Kurz und knapp – darum geht’s
Im Kölner Tatort „Narben“ wird der kongolesische Arzt Dr. Patrick Wangila erstochen vor einer Klinik aufgefunden, kurz nachdem er als Notarzt bei einer Polizeirazzia in einem Asylheim dabei war – eine junge Kongolesin stürzte sich dort in den Tod, eine zweite verschwand panisch. Die Kommissare Ballauf und Schenk vermuten erst eine Beziehungstat, stoßen aber bald auf Widersprüche im Umfeld des Opfers – seine deutsche Ehefrau, eine Klinikkollegin und eine Krankenpflegerin scheinen etwas zu verbergen. Als plötzlich Théo Wangila auftaucht, der Bruder des Ermordeten, und die Ermittler mit den Narben seiner Vergangenheit konfrontiert, drohen die Spuren zurück in den blutigen Konflikt im Kongo zu führen…
Inhalt der Tatort-Folge „Narben“
Reglos liegt der Körper des kongolesischen Arztes Dr. Patrick Wangila im fahlen Morgenlicht auf dem nassen Asphalt des Klinikgeländes. Das Messer hat sein Herz getroffen, sein weißer Arztkittel ist blutgetränkt. Max Ballauf und Freddy Schenk stehen schweigend am Tatort, während Dr. Joseph Roth erste Untersuchungen an der Leiche vornimmt. Der kalte Frühlingsregen prasselt unaufhörlich auf die Szenerie, die Geräusche der erwachenden Stadt dringen gedämpft durch den Nieselvorhang.
„Sein Körper trägt zahlreiche verheilte Narben – Spuren von Folter“, murmelt Roth den Kommissaren zu und deckt respektvoll die Verletzungen wieder ab. Ballauf und Schenk, die beiden erfahrenen Kölner Ermittler, spüren sofort, dass dieser Fall anders sein wird als ihre üblichen Mordermittlungen. Die Narben erzählen eine Geschichte von weit her, aus einem Land, das die Kommissare nur aus den Nachrichten kennen.
In der Vernehmung wirkt die deutsche Ehefrau des Opfers, Vivien Wangila, seltsam distanziert. „Man muss ja nicht alles voneinander wissen“, erklärt sie mit brüchiger Stimme, als die Kommissare sie nach dem Privatleben ihres Mannes befragen. Roth hat bei der Obduktion festgestellt, dass Wangila kurz vor seinem Tod Geschlechtsverkehr hatte – aber nicht mit seiner Frau. War es Eifersucht? Frederike Schenk klopft mit den Fingern ungeduldig auf den Tisch. „Das wäre nicht das erste Mal, dass eine betrogene Ehefrau zur Mörderin wird.“
Doch als die Ermittler mehr über den ermordeten Arzt erfahren, verkompliziert sich der Fall. Dr. Sabine Schmuck, die Kollegin des Opfers, hatte ihn nach Köln geholt, gemeinsam mit der Krankenpflegerin Angelika Meyer kümmerten sie sich auch ehrenamtlich um traumatisierte Flüchtlinge. Bei der Befragung der beiden Frauen stoßen Ballauf und Schenk auf merkwürdige Widersprüche. Beide wirken nervös, ihre Blicke weichen den Fragen der Kommissare aus wie ein scheues Tier dem Jäger.
Die Spur führt weiter zu einem dramatischen Vorfall wenige Tage zuvor: Bei einer Polizeirazzia in einem Kölner Flüchtlingsheim stürzte eine Kongolesin in den Tod, ihre Mitbewohnerin Cecil Mulolo flüchtete panisch. Dr. Wangila war als Notarzt vor Ort. Kann das Zufall sein? „Ich glaube nicht an Zufälle“, knurrt Ballauf, während er durch die grauen Flure des Polizeipräsidiums streift wie ein rastloser Wolf.
Die Fahndung nach Cecil gleicht der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen – die verzweifelte Frau scheint im Untergrund verschwunden zu sein. In der kalten, regendurchtränkten Stadt findet sie vermutlich Unterschlupf bei anderen Flüchtlingen, die das Vertrauen in die Behörden verloren haben.
