Tatort Folge 951: Wer Wind erntet, sät Sturm

„Wer Wind sät, wird Sturm ernten“ lautet ein Sprichwort, das aus der Bibel (Hosea 8,7) entlehnt ist und soviel bedeutet wie: Wer etwas Schlechtes tut, dem wird Böseres widerfahren. Was diese Redewendung mit dem neuen Tatort aus Bremen zu tun hat? Und warum die Tatort-Macher die Wörter in „Wer Wind erntet, sät Sturm“ umgestellt und damit die Bedeutung abgewandelt haben? Das ist das erste Rätsel dieses 2015 produzierten TV-Krimis.

In dem Bremer Tatort „Wer Wind erntet, sät Sturm“ stehen die zwei Hauptkommissare Inga Lürsen (Sabine Postel) und Nils Stedefreund (Oliver Mommsen) vor der Leiche eines Umweltaktivisten. Der engagierte Mann kämpfte im wahrsten Sinne des Wortes gegen Windmühlen:

Die Windkraftanlagen in der Nordsee – jährlich eine Todesfalle für tausende Zugvögel – waren dem Umweltschützer ein Dorn im Auge. Die Kriminalpolizei stellt bald fest, dass der Freund und Mitstreiter des Toten, Henrik Paulsen (Helmut Zierl), in der gleichen Nacht verschwunden ist, in dem das Opfer tot aufgefunden wurde. Ist Paulsen etwa in den Mord verwickelt und nun auf der Flucht? Katrin Lorenz, Henriks Ehefrau, und die gemeinsame Tochter Laura sind in größter Sorge.

Inga Lürsen und Kollege Stedefreund beginnen mit ihren Ermittlungen im undurchsichtigen Fall „Wer Wind erntet, sät Sturm“. Sie erfahren, dass sich die beiden Aktivisten in der Tatnacht unerlaubten Zugang zu einem der riesigen Windkrafträder verschafft hatten. Hier endet auch die Spur des verschwundenen Paulsen. Damit gerät der Betreiber des Offshore-Parks, Lars Overbeck (Thomas Heinze), unter dringenden Tatverdacht. Der fühlt sich allerdings zu Unrecht verdächtigt und streitet jegliche Verdachtsmomente ab. Dennoch scheint Overbeck vor den Ermittlern ein Geheimnis zu verbergen. Kurzerhand lässt sich Nils Stedefreund von Overbeck zum besagten Windkraftanlage bringen, um vor Ort die kriminalistischen Untersuchungen fortzuführen.

Je tiefer die beiden Bremer Fahnder in den Fall eintauchen, desto deutlicher kristallisiert sich die Tragweite der Interessenskonflikte zwischen den Umweltschützern und dem Unternehmer heraus. Dabei gibt es kein klares Schwarz oder Weiß, die Grenzen zwischen Tätern und Opfern verschwimmen mehr und mehr. Wer unschuldig erschien, wird plötzlich schuldig. Ob Lars Overbeck tatsächlich etwas mit dem Verschwinden von Henrik Paulsen und dem Mord zu tun hat?

Die Tatort-Hauptkommissare Lürsen und Stedefreund aus der Hansestadt Bremen müssen im Laufe der Kriminalgeschichte auch andere mutmaßliche Täter ins Visier nehmen. Als auch Banken und internationale Hedgefonds-Unternehmen eine Rolle im Fall zu spielen scheinen, muss das Ermittler-Duo Lürsen und Stedefreund die komplizierten Zusammenhänge und Beziehungen der Parteien untereinander im Tatort „Wer Wind erntet, sät Sturm“ erst einmal entwirren …

Der Bremen-Tatort „Wer wind erntet, sät Sturm“ thematisiert weit mehr als „nur“ die Suche nach einem Mörder.
Der Drehbuchautor Wilfried Huismann, ein vielfach ausgezeichneter investigativer Journalist, hat gemeinsam mit Dagmar Gabler und Michael Proehl (Tatorte „Im Schmerz geboren“, „Das Haus am Ende der Straße“ u.a.) ein Skript gestrickt, das vielmehr ein gesellschaftspolitisches Thema als ein Kapitalverbrechen zum Kern hat. Den Reiz des Krimis macht außerdem die Gegenüberstellung (überwiegend via Videoblog) der ehemals befreundeten Männer Paulsen und Overbeck aus, dargestellt von den charismatischen Schauspielern Helmut Zierl und Thomas Heinze. Es stellt sich heraus, dass beide einmal auf der gleichen Seite standen.

