Tatort Folge 1213: Leben Tod Ekstase



Ein kollektiver Mord an sechs Mitgliedern einer Therapiegruppe, eine einsam gelegene, geheimnisumwitterte Spukvilla als Schauplatz und ein mysteriöser Psychiater und „Wunderheiler“, dessen Undurchschaubarkeit den Ermittlern einige Rätsel aufgibt – das sind die Zutaten für den 16. Tatort der Frankfurter Kommissare Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) mit dem Titel „Leben Tod Ekstase“. Für Tatort-Fans gibt es in dieser Folge außerdem ein Wiedersehen mit Martin Wuttke, der von 2008 bis 2015 als Hauptkommissar Andreas Keppler zusammen mit Simone Thomalla als Hauptkommissarin Eva Saalfeld im Leipziger Tatort ermittelte. In diesem Krimi verkörpert Wuttke den geheimnisvollen Psychiater Dr. Adrian Goser.

Gedreht wurde die Tatort-Episode 1213, eine Produktion des Hessischen Rundfunks, vom 21. Juni bis zum 23. Juli 2021 in Frankfurt am Main und Umgebung, wobei große Teile der Dreharbeiten in der Villa Meister in Frankfurt-Sindlingen stattfanden, die als Kulisse für Gosers Therapieräume diente und früher tatsächlich einmal eine Einrichtung für Suchtkranke beherbergte.

Erstmals zu sehen war „Leben Tod Ekstase“ bereits am 17. September 2022 beim Internationalen Filmfestival Oldenburg. Im linearen Fernsehen feiert der Kriminalfilm am Sonntag, den 16. Oktober 2022 seine Premiere, und zwar zu gewohnter Zeit um 20:15 Uhr im Ersten Programm der ARD.

Inhalt der Tatort-Folge „Leben Tod Ekstase“

Hauptkommissar Paul Brix hat sich gerade mit dem Flipper-Automaten in Fannys Bar vertraut gemacht und hofft auf einen entspannten Feierabend, da wird er doch noch zu einem Tatort gerufen. Und was für ein Tatort! In einem riesigen Park liegt die herrschaftliche Villa des bekannten Psychiaters und Psychoanalytikers Dr. Adrian Goser. Jetzt, in den Abendstunden, verwandelt sich die eigentlich märchenhafte Kulisse jedoch in eine unheimliche Szenerie: Das Anwesen und der Park sind komplett in Dunkelheit gehüllt, die nur von den Scheinwerfern und Blaulichtern der Polizeifahrzeuge und Rettungswagen durchbrochen wird. Im Haus selbst muss sich ein wahres Massaker ereignet haben: Sechs von Gosers Patienten, die an einer Therapiesitzung teilgenommen haben, wurden ermordet. Goser selbst ist der einzige Überlebende. Den beiden Frankfurter Hauptkommissaren Anna Janneke und Paul Brix bietet sich vor Ort ein Bild des Schreckens: blutüberströmte, leblose Körper, abgetrennte Gliedmaßen, Zerstörung und Verwüstung überall. Was ist hier passiert? Die Therapiestunde muss völlig aus dem Ruder gelaufen sein. Ein Notruf wurde auch abgesetzt, allerdings ist auf der Aufnahme nur unverständliches Gebrabbel zu vernehmen.

Im Gegensatz zum eher raubeinigen Brix ist die feinfühlige Janneke mit psychoanalytischen Methoden durchaus vertraut, und Dr. Adrian Goser ist für sie kein Unbekannter. Dieser sei eine wahre Koryphäe auf dem Gebiet der Psychoanalyse. Goser arbeitet in seinen Therapien mit psychedelischen Drogen, die er seinen Patienten in Maßen verabreicht, um sie zur vollständigen Selbsterkenntnis zu führen. Ob solchermaßen Traumata bewältigt und Ängste überwunden werden können? Brix hält jedenfalls nicht viel von diesen Methoden und denkt, dass sie die Patienten eher weiter in die Abhängigkeit von Rauschmitteln führen. So steht für ihn auch jetzt schon fest, dass den Teilnehmern eine Überdosis Drogen verabreicht wurde, die ihnen schließlich zum Verhängnis wurde. Janneke hält dies zunächst für ausgeschlossen, denn Goser sei ein absoluter Profi auf seinem Gebiet, dem würde so etwas niemals passieren. Und wenn es kein Versehen war? Wenn Goser selbst den Tod seiner Patienten wollte? Der eigenwillige Psychoanalytiker ist wohl ein bekennender Schwarzenegger-Fan, denn Brix findet in der Villa jede Menge DVDs mit Filmen des amerikanisch-österreichischen Superstars. „Kein schlechter Geschmack“, findet der Kommissar. So gar nichts anfangen kann er jedoch mit einem Buch, das den kryptischen Titel „Leben Tod Ekstase“ trägt. Autor: Dr. Adrian Goser. „Der schreibt gar nicht mal so schlecht“, meint daraufhin Janneke, und Brix ist erstaunt bis fassungslos darüber, dass seine Kollegin, die doch eigentlich mit beiden Beinen fest im Leben steht, offenbar anfällig für solchen „Psychokram“ ist, wie Brix es wohl nennen würde. Doch wenn Goser selbst ganze Bücher über den Tod schreibt, ist es dann nicht denkbar, dass er solche „Grenzerfahrungen“ auch an seinen Patienten einmal „austesten“ wollte?

Zeitsprung: Zehn Tage nach der abscheulichen Tat besuchen Janneke und Brix Adrian Goser im Gefängnis. Der Psychiater sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft, denn er ist der Hauptverdächtige im hr-Tatort „Leben Tod Ekstase“. Die Kommissare wollen nochmal mit ihm sprechen, wollen mehr Hintergründe über den möglichen Tathergang in Erfahrung bringen. Doch Goser ist ihnen dabei keine große Hilfe. Der einst gefeierte Psychoanalytiker sitzt in gebückter Haltung auf einer Bank im Innenhof der JVA, er wirkt merkwürdig entrückt und teilnahmslos. Was den Tatabend betrifft, so leide er an einer totalen Amnesie. Er könne sich an nichts erinnern, habe auch keine Idee, wie und warum seinen Patienten eine Überdosis der psychedelischen Drogen verabreicht worden sei. Denn das war wohl die Todesursache, so viel steht mittlerweile fest. Auch Goser selbst hat an dem Abend Drogen zu sich genommen, obwohl er behauptet, in den Sitzungen stets nüchtern zu sein. Wie die Drogen dann in seinen Körper gelangt sind? Auch dazu fällt ihm nichts ein. Doch wenn Goser selbst es nicht war, muss jemand anderes die Dosen mit dem Rauschmittel manipuliert haben. Zwar hat angeblich niemand außer ihm Zugang zu den Drogen, doch in Gosers Villa wurden weitere Fingerabdrücke einer noch unbekannten Person gefunden. Aber wer hat ein Interesse daran, gleich die ganze Therapiegruppe umzubringen?

Abends in Fannys Bar debattieren Brix und Janneke über den Fall, und Brix kann immer noch nicht glauben, dass seine Kollegin so ein großes Interesse an diesen merkwürdigen Therapien zeigt. Aber irgendwie hat es auch etwas Befreiendes, wenn man am Ende eines Tages, an dem man sich mal wieder mit solch einem grausamen Verbrechen beschäftigt hat, zu der heiter-absurden Erkenntnis kommt, dass „Jesus der Begründer eines ekstatischen Pilzkultes war“. Die lockere Feierabendatmosphäre wird jedoch gestört von Kriminalassistent Jonas Hauck, der sich ebenfalls in Fannys Bar verirrt hat und seinen Vorgesetzten im TV-Krimi „Leben Tod Ekstase“ berichten kann, dass Gosers umstrittene Therapie für zwei seiner Patienten nicht gut ausgegangen ist: Einer hat sich im Wald erhängt, eine andere – die Performancekünstlerin Ellen Jensen – ist seit einem Jahr spurlos verschwunden. Natürlich sieht sich Brix dadurch in seinen Vorurteilen gegenüber Goser bestätigt.
Die beiden Ermittler aus der hessischen Metropole erkennen, dass sie so bei der Lösung des Falls nicht weiterkommen. Adrian Goser ist ihr einziger Tatverdächtiger und zugleich der einzige Zeuge, der die Tatnacht miterlebt hat. In seinem jetzigen Zustand ist er allerdings keine Unterstützung für sie. Also entschließen sich Brix und Janneke zu einer ungewöhnlichen Methode: Gemeinsam mit Goser machen sie eine Tatortbegehung. Sie kehren mit ihm zur Villa, dem Ort des grausamen Geschehens, zurück, in der Hoffnung, dass Gosers Erinnerungen durch die unmittelbare Konfrontation mit dem Tatort wiederkehren. Jetzt, am helllichten Tage, wirkt die Villa fast wie ein verwunschenes Märchenschloss, so friedlich erscheinen die ganze Umgebung und das alte Gemäuer, eingebettet in den weitläufigen Park. Vor dem Anwesen wartet schon Isabelle von Kanis, Gosers Anwältin.

