Tatort Folge 1145: Die Ferien des Monsieur Murot



Nach acht anstrengenden Fällen, die den üblichen (filmischen) Rahmen teils sprangen, hat sich Inspektor Felix Murot, gespielt von Ulrich Tukur, seinen Sommerurlaub mehr als verdient: Die Reise geht in den wunderschönen Taunus.

Doch die „Ferien des Monsieur Murot“ verlaufen – wen wundert’s? – alles andere als erholsam und friedlich. Erst begegnet der verblüffte Ermittler seinem Doppelgänger, und nach einer gemeinsam durchzechten Nacht wird ausgerechnet der ermordet. Welche Geschichte sich im 1145. Tatort daraus entwickelt? Schnallen Sie sich an, weiter unten im Artikel dazu mehr.

Der neueste Tatort-Beitrag des Hessischen Rundfunks erlebt am Sonntag, den 22. November 2020, um 20.15 Uhr seine TV-Premiere im Ersten. Die Uraufführung vor Publikum feierte der ungewöhnliche Krimi „Die Ferien des Monsieur Murot“ bereits im September/Oktober 2020 auf den Filmfesten in Oldenburg und Biberach.

Inhalt der Tatort-Folge „Die Ferien des Monsieur Murot“

Es ist Sommer. Felix Murot reist in einem hellen, frischen Leinenanzug mit weißem Hemd an, am Hotel angekommen setzt er seinen Strohhut auf. Der Kriminalist vom LKA ist gut gelaunt, die Sonne kitzelt ihm die Nase, als er aus dem Auto steigt. Er nimmt eine leichte Brise wahr und atmet tief ein. Die Luft duftet nach Nektar. Hier, im Taunus, wird er einige zauberhafte Tage verbringen, da ist er sich sicher. Nur er und seine Gedanken. „Wer weiß, vielleicht kehre ich ja als ein anderer zu Ihnen zurück?“, sinniert der Urlauber auf einer Postkarte, die an seine Assistentin Magda Wächter adressiert ist. Er soll recht behalten.

Nach einer ausgedehnten Fahrradtour durch die blühende Natur nimmt Murot auf der sonnigen Terrasse seines Landhotels Platz. Bei einem Glas Wein lässt er es sich gut gehen, als ihm eine Kellnerin unvermittelt eine deftige Schweinshaxe mit Knödeln auf den Tisch knallt. Verdutzt versucht der Wiesbadener Hauptkommissar die Bestellung zu reklamieren, denn die ist so gar nicht nach seinem Geschmack. „Ja klar, Walter“, entgegnet die junge Frau schroff und verschwindet im Inneren des Restaurants. Wal-wer? Felix Murot schaut sich um. Es benötigt nicht viel Kombinationsgabe, um herauszufinden, wer die Haxe ursprünglich geordert hat: der Mann hinter der Zeitung. Murot schnappt sich den Teller und spricht ihn an. Der legt das Blatt ab.

Beide Männer schauen sich im Tatort „Die Ferien des Monsieur Murot“ ungläubig an. Die Ähnlichkeit ist verblüffend! „Was zum Henker …?“, fragt Murots Gegenüber, „darauf müssen wir einen trinken, wahrscheinlich sind wa miteinander verwandt, wa?“ Der Unbekannte, der sich dem Ermittler als Walter Boenfeld vorstellt, umarmt den überschwänglich. Die zwei setzen sich an einen Tisch, trinken ein, zwei, drei Gläschen Weißwein und erzählen aus ihren Leben.

Boenfeld ist Inhaber eines örtlichen Autohauses und ein Verkäufer, wie er im Buche steht. Mit Goldkettchen und um keinen Spruch verlegen, ist der extrovertierte Mann das genaue Gegenteil vom ruhigen Kriminalbeamten. Von der ausgelassenen Laune des Autoverkäufers mitgerissen, landen die Doppelgänger im Garten des Ehepaars Boenfeld. Monika, die Frau, ist unterwegs, so dass es die Männer krachen lassen können: Stockbesoffen saunieren und philosophieren sie, bis es kurz ernst wird. Denn Walter beichtet seinem neu gewonnen Freund im Suff, dass er Angst vor seiner Ehefrau habe. Ein Attentat habe er bereits hinter sich; Monika hatte ihm Pflanzenschutzmitteln ins Essen gerührt. Die Ehe sei die Hölle und wahrlich nicht mehr das, was sie einmal war. Felix Murot wird hellhörig.

Am nächsten Morgen wacht der verkaterte Murot im HR-Tatort alleingelassen auf einer Hollywood-Schaukel auf. Der Kommissar trägt die Klamotten von Boenfeld – puh, was eine Nacht. Er schüttelt die letzte Benommenheit von sich und betritt barfüßig das großzügige Anwesen des Ehepaars. Plötzlich erklingt das Klavier. Murot folgt dem Spiel und erkennt Monika Boenfeld an den Tasten. Als die ihren – vermeintlichen – Ehemann bemerkt, schreit sie sich die Seele aus dem Leib. Verwirrt verlässt der Fahnder das Haus, findet aber seinen Autoschlüssel nicht – klar, den muss Boenfeld in seiner Hosentasche haben! Zu Fuß geht Felix Murot aus der Siedlung in Richtung Hotel zurück, der Landstraße folgend.

