Kurz und knapp – darum geht’s
Ein grausiger Fund erschüttert Weimar: Die Überreste des Kloßfabrikanten Christoph Hassenzahl werden in Form von Granulat entdeckt, nachdem er bei minus 196 Grad schockgefroren und zerkleinert wurde. Kurz nach Bekanntwerden des Mordes taucht seine vor sieben Jahren verschwundene Ehefrau Roswita wieder auf, die angeblich durch einen Unfall ihr Gedächtnis verloren hatte und seither als Toilettenfrau arbeitet. Als die Ermittler Kira Dorn und Lessing die wahren Zusammenhänge zwischen dem Kartoffelkönig, einem ruinierten Bauern und einer mächtigen Supermarktmanagerin aufdecken wollen, ahnen sie nicht, dass hinter dem vermeintlichen Gedächtnisverlust ein ausgeklügelter Racheplan steckt…
Inhalt der Tatort-Folge „Die robuste Roswita“
Ein schwacher Lichtschein fällt durch die Toilettentür der Raststätte, während das monotone Tropfen eines undichten Wasserhahns die Stille durchbricht. Roswita Hassenzahl sitzt wie erstarrt auf ihrem Stuhl, das Radio im Hintergrund verkündet gerade die Nachricht vom Tod ihres Mannes. Ein Schauer läuft ihr über den Rücken – hat ihr Gedächtnis endlich wieder „Klick“ gemacht?
Derweil stehen Kommissarin Kira Dorn und ihr Kollege Lessing ratlos vor den granulierten Überresten, die im Laderaum eines verunglückten Firmenbullis entdeckt wurden. Zwischen sarkastischen Wortgefechten und schrägen Beobachtungen blitzt immer wieder ihre besondere Beziehung auf: Sie sind nicht nur dienstlich, sondern auch privat ein Paar, was ihre Ermittlungen mit einer zusätzlichen Dynamik auflädt. Während der stets trocken-humorvolle Lessing die Fakten nüchtern analysiert, verlässt sich Dorn mehr auf ihr Bauchgefühl – ein Duo, das sich perfekt ergänzt und gleichzeitig ständig neckt.
Das nebelverhangene Weimar bildet die perfekte Kulisse für diesen skurrilen Mordfall, der die Ermittler in die Welt der Thüringer Kloßherstellung führt. In der Produktionshalle der Firma „Hassenzahler“ riecht es nach frisch geschälten Kartoffeln, während die strenge Vorarbeiterin Cordula Remda-Teichel durch die Gänge humpelt und jeden Schritt der Kommissare argwöhnisch beobachtet. Die riesigen Maschinen der Fabrik surren bedrohlich, als würden sie das Geheimnis um den verschwundenen Chef bewahren wollen – besonders der „Kryo Cool Master“, der bei Minustemperaturen sonst nur Kartoffelmasse schockfrostet.
Die Ermittlungen gleichen einem Tanz auf rohen Klößen, bei dem jeder falsche Schritt in eine klebrige Masse führen könnte. Besonders als die totgeglaubte Roswita plötzlich auftaucht und behauptet, ihr Gedächtnis sei erst durch die Radionachricht vom Tod ihres Mannes zurückgekehrt. Ihr neuer Lebensgefährte, der seltsam wohlhabende Roland Schnecke, der sie einst „wie ein Mogli im Wald“ gefunden haben will, wirkt dabei so verdächtig wie ein mit Altenburger Milbenkäse gefüllter Frühstückskloß.
Die Spurensuche führt das Team auch zum verbitterten Kartoffelbauern Thomas Halupczok, dessen Existenz durch Hassenzahl ruiniert wurde, und zu seiner Geliebten Marion Kretschmar, die als Supermarktmanagerin die wirtschaftlichen Fäden der Region in der Hand hält. Die komplexen Beziehungen zwischen den Verdächtigen ähneln dabei einem verknoteten Serviettenknödel, den die Ermittler mühsam entwirren müssen, um zum saftigen Kern der Wahrheit vorzudringen.
