Tatort Folge 091: Der Feinkosthändler



Kurz und knapp – darum geht’s

In der beschaulichen Stadt Essen wird die wohlhabende und attraktive Frau Böhmer in ihrer Villa brutal erschlagen aufgefunden. Hauptkommissar Heinz Haferkamp und sein treuer Assistent Kreutzer werden mit den Ermittlungen betraut. Ihre Nachforschungen führen sie schnell in das Umfeld des örtlichen Feinkosthändlers Wever, der am Abend des Mordes nachweislich Kontakt zum Opfer hatte. Je tiefer die Ermittler graben, desto deutlicher wird, dass hinter der scheinbar makellosen bürgerlichen Fassade ein komplexes Netz aus lange gehüteten Geheimnissen und verbotenen Beziehungen lauert. Wer hatte ein ausreichendes Motiv, um Frau Böhmer zu töten? Die spannende Geschichte entfaltete sich am 10. September 1978 um 20:15 Uhr im Ersten Programm der ARD.

Inhalt der Tatort-Folge „Der Feinkosthändler“

An einem scheinbar gewöhnlichen Morgen wird Kommissar Haferkamp zu einem Tatort gerufen, der die beschauliche Stadt Essen erschüttern wird. In einer luxuriösen Villa liegt die Leiche von Frau Böhmer, einer bekannten und wohlhabenden Bürgerin. Der erste Augenschein lässt keinen Zweifel: Sie wurde brutal erschlagen. Sofort beginnen Haferkamp und sein Assistent Kreutzer mit akribischen Ermittlungen, die sie rasch in das unmittelbare Umfeld des Opfers führen.

Im Zentrum ihrer Untersuchungen steht schnell der örtliche Feinkosthändler Wever. Es stellt sich heraus, dass er am Vorabend des Mordes engen Kontakt zu Frau Böhmer hatte. Doch was zunächst wie eine vielversprechende Spur aussieht, entpuppt sich als Eingang in ein Labyrinth aus Geheimnissen und Lügen.

Bei den intensiven Befragungen kommt eine brisante Information ans Licht: Wever und Frau Böhmer verbindet mehr als nur eine geschäftliche Beziehung. Sie hatten in der Vergangenheit eine Affäre – eine Tatsache, die Wever um jeden Preis geheim halten will. Seine Begründung: Er fürchtet um seinen guten Ruf und mögliche geschäftliche Einbußen, sollte diese Information an die Öffentlichkeit gelangen. Doch ist diese Angst ein ausreichendes Motiv für Mord?

Die Ermittlungen nehmen eine unerwartete Wendung, als Haferkamp und Kreutzer auf ein weiteres gut gehütetes Geheimnis stoßen: Wevers Sohn Andreas führt eine heimliche Beziehung mit Biggi, einer Angestellten im Feinkostladen seines Vaters. Diese Verbindung, die der strenge Vater sicher nicht gutheißen würde, wirft neue Fragen auf und erweitert den Kreis der möglichen Verdächtigen.

Die ohnehin schon komplizierte Situation gewinnt an zusätzlicher Brisanz, als bekannt wird, dass Biggis Mutter als Putzfrau für die ermordete Frau Böhmer arbeitete. Diese Verflechtung der Familien und sozialen Schichten fügt dem Fall eine weitere Ebene hinzu und zwingt die Ermittler, jede Aussage und jedes Alibi besonders kritisch zu hinterfragen.

Haferkamp und Kreutzer stehen vor der Herausforderung, die Ereignisse der Mordnacht minutiös zu rekonstruieren. Dabei müssen sie die Aussagen und Handlungen aller Beteiligten genauestens unter die Lupe nehmen. Jedes Detail könnte von entscheidender Bedeutung sein, um den Fall zu lösen.

Während die Ermittler den verschiedenen Spuren folgen, gerät Wever zunehmend unter Druck. Er fühlt sich in die Enge getrieben und sieht sich mit der Gefahr konfrontiert, dass seine sorgsam gehüteten Geheimnisse ans Licht kommen könnten. In dieser prekären Situation wittert er eine Möglichkeit, sich aus allen Schwierigkeiten zu befreien – doch dieser Plan könnte fatale Folgen haben, nicht nur für ihn selbst…

Besonderheiten der Folge

  • „Der Feinkosthändler“ markiert einen Wendepunkt in der Reihe der Haferkamp-Tatorte. Es ist der erste Fall, in dem der Mörder nicht von Anfang an bekannt ist. Diese Neuerung verleiht der Episode eine zusätzliche Spannung und lässt den Zuschauer gemeinsam mit den Ermittlern rätseln.
  • Die Folge zeichnet sich durch eine tiefgründige Charakterstudie der Figuren und ihrer Verstrickungen aus. Jeder Charakter wird mit seinen Motivationen, Ängsten und Geheimnissen detailliert beleuchtet, was dem Fall eine besondere Tiefe verleiht.
  • Bemerkenswert ist die atmosphärische Darstellung einer deutschen Kleinstadt der späten 1970er Jahre. Die Folge fängt gekonnt das Lebensgefühl und die gesellschaftlichen Strukturen dieser Zeit ein und bietet so neben der Kriminalhandlung auch ein interessantes Zeitporträt.