Die Erstausstrahlung der von Radio Bremen und der ARD Degeto produzierten Tatort-Folge 951 „Wer Wind erntet, sät Sturm“ ist für Sonntag, den 14. Juni 2015 im Ersten geplant. Die Sendezeit ist wie üblich für 20.15 Uhr angesetzt. Die Dreharbeiten fanden im Oktober bis November 2014 in Bremen und Umgebung statt.

Videos zur Tatortproduktion

ORF Trailer)

Tatort XL Trailer ARD – Wer Wind erntet, sät Sturm

Tatort 14.6.2015 – Einsfestival Vorschau

Besetzung

Hauptkommissarin Inga Lürsen – Sabine Postel
Hauptkommissar Nils Stedefreund – Oliver Mommsen
Gerichtsmediziner Dr. Katzmann – Matthias Brenner
Helen Reinders, Ingas Tochter – Camilla Renschke
Henrik Paulsen – Helmut Zierl
Katrin Lorenz – Annika Blendl
Kilian Hardendorf – Lucas Prisor
Lars Overbeck – Thomas Heinze
Milan Berger – Rafael Stachowiak
Oma Berger – Irmgard Jedamzik
Sergej Blochin – Evgenij Verenin
u.a.

Stab

Drehbuch – Wilfried Huismann, Michael Proehl
Regie – Florian Baxmeyer
Kamera – Peter Joachim Krause
Schnitt – Friederike Weymar
Musik – Stefan Hansen

42 Kommentare

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  1. vor 10 Jahren

    Bis jetzt eher langweilig!!!

  2. vor 10 Jahren

    Wieder mal ein sehr langweiliger Tatort. Wer da nicht einschläft. Wo war die Spannung???

  3. vor 10 Jahren

    Viel Überspanntes – aber wirklich unerträglich ist dieses aufdringliche immerwährende Musikgedöhnse

  4. vor 10 Jahren

    Schlechtes Ende,
    Ein Happy End wäre hier angebrachter, als dann doch noch den sympatischen
    Windparkbetreiber um die Ecke zu bringen. Ein toter zu viel.

    Auch Tatort sollte mal wissen, wann es genug ist.

    Hochachtungsvoll
    Binninger

  5. vor 10 Jahren

    Wieder son unrealistischer Mist der von unseren Gebühren bezahlt wird.

  6. vor 10 Jahren

    Das war wieder mal was für die Tonne. Genau wie die Tatorte mit Till Schweiger!

  7. vor 10 Jahren

    Wow, was für ein Tatort! Kluges Buch. Sauber inszeniert. Großartig gefilmt. So etwas sieht man ganz, ganz selten als Eigenproduktion im deutschen Fernsehen. 5 Sterne deluxe.

  8. vor 10 Jahren

    Unlogisch . Warum wurde der Paulsen erschossen ? Oder hat er sich selbst umgebracht ? Wie kam dann die Waffe zu dem Täter ? Fragen über Fragen …

  9. vor 10 Jahren

    ein guter Tatort, leider wie so oft sehr schlechte Tonaussteuerung der Stimmen, Oft nicht zu verstehen,

  10. vor 10 Jahren

    Story interessant, Ensemble spielt ordentlich, der Täter war leider wieder mal klar zu früh erkennbar, das Thema Windernergie und Umweltschutz vielschichtig bearbeitet. 3 Sterne von mir für diesen Bremer Fall.

