Tatort Folge 1248: Königinnen



Tatort meets Rosenheim-Cops: So könnte das Motto für den 93. Einsatz der Münchener Hauptkommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) lauten. Im Tatort „Königinnen“ verschlägt es die beiden Großstadtcowboys nämlich in die tiefste bayerische Provinz, in die halbseidene Welt der Produktköniginnen. Auf deren Jahrestreffen im (fiktiven) Gmeining wird ein Mordanschlag auf den Organisator Josef Gehrling (Wolfgang Fierek) verübt. Batic, Leitmayr und Kalli Hammermann ermitteln in einem Milieu, das geprägt ist von naiven Jugendträumen und toxischer Männlichkeit, von oberflächlichem Glanz und schonungsloser Desillusionierung. Wie gut, dass die Kommissare bei den Ermittlungen Unterstützung von einer der „Hoheiten“ erhalten …
Die 1248. Episode der Krimireihe wurde vom 27.09. bis zum 28.10.2022 in München und Umgebung gedreht. Der Soundtrack zum Film stammt von der international bekannten oberbayerischen Band „LaBrassBanda“, die auch einen kurzen Auftritt hat. Ausgestrahlt wird der TV-Krimi am Sonntag, den 29.10.2023 um 20:15 Uhr im Ersten.

Inhalt der Tatort-Folge „Königinnen“

Alles ist angerichtet zum großen Höhepunkt der einjährigen „Regentschaft“ der bayerischen Produktköniginnen: Sämtliche „Hoheiten“ des Freistaats, von der „Altöttinger Mehlkönigin“ bis zur „Tirschenreuther Teichnixe“, treffen sich zum „Königinnentag“ im idyllischen Gmeining – um ihre Region zu repräsentieren, um ihr Produkt zu bewerben, aber vor allem, um sich selbst ein Sprungbrett in eine glorreiche Zukunft in Form eines Werbe- oder Modelvertrags zu verschaffen. Doch dann das: Ausgerechnet Josef Gehrling, der Präsident des Bavaria-Bundes und als solcher Ausrichter der Veranstaltung, wird mit einem Loch im Kopf in seiner Hotelsuite gefunden. Tatwaffe war ein Bolzenschussgerät, mit dem man normalerweise Tiere vor der Schlachtung betäubt. Nun liegt der Landwirt und Brauchtums-Funktionär auf der Intensivstation eines Münchner Krankenhauses, und die Ärzte haben wenig Hoffnung, dass er seinen komatösen Zustand überlebt. Doch für Trauer oder Innehalten bleibt keine Zeit, jedenfalls nicht für die herrische Sylvia, selbst ehemalige Weinkönigin und nun Gehrlings rechte Hand. Ihre einzige Sorge ist, dass die Kommissare aus der Landeshauptstadt, die soeben in Gmeining eingetroffen sind, den eng getakteten Ablauf des Events im Tatort „Königinnen“ durcheinanderbringen könnten. Bloß keine schlechte Presse! Alles soll weiterlaufen wie geplant, denn: „The show must go on!“

Derweil erhalten Batic, Leitmayr und Hammermann ungefragt Unterstützung bei ihren Ermittlungen: Die junge Polizeischülerin Annelie, eigentlich als „Nördlinger Zwiebelkönigin“ vor Ort, mischt sich, in einen weißen Overall gekleidet, unter die Spusi-Leute am Leichenfundort. Die überrumpelten Kommissare erkennen schnell, dass Annelie ihnen durchaus von Nutzen sein kann, schließlich kennt sie sich – im Gegensatz zu ihnen – in der Welt der bayerischen Brauchtumspflege und der Produktköniginnen aus. Nachdem Annelie dem zunächst skeptischen Kalli Hammermann eine überzeugende Lektion in Sachen Selbstverteidigung erteilt hat, steht ihrer Karriere als „inoffizielle Mitarbeiterin“ der Münchner Kripo nichts mehr im Wege.

Annelie unterstützt die Kommissare im TV-Krimi „Königinnen“, wo es nur geht, beispielweise bei der Befragung eines bulgarischen Zimmermädchens, das gesehen hat, wie eine Frau aus Gehrlings Suite geflüchtet ist und dabei einen Schuh verloren hat. Dummerweise ist der Schuh nicht aufzufinden. Doch das ist nicht die einzige Spur, denn die Ermittler aus der Isarmetropole erkennen schnell, dass es erhebliche Risse in der heilen Welt des bajuwarischen Brauchtums gibt. Josef Gehrling war keineswegs der von allen geliebte und verehrte Mäzen, als der er sich ausgab: Gehrling war ein Macho mit einem zutiefst rückständigen Frauenbild; einige der Produktköniginnen soll er sexuell belästigt haben. Eines seiner Opfer, die „Kemptener Honigkönigin“ Toni, hat die Vorwürfe gegen Gehrling penibel dokumentiert und wollte alles an die Öffentlichkeit bringen. Noch am Morgen vor der Tat hat es einen heftigen Streit zwischen Toni, zwei anderen „Königinnen“ und Gehrling gegeben. Wollten die Frauen ihren einstigen Förderer mit ihrem Wissen erpressen – oder gar Rache nehmen?

