Kurz und knapp – darum geht’s
Im Heizungskeller eines Sportleistungszentrums wird die Leiche des elfjährigen Malte Rahmani gefunden – verdurstet in einem verschlossenen Kessel. Schnell gerät der vorbestrafte Hausmeister Sven Brunner ins Visier der Ermittler Janneke und Brix, da er eine auffällig enge Beziehung zu dem Jungen pflegte. Doch die Spur führt auch zum ehrgeizigen Sportfunktionär Joachim Voss und dessen Familie, wo ein erschreckendes System aus Leistungsdruck und Gewalt herrscht. Als die Kommissare schließlich dem manipulierten Stiefsohn Felix auf die Spur kommen, geraten sie in ein tödliches Netz aus Lügen, Eifersucht und Sadismus…
Inhalt der Tatort-Folge „Unter Kriegern“
Grelles Neonlicht reflektiert von den sterilen Kacheln des Heizungskellers, als der Monteur seinen schrecklichen Fund macht: In einem eigentlich stets geöffneten Kessel liegt die Leiche des elfjährigen Malte Rahmani. Zehn Tage war der Junge mit Migrationshintergrund vermisst worden. Seine Fingerspitzen sind blutig – verzweifelt hatte er versucht, die schwere Eisentür von innen zu öffnen. Für Kommissarin Anna Janneke ist der Anblick kaum zu ertragen, ihr Kollege Paul Brix versucht, sie zu trösten.
Die erste Spur führt zum Hausmeister des Sportzentrums, Sven Brunner. Der 32-jährige Ex-Hooligan hatte eine besondere Beziehung zu Malte aufgebaut, ihn zum Eis essen, auf die Kirmes und zum Fußball mitgenommen. „Warum zum Teufel treffen Sie sich mit einem elfjährigen Jungen?“, konfrontiert ihn Brix im Verhör aggressiv. Als Janneke beschwichtigend eingreift, bleibt der aufbrausende Brunner dennoch in der Defensive. Die Trackingdaten seines Smartphones belasten ihn schwer – er war am Tag von Maltes Verschwinden dort, wo der Junge in die Falle tappte.
Währenddessen werfen die Ermittler auch einen Blick auf Joachim Voss, den ehrgeizigen Leiter des Sportzentrums. Seine lichtdurchflutete Villa in der Frankfurter Vorstadt wirkt wie ein steriles Laboratorium für sein grausames Experiment: Die Familie als Kampfzone. „Du bist so schwach!“, brüllt er seine eingeschüchterte Frau Meike an. Sie flüchtet vor dem häuslichen Terror regelmäßig in den Pferdestall, während ihre Gedanken um Rache kreisen. Der zwölfjährige Felix, Voss‘ Stiefsohn, hat vom Vater gelernt. Wie ein gelehriger Schüler terrorisiert er seine Mutter und schwächere Mitschüler mit kaltblütiger Präzision.
Die Ermittlungen nehmen eine überraschende Wendung, als auf Maltes Handy Fotos gefunden werden, die ihn unbekleidet mit Joachim Voss zeigen. Die Atmosphäre im Sportzentrum gleicht nun einem Pulverfass – jede Befragung könnte den zündenden Funken auslösen. Als Janneke beim Gespräch mit dem Aggressionstherapeuten Kristof Waldner nach Brunners Psyche forscht, beschreibt dieser den Hausmeister als einen Mann, der sich als Helfer profilieren wolle – „ohne die Konsequenzen für seinen Ruf zu bedenken.“
Der Fall spitzt sich dramatisch zu, als Meike Voss den Therapeuten aufsucht und von ihren Mordphantasien gegen ihren eigenen Mann berichtet. Wie in einem perfiden Schachspiel werden nun alle Figuren in Position gebracht. Brunner versucht, Meike zu einer belastenden Aussage über ihren Mann zu bewegen. „Ihr Sohn hat Malte gemobbt“, offenbart er ihr. Doch Meike schweigt zunächst – bis zu jenem verhängnisvollen Abend, an dem sie ihrem Mann mitteilt: „Ich habe Waldner alles erzählt.“
Die nächtliche Stille der Vorstadt wird jäh durchbrochen, als die Polizei zu einem weiteren Todesfall gerufen wird. Im Hause Voss entdecken die Ermittler ein Bild des Grauens, das tiefer blicken lässt als je zuvor in den Abgrund einer zerrütteten Familie, die unter der Fassade des Erfolgs längst zerbrochen ist …
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Unter Kriegern“ wurde vom 7. März bis zum 12. April 2017 in Frankfurt am Main und Umgebung gedreht. Es handelt sich um den siebten Fall des Ermittlerduos Janneke und Brix, das seit dem 17. Mai 2015 mit „Kälter als der Tod“ (Folge 947) auf Sendung ist. Regie führte die renommierte Filmemacherin Hermine Huntgeburth, die bereits mit dem Grimme-gekrönten Film „Männertreu“ (2014) ein Egoistendrama für den Hessischen Rundfunk inszeniert hatte.