  11. vor 10 Jahren

    Der Tatort Nummer 951, heute in Erstsendung, ARD, 20:15 h. Die gediegenen Hauptkommissare aus Bremen, Lürsen und Stedefreund , ermitteln in sechs Mordfällen. Oder so ähnlich. Ich glaube, ich habe diesen Film schon einmal gesehen. Der hieß damals: Ist ja irre — Alarm im Gruselschloss.

  12. JWD
    vor 10 Jahren

    Brisantes Thema, langweiliger Plot da is‘ ja jeder RADIO TATORT spannender.
    S.C.H.A.D.E!
    MfG

  13. vor 10 Jahren

    Wer hat nun Paulsen umgebracht ? Und wie kam die Waffe zu Kilian ?

  14. vor 10 Jahren

    Eher Umweltfilm als Krimi und nein ich habe nicht von Anfang an gewusst wer der Täter ist. Viele Tote waren es, naja muss eigentlich nicht sein.Trotzdem sehr gut

  15. vor 10 Jahren

    Super Teil, echt zum nachdenken.
    Man kann es drehen und wenden. Für Geld werden Zertifikate verteilt. Super Wohnungen und später tolle Aufsichtsrats Posten .. die Arbeiter bekommen keinen Lohn. Wirklich so läuft es. …
    Nur etwas zu viele Leichen meiner Meinung. Aber bringt die Problematik gewollt sehr gut zum Zuschauer her über.

  16. vor 10 Jahren

    „Es ist ja nur ein Film“ deswegen spielt es wohl nur eine untergeordnete Rolle, dass hinsichtlich Windenergie fachlich schlecht recherchiert wurde.

  17. vor 10 Jahren

    Klasse Themen. Wie weit sind Ökosiegel verstrickt und machen für Geld … Wo Kapital ist, da sind auch Machenschaften, wo Grün drauf steht geht auch häufig ein roter Faden mit. Pointierte Witze, neue Bilder und geiles Thema.
    Sehr gut

  18. vor 10 Jahren

    Für mich wurde es schlecht, als der Overbeck umgebracht wurde. Mord ohne Sinn und Verstand, die Lürsen hatte er doch schon angerufen, der Hardendorf hätte nur abhauen müssen. Jetzt sind die Arbeiter der Firma ihren engagierten Chef los – das hat mich geärgert. Und dann der Schluß: Alle fahren mal ebenso mit dem Fahrstuhl direkt in das Meeting der Firmenspitze – echt logisch. Und warum wurde er zum mehrfachen Mörder? Kam für mich nicht so rüber.
    Guter Anfang, zum Ende hin wurde es leider schlecht. Schauspieler waren gut.


  19. Ende der Erstausstrahlung

  20. vor 10 Jahren

    Ich habe es wirklich nicht verstanden. Wer hat denn nun das erste Opfer (paulsen) umgebracht und warum?

  21. vor 10 Jahren

    Was für ein langweiliger Tatort. Das Genre wird teilweise Missverstanden. Natürlich kann ich ein kritisches Thema aufgreifen, wenn aber der Tatort statt Spannung in eine schlechte „Doku“ verkommt, frage ich mich, was das soll?

    Der Tatort sollte mehr das bleiben, was er ist. Ein Krimi oder Thriller, nicht eine verkappte Dokumentation, die in unrealistische Dialoge der Beteiligten eingebunden werden.

  22. vor 10 Jahren

    Sollten drei sterne sein. Fand es auch etwas sperrig, mindestens eine Leiche zu viel und einige logische Lücken. Dass auch im Bereich Umweltschutz Korruption betrieben wird, war mal anschaulich verfilmt, sind eben nicht nur alles Idealisten. So ganz war das nicht mein Tatort, aber ich bin auch schon frustrierter zu Bett gegangen.