Was ist denn da los? Eine Polizeiabsperrung, ein Leichenwagen, mitten auf der Strecke. Neugierig nähert sich der übernächtigte Beamte dem Tatort. Er erkennt einen seiner eigenen Schuhe, der gerade von der Spurensicherung eingetütet wird. Walter Boenfeld liegt dort unter dem Leichentuch! In der vorherigen Nacht wurde das Opfer von einem Wagen überrollt, der Täter floh. Felix Murots kriminalistischer Spürsinn meldet sich: Ein Unfall? Wo war eigentlich Monika Boenfeld in der Zeit?

Inspektor Murot fasst den Entschluss, in die Rolle des Ehemanns Boenfeld zu schlüpfen und als verdeckter Ermittler der Tatverdächtigen auf den Zahn zu fühlen. In der Zwischenzeit besichtigt die schockierte Magda Wächter in einer Wiesbadener Leichenhalle den schlimm zugerichteten Murot und bereitet eine Trauerrede für dessen Begräbnis vor …


„Les Vacances de Monsieur Hulot”, ein französischer Spielfilm aus dem Jahr 1953, stand für den 9. Fall von Felix Murot Pate. Die Anspielungen sind dezent, so untermalt beispielsweise das musikalische Hauptthema des alten Klassikers auch den HR-Tatort. Das Hotel, in dem Murot absteigt, erinnert an jenes, in dem Monsieur Hulot am Atlantik unterkam. Ebenso ist der gewöhnungsbedürftige Aufschlag im Tennisspiel, den der Hauptkommissar darbietet, ein Zitat auf Hulots Spielart.

Apropos Tennis: Keiner der vier Darsteller hatte zuvor gespielt. Für die Umsetzung der Szene wurde ein Trainer engagiert, der die Grundkenntnisse vermittelte. Die im Film gezeigte Spieldynamik kommt letztlich durch die Kameraeinstellungen und den Schnitt zustande.

Als Anspielpartner von Ulrich Tukur, der in zahlreichen Szenen quasi auf sich selbst trifft, sprang der mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Schauspieler Jochen Horst ein, bekannt aus der Serie „Balko“ oder der Kinoproduktion „Die Entführung der Achille Lauro“ mit Burt Lancester (1990).

Ruth Rupp, heute 94 Jahre alt, spielt im HR-Tatort eine Mini-Rolle als potentielle, aber noch skeptische Autokäuferin. Sie stand mit Ulrich Tukur bereits vor Jahrzehnten auf der Bühne für die „Dreigroschenoper“ – bei der sie mit 77 Jahren ihr Debüt gab. Ihr Talent entdeckte Tukur selbst.

„Die Ferien des Monsieur Murot“ wurde im Zeitraum vom 7. Mai bis 12. Juni 2019 abgedreht. Als Kulissen dienten Königstein im Taunus, Frankfurt am Main und Umgebung.

Trailer zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-Fans meint …

Sabine (40 J. | Kinoliebhaberin)

Ach, Uli, Sie spielen wahrhaft wunderbar! Herrn Tukur beim Spiel zuzuschauen ist eine Wonne; locker-flockig wechselt er zwischen Murots vornehm zurückhaltender und Boenfelds aufdringlich chauvinistischer Art. Na, und die Story? Plätschert dahin und ist kaum der Rede wert. Spannend? Nö. Spaßig? Sowas von. Großes Plus: Die ersten Bilder holen für einen Moment den Sommer zurück. Hach.

Gerald (40 J. | IT-Nerd)

Vielleicht muss man das Original kennen um diesen Tatort gut zu finden. Mir war der Rollentausch zu langweilig und die Frage, wer der Mörder war, entfällt ja irgendwie. Boenfeld hätte Murot in der Sauna ja auch belügen können, aber der konzentriert sich voll auf die Ehefrau. Dass Magda da sauer wird, versteh ich vollkommen. Für mich 2 Sterne dieses Mal.

Upgrade nach dem 2. Mal Sehen:
Nun 3 Sterne für diesen Murot-Tatort. Wenn man sich darauf einlässt, geht’s.