Drehorte

Die Folge wurde hauptsächlich in Essen und Umgebung gedreht, was ihr eine authentische Ruhrgebiets-Atmosphäre verleiht. Zu den markanten Drehorten gehören:

  • Essen-Stadtwald: Hier wurden einige der atmosphärischen Außenszenen gedreht, die die grüne Seite des Ruhrgebiets zeigen.
  • St.-Laurentius-Kirche in Mintard: Diese historische Kirche dient als beeindruckende Kulisse für einige Schlüsselszenen.
  • Der Essener Hauptbahnhof: Ein zentraler Ort, der die Verbindung der Stadt zur Außenwelt symbolisiert.
  • Die Ruhrtalbrücke in Mülheim an der Ruhr: Diese imposante Brücke unterstreicht die industrielle Prägung der Region.

Zusätzlich wurden einige Szenen in und um München gedreht, was der Produktion eine interessante visuelle Vielfalt verleiht.

Musikalische Untermalung

Ein besonderes Merkmal dieser Tatort-Folge ist ihre sorgfältig ausgewählte musikalische Begleitung. Die Musik trägt wesentlich zur Atmosphäre bei und unterstreicht die Stimmung der verschiedenen Szenen:

  • „Feuerland“ von Michael Rother dient als wiederkehrendes Motiv und verleiht der Folge einen unverwechselbaren Klang.
  • Ausschnitte aus dem „Concerto for Group and Orchestra“ von Deep Purple fügen eine klassisch-rockige Note hinzu.
  • Songs von Bryan Ferry & Roxy Music sowie den Wings runden den Soundtrack ab und verankern die Geschichte fest in den 1970er Jahren.

Diese musikalische Vielfalt trägt dazu bei, die verschiedenen Facetten der Geschichte und ihrer Charaktere zu unterstreichen.

Fazit

„Der Feinkosthändler“ ist eine Tatort-Episode, die weit mehr bietet als einen klassischen Kriminalfall. Sie präsentiert eine fesselnde Mischung aus spannender Ermittlungsarbeit und tiefgründiger Charakterstudie, eingebettet in das authentisch dargestellte Milieu einer deutschen Kleinstadt der späten 1970er Jahre. Die komplexen Beziehungen zwischen den Figuren, die schrittweise Enthüllung lang gehüteter Geheimnisse und die geschickt eingeflochtenen gesellschaftlichen Themen der Zeit halten die Spannung bis zum Schluss aufrecht. Mit seiner atmosphärischen Dichte, den vielschichtigen Charakteren und der sorgfältig ausgewählten musikalischen Untermalung ist diese Folge ein Highlight der Tatort-Reihe, das sowohl Krimi-Fans als auch Liebhaber anspruchsvoller Fernsehunterhaltung begeistern wird.

ARD Plus Trailer



Besetzung

Hansjörg Felmy: Kommissar Heinz Haferkamp
Willy Semmelrogge: Willy Kreutzer, Assistent von Haferkamp
Walter Kohut: Herr Wever
Kai Taschner: Andreas Wever
Marie-Luise Millowitsch: Birgit Lampertz
Christiane Hammacher: Frau Wever
Kathrin Ackermann: Frau Böhmer
Karin Eickelbaum: Ingrid Haferkamp
Marga Rudolph: Frau Lampertz, Biggis Mutter
Addi Adametz: Verkäuferin
Hannes Kaetner: Kriminaltechniker

Stab

Drehbuch – Martin Gies, Hajo Gies
Regie – Hajo Gies
Kamera – Josef Vilsmeier
Architekt – Jochen Schumacher
Produzent – Werner Kließ


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16 Meinungen zum Tatort Folge 091: Der Feinkosthändler

  • Dirk H. • am 22.4.10 um 1:02 Uhr

    Hallo, von welcher Band stammt die Musik im Film ??
    Danke und Grüße


  • Thorsten Rock • am 5.1.11 um 22:58 Uhr

    Vielleicht ein bisschen spät, aber die Musik in der zweiten Hälfte (um die geht’s doch?) ist von Michael Rother.


  • Marc-Christian Drolshagen • am 5.7.13 um 23:15 Uhr

    Wer weiss,wo der Feinkostladen in Essen Steht/stand? wo wurde gedreht?