  23. vor 10 Jahren

    Sicher einer der eheren besseren Lürsen Tatorte, welche mir generell nun immer besser gefallen. Aber wie leider so oft bei den letzten Tatorten – nicht nur aus Bremen – ist die Handlung doch eher an den Haaren herbeigezogen.

  24. vor 10 Jahren

    Sollten 3 Sterne sein…

  25. vor 10 Jahren

    Langweilig – kein bisschen spannend – absolut absehbar und zu viele Leichen.
    Wann gibt es wieder knifflige Fälle mit nur einer Leiche – ohne dass man den Mord mit ansehen muss?
    Wenn’s nach mir ginge bräuchte ich nicht mal eine Leiche… ein ausgeklügelter Betrug, eine Riesensauerei … könnten doch auch eine spannende Geschichte abgeben.

  26. vor 10 Jahren

    Selten einen so langweiligen, unstimmigen Tatort gesehen.

  27. vor 10 Jahren

    drei Sterne war der Bremer TO durchaus wert – persönlich mag ich das Bremer Team sehr – muß aber bei dieser Gelegenheit einflechten , daß ich schon durchaus mitreisendere Bremer TO Folgen gesehen habe – die Handlung war halt stellenweise doch etwas zu verzweigt – und wie schon gesagt : eine Leiche zu viel
    Weder langweilig noch “ Müll für die Tonne “ – da sollte so mancher Hobbykritiker doch mal etwas mehr Sachlichkeit an den Tag legen .
    Ich hab´mir die Folge am Stück angeschaut und fühlte mich im Grunde
    gut “ fernsehunterhalten „

  28. vor 10 Jahren

    Vor Langeweile fast eingeschlafen bei diesem Tatort.

  29. vor 10 Jahren

    Vier Sterne.
    Warum wurde das erste Todesopfer Pico ( im Rollstuhl ) erschossen ? Er wollte von Paulsen erschossen werden, da er nicht mehr lange zu leben gehabt hätte. Denn er wurde bei einem Einsatz in Paraguay mit Glyphosat vollgesprüht und war dadurch tödlich-krank . Sein Tod sollte auf die Mächtigen deuten. Paulsen (Helmut Zierl) hat sich selbst umgebracht. Auch sein Tod sollte auf die Mächtigen deuten.

  30. vor 10 Jahren

    „Ich habe es wirklich nicht verstanden. Wer hat denn nun das erste Opfer (paulsen) umgebracht und warum?“

    @Nymeria

    So wie ich es verstanden habe, hat er sich selbst vom Turm gestürzt. In dem letzten Video, was er dem Kilian zukommen ließ, sagte er nämlich, dies sei nun sein letztes Video.
    Mir ist jedoch nicht klar, wer dann das letzte Video ins Netz gestellt hat, wenn doch kein Mörder dabei war, in dessen Hände die Kamera gelangen konnte.

    Generell leider oft ein Problem im Tatort: Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und Zusammenhänge und wenn dann auch noch technische Details dazukommen, die Otto-Normalverbraucher nicht versteht, ist es kaum möglich, gänzlich durchzublicken.
    Habe auch den Verdacht, dass das viele Drehbuchschreiber bewusst machen um den Eindruck zu erwecken, einen hochkomplexen Krimi geschrieben zu haben und sich der Zuschauer denkt, er sei eben zu blöd oder technisch unversiert, um alles zu begreifen.
    Da sind mir „übersichtliche“ Krimis mit nachvollziehbarer Handlung wie der letzte Woche mit den Österreichern sehr viel lieber.
    Im übrigen ist es eh eine Fehlanname, dass anspruchsvolle Krimis zwangsweise kompliziert sein müssen. Meist ist grade das Gegenteil der Fall.

  31. vor 10 Jahren

    @Mark und Nymeria
    Paulsen wurde doch erschossen…. sagte die KTU…. Wer war das? Hätte er das selbst gemacht, hätten sie es doch festgestellt…
    …..
    und genau…. wie kommt dann die Kamera/das Video zu Kilian????
    ….
    ???