Musik im Tatort

József Reményi – Franz Schubert, 3 Klavierstücke D-946, No. 1 in Es-Moll
Jacob Höhler – Frederic Chopin, „Regentropfen“
Raymond Arvay – „Jeffy The Good Man“
Raymond Arvay – „Les Roses de Broceliande“
Bertram Denzel – „Tati“

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Felix Murot / Autoverkäufer Walter Boenfeld – Ulrich Tukur
Assistentin Magda Wächter – Barbara Philipp
Monika Boenfeld, Frau von Walter – Anne Ratte-Polle
der Nachbar Peter Lessing – Thorsten Merten
seine Ehefrau Birgit Lessing – Carina Wiese
Robert Blaske, Mitarbeiter bei „Walters Top Cars“ – Moritz Führmann
Nachbar Georg Heiss – Michael Hanemann
Susa Kowaltschek – Lena Kalisch
ältere Kundin im Autohaus – Ruth Rupp
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Grzegorz Muskala, Ben Braeunlich
Regie – Grzegorz Muskala
Kamera – Carol Burandt von Kameke
Szenenbild – Manfred Döring
Schnitt – Stefan Blau
Ton – Sascha Mattlehner
Musik – Bertram Denzel

Bilder-Galerie zum Krimi aus Wiesbaden


60 Meinungen zum Tatort Folge 1145: Die Ferien des Monsieur Murot

  • Karin L. • am 22.11.20 um 1:26 Uhr

    Ein Tatort Höhepunkt nach dem anderen in diesem überragenden Jahrgang 2020 unseres Lieblings-Kriminalfilm. Letzte Woche Dresden, jetzt Wiesbaden. Wozu noch normale Szenarien eines Krimi inszenieren, wenn es auch experimentelle Kunstkrimis tun, über die das Feuilleton der F. A. Z. vor Entzücken aus dem Hause sein wird, bezogen auf die locker-flockige Anspielungen auf den großen Jaques Tati…..
    Aber ich glaube doch irgendwie, dass der Matratzenhorchdienst spannender ist, und ich den bevorzuge. Da kann ich dann in meinen Träumen von alten Tatort-Zeiten phantasieren.

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  • Bruno • am 22.11.20 um 10:59 Uhr

    Werde heute der ARD fernbleiben. Tukur als Tatort-Kommissar ist für mich eine absolute Fehlbesetzung, um nicht zu sagen: eine Zumutung.
    Die Themen, die er in den zwei Folgen, die ich sah, behandelte, empfand ich als *nicht sehenswert – vergeudete Zeit*.

    Wenn Krimi aus Wiesbaden, dann lieber den Staatsanwalt im ZDF.

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  • Till Schneider • am 22.11.20 um 17:15 Uhr

    Ich gucke heute abend den neuen Murot-Tatort, weil

    – darin Sommer ist (gut gegen November-Blues)
    – darin keine Masken getragen werden (gut gegen Lockdown-Blues)
    – Ulrich Tukur ein großartiger Schauspieler ist
    – abgefahrene Murot-Tatorte meistens köstlich sind
    – Wiesbaden so schön ist, vor allem im Sommer
    – und weil ich Erholung von Normal-Tatorten brauche.

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  • Thommy • am 22.11.20 um 20:31 Uhr

    Herrlich, der letzte Tatort war schon super genial, diesmal Murot. Was kann es schöneres geben. Bitte macht weiter so, so macht Tatort schauen endlich wieder Spaß.

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  • Sino • am 22.11.20 um 20:35 Uhr

    Man nehme:

    – den besten und für die kommenden fünfhundert Jahre gesicherten Sendeplatz
    – stilsichere Autoren
    – Ulrich Tukur, Ulrich Tukur, Ulrich Tukur

    Et Voilà: Wunderbare deutsche Filme!

    Murot ist großartig! Bitten machen Sie noch 500 Jahre so weiter, Herr Tukur!

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  • Lothar • am 22.11.20 um 20:52 Uhr

    Mit Entsetzen habe ich vorhin gesehen, dass der heutige Tatort mit Murot ist. Das werde ich mir auf gar keinen Fall ansehen. Dabei dachte ich, dass es langsam wieder besser wird mit der Sendereihe. Gucke jetzt Katie Fforde. Das ist nicht wirklich meins aber allemal besser als ein Tatort mit Murot.

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  • Korthals Torsten • am 22.11.20 um 21:04 Uhr

    Ich bin absoluter Tatort Fän.Was dem Zuschauer da in den letzten Folgen geboten wird ist nicht mehr nachzuvollziehen .Werden wir denn nur noch für blöd gehalten.Alles nur noch völlig realitätsfern.Da für müssen wir auch noch Gebühren zahlen.Da hilft nur noch abschalten.

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  • Hanz Maiser • am 22.11.20 um 21:08 Uhr

    Wie kann man nur so blöd sein und einen Film bewerten den man gar nicht gesehen hat? Wem Murot nicht passt der kann ja was anderes gucken muss es aber hier nicht noch groß verkünden und dann einen Stern Bewertung geben.

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  • Arne Z • am 22.11.20 um 21:12 Uhr

    wollte nach 10 Minuten abschalten. Bin Gott sei Dank dran geblieben! Gefällt mir sehr…

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  • Jörg • am 22.11.20 um 21:13 Uhr

    Es geht tatsächlich noch schlechter als schlecht. Wann wird diese Krimi-Farce endlich eingestellt?

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  • Dirk • am 22.11.20 um 21:26 Uhr

    Liebe Vorposter, die den Film nicht sehen wollten: Ihr verpaßt einen sehr guten Tatort. Pech gehabt.

