Tatort Folge 1255: Was bleibt



Zwischen zwei Leben: Tod eines Geflüchteten als letzter gemeinsamer Fall für Falke und Grosz

Neujahrsgrüße aus St. Pauli: Mit einem Krimi aus Hamburg geht es hinein ins Tatort-Jahr 2024. Während Hauptkommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) sein 25-jähriges Dienstjubiläum feiert, erhält er einen Anruf von einem Unbekannten, der behauptet, ihn zu kennen und um Hilfe bittet. Wenig später ist der Mann mit der falschen Identität tot. Falke begibt sich auf eine Reise in seine eigene Vergangenheit, und die Frage „Wer bin ich?“ steht nun für alle Beteiligten im Zentrum der Ermittlungen.
Ausgestrahlt wird die Episode 1255 der Krimireihe an Neujahr, also am Montag, den 01.01.2024, um 20:15 Uhr im Ersten.
Mit dem Tatort „Was bleibt“ verabschiedet sich Franziska Weisz aus der Krimireihe, die in 13 Folgen die gewissenhafte und couragierte Hauptkommissarin Julia Grosz verkörperte. Nun sei ihre Rolle „auserzählt“, wie Weisz und der NDR übereinstimmend mitteilen. Ob es eine dauerhafte Nachfolgerin geben wird, steht noch nicht fest. In seinem nächsten Fall arbeitet Thorsten Falke einmalig mit der Kollegin Anaïs Schmitz (Florence Kasumba) zusammen, die normalerweise im Tatort Göttingen mit Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) ermittelt.

Inhalt der Tatort-Folge „Was bleibt“

Falkes Dienstjubiläum: Verstörender Anruf beendet die Party

Thorsten Falke schmeißt ’ne Party. Gehört sich schließlich so, wenn man 25 Jahre im Polizeidienst auf dem Buckel hat. Seine Kollegen würden ihn ohnehin nicht ungeschoren davonkommen lassen, er hat also gar keine Wahl. Und als seine Ermittlungspartnerin Julia Grosz in der Polizisten-Stammkneipe auf dem Kiez mit ihrer gerade neu gegründeten Band (treffender Name: „Hände hoch“) dann auch noch einen Song zu seinen Ehren anstimmt, ist der raubeinige Bundespolizist, der doch immer der Junge aus Billstedt geblieben ist, ehrlich gerührt.
Plötzlich klingelt Falkes Handy: eine unbekannte Nummer. Als er genervt abnimmt, hört er eine fremde Stimme, die ihn um Hilfe bittet. Seinen Namen will der Anrufer nicht verraten, denn zuerst will er sichergehen, dass er Falke vertrauen kann. „Erst der Mensch, dann die Tat“ – so hat Julia Grosz in ihrer kleinen Laudatio gerade erst Falkes Selbstverständnis als Polizist auf den Punkt gebracht. Und natürlich ist sein Helferinstinkt sofort geweckt, denn wer auch immer ihn angerufen hat: Es muss ein Mensch in Not sein. Doch auch beim Treffen im Skaterpark gibt der junge Mann nicht viel von sich preis, behauptet aber sehr überzeugend, Falke von früher zu kennen. Der wiederum steht völlig auf dem Schlauch, hat keinen blassen Schimmer, wen er vor sich hat und was dieser Typ im Tatort „Was bleibt“ von ihm will. „Mein Leben“ ist dessen knappe Antwort, die Falke noch ratloser zurücklässt.

Wer ist der Tote? Eine Leiche ohne Identität

Als zwei Tage später eine männliche Leiche aus einem Hafenbecken gefischt wird, kann Falke es nicht fassen: Es ist genau eben jener anonyme Anrufer, der ihn um Hilfe gebeten hat. Sein Körper ist von mehreren Stichverletzungen gezeichnet, er hat viel Blut verloren. Offenbar wurde er irgendwo in die Elbe geworfen und ist dann weiter stromabwärts getrieben.
Wie sich schnell herausstellt, ist der Ausweis des Toten gefälscht; es wird die Kommissare viel Mühe kosten, seine Identität festzustellen. Immerhin: Ein Foto gibt es von ihm – und eine Spur, die in das „Land der Ferne“ führt. So nennt sich ein Verein, der sich für Geflüchtete engagiert. Geleitet wird er von Katharina Timmig, der Gattin des angesehenen Architekten Björn Timmig. Auf Julia Grosz macht die elegante Frau einen ziemlich verzweifelten, beinahe depressiven Eindruck. Die überbordende Bürokratie für die Flüchtlingshilfe scheint ihr über den Kopf zu wachsen. An die Person auf dem Bild kann sie sich nur schwach erinnern, sie war wohl gelegentlich mal im Verein. Das steht im Widerspruch zu einer Beobachtung der aufmerksamen Nachbarin der Timmigs, die gesehen hat, wie der nun tote junge Mann noch vor Kurzem heftig vor und im Haus des noblen Ehepaars randaliert hat. Und nachdem die Kommissare im TV-Krimi „Was bleibt“ zunächst vermuteten, dass das Mordopfer den Flüchtlingsverein für illegale Geschäfte genutzt habe, finden sie jetzt heraus, dass Björn Timmig ihm regelmäßig Geld gezahlt hat. Doch wofür? Und worin besteht die tiefere Verbindung der Timmigs zum Toten?

Spuren in die Vergangenheit – und in die Provinz

Dessen Identität ist nun zumindest aufgedeckt: Er heißt Denis Demorovic und wird in Bosnien mit internationalem Haftbefehl wegen eines bewaffneten Raubüberfalls gesucht. 1994 ist er mit seiner Familie nach Deutschland geflüchtet und in Hamburg-Billstedt gelandet. Nun erinnert sich der spürbar aufgewühlte Thorsten Falke auch wieder, woher er den Toten kennt: Damals hat er sich ehrenamtlich in einem Jugendclub für Geflüchtete engagiert, es war Denis’ zweites Zuhause. 2002 gab es einen Brandanschlag auf die Einrichtung, der Täter konnte nie gefasst werden – Denis aber hat ihn gesehen. Und ein idealistischer junger Polizeibeamter namens Falke, der es schon damals als seine Aufgabe angesehen hat, die Welt ein bisschen besser zu machen, hat dem kleinen Denis hoch und heilig versprochen, den Übeltäter zu verhaften. Und Denis hat ihm geglaubt, ihm vertraut. Doch Falke hat versagt, hat die Hoffnungen des Jungen enttäuscht. Denis’ Familie ist schließlich zurück nach Bosnien gegangen. Und nun, 20 Jahre später, taucht Denis wieder auf, will Falke für sein verkorkstes Leben verantwortlich machen – und ist wenig später tot.
Grund genug für Falke, sich noch mehr in den Fall reinzuknien, Denis wenigstens jetzt Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. In einem Dorf etwa eine Autostunde südlich von Hamburg war Denis’ Handy kurz vor seinem Tod eingeloggt. Falke macht sich sofort auf den Weg – und stößt im beschaulichen Wengstorf auf das Geschäft „Brautmoden Timmig“. Noch eine Spur zu den Timmigs im NDR-Tatort „Was bleibt“? Inhaberin Jasmina Timmig ist jedenfalls die Schwiegertochter der spendablen Flüchtlingshelfer aus der Hansestadt. Und ihr Mann Oliver hatte noch vor kurzem Besuch von Denis – er suchte wohl Arbeit. Als der Ermittler aus der Elbmetropole den Tischlermeister Timmig daraufhin befragt, hat er erneut das Gefühl, einem Bekannten zu begegnen – und ahnt, dass die harmonisch-kleinbürgerliche Fassade, die Oliver und Jasmina nach außen zeigen, ganz gehörig bröckelt.

Ein Schlag aus dem Nichts

Was ist seinerzeit im Billstedter Jugendzentrum tatsächlich passiert? Wer hat das Feuer gelegt? Und hätte Falke dem kleinen Denis wirklich helfen können? Sein Hirn rotiert, er findet keine Ruhe, sieht überall Verbindungen zu seiner Vergangenheit, aber kein geschlossenes Bild. Und dann auch noch ein echter Schlag in die Magengrube: Eher zufällig erfährt Falke, dass seine Weggefährtin Julia Grosz zum Bundeskriminalamt nach Wiesbaden wechseln will. Abteilungsleiterin, Bereich Wirtschaftskriminalität. Ausgerechnet jetzt, nach acht gemeinsamen Jahren, wo doch irgendwie alles stimmt zwischen ihnen – oder nicht? Natürlich reagiert er abgeklärt: „musst du machen, große Chance“ – was man als Kollege halt so sagt. Aber Julia ist nicht irgendeine Kollegin. Wie soll Falke denn ermitteln – ohne sie? Nun ja, zu Alleingängen hat der überzeugte Milchtrinker schon immer geneigt, und während Julia Grosz sich auf den nächsten Auftritt mit ihrer Band vorbereitet, ist Falke fest entschlossen, den Mord im Hamburger Tatort „Was bleibt“ aufzuklären – ein Fall, der nicht nur Denis’ Leben zerstört hat …

Videos zur Produktion

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Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Ja, auch schon der letzte Bundespolizei-Tatort des NDR spielte im Geflüchteten-Milieu. Dennoch schaffen es die Macher, der Thematik immer wieder neue Facetten abzugewinnen, denn die Geschichte von Denis und seiner Familie berührt zutiefst und vermittelt Außenstehenden eine vage Ahnung davon, was es bedeutet, sein gesamte Existenz, ja seine Identität aufzugeben für ein vermeintlich besseres Leben in einem Land, das Fremde keinesfalls immer mit offenen Armen empfängt.
Der Film ist in dramaturgischer Hinsicht einer der besten Falke-Krimis und spielt geschickt mit den Erwartungen der Zuschauer. Zugleich bedeutet er das Ende der Ära Julia Grosz. Ihr wird ein würdiger Abschied bereitet, der die Stärke dieser Rolle noch einmal herausstellt. Danke, Franziska Weisz, für 13 unterhaltsame und nachdenkliche Fernsehabende!

