Tatort Folge 1150: Unter Wölfen



Mi 17.04. 22:00 Uhr SWR

Erscheinungsjahr: 2020
Kommissar: Odenthal und Stern
Ort: Tatort Ludwigshafen


Oh weh, oh weh, welch Katzenjammer: Lena Odenthals (Ulrike Folkerts) heiß geliebter, treuer Kater Mikesch wird im Tatort „Unter Wölfen“ zerstückelt – von einer wahren Bestie, pfui! Aus!

Die Ermittlerin aus Ludwigshafen und ihre Kollegin Johanna Stern (Lisa Bitter) haben ihre hübschen Näschen offensichtlich zu tief in die dunklen Machenschaften einer Sicherheitsfirma gesteckt. Doch der Fall um den tot geprügelten Libanesen Timur, Besitzer eines angesagten Clubs, muss schließlich aufgeklärt werden.

„Unter Wölfen“ ist der traditionelle „Weihnachts-Tatort“, der alljährlich am zweiten Feiertag erstgesendet wird. Am 26. Dezember 2020 also wird die TV-Premiere um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD stattfinden.

Inhalt der Tatort-Folge „Unter Wölfen“

Der kalte Körper von Timur Kerala, Chef des hippen “Clap Club“ in Ludwigshafen, steckt bis über beiden Ohren in einem Berg Sand. Ein Bauarbeiter stößt zufällig auf die Leiche, die alarmierten Kommissarinnen Lena Odenthal und Johanna Stern sowie der zuständige Kriminaltechniker Becker machen sich schleunigst auf den Weg zum Fundort. Der Mann wurde zu Tode geprügelt, stellt der Gerichtsmediziner Dr. Özcan bald im SWR-Tatort „Unter Wölfen“ fest.

Kerala war mit seinem Porsche spät abends unterwegs, um die Tageseinnahmen zur Bank zu bringen, stellt sich heraus. Sowohl die Luxuskarre als auch sämtlicher Schmuck und die Kohle fehlen – handelt es sich um einen Raubmord? Seltsam ist allerdings die Art und Weise, wie das Opfer zu Tode kam. Die Prügelattacke wirkt wie eine Tat aus Rache oder Wut.

Die Untersuchungen im Fall „Unter Wölfen“ führen in das Milieu des Security-Personals. Gerhard Arentzen ist hier der Platzhirsch, sein Unternehmen „Keep Clean Security“ ist das größte, erfolgreichste in Ludwigshafen und Umgebung. Timur Kerala machte Arentzen seit einiger Zeit Konkurrenz, indem er eigene Türsteher engagierte und andere Clubs mit seinen Dienstleistungen versorgte. Als Hauptkommissarin Odenthal Arentzen mit ihren Verdächtigungen unter Druck setzt, setzt der ein deutliches Zeichen: Der Unternehmer lässt Lenas Wohnung verwüsten und hetzt den Rottweiler auf ihren Kater.

Mit einer gehörigen Wut und Trauer im Bauch will Odenthal Gerhard Arentzen nun das Handwerk legen. Gleichzeitig hat sie jedoch ein Kind in ihrer Obhut, das ihre Aufmerksamkeit braucht. Tanja ist die Tochter des Toten, und während ihre Mutter von Arentzens Männern verprügelt und vergewaltigt wird und auf der Intensivstation landet, backt Lena Pizza für die Kleine und übt sich in Hausaufgabenbetreuung.

Der Tatort aus Ludwigshafen nimmt ungeahnte Dimensionen an, als Odenthal und Stern erfahren, dass Arentzen aus politischen Kreisen unterstützt wird. Der Innenminister von Rheinland-Pfalz protegiert den üblen Drahtzieher.


„Unter Wölfen“ ist der 72. Einsatz von Lena Odenthal, nach einem Skript und die Regie von Thomas „Tom“ Bohn inszeniert. Für Bohn ist das seine achter Odenthal-Arbeit. Den neuesten Fall betrachtet der Filmemacher als eine Art Western, und so erinnert beispielsweise die Residenz von Gerhard Arentzen, der alte Pullmannwagen, tatsächlich an die wilde Zeit im Westen der USA. Am Ende kommt es zu einem Showdown zwischen Odenthal und den Gangstern. Die Kugel, die sich die Kommissarin einfängt, wird kaum beachtet – tough wie ein Sheriff beißt sie sich durch. Und begnadigt sogar den Mörder ihres Katers Mikesch.

