Tatort Folge 1043: Die Faust

Kurz und knapp – darum geht’s

Eine grausame Mordserie erschüttert Wien: In einer leerstehenden Wohnung entdeckt eine Maklerin eine ans Kreuz genagelte Männerleiche, umgeben von brennenden Kerzen. Kurz darauf folgen zwei weitere Tote, spektakulär inszeniert in einer öffentlichen Toilette und am Bug einer Yacht. Moritz Eisner und Bibi Fellner stehen vor einem Rätsel, denn der Täter hinterlässt keine einzige DNA-Spur und arbeitet wie ein Profi. Als die wahre Identität der Opfer enthüllt wird und eine Verbindung zu Revolutionen in Serbien, Georgien und der Ukraine aufgedeckt wird, geraten die Ermittler in ein gefährliches Geflecht aus Geheimdiensten und falschen Identitäten. Als sie endlich den gemeinsamen Bekannten aller Opfer aufspüren, befinden sich Eisner und Fellner plötzlich mitten in einer internationalen Verschwörung …

Inhalt der Tatort-Folge „Die Faust“

Die neonbeleuchteten Straßen Wiens glänzen im Regen, als eine Maklerin ahnungslos eine Wohnungsbesichtigung führt. Fünfundsechzig Quadratmeter, sechshundert Euro kalt – bis sie den ersten Raum betritt und erstarrt. Ein an die Wand genagelter Toter starrt ihr entgegen, umgeben von brennenden Kerzen wie ein biblisches Opferritual. Während die potenziellen Mieter schon ihre Smartphones zücken, erreichen Moritz Eisner und Bibi Fellner den Tatort: „Da hat jemand Sinn für Theatralik“, kommentiert Fellner trocken.

Der erste Tote, ein Serbe namens Matteo Callegari, wurde anal penetriert und anschließend aus nächster Nähe erschossen – die spektakuläre Aufhängung erfolgte post mortem. Eisner und Fellner fragen sich, warum sich der Täter so viel Mühe gemacht hat, zumal er in einem weißen Schutzanzug jede Spur verwischt hat. Noch verwirrender: Das Opfer steht in keiner Datenbank.

Die zweite Tat übertrifft die erste an Perversion. In einer öffentlichen Toilette wird der Georgier Davit Nosadse erhängt aufgefunden, unter der Leiche dreißig Maria-Theresien-Taler als makabre Dekoration. Wieder keine DNA-Spuren, wieder ein weißer Lieferwagen in Tatortnähe. „Das ist kein psychisch kranker Einzeltäter“, konstatiert Eisner. Auch Nosadse lebte unter falschem Namen und hatte kaum Kontakte – nur seine Lebensgefährtin in der Großgärtnerei weiß wenig über seine mysteriöse Vergangenheit.

Als die dritte Leiche, eine junge ukrainische Mutter aufgespießt am Bug einer Yacht auftaucht, verdichten sich die Hinweise. Alle drei Opfer lebten unter falschen Identitäten, alle wurden geschändet, alle an Orten inszeniert, wo DNA-Spuren wertlos sind. Die Lösung des Rätsels führt zu den Tätowierungen des ersten Opfers: eine geballte Faust, Symbol der osteuropäischen Revolutionsbewegungen.

Professor Nenad Ljubić vom Institut für Politische Zeitgeschichte wird als gemeinsamer Bekannter aller drei Opfer identifiziert. Der spezialisierte Osteuropa-Experte vermutet zunächst russische Agenten hinter den Morden, doch Eisner hat eine andere Theorie: US-Geheimdienst. Während im Hintergrund Fellners Bewerbung für eine höhere Position läuft und ihr ehrgeiziger Kollege Steinwendtner um dieselbe Stelle konkurriert, spitzt sich die Lage dramatisch zu.

Als die Ermittler schließlich bei Ljubić auftauchen, wartet eine weitere Überraschung: Das dritte Opfer war gar nicht die vermeintlich getötete Nataliya, sondern deren Freundin Nalo. Die echte Nataliya hatte die Identität getauscht, um zu überleben – doch der Mörder hat seinen Irrtum bemerkt und ist nun hinter ihr her. In dem gefährlichen Katz-und-Maus-Spiel zwischen Täter und Opfer geraten Eisner und Fellner mitten in die Schusslinie …

Hinter den Kulissen

Der österreichische Tatort „Die Faust“ wurde vom 5. März bis zum 5. April 2017 in Wien gedreht. Nach „Wehrlos“ war dies der zweite Tatort-Fall von Regisseur Christopher Schier, für Drehbuchautor Mischa Zickler hingegen die erste Folge der Reihe. Produziert wurde der Film von der Wiener Produktionsfirma e&a film im Auftrag des ORF.

