Kurz und knapp – darum geht’s
Der junge, obdachlose Musiker Daniel Gerber wird tot am Rheinufer aufgefunden – brutal zusammengeschlagen und an inneren Verletzungen verstorben. Die Kölner Kommissare Ballauf und Schenk verfolgen zwei vielversprechende Spuren: eine Hotelbar, in der das Opfer kurz vor seinem Tod als Pianist vorspielte und mit betrunkenen Bankern aneinandergeriet, sowie ein nahegelegenes Wohnhaus, in dessen Treppenhaus Blutspuren des Toten gefunden werden. Als die verschlossene Hausgemeinschaft den Ermittlern mit Schweigen begegnet und Kommissar Schenk ausgerechnet für eine der Bewohnerinnen Gefühle entwickelt, drohen nicht nur die Ermittlungen zu scheitern, sondern auch die Grenze zwischen Privatem und Beruflichem gefährlich zu verschwimmen…
Inhalt der Tatort-Folge „Freddy tanzt“
Einsam wabert der Nebel über dem Rhein, als eine verzweifelte Mutter mit Hilfe eines Hundes die Leiche ihres vermissten Sohnes entdeckt. Max Ballauf hätte das verhindern können, denn Marita Gerber hatte sich zuvor hilfesuchend an ihn, ihren Nachbarn, gewandt – doch der erfahrene Kommissar verwies sie lediglich an die Vermisstenstelle der Polizei. Nun nagt das schlechte Gewissen an ihm, während sein Kollege Freddy Schenk unbeschwert durch den Fall zu gleiten scheint, als hätte er nie etwas anderes getan.
Die Obduktion offenbart ein grausames Bild: Verätzungen im Gesicht, zahllose Platzwunden, tödliche innere Blutungen – Daniel Gerber hat gelitten, bevor er starb. Im dämmrigen Licht einer noblen Hotelbar entdecken die Ermittler eine erste Spur. „An seinem Spiel hat es nicht gelegen“, sagt der Barkeeper und erinnert sich an den talentierten Pianisten, der vor zwei Wochen hier Rachmaninow spielte. Die Töne schweben noch immer wie Geister durch den Raum. „Aber es passte nicht zu unserem Lokal“ – eine Absage, die den obdachlosen Musiker in eine verhängnisvolle Nacht stürzte.
Drei angetrunkene Banker, die kurz nach Daniel wegen Handgreiflichkeiten des Hauses verwiesen wurden, geraten ins Visier der Kommissare. „Es war wie ein Tanz“, beschreibt ein Zeuge den Streit der Männer – ein düsteres Präludium zur finalen Tragödie. Doch die Ermittlungen führen Ballauf und Schenk weiter zu einem Wohnhaus mit selbstschließender Stahlgittertür, hinter deren schützender Fassade das Schweigen der Bewohner lauert. Ein Haus voller Geheimnisse, in dem jeder etwas zu verbergen hat: die ängstliche Übersetzerin, der doppellebige Eishockeytrainer und die alleinerziehende Kunstprofessorin Claudia Denk, deren verführerische Ausstrahlung Freddy Schenk in ihren Bann zieht.
Die Spurensicherung findet Blut im Treppenhaus – Daniels Blut. „Nichts sehen, nichts sagen, nichts hören“, stellt Ballauf verbittert fest, während die Bewohner beharrlich schweigen. Für Schenk hingegen wird der Fall zunehmend persönlich. Zwischen düsteren Korridoren und kunstvoll eingerichteten Wohnungen entfaltet sich ein Spiel aus Anziehung und Verheimlichung, das seine professionelle Distanz auf die Probe stellt. Als er Claudia Denk heimlich folgt und ein erschütterndes Geheimnis entdeckt, beginnt sein fester Boden zu wanken – wie ein Tänzer, der plötzlich aus dem Takt gerät.
Hinter den Kulissen
Der vom WDR produzierte „Tatort: Freddy tanzt“ wurde vom 11. März bis zum 10. April 2014 in Köln und Umgebung gedreht. Unter der Regie von Andreas Kleinert, der bereits mehrere Tatort-Episoden inszenierte und für den Tatort „Borowski und der Engel“ eine Grimme-Preis-Nominierung erhielt, entstand die 934. Folge der Krimireihe und der 62. Fall für das eingespielte Ermittlerduo Klaus J. Behrendt (Max Ballauf) und Dietmar Bär (Freddy Schenk).