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Die robuste Roswita“ ist der siebte Fall des Weimarer Ermittlerduos Kira Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen). Die Dreharbeiten fanden vom 7. November bis zum 5. Dezember 2017 in Weimar und Umgebung statt. Als Kulisse für die gezeigte Tankstelle, in der „Mogli“ als Klofrau arbeitet, diente die Gulf-Tankstelle in Quirla, während die Kloßfabrik „Hassenzahler“ eigentlich die „Thüringer Kloß-Welt“ in Heichelheim ist.
Das Drehbuch stammt aus der Feder von Murmel Clausen und Andreas Pflüger, die bereits für die vorherigen sechs Fälle des Weimarer Teams verantwortlich zeichneten. Regie führte Richard Huber, der zuvor bereits den Tatort „Der irre Iwan“ inszeniert hatte. Neben den Hauptdarstellern Nora Tschirner und Christian Ulmen glänzten auch Milena Dreißig als titelgebende Roswita, Nicki von Tempelhoff als ihr neuer Lebensgefährte Roland Schnecke sowie Jörn Hentschel als Kartoffelbauer Halupczok und Anne Schäfer als Supermarkt-Einkaufsleiterin Kretschmar. In den Nebenrollen sind wie gewohnt Thorsten Merten als erkälteter Kommissariatsleiter Kurt Stich und Arndt Schwering-Sohnrey als Schutzpolizist Lupo zu sehen.
Bei der Erstausstrahlung am 26. August 2018 im Ersten erreichte der Film beachtliche 8,57 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 26,9 Prozent. Die Kritiker lobten besonders den trockenen Humor und die skurrilen Figuren dieser typischen Weimarer Tatort-Komödie, die bewusst auf Spannung verzichtet und stattdessen mit Wortwitz und aberwitzigen Dialogen punktet.
Filminteressierte entdeckten eine amüsante Anspielung im Film: Der Merkreim, mit dem Thomas Halupczok sich einprägt, auf welchem Teller der vergiftete Kloß liegt, ist eine Hommage an die US-amerikanische Filmkomödie „Der Hofnarr“ (1955) mit Danny Kaye. Nach der Ausstrahlung sorgte außerdem die Parallele zum Schweizer Tatort „Die Musik stirbt zuletzt“ für Gesprächsstoff – in beiden Folgen kommt das als „Schwiegermuttergift“ bekannte Pflanzenschutzmittel E 605 zum Einsatz.
Ha-ha-ha, ein Spaß-Tatörtchen. Das wird bestimmt irre lustig. Besonders, weil so große Schauspieler wie Nora Tschirner und Christian Ulmen mitwirken. Ich kanns kaum erwarten.
@Gerald: Also mir würde dieser Tatort zwar „sauer aufstoßen“ (wenn ich ihn angucken würde), aber nicht deshalb, „weil es eben kein typischer Krimi ist“. Sondern deshalb, weil der ganze TO Weimar so flach wie ein Pfannkuchen und so witzig wie ein Wiener Schnitzel ist. Ich finde halt, man kanns auch untertreiben mit der Qualität. Aber ist natürlich Geschmacksache.
@“Till Schneider“: Qualitätsuntertreibung… da weiß wohl jemand, wovon er schreibt. Abgeschmackt urteilend über ungesehenes analog zur Beurteilung von ungekostetem – nicht einmal ahnend, wie schnittig Wiener Witze und wie (kugel!)rund Pfannkuchen mitunter sein können… Nun dennoch viel Spaß, ob bei Eierkuchen, Schinkenklopfen, anderen kulinarischen oder sonstigen freizeitlichen Vergnügungen.
Also ich freue mich drauf. Dorn und Lessing haben mich noch immer gut unterhalten.
Bewertung ist das noch keine, aber eine Bemerkung @ Till Schneider:
Ich finde Beurteilungen, die man abgibt, ohne den Film angesehen zu haben, nicht wahnsinnig intelligent. Um das zitierte Wiener Schnitzel zu nennen: witzig ist es nicht, aber eben auch nicht intelligent.