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  • Thorsten • am 22.11.20 um 21:44 Uhr

    Für einen Murot-Tatort nicht mal so schlecht. Immerhin unterhaltsam.

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  • Winfried Vorbeck • am 22.11.20 um 21:45 Uhr

    Ich würde mir wünschen, dass die Sterne-Vergabe erst nach Ende der Ausstrahlung freigeschaltet würde. Der heutige Tatort hat schon vor Beginn zwei Einträge mit einem Stern gehabt. Weil die vorherigen Tatorte nicht gefallen haben und weil der Schauspieler des Kommissars nicht gefällt. Aber ich muss nicht alĺes verstehen.

    Zum Film an sich: ich fand ihn gut, aber nicht toll. Allerdings steigt bei mir die Sehnsucht nach einem „normalen“ Tatort…

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  • Mart • am 22.11.20 um 21:47 Uhr

    Toller TO. Unerwartet gut. Hatte erst Bedenken. Tolle Rolle für Ulrich Turkur.

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  • henne63 • am 22.11.20 um 22:06 Uhr

    Ein typischer „Murot“ eben! Allerdings dafür fast schon ein bissl „zu normal“…

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  • Moritz • am 22.11.20 um 22:12 Uhr

    Großartig!
    Vielleicht nicht der klassische TO, aber eine Paraderolle für Ulrich Tukur.

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  • BK • am 22.11.20 um 22:14 Uhr

    Ein toller Tatort. Eher ruhig und gelassen, aber gerade dies hatte seine Wirkung. Super unterhaltsam sowie spannend – und auch nicht zu wenig Humor.
    Einfach perfekt.

    Übrigens: Heute Mittag sah ich bereits, dass 2 Leute schon vor der Ausstrahlung kommentiert haben – und das sah ich nicht nur heute, sondern auch schon bei, bzw. vor, anderen TOs.
    Beim Anblick dessen dachte ich mir, dass es doch echt nicht Not tut, schon im Voraus so herum zu maulen.
    Dies zeigt nämlich lediglich den Mangel an Mut, sich dem Kommenden nach dem Motto „offen für alles“ zu stellen, schon dezent erbärmlich. Meiner Meinung nach nicht angebracht…

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  • Tatortfan • am 22.11.20 um 22:15 Uhr

    Hach ja, l’amour 😉
    Monsieur Murot und die Liebe hätte fast noch besser als Titel oder Untertitel gepasst. Einfach gute Unterhaltung.
    Danke an Ulrich Tukur, er hat diese Doppelrolle wunderbar inszeniert, mit Charme, Esprit und einem feinen Hauch Nonchalance.
    Wunderbar, grandios, formidable 😊

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  • alter Fan (tm) • am 22.11.20 um 22:15 Uhr

    ganz frisch reingezogen – besser als erwartet – diese Produktion hat mich unterbrechungslos ganze 90 Minuten an den Schirm gefesselt – die Story war diesmal auch in der realen Welt nachvollziehbar und nicht so ganz außerirdisch oder in der Fantasywelt der Literaten und Mystiker angsiedelt – wie sonst bei Murot gewohnt – aber im Wesentlichen sehr ausgeglichen und solide gemacht ; auch wenn´s keine wirklichen “ Gänsehaut “ – Szenen gab ,dafür überzeugt Ulrich Tukur immer wieder mit seiner perfekten Schauspielerei – absolut geile Rampensau würde man in Fachkreisen sagen – egal was kommt – man freut sich schon irgendwie auf den nächsten WI – Tatort als Sternegeizhals sage ich halt 4,5 – hätte vielleicht doch ein wenig mehr “ Gruselgänsehaut “ vertragen können

    Antworten
  • Karla Müller • am 22.11.20 um 22:16 Uhr

    Toller Tatort,
    eben etwas Besonderes….

    Ich habe jede Minute genossen ….

    könnte ich gern öfter haben…. Ulrich Tukur und auch seine
    Mitarbeiterin …. klasse .. gute Geschichte !

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  • Attila • am 22.11.20 um 22:17 Uhr

    Ja, als normaler Tatort darf auch diese Folge (wie keine aus Wiesbaden) bewertet werden. Ein echter Kommissar wäre nach so einem Fall definitiv aus dem Dienst entlassen, und möglicherweise sogar strafrechtlich verurteilt.
    Also, Plausabilität Zero, komplett quatsch. Und ja, spannend war es auch nicht, spätestens im Moment, wenn Monika beim Klavier geschrien hat, war klar, was passiert ist.
    Kann man diese komplett ünberücksichtigt lassen, war es als Drama gar nicht schlecht. Tukur schauspielerisch top, die Idee, zu sehen, wie der Kommissar diese Situation erlebt, auch super.

    Antworten
  • BK • am 22.11.20 um 22:17 Uhr

    PS: Lieber erst gucken und dann kommentieren, ist besser…

    Antworten
  • Jürgen • am 22.11.20 um 22:19 Uhr

    Ulrich Tukur ist ein Selbstdarsteller erster Güte. Was kann es noch schlimmeres geben? Ulrich Tukur in einer Doppelrolle!! OK, aber was hat dieser Film im Tatort zu tun?

