Kurz und knapp – darum geht’s
Ein mysteriöser Anruf erschüttert das Leben von Hauptkommissarin Eva Saalfeld: Ihre bis dato unbekannte Halbschwester Julia meldet sich und möchte sie treffen. Doch noch bevor die beiden Frauen sich kennenlernen können, wird Julia vor Evas Augen entführt. Als in derselben Nacht ein türkischer Geschäftsmann ermordet aufgefunden wird, suchen die Leipziger Kommissare fieberhaft nach einer Verbindung zwischen beiden Fällen. Als Julia plötzlich wieder auftaucht, beginnt ein raffiniertes Katz-und-Maus-Spiel, und Eva muss erkennen, dass der Fall sie tiefer in ihre eigene Familiengeschichte führt, als ihr lieb ist.
Inhalt der Tatort-Folge „Türkischer Honig“
Rastlos streift Kommissarin Eva Saalfeld durch die nächtlichen Straßen Leipzigs. Das schrille Klingeln ihres Diensttelefons durchschneidet die Stille – am anderen Ende der Leitung ist eine junge Frau, die behauptet, Evas Halbschwester zu sein. Julia möchte sich mit ihr treffen, doch der lang ersehnte Moment des Kennenlernens wird jäh unterbrochen: Vor Evas entsetzten Augen zerren zwei Männer Julia in einen Wagen und rasen davon.
Die Nacht liegt wie ein schwerer Mantel über der Stadt, als Eva gemeinsam mit ihrem Kollegen Andreas Keppler die Ermittlungen aufnimmt. Der Geruch von süßem Gebäck hängt in der Luft, als sie den kleinen Laden „Türkischer Honig“ betreten, den Julia mit ihrem Freund Leon betreibt. Von ihm erfahren sie, dass Julia seit über zwei Jahren in Leipzig lebt. Auch Julias Onkel Hamid Özer, ein stolzer Mann mit sorgenvollem Blick, der ein kleines Restaurant führt, kann sich keinen Reim auf die Entführung machen – oder verschweigt er etwas?
Die Ermittlungen gleichen einem Blindflug, bis in derselben Nacht der wohlhabende Abdul Gündag in seinem Haus ermordet wird. Sein Sohn Ersoy, ein polizeibekannter Kleinkrimineller mit Shisha-Bar, gerät schnell ins Visier der Ermittler. Die Befragungen offenbaren, dass Ersoy seit Jahren in Julia verliebt ist – eine Verbindung, die sein strenger Vater stets unterbunden hatte.
Als Julia plötzlich wieder auftaucht und behauptet, ihren Entführern entkommen zu sein, beginnt ein undurchsichtiges Spiel. Die junge Frau gibt nur widerwillig Informationen preis, während Eva immer tiefer in den Sumpf aus Familienbanden und Schulden gezogen wird. Um mehr zu erfahren, muss sie sogar ihren eigenen Vater im Gefängnis aufsuchen – jenen Mann, den sie selbst vor zwei Jahren wegen eines Mordes hinter Gitter gebracht hatte.
Zwischen pulsierenden Scheinwerfern nächtlicher Fahrten und dem geheimnisvollen Verschwinden eines schwarzen Notizbuchs, in dem alle Schuldner Gündags verzeichnet sind, zeichnet sich allmählich ein Bild ab. Während Leipzig in der Dämmerung erwacht und der Duft von süßem türkischem Honig durch die Gassen zieht, machen Eva und Keppler eine Entdeckung, die das wahre Ausmaß der Verstrickungen offenbart – und die Kommissarin vor die Frage stellt, wie weit familiäre Bande wirklich reichen.
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Türkischer Honig“ ist die 893. Folge der beliebten Krimireihe und der 18. gemeinsame Fall des Leipziger Ermittlerduos Eva Saalfeld (Simone Thomalla) und Andreas Keppler (Martin Wuttke). Die Handlung knüpft teilweise an Ereignisse aus der Tatort-Episode „Nasse Sachen“ an, in der Saalfelds Vater nach Jahren im Ausland wieder auftauchte und von seiner Tochter verhaftet wurde.
Die Dreharbeiten zu diesem vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) produzierten Tatort fanden vom 9. April bis 7. Mai 2013 in Leipzig und Umgebung statt. Unter der Regie von Christine Hartmann und nach einem Drehbuch von Andreas Pflüger entstand ein Krimi, der familiäre Verstrickungen mit türkisch-deutschem Milieu verbindet.
Neben dem Stammensemble brillieren in diesem Tatort Josefine Preuß als Julia und Denis Moschitto als Ersoy Günes. In weiteren Rollen sind Tayfun Bademsoy als Hamid Özer und Maxim Mehmet als Kriminaltechniker Menze zu sehen.
Die Erstausstrahlung von „Türkischer Honig“ erfolgte am Neujahrstag 2014 um 20:15 Uhr im Ersten und lockte 7,98 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme, was einem Marktanteil von 21,1 Prozent entsprach. Die Kritiken fielen gemischt aus – während einige Rezensenten die atmosphärische Inszenierung und die schauspielerische Leistung von Josefine Preuß lobten, bemängelten andere die klischeehaften Darstellungen und die stellenweise konstruiert wirkende Handlung.