Besetzung

Hauptkommissar Thorsten Falke – Wotan Wilke Möhring
Hauptkommissarin Julia Grosz – Franziska Weisz
Denis Demorovic – Malik Blumenthal
Oliver Timmig – Hanno Koffler
Jasmina Timmig – Janina Elkin
Björn Timmig – Gerhard Garbers
Katharina Timmig – Leslie Malton
u. v. a.

Stab

Regie – Max Zähle
Drehbuch – Marija Erceg
Kamera – Frank Küpper
Szenenbild – Thomas Freudenthal
Maske – Sylvia Reusch, Hanna Haag
Kostümbild – Susanne Roggendorf
Schnitt – Thomas Stange
Ton – Corinna Zink
Casting – Deborah Congia
Musik – Florian Tessloff (eingespielt von der NDR Radiophilharmonie)
Herstellungsleitung – Marcus Kreuz (Nordfilm)
Produktionsleitung – Daniel Buresch (NDR), Ulrike Zirzow (Nordfilm)
Produzentinnen – Katinka Seidt, Kerstin Ramcke
Redaktion – Donald Kraemer

Foto © NDR/Sandra Hoever
Bild: NDR/Georges Pauly


100 Meinungen zum Tatort Folge 1255: Was bleibt

  • Der Fremde • am 10.12.23 um 19:54 Uhr

    Til Schweiger werde ich sicher im TO/PR-Universum nicht vermissen. Aber ansonsten sind es jetzt schon relativ viele Schauspieler:innen „gleichzeitig“ (innerhalb eines kurzen Zeitraums), die aufhören: Verena Altenberger (hat schon); Franziska Weisz, Karin Hanczewski, Rick Okon, Axel Milberg (und vielleicht habe ich noch jemanden vergessen?) …


  • Logiclocher • am 28.12.23 um 18:01 Uhr

    Was sagt der Mensch denn dazu, den Namen Timmig gibt es sehr selten. Jetzt spielt da meine halbe Namensfamilie mit. Mal schauen, wie sie sich benehmen und wie „Dimmich“ – fränkisch / thüringisch in Noorddeutschland ausgesprochen wird. Timmich wie stimmig (stimmich) ohne S. Guten Rutsch allen. Roland – mich haben sie wieder vergessen.


  • G.Bauer • am 1.1.24 um 20:52 Uhr

    Der Ton ist eine Schande, Die Tontechniker müssen dringend zu Hörtest !!


  • Franziska aus F. • am 1.1.24 um 21:05 Uhr

    ich muss leider aussteigen. Der Ton ist schlecht und die Schauspieler nuscheln stellenweise sehr stark. Ist mir zu anstrengend, schade.
    PS … ich bin nicht hörgeschädigt oder so.


  • h. l. aus d. • am 1.1.24 um 21:17 Uhr

    Da muss ich Franziska recht geben: der Ton und die Akzentuierung sind heute unterirdisch.

    Wenn dann noch die Dialoge von der Musik überlagert werden …


  • Dr. Palmer • am 1.1.24 um 21:38 Uhr

    Grüße aus der Schweiz. Ich bin beeindruckt von der Tiefe und Atmosphäre des neuesten ‚Tatort‘. Die Handlung, die sich um den Tod eines jungen Mannes bosnischer Herkunft dreht und Falke mit seiner Vergangenheit konfrontiert, war packend und emotional. Besonders hervorzuheben ist die Darstellung des Hamburger Kiezes, die authentische Stimmung und die eindrucksvollen Kneipenszenen. Die Dialoge waren scharf und bedeutungsvoll, besonders der Austausch zwischen den Tischlern über die rechte Vergangenheit. Der Soundtrack, der u.a. Songs von den Pixies und Nick Cave beinhaltete, hat die Stimmung perfekt eingefangen. Dieser ‚Tatort‘ war nicht nur ein Krimi, sondern ein tiefgründiges, melancholisches Porträt von Hamburg. Für mich ein großartiges TV-Erlebnis!


  • Kriminalist • am 1.1.24 um 21:40 Uhr

    Wie immer bei Falke ist die Tonqualität eine Zumutung. Dazu kommt das notorische Nuscheln. Hat WWM eigentlich eine Schauspielausbildung, bei der Sprechtechnik vermittelt wird?


  • Sunny73 • am 1.1.24 um 21:42 Uhr

    Sorry. Konnte aufgrund des Genuschels und dem schlechten Ton nur die Hälfte verstehen und habe abgeschaltet.


  • Kathleen Wegener • am 1.1.24 um 21:42 Uhr

    Warum? Sie hätte doch auch einfach Musik machen können…..


  • heimlich • am 1.1.24 um 21:45 Uhr

    Ich war enttäuscht von der neuesten ‚Tatort‘-Folge. Trotz der vielversprechenden Prämisse wirkte die Handlung überladen und unklar. Die Charakterentwicklung von Falke und Grosz kam mir zu kurz, und ihre Beziehung schien angesichts des ernsten Themas zu oberflächlich behandelt. Der Versuch, das Hamburger Kiez-Flair einzufangen, schien mir eher klischeehaft als authentisch. Zudem fand ich, dass der Soundtrack und die Kneipenszenen zu sehr von der eigentlichen Krimihandlung ablenkten. Insgesamt fehlte es der Episode an der gewohnten Spannung und Tiefe, die ich von ‚Tatort‘ erwarte.


  • Ines • am 1.1.24 um 21:45 Uhr

    Leider habe ich den Tatort akustisch nicht verstanden…..
    Daher habe ich auch den Inhalt nicht richtig mitbekommen….
    Mein Partner ist ständig eingeschlafen.


  • Winfried Vorbeck • am 1.1.24 um 21:46 Uhr

    Der Film war nicht unbedingt der Brüller, ich fand ihn durchschnittlich. Zumindest gab es eine Täter-Ermittlung im klassischen Sinn.

    Nur das Ende fand ich vollkommen daneben!Warum?


  • Uta Müller • am 1.1.24 um 21:48 Uhr

    Langweilig aber die beiden Kommissare werde ich vermissen !


  • 37c3 • am 1.1.24 um 21:48 Uhr

    Eine lebendige Darstellung des Hamburger Kiezes. Jedoch war die Tonqualität enttäuschend, besonders in Bezug auf das Verhältnis von Musik und Hintergrundgeräuschen zur Sprache. Als jemand, der ein Hörgerät verwendet, fand ich es schwierig, die Dialoge von den übrigen akustischen Elementen zu unterscheiden. Dies beeinträchtigte mein Seherlebnis und minderte die sonst hohe Qualität der Produktion.


  • Kluwer • am 1.1.24 um 21:50 Uhr

    Ein Traumszenario für jeden ‚Tatort‘-Regisseur wäre es, die Geschichte so zu wenden, dass der Kommissar selbst im Zentrum eines dramatischen Geschehens steht.


  • HerrBert • am 1.1.24 um 21:51 Uhr

    ☀☀☀
    Gute Geschichte, interessant bis zum Schluss. Guter Durchschnitt.
    Für mich war allerdings zuviel Musik unterlegt und auch ich habe den gesprochenen Text schlecht verstanden. Trotzdem gefällt mir Falke recht gut.


  • Donna • am 1.1.24 um 21:51 Uhr

    Ein würdiger Abschied mit Nick Cave im Hintergrund – insgesamt ein solider ‚Tatort‘. Bewertung: 8 von 10 Punkten.


  • Martin Pfeffer • am 1.1.24 um 21:52 Uhr

    Ich habe alles verstanden. Aber warum muss die frisch verliebt wirkende Kommissarin am Ende sterben und auch noch so langsam verbluten …..


  • Frauke Bock • am 1.1.24 um 21:53 Uhr

    Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Der Ton war eine Katastrophe. Das Ende auch furchtbar. Warum muss eine Kommissarin sterben? Sie hätte doch einfach in eine andere Stadt gehen können. Und die Lösung des Falles war mir auch nicht klar. Wo finde ich eine Erklärung?


  • Martin Pfeffer • am 1.1.24 um 21:53 Uhr

    Sonst war das ein sehr guter Krimi mit einer überraschenden Wendung


  • Helmut S • am 1.1.24 um 21:55 Uhr

    wie kann sich ein im Brautladen ermordeter danach Falke um Hilfe bitten ?


  • Chris • am 1.1.24 um 21:55 Uhr

    Langsam reicht es mir von sterbenden Tatort Kommissaren! Handlung war endlich mal wieder gut, Ton – Sprachqualität unterirdisch, Ende enttäuschend… Man denkt sich nur, schon wieder jemand der keinen Bock mehr hat… Dann immer dieses überdramatische Gesterbe am Ende, geht’s nicht mal anders?


  • Penelope • am 1.1.24 um 21:57 Uhr

    Normalerweise habe ich Ohren wie ein Luchs und bin des Norddeutschen/Hamburgischen Dialekts mächtig, aber dieses Genuschel war unverständlich.
    Gehört zu einer Schauspielausbildung nicht auch Sprachunterricht?


  • Gast Kemal • am 1.1.24 um 21:58 Uhr

    Die Musik in dieser ‚Tatort‘-Folge mit Falke war hervorragend und besonders erfreulich. Franziska Weisz als Sängerin hat überzeugt und eine schöne Anspielung auf frühere ‚Tatorte‘ gebracht. Die Beziehung zwischen Falke und Grosz war, wie immer, stark. Es ist jedoch bedauerlich, dass erneut eine Kommissarin in der Serie gestorben ist, was für mich auf eine fehlende Koordination zwischen den Sendern hinweist.


  • Vero • am 1.1.24 um 21:58 Uhr

    Die miserable Tontechnik haben ja schon alle festgestellt ausserdem war der Tod der Julia, die sich ja schon abgemeldet hatte, vollig überflüssig.