Dem Ermittlerduo Batic und Leitmayr bleibt die Welt der Produktschönheiten im BR-Tatort „Königinnen“ jedenfalls weiterhin fremd; sie verstehen einfach nicht, was junge Frauen an dieser Aufgabe reizt, zumal es doch am Ende sowieso nur ums Geschäft geht. Das hat jedenfalls Clemens Raupach im Sinn, Vertreter von „Agrar Zentral“, jener Firma, die das Bolzenschussgerät herstellt, mit dem Gehrling attackiert wurde – und die obendrein Futtermittellieferant für den Großbauern Gehrling ist. Natürlich hofft Raupach, dass etwas vom Glanz der Produktköniginnen auf sein Unternehmen abfärbt, dabei hätte auch er durchaus noch ein Hühnchen mit Gehrling zu rupfen gehabt.

Und während der große Königinnentag mit einer Extraportion Heimatkitsch und Folklore seinen Lauf nimmt, kommen die Kommissare bei ihren Ermittlungen nicht so recht voran – bis endlich der verlorene Schuh gefunden wird …

Videos zur Tatort Produktion

ORF Trailer



ARD Trailer



Making off



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
An der einen oder anderen Stelle weht tatsächlich ein Hauch von „Rosenheim-Cops“ durch diesen Tatort, und dass Wolfgang Fierek und Veronica Ferres alles tun werden, um die mit ihren Rollen verbundenen Klischees zu bestätigen, war nicht anders zu erwarten. Dennoch hält der Film gekonnt die Waage zwischen Kitsch und Kriminalfall und gleitet trotz eines aufblitzenden derb-galligen Humors nicht in reine Parodie ab. Und für alle, die einfach nur gut unterhalten werden wollen, lohnt sich das Einschalten sowieso.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Ivo Batic – Miroslav Nemec
Hauptkommissar Franz Leitmayr – Udo Wachtveitl
Oberkommissar Karl-Heinz „Kalli“ Hammermann – Ferdinand Hofer
Gerichtsmediziner Dr. Matthias Steinbrecher – Robert Joseph Bartl
Sylvia – Veronica Ferres
Josef Gehrling – Wolfgang Fierek
Clemens Raupach – Max Rothbart
Annelie / Nördlinger Zwiebelkönigin – Daria Vivien Wolf
Sina / Bayerische Weißwurstkönigin – Bernadette Leopold
Toni / Kemptener Honigkönigin – Lilly Wiedemann
Luise / Aichacher Spargelkönigin – Phenix Kühnert
Aurica – Petya Alabozova
Katrin Vranic – Jelena Kuljić
Dr. Ludovika Kreissler – Jessica Stewart
u. v. a.

Tatort-Stab

Regie – Rudi Gaul
Drehbuch – Robert Löhr
Kamera – Michael Hammon
Musik – Stefan Dettl und LaBrassBanda
Casting – Franziska Aigner
Kostümbild – Caroline Sattler
Szenenbild – Andreas C. Schmid
Schnitt – Carmen Kirchweger
Ton – Rainer Plabst
Requisite – Tobias Zeislmeier, Mira Schindler
Maske – Tanja Lipka, Sabine Hehnen-Wild
Licht – Michael Rossi Röska
Produktionsleitung – Sissy Albrecht
Herstellungsleitung – Klaas Byl, Melanie Bührdel (BR)
Produktion – Claudia Schneider
Producerin – Berit Hille
Redaktion – Cornelius Conrad


49 Meinungen zum Tatort Folge 1248: Königinnen

  • Al.Ter • am 27.10.23 um 19:57 Uhr

    Erster!
    Auch wenn sich hier wieder einige über die verfrühte Kommentierung aufregen:
    Es ist zu konstatieren, daß wieder mal ein TO gesellschaftspolitisch auf Linie gebügelt wurde:
    Die Spargelkönigin ist trans, Sexismus-Sumpf mit Me-too – da ist doch für jeden was dabei, oder?
    Wir werden uns stattdessen die auf HD archivierte Folge 108 ‚Kein Kinderspiel‘ zu Gemüte führen.


  • arte-Versteher • am 28.10.23 um 14:32 Uhr

    Könnte sein, dass mich diese Inhaltsangabe bei einigen ohnehin eher pädagogisch wertvoll veranlagten Teams fernhalten würde – aber doch nicht bei unseren drei tiefenentspannten bayuwarischen Schlitzohren…


  • nelly • am 29.10.23 um 20:55 Uhr

    Das Kamerakarussell ist grausam!


  • Grace • am 29.10.23 um 21:00 Uhr

    Wolfgang Fiereck geht gar nicht.
    Hat er dass nötig? Sehr Enttäuschend


  • Thilo Haeferer • am 29.10.23 um 21:05 Uhr

    Geht´s noch? Warum sollte man sich diesen Krampf anschauen? Jetzt auch Batic und Leitmayr im Münsteraner-Format – nur in „langweilig“ ?
    Bekommt denn niemand mehr einen spannenden Sonntag-Abend – Krimi unter dem Namen Tatort gebacken? 21:03 Uhr ausgeschaltet, sonst ist es schade um den Strom für den Fernseher.