Die Kommissare möchten nun zusammen mit Goser den Tathergang nochmal so detailliert wie möglich rekonstruieren. Dieser erklärt ihnen, wie er die Sitzungen immer vorbereitet: Die Drogensubstanzen vermischt er mit alkoholfreiem Champagner – tatsächlich wurden an Champagnergläsern Reste der tödlichen Substanzen gefunden. Doch Goser bestreitet weiterhin, etwas mit der Tat zu tun zu haben. Brix hingegen hält hartnäckig an seinem Verdacht fest, Goser habe so etwas wie einen „Gruppensuizid“ inszeniert. Eine Spannung liegt in der Luft, die sich immer mehr zu steigern scheint. Deutlich gibt der Kriminalist zu erkennen, dass er den Psychiater für einen Hochstapler hält, der seine Patienten nur ausnutze und sie zur Drogenabhängigkeit verleite. Irgendwann platzt Goser der Kragen. Er, Brix, verstehe doch überhaupt nicht, um was es hier gehe, um die absolute Selbsterkenntnis, um die Überwindung innerer Grenzen und neue Grenzerfahrungen, um die Erweiterung des Bewusstseins, um ganz neue Dimensionen des Seins – stattdessen unterstellt dieser ungehobelte Klotz von Polizist ihm infantile Mordmotive wie Eifersucht, Einsamkeit, eigene Unzufriedenheit, bla, bla, bla. Die Tatortbegehung droht zum Desaster zu werden. Doch glücklicherweise ist Adrian Goser nicht nachtragend. Nach diesem „reinigenden Gewitter“ scheint sich die Stimmung aufzuhellen. Als Goser Paul Brix nach seinem Lieblingsfilm von Arnold Schwarzenegger fragt, scheint nichts mehr zwischen ihnen zu stehen. „Terminator“, antwortet Brix, und Goser meint, dass er sich das schon gedacht habe. Anhand der Schwarzenegger-Lieblingsfilme könne man viel über einen Menschen lernen.

Gelingt es den Ermittlern im hessischen Tatort „Leben Tod Ekstase“ nun doch noch, Goser wichtige Details aus der Tatnacht zu entlocken? Gerade scheint sich so etwas wie eine konstruktive Befragung zu entwickeln, wobei Gosers Anwältin natürlich allzu brisante Fragen abzuwehren versucht, da nimmt die Tatortbegehung eine dramatische Wendung: Plötzlich fällt ein Schuss von außen, trifft erst das Fenster und dann Anwältin von Kanis direkt am Hinterkopf. Die Juristin ist sofort tot, doch es ist noch nicht vorbei: Weitere Schüsse fallen. Was geht hier vor? Offensichtlich ist die ganze Polizeiaktion nicht unbemerkt geblieben, und ein Killer hat es auf Goser und die Kommissare abgesehen. Ist er auch der sechsfache Mörder, den Janneke und Brix suchen? Jetzt müssen sie sich erstmal selbst in Sicherheit bringen. Brix versucht, unbeschadet nach draußen zu gelangen, um den Schützen dingfest zu machen. Doch er kommt nicht weit: Jemand Unbekanntes sperrt ihn in einen dunklen Kellerraum ein, aus dem er so schnell nicht rauskommt. Janneke und Goser verschanzen sich derweil in einem Raum in der Villa. Wer könnte es auf sie abgesehen haben?

Goser rekapituliert gedanklich nochmal alles, und auch die Geschichte seiner besonderen Patientin Ellen Jensen wird nun klarer: Als Kind wurde sie das Opfer einer Entführung, 18 Tage lang war sie in den Händen von Kidnappern – ein traumatisches Erlebnis, das sie nie völlig überwunden hat. In ihren Kunstperformances hat sie versucht, es zu verarbeiten, aber richtig abschließen konnte sie damit nie. Goser hat sie als seine Patientin angenommen, hat sie immer mit dem „Panther“ aus Rilkes gleichnamigem Gedicht verglichen. Während der Therapiesitzungen hat Ellen sich mit Syd angefreundet, einem ehemaligen Bundeswehrsoldaten, der in vielen Auslandseinsätzen traumatische Erfahrungen gemacht hat – doch Goser hat ihm geholfen, diese Traumata zu überwinden. Eigentlich wollte Ellen weg aus Frankfurt, raus, nochmal neu anfangen, zusammen mit Syd. Aber nach einer wilden Party in Gosers Villa verschwand sie spurlos. Wo könnte sie nun sein? Goser hat auch keine Ahnung. Und dann ist da noch John, Gosers Mitbewohner, ein musikalisches Wunderkind, das leider einen ziemlich großen psychischen Knacks abbekommen hat. Goser hat ihn bei sich aufgenommen, damit er nicht in die Psychiatrie muss.

Wie hängt alles zusammen? Hat die verschwundene Ellen etwas mit den Morden zu tun? Fest steht: Den Kommissaren rennt die Zeit davon. Denn während Brix versucht, sich aus seinem Kellerverließ zu befreien, und Janneke Goser weitere Details entlocken will, ist der Mörder ihnen allen dicht auf den Fersen. Und er hat dafür gesorgt, dass keiner von ihnen aus der herrschaftlichen Villa, die sich in eine tödliche Falle verwandelt hat, fliehen kann …

Trailer

Vorschau Tatort ARD



XXL Trailer



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Ein Tatort, der mit ästhetischen Reizen nicht geizt, mit einer opulenten Bildsprache und einer intensiven Gesamtkomposition aus Ton, Bild, Licht und Schnitt, die einen sofort in den Bann zieht, sodass man sich auch etwas „berauscht“ fühlt. Natürlich liegt das vor allem an der Villa als Hauptschauplatz, die für diese Geschichte die ideale Kulisse darstellt. Martin Wuttke zeigt in seiner Paraderolle als undurchschaubarer Psychoanalytiker sein ganzes schauspielerisches Können und stellt einen reizvollen Gegenpart zu den sehr geerdeten und im Hier und Jetzt verwurzelten Kommissaren Brix und Janneke dar. Deren kollegiale Beziehung ist zum Schluss um eine kleine Nuance reicher, was nach diesem intensiven Fall und mittlerweile 16 gemeinsamen Einsätzen nur folgerichtig ist. Das Finale ist beileibe nichts für empfindsame Gemüter, doch nach dieser wilden Story über rauschhafte Gefühle und Grenzerfahrungen mutig, aber konsequent inszeniert.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissarin Anna Janneke – Margarita Broich
Hauptkommissar Paul Brix – Wolfram Koch
Kriminalassistent Jonas Hauck – Isaak Dentler
Fanny – Zazie de Paris
Dr. Adrian Goser – Martin Wuttke
Ellen Jensen – Aenne Schwarz
John – Pit Bukowski
Syd – Frederik von Lüttichau
Isabelle von Kanis – Uisenma Borchu
Polizist Azad – Doğuhan Kabadayi
Polizist Buske – Simon Schwan
u. v. a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Nikias Chryssos, Michael Comtesse
Regie – Nikias Chryssos
Kamera – Jonas Schneider
Ton – Ralph Ganswindt
Szenenbild – Károly Pákozdy
Kostümbild – Monika Gebauer
Außenrequisite – Maik Hörnig, Steffen Leinweber
Innenrequisite – Bianca Stich
Maske – Karsten Reinert, Annett Wehn, Jen Peermann
Schnitt – Stefan Blau
Musik – John Gürtler, Jan Miserre
Besetzung – Nathalie Mischel
Produktionsleitung – Dominik Diers
Aufnahmeleitung – Rüdiger Spieth
Redaktion – Erin Högerle, Jörg Himstedt

Bilder ORF/HR/Bettina Müller


121 Meinungen zum Tatort Folge 1213: Leben Tod Ekstase

  • schauinsland • am 16.10.22 um 19:45 Uhr

    Ja ist es denn tatsächlich schon so viele Jahre her, dass im experentiellen Murot Tatort „Wer bin ich?“ (2015) Martin Wuttke nach dem aus des Dresden-Teams das Team Margarita Broich / Wolfram Koch darum bat, ihn in einem Film mit unterzubringen? Tataa: Hier passiert es!
    Ich freue mich drauf, mag ich dieses Team doch sehr.


  • Becker Rudolf • am 16.10.22 um 20:31 Uhr

    Warum immer diese langatmigen Dialoge? Mann schläft dabei ein. Ton ist auch noch miserabel. Es lohnt sich nicht mehr Tatort anzuschauen.


  • Frank Pelzer • am 16.10.22 um 20:42 Uhr

    Wieso ist Tatortkommissar Keppler plötzlich eingesperrt ? Was hat er getan? Hat er studiert?Uns Zuschauern wird einiges vorenthalten! Ich bin der Meinung ehemalige Kommissare solten nicht in anderen Rollen wieder im Tatort auftauchen. Das irritiert und macht die Serie lächerlich. MfG


  • Tarag • am 16.10.22 um 20:45 Uhr

    Sorry Leute, für diesen psycho Kram ist mir meine Zeit zu schade. Abbruch nach 25 Minuten.