Neben den Hauptdarstellern Margarita Broich und Wolfram Koch brillierte besonders der junge Schauspieler Juri Winkler als manipulierter Stiefsohn Felix. Bereits bekannt aus den „Rico & Oskar“-Kinderfilmen, überzeugte er mit seiner beunruhigend authentischen Darstellung eines traumatisierten Kindes. In weiteren Rollen waren Golo Euler als toxischer Stiefvater Joachim Voss, Lina Beckmann als unterdrückte Ehefrau Meike, Stefan Konarske als verdächtiger Hausmeister, sowie Marek Harloff, Bruno Cathomas und Zazie de Paris zu sehen.
Für die atmosphärische Bildgestaltung mit markanten Farbwechseln zeichnete Kameramann Sebastian Edschmid verantwortlich, langjähriger Weggefährte der Regisseurin. Die Musik komponierten Biber Gullatz und Andreas Schäfer, die mit ihrem harmlos klingenden Vibraphon-Leitmotiv einen verstörenden Kontrast zur dargestellten Gewalt schufen. Der Film feierte seine Premiere am 6. März 2018 beim Deutschen FernsehKrimi-Festival in Wiesbaden.
Die Erstausstrahlung am 8. April 2018 verfolgten 8,37 Millionen Zuschauer. Die Kritiken waren überwiegend positiv und hoben besonders die Darstellung der dysfunktionalen Familie hervor. Für seine herausragende Leistung erhielt Golo Euler 2019 den Deutschen Schauspielpreis in der Kategorie „Schauspieler in einer Nebenrolle“. In der Tradition früherer Frankfurter Tatort-Episoden, die sich mit dem Bösen auseinandersetzten, wurde „Unter Kriegern“ als subtiler Horrorfilm rezipiert, der die seelischen Verwüstungen eines gnadenlosen Wettbewerbssystems schonungslos offenlegt.
Brix und Janneke, ein tolles Team…ich guck grad mal 15 minuten…einfach spannend
Dann gebe ich fünf zum Ausgleich
Au weia, einer gestörter als der andere…
Ziemlich gaga heute. Leider nicht mal schwach ausreichend.
Ebenfalls 5Sterne!
Mich erschreckt wie einfach es ist Gewalt weiter zu geben.
Wann wird der Junge gestoppt?
Mit 11 Jahren hat schon 3 Menschen umgebracht.
Damien light. Das Böse treibt nun auch sein Unwesen in Frankfurt. Ich fand aber das es ein gelungener Tatort war. etwas anders aber gute Unterhaltung
So viele kaputte Typen an einem Sonntagabend, bevor am nächsten Morgen die Maloche wieder losgeht…kann man dem etwas Positives abgewinnen? Durchaus, nämlich die Feststellung, dass das eigene Leben doch gar nicht so übel ist. Anfangs konnte man richtig Wut auf diesen schnöseligen Sportfunktionär und seinen kotzbrockigen Filius entwickeln. Im Laufe der Geschichte wurde Mitleid draus.