  • Der Norden • am 29.10.23 um 21:46 Uhr

    Was für eine miserable Schauspielleistung von Frau Ferres.


  • Winfried Vorbeck • am 29.10.23 um 21:46 Uhr

    Reichlich seicht für einen Krimi. Es fehlte die Spannung, der Film plätscherte vor sich hin.


  • Der Fremde • am 29.10.23 um 21:55 Uhr

    Der TO müsste eigentlich all jenen TO-Fans gefallen haben, die auf Krimis im Agatha Christie-Schema stehen. Ich empfand die Folge eher als Satire und finde auch, dass sie besser zum Münster-Team gepasst hätte.

    Innerhalb des breiten Spektrums an Geschmäckern, die das TO/PR-Universum abdeckt, ist das eine Nische, die mich persönlich nicht sehr anspricht.

    (Für meinen Geschmack war seit der Sommerpause der Schweizer TO der einzige, der überdurchschnittlich gut war)


  • ulrike • am 29.10.23 um 22:05 Uhr

    Man kann jeden Mist immer noch toppen.
    Gott sei Dank gibt es noch spannende Bücher in meinem Bücherregal, auf die ich zurückgreifen kann.


  • ERwin • am 29.10.23 um 22:10 Uhr

    Ja mei…

    Von einem extrem ins andere…

    Ein Stern 🌟


  • Hardy Hatzius • am 29.10.23 um 22:15 Uhr

    Die Nebensschauplätze sind oft besser als der Hauptakt. La Brass Banda ist immer noch in top Form. Ansonsten Tatort eben: wer nix erwartet wird auch nicht enttäuscht.


  • Bina • am 29.10.23 um 22:32 Uhr

    Von mir zwei Sterne für die beiden Ermittler und den lustigen Kalli.
    Leider nur Mittelmaß. Irgendwie plätscherte das Ganze so vor sich hin und man langweilte sich streckenweise.
    Ich wusste schon seit der Szene, als sie das Bolzengerät anfasste, dass sie es war. Schade. War einfach zu offensichtlich.


  • Der Fremde • am 29.10.23 um 22:40 Uhr

    PS: Die „Zwiebelkönigin“ (gespielt von: Daria Vivien Wolf) fand ich recht kindlich-nett, die „Mörderin“ bzw. juristisch korrekt: „Totschlägerin“ kaufe ich ihr nicht ganz ab.
    Die Schauspielerin war übrigens auch in einem der letzten Polizeirufe (Rostocker Team: „Daniel A.“) zu sehen, ebenfalls als „Kindfrau“.


  • Adabei • am 29.10.23 um 22:41 Uhr

    Ich fand den Tatort weder schlecht noch sehr gut, eher mittelmäßig. Die leicht satirischen Anklänge fand ich unterhaltsam, beispielsweise die märchenhafte Anprobe des Schuhs. Die Spannung war eher mittel. Die auffällig engagierte Polizeischülerin machte sich schon anfangs verdächtig. Das Ende war dann sehr berührend.
    Die Bilder und Kamera waren sehr gut! Der Ton gelegentlich etwas schwer verständlich. Die Ausstattung (Ausschmückung des Königinnenfests, Musik, Kleidung) war sehr gut. Gute Schauspieler.
    3 von 5 Krönchen!


  • alter Fan ( tm ) • am 29.10.23 um 22:50 Uhr

    da kam in der Vergangenheit aus München schon weitaus Spannenderes – meine Erwartungen an den Munic – TO haben sich diesmal leider nicht ganz erfüllt ; als kleinen Trost hat man halt Batic und Leitmayr agieren gesehen ( Gott erhalte meine beiden Lieblings TO Kommisare noch bis auf alle TO Ewigkeit ) – die Geschichte hätte meiner Ansicht nach eher ein solides Drehbuch für Hubert und ( ohne ) Staller abgegeben – schau ich zwar auch sehr gerne – aber eben nicht als Tatort – die Musik zu diesem Handlungsumfeld fand ich sehr gut eingepasst – hat mich wiederum auch so ein bischen an Haindling ( Hans-Jürgen Buchner ) erinnert – und hat das szenisch Bayuwarische auf sehr angenehme Art bestärkt . Wolfgang Fierek als Urbayer im bayerischen Tatort – o.k. aber was sollte diese eigenartige Wiedersehensrollenbesetzung mit Veronica Ferres ? – Fand ich voll daneben .


  • Jutta • am 29.10.23 um 22:59 Uhr

    Warum soll der Tatort immer so schwermütig sein? Als Städterin fand ich es interessant mal so ein Event im Dorf zu sehen. Die Kommissare waren auch ganz angetan und fanden ihre Tätersuche als willkommene Abwechslung zum stressigen München.
    Alle realen Ermittler haben es mit Toten zu tun und die freuen sich bestimmt auch mal lustig zu ermitteln und wenn das Opfer ein Arschloch war, um so mehr.
    Wäre das Drehbuch so schlecht gewesen, hätte sich Veronika Ferres dafür engagieren lassen?
    Meine Wertung: Man hat nicht jeden Tag ein Steak auf dem Teller, manchmal gibt es Suppe und trotzdem ist man satt. Heute war ein Suppentag.