  • knox • am 16.10.22 um 20:59 Uhr

    Keine Ahnung, was das für ein Quatsch ist, ein Tatort ist es sicherlich nicht.
    Da scheint die ganze Crew inkl. Drehbuchautor bewusstseinsverändernde Substanzen konsumiert zu haben.
    Das ist heute nichts für mich.


  • Thorsten • am 16.10.22 um 21:00 Uhr

    Anstrengend und langweilig gleichzeitig. Schade, eigentlich mag ich das Team.


  • LM • am 16.10.22 um 21:01 Uhr

    Wann wird denn mal wieder in einem Tatort ganz normal ermittelt. Immer dieser Psychoquatsch


  • m_driver • am 16.10.22 um 21:01 Uhr

    Muss man, um diesen TO zu verstehen, auch etwas von Martin Wuttkes bewusstseinserweiternden Drogen genommen haben?


  • Werner Bickel • am 16.10.22 um 21:01 Uhr

    Der schlimmste Tatort seit langem


  • Bruno • am 16.10.22 um 21:03 Uhr

    Hanebüchener Unsinn ist noch ein Kompliment.
    Was haben sich durchgedrehte Drehbuchautoren und ein bekiffter? Regisseur dabei nur gedacht?
    Warum machen eigentlich gute Darsteller solchen Mist mit?


  • knox • am 16.10.22 um 21:10 Uhr

    Es gibt sehr gute und gute Tatorte. Dieser gehört nicht dazu. Man kann ja auch was anderes gucken.


  • Uli • am 16.10.22 um 21:12 Uhr

    Was für ein Schwachsinn!!!


  • Michelle • am 16.10.22 um 21:12 Uhr

    Im Ernst?
    Selten schalte ich den Tatort früher ab, es könnte ja immer besser werden.
    Aber ich halts nicht durch.
    Kotz


  • Lesen • am 16.10.22 um 21:12 Uhr

    So einen schlechten Tatort gab es schon lange nicht mehr, eine Zumutung für die Zuschauer.


  • Amayi • am 16.10.22 um 21:14 Uhr

    Ich liebe diese abstrusen und verwirrenden Tatorte.Toll gespielt, perfekte Unterhaltung am Sonntag Abend, tolles Team, geniales Drehbuch. Gerne viel, viel mehr davon. Und schön, dass der Tatort immer öfter neue Wege und kreative Drehs eingeht.


  • Kriminalist • am 16.10.22 um 21:16 Uhr

    Leider eine Zeitverschwendung und noch nicht einmal tauglich als Parodie. Das an sich gute Tatort-Team und Martin Wuttke hätten ein sinnvolleres Drehbuch verdient.


  • Wolfgang • am 16.10.22 um 21:22 Uhr

    Selten so einen Stuss gesehen.


  • Nicole Illikannu • am 16.10.22 um 21:28 Uhr

    als echter Tatort Fan habe ich immer alle Sendungen bis zum Schluss geschaut, aber diesmal konnte auch ich diesen Blödsinn nicht bis zum Ende ertragen.


  • Doogiesmum • am 16.10.22 um 21:29 Uhr

    Bin leider der selben Meinung wie die meisten. Normalerweise mag ich nur die Schweizer Tatorte nicht.
    Aber der nächste ist sicher wieder gut.


  • Jürgenaut • am 16.10.22 um 21:29 Uhr

    Wieder so eine geisteskranke Sozialstudie und kein TATORT !!
    Das traurige daran ist ja, daß es gut gespielt ist !!
    Und im Film liegt eine Wahrheit :
    Nicht die Drogen machen einen Menschen verrückt / Nur Verrückte Menschen nehmen Drogen !!!!


  • Helfried tschuk • am 16.10.22 um 21:32 Uhr

    Aufgrund bereits erfolgter Kommentare, denen ich mich vollinhaltlich anschließe, spare ich Textzeilen und Zeit.


  • Anne • am 16.10.22 um 21:32 Uhr

    Hilfe…
    Ich habe auch studiert, Medizin…
    Aber einen solch hanebüchenen Blödsinn selten gesehen…
    Heute mal nicht wie sonst jede 2te Folge die bazi Keule, dafuer anderweitiger Schwachsinn…
    Abgeschaltet… Verordnet dem tatort mal eine psychodelische pause… 😉


  • TOjunkie • am 16.10.22 um 21:32 Uhr

    Boah, nur mit einer Überdosis Drogen zu ertragen. Hab leider nix im Haus. Zum ersten Mal im Leben einen TO abgestellt.


  • Tom • am 16.10.22 um 21:33 Uhr

    Das kann man nur im Vollrausch gedreht haben!


  • Müller • am 16.10.22 um 21:35 Uhr

    Schade, dass es keine 0 Sterne gibt… Oder minus Sterne…
    Die echte bewertung:
    5 minus Sterne
    Wie weltfremd sind die intellektuellen Drehbuchautoren des tatort inzwischen… Help… I need some bodies help…..


  • locke • am 16.10.22 um 21:37 Uhr

    Die ersten 15 Minuten waren ja wirklich spannend aber dann… nur noch absurder Schwachsinn…


  • Stones • am 16.10.22 um 21:37 Uhr

    Was für ein grausamer Taort!


  • Mari • am 16.10.22 um 21:37 Uhr

    ich finde kaum Worte…..
    Handlung, Musik….alles einfach gruselig.
    was soll das sein???
    wer denkt sich so einen Schwachsinn aus?
    das ist kein Tatort, was das ist nur?

    traurig ist das!


  • Stefan Brückner • am 16.10.22 um 21:39 Uhr

    Seit Jahren der schwachsinnigste Tatort. Schade um den Strom für den Fernseher


  • Günter • am 16.10.22 um 21:39 Uhr

    Ich habe selten so einen schwachen Tatort gesehen. Ich habe ihn, trotz Gegenstimmen bis zum Ende ausgehalten. Schulnote = 6, Setzen. Schade


  • Jogi • am 16.10.22 um 21:40 Uhr

    unfassbar schlecht… ich bin nach 30 min. ausgestiegen. so ein Schwachsinn kann man sich weiß Gott nicht ansehen.
    Absolut unterirdisch.


  • Thomas B • am 16.10.22 um 21:40 Uhr

    Selten größeren Mist gesehen.


  • Bert • am 16.10.22 um 21:41 Uhr

    Absoluter Mist


  • Mops • am 16.10.22 um 21:41 Uhr

    Hahahahahaha!!! Ich hab es immer gewusst: Dr. Gosen hat sich Jan Georg Schütte ausgedacht und der hat mit Frau Broich das Drehbuch für „Terminator“ getanzt. Und die Überwindung des Klaviers wurde mit dem Phallus eines Blauwals vollzogen.
    Danke für diese aufschlussreiche Bewusstseinserweiterung. Nächstes Mal gern wieder brav, bieder, bürgerlich.


  • Lena • am 16.10.22 um 21:41 Uhr

    Wann wird es endlich mal wieder einen TO geben, bei dem ein Mord geschieht, den der/die Ermittlee/innen im Lauf der 90min Sendezeit aufklären???

    Anstelle von Experimentalkino, das immer noch dümmer wird???


  • Zorro61 • am 16.10.22 um 21:42 Uhr

    Was hat das bitte noch mit „Tatort“ zu tun!? Diese Drehbuchautoren haben offensichtlich mehr Drogen zu sich genommen, als in dieser Ausgabe geraucht, gesnifft und gespritzt wurden! Schade um Martin Wuttke!


  • Alexandra • am 16.10.22 um 21:43 Uhr

    Man denkt immer es geht nicht noch schlechter, aber auch vom schlechtesten gibt es noch Steigerungen! So eine scheisse kann man doch nicht ernsthaft als Tatort verkaufen.


  • Ludwig • am 16.10.22 um 21:43 Uhr

    In letzter Zeit werden die TO immer schlechter. Dieser ist jedoch der Abschuss.
    Künftig sollte man Sonntags besseres sich vornehmen
    Hoffentlich wird das bald mal wieder besser


  • Deedplace • am 16.10.22 um 21:43 Uhr

    Ziemlich schräges Zeug, wobei Martin Wuttke sich schauspielerisch austoben konnte. Das Team war lediglich notwendiges Beiwerk. Alles wirklich toll inszeniert. Chapeau.
    Leider hatte das alles mit der Erwartung an einen Sonntag-abendlichen Tatort wenig zu tun. Wie schon des Öfteren in der Vergangenheit.


  • Joe • am 16.10.22 um 21:43 Uhr

    An das Produktionsteam:
    Ihr habt doch heimlich Tarrantino mitmischen lassen, der sich im Drogenrausch für Fassbinder hält.