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  • Rainer • am 22.11.20 um 22:24 Uhr

    Thorsten Merten in der Nebenrolle des verschuldeten Peter Lessing. Thorsten ist ein hervorragender Schauspieler in der Hauptrolle des Kriminalrat Stich aus dem aktuellen Tatort aus Weimar, Chef von Lessing und Dorn. Hier gleichzeitig (!) eine Nebenrolle in einem anderen aktuellen Tatort zu spielen ist ein Fauxpas. Gibt es denn bei der ARD keine anderen Schauspieler mehr, die sich die Finger danach lecken würden, eine Nebenrolle im Tatort spielen zu dürfen? Das ist echt peinlich und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Echt schade!

    Antworten
  • Kathi • am 22.11.20 um 22:24 Uhr

    Ich lese gerade Jürgens Rezension und schließe mich an. Ganz furchtbar. Wo ist irgend eine Spannung? Ein roter Faden außer dem kranken Kopf von Murot? Bin jetzt bei ONE nach einer guten halben Stunde und schalte ab.

    „Ich bin im meinem Büro. Einfach so.“ WAS SOLL DAS?

    Antworten
  • Mr. Marple • am 22.11.20 um 22:33 Uhr

    Bis ca. Minute 60 ein recht guter Tatort, ab dann aber einer der besten Tatörter aller Zeiten! Spitze!!!! 1000 Sternchen reichen nicht!

    Antworten
  • Alex • am 22.11.20 um 22:48 Uhr

    Ich dachte im Vorfeld , das wird sicher Mist , aber das Gegenteil war der Fall . Wirklich guter Film , sicher kein klassischer Krimi aber wirklich sehenswert

    Antworten
  • BK • am 22.11.20 um 22:49 Uhr

    @Kathi: Er wusste nicht, in welches der beiden Büros er gehen sollte, also musste er nach fragen. Da die aber nicht merken sollte, dass er nicht er ist, hat er die Frage umspielt.
    Ist doch logisch.

    Antworten
  • christa • am 22.11.20 um 22:53 Uhr

    Schoen war das! Sanft, warm, freundlich, fast gewaltfrei, langsam fliessend, schoene Bilder. Einfuehlig, ein bisschen humorig, ein bisschen traurig, ein ganz klein bisschen spannend, kein bisschen ernst gemeint, grossartige Schauspielerei – Unterhaltung klassisch a la Murot! Danke!

    Antworten
  • HerrBert • am 22.11.20 um 23:14 Uhr

    Interessanter Anfang, Tukur super, vielleicht ein paar Szenen zu lang. Nachdem sich die Ehefrau vor ihrem vermeintlichen Gatten erschrak, meint man den Mörder zu kennen. Mal sehen … Feinsinnige Erzählweise, etwas langatmig und plötzlich spricht der Geist im Traum. Auf diese Art der Darstellung hätte man verzichten sollen. Zuviele Ebenen! Aber interessantes Rollenspiel als Autohaus-Betreiber. Daß die Ehefrau ihren falschen Mann nicht erkennt? Naja. Leider nimmt die Story dann doch keine Wendung, die Ehefrau ist die Mörderin. Muss ich nicht noch einmal sehen.

    Antworten
  • logiclöcher • am 22.11.20 um 23:18 Uhr

    Man gewöhnt sich an die unterschieldlichen Kommentare und dass ich auf den einen oder anderen verzichten kann, aber sie gehören hier auch her. Es gibt eben die Vielfalt der Betrachtungsweise und die macht das Leben aus. Mir hat der Tatort gefallen. Obwohl ich es auch nachvollziehen kann, ihn nicht als Tatort zu bezeichnen. Für mich laufen die „Murot“s auch nicht unter Tatort sondern unter Murot. Das wäre vielleicht die Lösung, den Folgen mit Tukur eine eigene Reihe „Murot“ zu widmen. Dann kann er sich austoben ohne sich an den „Tatort-Vorgaben“ zu halten, die da wären?

    Antworten
  • G. E. Rücht • am 22.11.20 um 23:32 Uhr

    Tukur. Großartig. Immer noch der Beste. Und schon der dritte Tatort in Folge, der so anders ist. Wahrscheinlich werden auch diesmal wieder viele Fans rummaulen, dass es doch mal wieder mehr Action geben könnte, getreu dem Krimischema: (1) Leiche (2) Ermittlung (3) Überraschender Täter. Von mir aus darf die Metaebene viel öfter einziehen. Die Welt ist ohnehin schräg genug. Da darf es der Tatort auch sein!

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  • D.Z. • am 23.11.20 um 0:07 Uhr

    Sehr guter Tatort!
    Kurzweilig, interessant und mit überraschenden Nuancen.
    Außerdem: Sterne zu vergeben (bzw. schlechte Bewertungen abzugeben) bevor man den Tatort angeschaut hat, finde ich nicht in Ordnung.

