Kurz und knapp – darum geht’s
Eine erfolgreiche Schwimmerin wird tot aufgefunden – ein mysteriöser Fall, der die Münchner Kommissare Batic und Leitmayr vor eine schwierige Ermittlung stellt. Als sie im Umfeld eines Tabledance-Lokals auf den schüchternen Norbert Heckel stoßen, scheint sich der Fall zunächst aufzuklären. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes, das alles wieder infrage stellt…
Inhalt der Tatort-Folge „Norbert“ (ohne Spoiler)
Die Nacht beginnt wie viele andere für Norbert Heckel – einsam und verloren in der tristen Atmosphäre eines Tabledance-Lokals. Doch als er auf dem Nachhauseweg über das Fahrrad einer jungen Frau stolpert, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Kurz darauf wird die erfolgreiche Schwimmerin Sandra Burgstaller tot aufgefunden, und die Kommissare Batic und Leitmayr übernehmen den Fall.
Die Ermittlungen führen die beiden in eine Welt aus Einsamkeit und unerfüllten Sehnsüchten. Norbert Heckel, ein schüchterner Mann, der sich um seinen dementen Vater kümmert, gerät ins Visier der Kommissare. Doch je tiefer sie in den Fall eindringen, desto mehr Fragen tun sich auf. Warum scheinen die Medien immer einen Schritt voraus zu sein? Und wer ist der mysteriöse Fotograf, der die Ermittler ständig verfolgt?
Als sich plötzlich ein zweiter, ähnlicher Vorfall ereignet, müssen Batic und Leitmayr erkennen, dass sie einem noch gefährlicheren Gegner gegenüberstehen, als sie dachten. Während Norbert eine ungewöhnliche Verbindung zu Leitmayr entwickelt, wird klar: Nichts ist so, wie es zunächst schien.
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Norbert“ markiert ein besonderes Jubiläum für den Bayerischen Rundfunk, denn es handelt sich um die 50. vom BR produzierte Folge. Gedreht wurde 1999 in München unter der Regie von Niki Stein („Pest – Die Rückkehr“).
Jürgen Tarrach spielt den Norbert Heckel in einer preisgekrönten Performance, während Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl wie gewohnt als das eingespielte Ermittlerduo Batic und Leitmayr brillieren. In einer kleinen Nebenrolle ist auch Sebastian Bezzel zu sehen, der später selbst als Tatort-Kommissar bekannt werden sollte.
Bei der Erstausstrahlung verfolgten über 7 Millionen Zuschauer den Fall, der für seine psychologische Tiefe und dichte Atmosphäre gelobt wurde.
Der Tatort Nummer 428 mit den beiden Münchener Mordermittler Batic und Leitmayr, beides bekannter Weise Hauptkommissare. Gesucht wird in diesem etwas freizügigen Tatort-Streifen ein Mörder und zwar recht langatmig und zäh. Neben einem liebgewonnenen Maskottchen haben die beiden Tatort-Beamten aber auch noch den Mörder im Visier. Das Ende erscheint letztlich überraschend. Nicht die stärkste Folge der zwei, aber mitunter durchaus sehenswert. Ehrlich.
Diese Folge trägt meinen realen Vornamen, daher hatte ich etwas mehr von ihr erwartet ;-) Ziemlich zäher Plot, Spannung will irgendwie keine aufkommen. Dafür gibt’s mal etwas mehr weibliche Haut aufs Auge, recht „offenherzig“. Für Münchner Verhältnisse nur mittelmäßig.
Was war das denn?
Top! Einer der besten Fälle des Münchner Teams. Mit einem unerwartetenm Ende!
Ich kann mich Sati nur anschließen. Ein grandioser Fall!
@Schatz schrieb am 11.7.2025
[…]man sollte […] nicht […]gleich am Anfang verraten, wer der Täter ist. […]
Danke für deinen Hinweis, @Schatz! Du hast absolut recht – Spoiler gehören nicht in die Kurzbeschreibung. Wir haben den Text jetzt so überarbeitet, dass er neugierig macht, ohne die Spannung zu verderben. Dein Feedback hilft uns sehr!
Grüße
Gerald
@Gerald:
Gut so. Und auch die verräterischen Posts gelöscht. Dazu hätte ich sonst auch noch geraten. Mitgedacht – mitgelacht! 😀