Konstanz am Bodensee. In der Tatort-Folge 772 „Bluthochzeit“ beginnt der Tag für Hauptkommissarin Klara Blum (Eva Mattes) und ihren Kollegen Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) mit einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Kommissarin Blum ärgert sich, als ihr die Polizei ein Strafmandat für ihre fehlende Warnweste ausstellen will. In diesem Moment passiert das Unfassbare: ein Motorradfahrer mit Beifahrer auf dem Rücksitz gibt plötzlich Gas, durchbricht die Polizeisperre und flieht. Kurz darauf wird die Kontrollstelle über eine Schießerei mit Geiselnahme in einem nahegelegenen Gewerbegebiet informiert.
Tatort – Bluthochzeit Trailer
Die Tatort-Kommissare Blum und Perlmann machen sich sofort auf den Weg zum Ort des Geschehens. In einer Fabrikhallte stellt Klara Blum den vermummten Schützen mit vorgehaltener Waffe. Sie kann jedoch nicht verhindern, dass der Täter seine Geisel als Schutzschild missbraucht, den Gefangenen dann erschießt und erneut flieht. Die Kommissarin ist entsetzt. Sie konnte einen Mord, der vor ihren eigenen Augen geschah, nicht vereiteln. Blum macht sich schwere Vorwürfe, nicht selbst geschossen zu haben.
Kommissarin Klara Blum will den Mörder nun um jeden Preis fassen. Sie beginnt mit ihren Ermittlungen zu diesem dubiosen Tatort-Fall und schon sehr bald erfährt sie, dass der Getötete, Wolfram Seebeck, ein Häftling aus der JVA Singen war; zwei Wochen vor seinem Entlassungstermin brach er dort aus. Er war jahrelang wegen der Entführung der Hotelierstochter Beate Gellert inhaftiert. – Was hat die Vergangenheit Seebecks mit seiner eigenen Entführung und Ermordung zu tun?
Indizien lassen Blum schließlich vermuten, dass sich der Täter bei der an diesem Tag stattfindenden Hochzeit von Beate Gellert unter die Gäste mischen wird – die Braut ist in höchster Lebensgefahr! Tatort-Kommissarin Blum eilt zur Feier nach Isny im Allgäu, um die junge Frau zu warnen.
Die „Bluthochzeit“ ist bereits im vollen Gange, als die Kripobeamtin dort eintrifft. Gemeinsam mit ihrem frisch angetrauten Ehemann Hanno Brünner feiert sie in ausgelassener Runde. Die Hauptkommissarin befragt die Braut und bekommt den Eindruck, dass diese unglücklicher ist, als sie es öffentlich zeigt. Blums Frage nach der damaligen Entführung durch Wolfram Seebeck weicht sie aus. Als die traditionelle Brautentführung beginnt und Beate Gellert mit vier jungen Männern verschwindet, befürchtet Klara Blum das Schlimmste. Beunruhigt nimmt sie zusammen mit dem Bräutigam die Verfolgung auf.
Die Jagd führt beide immer tiefer in die Allgäuer Berge. Blum gibt dem Hanno Brünner währenddessen zu verstehen, dass Beate ein Geheimnis haben muss, das ihr der Täter entlocken will. Im Wettlauf mit der Zeit versuchen die Tatort-Ermittlerin und der besorgte Ehemann, die entführte Braut zu finden, bevor ihr etwas geschieht.
Die Dreharbeiten zum SWR-Tatort „Bluthochzeit“ fanden im Herbst 2008 am Bodensee, im Allgäu, in Baden-Baden und Umgebung statt. Die Tatort-Folge wurde erstmals am 19. September 2010 im Ersten ausgestrahlt, eine Woche später wurde sie im Rahmen des Fernsehfilm-Wettbewerbs beim Filmfest Hamburg aufgeführt.