Gedreht wurde an zahlreichen Wiener Schauplätzen, darunter im Arkadenhof des Hauptgebäudes der Universität Wien. Für das Szenenbild zeichnete Conrad Moritz Reinhardt verantwortlich, für die Kostüme Amanda Frühwald und für das Maskenbild Birgit Hirscher und Martha Ruess. Die Filmmusik wurde von Markus Kienzl und Wolfgang Frisch komponiert.

Als Gaststars traten unter anderem Mišel Matičević als Professor Nenad Ljubić, Hubert Kramar als Sektionschef Dr. Ernst Rauter und Dominik Maringer als ehrgeiziger Kollege Steinwendtner auf. Neben den Hauptdarstellern Harald Krassnitzer (Eisner) und Adele Neuhauser (Fellner) waren auch Thomas Stipsits als „Fredo“ Schimpf und Günter Franzmeier als Professor Kreindl zu sehen.

Die Erstausstrahlung am 14. Januar 2018 erreichte in Deutschland 10,54 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 28,9 Prozent – die höchste Zuschauerzahl, die jemals für einen Eisner-Tatort in Deutschland gemessen wurde. In Österreich verfolgten 984.000 Zuschauer die Sendung, was einem Marktanteil von 29 Prozent entsprach. 2018 erhielt Kameramann Thomas Kiennast eine Nominierung für den Deutschen Kamerapreis.

Im Sommer 2020 wurde „Die Faust“ im Rahmen des 50-jährigen Tatort-Jubiläums in Woche 11 von den Zuschauern zum Wunsch-Tatort gewählt.

Videos zur Produktion

ARD Trailer

Besetzung

Oberstleutnant Moritz Eisner – Harald Krassnitzer
Majorin Bibi Fellner – Adele Neuhauser
Oberst Dr. Ernst Rauter – Hubert Kramar
Revierinspektor Manfred “Fredo” Schimpf – Thomas Stipsits
Rechtsmediziner Prof. Michael Kreindl – Günter Franzmeier
Hauptmann Clemens Steinwendtner – Dominik Maringer
Kriminalpsychologin Henriette Cerwenka – Erika Mottl
Lena Coso – Lilian Jane Gartner
Nataliya Lomatschenka / Nalo – Larissa Fuchs
Dušan Savić / Matteo Callegari – Faris Rahoma
Davit Nosadse – Sebastian Pass
Loredana Laurinova – Marie Monier
Karin Ladstätter – Gisela Salcher
Prof. Nenad Ljubić / Nikola – Mišel Matičević
Verlagschef Constantin Montag – Ernst Konarek
Walter Schaller – Oliver Rosskopf
Thomas Wolner – Alois Frank
Ernestine August – Eveline Leitl
Bernadette Gross – Angelika Strahser
Max Meyr – Otto Bily
u.a.

Stab

Drehbuch – Mischa Zickler
Regie – Christopher Schier
Kamera – Thomas W. Kiennast
Schnitt – Alexandra Löwy
Szenenbild – Conrad Moritz Reinhardt
Ton – Axel Traun
Musik – Markus Kienzl, Wolfgang Frisch

Bilder-Galerie zum Krimi aus Wien

28 Kommentare

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  1. vor 7 Jahren

    Hoffentlich munkelt man nicht bereits hinter verschlossenen Türen, dass auch diese beiden demnächst in den TATORT-Ruhestand geschickt werden sollen…

  2. vor 7 Jahren

    Endlich mal wieder ein guter Tatort. Die Handlung war zwar etwas verworren, aber Bibi und Moritz sind das beste Team! Der ARD würde ich zutrauen, dass sie die beiden auch bald in den Ruhestand versetzt, um irgendwelchen Flachpfeifen Platz zu machen…

  3. vor 7 Jahren

    Seit längerem wieder mal ein Tatort, bei dem von Anfang an Spannung aufgebaut wurde, der sich nicht in klein-klein verliert und auch in der Besetzung einen guten Griff gezeigt hat.
    Davon Bitte mehr.