  • G.E.Rücht • am 29.10.23 um 23:41 Uhr

    Ich habe mich bei diesem Tatort köstlich amüsiert, auch wegen LaBrassBanda.
    Logischerweise wird die Trans-Frau die Spargelkönigin. 🤣
    Kaschperlkram halt, aber lustig. 😁


  • Tim • am 29.10.23 um 23:54 Uhr

    Ich bin gewöhnlich kein großer Anhänger von Tatort, doch dieser hat mich überzeugt. Die Abfolge von verschiedenen kulinarischen Königinnen, begleitet von wundervoller Musik, war beeindruckend.

    Zwischendurch gab es auch humorvolle Momente mit den beiden Hauptcharakteren. Ein Beispiel: Ein Charakter fragt den anderen, warum er „Cinderella“ auf Bulgarisch kennt, woraufhin die Antwort kommt: „Hab ich dort mal im Kino gesehen“. Der andere entgegnet: „Du hast mir erzählt, du hättest nur Kriegsfilme dort gesehen.“

    Ich kann nicht nachvollziehen, wie man dem nur 5 Punkte geben kann. Meiner Meinung nach ist es entweder ein totaler Reinfall mit 1 oder 2 Punkten oder ein absoluter Hit mit 8, 9 oder 10 Punkten.


  • Frau Schuller • am 29.10.23 um 23:56 Uhr

    Ein beeindruckender Tatort, geprägt von atemberaubenden Aufnahmen und einer einzigartigen Musikuntermalung. Es ist bemerkenswert, wie locker und unverfälscht das Thema „me too“ behandelt wurde. Herausragende Darstellerinnen, deren Spielfreude spürbar ist. Und nicht zu vergessen die fast tragische Polizistin in Ausbildung, die vielleicht am Schluss noch Möglichkeiten in der Zwiebelkooperative findet. Ich gebe 9 von 10 Punkten.


  • Donna • am 30.10.23 um 0:03 Uhr

    Für mich bot dieser Fall eine hervorragende Einblicke in das Milieu.

    Allerdings war die Täterin nahezu von Beginn an offensichtlich…


  • Gast Kemal • am 30.10.23 um 0:06 Uhr

    Wenn man seine Erwartungen nicht zu hoch schraubt, ist die Chance auf eine positive Überraschung groß, so wie es mir heute erging… Die feine (und auch kräftige) Ironie, kreative Anspielungen und ein Hauch von Slapstick (besonders durch den Pathologen, der den Tod verkörpert) einzubinden, war mutig. Doch das gesamte Erlebnis war hervorragend, dank der herausragenden Kameraarbeit und der beeindruckenden Musik von LaBrassBanda. Besonders das Ende erinnerte an das Ambiente eines Taxi Drivers… Von mir gibt’s 9 von 10 Prinzessinnenkronen!


  • r438 • am 30.10.23 um 0:09 Uhr

    Die Darstellung der Produktköniginnen war eine erfrischende Idee und bot Einblicke in ein ganz anderes Umfeld.

    Der Tatort schien mir etwas träge, obwohl ich zugeben muss, dass ich heute vielleicht nicht ganz bei der Sache war. Doch gegen Ende wurde es spannender. Annelie schien mir früh verdächtig, insbesondere da Batic und Leitmayr sie nicht gründlich untersucht hatten.

    Es hat mich überrascht, dass jemand, der stolz auf seinen hohen IQ ist und sich öffentlich gegen Botox & Co. stellt, sich doch einer kosmetischen Operation unterzieht.

    Alles in allem war es ein angenehmer Tatort. Kein Highlight, aber durchaus sehenswert.


  • Rin Tin Tin • am 30.10.23 um 0:14 Uhr

    Mir hat er wirklich gut gefallen, er war sehr entspannend. Mit einem Hauch von Humor, einem gelungenen Ende und größtenteils angenehmen Schauspielern. Bis zur nächsten Woche! Diesmal werde ich sogar den Wiener Tatort schauen, da Steinhauer mitspielt.
    Ich wünsche uns allen eine angenehme Woche!


  • MamaMia • am 30.10.23 um 0:17 Uhr

    In der ersten Halbzeit war ich gut unterhalten, doch dann ließ der Witz nach. Daher vergebe ich faire 5 von 10 möglichen Punkten.


  • G.E.Rücht • am 30.10.23 um 0:43 Uhr

    Rabenschwarz war auch der Gerichtsmediziner : i werd no ganz wuschig, ich will den jetzt endlich aufschneiden.
    Am Ende dann als Boandlkramer am Türrahmen lehnt. 💀


  • Founds • am 30.10.23 um 1:22 Uhr

    Ein bisschen Humor kann Sonntags nicht schaden. Wer’s nicht mag, muss ja nicht gucken.