  • Stormbringer • am 1.1.24 um 21:58 Uhr

    Sind 80% aller Tatortfolgen eigentlich für Psychologen oder ähnliche Berufsgruppen gedreht worden ? Kann es nicht einfach gute, unterhaltsame Krimis a la Nord bei Nordwest geben? Der Aufwand für Tatortfolgen steht schon seit langen nicht mehr im Einklang zum Ergebnis.


  • Karin L. • am 1.1.24 um 21:59 Uhr

    2024.

    Neues Jahr, alte Leier.

    Jedenfalls, was mich betrifft.

    Familiendrama.
    Kommissar mit persönlichen Problemen.
    Abschied des Sidekicks.

    Anfang war vielversprechend. Aber das war es auch.
    Wenigstens die Musik zwischendrin hat mich aufgeweckt.

    Bleibt mal wieder nur Barnaby, um den Abend zu retten.

    Zwei Sterne, für die Musikeinlage!

    🌟🌟


  • Dino • am 1.1.24 um 21:59 Uhr

    Habe von Satellit auf Zimmerantenne umgeswitched. Dort kann ich den Ton Kanal qks auswählen, der Nebengeräusche dämpft. dadurch waren die Dialoge zu verstehen.
    Kritik:
    Warum so ein dramatischer Abgang der Kommissarin wie in Dortmund ?
    Hätte der Wechsel an andere Dienststelle (auch ohne musikalische Ambitionen) nicht gereicht ?
    Die singende Julia Grosz fand ich hingegen erfrischend und zeigte, dass die Rolle mitnichten „auserzählt“ ist.


  • Der Wanderer • am 1.1.24 um 22:01 Uhr

    Nein – der Film hätte so nicht gedreht werden dürfen:

    Die Handlung war zwar spannend erzählt, aber doch arg überkonstruiert: Gleich 3 Personen nehmen eine falsche Identität an – davon eine aus freien Stücken, und die andere wird von einem Ehepaar, das den Tod seines Sohnes durch rätselhaftes Verschwinden ohne Auffinden der Leiche nicht verkraften kann, unter gefälschter Identität als ihr Kind aufgezogen, wobei beide Personen auch noch Brüder sind, und die Eltern wissen, dass einer ihrer Söhne unter falscher Identität in Deutschland lebt, wissen aber nicht, wo. Die 3. Person mit falscher Identität ist dann eine der Frau, die einen der Brüder heiratet. Haarsträubend – „überkonstruiert“ ist da noch eher ein milder Ausdruck.

    Das tragische und einsame Sterben der Kommissarin Grosz war dann ein allzu bedrückendes Ende.


  • Gefangen • am 1.1.24 um 22:04 Uhr

    Die Episode fand ich bis zum Ende spannend und mag generell den Hamburger ‚Tatort‘. Jedoch frage ich mich, warum Kommissare oft erschossen oder erstochen werden. Ein Wechsel zu einem anderen Dezernat wäre doch auch eine Möglichkeit. Ich bin gespannt auf Falkes neuen Kollegen oder Kollegin und hoffe auf eine gute Passung.


  • boz • am 1.1.24 um 22:06 Uhr

    Leider habe ich den Tatort akustisch nicht verstanden…..
    Daher habe ich auch den Inhalt nicht richtig mitbekommen….
    Meine Frau ist ständig eingeschlafen.

    Dabei wäre die eigentliche Handlung nicht schlecht gewesen. Zwar ein bisschen unrealistisch aber irgendwie interessant, auch wenn mir nach der Auflösung über die wahre Identität von Oliver schon klar war, wer der /die/das Mordende (eigentlich war es ja eher Totschlag) war.

    Schade dass die Story schon nach 70 Minuten auserzählt war und der Rest mit Gesangseinlagen und einem überflüssigen und überflüssig langen Schluss aufgefüllt werden musste.

    Alles in allem bestenfalls durchschnittlich.


  • Dachs • am 1.1.24 um 22:07 Uhr

    Ich hatte gehofft, sie würde sich vollständig der Musik widmen oder realistischerweise zum BKA wechseln. Ihr Abschied zeigt, dass es kein freiwilliger war. Was den Fall angeht, fand ich ihn unrealistisch und eher langweilig.


  • Adabei • am 1.1.24 um 22:10 Uhr

    Der Tatort war sehenswert und spannend. Die Auflösung der Täterfrage sowie das Leben der Familie unter falschem Namen erschien mir aber etwas konstruiert und unglaubhaft. Dagegen berührte mich die Parallelhandlung zwischen der Kommissarin und dem Kommissar sehr und das Ende ist tragisch herzzereissend! Das Sprechen der Schauspieler war gelegentlich nuschelig-fahrig. Schauspieler, Kamera, Drehbuch und Regie sind gut! 4 von 5 Sterne!


  • Uhlhorn • am 1.1.24 um 22:10 Uhr

    Ich fand diesen ‚Tatort‘ gut und spannend, mit einer interessanten Geschichte und guten schauspielerischen Leistungen. Allerdings war das Nuscheln, wie so oft, ein Problem. Aber das Ende hat mich wirklich enttäuscht! Zum Ausstieg von Franziska Weisz: Nach meiner Recherche erklärt der NDR-Fiction-Chef Christian Granderath, dass die Rolle der Julia Grosz nach sieben Jahren und 13 Fällen als auserzählt gilt. Er bedankt sich für ihren unverwechselbaren Beitrag zum ‚Tatort‘. Persönlich finde ich diese Erklärung ärgerlich und fühle mich dadurch unzufrieden – „auserzählt“, wirklich?


  • spiderman916 • am 1.1.24 um 22:11 Uhr

    Der Ton war in der ersten halben Stunde so schlecht, daß ich laut lachen musste, unterirdisch, bitte mal ein klärendes Gespräch mit den verantwortlichen Tontechnikern. Ansonsten tolle schauspielerische Leistungen, perfektes Casting, spannendes und unterhaltsames Drehbuch. Bis auf den Schluss. Leute, darf kein abtrünniger Kommissar oder Komissarin den set lebend verlassen? Ich wusste Grosz hört auf, die story mit dem BKA Wiesbaden war plausibel , und dann sowas….eine schöne Ballade mit Grosz am Mikro zum Abschied wäre weitaus schöner gewesen!!!!


  • Sisyphus • am 1.1.24 um 22:13 Uhr

    Der ‚Tatort‘ wirkte zerfahren und zäh. Obwohl das Thema Potenzial hatte, war es schwierig, der Handlung zu folgen. Das abrupte Ende schien aufgesetzt. Falke kam, wie gewohnt, zu spät zu Nebenaktivitäten, was störte. Seine fehlende Empathie gegenüber seiner Kollegin war auffällig. Nun, da Grosz weg ist, wird er als Einzelgänger weiterermitteln müssen, was in der Vergangenheit nicht gut funktionierte. Insgesamt war dieser ‚Tatort‘ durch das Durcheinander nicht besonders überzeugend.


  • Der Fremde • am 1.1.24 um 22:17 Uhr

    Ich fand die Geschichte mit den mehrfach falschen Identitäten ebenfalls ‚an den Haaren herbeigezogen‘!

    PS1: Seit wann sind Hamburgs Gassen (im Ausgeh-Viertel) in der Nacht so menschenleer?

    PS2: Die Figur der ‚Fr. Grosz‘ blieb während der gesamten Dauer ihres Bestehens – auch während ihres ‚Abgangs‘ – eine blasse Erscheinung, die nicht zu berühren wusste. Leider! 😑


  • Rheinländer • am 1.1.24 um 22:21 Uhr

    Auserwählt? So ein Unsinn! Schwer zu verstehen, was sich die verantwortlichen Redakteure so denken. So ein mega starke Ermittlerin aus dem Tatort zu entfernen ist ein ganz großer Fehler.
    Die Story und der Soundtrack haben überzeugt. Wenigstens macht Falke weiter.


  • alter Fan ( tm ) • am 1.1.24 um 22:22 Uhr

    es kann eigentlich nur besser werden , wenn das TO Jahr schon mit einer derart grottenschlechten Produktion beginnt – was den Ton anbelangt bleibt mir wohl den zahlreichen diesbezüglichen Kommentaren nichts mehr hinzuzufügen – und ich frag mich doch tatsächlich die ganze Zeit : hast Du´s wirklich mit den Ohren ??? ein kostenloser Hörtest als GEZ Bonus fällt mir dazu gerade noch ein -oder ein Volksvertreter im Bundestag schnappt meine Idee auf – komischerweise kann das talentfreie Gesangstalent Franziska Weisz am Mikro aber doch tatsächlich artikulieren – möglicherweise sind bei diesen Darstellern auch dem beste Toni mit Sennheiser , Neumann , DPA und Schöps ganz reelle Grenzen gesetzt – und wieder mal die Falke Paraderolle – John Wayne in Jeans und Lederjacke – wenn diese Rolle nochmal neu erfunden würde – Henning Baum könnte ich mir da als weitaus angemessenere und sympathischere Besetzung vorstellen – halt auch ohne Katze – wie wär´s den mit der Einstellung dieser Falke TO ? – oder soll diese TO Produktionsstätte tatsächlich noch auf “ Tschillerniveau “ zusteuern ?


  • Bruno • am 1.1.24 um 22:28 Uhr

    Schade, dass keine Tatort-Kommissare sterben, die lebend eher Stammzuschauer vergraulen. Wie die Wiesbadener Besetzung oder die aus dem Saarland.
    Falke & Grosz sah ich immer gerne und hatte auch nie Probleme, sie zu verstehen. Ich hab allerdings auch kein Hörgerät und mein Empfang läuft über Kabel, nicht über Schüssel.
    Probleme hatte ich allerdings zu Beginn mit der Lichtqualität.
    Rätselhaft war und ist mir auch noch im Nachhinein, was die Razzia am Anfang mit der eigentlichen Handlung zu tun hatte.
    Ansonsten war die Handlung doch durchdacht und gut aufgebaut.
    Dann lassen wir uns überraschen, wie Falke demnächst (hoffentlich wirklich nur einmalig) mit Florence Kasumba auskommt, die ja Charlotte Lindholm schon hab zur Verzweiflung trieb.