Besetzung
Klara Blum – Eva Mattes
Kai Perlmann – Sebastian Bezzel
Beate Gellert – Petra Schmidt-Schaller
Annika Beck [Beckchen] – Justine Hauer
Markus – Matthias Ziesing
Hanno Brünner – Peter Kremer
Üppe – Godehard Giese
Antonio Brünner – Thomas Fränzel
Polizeianwärterin – Anne Diemer
Eddi – Hannes Wegener
Brautjungfer – Sarah Riedel
Herr Gellert – Edgar M. Marcus
Hochzeitsgast – SImi Lipinski
Stab
Aufnahmeleitung – Thorsten Tritthardt
Außenrequisite – Holger Geiß
Beleuchter/Beleuchtungstechnik – Gerd Walter
Besetzung/Casting – Birgit Geier
Kamera – Jürgen Carle
Kostüme/Kostümbild – Claudia Unger
Musik/Filmkompositionen – Andreas Hoge
Produktionsleitung – Dieter Streck
Produzent – Uwe Franke
Produzent – Sabine Tettenborn
Schnitt – Angela Springmann
Szenenbild – Joachim Schäfer
Ton/Filmtonassistenz – Peter Tielker
Regie – Patrick Winczewski
Buch – Stefan Dähnert
nur zur Info: Bei Filmproduktionen spricht man nicht von „Ton/Filmtonassistenz“, sondern vom Tontechniker oder, wie hier vom Toningenieur und dem Angler oder evtl. Tonassistent. Den Aufnahmeleiter zu nennen, finde ich ja schön, aber der hat mit der Filmproduktion weniger zu tun als den Angler, den Kamera-, oder den Regieassistenten. Die solltet ihr nennen.
Ansonsten eine schöne Seite!! Weiter so.
Ich habe mir schon so lange vorgenommen, keine österreichischen Tatorte mehr zu schauen, aber mit dem heutigen ist mir klar geworden, dass ein guter Film nichts mit Landesgrenzen zu tun haben muss. Schade um die Zeit…
Das war der schlechtste Tatort der letzten Jahre!!! Warum darf so etwas gesendet werden??? Dafür müsste es von der GEZ Geld zurück geben :) War reine Zeitverschwendung!
Dem Drehbuchautor ist der Brauch einer Brautentführung offensichtlich völlig fremd!!!
Der Genuss eines eigentlich spannenden Tatorts ohne lästige Moral wird leider völlig durch das Fehlen jeglicher Logik in der Handlung zerstört.
Was in diesem Tatort dem Zuschauer zugemutet wird, ist der Gipfel der Unverschämtheit! Für wie bescheuert werden wir eigentlich gehalten, das wir so eine vor Fehler strotzende Handlung durchgehen lassen sollen? Da kann sich die halbe Hochzeitsgesellschaft in ein davon fahrendes Auto beamen, in jedem Auto steckt immer der Zündschlüssel, es braucht ein stundenlanges Telefongespräch, um das Handy zu orten zu können, der Täter hält sein Opfer meilenweit von sich entfernd, als „menschliches Schutzschild“ usw. Von den dramaturgischen Fehlleisungen gar nicht zu reden. Frau Kommissarin guckt immer dann besonders abwesend, wenn es darum geht, Gefahren abzuwenden; wenn die Handlung „sich zuspitzt“ regieren die Polizisten besonders träge usw. Dämlicher gehts kaum! Ich hoffe, dies hat nichts mit der realen Polizeiarbeit zu tun, sonst Gnade uns Gott!!
Wenn es denn wenigstens irgendwie spannend oder humorvoll oder vielleicht sogar unterhaltsam gemacht wäre – aber hier sollte wohl Kunst entstehen und das Gegenteil von gut gemacht ist nunmal gut gemeint.
Hoffentlich wird der Redaktion bald das Handwerk gelegt! Das wär spannend!!
So einen schlechten Tatort habe ich noch nie gesehen.
Die Handlung war geradezu hanebüchen, es hat nur noch genervt.
Jede normale Braut, bei der die Entführung so abläuft, wäre ausgetickt.
Schlimm, was einem da zugemutet wird.
Schade um die grundsätzlich spannende Idee. Die wurde leider durch die eklatanten logischen Fehler gänzlich zunichte gemacht. Die Kommissarin und der Bräutigam lassen sich bei „Gefahr in Verzug“ in keinster Weise von einem festgefahrenen PKW (mit 4WD!!!) irritieren; ein Sessellift lässt sich einfach so in Betrieb nehmen; die Braut fährt bereitwillig mit (hauptsächlich) unbekannten Männern zur „Entführung“… Überhaupt handelt es sich um eine ungemein mutige Frau, die sich selbst durch Mordwarnungen nicht daran hindern lässt, alleine im Wald herumzustolpern, obwohl sie nach eigenen Aussagen „Angst hat“.