Eine Besonderheit dieser Produktion war die Mitwirkung des gesamten WDR Funkhausorchesters Köln, das für die Sendung das eigens komponierte „Tango Colonuevo“ von Frank Heckel unter der Leitung von Rasmus Baumann einspielte. In den Szenen, in denen die Ermittler das Orchester bei einer Probe aufsuchen, spielt das Ensemble eine Orchesterfassung der Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach – ein musikalisches Highlight, das dem filmischen Thema des begabten Pianisten eine authentische Tiefe verleiht.
Die Erstausstrahlung am 1. Februar 2015 im Ersten Programm der ARD verfolgten beeindruckende 10,49 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 28,1 Prozent entsprach – ein klarer Beweis für die anhaltende Beliebtheit des Kölner Ermittlerduos. Für Filmfans interessant: Als Dienstwagen präsentiert Freddy Schenk in dieser Folge einen auffälligen Chevrolet Camaro mit dem Kennzeichen K-LA 117H – ein weiterer charakterstarker „Mitspieler“ in diesem ungewöhnlichen Fall, der mit seiner Mischung aus Sozialdrama und persönlicher Verstrickung die Zuschauer in seinen Bann zog.
Freu nicht auf Nr. 62. Kommentar dazu in 2 Wochen. Tatort -F a n – Bmg-Frank.
Mal gucken wie der Tatort wird, der beste in diesen Jahr war ja bis jetze der DORTMUNDer!
Traumschiff oder was? Schade, dass für dieses Team kein passenderes Skript geschrieben wurde…. Gäähhhhnnn!
Na ja , irgendwie nix Besonderes…. an die DORTMUNDER kommt im Moment zumindest beim TATORT keiner ran! 1909!
kein schöner, ja langweiliger Tatort.
Toller Film, aber war das ein Krimi? Eher eine zielsichere Milieustudie neurotischer Großstadtbewohner. Und mitteldrin ein orientierungsloser Freddy Schenk. Vielleicht standen die Kommissare zu sehr im Vordergrund, aber filmisch sicher sehr gut.
Na ja, etwas langweilig unglaubwürdig und klischeehaft.
Ich hoffe auf den nächsten
Tatort.
Na, ja. die beiden waren schon mal witziger. Milieustudie: ein bischen; Krimi: Fast nicht mehr.
Bitte kann jemand sagen, wie das Lied heißt / Titel ?
Wo die Frau in der Bär im roten Kleid.
Need the wold oder so ähnlich, bitte genaue Angaben des Titel,
…danke im Vorraus
Und endlich mal wieder ein sehr guter Tatort
.. Woche für Woche setzen sie mir dreck vor -.-
Stinklangweilig, zum einschlafen! Da schaue ich lieber Kommissar Marthaler.
Guter Tatort. Ja auch künstlerisch. Menschliches menschlich gespielt.
Ich würde sehr gern wissen, welches Stück das Orchester in der ersten Hälfte gespielt hat.
Danke
Der Anfang war ja sehr vielversprechend. Aber dann der tiefe Absturz. Sehr langatmig und eine total blöde und unglaubwürdige Auflösung!
Wir haben uns bei Max und Freddy ja schon daran gewöhnt, dass hier öfter der stramm aufgerichtete pädagogische Zeigefinger gezeigt wird, aber das war jetzt einfach zu viel des didaktischen Lehrfernsehens.
Ein Haus, in dem einfach jeder entweder komplett in seinem Cocooning gefangen ist und wegsieht oder selbst Dreck am Stecken hat. Und das Ganze auch noch bis ins Abstruse überzeichnet (z.B. das Rentner-Pärchen), ohne dass man mal wirklich befreiend drüber lachen könnte. Außer den Kommissaren ist praktisch niemand mehr in der Stadt unterwegs, der nicht mehr oder weniger psychopathisch zu nennen wäre. Sorry, man kann eine skeptische Weltsicht haben und auch in ein Drehbuch einbringen, aber das war nun wirklich blutloses Belehrungsfernsehen, wie ich es sonntagabends garantiert nicht brauche.