Ansehen, und dann sagen, was du denkst! Oder sonst die Klappe halten!
Nora Tschirner ist gar keine Schauspielerin, in der thüringischen Welt fällt das aber nicht weiter auf.
Wann begreift Ihr endlich nun zum wiederholtem Male
das Nora Tachirner und Herr
Ulmen hier völlig fehl am Platze sind ! Schade um die Sendezeit ! Es sind nun mal keine Darsteller für einen unterhaltsamen Sonntagabend !
Na ja ein Krimi war das nicht.
Wenn schon eine Kriminalkomödie.
Aber auch nicht wirklich komisch.
Eigentlich eine Burleske.
Ich kann in Zukunft auf dieses Format verzichten.
Also wann der langweilige To mit den beiden witzfiguren endlich abgesetzt? Das hat mit Witz und lustig sein überhaupt nichts zu tun , was Nora Tschirner und Christian Ulmen da mir erbärmlicher weiße von dich geben. Kann die Macher von Tatort nicht verstehen, warum sie so etwas produzieren und keiner der Herren den mit hat zu sagen, dass das einfach nur scheiße ist, was die beiden da in 90 min vom Stapel lassen. Ich kann und will mir das auch nicht mehr länger antun. Bitte nicht mehr senden ich rege mich nur noch über die beiden witzfiguren auf.
Schrott die ganzen 90 min
War zwar mehr Komödie als Krimi, aber unterhaltsam und kurzweilig.
Nach 15 Minuten und dem „Highlight“ veganer Hund kann dann ja demnach nichts mehr kommen, das man nicht verpassen sollte. Ich zähle mich dann mal zu den TO-Realos, die einen Krimi möchten und keinen Klamauk.
Hallo, liebe Fans
Ahja, war eher eine Kriminalkomödie, schon richtig. Die Welt ist ernst genug. Höhepunkt für mich war die Szene wo der Kartoffelbauer und die Geschäftsleiterin, seine Geliebte, sich gegenseitig vergiften wollen:
„Der Klos mit der „Soß`“ ist auf dem Tella mit Stella, famos ist der Klos auf dem Porzellan mit dem Schwan“
„Der Hofnarr“ mit Danny Kaye läßt grüßen. Wißt ihr von was ich spreche? „Der Becher mit dem Fächer…Der Kelch mit dem Elch…
Großartig. Und durch die Tauscherei verreckt ein jeder an seinem eigenen Gift :)
Witzischkeit kennt kein Pardon, jedenfalls beim Thüringer Tatort…
Wenn man schon Sprüche reißt, dann sollte man auch wissen was es bedeutet. Vielleicht sollte man der Komissarin dann mal mitteilen, was vegan bedeutet.
ja- ich weiß wovon Du sprichst:-)
hab ich mich als Kind schlappgelacht bei dem Film..
den möcht ich gern malwieder sehen..
Haben die sich also wenigstens gut abgeguckt..
wahrscheinlich aber nicht so lustig..
Nach dem ersten Tatort dieser Besetzung war ich tatsächlich kurz enttäuscht- wie können die nur sowas daraus machen..Beim zweiten Versuch war der Humor derselbe und ich mußte wieder wegschalten..vielleicht ist es auch garnicht Humor..vielleicht ist es etwas das ich einfach nur nicht kenne..Wie auch immer- bevor ich mich nachm Tatort einsam fühlen würde, ließ ich den lieber weg :-( doof sowas sonntags.