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  • worthier • am 23.11.20 um 0:21 Uhr

    Schöner, leichter Film, bei dem an zwar recht schnell die Geschichte kennt, aber doch durch die Bilder und die Details bei der Stange bleibt. Faszinierende Gedankenspiele entspinnen sich beim Sehen.

    Ich wüsste nicht, dass es eine genaue Definition gibt, wie ein Kriminalfilm auszusehen hat, um ein Tatort zu sein. Ich habe jede Folge gesehen und diese haben sich von Anfang an sehr unterschieden und gerade diese Unterschiedlichkeit lässt einen auch die nicht so favorisierten Ermittler überstehen.

    Realität war auf jeden Fall in keiner einzigen Tatort-Folge das Ultimo und die Kommissare verstoßen andauernd gegen realistische Regeln. Aber wer wollte bitte einen realistischen Fall sehen? Selbst Kriminal-Dokus müssen alles extrem aufbauschen, damit die Zuschauer sich nicht langweilen.

    Mir persönlich hat der aktuelle Tatort sehr gut gefallen.

    Antworten
  • Naklar • am 23.11.20 um 1:39 Uhr

    Die Folgen mit Ulrich Tukur sind immer wieder ein Highlight. So auch dieser Tatort. Das ist natürlich nichts für Anhänger, die Schlaforte mit den Phrasen wie „wo waren sie gestern Abend zwischen 8 und 10 Uhr“ bevorzugen und sich dabei genüsslich langweilen.

    Antworten
  • Hanz W. • am 23.11.20 um 7:58 Uhr

    Als Solo (oder soll man sagen: Duo) für und von Tukur natürlich glänzend. Davon abgesehen, hat mich der Tatort ein wenig zwiegespalten zurückgelassen. Man war gefesselt, ohne richtig beeindruckt gewesen zu sein, es war amüsant, aber nicht komödiantisch, interessant, aber für einen Murot fast ein wenig zu „normal“. Spannend zu sehen, wie sich Murot da in ein ihm völlig fremdes Leben geschlichen hat. Was andererseits für den Zuschauer allerdings die Folge hatte, dass die handelnden Personen weitgehend Staffage blieben, fremd (natürlich), fast ohne Geschichte. Wie gesagt, das ist die Konsequenz aus dem gewählten Ausgangspunkt, aber das wird dann leicht auch ein wenig beliebig. Dafür dann aber wieder hervorragende Schauspieler, die Tukur durchaus etwas entgegezusetzen haben, Anne Ratte-Polle hat aus ihrer Rolle schon zemlich viel Funken geschlagen, dafür, dass das ganze doch sehr aus Murot fokussiert war. Also: So richtig entschließen kann ich mich diesmal nicht, 3,5 Sterne, aufgerundet, weil der Schluss dann doch noch einmal schön ans Herz ging

    Antworten
  • Nabi • am 23.11.20 um 8:35 Uhr

    Der dritte Tatort in Folge, der mir richtig gut gefallen hat. Für einen Murot fast nicht skurril genug, dafür aber wieder eine großartige schauspielerische Leistung von Ulrich Tukur. Finde es sehr schade, dass die ungewöhnlicheren Tatorte von manchen Kritikern so verrissen werden, nullachtfuffzehn Krimis gibt es genug.

    Antworten
  • Der Fremde • am 23.11.20 um 8:38 Uhr

    Ich war bisher kein Freund der Murot-Krimis, hielt diese für „pseudo-intellektuell“, ohne tatsächliche intellektuelle Substanz. Die gestrige Folge hat mir allerdings doch recht gut gefallen, wahrscheinlich genau deswegen, weil es eben kein „normaler“ Murot-Krimi war. Und wohl auch, weil ich Anne Ratte-Polle als Schauspielerin gern sehe.

    Antworten
  • stephan_muenchen • am 23.11.20 um 10:16 Uhr

    Ja – die Murot-Tatorte sind immer etwas besonders. Und ja – sie spalten in der Regel die Tatortgemeinde. Und ja – es hilft, wenn man die Filme kennt, die hier immer wieder zitiert werden. Genau so war es auch gestern in „Die Ferien des Monsieur Murot“.

    Dass der Tatort etwas besonderes war, hat alleine schon die Tatsache, dass Murot auf einen Doppelgänger trifft und „kapert“ nach dem Unfalltod (okay – zweimal überfahren ist dann doch Mord) des Autohändlers dessen Leben. Er tut dies zunächst nur, um die für ihn feststehende Täterin zu überführen. Doch dann entwickelt er zunehmend Sympathie für diese und steht am Ende vor der Entscheidung Zuneigung oder Gerechtigkeit.
    Dass auch dieser Fall die Gemeinde spaltet, zeigen die bisherigen Rezensionen. Murot mag man… oder man mag ihn nicht. Ein Dazwischen gibt es eher selten. Ich mag Murot, mag seine lakonische Art, seine Marotten, sein altes Auto (whaaaa! ein Ro 80!). Und auch wenn dieser Tatort eher ein „easy listening“-Format war, das von der Handlung mehr so dahinplätscherte, so fand ich „Die Ferien des Monsieur Murot“ durchaus unterhaltsam.
    Dass auch hier die Kenntnis des zitierten Originals „Die Ferien des Monsieur Tati“ hilfreich zum Verständnis einiger Szenen gewesen ist, zeigte sich in manchen Szenen – wie z.B. dem Tennismatch, dem Äußeren des Hotels usw. Leider ist nun das Original schon sehr alt und nicht wirklich Mainstream. Da waren „Und täglich grüßt das Murmeltier“ oder „Assault – Anschlag bei Nacht“ doch noch eher in Kinogängerkreisen bekannt. Und auch wenn ich das Original mal vor Urzeiten gesehen hatte, so glaube ich, dass genau diese besondere Facette bei diesem Tatorts zu wenig bei der Masse der Zuschauer wirken konnte.