Zwei Gnadenpunkt für die Knautschgesichter Max und Freddy (Freddy, du Dancefloor-Gott!), denen ich mal ein wieder ein souveränes, nicht in einem so engen Pädagogen-Horizont gefangenes Drehbuch wünschen würde.
Endlich mal wieder ein guter Tatort.
@Ronald
Spiegel online hat mal einiges an Musik- und Kulturzitaten zusammengestellt. Vielleicht ist das Stück dabei, das du meinst…
http://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-aus-koeln-freddy-tanzt-mit-zitaten-von-klee-feist-normahl-a-1015968.html
Dieses Sterne-Bewertungsskript hier, das sich nach dem Anklicken öfter mal von selbst verstellt, macht mich fertig… :(
Nicht schlecht. Etwas skurril, ganz nett.
Das ehrenwerte Haus, in dem sich jeder in Schweigen hüllt, der Tanzbär Freddy, der Frühlingsgefühle hat, ein leichter Humor an der ein oder anderen Stelle (herrliche Szene bei den beiden Alten!).
Und immer noch keine feste Assistentin?!
Freddy Schenk war schrecklich schleimig. Alles wirkte künstlich. Ich habe mich fremdgeschämt.
Ein beliebtes Tatort-Team, welches ich gerne an einem Sonntag sehe, wenn die Fälle aber durchaus schon spannender, schneller, dramatischer und tragischer waren. Nun der 62. Tatort – und so spielten sie auch. Beide in die Jahre gekommen, langsamer geworden, aber immer noch mit einem Charme, der Frauen sicherlich das Blut zum kochen bringt. Nach einer Assistentin suchend, ich glaube zwei sind nunmehr ausgestiegen, wurde massiert nach dem Motto, „brechen Sie mir bloß nichts“ und getanzt, wie “ Balu vor Mogli „. Warum diese Szene auch noch für den Titel genommen wurde, bleibt ein Rätsel der Macher. Die Gleichgültigkeit der Mietparteien war sogar glaubhaft, für die zusammengeschlagene Frau interessierten sich die Hauptkommissare der Kölner Mordkommission eh nicht sonderlich. Oder ich war gerade aus dem Zimmer. Warum die Mieter am Ende alle in Haft genommen worden sind?? Wahrscheinlich der letzte Schock-Effekt dieses Films.
Ich glaube, es ist langsam Zeit, dass Max und Freddy sich pensionieren lassen. Seit Franziska nicht mehr dabei ist, hat die Qualität der Kölner Tatorte deutlich nachgelassen.
Freddy und Ballauf Spitze. Film querbeet durch alle Sozio-Schichten unserer Gesellschaft, ohne Rücksicht auf Alter. Es fehlten: Millionäre (abgesehen von den 3 Bank-Pfuffis = Möchtegern-Millis, Es gab keinen Soziologen, Psychiater, Soziopädagogen und wie immer die alle heissen. Dafür gab es eine Hommage an Udo Jürgens durch die Abhandlung des „Ehrenwerten Hauses“. Auch die Schwulen wurden berücksichtigt (ausgerechnet Eishockey-Trainer sollte der sein). Man hätte diese Szenen eh weglassen sollen, denn mit Eishockey und Training hatte das wirklich wenig zu tun – aber es handelte sich ja um HC Leverkusen im Ausfbau…… Nun ja der Film war alles in allem gut, Musik, Beleuchtung und Farben super. Daher 4 und nicht 3 Punkte aber keine 5 !
sind halt absolut symphatische Typen die zwei Kölner Ermitler – der TO hat mir recht gut gefallen ; auch Köln bürgt für TO – Basisqualität
Sehr sehr gut…absolut sehenswert…irgendwie ein etwas anderer Tatort, aber trotzdem ganz klar 5 Sterne.
@Norman: Musiktitel von Nouvelle Vague: In A Manner Of Speaking
Schwache Vorstellung.