  4. ASF
    vor 7 Jahren

    Wo bekomme ich Infos zum Soundtrack ? Bezugsquellen ? Hammersound muss ich haben….

  5. vor 7 Jahren

    Wie erwartet sehr gute Unterhaltung. Nach all den politisch-korrekt überladenen Tatorten deutscher Produktion in der letzten Zeit mal wieder ein echter Krimi. Weiter so!

  6. vor 7 Jahren

    Auweia, dachte ich. Nun wird es wieder politisch. Doch: das hätte ich weder der ARD noch dem ORF zugetraut, dass sie einen Film produzieren, der die Destabilisierung anderer Länder durch die CIA beim Namen nennt und auch noch bis zum Schluss dabei bleibt. Das wäre doch sonst in den Bereich der Fabel oder einer Verschwörungstheorie verwiesen worden und der Verfasser würde künftig nicht mehr ernst genommen bzw. lächerlich gemacht. Unabhängig davon, dass man bezüglich geheimdienstlicher Interventionen von außen nun auch über den „Arabischen Frühling“ oder aktuell den Iran nachdenken könnte, muss ich dafür in aller Form meinen Respekt aussprechen.

    Bibi Fellner bzw. Adele Neuhauser war ein absoluter Glücksgriff für den Österreich-Tatort. Die Fellner ist resolut, ohne zu keifen. Sie ist kompetent und nicht maßregelnd. Und sie hat ihre kleinen Schwächen wie den Alkohol, bei dem man sich als Zuschauer für die Fellner freute, dass er heute nicht zur Sprache kam. Auch wenn er in der Realität im Zusammenhang mit der Besetzung von Führungsposten wohl nicht unerwähnt geblieben wäre. Insgesamt heute: Tolles Drehbuch, tolles Spiel, hat Spaß gemacht!

  7. vor 7 Jahren

    Wieder einmal spannend, keine an den Haaren herbeigezogene psychopathengeschichte. Der Tatort kriegt heute alle Sterne.

  8. vor 7 Jahren

    Geht doch! Dieser Tatort war echt gut. Interessantes Thema … umgesetzt ohne Psychodrama und Beziehungskonflikte unter den Kommissaren. Ein tolles Team.

  9. vor 7 Jahren

    alles in allem sehr guter Krimi mit gewohnt typischen Nuancen – deshalb bitte keinesfalls an die Einstellung des Wien TO in nächster Zukunft denken

  10. vor 7 Jahren

    Solider, spannender Tatort. Hoffentlich bleibt das Wiener Team noch weiter


  11. Ende der Erstausstrahlung

  12. vor 7 Jahren

    Heute um 20:15 h in der Erstsendung auf ARD der Tatort mit der Nummer 1043 aus Wien, bekanntlich die Hauptstadt von Österreich. In diesem Kreisel von vielschichtigen politischen und kriminellen Machenschaften ermitteln die beiden zuständigen Mordermittler des Bundeskriminalamtes, der Herr Oberstleutnant Eisner und seine Partnerin, die Frau Major Fellner, in einer Reihe brutalster durchgeführter Morde, zusammen mit kompetenten und bei der Sache erscheinenden Kollegen. Schnell entpuppen sich die anfangs als Sexualdelikte getarnten Taten als politisch motiviert und die Denkmaschinerie der beiden Spitzenermittler wird arg gefordert. Tief muss man in die Vergangenheit aller Beteiligten eintauchen, um auf die Motivation der Vertuschungstaten zu gelangen. Für mich ein guter und auch spannend inszenierter Tatort-Thriller oder auch Polit-Drama. Warum der intelligente Service aus Amerika seine Hände hierbei im Spiel gehabt haben soll, erscheint aufgrund der subjektiven und tiefgründigen Spannung schon eher als nebensächlich betrachtet, denn im Anfang war das Wort und alles ist durch das Wort geworden. Besonders sehenswert ist der meines Erachtens.

  13. vor 7 Jahren

    Ein sehr gelungener richtiger Tatort!
    Leider ist dieses Wiener Team eine Ausnahme! Zum Glück für die ganze Serie, die in letzter Zeit stark nachgelassen hat.
    Danke nach Wien

  14. vor 7 Jahren

    „Er erfüllt alle Kriterien einer Polizeikarriere: keine Ahnung, keine Skrupel, keine Titten.“
    Wunderbar von Bibi auf den Punkt gebracht.

