Tatort Folge 1252: Des anderen Last



Di 03.12. 20:15 Uhr WDR

Erscheinungsjahr: 2023
Kommissar: Ballauf und Schenk
Ort: Tatort Köln


Ballauf und Schenk im Vorweihnachtsstress: Wer ermordete den Paketboten?

Oh du schreckliche Adventszeit … Alle Jahre wieder kommt Weihnachten ganz plötzlich, und so stecken auch die Kölner Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) im Jahresendstress zwischen Geschenkekauf und Kollegenwichteln. Als wäre das nicht genug, müssen sie auch noch den Mord an einem Kurierfahrer aufklären. Die Kriminalisten vom Rhein ermitteln in der hart umkämpften Branche der Lieferdienste, in der gerade zur Weihnachtszeit jeder sein Stück vom Kuchen haben möchte – wenn nötig, mit illegalen Mitteln.
Der 88. Fall des Duos Ballauf/Schenk mit dem Titel „Des anderen Last“ wurde im November 2022 in Köln und Umgebung gedreht und ist am Sonntag, den 03.12.2023 um 20:15 Uhr als TV-Premiere im Ersten zu erleben.

Inhalt der Tatort-Folge „Des anderen Last“

Milan Strasser: Opfer eines Raubmords?

Freddy Schenk ist spät dran. Das nahende Weihnachtsfest hält ihn auf Trab, schließlich muss noch ein passendes Präsent für Gattin Susanne gefunden werden. „Geschenke kannst du doch im Internet bestellen“, meint Kollege Ballauf, als Schenk endlich am Ort des Geschehens im TV-Krimi „Des anderen Last“ eintrifft. Mag sein, doch von Milan Strasser werden sie sicherlich nicht mehr ausgeliefert. Gerade ist der Paketkurier tot auf der Ladefläche seines Kleinlasters gefunden worden, gezeichnet von Stichverletzungen, Prellungen und Rippenbrüchen. Die Hintertür des Wagens ist geöffnet – ein Hinweis auf einen Raubmord? In letzter Zeit hat es in der Rheinmetropole immer wieder Überfälle auf Lieferwagen gegeben.

Sybille Jäger: strenge Chefin mit krimineller Energie?

Milans Chefin Sybille Jäger versinkt nicht gerade in Trauer ob des gewaltsamen Todes ihres Mitarbeiters; vor allem ärgert sie, dass sie einen ihrer besten Männer verloren hat. Jetzt bleibt ihr nur noch Boris Riedle, der nicht nur Milans Kollege, sondern auch sein bester Freund war. Die beiden waren die Leistungsträger des Lieferdienstes, haben ständig darum gewetteifert, wer die meisten Pakete schafft. Sybille Jäger führt ihr Unternehmen mit harter Hand. 200 Päckchen pro Tag und Fahrer sind das Minimum, Zeit für Pausen bleibt kaum. Ein Knochenjob, gerade im Dezember. Und ausgerechnet in der stressigsten Zeit des Jahres sollen Jägers Leute obendrein noch ein albernes Weihnachtsmann-Kostüm tragen. Doch beklagen tut sich keiner, aus Angst, den Job zu verlieren. Aber etwas ist faul in der Firma, davon sind die Kommissare im WDR-Tatort „Des anderen Last“ überzeugt. Sie brauchen jemanden direkt im Betrieb, der ihnen Interna liefern kann. Einen verdeckten Ermittler. Als die Wahl auf Jütte fällt, winkt dieser sofort ab: Sein schwaches Herz, das könne nicht gut gehen. Ballauf und Schenk haben ein Einsehen, und zufällig bietet sich ihnen die eifrige Kriminaltechnikerin Natalie Förster an, die schon immer mal inkognito ermitteln wollte.