Außerdem: ein Wiedersehen mit Marek Harloff, Dauergast in Krimis aus den 90´ern, in denen er häufig irgendwelche verhaltensauffällige Jünglinge spielte. Diesem Rollenbild ist er natürlich entwachsen, daher haben das heute andere übernommen. Durchweg super schauspielerische Leistungen, was mir jedoch nicht ausreicht, den Film noch einmal sehen zu wollen. Denn ich glaube, beim zweiten Mal habe ich den gleichen Kloß im Magen ob der darin enthaltenen Abgründe, die Freude jedoch, selber nicht so kaputt zu sein, würde sich nicht wieder genau so einstellen. Für die guten Schauspieler: 4 Sterne
Der Tatort lässt mich etwas ratlos zurück. Spannende, scharfe, schmerzhafte Psychogramme einerseits, ein Fall, der sich dehnt und gedehnt wird andererseits, starke Schauspieler hier, aber in nicht recht glaubwürdigen Konstellationen gegeneinander gestellt dort. Ein vollständiger Psychopathenhaushalt mit fürchterlichen Szenen, schauspielerisch gut gemacht – herausragend: Lina Beckmann -, aber glaubwürdig war diese Verbindung nun wirklich nicht (muss sie, übrigens, in einem Film auch nicht immer sein, gemessen an der Alltagsrealität, aber das hat auch im filmischen Rahmen nicht recht gepasst).
Dass dann der Junge in irgendeiner Form dahinter gesteckt hat, war ja recht schnell klar, immerhin war auch diese Rolle für sich genommen stark, und das sage ich, der ich nun wahrlich kein Freund von „Kinderarbeit“ im Tatort bin (und das war jetzt die zweite nacheinander).
So psychoterroristisch einzelne Szenen zweifellos waren: insgesamt ist der Film nicht so richtig in die Tiefe gelangt.
Irgendwo zwischen drei und vier Sterne, belassen wirs diesmal bei 3.
Dieser TO erinnert mich sehr an den bösen Friederich vom gleichen Drehbuch-Regie-Team. Dort wurde die gleiche „Moral von der Geschicht“ plakativ in die Form der Moritat gepackt, hier war es nun stärker in eine vertraute Krimihandlung eingebunden. Der Kern: Es gibt das Böse, und dem kommst du nicht bei. Vielleicht kannst du einen Hooligan therapieren (der sah als mühsam gezähmtes Wesen allerdings ziemlich gebrochen aus), aber beim richtig abgrundtief Bösen, Gemeinen, Miesen, da hast du keine Chance. Außer vielleicht, wenn du ihm direkt und unverzagt ins Gesicht schaust (der parallelisierte Schluss Kommissariatsleiter/ U-Bahn-Schläger und Junge/ nächstes Mobbingopfer).
Muss jeder selbst entscheiden, ob er dieser Weltsicht etwas abgewinnen kann. Mir hat das in der künstlerischen Überhöhung im Friederich, dem Wüterich besser gefallen. Die bösen Fratzen aus dem heutigen Film werden mich glaube ich nicht in den Schlaf verfolgen, dafür waren sie mir irgendwie zu abgeschmackt, vor allem der Vater.
Aber in seiner Art konsequent und gut gemacht und interessanter als 0-8-15-Kost war das allemal. Ich gebe 3,5 Sterne und runde auf.
Für mich der beste Film des Teams Janneke & Brix.
Von mir heute die volle Punktzahl, da durch die Rahmenhandlung auch offene Fragen beantwortet wurden.
Z.B. wie Felix Eltern zusammen kamen.
Wodurch auch beantwortet wurde, warum Felix so ein „Kleines Arschloch“ wurde.
Schön auch die kleine Spitze, wie der ‚Sport‘ seine Funktionäre rekrutiert; welche Charaktereigenschaften dazu erforderlich sind.
Jahrelange psychische Gewalt am Partner, der auch bei den Kindern Spuren hinterlässt. Ein gutes Thema.
Doch Studien besagen, dass es jeden treffen kann, egal welche Schicht und welcher IQ.
In diesem Tatort wurden diese Opfer eines besseren belehrt. Sie sind einfach zu dämlich da auszubrechen.
Und weil sie ja nicht dämlich sein wollen, haben die Opfer psychischer Gewalt nun noch eine Schranke mehr, sich zu offenbaren und Hilfe zu suchen.
Es sollten weniger Sterne sein.