  • Andy • am 1.1.24 um 22:29 Uhr

    Langweilige Geschichte und ein sehr unwürdiger, ja richtig fantasieloser Abgang von Hauptkommissarin Julia Grosz (Franziska Weisz), wo man einfach auch mal hatte sagen können: Ich bin dann mal weg. Denn als gute Hauptkommissarin Julia Grosz hätte man ihr die Tür offen lassen sollen, nach einer Auszeit auch irgendwann wieder irgendwo in Deutschland im Lead eines neuen Tatorts wieder aufzupoppen. Ist so unbefriedigend wie damals der nicht mehr vorhandene Abgang von Kommissarin Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter) in Münster, die man wirklich vermisst und sich nie richtig verabschieden konnte.


  • Kann-nit-verstahn • am 1.1.24 um 22:42 Uhr

    Wegen der schlechten Tonqualität und des Nuschelns der Hauptdarsteller war es kaum möglich, der Handlung zu folgen.


  • ILE • am 1.1.24 um 23:02 Uhr

    Zum Teil undeutliche Dialoge
    Inhaltlich nicht stimmig, was Fragen offen lässt
    Die Beziehung der Kommissare zueinander sehr gut herausgearbeitet und warmherzig
    Das singende Talent unterstützt die Warmherzigkeit
    Das Ende ist eigentlich herzzerreißend, wenn diese dramatische Darstellung nicht gewesen wäre
    Insgesamt etwas überladen


  • Ingo • am 1.1.24 um 23:10 Uhr

    Ich habe nach 30 Minuten frustriert abgeschaltet. Die Textverständlichkeit war – nicht zum ersten Mal – grottig. Nicht nur genuschelte Aussprache (vor allem WWM – lernen die eigentlich keine verständliche Ausprache mehr an der Schauspielschule?) , auch zu laute Hintergrundgeräusche. Macht eigentlich irgendjemand eine Schlusskontrolle vor der Sendung? Jemand, der nicht das Textbuch mitliest oder jede Szene 20x gesehen hat?
    So kann man langjährige Tatort-Fans auch vergraulen.


  • Gudi • am 1.1.24 um 23:24 Uhr

    entsetzliche Tonqualität, abstruse Verwirrungen und Verirrungen, unglaubwürdige story, unnötiges Ende.


  • Jutta • am 1.1.24 um 23:58 Uhr

    Als Falke-Fan war ich ganz gespannt, aber warum sich das Opfer nach all den Jahren so an ihn klammerte, fand ich etwas befremdlich. Auch das Drumherum mit den „Eltern“ erschien mir stark zusammengestrickt. Das Brautmodengeschäft in dörflicher Gegend mit einer wenig eleganten Inhaberin neben dem Tischlergehilfen waren ebenso unglaubhaft. Mich hat die Story um die Kollegin Grozs diesmal gebannt zuschauen lassen. Falke ist echt ein Stoffel und jetzt ist seine Kollegin tot. Ich bedauere ihren Abschied😢


  • Eva • am 2.1.24 um 0:10 Uhr

    Den Inhalt fand ich gut, wenn ich ihn denn aufgrund des grottenschlechten Tons richtig verstanden habe. Selbst wenn die Schauspieler undeutlich sprechen, und das war ja bei allen der Fall, weiß ich nicht wieso die Tontechniker da nichts besseres rausholen können. Das Team habe ich immer gerne gesehen. Das Ende hat mir nicht gefallen, ich hätte Julia eher die geplante Versetzung nach Wiesbaden gegönnt.


  • Riffralf • am 2.1.24 um 2:51 Uhr

    Die Senderentschuldigung für unterirdischen Ton ist ja regelmäßig, dass der Ton für Surroundanlagen konzipiert ist und deshalb auf normalen Geräten etwas untergeht, weil da die Nebengeräusche und die Musik die Dialoge überlagern, wo sie sonst auf den Satellitenlautsprechern im Hintergrund laufen. Allerdings habe ich eine rel. gute Surroundanlage und da wurde es auch nicht deutlicher und kann ich auch als Begründung nicht gelten lassen, da vermutlich der größte Teil der Zuschauer einfach über seine TV-Lautsprecher zuhört und dem muss ich als Sender einfach Rechenschaft ablegen. Es kann doch nicht sein, dass alle Sender am Zuschauer vorbei produzieren oder verstehen die etwa ihr Handwerk nicht?
    Darüber hinaus fand ich die Storie wie bei Falke eigentlich fast immer ganz gut nur das Ende musste m.E. nicht sein. Es hätte völlig gereicht, wenn Grosz am Ende an der Bar ein Bier trinkt und Falke im Auto fährt und Abspann.
    Das Ableben der diversen Kommissare in letzter Zeit (von Köln, Berlin bis Dortmund und Münster etc.) war regelmäßig ein überflüssiges Ereignis und häufig auch noch mit Logiklöchern behaftet, einfach nur ärgerlich. Wenn das so weiter geht sterben die guten Kommissare demnächst alle aus, Frankfurt und Kiel sind die nächsten usw., will man die Serie ev. einschlafen lassen?


  • Melanie • am 2.1.24 um 4:34 Uhr

    Zum Inhalt:
    1. Wieder ein paar Überkonstruktionen zu viel, kein roter Faden am Anfang und Schluss, auch die (schöne) Band-Musik nicht wirklich ins Geschehen eingepasst und durcherzählt..

    2. Der Charakter von Julia Grosz ist mitnichten auserzählt. Das ist doch eine flache Ausrede.
    Der Logik zufolge müssten Odenthal, Lindholm, Borowski, Boerne, Leitmair, Schenk und Co schon lange abgesetzt sein.

    3. Wieder ein verstörender Abgang, solch unnötiges einsames Sterben statt der würdigeren und angedachten Versetzung nach Wiesbaden.

    zur Tonverständlichkeit:
    Ja:
    1. Warum artikulieren Schauspieler heutzutage nicht mehr deutlich?
    Ist Nuscheln Mode geworden, um Zuschauer*innen zu stressen?

    2. Das ist doch nun wirklich nicht das erste Mal, dass die Tonqualität im TO soo unterirdisch schlecht ist, dass man manchmal mehr versteht, wenn man den Ton abschaltet und von den Lippen abliest…
    Was soll das???
    Warum schaut sich niemand an einem normalen Fernseher den Film an, um den Ton zu überprüfen?

    3. Liest das auch hier niemand von den Verantwortluchen? Warum reagiert keiner auf die massenhaften Beschwerden, seit nunmehr JAHREN??

    Liebe öffentlich-rechtliche Sender, das ist ein absolutes Armutszeugnis und eine Zumutung.
    Dafür noch Gebühren zu erheben, ist obendrein frech.

    Bitte ruht euch nicht auf dem Image aus, dass ja alle weiter brav und treu den TO anschauen, sei die Tonquali auch noch so grottig.
    Das Konzept wird nicht aufgehen.


  • F.F. • am 2.1.24 um 6:52 Uhr

    Die schlechte Ton- und Lichtqualität und das elende Genuschel hatte mich zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon zermürbt. Was sind das nur für Drehbuchautoren, Regisseure und Schauspieler, die so etwas abliefern. Zeit zum Abschalten.

    EDIT by Gerald: deutlich gekürzt


  • Franziska aus F. • am 2.1.24 um 7:21 Uhr

    Spitzfindig wie ich manchmal bin ist mir ein Plausibalitätsfehler aufgefallen ;-)

    Und zwar: der Kinderschauspieler von Dennis war zu jung. Meiner Rechnung nach war Dennis beim Überfall auf das Jugendzentrum ca. 11 Jahre. Der Zahnstatus (Lücke im Oberkiefer Schneidezähne) zeigte aber ein maximal 9 Jahre altes Kind. Und das hat mich dann irgendwie irritiert beim Mitdenken der Handlung. Leider musste ich vorzeitig aussteigen, da ich nicht das technische Wissen habe meinen Fernseher auf die diversen Tatorte umzustellen, um die Handlung akkustisch zu verstehen.

    Wie der Film ausgegangen ist, kann ich leider nicht beurteilen. Aber die Kommissarin sterben zu lassen ist schon kitschig irgendwie.


  • Thomas • am 2.1.24 um 8:06 Uhr

    Der Kritik der meisten schließe ich mich an. Die Dialoge zwischen Falke und Grozs waren vor allem im ersten Drittel unverständlich wegen extremen Genuschels von Möhring, teils auch Weisz und zusätzlicher Musik darunter. Das ist eine Unverschämtheit gegenüber dem Zuschauer ! Die Handlung war teils überzogen, unrealistisch, aber das lasse ich noch gelten. Ist ja ein Film.Die Musik war gut,es war spannend. Das Ende jedoch völlig unnötig, brutal, dazu noch schlecht dargestellt Insgesamt im Nachhinein vor allem durch das Ende enttäuschend.


  • Moltke • am 2.1.24 um 8:27 Uhr

    Ein starker Tatort. Klar, man kann wie so ziemlich jeden Film sezieren bis auf die Knochen, das tue ich nicht. Ich lasse ihn auf mich wirken. Den Film fand ich spannend, gut erzählt, starke Schauspieler und als Zugabe den Silbersack in einer Art Schauplatz Hauptrolle. Der Schluss hat mich auch überzeugt, manchmal hängt so ein Kommissarleben halt an einer Zufälligkeit. Falscher Ort, falscher Zeitpunkt. Auch ich werde Julia/Franziska Weisz vermissen. Gruss Moltke.