    @Dirk… Warum der intelligente Service aus Amerika seine Hände hierbei im Spiel gehabt haben soll, kannst Du gerade im Iran verfolgen!

    Dieser Tatort hatte alles für einen Krimi, wie ich Ihn mir für Sonntagabend
    wünsche.

  15. vor 7 Jahren

    Nur zum Kopf schütteln. Der Kommissar eine reine Schlaftablette. Die Partnerin nicht anders. Sollten sich zur Ruhe setzen.

  16. vor 7 Jahren

    Ja, das sind volle fünf Sterne. Trotz – und das möchte ich dann nicht verschweigen – einigen gravierenden Logikfehlern und nicht erklärten Sprüngen. Insbesondere wie Eisner und Fellner immer wieder an den relevanten Orten auftauchten, ist nur mit hellseherischen Fähigkeiten zu erklären. Ansonsten zeigt Österreich einmal mehr, dass sie in einer anderen Liga spielen als ihre deutschen und schweizer Kollegen. Ohne zu übertreiben bedient man sich in verschiedenen Genres, mit dem Resultat einen super Tatort hinzulegen.

  17. vor 7 Jahren

    Ich bin mir unschlüssig diesmal, obwohl üblicherweise ein großer Anhänger der Wiener. Vielleicht habe ich nach den Vorberichten auch einfach zu viel erwartet.
    Aber mir schien der erste Teil trotz des krassen Settings schon sehr gemächlich vor sich hin zu plätschern, und die „Beförderungsfrage“ war da eher recht konventionelles Füllmaterial. Im zweiten Teil kam dann ein wenig mehr Spannung auf, allerdings auf Kosten der Verständlichkeit: wer da wo was mit wem in Ukraine, Serbien, Georgien angezettelt hat, wer gerade in welcher Funkzelle eingeloggt war – oder nicht -, das war mir dann doch eine Idee zu verwirrend. Und auch wenn diese inszenierten Ritual- bzw. Sexualmorde eine falsche Fährte legen sollten: richtig überzeugend war das nicht. Sicher ein Dreier der besseren Sorte wegen der zuverlässig schönen „Wiener Nuancen“, aber für eine Aufrundung reicht’s diesmal bei mir nicht.

  18. vor 7 Jahren

    Schade, dass echte Wiener Grantler wieder mal gefehlt haben.

  19. vor 7 Jahren

    Ein wirklich gelungener, spannender und unterhaltsamer Tatort von der ersten bis zur letzten Minute nach klassischer Art. 5 Sterne!

  20. vor 7 Jahren

    Dieser Tatort kann nur 5 Sterne erhalten. Spannend und unterhaltend mit politischer Brisanz und tollem überraschendem Ende. CIA ist überall. Die Darsteller wieder mal Top. Weiter so. Ich freue mich auf den nächsten Wiener Tatort.

  21. vor 7 Jahren

    Eigentlich wurde alles gesagt, ein um Klassen besserer Tatort gegenüber dem Durchschnitt, den uns das mehr als magere Tatort-Jahr 2017 beschert hatte.

    Zu dem Kommentar von „Wiener“ fällt mir nur ein:
    Was erwartet der Seher?
    Hans Moser als Grantler, ein Jahrhundert später?

    Und Kopfschütteln über das Kopfschütteln von Wolles.
    Das sollte doch auch vernünftig benannt werden.
    Wenn die Kommissare Eisner und Fellner wie Schlaftabletten agiert haben,
    frage ich mich, ob Wolles nicht in einem Paralleluniversum lebt,
    oder besagte Tabletten vorher selbst genommen hat.
    Oder er ist Fan von Fritz Eckhardt alias Inspektor Marek in Wien. Die Darstellung von Moritz und Bibi, auch mit dem sarkastischen Humor und angemessenem Tempo, ist das genaue Gegenteil. Allein schon die exzellente Kameraführung liess kein Einschlafen zu.

    Wir leben nicht mehr im Jahrzehnt von Melchior Veigl alias Gustl Bayrhammer, mit dessen bayrischer Gemütlichkeit.

    Obwohl mir Marek und Veigl zu Ihrer Zeit auch zusagten, als Charakterköpfe.

    Von den jetzigen Kommissaren würde ich eher Borowski und Murot als Schlaftablette einordnen, Bienzle war auch sehr bedächtig, aber hatte Hand und Fuss.

    Letztlich alles Geschmackssache.