  • Holly • am 30.10.23 um 5:53 Uhr

    Schließe mich r438 an: ein angenehmer Tatort! Humorige Dialoge und recht witzige Szenen, ohne Slapstick und Klamauk… a` la Münster.
    So kleine Dinge wie Batic in Hotelpatschen oder das Brötchen von Kalli reichen manchmal schon zum Schmunzeln.
    Die Gesichtsszene von Daria Vivien Wolf (Annelie/Zwiebel) war hervorragend!
    9 von 10 Punkten!


  • arte-Versteher • am 30.10.23 um 7:25 Uhr

    Kein Tatort für Adrenalin-Junkies – weder für die Aufregung suchende „Ich soll hier wohl erzogen werden“-Fraktion noch für die Liebhaber von spannenden Durbridge-Straßenfegern. Stattdessen ein amüsanter Fernsehabend als Sittenbild aus der Provinz. Dass es dennoch nicht nur vor sich hinplätscherte, dafür sorgten wie so oft bei den Münchnern die geschliffenen Dialoge und augenzwinkernden Nebenmotive als kleine Sahnehäubchen auf der ländlichen Kürbiscremesuppe. Die Gefahr, dass die Münchner nun öfter zum Regionalkrimi werden, sehe ich nicht, daher von mir ganz entspannte 3,5 von 5 Sternen.


  • Sandra • am 30.10.23 um 7:43 Uhr

    Auf jeden Fall besser als der Schwachsinn vom letzten Sonntag!


  • Rudi • am 30.10.23 um 8:39 Uhr

    War für mich eher nach dem Stil „Dorftheater“ inszeniert, dank dem witzigen Ermittler-Trio (oder Quartett), bin ich mehr oder weniger dran geblieben. Wolfgang Fierek als Ekel-Typ war mal etwas anderes von ihm, aber sehr gut gespielt. Gebe 3 *


  • Emmi • am 30.10.23 um 9:44 Uhr

    Einfach beeindruckend. Eine Kombination, die an klassische Krimi-Charaktere erinnert.

    Schade, dass am Ende die vorhersehbare Hauptfigur die entscheidende Rolle spielen musste.


  • stephan_muenchen • am 30.10.23 um 9:44 Uhr

    Nach dem extrem polarisierenden Wiesbaden-Tatort mit Murot vergangenen Sonntag durften nun die Urgesteine Batic und Leitmayr mit dem frisch gebackenen Oberkommissar „Kalli“ Hammermann ran.

    „Königinnen“ war, wie schon von einigen Vorrezensentinnen und -rezensenten geschrieben, kein mörderspannender Fingernägel schädigender Tatort, sondern eher eine leise, sich selbst nicht ganz ernst nehmende Folge zu einem allerdings durchaus aktuellen und brisanten Grundthema „MeToo“.

    Gleich vorweg: Mir hat es gefallen und ich habe mich durchgehend gut und kurzweilig unterhalten gefühlt, auch wenn mir sehr früh klar war, wer Täterin/Täter ist. Und ich finde, dass den Machern von „Königinnen“ gut gelungen ist, den Spagat zwischen dem doppelten Missbrauchsthema (einmal die sexuelle und zum anderen die wirtschaftliche Seite) im Produktköniginnenmilieu und der eher selbstironischen bis humorvollen Inszenierung hinbekommen haben.

    Zudem haben Wolfgang Fierek als herrlich fieser, notgeiler, eiskalter und machtbesessener „Königinnenmacher“ und Veronica Ferres als „Queen Mum“, die einerseits ihre Schäfchen betüdelt, aber andererseits knallhart das Geschäft mit den Königinnen im Fokus hat, diesem Tatort ebenfalls eine eigene Note gegeben… zumal sie doch eher gegen ihre sonst so typischen Mainstreamrollen besetzt wurden.

    Ja, stimmt, die Spannung hielt sich dieses mal in Grenzen, aber es ist auch unfair „Königinnen“ z.B. mit „Unklare Lage“ (ihrem 83. Einsatz, Folge 1118), einem der besten, spannendsten und atmosphärisch dichtesten Tatortfälle zu vergleichen. Das wäre Äpfel an Birnen messen. gestern war eher Leichtigkeit und Humor angesagt und das ist nach meinem Geschmack teilweise sogar exzellent gelungen. Der Gerichtsmediziner Steinbrecher als roten Faden ganz im Sinne der immer wieder enttäuschten Geier in Disney’s „Das Fußballspiel der Tiere“ war einfach nur der Hammer und er durfte dann im Outfit des Boandlkramers zum Schluss endlich zum Zuge kommen.

    Insgesamt waren es die kleinen humorvollen Momente, die diese Tatortfolge veredelt haben: Kallis Karten-Sammelei, ausgerechnet die Spargelkönigin ist queer, die Königinnen werden nur beim Produktnamen gerufen, Batic in Hauspantoffel, die beiden Silberrücken als hartnäckige Social Media Verweigerer, die Schuhprobe à la Cinderella, das „erschossene“ Spielzeugpferd, und und und.