Und noch etwas Trivia zum Abschluss: Einer der im Film auftauchenden muskelbepackten Komparsen ist ein Krimineller, der mit einem internationalen Haftbefehl seit Jahren gesucht wurde. Er lebte unerkannt in Deutschland, bis er sich in einem Interview leichtsinnigerweise zu seinem Auftritt beim Tatort Ludwigshafen äußerte. Das Drehteam staunte später nicht schlecht, als der Mann danach entlarvt und verhaftet wurde.
– Die besten Geschichten schreibt eben das Leben selbst.

Die Filmarbeiten spielten sich im Juni und Juli 2019 in Ludwigshafen, Offenburg, Baden-Baden und der Umgebung ab.

Trailer zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-Fans meint …

Sabine (40 J. | Kinoliebhaberin)

Heilige Makrele, wie langweilig war das denn? Dieser Tatort mit „bad old Lena“ glänzt durch schlechte Dialoge, schlechtes Schauspiel, schlechte Dramaturgie. Der Bösewicht bleibt blass, und der Showdown im Orient-Express ist lächerlich: Kugel im Arm? Ach, egal. Kurz hingeschaut und weitergemacht, eine Odenthal kennt keinen Schmerz. Dieser Tatort ist ein Weihnachtsgeschenk, das ich nach den Feiertagen enttäuscht umtausche – am liebsten gegen den Polizeiruf „Der Verurteilte“ vom 27.12.!

Gerald (40 J. | IT-Nerd)

Also für eine Feiertagsfolge ist dieser Tatort wirklich nicht gut. Da passt einfach nichts zueinander. Warum kommt der Kommissar aus Mannheim extra dazu? Die Figur war eigentlich total unnötig. Die Geschichte mit der Tochter die bei Odenthal wohnt, sorgte ja für nette Momente, aber nicht in einem Krimi, der spannend sein sollte. Ich habe dieses Mal meinen Werkzeugkasten aufgeräumt nebenbei, die beste Gelegenheit.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissarin Lena Odenthal – Ulrike Folkerts
Ermittlerin Johanna Stern – Lisa Bitter
Kriminaltechniker Peter Becker – Peter Espeloer
Rechtsmediziner Dr. Özcan – Kailas Mahadevan
Sekretärin Edith Keller – Annalena Schmidt
Oberstaatsanwalt Marquardt – Max Tidof
Hauptkommissar Stefano Mazza, Rauschgiftdezernat – Roberto Guerra
Gerhard Arentzen, Chef der Fa. „Keep Clean Security“ – Thure Riefenstein
Daphne Kerala, Ex-Frau des Opfers – Annika Blendl
ihre Tochter Tanja Kerala – Lucy Loona
Peter Berg, Besitzer des „Hangarclub“ – Max Giermann
Dr. Theodor Lenglich, Innenminister von Rheinland-Pfalz – Nils Düwell
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Thomas (Tom) Bohn
Regie – Thomas Bohn
Kamera – Cornelia Janssen
Szenenbild – Andreas C. Schmid
Schnitt – Isabelle Allgeier
Ton – Peter Tielker, Wolfgang Remé
Musik – Hans Franek

Bilder-Galerie zum Krimi aus Ludwigshafen


52 Meinungen zum Tatort Folge 1150: Unter Wölfen

  • Maria • am 3.12.20 um 17:09 Uhr

    Ich liebe dich lena odenthal


  • Joe • am 26.12.20 um 16:14 Uhr

    @ Maria: Immer diese Bewertungen, ohne den Film zuvor gesehen zu haben….


  • Thorsten • am 26.12.20 um 21:03 Uhr

    Ich bin raus, bevor ich komplett einschlafe. Biederer und langweiliger geht’s nicht.