Der Tatort aus Weimar mit der Nummer 1064. In Erstsendung heute gezeigt, ARD, 20:15 h und in Farbe oder auch in multi color. Die beiden Hauptkommissare, ja, deutlich über den Hauptmeister in der Amtsbezeichnung stehend, Frau Dorn und Herr Lessing, ermitteln in einem Mordfall, bieder und korrekt sowie mit Sprüchen auf den Lippen, wie aus dem Panoptikum eines Gruselcabinets und wirkten letztlich doch wie Pantomimen in einem schlechten Werbefilm rund um den gesunden Erdapfel. Hieran konnten leider auch die anderen Beteiligten dieses Tatort-Klau-Mauks, welche, wie die beiden Hauptdarsteller ebenfalls, ihr Bestes zu geben bereit erschienen, nichts ändern. Die magere, fast zusammen geklaubt wirkende vegane filmische Tatort-Handlung, gab aber einfach nicht mehr her, hier war der Teller so gut wie leer. Dennoch, ganz streichen sollte man dieses Krimilein aus der unendlich wirkenden Tatort-Liste keinesfalls, eingefleischte Fans vom Tatort Weimar schon gar nicht. Denn einige der trockenen Sprüchchen dieses nicht unsympathisch wirkenden Tatort-Beamtenehepaares konnten einen fast buchstäblich aus den geliebten Fernsehsessel heben und dieses alleine waren schon die 90 Minuten Sendezeit durchaus wert. Eine Wiederholung dieses Streifens ist bei mir jedenfalls nicht ausgeschlossen.
So ein Kloß ist nicht zu fressen. Dieser Tatort schon.
Weißt du, was du mal machen könntest, @Rudolf? Du könntest erstens aufhören, mich zu duzen, und zweitens könntest du aufhören, mir den Mund zu verbieten, besonders mit Ausdrücken wie „Klappe halten“! Ja?
So, dann ist das geklärt, jetzt kann ich wieder normal reden. Also, noch einmal @Rudolf: Ich bedaure, dass Ihnen mein Kommentar missfallen hat, aber das Vorab-Kommentieren ist hier weder verboten noch unüblich. Sie haben sicher bemerkt, dass schon zu früheren Tatort-Folgen solche Vorab-Kommentare abgegeben wurden, und dass sie trotzdem nicht gelöscht wurden. Warum wohl nicht? Ich vermute: Weil die Redaktion keinen Verstoß darin sieht, wenn ein Kommentator auch mal nur nach der Text-Beschreibung einer Folge urteilt statt nach der tatsächlich gesehenen Folge. Vorab-Kommentare basieren ja nicht auf gar nichts, sondern auf der Beschreibung auf „tatort-fans“ und (so möchte ich behaupten) IMMER auch auf vorherigen Folgen des jeweiligen Teams, die der Kommentator tatsächlich gesehen hat. Jedenfalls ist es bei mir so, und andernfalls hätte ich sowieso keinen Impuls, einen Kommentar abzugeben. Ich wette, dass das auch für alle anderen Vorab-Kommentatoren gilt.
Von daher ist der Ausdruck „Vorab-Kommentar“ ohnehin falsch bzw. ungenau. Was liegt bei einem solchen Kommentar vor? Das hier: Urteile über tatsächliche (!) Filminhalte gemäß Beschreibung, und/oder Urteile über das Tatort-Team als Ganzes, die auf früher gesehenen Folgen basieren. Ich sehe darin überhaupt kein Problem. Umso mehr wundere ich mich über die Empörung, die solche Kommentare hier regelmäßig auslösen. Was ist an denen so Schlimmes dran? Ich finde sie meistens sehr interessant, und oft sogar interessanter als die Kommentare von Tatsächlich-Sehern. Außerdem ist es doch langweilig, immer wieder dieselbe Empörung rauszulassen bzw. lesen zu müssen. Ich würde mir wünschen, dass hier etwas mehr Lockerheit einkehrt! Und mehr Toleranz – großes Wort, aber stimmt! Vielleicht konnte ich dazu einen Beitrag leisten, mit meiner Analyse des sog. „Vorab-Kommentars“. Würde mich freuen.
@ Till Schneider.
Der Name passt zu Ihnen.