Hallo Blinkfeuer – toll bemerkt, Ballauf umgezogen ist. Möchte auch gerne wissen wie das gegangen ist……. Zweitwohnung (bei dem Gehalt!)?? Liebesnest ???
Traurige Darstellung.
Gute, wirklich gute Schauspieler. Das vorne weg.
Nur der Rest.
Ein miserables Drehbuch mit so vielen Logigfehlern.
1) Die Lage der Wohnung. Ausgerechnet im Kölner Norden, dazu
„ob der Schäl Sick“ , anscheinend in Köln Mühlheim? Da gibt es Wohnungen für „2500 €“ zu Mieten?
2) Mieter mit einem derartig hohen Einkommen lassen einen Blutverschmutzen Hausflur Tagelang unbeachtet. Und „müssen „die Flure dann selbst sauber machen?
3) Eine Wohnungsbesitzerin mit einer „Professur für Kunst“ die tatsächlich als Escort arbeitet. Und das findet die Polizei nicht sofort raus?
4) Jemand ist in einem Haus, randaliert dort herum, blutet drei Etagen voll, die Polizei wird gerufen und die lässt sich einfach so abwimmeln, ohne nach der Person zu fahnden?
5) Ein Hund, der sein Herrchen verteidigt, läuft anschließend einfach weg, zur Wohnung von „Herrchens“ Mutter?
6) Die Polizei befragt 3 Tatverdächtige Juppies und den Beamten fällt nicht auf, dass einer davon drei verletzt ist? Der dann auch noch im Hintergrund durch das Bild humpelt?
Oh mann. Watt für nen Driss.
An alle Nörgler. Nicht anschauen !!!!!!!!!!!! TO köln ist gut …..basta
hat mir sehr gut gefallen….
Interessante Geschichte und Ursina Lardi spielt einfach hervorragend!
Von wem war denn die klassische musik die die ex-freundin im Funkhaus Orchester geprobt hat?
Bei dem Stück in der Orchesterprobe handelt es sich um Bachs Goldberg Variationen.
Variation 1, arrangiert für Orchester (ich glaube BWV 988)
Ehrlich gesagt – mich hat diese Folge nicht vom Hocker gehauen. Es gab schon wesentlich besseres aus Köln. Es wollte keine Spannung aufkommen – auch die Auflösung ist nicht prickelnd. Zwei Punkte für den Film, einen „Gnadenpunkt“ für den tanzenden Freddy ;-)
Kennt jemand den Elektropop in der Szene , wo Freddy tanzt ???
gut gespielt
gut gefilmt
gut beendet
was will man mehr?
,,,sogar den Rotwein hätte ich am liebsten mitgekostet
5 sterne
Ein etwas anderer Tatort. Gute Unterhaltung, und darum gebe ich 5 Sterne.
ich finde dieser Tatort auch sehr schön zu sehen weil mir auch spannend ist und auch gutte unterhaltung finde ich auch. ich fand eine stelle sehr gut wie Freddy eine Junge Frau geholfen hat um ihre tochter auf zu passen als sie aus gegangen ist einmal war ihr hinterher gegangen und wollte wiesen mit wem sie trifft das wollte er wiesen ich fand das so schön wie Freddy in der Bar alleine getanzt hat das fand ich toll dafür gebe ich die beiden Komisare aus Köln 30 Sterne
ich finde den Tatort sehr gut zu sehen wewil mir auch spannend ist es gibt 30
Sterne von mir für euch beiden netten Komisare aus Köln
Freddy tanzt – am liebsten aus der Reihe. Die Spießer aus dem Westen, sie verfolgen ihre Fälle eher mit Laune denn mit Lust. Ihre melodramatische Art und Weise ist weder sozial- noch gesellschaftskritisch sondern eher langweilig.
Ist diese Version vom „Goldberg Variations“ irgendwo zu finden als download?
Tolle Klang und Ausführung! Mit das Streichorchester gefällt mich sehr, besser als Klavier oder Violin-trio, was man öfter sieht.
Wer kann mir helfen?
gute Unterhaltung wie meistens bei Max und Freddy.
Leider etwas langatmig, und die Geschichte war auch nicht der Kracher.
Das sind Tatorts.Gute Schauspieler und spannung.