  • Andreas Knoop • am 26.12.20 um 21:07 Uhr

    mal wieder total basslastige Untermalung !
    Bei diesen Bässen sind die Protagonisten kaum zu verstehen.


  • BG • am 26.12.20 um 21:09 Uhr

    Ich finde diesen Tatort gut….


  • Sino • am 26.12.20 um 21:27 Uhr

    Blöd und unglaubwürdig.


  • Lothar Wolfermannna • am 26.12.20 um 21:33 Uhr

    Na ja, kann mit der Handlung nicht viel anfangen. Die Untermalung stört mich auch. Außerdem weiß ich nicht warum in solchen Filmen kleine Kinder eine Rolle spielen müssen?👎👎


  • Mart • am 26.12.20 um 21:38 Uhr

    Bin ganz bei Sino .
    Schade. Dabei bin ich Fan von Lena.


  • Sven • am 26.12.20 um 21:43 Uhr

    Das wird echt immer schlimmer mit dem Tatort. Vielleicht schau ich mir nach der Pandemie öfters mal ne Theater-AG an, hat mehr potential. In allen Bereichen, Drehbuch, Schauspiel und Stilmittel eine weitere Nullnummer.


  • HerrBert • am 26.12.20 um 21:43 Uhr

    Da sitze ich so da und denke mir die ganze Zeit, das habe ich schon mal gesehen: Arrogante Typen, ’ne Schlägerbande, Connections nach ganz oben… eine zähe und tröge Angelegenheit… Und es wird noch tröger… Dazu die passende Hintergrundmusik. Gute Nacht.
    Aber, wenigstens passt bei diesem Tatort alles zusammen: Drehbuch, Regie, Schnitt, Maske, Ambiente, Schauspiel – alles gleich schlecht. Eine Zumutung.


  • Philip • am 26.12.20 um 21:43 Uhr

    Katastrophe. Kamera, Drehbuch, Musik, Dialoge – schlimmer geht es nicht mehr. Peinlich!


  • Winfried Vorbeck • am 26.12.20 um 21:49 Uhr

    Die Handlung fand auch ich reichlich dünn, das konnten die ansprechenden Leistungen der Schauspieler nicht wettmachen.


  • B.Meier • am 26.12.20 um 21:49 Uhr

    Es geht kaum schlechter. Unglaubwürdig, schlechte Dialoge , mies dargestellte Handlung.
    Einzig , das Kind war noch die beste Schauspielerin.


  • B.Meier • am 26.12.20 um 21:50 Uhr

    Verzeihung, die Sterne waten natürlich falsch


  • Cucorada • am 26.12.20 um 21:57 Uhr

    Das darf nicht euer Ernst sein!
    Schauspielerisch glatte 6!
    Drehbuch 6!
    Casting 6!
    Regie glatte 6!
    Ton 1 !
    Musik 1!

    Schaut sich denn wirklich niemand bei der ARD den misst an, der dort von unseren Gebühren verzapft wird ?
    1 Stunde lang rauscht dieser B Krimi, in Zeitlupe an der Realität vorbei und dann kommt die böse Kriminalbeamtin ….und nach weiteren gefühlten 10 Sekunden rächt sie ihre Katze.
    Was für ein Trauerspiel!
    Gratulation zu den sensationellen Texten: „nenne mich nie wieder Feige“, oder …..besser nicht, sonst bekommt ihr Autor noch einen Höhenflug und mir wird schlecht.

    Schämt euch, sollte mal Interesse an einem besseren Drehbuch existieren, meldet euch, meine E Mailadresse habt ihr ja nun.

    Mit unfreundlichen Grüßen

    V.C.


  • PrinzessinWirbelwind • am 26.12.20 um 22:07 Uhr

    Kann mir jemand sagen welche Marke die Bomberjacke von Frau Stern ist??