Als Kuriosität am Rande: Nach der Ausstrahlung entbrannte in Fankreisen eine Diskussion über die Authentizität der türkischen Kulturdarstellung im Film, die die Macher nicht in diesem Ausmaß erwartet hatten.
tolle Dialoge…!
nach 25 Minuten ausgeschaltet: unsäglich!
Langweilig.
Warum wird auf dieser Seite keine Liste der Darsteller mehr gezeigt? Das alte Outfit soll wieder her
…türkischer Kappes…
Langweilig, hatte sogar Sekundenschlaf.
Dabei mag ich den Keppler eingentlich.
Ich sehe mir jeden Tatort an, aber die nächsten Folgen, in denen Frau Thomalla mitspielt, sind für mich definitiv gestrichen.
Immer der gleiche Gesichtsausdruck mit aufgeworfenen Lippen, immer perfekt geschminkt, immer mit hautengen Hosen und Schuhen mit hohen Absätzen, dazu die lange Mähne, so sieht für mich keine Kommissarin aus.
Unlogisch! Mehr ist nicht zu sagen zu diesem schlechten tatort. Saalfeld langweilt mit ihrer melodramatischen art.
Einmal mehr ein weiterer doch sehr schwacher Tatort aus Leipzig! Wäre nicht Martin Wuttke am Start, ich würde mir den Mist wohl gar nicht mehr ansehen!
…und mal wieder hatte einer der Ermittler persönlich mit dem Fall zu tun…geht wohl schon nicht mehr ohne…
Ansonsten war die Folge/Geschichte nicht so der Knaller.
Was mal wieder auffiel, war die Botox-
…Was mal wieder auffiel, war die Botox-Grimasse von Frau Kommissarin.
Egal, ob lächelnd, wütend oder traurig: Jedes mal der gleiche Ausdruck!
Wie heißt der Schauspieler der Leon gespielt hat in diesem Tatort??????
Es liegt mir auf der Zunge irgendwas mit B?!?
Realitätsfremd… Leipzig…Da wäre doch das russische Milieu nahe liegender gewesen außerdem hat Thomalla immer den gleichen Blick… Achso und war Keppler nicht Alkoholiker? Wie kann er dann die ganz Zeit locker flockig Alkohol trinken? Naja nicht der beste Tatort… Aber auch nicht der schlechteste.
Langweilig..Die Thomalla täte besser daran nicht mehr im Tatort zu erscheinen.
Furchtbar…..wer hat sich diese melodramatische unlogische Story bloß ausgedacht, war ja nicht mehr auszuhalten…da ging nur noch eins und zwar abschalten……
war leider etwas enttäuscht – auch aus
Leipzig kam schon wesentlich besseres TO – Material
Dieser Tatort ging gar nicht, einfach schlimm. Wir haben nach 10 min ausgemacht.
Sehr schwache Folge.. abgesehen von der melodramischen Handlung keinerlei Spannung. Thomalla war emotional abwesend und für mich nicht authentisch genug. Auch Wuttke kam zu oft als schmieriger Prolet rüber, Leipziger Tatort werde ich so schnell nicht wieder einschalten.
Laue Story mit nicht überzeugenden Darstellern, außer Wuttke. Josefine Preuss mochte ich in Türkisch für Anfänger sehr, seitdem nehme ich ihr leider keine ihrer Rollen mehr ab. Schade, eigentlich mag ich sie. Simone Thomalla mochte ich noch nie wirklich, gucke Leipzig nur wegen Martin Wuttke.
Das Allerbeste an diesem Tatort -> Marek Harloff
Ich würde gerne wissen wie/wer das türkische Lied heißt/singt in der Szene in der die kleine Schwester mit ihrem „ersatz“ Papa tanz. kann mir jemand helfen?
Schlechter Plot, habe nicht verstanden, warum unbedingt ein türkischer Hintergrund her musste…
Alle Akteure grundsolide, aber eben nur das… Herr Wuttke, bitte geben Sie Gas und ‚reanimieren‘ sich gleich auch noch Frau Thomalla, BITTE!!!
Durchschnitt…
Nur Wuttke war wie immer sehenswert! Was soll der Familienschrott mit der Thomalla…schickt sie in Rente…
Das Lied ist von Nilgül und heißt Pis Pisla
Der Tatort 893. Den habe ich bei der Erstsendung schon nicht verstanden. Das populäre Kriminalisten – Paar, die Hauptkommissare Saalfeld und Keppler von der Mordkommission Leipzig ermitteln. Ein Türke wird umgebracht, die plötzlich aufgetauchte Halbschwester der S. auch noch entführt. Der Mörder des Osmanen wird gefaßt, die Halbschwester der Vortäuschung einer Straftat überführt, Vater Saalfeld sitzt im Knast. Namen wie bei Gandolf im Herr der Ringe und so langatmig war der leider auch. Türkischen Honig haben wie als Kinder auf der Kirmes gekauft, gekaut und dann gewettet, wer als schnellster die Zähne wieder auseinanderkriegt. Zäh war der. Ehrlich.
Diese Folge mit Saalfeld/Keppler ist ziemlich mau (schlechtes Drehbuch), obwohl ich das Duo ansich mag.