Dafür kümmert sich Frau Kommissarin gegen Schluß um alles und alle nur nicht um das potenzielle Opfer. Glücklicherweise nur ein Film.
Na klar war dieser Tatort konstruiert, so wie jeder Tatort. Na klar wird es diese Abfolge von Ereignissen in der Realität nahezu sicher niemals geben, auch das gilt für nahezu jeden Krimi und Film.
Ungeachtet dessen fand ich diesen Tatort genial, er war äußerst spannend, auch in sich stimmig, vor allem aber habe ich mich an den herausragenden Schauspielleistungen und an den ebenso herausragenden Landschaftsaufnahmen erfreut. Von mir gibt es dafür 4,5 von 5 Sternen, gerundet 5. Den schaue ich ganz sicher noch öfter.
Heute, in Wiederholung, Tatort 772. WDR, 20:15 h. Ich sah in zum zweiten Mal, nach der Erstausstrahlung. Damals eher geschockt bis (an)-gewidert, ist der Film nunmehr für mich perfide und unrealistisch, die Schauspieler sind in der Darstellung perfide und unrealistisch, das Drehbuch – perfide und unrealistisch, der Autor ist perfide und gemein und ja, ich bin immer noch geschockt. Geh, Team Bodensee, geh. In die verdiente Versetzung.
Wirklich selten so einen Schwachsinn gesehen: Eine Brautentführung ins „Nirgendwo“ und dabei eine Braut, die noch fröhlich tut. Eine Kommissarin, die im Hintergrund Schmerzensschreie hört und nicht reagiert, ein Täter, der vor der Kommissarin einen anderen tötet und einfach so entkommen kann. Alle Polizisten sitzen ruhig in ihrem Revier und nur eine Ermittlerin arbeitet draußen. Sie steht vor der Seilbahn und erklärt, man solle jetzt warten, in zwei Stunden komme ein Einsatzkommando? Dieser Tatort ist wirklich unterirdisch!
Moin zusammen,
nur zur Info: Bei Filmproduktionen spricht man nicht von „Ton/Filmtonassistenz“, sondern vom Tontechniker oder, wie hier vom Toningenieur und dem Angler oder evtl. Tonassistent. Den Aufnahmeleiter zu nennen, finde ich ja schön, aber der hat mit der Filmproduktion weniger zu tun als den Angler, den Kamera-, oder den Regieassistenten. Die solltet ihr nennen.
Ansonsten eine schöne Seite!! Weiter so.
Wieso kennt die Braut die Brautentführer zum Teil nicht?
Irgendwie schon wieder alles so konstruiert.
Naja, ich mag den Bodensee-Tatort einfach nicht…
Bluthochzeit … was für ein fürchterlicher Tatort.
So bescheuert, blöd gemacht … man muß schon alle logischen Denkweisen ausschalten.
Schade für jede Minute.
eine Schande für die Tatort Reihe!!!
Ich habe mir schon so lange vorgenommen, keine österreichischen Tatorte mehr zu schauen, aber mit dem heutigen ist mir klar geworden, dass ein guter Film nichts mit Landesgrenzen zu tun haben muss. Schade um die Zeit…
Das war der schlechtste Tatort der letzten Jahre!!! Warum darf so etwas gesendet werden??? Dafür müsste es von der GEZ Geld zurück geben :) War reine Zeitverschwendung!
Dem Drehbuchautor ist der Brauch einer Brautentführung offensichtlich völlig fremd!!!
Der Genuss eines eigentlich spannenden Tatorts ohne lästige Moral wird leider völlig durch das Fehlen jeglicher Logik in der Handlung zerstört.