    Ich bin inzwischen schon dankbar, wenn ich zwischendurch bei einem Tatort nicht an mein Bett denke oder mit der Fernbedienung versucht bin, zwischendrin wegzuzappen.

    Dieser Tatort war glatte fünf Sterne wert. Fast reif fürs Kino.

  22. vor 7 Jahren

    Nicht der erste Spitzen-Tatort aus Österreich! 5 Sterne

  23. vor 7 Jahren

    Ich wollte schon 4 Sterne vergeben – 5 sind für den absoluten Sonderfall reserviert! – aber die durchaus berechtigte Kritik von Hanz W. hat mich überzeugt.
    Trotzdem fühlte ich mich sehr gut unterhalten. Dieses Ermittlerteam ist nach wie vor eines meiner Lieblingsteams. Aber man muss aufpassen, dass Moritz in zukünftigen Filmen nicht zu sehr ins pessimistisch Grüblerische abrutscht. Vielleicht fehlt auch ein bisschen die Familien-Note, die bei früheren Ösi-TO fürs ‚Menscheln‘ sorgte.
    Der Fall als solcher war schon recht interessant, aber halt auch sehr konstruiert. Ein ganz ’simpler‘ Mord würde den Österreichern sicher mal gut tun!

    3 Sterne (mit einer Tendenz nach oben, wie es früher immer so schön hieß!)

  24. vor 7 Jahren

    Na, mal wieder das übliche aus Wien.

    Verschwörungstherorien, Selbstmitleid ob der nicht mehr vorhandenen Größe und Bedeutung in der Welt seit K&K Zeiten. Ja und, die Bösen sind, wie stets, die Amerikaner. Dazu ein unlogisches Drehbuch. Schade, das sich die herausragenden Schauspieler mal wieder den Ar… aufreißen müssen, um aus dem Schmarrn etwas zu machen.

  25. vor 7 Jahren

    Ich würde gern den Soundtrack „muss ich das verstehn“ haben, ist aber nirgends im Internet zu finden. Wie komme ich da ran?

  26. vor 4 Jahren

    Klassisch schöner Tatort aus Wien. Ohne viel Schnick Schnack und Schnörkel. Eine gradlinige Geschichte schöne Musikuntermalung. Das passt, Burschi. 4 Sterne

  27. vor 4 Jahren

    Überdurchschnittlich guter und spannender Tatort aus Wien. Leider ein paar mächtige Logikfehler im Drehbuch: Warum hat der Mörder die Toten überhaupt in Szene gesetzt? Hätte er sie einfach verschwinden lassen, hätte kein Hahn danach gekräht. Dann hat er die Frau erschlagen und nicht gemerkt, es war die Falsche?
    Und, was sollte das am Ende? Die Überlebende kommt aus dem Krankenhaus, hat offensichtlich den Täter gekillt und grinst?
    Sei’s drum, hat eh passt. Servas

  28. vor 2 Jahren

    Ein wirklich spannender Tatort, mit sehr besonderer Thematik und die Auflösung bot Überraschungen. Die Revolutionen im Balkan und in der Ukraine haben Bedeutung bis heute, denn nach dem Zerfall der Sowjetunion stellte sich in jedem dieser Länder einzeln die Frage der Abhängigkeit oder Loslösung von der alten Hegemonialmacht und es stand das Problem im Raum, ob es zu demokratischen Entwicklungen kommen konnte oder faktisch Diktaturen entstehen sollten, in denen Wahlen nur als Vorwand, tatsächlich ganz andere Machtstrukturen begründeten. Einzig die Motivation des Mörders, der sein Professorenamt und seine Tarnung aufrechterhalten wollte, erschien mir etwas dürftig, da hätte es die Morde und vor allem die besondere Inszenierung der Morde nicht bedurft.

  29. vor 1 Jahr

    Sehr spannender Tatort mit makabren und brutalen Szenen. Das wird aber ertragbarer durch den Wiener Schmäh und die ironischen Bemerkungen der Kommissarin und des Kommissars. Die kleine Nebenhandlung der Bewerbung der Kommissarin war einerseits überflüssig, andererseits ergab es unterhaltsame satirische Momente. Sehr gute Schauspieler, Kamera, Ton („Außergewärtige“ müssen an einigen wenigen Filmstellen Untertitel einschalten). Sehr gutes Drehbuch und Regie. 5 von 5 Sterne!

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