    Mir hat gefallen, wie Ulrich Tukur den beiden doch unterschiedlichen Typen Murot und Boenfeld Charakter verliehen hat. Ich bin sowieso ein großer Fan von Frau Wächter (Barbara Philipp) und ihrer Art, an dem Chef zu verzweifeln und gleichzeitig größter Bewunderer zu sein. Highlightspruch: „Bei Ihrer echten Beerdigung werde ich sicher nicht dabei sein“.
    Und auch sonst waren alle anderen Protagonisten sehr eigene und teilweise skurrile Typen.

    Mir hat es gefallen – wenn auch „Die Ferien des Monsieur Murot“ nicht an die Qualität der beiden Vorgänger-Tatorte aus Wiesbaden herangereicht hat. Auch war er eher gemäßigt abgefahren und bekommt daher von mir 4 gechillte Punkte

    Antworten
  • Argos • am 23.11.20 um 10:28 Uhr

    Geschmäcker sind verschieden, mein Fall war dieser Tatort nicht.
    Was in diesem Tatort fehlte war die Spannung, während die Handlung nur vor sich herdümpelte.
    Für diese Art Filme ist eigentlich der Mittwoch als Sendeplatz besser geeignet.

    Antworten
  • Frank • am 23.11.20 um 11:01 Uhr

    Einmal mehr ein brillianter Tatort mit Ulrich Tukur. Phantastische Leistung von U. Tukur, mit einer tollen Hommage an „Die Ferien des Monsieur Tati“. Krimi kann und soll eben auch mehr sein als die klassischen Whodunit Bücher und Filme. Volle fünf Sterne!

    Antworten
  • Der Fremde • am 23.11.20 um 11:18 Uhr

    @ stephan_muenchen, Frank:
    Ist hier nicht eher gemeint: Die Ferien des Monsieur HULOT von Jacques Tati? ;-)

    Antworten
  • Reiner • am 23.11.20 um 14:25 Uhr

    Die versprochenen Tati-Reminiszenzen konnte ich nicht entdecken.
    Aus den Murot-Boenfeld-Begegnungen hätte man wahrlich mehr machen können.
    Das war solide, aber mehr nicht.

    Antworten
  • Leni • am 23.11.20 um 15:03 Uhr

    War super! In den positiven Kommentaren der Vorschreiber*innen ist alles gesagt worden.
    Ulrich Tukur gefällt mir von Mal zu Mal besser, obwohl ich kein Fan der ersten Stunde war.
    Witzig auch sein Kfz-Nummernschild mit „Echtinitialen“.

    Antworten
  • Bob • am 23.11.20 um 15:40 Uhr

    ein sehr unrealistischer Tatort

    Antworten
  • paulpepper • am 23.11.20 um 16:32 Uhr

    Murot war für mich bisher eher der Antitatort schlechthin! Irgendwie immer sehr „psycho“ und sehr belastend zu sehen! Gestern wollte ich auch schon wegschalten nachdem ich Murot sah, ließ mich aber von der Anfangs(Urlaubs)stimmung irgendwie doch einfangen und ein wenig weiter sehen. Und wieder Erwarten muss ich sagen, das ich es nicht bereut habe!
    Das war diesmal echt eine sehr schöne Geschichte die mich richtig in den Bann gezogen hat. Hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht!
    Wenn das jetzt der neue Murot ist, sehe ich gern mal wieder rein.

    Antworten
  • Stefan • am 23.11.20 um 21:09 Uhr

    Exzellent. Wirkt nicht wie ein klassischer Tatort sondern eher wie diese stilvollen Toskana-Krimis. Diese Entspanntheit, Gelassenheit, das Gemütliche ohne jedwede Hektik und Aggression ist das was sonst den meisten Tatorten abgeht. Im Stile eines Films aus den friedlichen 50er Jahre. Perfekt. Sonderlob für U. Tukur. Hatte bislang nur von ihm gehört aber leider noch nichts gesehen. Er ist ein ganz charismatischer Mensch. Hut ab.