Dann taucht ein unerwarteter Besucher im Kommissariat auf: Théo Wangila, der Bruder des Ermordeten. Als er sein T-Shirt hebt, sehen die Ermittler zahlreiche Narben auf seinem Oberkörper – ähnlich denen der toten Frau aus dem Flüchtlingsheim. „Ich finde den Mörder meines Bruders, mit oder ohne eure Hilfe“, erklärt er mit entschlossener Stimme. Seine Augen verraten eine Entschlossenheit, die Ballauf beunruhigt. Die Narben der Vergangenheit scheinen den Konflikt aus dem fernen Kongo mitten nach Köln getragen zu haben.
Hinter den Kulissen
Der 66. Fall des beliebten Kölner Ermittlerduos Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) wurde im Frühjahr 2015 in Köln gedreht. Ursprünglich unter dem Arbeitstitel „Wenn die Seele platzt“ entstanden, befasst sich der Film mit dem Schicksal kongolesischer Kriegsflüchtlinge in Deutschland. Das Drehbuch stammt von Rainer Butt, der bereits Erfahrung mit Polizei-Stoffen durch seine Arbeit für „Polizeiruf 110″ und „Großstadtrevier“ mitbrachte.
Regie führte der 1963 in Marl geborene Torsten C. Fischer, ein erfahrener „Tatort“-Regisseur. Mit seinem früheren Kölner Tatort „Der Fall Reinhardt“ hatte er bereits großen Erfolg – bei der Erstausstrahlung am 23. März 2014 erreichte der Film einen beachtlichen Marktanteil von 30 Prozent.
In den Gastrollen sind unter anderem die aus der „Lindenstraße“ bekannte Thelma Buabeng als Cecil Mulolo und Jerry Kwarteng als Théo Wangila zu sehen. Buabeng, geboren in Ghana und aufgewachsen im Rheinland, lebt mittlerweile in Berlin. Kwarteng, der sich selbst als „waschechten Hamburger Jung“ bezeichnet, engagiert sich für die „Schwarze Filmschaffende Community“ zur Unterstützung von Filmprojekten.
Die Erstausstrahlung des Tatorts „Narben“ erfolgte am Sonntag, den 1. Mai 2016 um 20:15 Uhr in der ARD. Klaus J. Behrendt äußerte sich in einem Interview mit dem WDR zum brisanten Thema Flüchtlinge: „In diesem Tatort geht es nicht um eine anonyme Menschenmenge. Wir erzählen die Einzelschicksale von zwei ermordeten Flüchtlingen aus dem Kongo. Und wir bekommen eine Ahnung, was sie in ihrem Land erlebt haben und was sie bewogen hat, nach Europa zu fliehen.“
Der Film reiht sich ein in die journalistisch starken Kölner Afrika-„Tatorte“ der Nullerjahre, die sich bereits mit Themen wie Blutdiamanten und Landminen auseinandersetzten. Er beleuchtet die Situation im Kongo, wo laut Angaben des Auswärtigen Amtes eine der größten Armutskrisen der Welt herrscht, mit zwei Millionen unterernährten Kindern unter fünf Jahren und 2,6 Millionen Menschen auf der Flucht.
Ich freue mich schon das der neue Tatort aus Köln kommt und das sehe ich mir auch an wer spannd ob richtig spannend wird das glaube ich schon ich
glaube schon das die beiden komisare Max Ballauf und Freddy Schenk bestimmt sehr gut sind dafür gebe ich die beide besten Komisare alle 20 Sterne von mir
Schon wieder das Thema Flüchtlinge – muß das auch im Tatort sein? Die ganzen Medien sind voll davon. Diese Folge schenke ich mir.
ich finde es muss spannend sein im Tatort ich finde die Flüchtlinge soll auch mal im Tatort zu sehen sein so eine chance haben die nie bekommen auch eine rolle in Kölner Tatort zu sehen und dann wird bestimmt auch spannend in Tatort aus Köln und dafür sollen die Komisare die besten alle 20 Sterne kriegen von mir
Ich schaue mir dafür eine andere Folge mit Ballauf & Schenk an – habe knapp 50 davon ;-)
ich freue mich schon auf den neuen Tatort aus köln mit den Kommisare Max Ballauf und Freddy Schenk den gucke ich auch und ich gucke alle Tatort folge aus Köln sehr gerne an und ich mag die beiden sehr gerne dafür sollen die beiden alle 20 Sterne kriegen von mir kriegen.