  • Der Fremde • am 16.10.22 um 21:43 Uhr

    War heute nicht mein Fall. Ich finde ja Psycho-Themen grundsätzlich interessant, aber das heute war nur ein konfuses Durcheinander, das dahinter stehende Drehbuch offensichtlich dilettantisch.
    Oder um es mit @Wolfgang zu sagen: „Selten so einen Stuss gesehen“!
    –> 0 Sterne!


  • Matthew • am 16.10.22 um 21:43 Uhr

    Das ist mit Abstand der schlechteste Tatort, den ich je gesehen habe. Reinste Zeitverschwendung. Vermutlich schaue ich keinen Tatort mehr. Die Drehbuchautoren haben der Serie einen Bärendienst erwiesen.


  • Winfried Vorbeck • am 16.10.22 um 21:43 Uhr

    Ich glaube nicht, jemals einen Tatort gesehen zu haben, der mir schlechter gefiel. Zum ersten Mal, seit ich hier Rezensionen schreibe, bedaure ich, einen Stern vergeben zu müssen. Ich bin erschüttert.

    In anderen Tatort-Folgen, die mir nicht gefielen, fand ich meistens wenigstens die Schauspieler akzeptabel. Diesmal nicht einmal das. Der Stuss hat denen wohl auch nicht gefallen.


  • Sina • am 16.10.22 um 21:45 Uhr

    Verdient nicht mal 1 Stern
    So ein Schwachsinn , musste abschalten!


  • Christian Tietej • am 16.10.22 um 21:45 Uhr

    …dass jemand dafür Geld ausgibt. Die armen Schauspieler, die Besseres verdient haben. Wer hat diesen Stephen King Schwachsinn zu vertreten. Hält man uns für so blöd?


  • Vivi • am 16.10.22 um 21:45 Uhr

    .. zu Ende , na Gott sei Dank .. so ein Schwachsinn ..


  • Ernst • am 16.10.22 um 21:46 Uhr

    Endlich aus! Schade für die Zeit und die TV-Gebühren.


  • Karin L. • am 16.10.22 um 21:46 Uhr

    Woche für Woche hofft Frau, dass es besser werden möge.
    Stattdessen wird es immer abgefahrener.
    Früher konnte Mensch mit den Kommentaren der Redaktion noch etwas anfangen.
    Die Zeiten scheinen auch vorbei.

    Jetzt bewirbt das Redaktionsteam sich für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Abteilung Kunst im Kino für Intellektuelle, oder die, die sich dafür halten.


  • Roswitha • am 16.10.22 um 21:47 Uhr

    Eins Schande als Tatort Film
    Eine verarschung für alle Tatort Fan am Sonntag Abend.

    So einen Film sollte man extra zeigen hat den Titel Tatort nicht verdient.


  • Lars • am 16.10.22 um 21:48 Uhr

    Katastrophe


  • Der blanke Hans • am 16.10.22 um 21:53 Uhr

    Leute Leute ?!?!
    wer sich „psyhodelic“ ansehen möchte, kann sich ja Videos kaufen… aber für einen Tatort?!?!?! Draußen ist Krieg und es laufen dort schon „seltsame“ Figuren durch die Gegend – aber solchen Murks zur Primetime – als Tatort?
    Es gab schon Tatorte mit NULL Sternen – aber dieser hat MINUS zehn Sterne… absoluter Mist – (aber Wuttke war leider gut…
    Bitte Bitte wieder die guten alten Stories bzw. Fälle – es sollte ja nun wirklich nicht an guten Manuskripten fehlen….


  • Michaela W • am 16.10.22 um 21:54 Uhr

    So will ich keinen wertvollen Sonntag Abend verbringen… echt übel.
    Meine Kritik gilt dem Drehbuch… Schlimm


  • Sir Sherlock • am 16.10.22 um 21:55 Uhr

    Zwei Sterne für Martin Wuttke,
    denn Rest verbuchen wir unter Kollateralschaden.


  • Hanz W. • am 16.10.22 um 21:57 Uhr

    Die Frankfurter – seit Langem mein ganz persönlicher Geheimtipp – mal wieder im buchstäblich rauschhaften Höhenflug. Krass. Stark. Faszinierend. Konsequent durchgeführt, von den schauspielerischen Leistungen (Wuttke!) mit dem starken Kontrast zwischen dem Psychiater und den „normalen“ Kommissaren , der Bildsprache, den Schnitten mit den Rückblicken oder Flashbacks, die hier nicht, wie so oft, langweilen, dem Schauplatz, der Geschichte, die zwar viele handelsübliche Versatzstücke aufweist, aber doch gekonnt die typischen Klischees (weitgehend) vermeidet, spannend und manchmal rätselhaft dazu … aus meiner Sicht ein überaus gelungener, zugegeben alles andere als typischer Tatort. Ich bin schwer begeistert. Gerne seit längerer Zeit wieder volle Punktzahl, 5 Sterne.


  • Melanie • am 16.10.22 um 21:57 Uhr

    Leider kann man nicht 0 Sterne vergeben. Ich habe noch nie einen schlechteren abstruseren Tatort gesehen. Sehr anstrengend, wir haben bis zum Schluss durchgehalten, aber da hätte ich lieber in der Zeit die Steuererklärung oder Ablage gemacht. Da hätte ich bessere Unterhaltung gehabt. Bitte nicht noch mehr davon.


  • Claudia • am 16.10.22 um 21:58 Uhr

    Einfach grauenvoll


  • Jea S. • am 16.10.22 um 21:58 Uhr

    Einfach nur ohne Worte. So ein Schwachsinn.


  • Uwe • am 16.10.22 um 22:00 Uhr

    Ein Tatort, den ich mir nicht bis zum Ende angetan habe. Schade für das sonst eigentlich gute Team.


  • Moltke • am 16.10.22 um 22:02 Uhr

    Zugegeben, Musik und Kamera waren grandios. Aber diese Geschichte hat mich überhaupt nicht gepackt. Viel zuviel obskures Zeug, auch irgendwie lächerlich. Aber ich finde trotzdem nicht dass die Tatorte immer schlechter werden. Es gab immer schon ganz schwache Filme dieser Reihe, auch in den 70ern und 80ern. Sowie es ganz Starke gab in den letzten Jahren. Es ist wie es ist, das Format steht über allem.
    Der eine Stern geht an den grossen Mimen Wuttke.


  • Michael • am 16.10.22 um 22:04 Uhr

    Keine Hausmannskost, ich fand es großartig.


  • PeeWee • am 16.10.22 um 22:07 Uhr

    @DrehbuchautorenTatortFrankfurt
    Seid doch bitte so gut, und lasst mir auch etwas davon zukommen, was Ihr vor dem Schreiben dieses Tatorts genommen habt. Evtl. verstehe ich ihn ja dann. Danke!


  • Georg • am 16.10.22 um 22:08 Uhr

    Grausam schlecht, dilettantische Polizeiarbeit, unlogische Abläufe


  • Colorwriter@ • am 16.10.22 um 22:08 Uhr

    Gar nicht übel. Auch wenn mir nicht so ganz klar ist, auf wen und was die in diesem Tatort alles anspielen. Die 68’er im allgemeinen, die Hippies und die Blumenkinder oder die paar Wissenschaftler und Künstler die dachten, mit Drogen alles erreichen zu können? Mir hat dieser Höllentrip gefallen. Besonders das gesamte Ensemble, der Ton sowie die Kamera.

    Ebenso Böser wie passender Schlusssatz vom Ermittler (an alle diese weltfremden Träumer: )

    „….. Für eine Psychiater ist das aber eine schlechte Bilanz…. alle Patienten Tod. Da wären sie besser Clown geworden“…

    Und noch was Gutes: Die Ermittler sind endlich per du.


  • BK • am 16.10.22 um 22:15 Uhr

    Drei Sterne für schauspielerische Kompetenz, akzeptable Einbindung der Rückblenden und angebrachte Ästhetikelemente.
    Punktabzug aber für schlechte Dialoge, flache Handlung, die Subebene fehlte.
    Der Einstieg wirkte ästhetisch gelungen, doch zunehmend verstrickte sich die Handlung in „sinnfreies“ Gemetzel und das bloße Darstellen von Gewalt, ohne tieferen Sinn. Zum Ende hin mündete diese Inhaltslosigkeit in Lustlosigkeit und schlechte Schnittqualität.
    Im großen und ganzen eine simple Handlung, verpackt in eine Darstellung von Aggression, Gewalt und sinnfreier Elemente, gut gespielt aber an etlichen Stellen trotzdem nicht wirklich überzeugend.
    Ein toller Ansatz, aus dem aber mehr verkackt als ausgeschöpft wurde, schade.


  • Tatort-Liebhaber • am 16.10.22 um 22:19 Uhr

    Wenn Frau Hauptkommissarin Janneke „Psilocybin“ sagt, hört man sofort, dass es für sie fremd ist. Auch wenn sie versucht, dabei ganz lässig zu tun… Hauptsache Frau Hauptkommissarin Jannekes Haare sind gemacht. Wie immer kitschige, unangemessene Darstellung psychisch Kranker. Aber ich liege schon nach fünf Minuten vor Lachen auf dem Bett. Auch als es nach einer Dreiviertelstunde brutal aussehen soll und die zwei Polizisten gekillt werden, muss ich lachen. Weiss nicht, ob der Regisseur das wollte…


  • Hase • am 16.10.22 um 22:20 Uhr

    Schrott. Einfach nur Schrott.