  • Attila • am 26.12.20 um 22:16 Uhr

    Bis zur letzten Viertelstunde dachte ich, ja, das Buch ist ziemlich dünn, sehr, sehr einfach, manchmal lächerlich, aber zumindest bekommt man kein Kindermärchen. Die Kommissarinnen laufen ins Leer, gegen Politik und Staatsanwaltschaft sind sie machtlos. Ich hätte vielleicht drei Sterne gegeben. Ja, der Kollege aus Mannheim ist zuständig… ist allen klar, dass Mannheim, zwar von Ludwigshafen nur vom Rhein getrennt, schon in Baden-Württemberg liegt? Nein, so kaputtgespart wurde die Polizei doch nicht, dass ganze Bundesländer keine eigene Drogenabteilung hätten.
    Und dann der Showdown, echt, ich bin mit Sabine einverstanden, lächerlich. Lena macht eine ganze Verbrecherbande platt, alleine, unverletzt. Sie hat eine kleine Verletzung, aber nur zu zeigen, dass sie keine Schmerzen hat. Der Hund des bösen Bosses folgt Lenas Anweisungen, na klar, wieso nicht.
    Alles, wie in den Bruce-Willis-Filmen der Neunzigern.
    Wäre es ein normaler Sonntag, hätte ich vielleicht immer noch 2 Sterne gegeben. Aber ausgerechnet zum Weihnachten? Hat man diese Folge einfach ausgelost, oder was?


  • Stefan • am 26.12.20 um 22:17 Uhr

    Schade. War mein erster Ludwigshafen Tatort. Fand die schauspielerischen Leistungen durchschnittlich. Kam mir alles sehr routiniert vor. Was mich störte: die Wendung von einem scheinbar aussichtslosen Fall zu einem absoluten Triumph der Ermittler innerhalb gefühlt ca. 5 min war doch etwas zu viel für mich


  • Dirk • am 26.12.20 um 22:23 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1150 aus Ludwigshafen und mit Hauptkommissarin Lena Odenthal und dem langjährigen Kollegen Kriminaltechniker Peter Becker. Er, der Becker, wieder einmal an vorderster Front ohne Waffe, sie, die Odenthal, bewaffnet und schnell wie immer. Gedreht wurde im Milieu der Türsteher und Leibwächter, alles unter bezahlte und sehr sportliche junge Männer, sowie deren Auftraggeber, Bosse und Kunden, aus der Schicht der übrigen Gesellschaft. Nette Abendunterhaltung zur besten Sendezeit, durchaus sehenswert, aber nicht gerade Aktion-Jackson-Charakter.


  • alter Fan (tm) • am 26.12.20 um 22:25 Uhr

    mehr als 2 Sterne gibt´s bei mir für diesen TO nicht – eigentlich prickelnde Story aber leider total fade umgesetzt – anfangs Action danach bis zum Schluß etwas sehr zäh mit Tendenz zur Langatmigkeit und dann der heldenhafte Alleingang-Showdown a la Chuck Norris in Lena Odenthal Gestalt – mit Kopper war halt alles tatortwürdiger und Ludwigshafen noch ein Garant für solide TO Unterhaltung – und das war noch nicht alles @Andreas Knoop – muß Ihnen da im vollem Maß zustimmen – der Ton war auch wieder mal künstlerisch hochwertig und überaus textunverständlich angelegt – es gibt im Gegensatz dazu im richtigen Leben TO Produktionen , bei denen ich über einen Zeitraum von 90 Minuten nicht einmal die Notwendigkeit verspühre , irgendwie am „Tonknöpfchen“ zu drehen . Ärgerlich halt .


  • Bruno • am 26.12.20 um 22:28 Uhr

    @Andreas Knoop
    Liegts vielleicht am Hörgerät? :-))

    Mannheim vs. Ludwigshafen, BW vs. RP, okay dicker Drehbuchfehler.
    Aber ansonsten sehr gut gemacht.
    Wo hat Lena eine ganze Bande alleine platt gemacht? Sind mit ganzer Bande die beiden „Türsteher“ vor dem Waggon gemeint?
    In der Halle kam dann doch die Kavallerie und den Rettungsschuss, der auch die Karriere des Monnemer Kollegen rettete, gab ja dieser ab.

    Neh, liebe Leute, das Ende war stimmig und hat mir sehr gut gefallen.