    Antworten
  • tortart • am 23.11.20 um 23:42 Uhr

    Ein eher der Marke schwächerer TO aus WI.
    zäh, langatmig, kaum Spannung.
    Aber da hätte ich auch vorher drauf kommen können, wenn der Titel schon lautet „Die Ferien ……“
    In der Urlaubszeit entspannt man sich

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  • ERwin • am 24.11.20 um 1:28 Uhr

    Nett und unterhaltsam, anfangs sogar lustig. Leicht verdauliche Kost. Verliert leider etwas in der zweiten Hälfte. Kann gut verstehen, dass es das breite, volle Spektrum von Sternen gibt. Da liege ich mit meinen drei Sternen ja ganz richtig.

    Ich freue mich auf den nächsten Murot-TO, aber bitte mal wieder mehr am Boden bleiben!

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  • Till Schneider • am 24.11.20 um 4:07 Uhr

    Och jo … der Brüller war’s alles andere als. Der war sogar mir zu unlogisch. Die Ehefrau merkt zuerst nicht, dass Murot nicht ihr Gatte ist? Also wirklich. So was kann man doch nicht bringen, und vieles andere auch nicht. Die Tatort-Oberaufsicht hätte merken müssen, dass die ganze Konstruktion wackelt wie ein fauler Zahn, und hätte das Drehbuch kippen müssen.

    Schade um den guten Ulrich Tukur. Er hat sich angestrengt, aber das konnte er auch nicht auf gelungen umbiegen.

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  • Tom_Muc • am 24.11.20 um 4:32 Uhr

    Tukur diesmal sogar erträglich. (zuletzt waren es reine Tukur`sche Selbstverwirklichungsnummern)
    Mir hat besonders gut gefallen: Anne Ratte-Polle. Ihr Spiel, ihre Erotik.

    Insgesamt : durchaus unterhaltsam, mal laut, mal leise , ganz nette Story , auch ein wenig Spannung (Gift im Essen ? uralte Nummer, aber schon okay)

    Dass der echte Walter Boenfeld im Unterschied zu Murot ganz anders-, nämlich derbe spricht (mit Dialekt), und ein entsprechend derbes Auftreten hat… geschenkt! Das ist den Damen ja ohnehin schnell aufgefallen.
    Hat der Geschichte aber nicht geschadet.

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  • Gabou • am 24.11.20 um 11:17 Uhr

    Genial ! Schauspielerische Spitzenleistung von Tukur. Ein Tatort der mir gefallen hat.

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  • arte-Versteher • am 25.11.20 um 8:35 Uhr

    Die ersten Minuten mit der Doppelrolle sind hinreißend, dann flacht das Ganze in meinen Augen doch etwas ab. Der Übergang von Murot in das Leben des Autohändlers geht für meinen Geschmack deutlich zu schnell und glatt, hier hätte ich mir im Sinne einer Komödie gewünscht, dass Tukur mehr und länger zwischen Feingeist und Proll changieren darf. Auch fehlt es mir an komödiantischen Verwicklungen und Spannungen, die daraus entstehen, dass Murot einiges aus dem Leben des Autohändlers nicht wissen kann („mein Büro“). Die daraus resultierenden Fettnäpfchen hätten auch die Spannung etwas höher halten können. Unterm Strich ein ganz netter Fernsehabend. Drei und ein paar Zerquetschte, zum Aufrunden auf vier Sterne kann ich mich nicht durchringen, weil die Latte bei Murot eben ziemlich hoch liegt.

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  • Deedplace • am 25.11.20 um 16:15 Uhr

    Ich mag Ulrich Tukur in seiner Murot Rolle.
    „Murot und das Murmeltier“ blieb mir in Erinnerung und dieser Tatort wird es wohl auch tun.
    Ich erwarte vom Tatort Unterhaltung. Und dass ein Mord aufzuklären ist. Beide wurden für mich hier mehr als erfüllt.
    Wenn ich einen Makel anbringen darf: BKA Beamte ernennen sich nicht zu verdeckten Ermittlern in Eigenregie. Da gibt es eine Hierarchie. Somit basiert die Story auf einer etwas gewagten Annahme und deshalb gibt es einen Punkt Abzug von mir.

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  • Frank Rossi • am 25.11.20 um 16:21 Uhr

    Wieder einmal ein gelungener Murot. Dialoge ohne brumm, brumm Musik im hintergrund. Tolle Schauspieler und die Autos.

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  • Momi • am 29.11.20 um 11:09 Uhr

    Sorry – ganz vergessen, dass ich den Tatort auch gesehen habe.
    Alles in Allem hat er mir ausserordentlich gut gefallen – tolle Idee – tolle Schauspieler.
    Ulrich Tukur liebe ich – ein ganz speziell guter Schauspieler, der die beiden Rollen perfekt spielt. Man meint wirklich es seien 2 Personen.
    Ich freue mich auf weitere Filme mit Ulrich Tukur

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  • Frank Enzmann • am 1.11.23 um 21:53 Uhr

    Ich bin ein Riesen Murot Fan und wurde noch nie enttäuscht. Klasse Filme während ich diesen Stuss aus münchen zb kaum ertrage. Also bitte weitere Murot s vielleicht nicht nur einmal im Jahr?

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