Wieso bewertet man einen Tatort, der noch gar nicht erschienen ist??
Ich finde, das die Sternenbewertung bis zur ersten Ausstrahlung blockiert wird.
Hin und wieder schaue ich gerne Sandalenfilme. Dies hier scheint indes ein Birkenstocksandalenfilm zu werden, den schwänze ich am Sonntag vermutlich einfach mal. Ich traue den Elder Statesmen Freddy und Max zu, dass sie diesen heiklen Fall mt der ihnen eigenen pädagogischen Grandezza aufklären werden. Sollte später der Kritikerspiegel der Tatort-Fans auf ein filmischen Meisterwerk hindeuten, gibt es ja zum Glück noch die Mediathek.
3 Sterne als Enthaltung.
Eben weil das Thema Flüchtlinge mittlerweile zum Lebensalltag gehört, musste es irgendwann auch im Tatort auftauchen. Ich befürchte aber, dass der Tatort als Vehikel zum Informationstransfer missbraucht werden soll, um die staatlich verordnete politisch korrekte Einstellung quasi durch die Hintertür ins Wohnzimmer zu bringen. Und allein diese Ahnung reicht mir diesen Tatort nicht zu sehen.
ich freue mich schon auf heute abend den tatort aus Köln zu sehen wer spannt ob der ist ich glaube schon dafür gibt 5 Sterne
NEIN – nicht schon wieder Flüchtlinge!
Seit vielen Jahren sind wir “ Tatortgucker „… da aber die kreissägenartige
Geräuschkulisse immer schlimmer, und vor allem lauter als die Sprache ist,
machen wir lieber eine Radtour oder hören DLF.
Mit freundlichen Grüßen
In jedem film geht es nur noch um flüchtlinge. Abschalten ist das beste
Die Jungs sind immer gut. Und die Themen auch. Weiter so.
Naja Flüchtling hin Flüchtling her der Tatort ist sehr langatmig. Ich mag die Kölner also schau in es mir an.
Ballauf wieder selbstherrlich gegenüber dem Polizisten an der Basis aber so kennt man ihn ja. Heute nur zwei Sterne; da wirklich langweilig gähn
Bin ein wenig zwiegespalten. Die erste Stunde – und das ist ja nicht wenig – ziemlich verdaddelt. Arg konventionell erzählt, als falsche Fährte ein kleine Eifersuchtsgeschichte angelegt, der ganze Kongo-Bezug wirkte sehr aufgesetzt und beliebig. Dass die alte Flamme von Ballauf – wiewohl zweifellos ein schickes Mädel – da ein bisschen als Hobby-Traumatologin rumgemacht hat, das wirkte doch arg aufgesetzt und hat die Geschichte nicht die Bohne unterstützt.
In der letzten halben Stunde hat das ganze dann aber doch sehr Fahrt aufgenommen und ist – wenn auch wieder mit eher konventioneller Thematik (Geiselnahme etc.) – doch recht spannend geworden, auch die spezifische Flüchtlingsgeschichte hat von da an getragen. Gut, dass Klischees weitgehend vermieden wurden (z.B. hie die übergriffigen Bullen – dort die ausschließlich unschuldigen Flüchtlinge etc.). Genial: Ballauf muss das traumatisierte Opfer unschädlich schießen, um den Täter zu schützen. Sehr gut Julia Jäger und Laura Tonke; unsere Kommissare nicht mehr in der gar so bräsigen Verfassung, in der sie zwischendrin schon waren. Insgesamt gute drei Sterne, wegen der letzten halben Stunde auf vier aufgerundet.
schon wieder ein Flüchtlingsdrama – das Drehbuch wurde sicher unter einer “ Wir schaffen das “ – Direktive aktuell politisch verfasst – ne – hab´mich eigentlich so auf einen schönen TO – Abend mit einem meiner Lieblingsteams gefreut – dann sowas – Künstlerisch und handwerklich solide
gemachter Kölner- aber aus TO -Fansicht : absolut Thema verfehlt .