Hat der Junge eigentlich seine Mutter umgebracht oder hat hat sie Selbstmord begangen? Gegen den Mord spricht, dass sie noch die Zeichnung des Jungen in der Hand hatte, als der Vater sie fand. Und warum ist der Vater umgekippt, als die Kommissare kamen?
Klasse Tatort.
Für mich auch der Beste Fall von B + J
Sie kamen tatsächlich beide etwas „blass“ rüber, im Gegenteil hierzu die erschreckend realistische Psychopathen-Familie.
Irre gut geschauspielert inkl dem Felix, wo alleine der Blick schon Angst machte. Ich frag mich tatsächlich, wie es ein Junge in dem Alter schafft, so exzellent diese schwierige Rolle zu spielen, ohne dass seine Kinderseele Schaden nimmt.
Das letzte Verhör von Janneke mit Felix war einsame Spitze…und das Gesicht des Jungen dazu…so toll dargestellt.
Tatort vom Feinsten, super spannend obwohl der Täter recht schnell klar war. Egal…ich hätte stundenlang weiter gucken können, vor allem hätte ich gerne gesehen wie das „Schaf von Ehefrau“ ihren Ehemann fertig macht ?
Das Pferd mit hohem Dressur potential war ein Klepper hoch drei ?
Oder sollte das ein Beispiel dafür sein, was uns den Geisteszustand der Ehefrau näher bringen sollte? Egal…solche Pannen sind erlaubt, wenn der Rest gut ist…und jaaaa ich fand den Rest SAUGUT
Auch vor allem die Schauspielerin, die die Ehefrau Meike phantastisch spielte…ach ja unser „Kosic“ vom Dortmunder Team hat noch nie so gut wie heute als Hausmeister Brunner gespielt… Großes Kompliment
ALLE haben TOP gespielt…
Habe etwas nicht verstanden:
Wer hat dem Kommissariatsleiter eine Kopfnuß verpaßt und warum (gleich am Anfang)?
ich muß sagen : das Frankfurt Team kommt zu immer mehr Ansehen in meiner persönlichen TO Fangunst – wirklich gut gemachte Produktion . Vor allem reichlich Spannung .
Klasse Tatort. Spannend bis zum Schluss.
Tolle Arbeit von alle Gast-Schauspieler (dafür auch die Sterne), aber die Geschichte ist sehr klischeehaft. Wenn man keine Ahnung oder Phantasie hat wiederholt man wieder dieses blöde „Opfer werden Täter“ Mantra. Stimmt nicht und ist sehr stigmatisierend für Opfer von (sexueller) Gewalt. Und die haben es so oder so nicht leicht.
Übrigens gab’s viele große Fehler. Zum Beispiel ein Kind vernehmen und versuchen ihm zum Bekenntnis zu manipulieren, ganz ohne Anwalt oder Vogt. Kinderschutz gibt’s offenbar nicht im Deutschland. Jedenfalls kümmern diese Kommissare sich nur um Kinder wenn die schon tot sind. So kann man sich es sich auch leicht machen.
Und immer wieder wird voll geraucht beim Tatort. Hat Big Tobacco die gekauft oder was? Das sind die schlimmsten Massenmörder die es je gegeben hat. Aber um diese töten kümmert man sich offenbar nicht beim Tatort. #Ironie
1. Ich fand den TO als Unterhaltung für SO-Abend recht gelungen. Und alle, die mehr „Realität“ oder
„Wirklichkeitsnähe“ einfordern, sollten die sich entsprechenden Dokus, welche es ja auch zu Hauf gibt, ansehen.
2. Zu den Rauchern im Film: Ich als nichtmissionarischer NR/NT (halte es da eher mit dem alten Fritz), habe mich diebisch über die Raucher im Film gefreut. Schon alleine darum, weil die ganzen Miesepeterle sich wieder fürchterlich darüber aufregen werden.
Fazit: Gelungene Veranstaltung, daher 5 Points
Interessanter Tatort! Am besten gefiel mir das offene Ende, welches wohl alles andere als ein „Happy End“ ist. Die Personen waren – mit Ausnahme der Kommissare – sehr interessant; nicht zuletzt dank der hervorragenden schauspielerischen Leistung!