Mehr habe ich nicht zu sagen…
Ganz amüsant. Nicht besonders aufregend. Einige witzige Dialoge, manche ins Groteske gedrehte Szene, wie gewohnt allerlei an schrägen Figuren… das ist ok, würde aber auch gut in eine Stunde passen statt in anderthalb. Aber dann wär’s ja kein „Tatort“ mehr, gelle… In seiner Art und Weise solider Durchschnitt, schnell mal konsumiert, schnell vergessen. Drei Sterne glatt.
Weimarer Situationskomik schlägt plattes Münster. Ich verstehe es nicht, Weimar wird gerne negativ kommentiert, aber die Figuren sind so herrlich überzeichnet, für mich ein Highlight. Die Sprüche sind absolut köstlich und überkompensieren die Schwächen in der Handlung (auf die es hier aber auch gar nicht ankommt). Wer Spass an Sprache und „Sprücheklopfen“ hat ist hier gut aufgehoben. Allemale besser als Münster, wo sich mittlerweile die Gags arg wiederholen. Vier Sterne und Freude auf den nächsten Weimarer.
War leider nicht meins… Krimikomödien haben absolut ihre Berechtigung, aber unter dem Label „Tatort“? Aber das ist nur meine Ansicht.
Wünsche mir unter Tatort halt einfach mehr Thrill…
@Till Schneider: Bravo, lassen Sie sich nichts gefallen! Kommentare wie „Klappe halten“ haben in einem Diskutier-Forum m.E. nichts zu suchen. Daher strenger Verweis für @Rudolf
Auch ich habe schon Vorab-Kommentare geschrieben, etwa Vorfreude auf TO´s, die laut der Beschreibung des Plots meinen Geschmack treffen könnten.
zur gestrigen Folge: Klamauk-TO´s mag ich zwar grundsätzlich nicht, aber dieser war gar nicht so schlecht …
Robuster Klamauk, nur habe doch den Eindruck, das den Drehbuchschreibern so langsam die Regionalen (Lebens-)Mittel ausgehen…
Wie wird wohl der nächste heißen? – Bernd, das Brot?
schlecht, schlechter, Sondermüll
Wenn ich lese: Tatort Weimar, dann weiß ich was mich erwartet.
Unterhaltung mit netten Gags.
Wie bei Tatort Münster, nur ein bisschen anders.
Das ist mir jedenfalls bedeutend lieber als Tatort-Kommissare, die mit ihren Gehirn-Abnormitäten sprechen oder Tatort-Handlungen, die zu 40 % aus den familiären Problemen der Kommissarin bestehen.
Und so ganz am Rande.
Foristen, die es noch nicht begriffen haben, dass hier in solchen Foren das Du die Standard-Anrede ist und sich darüber beschweren, sollten besser Leserbriefe an die Rentner-Bravo schreiben und sich erklären lassen, welches Psycho-Pharmazeutikum ihnen besser hilft.
Der Tatort hat mir gut gefallen etwas schräg aber sowas finde ich auch mal gut war sehr unterhaltsam,
vielleicht fehlt etwas die spannung das war das einzige was man kritisieren kann.
„Jeder nur e i n Kloss!“ Herrlich!!! Wer dabei nicht an „das Leben des Brian“ denkt … Mir gefallen die Wortspielereien und absurden Aktionen. Da könnt ich mich schieflachen!
Ich fand der Tatort war ein wenig am Thema vorbei, ich wollt eigentlich einen Krimi sehen und keinen „etwas flachen Klamauk“. Als der Film zuende war, wusst ich wieder warum ich eigentlich keinen Tatort ansehe. Naja, evtl. probier ichs nächstes Jahr mal wieder.
Kurzweiliger Tatort der mir Spass machte. Gern mehr davon.
Schade übrigens, dass sich einige User nicht entblöden können Vorabkommentare zu schreiben.
Besonders einen User scheint morgens zwischen 1 und 3 Uhr ein nicht zu bremsendes Mitteilungsbedürfnis heimzusuchen.
Man muss sich auch mal auf Neues einlassen.