Oder sollte das etwa eine Vision auf die Auswirkungen der demnächst zu erwartenden Mittelmehr Flüchtlingswelle sein ?
der Teufel steckt so manchmal im Detail – ich meinte selbstverständlich das Mittelmeer .
Mittelmeer
DAS WAR TATORT…..krasses Thema…schlimm…
Die Kommissare Klasse – 6 Sterne
Den ersten Ballauf/Schenk, den ich nach 10 Min. ausschalten musste. Ich verstehe nicht, dass man solch eine Kacke ausstrahlen kann: […] Anmerk.: Inhalt wurde von der Redaktion zensiert. Rechtsradikales Gedankengut hat auf Tatort-fans.de nichts verloren.
Kommentar 22.12 Uhr verfasst
Ach ja, super glaubwürdig ist es natürlich nicht, wenn offenbar die ganze Welt weiß, wes Geistes Kind der Arzt ist (und der Assistent das miteinpaar Telefonaten herausfindet), nur in Köln weiß es niemand. Aber das sind so Ungereimtheiten, die ich für eine gute Geschichte in Kauf nehme.
Der Assistent hat übrigens grundsätzlich Potenzial, ist zwar keine Franziska, aber den könnte man als Figut ggf. ausbauen. Und warum die Ehefrau offenbar mit ner leichten Macke angelegt war, das ganze aber dann völlig in der Luft hängenblieb (eine Unart in letzter Zeit), weiß ich auch nicht.
Zweitwertung mit 3 Sternen, dann sind ir bei den 3,5, die dieser Tatort verdient. Solides oberes Mittelmaß.
Sehe beide sehr gern. Gab schon weitaus bessere, die mir lange nachhingen. Passiert mit dieser Folge nicht. Leider.
Endlich wieder mal ein richtiger Tatort. -gut–
Insgesamt guter Durchschnitt.
Gab schon bedeutend bessere Folgen der Kölner.
Gefreut hat mich mal wieder der Auftritt der Polizeipsychiologin Rosenberg.
Könnte ruhig öfter mitspielen.
Yeah! Yeah! Yeah! Politische Indokrination und Agitaion um 20:15 Uhr im Staatsfernsehen! That’s groovy! Die 68er-Generation kann mit einem letzten Seufzer ins Grab fahren: „Es ist erreicht!“.
Und hey – voll dufte herausgearbeitet von den Drehbuch- und Regie-Titanen: Das Übergriffige der Polizei in der Flüchtlingsunterkunft. I love it! I love it! I love it! Das ist einfach crazy good – investigatives & innovatives Storytelling!!! Wow!
Dieser Tatort ist einfach ein Evergreen: Man kann ihn 100 Mal angucken – und hasst ihn wie am ersten Tag!
Es stellt sich mir beim Lesen einiger Kommentare hier, in denen Dinge wie „Boah, schon wieder das Thema Füchtlinge!“/ „Na klar, wieder die Klischees von den bösen Europäern und den armen Flüchtlingen“/ „Politische Agitation im Staatsfernsehen“ usw. usf. geblökt werden, ob die jeweiligen Verfasser den Tatort tatsächlich gesehen und auch, wenigstens mal kurz, reflektiert haben.
Es wurde doch gerade nicht das übliche Muster bedient, sondern ausführlich herausgearbeitet, dass es auch unter Menschen, die zu uns fliehen, neben den Opfern auch Täter geben kann.
Das „Staatsfernsehen“ hat neben dem Unterhaltungs- vor allem einen Bildungsauftrag. So ist es doch wohl legitim, dass aktuelle und relevante gesellschaftliche Themen aufgegriffen werden. Der Zuschauer bekommt hier einen thematischen Happen serviert, mit dem er sich im Nachgang einmal näher beschäftigen kann – einen der vielen Konfliktherde, die nicht (mehr) allzu präsent sind in den täglichen Nachrichten. Stichwort: „Wir müssen vor allem die Fluchtursachen bekämpfen“.
Der Plot ist nicht einmal weit hergeholt. Im September 2015 wurden in Stuttgart Rebellenführer der FDLR, die im Osten der DR Kongo Kriegsverbrechen verübt und versucht hatten, in Deutschland unbehelligt zu leben, verurteilt.