  • BG • am 26.12.20 um 22:32 Uhr

    Wenn diese letzte Viertelstunde nicht gewesen wäre….


  • Dirk R • am 26.12.20 um 22:44 Uhr

    An Brutalität nicht mehr zu überbieten. Hintergrundmusik völlig übertrieben. Man gewinnt zunehmend den Eindruck daß man Dialoge gar nicht verstehen soll. Das ist leider bei vielen anderen Filmen auch so.


  • Till Schneider • am 26.12.20 um 22:45 Uhr

    Oh, da haben wohl einige gelitten. Und die meisten haben erst gar nicht kommentiert, wenn man sich die Bilanz so anguckt. Oder sie haben überhaupt nicht zugeschaut, so wie ich. Na, jedenfalls hält sich mein Mitleid mit den Gelittenhabenden in Grenzen. Wer guckt denn heutzutage noch LU-Tatorte. Die sind nicht mehr bekömmlich, seit da Bittermandeln drin sind. Und die anderen Mandeln werden davon auch bitter.


  • henne63 • am 26.12.20 um 23:06 Uhr

    Nach den letzten beiden Wochen fühlte ich mich gut unterhalten und kann über den genannten Dingen s.o. auch mal zu Weihnachten einfach ganz cool drüberstehen…


  • Alex • am 26.12.20 um 23:14 Uhr

    Mir hat der Tatort gut gefallen und ich habe zugeschaut.


  • Smokie • am 26.12.20 um 23:23 Uhr

    Nach einiger Zeit abgeschaltet. Gut gemeinter Gemüseeintopf, aber zu stark gewürzt. Deshalb schwer verdaulich und auf Dauer ungenießbar.


  • Ekkehard Grube • am 26.12.20 um 23:42 Uhr

    Dem Posting von Martin kann ich voll zustimmen. Der zitierte Dialog bringt es in der Tat auf den Punkt, und das Thema ist wichtig. Der auf Western gemachte Showdown war wirklich albern. Gut war dann wieder die Szene, in der ein neuer Boss den Platz von Arentzen einnimmt: Das organisierte Verbrechen ist wie eine Hydra – schlägt man einen Kopf ab, wachsen neue nach.

    Insgesamt zu viele Versatzstücke aus der Krimi-Klischee-Kiste: (Pseudo)-coole Dialoge zwischen Polizei und Gangstern, ein naseweises Kind, eine Erpressung mit einem Sex-Video, Staatsbeamte lassen sich von den Gangstern kaufen, und am Schluss lässt einer der korrupten Beamten den anderen fallen.

    Dieses wichtige Thema hätte man ernsthafter verhandeln müssen, es wurde weitgehend verschenkt. Wegen dem von Martin zitierten realitätsnahen Dialog und der Szene mit der Machtübernahme durch den neuen Chef von mir 4 von 10 Punkten.


  • Ekkehard Grube • am 26.12.20 um 23:48 Uhr

    Selbstkommentar zum obigen Posting:

    Sorry, ich hatte meinen Beitrag bei SPIEGEL ONLINE „quergepostet“ und dabei vergessen, den Bezug zum dortigen User „Martin“ rauszunehmen. Dieser Martin hatte Folgendes geschrieben:

    „Die Politik spart Sie zu Tode. Die Justiz verrät Sie inzwischen in jedem zweiten Verfahren. Und die, die Sie eigentlich beschützen sollen, beschimpfen Sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit. “

    10 von 10 Punkten für diesen Satz.

    Verrät eigentlich das ganze Dilemma, warum die Unterwelt so erfolgreich ist in Deutschland.

    Diesen Beitrag hatte ich zustimmend zitiert.


  • logiclöcher • am 27.12.20 um 1:15 Uhr

    Danke für die Kommentare. Besserer Titel wäre gewesen! „Lena sieht rot!“ Man hätte aus der Miniballerei in der Halle noch so ne richtige Action machen können. Ansonsten schöne Bilder. Zeitlos und bekannte kriminälle Zusammenhänge.