  32. vor 10 Jahren

    Öko-Erziehung im Tatort mit lauter grünen Gutmenschen, die sich dann aber irgendwie doch nicht grün sind. Am sympathischten war da noch der einzige wirkliche Verbrecher, der Vertreter des „bösen“ Kapitals, der sich allerdings lediglich den Irrsinn der Energiewende zunutze machen wollte. Der hatte nun bei diesem Aufgebot von Gutmenschen keine wirkliche Chance und biß showdown-artig ins Gras. Da aber die Kommissare unverständlicherweise auch diesen Schmu wieder überlebt haben, wird wohl bald der nächste Öko-, Sozial- oder Politkitsch-„Krimi“ aus Bremen folgen. Naja!

  33. vor 10 Jahren

    Sorry, Gottlieb, das ist doch jetzt vorgefertigter Meinungsquark, den Sie hier verbreiten. In diesem Tatort kamen die von Ihnen so genannten „grünen Gutmenschen“ denkbar ungünstig weg. Schauen Sie sich eigentlich die Filme an, bevor Sie bewerten, oder genügen für Sie ein paar Stichworte im Pressetext, um Ihre Vorurteilsmaschine in Gang zu setzen ?

  34. vor 10 Jahren

    @ arte-Versteher,
    Genau hinschauen und -hören, dann versteht man auch die unterschwelligen Botschaften. Was sagt die zweifellos positiv konnotierte rotgrün angehauchte Kommissarin zum antikapitalistischen Vogelschützer und Mörder? Sie teile sein Anliegen, doch das rechtfertige keinen Mord. Nicht der Abscheu vor der Untat eines weltfremden linken Fanatikers steht im Vordergrund, sondern das Verständnis für einen Irregeleiteten, der über’s Ziel hinausgeschossen ist. Die mit Umweltschutz in Verbindung zu bringenden Poulsen, Lorenz und Overbeck erscheinen in ihrer Ausweglosigkeit bzw. Zwiespältigkeit eher sympathisch . Selbst Overbeck kann sein Engagement als kleineres Übel verkaufen, und Lorenz tut ihr Bestes, ist aber Sachzwängen unterworfen. Übrig bleibt der bösartige Kapitalist, der noch dazu ein infantiles Verhältnis zu seinem Mütterchen hat. Diese Karikatur ist wirkt nur abstoßend. Alles in allem ein geschickter Versuch, grüne Inhalte in nicht allzu primitiver Weise an den Zuschauer zu bringen.

  35. vor 10 Jahren

    > Nicht der Abscheu vor der Untat eines weltfremden linken Fanatikers steht im Vordergrund,
    > sondern das Verständnis für einen Irregeleiteten, der über’s Ziel hinausgeschossen ist.

    Na wenn das die Quintessenz ist, die Sie durch Ihre Brille gesehen in diesem TO als Ideologie versteckt sehen, dann isses eben so. Meines Erachtens haben sie beim „genau Hinschauen und -hören“ exakt das entdeckt, was Sie sehen wollten. Aber es ist ja Ihr Sonntagabend, und den können Sie gestalten, wie Sie wollen.

  36. vor 10 Jahren

    mal was ganz anderes: weiss jemand, was das fuer ein Frauenportrait im Hintergrund des Paulsen-villa-wohnzimmers war?

  37. Kai
    vor 10 Jahren

    @Michaele
    Die Nachricht hätte per Surf-Stick übertragen worden sein. Übertragen automatisch zu einem im vorher festgelegten Termin. Das Blut auf dem Windrad hätte er auch selber vertropfen können. Ob als Blutkonserve oder durch eine selbst beigebrachte Verletzung.

  38. vor 10 Jahren

    Kann mir jemand sagen woher der blaue Mantel von Katrin Lorenz ist?