  • Dirk • am 12.6.15 um 21:47 Uhr

    Der Tatort Nummer 091. Hauptkommissar Haferkamp und Kriminalhauptmeister Kreutzer ermitteln in einem besonderem perfiden Fall. Ein Vertuschungsmord, begangen durch ein junges Liebespaar, welches seine Beziehung den Angehörigen nicht offenbaren wollte. Diesen Irrsinn gab es schon vorher, diesen Irrsinn gibt es noch heute, diesen Irrsinn wird es auch weiter geben. Nicht der stärkste Fall der beiden Spitzen der Tatort-Verfilmungen in den 70iger und 80iger Jahren, spießig, langweilig, bedrückend. Ich meine die Umgebung rund um Essen-Bredeney erkannt zu haben, mit Landstraße Richtung der Millionärsstadt Mühlheim. Wenn ich mich nicht täusche, liegt die riesige Müllkippe heute gut abgedeckt und sauber verpackt, am Breitscheider Kreuz. Eine grüne Oase, auf Jahrzehnten gesperrt. Die Observationsteams der Essener Polizei schienen gerade Urlaub gehabt zu haben, H. und K. schielten alleine um die Ecke und durch die Gardinen. Und das sympathische Erscheinen der Ex des H., beim Spaziergang, die Ruhrtalbrücke im Rücken, gibt diesem Film doch noch einen netten Tatsch. Den Essener Hauptbahnhof hatte ich in diesem Zeitraum fast jeden Tag benutzt, da wo der junge Wever auf dem Bahnsteig seinen Kaffee bestellt hatte, saß auch ich damals, bei Kaffee und einer Zigarette und einer Monatskarte für den IC und bei schei.. Wetter. Und wenn ich den Wagen benutzt hätte, hätte ich ebenfalls gewartet. Auf der A3, am Breitscheider Kreuz.


  • Rose • am 21.2.16 um 14:46 Uhr

    Bei Wikipedia habe ich folgenden Text zur Musik gefunden:
    Ein wiederkehrendes musikalisches Motiv dieser Tatort-Folge ist das Instrumentalstück Feuerland aus dem Album Flammende Herzen von Michael Rother. Als Hintergrundmusik für einige Szenen wurden zudem wenige Takte aus dem dritten Satz des von Jon Lord und Ian Gillan (Deep Purple) 1969 komponierten Concerto for Group and Orchestra verwendet.
    Herzlichst
    Rose


  • wolko • am 14.9.18 um 17:49 Uhr

    In diesem Tatort gehen die Ermittler so dilettantisch vor, das sich dem Zuschauer der Gedanke aufdrängt: „Dümmer als die Polizei erlaubt“.


  • Mopsi • am 8.12.18 um 23:02 Uhr

    Detail: Andreas ist „über 18“ (Aussage seines Vaters im Film), nicht 16 wie im Beitrag geschrieben.


  • Sabine • am 10.12.18 um 9:03 Uhr

    @Mopsi:

    Herzlichen Dank für Ihren Hinweis, wir haben den Beitrag entsprechend korrigiert.

    Mit besten Grüßen aus der Redaktion, Sabine


  • ERwin • am 17.9.20 um 1:37 Uhr

    drei Sterne für diesen Haferkamp-Tatort. Er mag etwas altbacken wirken, aber die ruhige Spannung hält bis zum Schluss. Mir (65 J.) gefällt der nostalgische Charme der 70er Jahre, das wird verständlich sein. Trotzdem ist es gut, dass die Reihe sich weiterentwickelt hat. Und vieles ist ja schon längst wieder Geschichte, wie Schimanski, Stöber und Brocki und andere. Thiel und Börne sollten sich besser bald hinzugesellen, wie auch die Kölner und Münchener Kommissare. Gegen Wiederholungen habe ich gar nichts, erinnern Sie uns doch an Höhen und Tiefen einer einzigartigen TV-Geschichte. Aber ich habe etwas gegen lähmenden Stillstand; ewige Neuauflagen werden der Tod des Tatort sein. Bereits jetzt liest man, hier im Forum, immer häufiger sehr kritische Kritiken!
    Aber ich bin zuversichtlich, dass die Serie sich positiv entwickeln wird!! Mit 50 ist man doch aus dem Gröbsten heraus, nicht wahr? ;-)


  • Al.Ter • am 19.9.20 um 9:59 Uhr

    Mir will scheinen, daß auf dieser Seite arg „gehudelt“ wurde:
    Ein Fehler ist ja schon korrigiert worden, aber die Verantwortlichen für die Kamera lesen sich im Abspann anders: Hier sind Werner Kurz und Rainer Gutjahr genannt – und nicht w.o. Josef Vilsmeier.