    Als Kontrast dazu gab es dann aber wieder Szenen, die eher betroffen gemacht haben. Diese anekelnde Art, wie der von Fierek gespielte Ausrichter der Veranstaltung sich vor Sina, der Weißwurschd-Königin einen runterholt und die späteren Erklärungsversuche Sina`s, warum es doch gar nicht soooo schlimm war, denn er habe sie ja gar nicht berührt, waren wirklich hart und haben aufgezeigt, wieso trotz des MeToo-Hypes und der ganzen Sensibilisierung bei diesem Thema, Missbrauch immer noch funktioniert. Und das empfand ich schon als harten Tobak.

    Nochmals auf den Punkt gebracht: Für mich war es eine gute Tatortfolge der beiden Silberrücken mit einem ernsten und hochaktuellen Thema, aber einer leichten, humorvollen Inszenierung. Bassd scho!!!! :-)


  • Der Fremde • am 30.10.23 um 10:05 Uhr

    Nochmals kurz zur m.E. interessantesten Figur dieser Folge, der „Zwiebelkönigin“:
    Die Tötung von Gehrling gibt sie selbst zu, die „nachvollziehbare Gemütserregung“ wird sie (aufgrund der auch von Sina bezeugbaren Provokationen) wohl nachweisen können, also war die Tat juristisch „Totschlag“. Mit der Behauptung, Gehrling „in Notwehr“ getötet zu haben, wird sie m.E. (leider!) nicht durchkommen, denn dann müsste sie einen Nachweis für einen (sexuellen?) Angriff Gehrlings haben. Das wird sie m.E. nicht erbringen können.

    Schade um diese Figur. Aber im TO-Universum tauchen Personen, die in einem TO schon mal eine Rolle gespielt haben, immer wieder später in der Rolle eines (Stamm-)Team-Mitglieds in einer anderen Region auf.

    Ich kann mir also Daria Vivien Wolf in Zukunft (als erfrischend junge Assistentin?) in einem anderen TO-Team vorstellen … ;-)


  • Hanz W. • am 30.10.23 um 10:20 Uhr

    Alles in allem doch eine eher fade Angelegenheit, zumal für einen Münchner. Normalerweise hieven Batic und Leitmayr auch ein schwächeres Drehbuch allein durch ihre Präsenz auf ein akzeptables Niveau, aber das hat gestern nicht so richtig klappen wollen. Zuweilen hatte ich den Eindruck, ich sehe eigentlich immer das gleiche: Kalli (recht hager geworden) rennt etwas anhysterisiert den Mädels hinterher und sammelt Autogrammkarten, Franz und Ivo stehen einfallslos in der Gegend herum und lassen sich anzicken (bzw. stiefeln wie Ivo – thematisch voll angepasst – betont breitbeinig durch die Landschaft). Für eine Satire oder wenigstens einen ordentlichen Klamauk war das alles viel zu wenig grell ausgeleuchtet und zugespitzt, für einen Blick in menschliche Abgründe dann doch arg seicht und oberflächlich. Immerhin hat dieses gedämpfte Szenario auch dafür gesorgt, dass – sehr lobenswert – die modische Me-too-Geschichte doch nicht allzu peinlich in den Vordergrund getreten ist. Am besten gefallen hat mir noch die Ferres, und dass ich das mal schreiben würde, sagt schon viel.
    Selten wirr und auch wirr inszeniert der eigentliche Tathergang. Anaphylaktischer Schock (wohl durch eine Bienen-„Königin“ verursacht, muhahaha) plus Bolzenschuss, mit Zwiebel und Weißwurscht, die wild durcheinander flattern. Nun ja. Spannung gleich null, einige ganz humorvolle Anklänge, mit Mühe und Not drei Sterne.

    ***


  • Beast • am 30.10.23 um 10:30 Uhr

    Für einige sind es bloße Scherze, für andere sind es Versuche von Boomern, sich trotz ihrer festen Glaubenssätze an die neuen Umstände anzupassen.

    Dieser Konflikt wurde genauso gut gezeigt wie die prekäre Lage, in der viele der Königinnen waren.

    9 von 10 Punkten.


  • arte-Versteher • am 30.10.23 um 11:59 Uhr

    Ich fand es gut gemacht, wie durch das sehr geerdete Umfeld und das gemächliche Tempo dem verbreiteten Vorurteil, bei dem Thema metoo ginge es um die lautstarke Selbstinszenierung irgendwelcher ich-bezogener Schreihälsinnen von Anfang an die Spitze genommen wurde. Im Unterschied zu einigen Teams, die sich immer sehr schnell mit der Sache der Opfer gemein machen, handelt es sich bei Ivo, Franz und Kalli ja inzwischen schon traditionell um Protagonisten, die sich ein für sie fremdes Umfeld erst mal ganz abgeklärt, mit einem manchmal fast kindlichen Staunen und eben auch einem Schuss trockenem Humor anschauen, bevor sie voreilige Schlüsse ziehen. Mir hat auch gefallen, wie behutsam Rudi Gaul und Robert Löhr (Regie/ Drehbuch) sowie Schauspielerin Phenix Kühnert die Rolle der Spargelkönigen angelegt haben. Da ist nichts trotzig-aufgeregt Aktivistisches drin, sondern einfach nur das stille Selbstbewusstsein einer Person, die so ist, wie sie ist. Für mich hat das alles nicht nur regional, sondern auch mental sehr gut zum Team München gepasst.