Man darf sich von einem Tatort sicher auch einmal angeregt fühlen, über den Tellerrand zu schauen – auf die Gefahr hin, dabei mehr von der schmutzigen Tischdecke zu sehen.
Hier hat wohl Claudia Roth das Drehbuch geschrieben ? Schlimm gefolterte Afrikaner überleben das und können fliehen, aber vor der natürlich grimmig bitterbösen deutschen Polizei flüchten sie in den Freitod. In den deutschen Asylheimen (entkommen vor Folter, Tod !!??) geht es ihnen sooo schlecht, sie sind geradezu gezwungen Drogen zu verkaufen. Aber das ist nicht so schlimm.
Habe 20.50 Uhr weggeschaltet. Ich halte solche Lügen nicht mehr aus.
Tja Jörgi, das war DEIN Fehler. Denn sonst hättest Du so einen Schwachsinn wie oben von Dir verzapft nicht geschrieben und Dein Weltbild hätte wieder gepasst.
Der Tatort war (Endlich) mal wieder in Ordnung. Aber Ballauf und Schenk sind ohnehin Garanten für einen unterhaltsamen Abend. :)
Nun, wer den Film nicht zu Ende guckt, kapiert am Ende dessen Handlung nicht. Und bei manchen Komentaren habe ich den Eindruck, dass der Film gar nicht gesehen wurde. Hauptsache, man(n) hat was zu schimpfen.
Zur Not in AfD & PEGIDA Rethorik…
Zum Film. Überdurchschnittlich, mit kleinen Fehlern in der Logik.
Der Assistent ist Klasse!
Was mich jedoch am meisten generft hat, ist der Trailer, weil er offenkundig bei viele den Eindruck erweckt hat, dass es sich im Film um Polizeiübergriffe handelt. Und einige Kommentatoren schon mit dem Bild im Kopf, wenn überhaupt, den Film gesehen haben.
Viele Kommentare lassen das erkennen.
Ich schließe mich Colorwriter an und den Trailer fand ich komplett überflüssig.
Richtig guter Tatort und die besonders Schlauen hier, die meinen nach 30 Minuten ein Statement abgeben zu müssen, obwohl sie noch überhaupt nichts verstanden haben, sollten vielleicht mal anfangen über ihre vorschnelles Urteilungs- und Mitteilungsbedürfnis nachzudenken und einen Film nur dann bewerten, wenn sie ihn auch tatsächlich gesehen haben.
Man, man wie voreingenommen kann man nur sein. „Oh es geht irgendwie um Flüchtlinge; das muss ja staatliche Propanganda sein“ Tja hätten Sie den Film mal zu Ende geschaut. Jetzt haben Sie sich nämlich ziemlich blamiert :-)
ich fand den Tatort aus köln mit den Komisare Max Ballauf und Freddy Schenk sehr schön zu sehen und ich fand auch das es spannend ist zu sehen dafür gebe ich die beiden netten Komisare die besten 20 Sterne von mir
Bin bis heute ziemlich geschockt: Der Tatort war Spitze. Kann mir gut vorstellen, dass die Mörder aus dem Ausland (in dem Fall halt Deutschland)
ihre Tötungsmaschinerie bedienen. Grausame Vorstellung – und trotzdem besser als jede an den Haaren herbeigezogene Story.
Ballauf und Schenk einfach super.
Der Tatort war okay.
Mich hat komischerweise ein Detail irritiert. Das Kennzeichen am Oldtimer der Täterin lautete „K-DF 1942 H“ (oder „K-DF 1943 H“).
War das Absicht oder ein Lapsus?
Der Tatort mit der Nummer 985 aus der schönen Domstadt Köln am Rhein. Die Hauptkommissare Ballauf und Schenk ermitteln in einem brutalen und blutigen Mord, begangen in einem Park in Nähe eines Weihers. Nach intensiven akribischen Ermittlungen, welche sich umfangreich auch in den internationalen Bereich ausbreiten, gelingt es den beiden immer gerne gesehenen Mordermittlern, den meuchelnden Täter zu stellen und aus dem Verkehr zu ziehen. Die authentische Gefahr für die arbeitende Allgemeinheit erscheint somit nicht mehr zu bestehen. Ein wirklich sehenswerter Tatort-Fernsehfilm, auch für Besitzer von Schwarz-Weiss-Fernseher bestens geeignet. Das dieser Thriller nach einer Inspiration durch Edgar Rice Burroughs entstand, ist reine Spekulation des Meinungsschreibers.
