem so der Spaß am Filme schauen verdorben wird.
habe gerade einen Tippfehler in meinem Beitrag entdeckt:
pardon, es sollte natürlich „stilbildend“ heißen, nicht „stilbindend“ .
@Garback
Mögen Ihre sachlichen Ausführungen zu evtl. vorhandenen Schneidewerkzeugen im Auto auch noch so korrekt sein… für diese wunderbare Trippel-Szene verzichte ich gerne auf jede Logik ;-)
Klar ist der Weimarer Tatort niemals bierernst, und das weiß man doch. Also schaltet man doch gar nicht erst ein, wenn man schon den ein oder anderen Weimarer Tatorte für zu albern empfunden hat. Wieso dann immer darüber aufregen und andere (wie mich) damit nerven!?!?
Ich habe mit diesem Tatort heute sehr viel Spaß gehabt! Ich mag den Humor, die Schauspieler inklusive aller Nebenrollen waren toll besetzt, und die Tippelszene wird mir wohl noch so einige male ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Danke dafür!
Selbst den einen einzigen und alleinigen Stern gebe ich nur weil ein Stern das Minimum ist.
Der Tatort „Der letzte Schrey“ ist der zweitschlechteste nach „Das Team“. Die „Witze“ sind langweilig und schlecht gespielt, die Handlung macht vorn und hinten keinen Sinn, Spannung fehlt und Frust macht sich anstatt Unterhaltung breit. Nur die Nebendarsteller Nitschkoff und Merten sind super.
Fazit: Teure S(ch)auspieler wie Tschirner, Schweiger oder Ulmen sind unsere Rundfunkgebühren nicht wert.
Tatort war kein Tatort aber spitzen Unterhaltung !!
Und noch etwas zu den Leuten , die hier unbedingt ihre Kritik äußern müssen – wenn ich mich schon wichtig mache , dann sollte man doch auch begreifen , daß man die Bewertung selber bestimmen kann ( Also einen Stern für schlecht und fünf Sterne für super )
Einige hier herinnen schimpfen wie die Rohrspatzen über die gewissen Tatorte und geben trotzdem 5 Sterne , anscheinend sind Sie nicht fähig die Sterne selbst einzustellen !!!
@Siggi Wollenberg: In der REZESSION und nicht in der REZENSION :-)
Okay, wieder eine Tatort Katastrophe. Musik vollkommen unpassend, alle Charaktere dümmlich, die Polizei mit Biermütze am Tatort, sinnbefreites „baden“ in der Jauchegrube, null Spannung, null Witz, einfach nur absurd. Krimi geht anders.
Einfach nur Kacke!!
Endlich Zeit gefunden diesen Tatort anzuschauen ! Hätte es lieber bleiben lassen. Nichts habe ich gut gefunden. Gute Schauspieler – ja- aber sonst. Was für ein unfassbarer Absturz des Tatortes von Weimar. Pfui.
Die Weimarer Tatorte sind Beleidigungen für den gesunden Menschenverstand. Wer dennoch die Glotze einschaltet, müsste zum Tragen von Augen-Ohrenschutz verpflichtet werden. Die Volksverblödung kennt keine Grenzen mehr.
SUPER!!! Habe mich köstlich amüsiert, nur weiter so!!! Auch wenn es nur um diesen ganzen Nörgler hier zu ärgern ist.
Eigentlich mag ich Lessing und Dorn. Aber dieser Tatort ist absolute Zeitverschwendung.
Tschirner und vor allem Ulmen sind nur für Menschen mit sehr abseitigen Geschmack. Immerhin ist der Weimarer Tatort weniger Fremdschämen als die Serie Jerks.
Damit wars das mit positiven Punkten.
Vierzig Minuten sind vergangen, und ich kann das nicht länger hinnehmen. Dumme Verbrecher, sinnlose, wiederholte Bilder eines toten Hundes, Witze über Rülpsen, Furzen und Waten in Kuhscheiße. Ich habe nichts gegen einen Komödien-Tatort von Zeit zu Zeit, aber das ist nicht einmal lustig – es ist einfach nur schlecht!
Ich finds prima, wenn sich die ewige Mörderei auch mal auf die Schippe nehmen kann. Muss ja nicht alles bierernst sein. Der Trippelschritt-Abmarsch vom Feld – herrlich, echter Lacher.
Kann m.E. aber nicht ganz mit den „Murot“s mithalten. Trotzdem: hab mich gut unterhalten. Und die flachsenden Wortwechsel der beiden Kommissarsen: das muss doch Herrn Ulmen und Frau Tschirner echt Spaß machen?!
⭐⭐⭐⭐
Diese Art Krimi-Komödie finde ich immer noch am besten. Gewollt und auch gekonnt. Die unfreiwilligen Komödien aus Ludwigshafen, Hannover/Göttingen und Köln sprechen mich überhaupt nicht mehr an. Sogenannte „Continuity-Fehler“ – geschenkt, weil unwichtig. Die Hauptakteure Lessing und Dorn ausgesprochene Sympathieträger! Schade, dass sie aufgehört haben. Ich schaue mir alle Wiederholungen an.