  • logiclöcher • am 27.12.20 um 1:25 Uhr

    Kriminäle und Fähle ergibt gutes Gemurks. Gemeint sind natürlich die typischen kriminellen Klischees, die in den Drehbuchtopf geschmissen wurden. Übrigens meine ich, dass es ein Ferrari war und kein Porsche, der geklaut wurde. Im Dialog wurde einmal vom Porsche gesprochen.

    Und – es kamen wieder ein paar Mal Zickendialoge mit rein. 4 – Am Anfang – Lena zu Johanna – „Du kannst mich anrufen!“ …. 2. „Ich bin kein Kriegsdienstverweigere sondern bei der Polizei.“ … 3. Lena zu Becker: „Trink gefälligst nicht aus meiner Tasse!“ …. und am Schluss Johanna: „Nenn mich nie wieder feige!“


  • Till Schneider • am 27.12.20 um 2:11 Uhr

    @logiclöcher: Echt, Zickendialoge waren auch drin? Na so was … nein, ich wollte sagen: Das ist nicht überraschend. Wo Zicken sind, sind auch Dialoge … kicher, prust … aber Zickendialoge ist ein schönes Wort. Ein ganz entzickendes sogar.


  • sakulan • am 27.12.20 um 8:39 Uhr

    Am Treffensten zusammengefasst ist dieses Machwerk im „Zeit-Obduktionsbericht“: „Alles scheußlich“. Ich schließe mich dem uneingeschränkt an. Schlechter geht es nicht. Ob Drehbuch (z.B.:angeschossener Bodygard darf 50cm neben seiner Waffe jammern bevor die Fr. Hauptkommissarin sie irgendwann wegkickt), Story (Innenminister mit Minderjähriger im Bett) oder Dialoge (trink nie wieder aus meiner Tasse). Odenthal selbst eine lächerliche GEZ-alimentierte Darstellerin (kann in ihrer schauspielerischen Ausdrucksfähigkeit Ex – Eva Saalfeld / Simone Thomalla das Wasser reichen). 1 Punkt für den überzeugenden Auftritt des Rottweilers.


  • MoistvonLipwik • am 27.12.20 um 9:12 Uhr

    Das beste am Tatort war der Verriss in der ZEIT. Der ist höchst unterhaltsam und – leider – auch höchst zutreffend. Kann man immer wieder lesen – den Tatort besser nicht mehr ansehen.


  • arte-Versteher • am 27.12.20 um 15:30 Uhr

    Ach ja, der Herr Dell äußert auf ZEIT online seine grundsätzlichen Probleme mit dem Konzept Law & Order. Ebenso wie unisono der Herr Buß auf Spiegel online. Unter dieser Prämisse ist das Thema dieses TO natürlich schon an sich eine Zumutung, noch bevor sich Drehbuchautor, Regie und Schauspieler drangesetzt haben.

    Ansonsten, @Till Schneider: Die Bittermandel war sehr zurückgenommen, hat mich nicht gestört, die Dialogregie fand ich insgesamt auch nicht schlechter als bei so manchem Werk, das hier (oder in der ZEIT oder auf SPON) als guter Durchschnitt wegkommt.

    Allerdings hätte ich diesen Fall statt der ohnehin schwer angeschlagenen Frau Odenthal eher einem TO-Team mit mehr Standing gewünscht, also z.B. Stuttgart (noch mit Staatsanwältin Álvarez) oder Wien mit dem stets virtuos über den Abgründen der Politik balancierenden Oberst Ernstl. Denen hätte man vermutlich auch etwas anderes als den in der Tat höchst albernen und den Film insgesamt zerstörenden Western-Showdown auf den Leib schreiben können.

    Zweieinhalb Sterne, trotz des abstrusen und hilflosen Endes aufgerundet auf drei.


  • Tatort-Liebhaber • am 27.12.20 um 18:54 Uhr

    Eine Komödie eigentlich. Vielleicht ist die Zeit, in der Kriminalgeschichten spannend erzählt wurden, einfach vorbei. Stattdessen immer mehr Komödien.