  • Ralph • am 30.10.23 um 14:56 Uhr

    Ein netter Tatort, fein gewürzt mit verschiedenen Sorten Humor. Hat mir auch gut gefallen, einmal wieder Dialekte zu hören. Und trotzdem war der Ton gut , also, es geht doch . Die kriminalistische Spannung war eher nicht so berauschend. Auf jeden Fall deutlich besser als die letzten Münster Tatorte. Ich habe viel grinsen müssen.
    ⭐⭐⭐⭐


  • Der Fremde • am 30.10.23 um 15:02 Uhr

    Ja, das Thema „transidente Spargelkönigin“ wurde erfreulich unaufgeregt bearbeitet (hier wäre Raum für einige Peinlichkeiten gewesen). Das hatte allerdings auch zur Folge, dass deren Figuren-Charakter nicht allzu stark ausgeleuchtet wurde. Muss ja auch nicht sein (eine nähere Charakter-Skizzierung einer transidenten Person haben wir in diesem Jahr im PR „Daniel A.“ gesehen).


  • Thomas • am 30.10.23 um 16:47 Uhr

    Ich fand den Film gut und schließe mich, um nicht zu wiederholen, stephan_muenchen und arte-Versteher (um 11:59 Uhr) an.
    Da waren viele kleine Details, die nur witzig waren, wie Anspielungen auf Filme oder Serien, oder aber durch Scherz zum Nachdenken anregen sollten. Schwierige Themen so verpackt, dass man sich nicht gleich abwendet und somit kommt das Anliegen erfolgreicher an viele Zuschauer ran.
    Ich frage mich, ob der fiese Gehrling nur deshalb eine Zeit lang überlegt hat, damit die Gags mit dem Gerichtsmediziner Dr. Steinbrecher einschließlich des Auftritts als „Boandlkramer“ möglich wurden oder auch, um in der Schwebe zu halten, ob er später wieder aufwachen und den Täter nennen könnte. Nun aber kann er das nicht mehr und Annelie kann die Notwehrlage einwenden, wobei sie ja denkt, dass das von Sina bestätigt würde; dann könnte sie sogar ohne Strafe davonkommen (@ Der Fremde: nicht sie müsste etwas beweisen, im Strafprozeß muss ihr das Gericht nachweisen, dass bzw. warum sie zu bestrafen ist, einschließlich der Tatsache, dass keine Notwehrlage vorlag, ggf. eben mit der Aussage der Zeugin Sina). Allerdings ist es ja auch nicht wünschenswert, dass Sina vor Gericht eine Falschaussage macht……..

    Ach ja, und die Musik von La Brass Banda hat super gepasst !


  • Der Fremde • am 30.10.23 um 17:38 Uhr

    @Thomas:
    Die Tötung von Gehrling hat Annelie ja zugegeben (und ist auch durch ihre Fingerabdrücke am Bolzenschuss-Gerät belegt).
    Die Tatsache, jemandem ein Bolzenschuss-Gerät an die Stirn anzusetzen und dann den Auslöser zu drücken, spricht m.E. schon „objektiv“ gegen eine „Notwehr“-Situation:
    Falls Gehrling sie wirklich (sexuell oder sonstwie) angegriffen hätte, hätte sie sich wohl mit einem Schlag oder Stoß oder Stich wehren dürfen. Aber das genannte Gerät ansetzen und dann abdrücken? M.E. wäre das keine „Notwehr“ mehr. Und dann müsste wohl Annelie doch von sich aus darlegen, warum gerade diese eher „komplizierte“ Tathandlung erforderlich gewesen sei, um den Angriff Gehrlings abzuwehren
    (meine Ansicht, aber ich bin kein Experte des dt. Strafrechts).

    In der Praxis würde die „Notwehr“-Variante wohl aber auch daran scheitern, dass Sina m.E. nicht der Typ Frau ist, die ein kompliziertes Lügengebäude länger durchhält … ;-)


  • Mac, der Erste • am 30.10.23 um 19:23 Uhr

    Hm, schneller habe ich noch keinen Tatort gelöst. Königin, Polizeiauszubindende und das Tatwerkzeug einfach so angelangt. Sehr glaubhaft. Keine bessere Idee gehabt, wie die Abdrücke auf das Bolzengerät gekommen sind? Und trotzdem hat mich der Tatort gut unterhalten. Die Münchner halt. Knappe vier Sterne. :-) Mac