Negativ fand ich einzig, dass die Kommissare zu reinen Statisten verkamen und zum Ausgang der Geschichte quasi gleichwenig beigetragen haben wie das Pferd von Meike. Die Psycho-Familie hat sich ja eigentlich im Alleingang zerlegt. Da hätte man auch die Pfefferkörner oder die Knickerbocker-Bande ermitteln lassen können, die hätten wohl nicht weniger erreicht.
Klingt nach einer Fortsetzung wie beim „Stillen Gast“, wo Felix noch einmal sein Unwesen treiben darf.
Ich fand den TO mittelmäßig, habe ihn durchgehalten, muss aber keine Wiederholung haben. Für mich ist immer entscheidend, ob mich die Spannung packt und das war hier nicht der Fall.
Ich fand den Tatort spannend und unterhaltsam. Und Juri Winkler als Felix hat überzeugend böse gespielt, und das in so einem jungen Alter. Sein Blick….So kalt und unheimlich.
Auch Lina Beckmann als Meike hat mich überzeugt.
Die Kommissare bleiben aber wirklich etwas blass.
Bin mal gespannt, ob es eine Fortsetzung gibt.
Dzt. gibt es eine Häufung an strafunmündigen Tätern/Mittätern unter 14 Jahren. Vielleicht ja nur Zufall…
Als Schauspielerin hat mir Lina Beckmann als Meike Voss sehr gut gefallen. Dieser Name bzw. dieses Gesicht war mir bisher nicht bekannt. Für mich wäre es spannend zu sehen, ob die Genannte auch andere – geistig gesunde – Charaktere schauspielerisch abdecken könnte. Ich könnte es mir aber vorstellen.
Dieses ’neue‘ Team wird jetzt auch ein Favorit bei mir, neben Ballauf und Schenk, Thiel und Boerne, Batic und Leitmayr und Borowski.
Ja, treffend die Bemerkung der Kommissarin: Wir laufen hinterher…
Aber auch in der Realität kann die Polizei nicht jeden psychischen Abgrund sofort ausloten. Ein Kind stirbt einen entsetzlichen Tod, ein Verdächtiger brüllt,
eine hilflose Mutter schweigt bis zu ihrem Ende…
nur eines von zwei asozialen, entseelten Monstern erfährt seine gerechte Strafe. Hier Fiktion, ergreifend in Szene gesetzt, von allen Beteiligten sehr gut gespielt. Möge Gott manche Kinder vor ihren Eltern schützen!
Endlich mal wieder ein guter Tatort! Hervorragende Schauspieler, vor allem Juri Winkler als Felix Voss ist umwerfend fies. Das Frankfurter Team hat auf alle Fälle Potential.
Einer der besten Tatorte, die ich kenne.
Glaubwürdig.
Sehr gutes Ermittlerteam.
Fantastische Leistung der Hauptdarsteller.
Spannung bis zum Schluss.
Tolle Zeichnung der Charaktere.
Man sitzt am Ende da und ist fassungslos…
Guter Krimi
Sehr gut gespielt. Mir bleibt vor allem Meike im Gedächtnis. Ihr Gang hatte etwas Mr. Bean-haftes. Auch schön den Wechsel so vieler Emotionen aus ihrem Gesicht zu lesen. Eigendlich ein krasser Gegensatz zu Papa und Sohn. Da prallt alles ab. Blos keine Schwäche zeigen… mit fatalen Folgen.
Als Herr Voss dann in einer Panik-Attacke fast sein Auto vollkotzt, konnte ich mir ein dreckiges Lächeln nicht verkneifen. Nächstes Mal doch lieber ne vegetarische Pizza bestellen!
Empfehlung!