Gegensatz zu dem was Sonntags kommt.
Leider werden Münchner und Kölner Tatorts auch immer schwächer.
Toller Tatort, so macht man Tatorts. Hat genau den richtigen Maß an Witzen aber doch spannen und dazu noch unsere Kölner Kommissare ballauf und schenk.
Hervorragender Tatort! Jedem zu empfehlen, schaltet heute Abend ruhig auch zu und lasst euch unterhalten!
Sehr häufig (wie heute) gibt es persönliche Verbindungen zwischen Opfer/Tätet und Kommisar! Das ist so unrealistisch und macht einen Tatort unmittelbar uninteressant für mich! Weniger ist oft mehr!
* (ein Stern)
Besonders hohes Klischee-Aufkommen. Niveau: fehlender Kaffee = fehlende Assistentin. Nächstes Klischee: das kitschige Rentnerpaar. Nächstes Klischee: ein brüllender Trainer. Nächstes: die „Kunstprofessorin“, die natürlich auf einer Vernissage war. AUF EINER VERNISSAGE!! Damit nicht genug fährt sie Rennrad; allerdings wie jemand, der nicht oft Rennrad fährt. Oh wie erwartbar, wie öde und wie langweilig! Die beste Szene: als Oliver sich übergibt… Vielleicht hat er Freddy tanzen gesehen.
Trotz Wiederholung ein echter Tatort Abend. Davon können sich die neuen Regisseure eine grosse Scheibe abschneiden. Danke für den tollen Abend !!!
Ich habe diesen Tatort damals nicht gesehen, also heute das erste Mal.
Ja, es gab einige Logikfehler, und trotzdem, das ganze war so gut aufgebaut und gespielt, die ganze Folge hatte eine Stimmung, und die Persönlichkeiten aller Figuren (die Kommissare inklusive) so gut aufgebaut und gezeigt, ein super Kammerspiel, ich gebe 4 Sterne.
Wußte gar nicht, dass dieser Kölner-Tatort eine Wiederholung aus 2015 ist. Dachte, es sei eine neue Produktion. Egal, Überraschung!
Bei Frau Denk (Ursina Lardi) konnte man durchaus nachvollziehen, dass Freddy Schenk nicht mehr ganz rational bei der Sache war.
Hinsichtlich des Handlungsablaufes war das Ganze ein kleiner Mix aus Höhen und Tiefen. Fazit: 4 Sterne.
Durchschnittlicher Krimi als Alternative zur Fussball-WM.
Juristisch natürlich blanker Unsinn, dass mehrere Mieter des Hauses wg. des Vorwurfs der „unterlassenen Hilfeleistung“ monatelang in U-Haft genommen worden sein sollen. Wo wäre da jeweils der Haftgrund gegeben? Wiederholungsgefahr: nicht gegeben; Verdunkelungsgefahr: nicht gegeben. Fluchtgefahr: nicht gegeben. Außerdem reicht die bei diesem Delikt angedrohte Strafhöhe für monatelange U-Haft (ohne konkrete Anhaltspunkte für eine schwerwiegende Tathandlung bzw. -beteiligung jedes einzelnen) nicht aus. So ein Unsinn!
Ganz nett war allerdings die Idee, den dicken Spießer Schenk mal verliebt – im rosa Hemd bzw. als „Tanzbär“ – zu sehen.
Warum gab es heute eigentlich eine Wiederholung, das Spiel wurde ja gar nicht im ÖR übertragen ?
Tatort Liebhaber spricht von Klischee bei Freddy tanzt.
Genau so ein Tatort ermöglicht einem das Abschalten vom Alltag und einfach den Abend geniessen zu können. Dazu noch spitzen Besetzung. Bravo 5 Sterne plus
Ja, wie schon erwähnt, Udo Jürgens‘ „Ehrenswertes Haus“ filmisch dargestellt.
Warum ausgerechnet in Köln ein schwuler Eishockeytrainer ein Problem sein sollte, erschließt sich mir nicht. Ok, Leverkusen liegt 3 Meter daneben..
