Tatort Folge 282: Die Zärtlichkeit des Monsters

In der Tatort-Folge 282 „Die Zärtlichkeit des Monsters“ wird die Ludwighafener Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) von einem Psychopathen verfolgt, der ihr nach dem Leben trachtet, und muss gleichzeitig den Mord an einer älteren Dame aufklären.

Vor einiger Zeit konnte Odenthal den Schauspieler Hans-Martin Carsdorff erfolgreich hinter Gitter bringen, weil dieser seine Freundin umgebracht hatte. Seitdem sinnt Carsdorff, der einst Publikumsliebling war und durch die Verurteilung alles verloren hat, nach Rache an der Kommissarin. Mithilfe von Erpressung gelingt es dem ehemaligen Schauspieler in dem Tatort „Die Zärtlichkeit des Monsters“, aus der Ludwigshafener Psychiatrie, in der er nach der Verurteilung untergebracht war, freizukommen. Voller Mordlust macht sich Carsdorff sofort auf die Suche nach der Ermittlerin Odenthal.

Schon bald beginnt der Psychopat mit seinem perfiden Plan: Ehe er Odenthal schließlich tötet, will er die Fahnderin psychisch ans Ende bringen und sie quälen. Für seinen ersten Schritt kommt in dem Tatort „Die Zärtlichkeit des Monsters“ die Warnung der Kollegen zu spät. Das Verhalten von Carsdorff macht der Kommissarin Angst, der sie aber nicht nachgeben will. Und so geht Odenthal ganz professionell ihrer Arbeit nach: Eine alte Frau wurde in Ludwigshafen ermordet und die Polizei muss jetzt den Täter finden. Die Bedrohung durch den Psychopathen geht der Ermittlerin trotz aller Professionalität nicht aus dem Kopf und kostet sie immer mehr Nerven.

Um Odenthal in dem Tatort „Die Zärtlichkeit des Monsters“ vor dem Angriff des ehemaligen Schauspielers zu bewahren, erhält diese Polizeischutz. Jedoch ist auch das vergeblich, denn Carsdorff kann trotzdem sein Netz um die Beamtin immer enger ziehen. Schließlich kommt es zu einem Treffen zwischen dem Jäger und seiner Beute, Odenthal ist direkt in Carsdorffs Falle gegangen. Gelingt es der Ermittlerin trotzdem noch, den grausamen Mordphantasien des rachsüchtigen Psychopathen zu entkommen?
Der Tatort „Die Zärtlichkeit des Monsters“ wurde von SWF mit Hartmut Schoen als Regisseur produziert. Das Skript zu dem Krimi stammte ebenfalls von Schoen. Im August 2007 wurde die Tatort-Folge als eine von mehreren Episoden in die „Tatort“-Hörbuchreihe aufgenommen. Als Sprecherin konnte die Darstellerin von Lena Odenthal Ulrike Folkerts gewonnen werden.

Video 30 Sekunden aus den ersten 30 Minuten

Besetzung

Kommissarin Lena Odenthal – Ulrike Folkerts
Hans-Martin CarsdorffManfred Zapatka
Albert Pößmann – Manfred Steffen
Werner Sawitzky – Gerd E. Schäfer
Assistent Seidel – Michael Schreiner
Kriminalrat Friedrichs – Hans-Günter Martens
Dr. Wagemann – Manfred Andrae
Beckermann – Renato Grünig
Elli Mühstock – Brigitte Schauder

Stab

Regie – Hartmut Schön
Buch – Hartmut Schön
Kamera – Hans-Jörg Allgeier
Schnitt – Gudrun Böhl
Musik – Detlev Schmelzenbach · Matthias Frey: Klavier
Produktion – SWF

Erstausstrahlung: 31.10.1993

10 Kommentare

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  1. vor 14 Jahren

    Super spannend bis zum Schluss!
    Großartig gespielt, einfach toll!

  2. gjb
    vor 14 Jahren

    ….leider wieder einmal einer dieser rachekrims….

    manfred zapatka ohne zweifel gut wie immer…!

    …der stoff leider einfallslos wie häufig…!

    grüsse

    gjb

  3. vor 10 Jahren

    Mein Favorit der odenthalkrimis.

  4. vor 10 Jahren

    Ulrike Folkerts gut wie immer – Zapatka hervorragend. Story eigentlich spannend aber langfädig….. Heitere Senioren, die in den Mord an der alten Frau verwickelt sind – gut ja lockert das ganze Ding etwas auf.
    DAS ENDE ja das war wirklich gut umgesetzt und hat mich vom Hocker gerissen. Dazwischen habe ich aber (leider?) immer etwas vorgespult.

  5. vor 10 Jahren

    Bitte, ich muß an die einmalige Tablamusik kommen. SWF schafft es nicht; nur Hinweis auf
    Schmelzenbach und Frey, Eigenproduktion, nicht im Handel. Bemühen Sie sich bitte für mich!
    Danke sehr im voraus!

  6. vor 10 Jahren

    Für mich der beste Tatort aller Zeiten.

  7. vor 8 Jahren

    Der Tatort mit der Nummer 282 aus Ludwigshafen. Mit einer der besten Tatort-Thriller seines Genres aus dem Jahre 1993 und mit einer Hauptkommissarin Lena Odenthal in Höchstform. Kein Wunder, ist sie doch das Hauptziel eines höchst psychopathischen und hochintelligenten Mörders, welcher gnadenlos sein Ziel zu verfolgen sucht, was Lena fast an den Rand der nervlichen Verzweiflung bringt. Ein sehr spannender und sehr sehenswerter Psycho-Tatort-Thriller mit einer hervorragend besetzten Schauspielerliste. Alleine die fiktive Figur des Mörders Hans-Martin Carsdorff ist mit einem der besten deutschen Schauspielern besetzt und wird dementsprechend auch filmisch dargestellt. Immer wieder spannend zu schauen und absolut wiederholungswürdig. Bravo.

  8. vor 5 Jahren

    Sorry, aber neeee, ehrlich … wie oft ich bei dem Tatort gedacht habe „So dämlich kann die Odenthal doch gar nicht sein, sonst hätte sie nicht so lange in dem Job überlebt.“ Also war das Drehbuch dämlich. Sie hat so oft darum gebettelt, dass der Irre sie erwischt, dass es schon fast an Vorsatz grenzt. Dann hat sie ihn am Boden, er krümmt sich und kann sich nicht mehr wehren. Was macht sie? Sie rennt weg, nimmt ihm nicht einmal die Pistole weg. Hallo!?! Jede ausgebildete Polizistin hätte es in der Situation zu Ende gebracht, ihm die Waffe abgenommen und ihn fixiert und sei es, indem man ihm nochmal auf’s Hirn schlägt, damit er endgültig außer Gefecht ist. Zapatka? Naja, ein Ekel eben, wie es im Buch steht, aber phasenweise an der Grenze zu overacting – oder auch darüber. Hier wird künstlich Spannung aufrecht erhalten, um die 90 Minuten zu füllen, die es nun einmal braucht für einen Tatort.

  9. vor 4 Jahren

    Manfred Zapatka hier als Mann mit den tausend Masken. Richtig toller Odenthal Tatort von 1993. Immer wieder gerne gesehen. 5 Sterne

  10. vor 1 Jahr

    Ich mag Lena Odenthal bzw. Ulrike Folkerts, aber in dieser Folge wirkt sie wie ein überspanntes Kind, unausgereift, vorlaut und dabei dümmlich. Es betrifft sicher eher das Drehbuch als die Schauspielerin, doch diesen Tatort zu schauen ist vergeudete Zeit.

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