  • Wolfgang • am 2.1.24 um 9:13 Uhr

    Na klar, mal wieder sehr schlechte Sprachverständlichkeit.
    Die meisten Tonaufnahmen von Sprachen geschehen mittels Lavalier-Mikrofonen, die irgendwo an Hemden usw. befestigt werden.
    Manchmal direkt im Bereich des Halses (besonders ungünstig), oder versteckt unter Textilien usw..
    Und die Tonspur „Klare Sprache“ ändert daran nichts.
    Warum machen sie – nicht nur ARD und ZDF – das? Es ist natürlich billiger, wenn da niemand mittels „Tonangel“ herumlaufen und die Sprache aufnehmen muss. Dass darunter die Sprachverständlichkeit leidet, ist denen bekannt, aber leider egal!

    Und – erstaunlich – egal, welcher „Kitschfilm“ gedreht wird – „Hintergrundgejaule“ ist meistens englischsprachig. Warum eigentlich?


  • arte-Versteher • am 2.1.24 um 9:15 Uhr

    Wie vielen Leuten hat Falke in seiner langen Dienstzeit eigentlich versprochen, immer und ewig für Sie da zu sein? Die Pressemeldungen wollen uns zwar angestrengt vermitteln, die Geschichte von Hauptkommissarin Grosz sei „auserzählt“, aber ist es nicht eher die Fabel vom ewigen Sponti und herzensguten Kiez-Cop Falke, der in jeden Fall menschlich tief involviert ist, die langsam fad und vorhersehbar geworden ist?


  • Adabei • am 2.1.24 um 10:00 Uhr

    @Wolfgang
    Wie in meinem Kommentar oben erwähnt, habe ich das Sprechen der Schauspieler und Schauspielerinnen gelegentlich auch als undeutlich und fahrig empfunden. Deshalb hatte ich Untertitel eingeschaltet, was natürlich doof ist, dann kann ich auch ein Buch lesen.
    Wenn die Lavalier-Mikrophone preiswert sind, dann würde ich sie weiterhin verwenden – auch die ARD muss sparen! Von der Regie sollten die Schauspieler dann aber angeleitet werden, deutlich zu sprechen!


  • Der Fremde • am 2.1.24 um 10:08 Uhr

    @arte-Versteher:
    Zum Thema „Auserzählt-sein“ habe ich folgende Meinung:

    – Julia Grosz: Hinsichtlich ihrer Geschichte wurde nie allzu viel erzählt, das Bemerkenswerteste in ihrer Historie war ihr Bekenntnis der Zuneigung zu einer linksradikalen Lesbe (sh. TO ‚Schattenleben‘). Da hinsichtlich ihrer Person praktisch nichts erzählt wurde (ein Schicksal, das sie etwa auch mit ‚Mila Sahin‘ aus Kiel teilt), kann ihre Geschichte schon deshalb nicht ‚auserzählt‘ sein.

    – Thorsten Falke: Seine Vergangenheit ist ‚überladen‘ mit ehemaligen – angeblich engen – Beziehungen zu diversen Personen, insbes. Frauen (z.B. eine Imke od. Marija), was aber irgendwie in Widerspruch zum Einzelgänger Falke steht. In der Vergangenheit war er das eine Mal Punk, das nächste Mal Türsteher auf der Reeperbahn. Passt alles irgendwie nicht zusammen.

    Fazit: Die m.E. stärksten TO’s dieses Teams bezogen ihre ‚Stärke‘ nicht aus dem Erzählstrang hinsichtlich ihrer Team-Mitglieder, sondern aus der Atmosphäre, welche im einzelnen Folgen-Plot geschaffen wurde (z.B. in der Folge ‚Macht der Familie‘ durch die Näherbringung russischer Literatur-Leckerlis).

    Wenn man also die Folgen-Plots interessant gestaltet, kann Falke m.E. schon noch einige Zeit im TO-Universum verbleiben!


  • Gerald • am 2.1.24 um 10:52 Uhr

    @Gerhard, bitte suchen Sie sich einen anderen Ort für Ihre Kommentare. Hier sind derartige Aussagen nicht angebracht, da sie nicht zum Thema beitragen.


  • Adabei • am 2.1.24 um 11:47 Uhr

    Nochmal zur leidigen Sprachverständlichkeit bei manchen Tatorten:
    Könnte es sein, dass besonders jüngere Regisseurinnen und Regisseure zu viel Respekt vor etablierten Tatort-Schauspielern haben? Nicht jeder Regisseur ist ein „Hollywood-Regiediktator“! Wäre ich Regisseur, würde ich es mir dreimal überlegen, beispielsweise Wotan Wilke Möhring oder Franziska Weisz aufzufordern, deutlicher zu sprechen. Vielleicht wissen die Regisseure um das gelegentliche Nuscheln und trauen sich nicht, das am Set anzusprechen?


  • Attila • am 2.1.24 um 12:17 Uhr

    Ich habe den Tatort erst heute in der Mediathek gesehen.
    Ich werde Grosz vermissen, und selbst wenn sie nicht im Tatort bleiben darf, sollte sie nicht getötet worden sein. Klar, so war das Ende dramatischer, und sogar viel dramatischer, aber war es echt nötig?
    Und ich habe schon mehr als genug von Fällen, wo der Kommissar persönlich betroffen ist.

    Komisch, dass gefüllt zwei Drittel der Kommentare hier sich mit der Tonqualität beschäftigt. Ich habe das Problem natürlich auch gehabt, fand es aber nicht so störend, wie viele hier.

    Ich kann diesmal trotzdem maximal 2 Sterne geben.
    **


  • Eric • am 2.1.24 um 13:34 Uhr

    Obwohl Deutschlehrer in den Niederlanden verstehe ich auch oft die Dialoge in vielen (!) Tatorten nicht. Schuld daran ist oft die zu laute Musik, die selbst unter den Dialogen zu hören (oder nicht zu überhören) ist. Ich schalte darum dann Untertitelung Teletext S. 150 ein. Ich verstehe nicht, warum es in spannenden Serien überhaupt Musik geben muss. Sehne mich mal nach einem Tatort ganz ohne (störende) Musik, außer der Titelmelodie natürlich. Eine Folge ohne Musik spart außerdem auch teures Geld von Steuerzahlern aus, haha.


  • Attila • am 2.1.24 um 13:56 Uhr

    Ja, und noch eine Anmerkung. Die beiden bosnischen Brüder haben noch ganz am Anfang miteinander gesprochen. Auf Deusch, was natürlich quatsch ist.
    Aber, abgesehen davon, dass die deutschen Schauspieler die Sprache wahrscheinlich nicht herrschen, hätten sie bosnisch gesprochen, wäre es den Zuschauern sofort klar geworden, dass etwas mit dem Oliver nicht stimmt.


  • Franziska aus F. • am 2.1.24 um 15:22 Uhr

    @Adabei…

    habe mir auch Gedanken wegen dem Ton gemacht und dem zu schnellen Sprechen von WWM. Ich tippe auf die Tontechniker, die es nicht schlicht und einfach nicht drauf haben. Denn schnelles Sprechen zu verstehen ist normalerweise kein Problem.

    PS kann es sein, dass sich die Schauspielerin der „Katharina Timmig“ zu allem hin auch noch versprochen hat bezüglich der Zeit, als Denis ihren Mann besucht hat? Ist der Zeitfehler sonst noch jemand aufgefallen?


  • Der Fremde • am 2.1.24 um 15:30 Uhr

    @Eric:
    TO ganz ohne Musik? Wäre mal ein ganz interessantes Experiment, das aber – glaub‘ ich – in der Regel nicht funktionieren würde. Musik ist m.E. erforderlich zum Spannungs-Aufbau, Darstellung von Emotionen, etc.

    Abgesehen davon, dass einige TO’s untrennbar mit bestimmten Musik-Titeln verbunden sind: z.B.

    + TO „Peggy hat Angst“: ‚Why can the bodies fly (without a laugh)‘
    + TO „Vom Himmel hoch“: ‚Strong‘ von London Grammar

    Beide Krimis wären ohne die genannte Musik nur schwer vorstellbar! (meiner Ansicht nach)


  • Tatort-Liebhaber • am 2.1.24 um 16:01 Uhr

    ⭐⭐
    Das meiste wurde schon kritisiert. Die Kritik trifft auch auf andere Tatorte zu. Ein wichtiger Punkt ist „auserzählt“. Ich empfinde, wie andere Kommentatoren auch, diese Begründung als vorgeschoben. Dann wären die Geschichten anderer – scheinbar sehr emanzipierter – Kommissarinnen nach einem, spätestens aber nach dem zweiten Tatort auserzählt. Weshalb ich Lindholm und Odenthal nicht mehr sehen mag und meide weil zu öde. Überhaupt stört mich die Selbstdarstellung der meisten Kommissarinnen.
    Der Plot in „Was bleibt“ war eigentlich ganz gut. Aber das Ende! Kleiner hatten wir es nicht? Ein besonders raffinierter Drehbuch-Schwenk, nachdem der Zuschauer schon auf einen normalen Abgang eingestimmt war… Too much, wenn man mich fragt. Mich hat dieses Ende nicht bedrückt. Ich bin in Gelächter ausgebrochen. Und weil ich die Kritik hier im Forum zu grossen Teilen teile, habe ich mich weitgehend von Tatort verabschiedet. Ich schaue wochenlang gar nicht mehr. Ist mir alles zu artifiziell, um es einmal diplomatisch zu formulieren. Da gefielen mir die Tschiller-Tatorte besser, weil es wirklich gute, (gewollt) lustige Dialoge mit Knall-Effekt gab. Logik-Löcher versuche ich seit geraumer Zeit zu ignorieren. Klappt auch oft. Gehören zum Film dazu, Schwamm drüber.


  • Eric • am 2.1.24 um 16:29 Uhr

    @ Der Fremde: oft hört man schon vorher an der Musik, daß etwas spannendes kommt, das heißt der Überraschungseffekt ist weg, man weiß schon was kommt. Das hat man bei „Musik ohne“ nicht.