Und einem völlig Fremden nachts die eigene Tochter in Obhut geben? – Für eine Frau mit gewissem Bildungsstand – und zusätzlich noch einer zuverlässigen Babysitterin im Haus – undenkbar!
Davon abgesehen ein spannender Tatort mit einem geradezu herzzerreissend Gefühle transportierenden tanzenden Freddy.
bewegend, spannend und lustig. Und noch nicht einmal neu. Warum gefallen mir in letzter Zeit die Kölner Tatorts mit am besten?
Die Klischees wurden hier bis ins Abstruse hinein überzogen. Die Logik und die Verhältnismäßigkeit blieben dabei völlig auf der Strecke. Monatelange Untersuchungshaft wegen Unterlassener Hilfeleistung???, Selber putzen des Hausflures bei Mieten ab 2.500 € die Wohnung??? Die Vorstellung von Menschen, die nahezu durchgängig nicht nur neurotisch sondern eher schon pathologisch bekloppt zu nennen sind. Auch die Bänker taugen allenfalls für einen Klein-Erna-Witz. Das alles ist nichts, fadenscheinig und als Drehbuch dünn, um nicht zu sagen wässrig. Die schauspielerischen Leistungen , die teils nicht immer aber immerhin noch überzeugten, konnten die Schwächen des Drehs nicht ausgleichen.
Ich weiß nicht, warum bei manchen jetzt die Sternekennzeichnung abgedruckt wird und sie bei anderen fehlt. Deshalb mein Nachtrag: Für diesen Tatort 1 Stern.
@Gregor:
In Ö (ORF1) schon. Das Match war allerdings sehr einseitig, sodass ich der x-ten Wh. dieser Folge den Vorzug gab.
Außerdem schauen sicherlich genügend Zuseher die Matches auch im Nicht-ÖR (z.B. Magenta-TV).
In Wiederholung am 04.12. der Tatort 934 aus Köln und aus dem Jahr 2015. In Erstsendung habe ich den schon gesehen. Warum ständig die neueren Produktionen zur Hauptsendezeit gezeigt werden ist mir unverständlich. Ein „Nostalgie-Filmchen“ mit , z.B. Kressin, wäre wahrscheinlich auch angekommen. Meine Meinung vom 02.02.2015 halte ich.
In Wiederholung am 04.12. der Tatort 934 aus Köln und aus dem Jahr 2015. In Erstsendung habe ich den schon gesehen. Warum ständig die neueren Produktionen zur Hauptsendezeit gezeigt werden ist mir unverständlich. Ein „Nostalgie-Filmchen“ mit , z.B. Kressin, wäre wahrscheinlich auch angekommen. Meine Meinung vom 02.02.2015 halte ich.
@ Was soll denn der Beitrag: Doppelter Kommentar entdeckt, sieht so aus als hättest Du das schon gesagt ? Klinkt sich da einer in die Meinungen anderer ein ?
Ein letzter Beitrag von mir, ich will ja nicht die Seiten in Anspruch nehmen. Meine Beiträge wurden auf meinen – ! – Bildschirm nicht angezeigt. Entschuldigung…
Für eine Wiederholung am prime-time-Sonntag eine sehr gute Wahl! Tolles Drehbuch mit Überraschungen, dramatisch und humorvoll. 5 Sterne von mir!
Ein guter, solider Tatort, interessante Entwicklung der Story, wenngleich ohne allzu großem Aha- Effekt. Schauspielerisch sehr gut. Empfehlenswert! Satte 4 Sterne.
Noch besser hätte mir der Tatort gefallen, wenn das Milieu aus dem der Mörder stammt starker beleuchtet worden wäre bzw. überhaupt in dieser Richtung ermittelt worden wäre. Denn ohne den folgenreichen Hundebiss wäre der Täter ja wohl nie entdeckt worden. Die Drogenabhängigkeit vieler Banker und die verkommene Moral dieses Berufsstandes hätte hier mal aufgezeigt werden können.
Nicht einverstanden bin ich mit der Haltung der Kommissare am Ende: sie sind geradezu erleichtert, dass nur Bewährungsstrafen verhängt worden sind. Von wegen der Köln – Tatort holt den moralischen Zeigefinger raus. Hier wird Wegschauen belohnt.