  • I. Mirk • am 16.10.22 um 22:27 Uhr

    Ein bisschen Rilke, ein bisschen Walther von der Vogelweide, Schwarzenegger, ein bisschen
    Hannibal-Lecter-Maske, missverstandener Freud, das zusammen ist der neue Tatort. Nein, ein Tatort war das nicht. Es war die Vorlage für einen guten Schauspieler, der sich dafür bedanken konnten, einen durchgeknallten Psychopathen phantastisch spielen zu dürfen. Nachdem wir wissen, dass das Tor zur Hölle möglicherweise in Wien ist, durften wir heute erfahren, das Jesus LSD eingesetzt hat. Da ich gelegentlich Trash mag, habe ich mich ab und zu amüsiert, um mich nicht die ganze Zeit über den Unfug aufregen zu müssen.


  • Gerald • am 16.10.22 um 22:28 Uhr

    Stand 16.10.2022 – 22:25 habe ich 66 Kommentare (von verschiedenen Nutzern) gelöscht mit dem einzigen Inhalt: […]Ich will meine GEZ Gebühr zurück[…].
    Ich habe Sie gelöscht, so macht Ihr den Tatort nicht besser. Bitte verfasst reflektierte Meinungen mit denen man auf der Seit der Produktionsfirmen auch etwas anfangen kann.

    Danke

    Gerald


  • Leni • am 16.10.22 um 22:29 Uhr

    Unterirdisch! Nach 25 Minuten abgeschaltet. (Spare die Energie lieber für einen guten Zweck ;-)) )


  • Mighty Max • am 16.10.22 um 22:30 Uhr

    Warum nur möchten die Tatort-Drehbuchautoren immer etwas „Besonderes“ schaffen und scheitern dabei häufig kläglich?

    Auch bei Offenheit für Neues kann man dies nur als absoluten Mist bezeichnen.


  • Flo D. • am 16.10.22 um 22:40 Uhr

    Mist! Mal wieder. Schade um das gute Frankfurter Team


  • Totortkenner • am 16.10.22 um 22:41 Uhr

    ERST STERNE VERGEBEN UND DANN SCHREIBEN !!!!

    Die Tatorte werden immer abstruser, merken die Autoren und Regisseure nicht, dass sowas nicht gut ankommt ?
    Macht keinen Spaß mehr, spricht mich nicht an.

    Nur gut, dass unter der Woche genug gute ( ältere ) Folgen
    laufen.


  • tatortoeiau • am 16.10.22 um 22:51 Uhr

    Ich bin begeistert. Und ich stelle fest, dass die Mehrzahl der Kommentatoren nicht begeistert ist. Mein Eindruck ist, dass Tatorte, die mir gefallen oft mit wüsten Kommentaren versehen werden. Es gibt ihn noch: den Bürgerschreck? Obwohl ich bezweifle, dass einflussreiche Filmschaffende diese Kommentare lesen: bitte führen Sie die künstlerische, inspirierende, anspruchsvolle Arbeit fort! Vielen Dank für abwechslungsreiche unkonventionelle Sendungen im Sonntagabendformat Tatort.


  • Der Fremde • am 16.10.22 um 22:53 Uhr

    Ich teile die Ansicht von @Moltke, dass die Tatorte grundsätzlich nicht im Laufe der Zeit schlechter werden und dass „das Format über allem steht“.
    Der TO von letzter Woche (Göttingen) z.B. war streckenweise sehr gut, ebenso auch gerade TO´s des Frankfurter Teams aus letzter Zeit (z.B. die Folge: „Luna frisst oder stirbt“ mit dem Thema Mord an einer Literaturlesungs-Teilnehmerin).

    Das Problem des heutigen aus meiner Sicht extrem schwachen TO war, dass zwar ein grundsätzlich interessantes Thema aufgegriffen wurde (was kann nach Verwendung psychedelischer Drogen in einer geschlossenen Gruppe passieren?), dieses aber völlig uninspiriert und ohne erkennbare „Linie“ mittels wirren, teils wie „durcheinander gewürfelt“ wirkenden Szenen behandelt wurde.
    Das möchte möglicherweise „Intellektuell“ wirken, ist es aber definitiv nicht!


  • Smokie • am 16.10.22 um 22:57 Uhr

    Die Programmverantwortlichen sollten mal nebenher eine Juri bilden, welche unabhängig mit kompetentem Sachverstand in der Lage ist, sich ein Urteil zu bilden, ob ein vorliegendes Drehbuch bestimmten Anforderungskriterien wirklich (!) entspricht.


  • alter Fan ( tm ) • am 16.10.22 um 23:02 Uhr

    tja wieder kein so wirklich tatortmäßiger Tatort ; ich fand diese Produktion aber dennoch gar nicht soooo schlecht – kleiner Ausflug in die Psychowelt , wenn auch stellenweise etwas abgefahren – Spannung war auf jeden Fall vorhanden , dieser TO war , was die gesamte szenische Umsetzung anbelangt handwerklich perfekt gemacht – das Team hat schon meine volle Sympathie und darüberhinaus Martin Wuttke – einfach ein Klasseschauspieler – hat seinerzeit auch den Leipzig TO zu meinen Favoriten gemacht . Der Oberbösewicht war doch nicht etwa der Sohn von “ Staller “ ?


  • Dirk • am 16.10.22 um 23:08 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1213, heute im Ersten, 20:15 h, Erstsendung. Die Hauptkommissare der Frankfurter Mordkommission, Brix und Janneke ermitteln, was bleibt wahrscheinlich allen Vorgesetzten von den beiden verborgen. Wahrscheinlich wird dieser Spielfilm als Tatort mit den meisten Leichen in Erinnerung aufsteigen. Mehr aber auch nicht.


  • tortart • am 16.10.22 um 23:09 Uhr

    Ich find das Tatort Team Frankfurt wird von Mal zu Mal schlechter. Klar, es gibt immer mal ein Tatort der unterirdisch ist, aber Beim TO Frankfurt ist eine Tendenz zu erkennen. Und die ist nicht positiv. Man sollte mal ans Aufhören nachdenken und einem neuen Team eine Chance geben.


  • Garbak • am 16.10.22 um 23:12 Uhr

    Hi Fans,
    also ich fand den TO richtig gut. Anfangs dachte ich, oh nein, Ermittlung im Krankenhausmilieu. Plötzlich bekommt die Anwältin Kopfschuß. Sofort hatte ich Sympathie mit dem Schützen…
    Letzten Satz bitte streichen. Wollte sagen, die Handlung, anfangs etwas schwer, reißt es um, ähnlich dem Ruder der Titanic kurz vorm Eisberg.
    Keine Hausmannskost. Grandiose Schauspielleistungen.
    Sehr gute Sonntagabendunterhaltung; ich mag Psychokrimis. Die kriminalistische Handlung kam leider zu kurz. Nach dem Kopfschuß hatte ich sofort den Ex-Soldaten in Verdacht.
    Letzte Szene: so wollte der gute Psychiater den Geist befreien, und seinen armen, einfachen Körper sperrt man weg. 5 Sterne!

    @Sir Sherlok: und dein Arnie-Film ist vermutlich „Collateral Damage“


  • Nina • am 16.10.22 um 23:13 Uhr

    Einfach nur absoluter Müll! Was war das??
    Dass im Allgemeinen die Polizeiarbeit in den Tatorten nicht gerade realistisch dargestellt wird, ist ja nichts neues. Aber eine Tatortbegehung mit einem potenziellen sechsfachen Totschläger zu viert??? Mit Erkan und Stefan alias den beiden jungen Streifenpolizisten wurde der mittlere Polizeidienst auch mal wieder als komplette Volltrottel hingestellt.
    Und Kommissarin Janneke ist leider neben dieser verstörenden Tobler aus Freiburg eine der schlechtesten Ermittlerinnen in ihrem ganzen Verhalten und Vorgehen, ein Wunder dass sie nicht direkt in der ersten Folge drauf ging. Die Themen werden leider auch immer abgedrehter, siehe heute.
    Wann gibt es endlich mal wieder einfach einen stinknormalen guten Tatort, bei dem man auf der Tätersuche mit rätseln kann, ohne dass man sich vorkommt wie auf einem Höllentrip, siehe auch leider der letzte Wiener Fall, oder das Drehbuch einfach nur von einem Irren kommen kann. Immerhin war letzte Woche Charlotte Lindholm nicht schon wieder ein kompletter Reinfall mit unglaubwürdigen lebensmüden Alleingängen.
    Mal sehen wie der nächste wird, schlechter kann es ja nicht mehr werden. Wobei, da wär ich mit mittlerweile nicht mehr so sicher!