  • Ralph • am 2.1.24 um 16:57 Uhr

    Wie soll man den Film kapieren, wenn man sich ständig nur darauf konzentrieren muss, die Schauspieler überhaupt zu verstehen. Aber da war ich wohl nicht der einzige. Das brutale Ende fand ich auch absolut unnötig.⭐⭐


  • Franziska aus F. • am 2.1.24 um 18:15 Uhr

    Interessehalber (wegen der Tonqualität) schaue ich gerade SOKO Köln. Man versteht jeden Dialog. Wie kann das sein, dass ein “Billig-Krimi“ besser vertont ist als ein “Edel-Krimi“?


  • Adabei • am 2.1.24 um 18:45 Uhr

    @Franziska aus F.
    Sie schrieben „Wie kann das sein, dass ein “Billig-Krimi“ besser vertont ist als ein “Edel-Krimi“?“

    Dazu meine Fragen an alle Tatortfans:
    Soll der Edelkrimi realistisch wirken, wenn Schauspieler undeutlich sprechen?
    Soll der Edelkrimi so den üblichen Slang imitieren?
    Soll der Edelkrimi so besser den Alltag widerspiegeln?
    Soll damit im Edelkrimi ein jüngeres Publikum angesprochen werden?
    Will man sich so im Edelkrimi vom „verstaubten“ Sprechtheater abgrenzen?
    Will man damit im Edelkrimi Modernität demonstrieren?
    Oder sind nur die Tonleute schlecht?
    Oder habe ich das falsche Equipment zuhause?
    Oder die falschen Ohren?
    Oder soll ich zum konzentrierten zuhören gezwungen werden?

    Hat jemand Antworten darauf?


  • Norbert • am 2.1.24 um 18:52 Uhr

    Das Genuschle der Kommissare ließ sich ja noch mit Untertitel kompensieren. Aber für den sinnlosen Tod am Schluss gibt es leider keine Optionstaste. Nur noch ätzend.


  • Garbak • am 2.1.24 um 19:32 Uhr

    Hi Fans.
    Ich konnte fast alles verstehen. Einmal hab ich zurückgespult. Dann wars auch wieder klar. Ich habe eben ein gutes Gehör, bin ja auch Pianist.
    Spoiler:
    Grosz Tod am Ende war wohl ein Wunsch der Schauspielerin ihre eigene Sterblichkeit anzuspielen. Dramatisch, ja.
    Aber ich war traurig. Ich hab sie gern gemocht. Fast so, wie sie ihren Kollegen Falke.
    „Auserzählt“ ist eine Ausrede. Fängt beides mit „Aus“ an. Sagt doch einfach „kein interesse mehr“. Kommissare müssen wahr sprechen ;)
    Handlung war eher einfach gehalten.
    3/5 Sternen ***


  • Werner • am 2.1.24 um 19:39 Uhr

    Es scheint ja schon bei Verantwortlichen angekommen zu sein. Denn bei vielen Filme gibt es ja schon die Möglichkeit (je nach Fernsehmodell) die Funktion ‚Klare Sprache‘ zu wählen. Und oft klappt das auch ganz gut, dass ansonsten überlagernde Musik oder Nebengeräusche soweit gedämpft werden, dass der Ton wirklich besser rüber kommt.
    Aber bei diesem Krimi nützte auch die neue Funktion nichts. Selbst ein direktes Streamen auf die Kopfhörer brachte nichts! Es war einfach nicht zu verstehen, was die Akteure sich da in den Bart genuschelt haben. Da es aber nicht nur bestimmte Personen waren, sondern beinahe alle Akteure, tipp ich auch wie viele meiner Vorredner auf die Toningenieure. Nur wirklich seltsam, dass es nur uns Zuschauern auffällt – und keinem der Macher!?


  • Der Fremde • am 2.1.24 um 20:55 Uhr

    @Adabei:
    Ich glaube, das Verstehen des Tons bei gegenständlichem TO od. auch anderen Filmen ist eine individuelle Sache. Ich habe 3 eher alte Fernsehapparate (an unterschiedlichen Wohnsitzen) und verstehe überall das meiste. Wenn ich mal ein Wort nicht verstehe, stört mich das in der Regel nicht. Untertitel würde ich – bei deutschsprachigen Filmen – nie einschalten (das würde mich von der Handlung ablenken).

    Ein sog. ‚Edelkrimi‘ (ich glaube, nicht jeder TO ist ein solcher!) kann m.E. schon realistischer wirken, wenn nicht ‚Theater-Deutsch‘ gesprochen wird. Das Gesprochene soll ja nicht ‚unnatürlich‘ oder ‚gestelzt‘ wirken … 😬

    Aber in diesem Punkt ist wahrscheinlich jede/r etwas anders. Ich habe diesen TO insgesamt nicht sehr ‚vom Hocker reißend‘ empfunden, unabhängig von der Ton-Qualität … 😇


  • MARIJA • am 2.1.24 um 21:00 Uhr

    ⭐⭐⭐⭐⭐
    spannend
    schockierend
    überraschend

    Den 5. ⭐ gabs von mir für den Gesang und die tanzbare Musik von Julia Grosz.

    PHK Julia war tuff, die hab ich gern gesehen und nur wegen ihr die „Möhrchen“ TOe angeschaut. Schade. 😫

    Mit inear war alles super zu verstehen.

    Spannungsbogen gut entwickelt und gehalten.

    War kein Mord.
    Totschlag im Affekt.

    Starke Metapher:
    Julia wollte einem Fremden / Zugereisten / Flüchtling helfen, den retten und wurde hingerichtet.

    400 Festnahmen an Sylvester in Berlin, weil die Polizei mit Feuerwerk beschossen wurde …


  • Adabei • am 2.1.24 um 22:56 Uhr

    Und nochmal wegen Ton- und Sprachprobleme dieses und mancher anderer Tatorte:
    Habe vorhin in der ARD den Film „Am Abgrund“ der Krimiserie „Morden im Norden“ angesehen. Der war übrigens sehr gut gemacht und – der Ton und die Sprachverständlichkeit waren perfekt! Also es geht doch…!


  • Wolfram • am 3.1.24 um 7:32 Uhr

    Gerade habe ich in der TAZ gelesen, dass ab 2024 wieder in den Iran abgeschoben wird, trotz Folter und zahllosen Hinrichtungen (2023 wohl über 1000), ein Beschluss der Innenministerkonferenz. Das Thema Migration und Abschiebung durchbricht den Traum von einer heilen Welt hier, in der wir hier vermeintlich leben oder auch nur leben wollen. Der Tatort hat einige Aspekte dazu aufgegriffen, wenn auch in der Story nicht immer nachvollziehbar. Der Knackpunkt sind wohl die Motivationen der einzelnen Protagonisten auf der „bösen Seite“, die, wenn man sie hinterfragt, Lücken aufweisen. Gut gefallen haben mir die Gesangseinlagen von Franziska Weisz, deren Weggang aus dem Tatort ich sehr bedaure. Sie war als Darstellerin stets „normal“, ein Mensch unter Menschen, die man auch sonst so kennt, ohne Neurosen, keine Narzisstin, und darum einfach glaubwürdig in ihrem Spiel (was auch für Wilke Möhring gilt). Ihr Ende zeigte im Übrigen zugleich die Zweischneidigkeit auch der Ausländerfreundlichkeit, wenn Hilfe mit Verbrechen vergolten wird, wenn Einwanderer ihre Formen der Gewalt und Gewaltbereitschaft mitbringen. Wir erleben es derzeit mit dem Antisemitismus der Islamisten, die ein Kalifat errichten und die Demokratie beseitigen wollen, wir sehen es an schon beinahe alltäglich gewordenen Messerangriffen, an falschen Ehrbegriffen innerhalb von Familien (Tochter- und Schwesternmorde) und Clangesellschaften. Der Tatort hier schnitt das Thema an, ohne jedoch zu seiner Diskussion beizutragen.


  • Stijn • am 3.1.24 um 14:32 Uhr

    @Eric: Als DaF-Kollege mal eine Bemerkung: Kennst du den CITO-Hörtest für havo 2020 zum Thema Tatort? Da kommt auch ein Filmkomponist zu Wort, der sagt, dass wenn seine Musik ihre Rolle richtig erfüllt hat, wenn man sie gar nicht hört. Das ist hier wohl nicht so gelungen. Aber ohne Musik werden viele Filme m.E. langweilig, obwohl vielleicht realistischer. Ich werde jedenfalls nicht ständig mit Musik begleitet :-)


  • Franziska aus F. • am 3.1.24 um 15:34 Uhr

    Kann schon sein, dass die Macher von manchen Tatorten extra cool sein wollen und wahrscheinlich auch unbelehrbar hoch oben auf dem Ross sitzen. Wir als Zuschauer sind denen komplett schnuppe. Ich halte mir künftig nur noch den Sonntag für Freiburg, München und Münster frei. Da machen wenigstens coole Typen mit, egal wie alt sie zum Teil inzwischen sind und verstehen kann man sie auch. LG Franzi


  • Wolfgang aus A. • am 3.1.24 um 16:14 Uhr

    Ich such mal wieder nach den gesungenen Stücken. Zu finden ist immer nur die Filmmusik. Ein Song war von 7 nature army. Und der Rest? Kann mir jemand helfen?
    Lg


  • Wolfgang • am 3.1.24 um 16:31 Uhr

    Auf dieses Thema angesprochen äußerte sich ein Filmtonmeister folgendermaßen:

    …Leider wird heutzutage sehr kostenbewusst produziert und auch ich muss mich immer wieder über schlechte Tonqualität im Fernsehen ärgern.
    Da ich vermute, dass der Film gestern nicht der Erste war, bei dem Sie sich über den schlechten Ton ärgern mussten, würde ich Sie gerne ermutigen, die Sendeanstalt selbst anzuschreiben, um eine bessere Tonqualität im deutschen Fernsehen zu fordern.
    Nur so können wir erreichen, dass man sich wieder mehr Zeit bei der Tonbearbeitung gönnt und somit ein besseres Ergebnis erzielt.