  • Hardy Hatzius • am 27.12.20 um 19:09 Uhr

    Wie sagte Frank Zappa, der diese Woche 80 geworden wäre:

    „Wer nichts erwartet, wird auch nicht enttäuscht. Wenn es doch was gibt, betrachte ich das als Bonus „

    So geht es mir mit dem Pälzer TO och. 86ç haben gefehlt, sonst wäre es sicher ein guter TO geworden.


  • Caro • am 27.12.20 um 20:00 Uhr

    Ich fands stink langweilig. Schade. Hatte mich so gefreut.


  • Frank • am 27.12.20 um 22:31 Uhr

    Ich fand den Tatort spannend…


  • Katana • am 27.12.20 um 22:53 Uhr

    Toller Film.
    Er zeigt ganz gut, wie alleine gelassen die Polizei heute oft ist. Wenn das so weiter geht mir dem Sparkurs, dann werden die Polizisten im echten Leben auch alleine unterwegs sein müssen, wie Lena im Film.
    Das Ende mit der Schiesserei war etwas überzogen.


  • Der Fremde • am 28.12.20 um 18:29 Uhr

    Dieser TO war für mich janusköpfig. Einerseits vom Inhalt her ziemlich unglaubwürdig, andererseits kann ich das Vorliegen von ausreichender Spannung (im Finale nach „Western-Art“) nicht leugnen.
    Für mich insgesamt gesehen eine durchschnittliche Folge.


  • Der Fremde • am 28.12.20 um 18:31 Uhr

    Ich habe 3 Sterne geklickt …


  • Christian • am 28.12.20 um 20:06 Uhr

    Jetzt mal ehrlich aber diese olle Odenthal kann/soll der SWR auch langsam mal in Rente schicken. Im Mittel liefert die einfach durch die Bank weg die miesesten Tatorte ab und auch der war wieder hart an der Grenze des erträglichen…


  • Momi • am 29.12.20 um 11:12 Uhr

    Am Schluss High-Noon oder The Good, The Bad and The Ugly. Nur die Musik von Morricone passte nicht zu der Neuauflage von „Spiel mir das Lied vom Tod“.
    Sorry aber das war KEIN Tatort mit einer Odenthal, die mit der Johanna zickte und auch mit Berger und auch schon in das Rentenalter abdriftet. Grossmütterlich kümmert sich sich um das Kind und rächt am Schluss in bester Western-Manier im und um den Saloon-Waggon ihr gekillte Katze.
    Lothar der Hund war Spitze (ich mag aber Rottweiler nicht), obschon er ja nie der Kommissarin folgen würde sondern seinem Herrchen. Dies zur allgemeinen Hundeerziehung. Wer’s besser weiss darf mir ruhig mailen – ich richte es meinen Hunden aus!
    Hervorzuheben ist nur die Rolle des Kerala-Kindes Tanja durch Lucy Loona wurde hervorragend gespielt – Gratuliere – darum 2 Punkte.
    Noch was – ich musste den Film in 2 Teilen schauen – in einem Zug durchzuschauen wäre mir nicht möglich gewesen, denn eigentlich war das war die Crew ablieferte wirklich nicht gut.


  • Hanz W. • am 29.12.20 um 12:07 Uhr

    War doch ganz akzeptabel. Zumal dann, wenn man, wie ich, an „Odenthal“ und „Ludwigshafen“ stets mit einer gehörigen Portion Grundskepsis herangeht. Tatsächlich halte ich die Ludwigshafener seit Jahren (allerspätestens seit dem Abgang von Kopper, der aber zuletzt auch keine Lust mehr hatte) für die schwächsten der ganzen Reihe, deutlich hinter den vielgescholtenen Schweizern. Daran gemessen war das doch solide Krimikost, mit einschlägig bekannten Versatzstücken, klar, aber doch stringent und ohne viel Firlefanz und Nebengeräusche durcherzählt, hinreichend spannend und bis ins Finale recht unterhaltsam. Gute drei Sterne, weihnachtlich aufgerundet.