  • Till Schneider • am 16.10.22 um 23:19 Uhr

    Hmm … das ist ja das reinste Gemetzel hier! Es ist tatsächlich genauso schlimm wie beim ersten Dresdner Emanzenstadl, und das will was heißen. Ob ich trotzdem mal reingucken sollte? Immerhin ist der von mir geschätzte @Hanz W. von diesem Tatort begeistert. Und Martin Wuttke ist nun mal ganz große Klasse, das steht sogar in vielen der obigen Totalverrisse. Aber Brix und Janneke … und dann auch noch „Fanny“ … mal sehen, ob ich mich doch noch traue. Vielleicht hilft das Motto „Sag niemals nie“ …


  • Jojo • am 16.10.22 um 23:23 Uhr

    Tatort ist eine Marke.
    Will mit der Zeit gehen.
    Und jede ARD-Anstalt hat ihren eigenen Tatort und Anspruch.

    Alles lang bekannt und verständlich.

    Das keine Absprache hinsichtlich Thematik, Format, Inhalt untereinander bei den Anstalten vom NDR über BR bis ORF und SRG stattfindet, ist leider auch hinlänglich wöchentlich zu verfolgen.

    Die Frage ist nun, ob bei der ARD die „Macher“, Verantwortlichen, Redakteure, Drehbuchautoren und Abteilungsleiter sich gelegentlich die Mühe machen, anschließend einschlägige Kritik in den Online-Foren zu lesen?

    …..oder auch die sicher zahlreichen Mails zur Kenntnis zu nehmen, die sicherlich angesichts der Flut an -überragenden- Produktionen in diesem Jahr, aber auch in den letzten Jahren, die Redakteure und Redaktionen erreicht haben?

    Und daraus auch eventuell Rückschlüsse auf die Erwartungen und Wünsche des geneigten Zuschauers der Sonntag-Tatort-Krimis ziehen? Wäre sicher eine Überlegung wert!

    Ich nehme mal an, dass man sich meine Meinung über das heute gezeigte Machwerk anhand meiner Zeilen denken kann.


  • Robert • am 16.10.22 um 23:23 Uhr

    Das ist kein Tatort.
    Der letzte Schrott!
    Leider habe ich meine wertvolle Zwit meines Lebens hiermit vergeudet.
    Ich lasse zukünftig die Finger vom Frankfurter Tatort. Schade um die Zeit!


  • Henning • am 16.10.22 um 23:28 Uhr

    Haben Nikias Chryssos und Michael Comtesse in diesem Werk ihren aufregenstensten Trip eines Uni-Workshops filmisch verarbeitet? Schließlich gehen die Unis unisono gesellschaftspolitisch im Gleichschritt und das schließt auch eine liberale Drogenpolitik mit ein.
    Im Ernst: Wie schon beim letzten Wiener Tatort fällt eine Bewertung schwer. Die Effekte und die Technik waren von hohem Niveau und haben Eindruck auf mich gemacht. Schwierigkeiten habe ich damit, dass diese Form der Bewusstseinserweiterung als Mittel auf medizinisch-akademischem Tableau überhaupt diskutabel erscheint, indem Frau Janneke es verteidigt – allerdings zu Anfang, bevor sie und Brix einen Tag in der Horrorvilla verbringen. Selbst wenn man aber zu dem (für mich unmöglichen) Schluss kommt, dass LSD & Co. in dem einen oder anderen Fall durchaus ein Mittel zum Zweck sein können, so muss man doch festhalten, dass der Therapeut in unverantwortlicher Weise den notwendigen geschützten Rahmen aufhob, indem er sich selbst stets unter Drogen setzte. Ergebnis: alle verlieren die Kontrolle. Die Ermittler bekommen noch die Kurve und die darstellerischen Leistungen, auch grade jene der Ex-Eheleute Broich und Wuttke, waren super und haben mich mitgenommen in diese eigenartige Geschichte. Der Mitbewohner war allerdings ein wenig „drüber“. 3,5 Sterne, aufgerundet.


  • Till • am 17.10.22 um 2:34 Uhr

    Was für ein Schrott dieser Tatort doch war. Ein guter Tatort braucht Folgendes:

    – Spannung/Thrill
    – Atmosphäre (durch Licht/Sound)
    – Mord(e)/Mörder/Leiche(n)
    – Menschliche Abgründe! Es muss einem das Blut in den Adern gefrieren, wegen des Verhaltens und der Handlungen des Mörders, das ist das A und O eines guten Krimis
    – Überraschende Wendung(en), die man als Zuschauer nicht erahnt hat, ist wie gutes Nachwürzen in die letzte Hälfte eines Tatorts, es muss einem die Kinnlade runterfallen

    Ganz schlecht sind die Tatorte, die einen auf avantgardistische Kunst machen wollen oder solche, die Krimi mit Komödienklamauk verbinden, wie es der Münster-Tatort leider tut.


  • Momi • am 17.10.22 um 7:45 Uhr

    2 Sterne gebe ich nur dank den grossartigen Schauspielern Jänneke, Brix, Dr. Adrian Goser, Syd.
    Ganz besonders gut fand ich wie Wuttke den Psychoarzt verkörperte. Er ist völlig in die Rolle hineingeschloffen. Sehr gut.
    Handlung na ja man sieht was Drogen den Menschen antun (können). Wie Massakertypen ticken (Syd). Aber sonst fand ich die ganze Story nicht unbedingt unterhaltsam da lange Dialoge, Retros und Ueberschneidungen nicht unbedingt mein Ding sind.
    Das Beste: „Kuckuck“ -> Bumm er fällt um – und am Schluss wie Syd erledigt wird mit einem Ding das man vorher schon mal kurz in einer Vitrine sah (Was war das denn hat man dann gefragt) Es war ein Walpenis eines Blauwals. Soll ja 1.5 m lang sein und ein Zentner schwer so ein Ding.
    In der Fanny-Bar sind ja die Hocker mit der Penishaut überzogen witzelte Fanny weil sie b ei Onassis zu Besuch war. Es gab im Film so viele gut gemacht Legenden. Arnie S. from Austria and Ex-Governor of California gehört nun mal nicht unbedingt zu meinen Lieblingen wie auch seine Filme nicht. Aber die Idee eines Psychoanalytikers dessen Filme als Massstab zur Einschätzung seiner Patienten zu nehmen war doch nicht unbedingt schlecht. Ich glaube gerne, dass sich Psychoanal…..
    sowas ausdenken können.
    Hoffe Brix und Janneke kommen wieder aber mit einem Top-Film um die Zuschauer zu versöhnen.


  • Urs Bachmann • am 17.10.22 um 8:45 Uhr

    Ich bin über die Anzahl und Intensität der Verrisse überrascht. Natürlich verstehe ich jeden einzelnen davon. Interessanterweise gefällt mir der gestrige Tatort im Nachgang und nach der Lektüre der zahllosen Verrisse immer besser.

    Den Mutigen und Kreativen gehört die Welt. Danke für das Kunstwerk mit viel Humor.

    Muss ja nicht immer sein, aber so als Farbtupfer total bereichernd.

    Und ja: sorry für die schlechten Tatorte aus der Schweiz;(((( Dabei hätten wir schon Besseres zu bieten… Aber bei uns fehlt eben der Mut;)))

    Liebe Grüße aus Zürich;)

    Urs


  • Adabei • am 17.10.22 um 9:00 Uhr

    Die Handlung fand ich wegen der vielen Rückblenden etwas durcheinander und verwirrend. Viele Tote und brutale Szenen, die aber trotzdem läppisch wirkten. Leider durchgehend langweilig. Oftmals war der Film nah an einer lächerlichen Klamotte und ich wußte nicht, ob ich das nun ernst oder zum Lachen finden sollte. Die Schauspieler waren gut und die Bilder phantasievoll und sehenswert komponiert.
    Für gute Schauspieler und Bilder 2 psychodelische Sterne.


  • Peter • am 17.10.22 um 10:15 Uhr

    Was lernen wir aus diesem Tatort? Wenn im Programmheft steht: „Tatort mit Janneke und Brix. Autoren Michael Comtesse, Nikias Chryssos“ NICHT einschalten!! Übrigens war „Grill den Henssler“ sehr unterhaltsam.


  • christian • am 17.10.22 um 10:27 Uhr

    so ein unfassbarer blödsinn, wie kann man so ein drehbuch schreiben. einer der schlechtesten tatorte aller zeiten. unfassbar.


  • Schatz • am 17.10.22 um 10:32 Uhr

    Vorzeitig abgeschaltet. Wie mir die anderen Kommentare zeigen, habe ich gut daran getan, mir den Obermist nicht weiter anzutun. Allein es bleibt die Frage, was die Programmverantwortlichen bezwecken wollen, wenn sie auf einem Premiumsendeplatz (Sonntag 20:15) in einer Flagschiffreihe (Tatort) einen Film ausstrahlen, den weit über 90% der Zuschauer als unterirdischen Mist einstufen? Geschmäcker hin oder her, wenn sich die Pro- und Kontrastimmen nicht wenigstens (!) die Waage halten, haben die Programmmacher der Sparte „Unterhaltung“ (!) ihren Job wirklich nicht verstanden. Bei nahezu 100% Dislike bei der geschätzten Zuschauerschaft sollte man mal über Abmahnungen und/oder Gehaltskürzungen nachdenken …


  • Peter • am 17.10.22 um 10:37 Uhr

    Nach 25 Min abgeschaltet. Der Tatort Frankfurt in dieser Besetzung und den Autoren ist von der Liste gestrichen.