    Zitat Ende

    Zum Thema Tonqualität:
    Es gibt von ARD und ZDF eine Veröffentlichung:
    Sprachverständlichkeit im Fernsehen – Empfehlung für Programm und Technik

    Nur – leider hält sich anscheinend niemand daran.


  • Gregor • am 3.1.24 um 17:10 Uhr

    Mir hat am Ende das Motiv gefehlt, was genau wollte der Bruder eigentlich ? Einerseits wollte er selber eine neue Identität aber dann wollte er die von Oliver auffliegen lassen ?


  • Adabei • am 3.1.24 um 17:17 Uhr

    Zur Ton- und Sprechqualität in den Tatorten:

    Ich kenne mich im Filmgeschäft nicht aus, vermute aber, dass die Tonprobleme aus einer „Gemengelage“, also vielen Faktoren, entstehen:

    Das Sprechen im Film soll nach dem Willen der Filmemacher realistisch sein, also kein gestelztes (aber gut verständliches) Theater-Deutsch.

    Manche Regisseurinnen und Regisseure haben möglicherweise zu viel Respekt vor etablierten Tatort-Schauspielern und möchten diese nicht zum deutlicheren Sprechen anhalten.

    Meist sind es im Film nur einige Stellen, die man nicht versteht. Man weiß dann leider nicht, ob diese Stellen für das Verständnis des Films essentiell waren.

    Bei Dialekt wäre ein verständlicher „leichter Dialekt“ besser (für „Außergewärtige“ 😊) als ein eher unverständlicher schwerer Dialekt.

    Technische Einstellung des eigenen Equipments: Untertitel, klare Sprache, zusätzliche Lautsprecherboxen usw.

    Bei der ARD fehlt vielleicht auch der Konkurrenzdruck, die Filme bezüglich Ton zuschauerfreundlich zu machen? Die Verantwortlichen brauchen sich darum nicht zu kümmern und erhalten doch ihr Gehalt?

    Bitte mich nicht missverstehen: Die meisten Tatorte gefallen mir gut und sind gut gemacht. Allerdings taucht das Tonproblem immer mal wieder auf und ich habe nicht den Eindruck, dass es Verantwortliche der ARD kümmert!


  • Heike und Hartmut • am 3.1.24 um 19:33 Uhr

    Der Tatort am 01.01.2024 „Was bleibt“ war erfrischend realistisch und das Ende war zwar abrupt, trotzdem nicht realitätsfern – leider. Dieser Tatort animiert, bis zum Schluss dabei zu bleiben. Nur der Ton war oft sehr schlecht, die Schauspieler gaben sich bei der Sprache wenig Mühe, verstanden zu werden.


  • Franziska aus F. • am 4.1.24 um 7:38 Uhr

    @der Fremde

    das mit dem Edelkrimi kommt von mir. Mir ist auf die Schnelle kein Gegenwort zu Billig-Krimi eingefallen :-) (wobei die Vorabendkrimis ja keine Billig-Krimis sind. Möchte denen jetzt nicht auf den Schlips treten. War nur als Vergleich gemeint, um zu unterschieden welcher Krimi mehr kostet etc.)

    PS ich schreibe oft auf dem Smartphone während ich nebenher was mache, daher oftmals die Schnellschüsse.
    LG Franzi


  • Adabei • am 4.1.24 um 8:22 Uhr

    @Wolfgang
    Danke für den Hinweis auf die Veröffentlichung von ARD und ZDF „Sprachverständlichkeit im Fernsehen – Empfehlung für Programm und Technik“!
    Wenn man das liest, sieht man, dass ARD und ZDF das Tonproblem bekannt ist. Sie haben in der Empfehlung ausführlich Maßnahmen beschrieben, die den Ton besser machen. Das reicht von „Klare Sprache“ einstellen, keine Laptops oder Tablets verwenden, über technische Lösungen am Filmset bis zur Tonkontrolle durch Unbeteiligte (die das Drehbuch nicht kennen) nach Fertigstellung des Films. Aber alle diese Maßnahmen sind nicht immer einfach, kosten Geld und verteuern eine Filmproduktion! Und da wir alle sparen müssen, wäre meine kostengünstige Problemlösung: „Bitte liebe Schauspielerinnen und Schauspieler, sprecht deutlich!“


  • Al.Ter • am 4.1.24 um 17:29 Uhr

    Thema Tonprobleme – nicht zum ersten Male …
    Und da muß ich mal eine Lanze für die Verantwortlichen brechen (gehöre hier sonst eigentlich eher zur Kontra-Fraktion):
    Die Tonspur wird üblicherweise in 5.1-Dolby-Surround (Raumklang für’s Heimkino) aufgezeichnet – beim Abspielen auf einem entsprechenden Wiedergabegerät im mittleren bis hohen Preissegment mit einem Lautsprecher für Sprache (Center), zwei Front- und zwei rückwärtige Boxen (Satelliten) im Raum verteilt für akustische Effekte plus Subwoofer für satten Baß ist die Audiowiedergabe (eine ordentliche Konfiguration vorausgesetzt) _immer_ perfekt!
    Der AV-Receiver verteilt die Signale, das TV-Gerät dient dann lediglich zur Bildausgabe.

    „Das muß so“, denn heutzutage sind Flachbildschirme mit einem dünnen Plastikgehäuse und zwei mickrigen Stereolautsprechern Standard – da kann kein vernünftiger, guter Ton rauskommen, das gibt einen einzigen Matschbrei, wenn sechs Audiokanäle durch zwei Lautsprecher gequetscht werden.
    Andere Zeitgenossen schauen den TO möglicherweise auf dem Laptop, Tablet oder gar Smartphone: auch da kann der Ton kaum überzeugen; Kopfhörer (noch besser In-Ear) können da schon für Verbesserung sorgen, wie jemand hier schon kundtat – optimal ist das aber nicht.

    Und sicherlich tragen auch die unterschiedlichen Ausspielwege dazu bei: SAT, DVB-T2 (terrestrisch), Kabel, Internet/IP mit unterschiedlichen Kompressionsverfahren der zu übertragenden Audiodaten wie AC-3, AAC (MPEG-2 bzw. 4) und DTS zur Reduzierung der Datenmenge.

    Also stellt sich den Fernsehverantwortlichen die Frage, welcher Zielgruppe biete ich den optimalen Ton? Und da gibt es nur eine Antwort: Goldstandard ist nun mal das 5.1-Soundsystem! Stereo als kleinster gemeinsamer Nenner ist heutzutage antiquiert.

    Ton – neudeutsch „Sound“ – ist halt sehr komplex und weit mehr als An/Aus oder Laut/Leise. Im Kino z.B. wird von den Verleihern die Vorführlautstärke für jeden Film individuell vorgegeben, und im Saal selbst werden außerdem als Kriterien Genre (Action, Arthouse) oder Publikum (Anzahl, Kinder, Rentner, Prolls) hinzugezogen!

    Die Beschwerden müssten eigentlich an die Gerätehersteller gerichtet sein, die immer dünnere Geräte auf den Markt bringen. Vergleicht das mal mit den alten Röhrengeräten in entsprechend großvolumigen Holzgehäusen, mit Stereo als Standard und Sendungen, die tlw. noch in Mono ausgestrahlt wurden. In den Programmzeitschriften waren Stereoproduktionen extra mit einem Symbol hervorgehoben!

    Daher wäre es sinnvoll, wenn wenigstens erwähnt würde, auf welchem Endgerät der beanstandete TO denn angeschaut wurde.

    Vorschlag zur Abhilfe:
    Eine simple Soundbar für um die 60-100 € via HDMI angeschlossen kann da schon für eine deutliche Verbesserung sorgen – habe ich hier selbst erst kürzlich am Zweitgerät in Betrieb genommen; am Hauptgerät kommt der Ton allerdings über ein audiophiles 5.1-Heimkinosystem mit 450W beim Subwoofer – damit auch die Nachbarn was davon haben! 😉 😉 😉


  • Der Fremde • am 4.1.24 um 19:13 Uhr

    @Al.Ter:
    Sehr interessant, klingt alles sehr einleuchtend –> Daumen hoch!

    Dennoch kommt mir so vor, dass die ‚Tonprobleme‘ (für manche) nicht bei jeder TO-Folge, sondern speziell bei manchen Teams bzw. Schauspielern auftreten (etwa bei WWM oder Til Schweiger). Da kommt möglicherweise – neben der Technik – wohl noch der „Nuschel-Effekt“ dazu ??? … 😇


  • Adabei • am 4.1.24 um 19:54 Uhr

    @AI.Ter
    Danke für Ihre umfassenden und detaillierten Infos zur Technik! Als Normalverbraucher kennt man sich da nicht so gut aus.


  • alter Fan ( tm ) • am 4.1.24 um 20:32 Uhr

    um dieses vieldiskutierte Problem endlichmal auf einen Nenner zu bringen – der Übeltäter ist dieses in manchen Beiträgen etwas heruntergespielte Nuscheln der Akteure – da nützt die beste Profiaufnahmetechnik nichts – die Regie ist anscheinend teiltaub oder hält das Dargebotene für Kunst – und was hab´ich am Ende davon , wenn ich mir z.B. eine schweineteuere Surroundanlage zulegen würde und WWM ? Co. nuscheln mich dann via 5.1 aus jedem Satelitenböxchen an ? mein technisches Verständnis und meine jahrzehntelange Berufserfahrung im genannten Bereich – lassen mich zu keinen anderen Schluß kommen . Um aber nochmal auf die “ Endgeräte zurückzukommen – da hat man sich ja zu DDR Zeiten schon mehr Gedanken zu diesem Thema gemacht – bei Studioaufnahmen mußten in stereo aufgenommene Traks in mono wiedergegeben mindestens genau so gut klingen . und es liegen mittlerweile Zeiten und Welten dazwischen


  • Herbert von Karavan • am 4.1.24 um 23:43 Uhr

    Ein solider Tatort.
    @vero: Nee, nicht überflüssig. Vielleicht hast du den letzten Satz von Julia in der Kneipe nicht mitbekommen, sie hatte sich entschlossen in Hamburg zu bleiben.