  • I.Spuhler • am 2.1.21 um 4:46 Uhr

    Der Tatort war, nach anfänglichen Schwächen, unterhaltsam und spannend. Lena Odenthal überzeugte in ihrer Rolle. Wir haben uns den Tatort sogar zweimal angesehen, was sonst nie vorkommt. Die übertriebene Kritik ist kaum zu verstehen. Wenn man auf mehr Aktion steht sollte man evtl. lieber in Netflix etc./oder Privat-TV, auf amerikanische Produktionen zurück greifen. Der „Tatort“ sollte der „Tatort“ bleiben.


  • BK • am 2.1.21 um 12:16 Uhr

    Ein super genialer TO: gutes Maß an Spannung, Emotionen,…
    Und das ganze auch noch so genial mit der Realität verbunden.
    Mir hat dieser Tatort mal wieder gefallen und ich finde es schade, dass so viele Leute immer rummaulen und ihr „Unverständnis für das Gute“ dann in dieser Kommentarfunktion in die Welt werfen…ekelig…


  • stephan_muenchen • am 12.1.21 um 15:25 Uhr

    Okay – für den Weihnachtssendeplatz und als Jahresabschluss war der neue LU-Tatort echt enttäuschend. Da hätte ich mir von den Tatortkoordinatoren durchaus mehr gewünscht.
    Aber sooooo schlecht, wie manche „Unter Wölfen“ beschreiben, fand ich ihn nun wirklich nicht. Immerhin bewegen wir uns weder im Arthouse-Bereich, noch stehen hier Millionen und Abermillionen Euronen zur Verfügung, um einen Blockbuster-verdächtigen, anspruchsvollen, clever durchdachten, Twist-durchsetzten, feinsinnigen, dramatischen, actionreichen Emmy-Award-Anwärter dem deutschen Sonntag-Abend-Feinschmeckerpublikum zu kredenzen.
    Ich habe mich jedenfalls ganz gut unterhalten. Und ich fand, dass Thure Riefenstein einen mehr als passablen Bösewicht abgegeben hat, der mit einer selbstverständlichen zu Schau getragenen Gleichgültigkeit seine Fäden gezogen hat.
    Na klar war einiges unlogisch in diesem Tatort. Odenthal kann in der Realität nicht einfach das Kind mit nach Hause nehmen, nur um es im nächsten Moment unbeaufsichtigt zu lassen. Und es ist ausgesprochen unwahrscheinlich, dass sie den Kampfhund von Arentzen so ganz ohne weiteres gezähmt bekommt. Ja – und auch der Showdown hatte nicht ganz das Niveau von Sergio Leone’s Western-Showdowns. Na und?
    Dafür war die Schlussszene, in der wie zu Beginn des Tatorts Arentzen, nun die nächste Security-Firma Kontakt zum regionalen Drogenkartell gesucht hat, wirklich toll inszeniert und hat die Hilflosigkeit gegenüber dem organisierten Verbrechen auf den Punkt widergespiegelt.

    Wenn ich Tatort gucke, dann suche ich nicht die Haare in der Suppe, wenn es eine offensichtlich eine Suppe ist. Wären es aber Haare, über die Suppe gekippt wurde, dann verstehe ich vernichtende Kritik.

    Für mich war „Unter Wölfen“ ein ordentlicher Tatort – nichts besonderes, aber okay.


  • MadMonkey • am 26.2.21 um 15:14 Uhr

    Der 1150ste Tatort dümpelt so vorsichtig hin und her. Spannung kommt so gut wie gar nicht auf. Es bleibt unteres Mittelmaß 2 Sterne für ein Lena Odenthal Tatort der mich einfach nicht packen wollte. Schade


  • Andreas S. • am 23.5.21 um 0:18 Uhr

    Zum Teufel, wer diesen Tatort nicht gut findet, hat keine Ahnung.
    Für mich mit der beste Tatort mit Odenthal.
    Sehr spannungsgeladen , eine klasse Handlung.
    Bitte weiter so …


  • Wolfram • am 2.5.23 um 16:57 Uhr

    Für mich ein toller Tatort, super spannend, ohne große Logiklöcher, toll gespielt auch in den Nebenrollen. Ich habe ihn jetzt gesehen, aber in einem Jahr oder wenn er dann wieder in der Mediathek auftaucht, schaue ich ihn mir gerne ein zweites Mal an.


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