Korrektur Besetzung: Lydia Rosenberg wird natürlich gespielt von Juliane Köhler
@Tanzmaus:
Herzlichen Dank für Ihren Hinweis, da hat sich glatt der Fehlerteufel eingeschlichen. Juliane Köhler ist natürlich vollkommen richtig!
Beste Grüße aus der Redaktion
Habe mir die Folge angesehen, obwohl ich eigentlich zuerst nicht wollte. Handwerklich solide gemacht, den Spannungsbogen fand ich allerdings mäßig. Er gibt wesentlich stärkere Plots aus Köln. Das Thema an sich ist nicht mein Ding – wohl auch deswegen, weil die momentane politische Situation sich täglich darum dreht.
Also ganz ehrlich, die beiden Kommissare sind die unsympathischsten und unprofessionellesten Ermittler der Tartort-Reihe!
Arrogant, Überheblich un keinerlei Realitätsbezug… zum Glück sind die ‚echten‘ Polizisten nicht so!
Bitte an die Verantwortlichen, schickt die Beiden in Rente und bringt lieber mehr von den Münster-Kollegen!
War ganz gut gemacht, finde ich.
Tatort war anfangs ein bisschen langatmig, schlussendlich aber gar nicht so schlecht. Zudem finde ich, dass man diesen Tatort auch nicht mit den zuletzt gesehenen Tatorten über Flüchtlinge vergleichen kann, aber das kann ja jeder selbst einschätzen.
Nebenbei muss ich schmunzeln über den Beitrag von anonym. Sie empfinden die Kölner Tatorte als „überheblich, arrogant und keinerlei Realitätsbezug“. Gleichzeitig fordern sie aber mehr Tatorte aus Münster? Professor Boerne wirkt wohl nicht überheblich und arrogant? Und Münsteraner Tatorte wie „Das Wunder von Wollbeck“, „Der Hammer“, oder „Schwanensee“ weisen wohl mehr Realitätsbezug als dieser auf?
Diese Begründung halte ich für merkwürdig.
Meines Erachtens sind sowohl Kölner, als auch Münsteraner Tatorte zumeist sehenswert, obwohl völlig verschieden. Und genau diese Abwechslung macht den Tatort doch aus.
Unerwartet gut ohne Pathos.
Habe den Tatort gerade in der Mediathek gesehen und fand ihn richtig klasse. Keine Psychospielchen oder übersinnliches, dafür Spannung bis zum Schluß – eben wie man es aus Köln kennt. Schau ich gerne mal wieder! ;-)
Habe gestern den TO zum ersten Mal gesehen. Neben Julia Jäger überzeugte mich insbesondere Anne Ratte-Polle mit ihrer unnachahmlichen Stimmlage (sh. auch im TO „Hundstage“!) und der zum Ausdruck gebrachten Gleichgültigkeit bezüglich der Aktivitäten ihres Gatten. Da kann neben ihr passieren, was will, die Hauptsache, das Bogenschießen macht Spaß und die Pfeile sitzen …
Interessant die Kommentare von 2016 zu lesen, als dieser Tatort neu herauskam. Allein, dass es thematisch um Flüchtlinge ging, hat damals offenbar bei manchen Leuten schon gereicht, um Schaum vor den Mund treten zu lassen. Heute, sechs Jahre später, gibt es wieder eine Flüchtlingswelle, und niemand regt sich drüber auf. Gewöhnungseffekt? Oder sind wir durch die Pandemie gelassener geworden? Oder ist den Leuten die Inflation im Supermarkt um die Ecke doch wichtiger als der Flüchtling irgendwo in der Asylunterkunft? Zum Hassen haben wir ja jetzt den Russen, der füllt die Rolle sehr gut aus… ;)
Zum Tatort selbst: Solider, halbwegs spannender Plot mit überraschenden Wendungen. Alle Schauspieler sehr gut. Und Ballauf und Schenk sind eh immer großartig. Hat mir gefallen.