  • Knollennase • am 5.1.24 um 0:15 Uhr

    Farben / Stimmung / Geschwindigkeit waren sehr gut. Logik fragwürdig. Endlich mal Hamburg ohne Hafen. Silbersack deutlich verändert ohne FCSTP Bezug. Den Kiez habe ich nicht als wichtiges Element gespürt. Hätte auch abgelenkt. Musik etwas zu viel und auffällig urban auf Englisch. Ton war mit meiner Soundbar gut, doch das Genuschelte trotzdem schwer zu verstehen. Das gute alte Videotext konnte helfen. Kommissarin tot ist natürlich überdramatisiert aber egal – kommt halt was Neues. Gibt genug Talente. Immer dieselben Gesichter im deutschen Fernsehen ist eh‘ nervig.


  • Wolfgang • am 5.1.24 um 17:20 Uhr

    @Adabei:
    Es reicht leider nicht aus, dass die Akteure deutlich sprechen. Wenn die Mikrofone irgendwo unter den Klamotten platziert worden sind, ist die Sprachverständlichkeit eben schlecht. Dort, wo der Ton aufgenommen wird, liegt das Übel.

    @Al.Ter
    Und da helfen auch keine technischen Finessen. Als die Sprache noch mittels Tonangeln aufgenommen wurde, hatten wir diese Probleme nicht („der Fisch stinkt vom Kopf her..“).


  • Adabei • am 6.1.24 um 14:52 Uhr

    @Wolfgang, @Alter Fan ™ et al.
    In der Filmproduktion kenne ich mich nicht aus. Aber aus den verschiedenen Beiträgen hier zum Ton und zur Sprache ergibt sich für mich folgendes Bild:
    Die Tontechniker wissen schon, wie man den optimalen Ton und die Musik produziert. Jedoch sind beispielsweise Tonangeln wegen zusätzlicher Personalstelle teurer als Lavalier-Mikrophone. Weiterhin möchte die Regie realistische Sprechweise (kein gestelztes Theaterdeutsch). Die Tontechnik soll das kompensieren. Kann sie aber nicht wenn alle sparen sollen. Wenn man am Filmset als Technik-Freelancer arbeitet, dann möchte man als solcher nicht die Kosten in die Höhe treiben, weil man das nächste Mal nicht mehr engagiert werden würde! Weiterhin trauen sich die Filmtechniker, Produzenten und möglicherweise auch die Regie nicht, den Tatort-Stars deutliches Sprechen zu empfehlen? Ich vermute mal, die etablierten Tatort-Kommissarinnen und -Kommissare sind als Publikumslieblinge mehr oder weniger „unantastbar“ am Set. Ich selber würde mir als „kleiner“ Mitarbeiter am Set nicht trauen, den Stars zu sagen, dass sie deutlicher reden sollen oder ähnliches. Deshalb mein Appell an die Schauspielerinnen und Schauspieler: Redet deutlich und fragt auch mal die Regie wie auch die „kleinen“ Mitarbeiter am Set, ob ihr alles richtig macht!


  • Norbert Jänecke • am 6.1.24 um 19:02 Uhr

    Sehr starke Story und welch ein Schock zum Schluss! Doch leider verliert die Tatort-Reihe ja zu viele ihrer Besten. Unverzeihlich, was die momentan Verantwortlichen den Fans damit zumuten.


  • alter Fan ( tm ) • am 6.1.24 um 21:34 Uhr

    @Adabei – schönes “ Schlusswort “ zum leidigen Thema , vom Grundgedanken her meinen wir doch irgendwie das Gleiche . Da kann man nur hoffen , daß angesichts der zahlreichen Beiträge speziell zu dieser Tatortproduktion tatsächlich mal was in die Wege geleitet wird . Nicht , daß noch der „goldene Nuschel “ verliehen wird . Da fielen mir doch auf der Stelle ein paar Premiumkandidaten ein .


  • Herbert von Karavan • am 19.1.24 um 0:07 Uhr

    @Al.Ter: Deine Aussage „Die Tonspur wird üblicherweise in 5.1-Dolby-Surround (Raumklang für’s Heimkino) aufgezeichnet “ Erstens: Das ist richtig und falsch zugleich. Es wird nicht in diesem Format aufgezeichnet, sondern in diesem Format für die Sendung zur Verfügung gestellt. Zweitens: Das trifft für so gut wie jeden Spielfilm zu, der im Fernsehen gezeigt wird. Bei allen anderenen Filmen kann ich alles verstehen, beim Tatort nicht. Fazit: Beim Tatort wird bei der Technik geschlampt und die Schauspieler nuscheln. Dein „Lanze brechen“ ist für mich nicht nachvollzioehbar.


  • Al.Ter • am 19.1.24 um 8:57 Uhr

    @ Herbert von Karavan: aufgezeichnet – abgemischt – ausgestrahlt = so ok?
    Und es ist ja schon merkwürdig, das einige hier – so auch ich – keinerlei Probleme bei der Verständlichkeit haben und andere wg. Unverständlichkeit und Nuschelei klagen.
    Was für mich im Umkehrschluß heißt, daß der Ton so schlecht nicht sein kann, sondern vielmehr vom individuellen Setup/Equipment abhängig ist – nicht mehr und nicht weniger wollte ich darlegen.
    Da bringen uns Wortklaubereien auch nicht weiter …

    Wäre vllt. ganz hilfreich, wenn die „Meckerer“ mal ihr Setup beschreiben würden.

    @ Adabei
    Das sind keine „technischen Finessen“, das ist mittlerweile Standard.
    Oder wollen sie aktuelle TOe in Mono hören?
    Das hat schon was: Akustisch geht hinter einem die Tür auf, bevor die Person im Bild zu sehen ist. Oder der Zug fährt von vorne links nach hinten rechts sozusagen „durch den Kopf“.

    Ach ja: Tonangeln? Das sind doch die Dinger, die in manch’ alten SW-Serien lustigerweise oben ins Bild reinragen, wenn der Tonmann dem Kameraschwenk nicht schnell genug folgen konnte.

    Habe mir die Folge also auf verschiedenen Geräten nochmal angeschaut und hatte null Probleme mit dem Ton resp. Verständlichkeit: Die ersten 10 Minuten wurde gar nicht/kaum gesprochen, allein beim Intro bis zur Titeleinblendung vergingen 5 Minuten ohne daß ein Wort gefallen ist – und WWM nuschelt bei weitem nicht so wie Til Schweiger (aber der läuft eh’ außer Konkurrenz!)

    Wie ich oben schon schrieb: Ich habe noch _nie_ Schwierigkeiten mit irgendeinem TO gehabt – deswegen die „gebrochene Lanze“.


  • Herbert von Karavan • am 20.1.24 um 13:50 Uhr

    @Al.Ter: An der Umsetzung von 5.1 auf Stereo liegt es jedenfalls nicht. Nun ja, wenn sie alles vertanden haben, eine Frage: Ab 5:40, Grosz und Falke begegnen sich im Flur. Der Dialog ist extrem vernuschelt. Was sagt Julia? „….und ich erwarte, dass ??????“ Ich habe es auch nach 30 mal wiederholen nicht verstanden.


  • Herbert von Karavan • am 20.1.24 um 20:17 Uhr

    Mein „Equipment“: Pioneer-Stereo-Verstärker, JBL-Control1 bzw. Koss porta pro. Ich schaue gerade eine andere Krimi-Serie aus der ARD-Mediathek und kann allen Dialogen mühelos folgen, keine Vernuschler. Selbst mit ’ner 5€-„Soundbar“ von Action ist der Ton übrigens verständlich. Nein, es liegt nicht an der Heimtechnik, sondern an der nachlässigen Produktion.


  • Al.Ter • am 22.1.24 um 16:24 Uhr

    Bin da gern behilflich:
    Die originale DVB/S-Fassung mit der 5.1-Spur ist wg. Platzmangel auf der HD leider schon gelöscht (90 Min. ~ 10-12 GB als TS-Datei, komprimiert auf mp4 sind es i.d.R. 3-4 GB), aber der Text ist selbst in der Mediathek-Fassung am PC (Mac Studio/Sharp HT-BS110 Soundbar) gut zu verstehen – und die liefert nur 2-Kanal-Stereo (aac mp4a / 256 kbps / deu / 2c stereo):

    5:35 Stimme aus dem Off: Guter Einsatz, Falke!
    F: Morgen, was hast du denn vor?
    G: Hallo? Wir ha’m was zu feiern, war’n super Einsatz! Und ich erwarte, daß der Teamleiter einen ausgibt!
    F: Mach ich auch! Aber nur’n Bierchen, oder so, ne?

    Kann man also knicken, spielt für den weiteren Verlauf keine Rolle!
    Die Musik ist ein wenig dominant, zugegeben, aber bei einem guten Gerät kann man den Bass-Anteil der Musik reduzieren, dann wird das Gesprochenen deutlicher.
    Außer lauter oder leiser dreht hier eigentlich keiner mehr an einem Regler.

    Hier nur mal die Sourround-Presets meiner Anlage am TV (Teufel Columa AV 300 5.1 L):
    2.1 Stereo
    5.1 Stereo
    Dolby PLII Mode
    Dolby PLII Music
    DTS Neo:6 Music
    DTS Neo:6 Cinema
    Darüberhinaus sind individuelle Einstellungen per Equalizer noch und nöcher möglich.


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