  • Michi • am 17.10.22 um 10:43 Uhr

    Das war ja ein Schrott.
    Wenn das Kunst sein sollte, na dann sendet das auf Arte.
    Sowas gehört nicht als Sonntagabendkrimi.


  • Der Fremde • am 17.10.22 um 11:14 Uhr

    Im Vergleich zum gestrigen TO hatte die (ehemals ebenfalls verrissene) Schwarzwald-Folge „Ich hab im Traum geweinet“ intellektuellen Anspruch bzw. einen klar nachvollziehbaren Handlungs-Ablauf.


  • TheOriginalKetzer • am 17.10.22 um 11:19 Uhr

    Kurz und knapp: Sollte in „Ist ja irre- Das total verrückte Tatortsanatorium“ umbenannt werden.

    Länger…..Sie haben es tatsächlich wieder geschafft, ist ja irre wie man seitens aller Beteiligten das Format Tatort mit verrückten Drehbüchern noch bekloppter machen will. Irre auch, dass so viele Schauspieler ihre Namen für solche möchte gern Krimis hergeben, noch irrer weil dieses Machwerk so viele Anlehnungen und offene Kopien aus Film, Buch, Musik und Mythen übernimmt. das man gar nicht mehr so viel Fressen kann, wie man Kotzen möchte. Aber so lange die Gage hoch genug ist, kann das Niveau anscheinend gar nicht niedrig genug sein. Kann kein Klischee in Erklärbärmanier dargestellt abschrecken, ein bisschen wichtiges Flair der Philosophie, eine Prise großes Kino, einen Löffel Wahnsinn und ganz viel Ideenlosigkeit. Zack, ist die neue Folge im Kasten, apropos Kasten, selbstredend war das Anwesen nicht nur der heimliche Star, nein, es war die einzige Augenweide, selbst das Knarren der Treppenstufen war interessanter, als sämtliche irren und teilweise grotesken Darstellungen in Bild und Ton. Am Ende ist der Vollrausch/Trip also doch nur, was wir immer alle vermuteten: zuständig um zu Vergessen, zu Verdrängen und sich vor der Realität zu verpissen und zu verstecken….oh wait…..oder doch nicht?!…

    ….und anscheinend ist es sogar so irre, dass ich nun eine These aufstelle: Die Macher des Tatortes zeigen uns diese irren Machwerke nicht etwa um uns aufzuklären, aufzurütteln oder wenigstens zum Nachdenken zu bringen. Nein, sie wollen von ihrer Realität der Ideenlosigkeit ablenken, packen paar bekannte Namen, wie Wuttke, rein und denken „wird schon schief gehen“. Und ja. Ist wieder schief gegangen. Ist ja irre!

    Das leidige Thema der schwachen Ermittlungsarbeit wird hier wahnsinnigerweise noch auf ungeahnte Tiefen gehievt, in manchen Situationen fragte ich mich, ob diese beiden Blaumänner Schuhe ohne Klettverschlüsse benutzen könnten. Immerhin bekamen die beiden Darsteller sogar Sprechrollen, da war mir gleich klar…das wird noch richtig übel….es wurde verrückterweise noch übler. Denn ab dem vollkommen lächerlichen Gespräch mit Wuttke, als dieser noch im JVA-Wagen saß, ging es in vollkommen durchgeknallte Tiefen des Tatortsanatoriums. Ist ja irre? Nein, es ist Realität und damit fällt leider diese Folge komplett bei mir durch, glatte Null Punkte. Wer bis hierher noch Zweifel an der „Zurechnungsfähigkeit“ der Macher hatte, muss schlichtweg einsehen, dass die Ermittler Brix und Jannicke mal wieder als absolute Stümper agieren sollten, um die irre Spannung am Leben zu erhalten. Und wenn es mal vorkommt, das sich jemand übertölpeln lässt, seine Waffe verliert oder einfach auf dem Holzweg ist. Dann ist das ok, aber alleine in dieser Folge mussten die beiden Dutzendfach den Idioten geben, und im „Impro-Kurs“ in der Laienspielgruppe der Volkshochschule Detmold-Süd, wäre diese Inszenierung sicher das >>>High<<<—Light der letzten zehn Jahre, bei einer symbiotischen bewusstseinserweiternden Collab mit dem "Experimental"-Kurs gar unerreicht, Günther bringt dafür extra einen einzelnen Joint seines Sohnes aus der 10.2 mit. Das muss für das gesamte Ensemble reichen. Das wäre ja irrrrreeeeee!

    Ich habe noch keine "offiziellen" "Kritiken" zu dieser Folge gesehen, gehe aber schwer davon aus, dass es als "Kunst, halt kein klassischer Tatort…Wuttke grandios…." durchgewunken wird, wie meistens. Kann mich dem wie immer nicht anschließen, solange die Ermittler und deren Ermittlungsarbeit auf diese Art und Weise dargestellt werden, wird sich daran auch nichts mehr ändern. Und von "kein klassischer Tatort" habe ich die Schnauze gestrichen voll. Irre wie?

    Wenn nicht die Privatgeschichten der Ermittler im Fokus einer Folge stehen, die irren Meetings in einer Bar, inkl. der Weitergabe von Täterwissen oder sonstigen Details, sind da noch eher harmlos, dann muss auf Biegen und Brechen die möglichst durchgeknallteste und abgespaceteste Liste der Schwachsinnigkeiten abgearbeitet werden. Aber nach einem solchen Einsatz haben alle Polizisten, lebend oder tot, dafür gesorgt, dass noch mehr Menschen sterben mussten. Bei der Aufarbeitung der Ereignisse könnte das sogar dienstrechtliche Konsequenzen haben…ach egal, warum sollte man auch immer so wahnsinnig detailverliebt sein, warum ein intaktes Team sehen wollen, wenn man eine verkorkste Truppe präsentiert bekommt, oder B&J, die lieber über Gott und die Welt diskutieren, als ihrer eigentlichen Tätigkeit nachzugehen….es gab ja schon hier und da Kritik an Filmen für ihre Darstellung gewisser Berufsgruppen, diese Folge schießt für mich schon den Vogel ab.

    Neben den hölzernen und meist nicht glaubhaften Textergüssen, kam noch die Lachhaftigkeit der "Action"-Szenen, irrerweise musste ich mehrfach hinsehen um mich zu vergwissern, es nicht mit der haarsträubendsten Münsteraner Folge zu tun zu haben. Und da ist es dann, das wechgeklatschte deja vu, der wahnsining bittere Nachgeschmack ähnlicher Tatortfolgen (Borowski und der irre Dreiteiler bspw.), Mischmasch@Genremix.gähn (Ist ja irre-Das komplett verrückte Hotel Bucktanic) oder diverser anderer wechgeknallter Folgen aus Dortmund, Köln, München oder oder oder. Irre, ne! Schwarzenegger-Filme…man die Macher müssen ja bis oben hin zugedröhnt gewesen sein und Kindergarten-Cop geschaut haben beim Schreiben…Ist ja……….irrrrreeeeeee…..

    ….


  • franko francetti • am 17.10.22 um 11:30 Uhr

    Ich mag die Frankfurter eigentlich sehr gerne und den Wuttke auch aber das war leider etwas zu arg Grotesk


  • Alexander • am 17.10.22 um 11:31 Uhr

    Nach einer halben Stunde abgedreht – das kommt bei mir selten vor! Gewollt, langweilig, bluttriefend, unglaubwürdig ….. trotz der beiden Kommissare, die ich sehr gerne mag: Grottenschlecht.


  • Schatz • am 17.10.22 um 11:35 Uhr

    @TheOriginalKetzer: Gut gesprochen und Vieles auf den Punkt gebracht bezüglich der sich seit Jahren hinziehenden „Entwicklung“ der Tatorte. Da möchte ich nur noch kurz ergänzen: Merke: Es ist nicht alles gut, was schlecht ist.


  • spiderman916 • am 17.10.22 um 12:11 Uhr

    Ich fand ihn zunächst wirklich schlecht und habe ihn mir dann nochmal sofort in der Wiederholung auf ONE angeschaut und fand ihn dann richtig gut. Schauspielerisch war dieser Tatort eh überragend, nur Pit Bukowski als John wirkte wie eine Parodie.