Der Tatort aus der Metropole am Main und mit der Nummer 1054. Die Frankfurter Tatort-Polizeibeamten, Hauptkommissar Brix und die Kollegin Janneke, beide von der Mordkommission, zeigen in diesem Tatort-Kriminalfilm ihr Bestes. Ermittelt wird wegen des gewollten Todes eines Kindes und Verdächtige, man staune, gab es mehrere. Ein weiterer Mord erfolgt und die beiden Mordermittler zeigen wiederum ihr Bestes. Und so geht es weiter und weiter und weiter. Viele Psychopathen werden entdeckt und geweckt, nur den Mörder, ja genau diesen, den finden die beiden nicht. Merkwürdiger Tatort-Spielfilm und merkwürdige Tatort-Mitmenschen und merkwürdiger Weise fand ich den fad und langweilig, wobei auch die merkwürdige gegenseitige Ansprache dieser gezeigten merkwürdig sozial geschädigten Tatort-Familie, mit in Vergessenheit geratenen Tiernamen, bei mir die mangelnde vorhandene Spannung wirklich nicht zu steigern vermochte.
Ert vor kurzem eine Aufzeichnung gesehen. Erschreckend wie selbstsüchtig und brutal bereits Kinder dargestellt werden (müssen).
Leider gefiel mir der Tatort überhaupt nicht und ich möchte auch keinen weiteren Kommentar zu Schauspieler Handlung etc. angeben.
Dafür nur 2 Sterne.
Hoffe auf Besserung im Tatort.
Äh, der Titel Unter Kriegern, passt der da schon?
Ansonsten – gut gespielt, aber ich mag ihn nicht.
Bitterböse, genial und spannend bis zum Schluss
Spannende, nicht zu gruselige Geschichte um ein unglaubliches Familiendrama. Die Schauspielerin Lina Beckmann wurde in der Rolle wohl extra auf älter/dicker/unattraktiver geschminkt.
Konarske als dann doch nicht Verdächtiger brilliert fulminant, er zeigt mehr als in den Dortmunder Tatorten.
Zu sehen gibt es einige unverbrauchte Ecken Frankfurts, wie den Park (Ortsangabe siehe hr), in dem sicher auch mal spazieren werde. So wie vor der Villa Voss, deren genaue Lage so schwer zu errätseln auch nicht war.
Ein furchterregend trostloses Neubaugebiet;
eine Kommissarin, die am Tatort heult, wie eine lahme Ente dahinlatscht und im Restaurant mit offenem Dienstwaffenhalfter in Ruhe speist –
genau mein Humor…
Bin ich eigentlich der Einzige, der sich darüber wundert, sich sich Jannicke und Brix seit dieser Folge wieder siezten, nachdem sie sich ebenfalls ohne Erklärung in der letzten Folge „Fürchte dich“ durchgehend geduzt haben?
gut gruselig – gruselig gut
Ein fürchterliches Familiendrama, das unter die Haut geht! Wie bei der Erbsünde geht die Gewalt von den Eltern auf die Kinder und die Kindeskinder über… Da hilft es nur, den Reigen „Nur Stärke gilt“ und „Wie Du mir, so ich Dir“ mit Liebe zu durchbrechen: Der Vater nimmt die Schuld seines Sohnes auf sich und für den Sohn hoffen wir, dass er sich auf seinem weiteren Lebensweg ändert. Der Tatort ist schon fast wie ein biblisches Gleichnis. Sehr gute Schauspieler, Drehbuch, Kamera, Regie und Ton! 5 von 5 Sterne!
abgründig; „Im Schmerz geboren“ hat starke Konkurenz bekommen
Angeregt vom Kommentar des Users @Adabei habe ich heute ein bisschen in diese Folge hinein geschaut:
Erstens wegen der Rolle, welche Lina Beckmann spielt (welche ich 2018 noch nicht kannte): ich finde ihr Schauspiel hier wesentlich facettenreicher als in jener Figur, welche sie im PR- Team Rostock spielt!
Zweitens, weil das Team Frankfurt in dieser Zusammensetzung ja demnächst (m.E. berechtigterweise) sein Ende erhält: ich finde, dass in diesem Team einigen irrelevanten bis lächerlichen Figuren zu viel Sendezeit eingeräumt wurde (etwa dem Polizei-Chef Cariddi oder ‚Fanny‘). Und auch Janneke & Brix waren m.E. nicht gerade ‚das Gelbe‘ vom Ei …
Den Inhalt der gegenständlichen Folge fand ich ziemlich verworren und die allermeisten Charaktere als unsympathisch. Am interessantesten eben noch die ‚Meike‘!