  • Colorwriter • am 30.10.23 um 20:42 Uhr

    Ein beachtlicher Tatort aus München, finde ich.
    Denn er bringen verschiedene Dinge zusammen.
    Milieustudie, Missbrauch von Abhängigen, Frauenpower und Transmenschen und ein wenig schwarzer Humor, weil ja bald Halloween ist.
    Viele kleine Spitzen, wenn sich die Silberzwillinge wie ein altes Ehepaar benehmen.
    Ein schräger Gerichtsmediziner, der „denn endlich aufschneiden“ will. Und am Ende wie „Gevatter Tod“ vor dem Krankenzimmer des Verstorbenen im Bild steht.
    Ermittler, Kalli, bei dem man nicht weiß, ob er wirklich die Frauen befragt oder doch mit ihnen Flirtet.
    Tatverdächtige, deren Handeln mir im Laufe des Films immer Glaubhafter und Nachvollziehbarer rüber kommt.
    Und der wahrhaft bösartige Mensch. Typ bajuwarischer, Lodenheini, Bauernschlau, verschlagen und immer auf seinen Vorteil aus. Dazu skrupellos und ein Sexualstraftäter der gemeinsten Art.
    Dazu die Polizeischülerin und Zwiebelkönigin, welche sich schon komisch verhält…
    Außerdem noch Monika Ferres als Glücke der Truppe.- Warum erinnert die Rolle mich an Heidi Klimm und ihren GNT Meeeedchen?
    Alles in allem, eine „beachtliche“ Truppe.

    Die Handlung leider unlogisch, doch wenn man das Leitthema im Auge behält und sich nicht zu sehr von dem humorigen Einlagen ablenken lässt, eine beachtliche Studie.

    Ich gebe gerne ⭐️⭐️⭐️⭐️.

    Nicht unterhaltsam, dieser ungewöhnliche Tatort, sondern zum Nachdenken anregend.


  • Dirk • am 31.10.23 um 0:01 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1248, am 29.10.2023 in der ARD gesendet, etwas später als gewöhnlich und glaubhaft zuzumuten. Die Hauptkommissare der Münchener Mordkommission, der Herr Ivo Batic und der Herr Franz Leitmayr, ermitteln mit dem neuen Oberkommissar, Herr Kalli Hammermann sowie mit Unterstützung der Sylvia und weiteren interessanten Personen, einen Mordfall bzw. den Täter an einem bajuwarischen Geschäftsbeutel. Ja, was soll ich dazu schreiben? Am besten, dem Filmemacher viel tatsächlich keine bessere Story ein. Aber! Auf so einen Schmarren muss man auch erst einmal kommen, sicherlich auch um die 100 zu erreichen. Der Herr hat`s genommen ,, der Herr hat`s gegeben. Leider stimmt diese absurd anmutende Atmosphäre im Film auch noch. Auch zu Karneval ( Fastnacht ) schaue ich mir diesen Tatort-Spielfilm nicht noch einmal an.


  • Momi • am 31.10.23 um 11:57 Uhr

    So a Quatsch – nimmermehr a Gaudi – was mutet man neuerdings dem Zuseher noch alles zu. Ich habe es überstanden, aber guck’s miar kein zweites mal mehr an. Sorry – spät = Licht aus.


  • Ekki • am 4.11.23 um 8:06 Uhr

    Tiefschwarze Tragikomödie – ein Volltreffer! Erinnerte mich in seiner Anlage an den Stuttgarter Tatort „Dies ist unser Haus“. In beiden Fällen haben sich die Macher der Filme auf das Gebiet des schwarzen Humors vorgewagt, das von ihnen bis dahin nicht bespielt worden war – und in beiden Fällen mit durchschlagendem Erfolg.

    10 von 10 Punkten._


  • arte-Versteher • am 16.1.24 um 18:20 Uhr

    BREAKING NEWS: Nach mehr als drei Jahrzehnten ist Schluss: Die „Tatort“-Kommissare Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl steigen aus der erfolgreichen ARD-Fernsehreihe aus.

    Trostpflaster:
    Nach BR-Angaben sind für 2024 und 2025 noch weitere Filme verabredet – „bevor sich die Kommissare nach dann 35 Jahren und glatt 100 Fällen vom Dienst verabschieden“.


  • Der Fremde • am 16.1.24 um 19:59 Uhr

    @arte-Versteher:
    Danke für die Info. Ich finde das Ausscheiden ab Ende 2025 (?) okay!

    Die Tatsache, dass die beiden jetzt irgendwann ausscheiden werden, war ja klar. Und so kann man sich darauf vorbereiten. 😬


  • Der Fremde • am 17.1.24 um 9:32 Uhr

    Lt. obiger Folgen-Beschreibung der TO-Redaktion ist gegenständlicher TO der 93. des Teams, 100 sollen es werden, fehlen lt. Adam Riese noch 7 (!) ausständige Folgen.
    Hier wurde der Ausstieg des Teams für die geneigten Fans wirklich sehr ’schonend‘ – d.h. sehr zeitig davor – kommuniziert! ;-)


  • arte-Versteher • am 18.1.24 um 14:59 Uhr

    Ich finde die frühzeitige Kommunikation auch vorbildlich. Und der Münchner Boulevard darf sich freuen, dass er jetzt nach Herzenslust spekulieren darf. Die Abendzeitung hat direkt alle möglichen Namen ins Spiel gebracht, die ihr beim Lutschen am Bleistift eingefallen sind. Schon die Überschrift ist an Einfallslosigkeit kaum zu toppen: „Diverses Ermittler-Team im „Tatort“ München?“


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