  • Penelope • am 17.10.22 um 12:13 Uhr

    Mir hat der Frankfurter Tatort gut gefallen.
    Das Setting, die Kamera und die Musik waren großartig.
    Ich mag die stets ungewöhnlichen Fälle des Frankfurter Teams sehr, in diesem Falle besonders die kammerspielartige Beschränkung auf die beeindruckende Villa und das Zusammenspiel aller Charaktere.
    Die aztekische Todespfeife, der rührend vor sich hin sterbende John, die finale skurrile Mordwaffe… ich mag all das Überzeichnete einfach sehr gerne.
    Ist aber natürlich nicht jedermanns Sache.


  • KingMissile • am 17.10.22 um 12:45 Uhr

    nichts grundsätzlich gegen überzeichnete Darstellung. Aber das war so lächerlich, dass es mir die Mühe nicht wert ist zu differenzieren. Einen Punkt für Wutke, sonst hätte ich Null gegeben ;)


  • Atlan • am 17.10.22 um 12:57 Uhr

    Nach 25 Minuten war es genug. Frankfurter Tatort nicht mehr nötig


  • Chris • am 17.10.22 um 13:06 Uhr

    Ich muss intensiv überlegen, aber es ist schon sehr lange her, dass ich einen schlechteren Tatort gesehen habe. Schauspielrisch durchaus gut was Martin Wuttke betrifft, nicht jedoch das Kommissaren Duo. Für mich aber ist die Story keinesfalls in das Format „Tatort“ passend. Mir leuchtet es nicht ein, warum man permantent in ein sehr gutes, etabliertes und geschätzes Format eines „Sonntag Abend Krimi“ derart hanebüchene, überzogene und überwiegend unrealistische Storys integrieren muss. Meine Meinung würde etwas besser ausfallen, wenn es sich nicht um eine Tatort Folge handeln würde.


  • Anselm Kurtenbach • am 17.10.22 um 13:15 Uhr

    Ich bin die Psycho-Tatorte endgültig leid und werde in Zukunft nur noch Münster und Köln ansehen.
    Da weiß man was man hat…


  • Peter • am 17.10.22 um 13:25 Uhr

    An den Moderator
    Was hat an meinem Kommentar nicht gefallen das man ihn nicht veröffentlicht? Das würde mich schon interessieren.
    MFG


  • Gerald • am 17.10.22 um 13:48 Uhr

    @Peter
    häufige Kommentatoren werden „automatisch“ freigeschaltet. Neue Nutzer nur manuell, daher die Überschniedung.


  • Nelly! • am 17.10.22 um 14:53 Uhr

    Ich fand die Folge klasse, kann die negative Kritik in dem Maße nicht nachvollziehen. Muss denn jede Woche ein Standard-Krimi durchgezogen werden? Dafür gibt es doch täglich diverse Alternativen, von der Hafenkante bis zur SOKO.
    Ich finde es gut, dass die Tatorte flexibler sind, und man weiß doch mittlerweile auch, welche Teams wofür stehen. Frankfurt ist doch immer „ein bisschen anders“ und daher in meinen Augen immer ein bisschen besser.


  • Der Fremde • am 17.10.22 um 15:59 Uhr

    @Nelly!:

    Natürlich sind Geschmäcker verschieden, das ist auch absolut okay und soll so sein. Aber mich würde interessieren: Was konkret war die Botschaft des gestrigen TO, was wollte/sollte er uns sagen ??? (ich zähl´ mich nicht zu den Dummen und hab´s nicht kapiert)


  • Prof. Dieter Eichhorn • am 17.10.22 um 17:42 Uhr

    auauauau, ganz schön schwierig. Aber kein Krimi, und ganz schön grenzwertig.
    Manchmal verliert man den Überblick. Sind die beiden Kriminaler nun die besseren Psychodingsbums? Und gibt es von draußen keine Hilfe? Muss deshalb die Hütte abgerissen werden, damit man gerettet werden kann? Ist das Handy noch nicht erfunden oder gibt es in der Hütte keinen Empfang oder habe ich da was verpennt?


  • Martin • am 17.10.22 um 21:51 Uhr

    Das Team ist ganz sympathisch, wenngleich sie immer unfassbar langatmig sprechen. Herrje Leute, nicht einschlafen. Und ansonsten hat der HR wahrscheinlich nur noch Psycho-Tatort-Redakeur:innen, normal ermitteln ist nur was für die anderen Sender oder gabs nur in der Vergangenheit. Wuttke als Schauspieler war super, hatte in diesem Tatort aber nichts verloren, weil er Kommissar in L.E. war. Merke: Wenn HR Tatort kurz reinzappen, wenn Psycho (bei Murot ist das ja sicher) dann sofort abschalten.


  • MaBaker • am 17.10.22 um 21:53 Uhr

    Es gab ja schon einige merkwürdige Tatorte. Aber dieser schlägt alle.
    War der Drehbuchschreiber auf Droge?
    Immerhin wurde Strom gespart, da bestimmt die Hälfte des Films in tiefer
    Dunkelheit spielt.
    Nee, das war – zumindest für mich – nix.


  • Der Fremde • am 18.10.22 um 17:44 Uhr

    Die Überdosis Koks von Ellen war der Trigger für das ‚ Massaker‘.
    Eine positive Wirkung kann man dieser TO-Folge jedenfalls nicht absprechen: Wer bisher keine harten Drogen nahm, wurde durch diesen TO sicherlich nicht dazu animiert, damit zu beginnen …


  • Carla • am 19.10.22 um 17:32 Uhr

    Ich stimme dem Zuschauer Frank Pelzer zu: ehemalige Kommissare solten nicht in anderen Rollen wieder im Tatort auftauchen. Das irritiert und macht die Serie lächerlich.
    Mfg


  • Der Fremde • am 24.10.22 um 17:27 Uhr

    @Maria:
    Die psychische Existenz eines Menschen (vulgo:“Seele“) kann so zart und verwundbar wie ein kleines Vögelchen sein.
    Als der Therapeut (Wuttke) das Vögelchen am Schluss frei ließ, hoffte er, dass auch seine Seele entfleuchen kann und nur mehr seine körperliche Hülle in der JVA verbleibt (–> meine Interpretation!).

    PS: habe mir den TO ein paar Tage später nochmals angesehen und fand ihn dabei um einiges besser; insofern teile ich die Erfahrung mit spiderman916 (17.10, 12:11 Uhr).


  • Peter Feldmann • am 25.10.22 um 9:14 Uhr

    Wunderbarer Hessen-Tatort, der mal wieder Team Blaubraun heftig triggert,
    Frankfurt bleibt stabil.


  • Nelly • am 29.11.22 um 17:44 Uhr

    Ich habe tatsächlich bis zum Ende durchgehalten, aber das war einer der schlechtesten Tatorte, die ich kenne, und ich kenne viele. So ein Psycho-Schwachsinn! Wahrscheinlich stand der Drehbuchautor und alle Beteiligten unter Drogen, ansonsten kann ich nicht verstehen, wie man so einen Schwachsinn drehen kann.


  • Nelly • am 29.11.22 um 17:47 Uhr

    Kann man hier jetzt auch Null Sterne geben? Ich hatte bei meinem vorherigen Beitrag einen Stern vergeben (jetzt auch), aber bei mir wird beim vorherigen Beitrag gar kein Stern angezeigt.


  • slice me nice • am 29.11.22 um 19:07 Uhr

    Nee… Hatte einen tollen Krimi erwartet, da im Vorfeld für mich sehr spannende Ingredienzien enthalten waren: geschlossenes Umfeld, geschlossene Gruppe, noch dazu Psycho und Sekte…) – aber ach, was für ein Desaster!
    Nach anfänglich stimmig starken Bildern zerfaserte sich das möchtegern kunstästhetische Machwerk in verschiedenste Richtungen, die alle nicht zusammenpassten: mal ein bisschen Mad Scientist (ich fand im Gegensatz zu anderen Kommentator:innen gerade Martin Wuttke in dieser Rolle fehlbesetzt, als skeptischer Patient hätte er eher gepasst;-), mal ein bisschen Haunted House, dann plötzlich Geiselnehmerdrama mit Gewaltästhetikspielereien, ganz schlimm der Musiker etc.

    Dieser unausgegorene Unsinn hätte bestens zu Murot gepasst! Dann hätte ich mir diese Folge auch nicht angesehen, da Murot-Tatorte eh auf meinem persönlichen Index stehen.


  • Der Fremde • am 29.11.22 um 19:52 Uhr

    @slice me nice:
    Nicht zu vergessen die empfohlene Kategorisierung der Menschen je nach Vorliebe für bestimmte Schwarzenegger- Filme … ;-)


  • slice me nice • am 30.11.22 um 20:17 Uhr

    @Der Fremde:
    Stimmt, noch so ein (wahrscheinlich witzig wirkend wollender) Trash-Einfall. Schade um das Team Janneke/Brix. Das quasi doppelt eingesperrte Vögelchen tat mir übrigens auch leid…


  • Conny • am 2.1.23 um 22:37 Uhr

    Cool!
    Ich fand den Tatort sehr gut! Ich mag klassische Tatorte, aber auch solche experimentelleren. Das Thema wurde konsequent umgesetzt.
    Hab mich gut unterhalten gefühlt!


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