Was in diesem Tatort dem Zuschauer zugemutet wird, ist der Gipfel der Unverschämtheit! Für wie bescheuert werden wir eigentlich gehalten, das wir so eine vor Fehler strotzende Handlung durchgehen lassen sollen? Da kann sich die halbe Hochzeitsgesellschaft in ein davon fahrendes Auto beamen, in jedem Auto steckt immer der Zündschlüssel, es braucht ein stundenlanges Telefongespräch, um das Handy zu orten zu können, der Täter hält sein Opfer meilenweit von sich entfernd, als „menschliches Schutzschild“ usw. Von den dramaturgischen Fehlleisungen gar nicht zu reden. Frau Kommissarin guckt immer dann besonders abwesend, wenn es darum geht, Gefahren abzuwenden; wenn die Handlung „sich zuspitzt“ regieren die Polizisten besonders träge usw. Dämlicher gehts kaum! Ich hoffe, dies hat nichts mit der realen Polizeiarbeit zu tun, sonst Gnade uns Gott!!
Wenn es denn wenigstens irgendwie spannend oder humorvoll oder vielleicht sogar unterhaltsam gemacht wäre – aber hier sollte wohl Kunst entstehen und das Gegenteil von gut gemacht ist nunmal gut gemeint.
Hoffentlich wird der Redaktion bald das Handwerk gelegt! Das wär spannend!!
das war der beste tatort seit langem. klara blum ist gigantisch. was für eine frau!
So einen schlechten Tatort habe ich noch nie gesehen.
Die Handlung war geradezu hanebüchen, es hat nur noch genervt.
Jede normale Braut, bei der die Entführung so abläuft, wäre ausgetickt.
Schlimm, was einem da zugemutet wird.
Schade um die grundsätzlich spannende Idee. Die wurde leider durch die eklatanten logischen Fehler gänzlich zunichte gemacht. Die Kommissarin und der Bräutigam lassen sich bei „Gefahr in Verzug“ in keinster Weise von einem festgefahrenen PKW (mit 4WD!!!) irritieren; ein Sessellift lässt sich einfach so in Betrieb nehmen; die Braut fährt bereitwillig mit (hauptsächlich) unbekannten Männern zur „Entführung“… Überhaupt handelt es sich um eine ungemein mutige Frau, die sich selbst durch Mordwarnungen nicht daran hindern lässt, alleine im Wald herumzustolpern, obwohl sie nach eigenen Aussagen „Angst hat“.
Dafür kümmert sich Frau Kommissarin gegen Schluß um alles und alle nur nicht um das potenzielle Opfer. Glücklicherweise nur ein Film.
was für ein konstruierter, unglaubwürdiger, hanebüchener Unsinn das nun wieder war.
Na klar war dieser Tatort konstruiert, so wie jeder Tatort. Na klar wird es diese Abfolge von Ereignissen in der Realität nahezu sicher niemals geben, auch das gilt für nahezu jeden Krimi und Film.
Ungeachtet dessen fand ich diesen Tatort genial, er war äußerst spannend, auch in sich stimmig, vor allem aber habe ich mich an den herausragenden Schauspielleistungen und an den ebenso herausragenden Landschaftsaufnahmen erfreut. Von mir gibt es dafür 4,5 von 5 Sternen, gerundet 5. Den schaue ich ganz sicher noch öfter.
Heute, in Wiederholung, Tatort 772. WDR, 20:15 h. Ich sah in zum zweiten Mal, nach der Erstausstrahlung. Damals eher geschockt bis (an)-gewidert, ist der Film nunmehr für mich perfide und unrealistisch, die Schauspieler sind in der Darstellung perfide und unrealistisch, das Drehbuch – perfide und unrealistisch, der Autor ist perfide und gemein und ja, ich bin immer noch geschockt. Geh, Team Bodensee, geh. In die verdiente Versetzung.
Wirklich selten so einen Schwachsinn gesehen: Eine Brautentführung ins „Nirgendwo“ und dabei eine Braut, die noch fröhlich tut. Eine Kommissarin, die im Hintergrund Schmerzensschreie hört und nicht reagiert, ein Täter, der vor der Kommissarin einen anderen tötet und einfach so entkommen kann. Alle Polizisten sitzen ruhig in ihrem Revier und nur eine Ermittlerin arbeitet draußen. Sie steht vor der Seilbahn und erklärt, man solle jetzt warten, in zwei Stunden komme ein Einsatzkommando? Dieser Tatort ist wirklich unterirdisch!