  39. vor 9 Jahren

    An einem anderen Tage hätte dieser Krimi von mir eventuell 4 Sterne bekommen, so sinds grade noch drei. Zum Verhängnis wurde der Folge, dass ich heute (ebenfalls in Aufzeichnung) die Bremer Vorgängerfolge „Die Wiederkehr“ sah, welche ausserordentlich gut, aber von anderen Drehbuchautoren ist. Allerdings gleiche Regie, gleiche Kamera, – gleiche Ermittler versteht sich. An all dem lags dann auch nicht, Lürsen/Stedefreund machen durch ihre unprätentiöse Ermitlungsarbeit auch hier einen guten Job. Nein, es sind die stereotypen Sprechrollen die hier in ihrer Überzeichnung die Geschichte ins Unglaubwürdige abdriften lassen.
    -Spoiler-
    Da ist der teil-sympathische „kleine Windmüller“ der lieber seine ganze Firma in den Konkurs treibt als seine prospektierten claims zu veräußern. Der Jungspund Hedgefonds-Manager der seinen Tag damit verbringt Papierkügelchen in den Handventilator zu werfen und besagen Windmüller zu bedrängen. Beileibe kein Gordon Gekko, aber immerhin erheiternd dargestellt. Die Zertifikat-Managerin die sich aktiv ins Kapital einmischt. Der Ex-Ehemann jener, der die Kameradschaft und den Umweltschutz über alles stellt, sowie dessen Mentee der ihn dabei noch übertrumpft.
    *Nicht eine* normale Figur darunter. Und damit leider viel verspielt.

    @ Mark, Michaele:
    Das Video konnte er selbst ins Netz stellen, Zitat: „jedes Windrad hat seinen eigenen Mobilfunkmast“.
    Erschossen hat Paulsen sich dann selbst. Mit der gleichen Waffe mit der er Pico erschoss. Zitat Gerichtsmediziner: „…möglicherweise aus nächster Nähe“.
    Die Waffe musste dann auch nicht zu Kilian kommen, der benutzte für den Trödler Sergej ein identisches Modell („Allerweltswaffe“).
    -/Spoiler-

  40. vor 8 Jahren

    Auch hier wider das alte Märchen , Glyphosat fürt zu Mißbildung von Kindern.
    Habt Ihr noch mitbekommen, daß dafür das CICA-Virus verantwortlich ist ?

  41. vor 8 Jahren

    Gestern Abend zum zweiten Mal gesehen, und die Meinung hat sich bestätigt: ein sehr kluger, gut gefilmter Tatort mit drei sehr guten männlichen, vor allem aber weiblichen Hauptrollen. Inga Lürsen, sehr sparsam, wird von mal zu mal besser, die professionelle Ermittlern, die nachdenklich ist, reflektiert handelt, klein spielt und groß wirkt; Ihre Tochter Helen, die wir ja schon in den vergangenen 15? Jahren begleiten konnten, ist die souveräne Chefin; und schließlich die kleine Entdeckung Annika Blendl als die pragmatische Umweltschützerin Katrin Lorenz, die zu sehen, man sich viel, viel mehr wünscht. Eine so klare, schöne Schauspielerin mit einer grandiosen Ausstrahlung sollte spielen, spielen, spielen…..
    Der Plot war spannend, eine sehr differenzierte Sicht auf die Umweltschützer, die Windparkbetreiber und die Finanziers. Wenn der Film auch sehr einprägsam letztere beide verdammt, bleibt auch an der Umweltschützerin kein gutes Haar, die eine NGO vertritt und verkauft, die längst auch zum Global Player geworden ist. Bleibt der „echte“ Umweltaktivist, der aus Wut und Verzweiflung über den „Verrat“ seiner Ideale, ein Stück weit auch aus Eifersucht, seine vermeintlichen Rivalen ermordet.
    Solche Filme wünscht man sich mehr. Es gibt kein Gut und Böse.

  42. vor 8 Jahren

    Einer der besseren Bremer Tatorte

  43. vor 6 Jahren

    Ich liebe die politisch soziale Relevanz der Themen und die Musik ist auch hervorragend gewählt.

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