Witziger und kurzweiliger Tatort und mir allemal lieber als die Langweiler mit Frau Burda…
Ist bei aller Diskussion um den Unterhaltungswert eigentlich noch jemanden aufgefallen, dass von 1063er die Reste an E605 im 1064er verarbeitet wurden?
Weimar TO – nach ein paar Jahren immer noch auf dem Weg zur Selbstfindung aber mit welcher Tendenz ? – leider sind meine persönlichen Erwartungen( speziell als Thüringer ) diesmal wieder nicht so richtig erfüllt worden – im Gegensatz zu früheren Produktionen hat´s für mein Empfinden nach , so irgendwie an dem gewissen Kick gefehlt , obwohl ich diese Produktion nicht unbedingt als langweilig bezeichnen würde aber die spezielle “ Würze “ steckte nur in den letzten Szenen – es ist schon schwierig , wenn man eingefleischte TO Teams nicht kopieren will – eine Kriminalkomödie sollte aber dennoch im Bereich Krimi und auch im Bereich Komodie einen gewissen Biss haben . Da reichts halt nicht , daß man im Rahmen einer doch recht interessanten Story filmübergreifend den einen oder anderen Dialog “ total zum Lachen “ finden soll . Rückblickend gab´s da in WE – TO immer noch sehr interessante und unterhaltsame Nebenrollen z.B. in Person von Dominik Horwitz . Hat mich in dem Zusammenhang auch etwas geärgert , daß man z.B. der Nachbarin ( Christine Zart ) so wenig “ Spielraum “ gegeben hat . Das hätte die Handlung gewiss etwas mehr aufpeppen können . Darüber sollte man sich beim nächsten Weimar TO ein paar Gedanken machen . Schreib´dann auch gerne eine 5 Stern Kritik .
Habe einen tollen, unterhaltsamen Abend verbracht. Nicht gerade ein Tatort, aber tollen Witz und viele Gags – veganer Hund etc.
Weiter so – freue mich
Ich fände es wirklich wünschenswert, wenn die Kommentarfunktion erst NACH der Ausstrahlung frei geschaltet würde.
Das spart die Zeit mit Provokateuren, sprich WenndunichtmeinerMeinungbistbinichdasunterdrückteOpfer Kindergartenkindern.
Ja – jetzt ist Schluß mit dem blöden „Du“. Eine bodenlose Frechheit. „Ackermann holen sie die Feuerwehr!“
Und wenn man gleich dabei ist, werden wir auch gleich das „Sie“ verbieten.
Ich bevorzuge 2.te Person Mehrzahl. Also „Ihr“ und „Euch“. Großschreibung nicht vergessen. Und meine Anrede ist „Euer Gnaden“.
Mit ein bischen Übung bekommt man diese „wahre“ Höflichkeitsform hin.
Also schön höflich sein, sonst gibts was mit dem Rohrstock, wie es früher üblich war ;)
ganz ok. Aber vom Tatort Weimar erwarte ich auch nicht viel!
Ja, normal schreibe ich ja nur meine ureigenen Meinungen zum Tatort und zwar zu allen Streifen dieser Art, wobei mir einige entgangen sind. Aber in dieser und jener Diskussion um Till und Garbak und um SoWeiter wollte ich doch auch nunmehr und auch jetzt meinen Senf beitragen. Das leidige Thema Du, seit der Amerikanisierung der BRD ein weitläufiges und immer währendes Thema, wird hier in diesem unserem Forum leidlich und banal instrumentalisiert dargestellt, wahrscheinlich von Charaktere, welche den nachbarschaftlichen Wochenendstreit schon überreizt ausgenutzt haben und ebenfalls wahrscheinlich unter Zweit- und Drittnamen pseudoliterarisch ihre ansonsten nicht weiter beachteten Beischläfe kundtun, unter Beachtung der Regelungen einer gestrengen Herrin. Was regt man sich so auf?? Ich weiß es wirklich nicht!! Gehe ich am Donnerstag zum islamischen Obstverkäufer auf den Wochenmarkt, so werde ich geduzt. Gehe ich anschließend zum moslemischen Chirurgen, so werde ich gesiezt. Die bestimmen unseren Wandel. Ach ja, mit Tatort 1064 hat dieses und auch jenes nun wirklich nichts zu tun.