    Der kleine Rechtschreibfehler im drittletzten Absatz „Dort, amm Tatort“ nimmt sich dagegen vergleichsweise bescheiden aus, aber ein Hinweis sei mir gestattet.


  • Al.Ter • am 11.1.21 um 14:59 Uhr

    Wg. der unkorrekten Schreibweise des Namens Josef Vilsmeier in der Besetzungsliste habe ich mal Wikipedia bemüht und zitiere hieraus: „Sein Name wird in allen Tatort-Folgen, die er als Kameramann gedreht hat, mit Josef Vilsmeier angegeben.“

    Muß man wohl akzeptieren…


  • HerrBert • am 7.8.21 um 0:02 Uhr

    Einer der allerbesten Tatorte ever.
    Super Story, kommt nicht so gewaltig daher wie viele andere, entwickelt sich aber stetig.
    Habe ich nun schon so oft gesehen, immer wieder sehenswert.

    Kann ich nur empfehlen!!!


  • Angelika • am 26.6.24 um 0:32 Uhr

    Kann mich HerrBert nur anschließen!
    Mir gefällt gefällt diese Folge sehr gut, und
    die junge Frau Millowitsch zeigt ihr großes Talent.


  • Oliver • am 4.7.24 um 2:17 Uhr

    Toller Tatort, einfach nur Kult die Tatorte mit Haferkamp/Kreuzer. Schade das sie schon so früh aufgehört hatten. Die heutigen Tatorte sind dagegen nur noch…


  • Al.Ter • am 9.7.24 um 16:40 Uhr

    @Redaktion: Der fehlerhafte Vilsmeier, egal ob mit ‚e‘ oder ‚a‘ ist ja immer noch drin, das hab ich doch schon anno 2020 moniert – bitte also erneut um Korrektur (die richtigen Namen s.u.).

    Damals vergab ich ⭐️⭐️⭐️⭐️, die ich auch heute wieder verleihen würde – es war der Auftakt meiner Beiträge hier bei den TO-Fans!

    Buch Martin, Regie Bruder Hajo Gies und Kameramann Werner Kurz (assistiert von Rainer Gutjahr: später »Polizeiinspektion 1«, Rosenheim-Cops) garantieren einen exzellenten Krimi, was nicht zuletzt auch an der Besetzung liegt:
    Walter Kohut (harter Bursche in »Supermarkt« von Roland Klick/1974, Kamera Jost Vacano – sollte man mal gesehen haben), Kai Taschner (debütierte 1977 in »Stunde Null« von Edgar Reitz, 1980 in der Serie »Tod eines Schülers« von Claus Peter Witt dabei), Kathrin Ackermann (auch ‚in echt‘ Mutter von Maria Furtwängler, Synchro von Katey Sagal als Peggy Bundy) und Marie-Luise Millowitsch (kennt man doch!).

    Örtlichkeiten:
    Eine Hans-Cornelius-Str. gibt es in Essen nicht, wohl aber in Gräfelfing bei München – der Zuschauer wird hier wieder einmal ordentlich genasführt, wie so häufig, wenn die Bavaria bei WDR-Produktionen mitmischt: Die Kirche St. Laurentius ist in Mintard nahe Essen-Kettwig beheimatet, wo nicht weit entfernt die Ruhrtalbrücke steht (s.a. »Treffpunkt Friedhof«), im Hintergrund zu sehen beim Spaziergang der Haferkamps in trauter Zweisamkeit entlang der Ruhr.
    Reisebüro Kuhn – da nützt mir mein Essener Adreßbuch von 1977/78 rein gar nix, denn die Szenen im Laden wurden ja in Oberschleißheim b. München gedreht (lt. Wikipedia – wo sich auch weitere Ortsangaben finden – im Jahre 2000 abgerissen und durch einen MFH-Neubau ersetzt worden).

    Fahrzeuge:
    Volvo 245-Kombi – seinerzeit _das_ Lehrerauto schlechthin, Kadett C, Ford Transit MkII, Liebhaber von Nutzfahrzeugen kommen mit der Faun-Kehrmaschine AK 320HB auf ihre Kosten und für die Eisenbahnfreunde gab’s die E-Lok 112 502 (ehemals Rheingold-Express).
    Einige davon mit gefakten Kennzeichen: die Kombination von Ortsangabe, gefolgt von zwei Buchstaben mit vier Ziffern gab es 1978 noch nicht, die kamen erst in den 90er Jahren auf.

    Disko-Musik:
    Sorry/Grace Jones 1976
    So Much Love/Gloria Gaynor 1977
    Intro zu Let’s Stick Together/Bryan Ferry & Roxy Music 1976
    Mull Of Kintyre/Wings 1976

    Trivia:
    Die 500gr.-Dose Jacobs Krönung (auch Dröhnung genannt) kostete 6,25 DM


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