TippTopp – Dorn & Lessing – Tatort.
Ich habe den Eindruck, die erwarteten Wortspielerein traten angenehm in den Hintergrund und der Fall trat mehr in der Vordergrund. Also: es war viel von den Figuren des Falls zu sehen und viel zum Fall selbst. Recht so, denn es ist immer noch „Tatort“ und es geht um Krimi.
Das allerdings hat mir sehr gut gefallen, Tschirner und Ulmen haben ihre Figuren gewohnt mit hoher Qualität gespielt. Ich schätze, beide lieben diese Krimalen und ich finde, das ist im Ergebnis der Arbeit der Beiden wieder einmal sehr schon zu bemerken.
Die „abgefahrene“ Geschichte ist so komisch, sie könnte der Realität entspringen.
Also: Merci vui mo. 5 Sterne gut verdient.
Danke und Gruss
Cascalle
Mäßig witzig, auf die Dauer nicht tragfähig. Christina Große hätte mehr Screentime bekommen sollen, sie ist eine bessere Schauspielerin als alle anderen, die in der Folge aufgetreten sind. Originalität ist auch mäßig, das hat man alles schon mal gesehen, nur neu zusammengerührt.
Nee, ne? Sind etwa alle Weimarer Tatorte so blödelnd blöd? Das ist jetzt der zweite, den ich mir angesehen habe – nach „Die harte Kern“. In letzterem hat wenigstens Nina Proll als titelgebende Figur authentisch schauspielerisch geglänzt, und das trotz ihrer unsympathisch angelegten Rolle.
Aber wenn man nur die bestehende Gurkentruppe hat, noch dazu mit Lessing die ganze Zeit über – da muss ich @Tatortfan zustimmen: Christian Ulmen ist kein Darsteller für den Tatort!! Die aufgerissenen Kuhaugen hinter Vollbart und Schal stellen noch lange keinen Charakter dar. Tschirner an seiner Seite ist zu blass, aber trotzdem noch zu attraktiv, um seine Frau abzugeben. Und der Rest: Lupo zu blöd und Stich einfach nur unfähig.
Absolut kein Vergleich zum Münsteraner Tatort: DAS sind wirklich ausgefeilte Charaktere und Persönlichkeiten, denen man gern zusieht. Einen Kalauer wie „von der Kloßfrau zur Klofrau“ hätte der feingeistige Karl-Friedrich Boerne mühelos en passant aus der Westentasche gezaubert.
Und damit wären wir beim eigentlichen Thema. Humor ist bekanntlich Geschmacksache. Der Weimarer „Humor“ lässt mich vom Niveau her jedoch an jene Kinobesucher denken, die das Filmgeschehen mit flapsigen Kommentaren garnieren müssen und sich dabei unglaublich witzig vorkommen. „Veganer Hund“? Was ist daran witzig?? Hunde fressen gern mal die eine oder andere Kartoffel, genauso wie Katzen gerne Zimmerpflanzen anknabbern. Das hat überhaupt nichts mit irgendeinem Hang zum Veganismus zu tun. Aber genau diese hirnlose Flapsigkeit zieht sich durch und macht jegliche Krimi-Spannung und -Unterhaltung zunichte. Und auch jeden echten Humor. Das einzig Witzige war für mich die begehbare Kloß-Skulptur mit Bibelhinweis. Ging leider völlig unter, ebenso wie die Krimiansätze Amnesie mit Alpträumen oder Lebensmittelpanscherei.
Lessing kommt auf meinen persönlichen Index und leistet Murot Gesellschaft. Ulrich Tukur kann ich auch überhaupt nicht zusehen und die pseudointellektuelle Verstiegenheit der Folgen geht mir dermaßen auf den S…ender – ebenso wie die doofe Möchtegernwitzigkeit der Weimar-Folgen !!