Natalie goes undercover

Gesagt, getan. Natalie heuert unter falschem Namen bei Jäger an und wird von Jenny Wegner eingearbeitet, die in einem früheren Leben mal Medizin studiert hat. Warum sie jetzt Pakete ausliefert, darüber will die junge Frau nicht sprechen. Nur allmählich gelingt es Natalie, Jennys Vertrauen zu gewinnen. Doch verdächtig erscheint ihr vor allem Boris Riedle. Der Liebling der Chefin verkauft seinen Kollegen Elektroschockpistolen, für die man einen Waffenschein benötigt, denn mit den Dingern kann man durchaus einen Menschen umbringen. Obendrein scheint er krumme Dinger mit Sybille Jäger höchstselbst zu drehen, bei denen es um die Zulassungen für die Kleintransporter geht. Merkwürdigerweise wurden in Milans Wagen fremde Motorteile gefunden, die nachträglich eingebaut wurden. Zufall? Und als wäre das nicht genug, hat Boris auch noch ein handfestes privates Motiv: eine Affäre mit Milans Frau Lena. Stand Boris sein einstiger bester Freund plötzlich im Weg?

„Sandalen-Klaus“ und ein weiterer Vermisster

Das Ermittlerduo Ballauf und Schenk verfolgt im Tatort „Des anderen Last“ derweil eine andere Spur, und die führt zu „Sandalen-Klaus“ Brettschneider. Der Postbote a. D. sollte eigentlich im wohlverdienten Ruhestand sein, aber weil er für seine Tochter und seinen Enkelsohn sorgen muss, verdingt sich der Rentner ebenfalls als Auslieferungsfahrer. Vor ein paar Wochen wurde er während einer Tour überfallen, doch merkwürdig: Die Spur der geklauten Waren führt ausgerechnet zu Brettschneiders Wohnung. Wie passt das zusammen? Ist die Familie etwa in den Mord an Milan verstrickt? Während die Kommissare noch versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen, gerät Natalie in der Spedition zunehmend in Gefahr, denn Sybille Jäger hat Verdacht geschöpft. Und auch die geheimnisvolle Jenny scheint etwas zu verbergen. Als dann noch jemand aus dem Betrieb vermisst wird, spitzen sich die Dinge zu …

Videos zum Tatort

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Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Ach ja, die Welt ist schlecht, und Ballauf und Schenk können sie nicht retten. Dass sie ausgerechnet der KTUlerin Natalie Förster als Undercover-Cop den Großteil der Ermittlungsarbeit überlassen, ist – bei aller künstlerischen Freiheit – doch sehr abwegig und dürfte mit dem normalen Polizeialltag nichts zu tun haben. Ansonsten spulen die beiden Routiniers erwartungsgemäß ihr Programm ab und kommen dabei kaum ins Schwitzen – im Gegensatz zu den Kurierfahrern, deren harte und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen realitätsnah geschildert werden. Vielleicht ein kleiner Denkanstoß für den einen oder die andere vor dem nächsten Klick auf den Bestellen-Button.

Besetzung

Hauptkommissar Max Ballauf – Klaus J. Behrendt
Hauptkommissar Freddy Schenk – Dietmar Bär
Oberkommissar Norbert Jütte – Roland Riebeling
Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth – Joe Bausch
Kriminaltechnikerin Natalie Förster – Tinka Fürst
Sybille Jäger – Susanne Bredehöft
Klaus Brettschneider – Hans-Martin Stier
Sandra Brettschneider – Stefanie Philipps
Vincent Brettschneider – Linus Moog
Jenny Wegner – Paula Kober
Boris Riedle – Nils Hohenhövel
Lena Strasser – Zoë Valks
Milan Strasser – Dennis Svensson
Erich Lobusch – Dieter Schaad
Laszlo Kovacs – Roland Silbernagl
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Paul Salisbury
Regie – Nina Wolfrum
Kamera – Mathias Neumann
Musik – Olaf Didolff
Ton – Wolfgang Wirtz
Schnitt – Thomas Stange, Dagmar Dick
Maske – Ulrike Bruns-Giffel, Peggy Linkendey
Licht – Andreas Landgraf
Casting – Siegfried Wagner
Kostümbild – Holger Büscher
Szenenbild – Michaela Schumann
Produzent – Jan Kruse
Aufnahmeleitung – Dirk Stratmann, Dennis Schürmann
Produktionsleitung – Alexander H. Viering
Produktionsleitung WDR – Oliver Wißmann
Herstellungsleitung – Sascha Ommert, Jens Metzler
Redaktion – Götz Bolten


55 Meinungen zum Tatort Folge 1252: Des anderen Last

  • CH Tatort • am 3.12.23 um 21:35 Uhr

    Dieser Advents-„Tatort“ verbindet meisterhaft Weihnachtsstimmung mit kritischer Gesellschaftsbetrachtung. Behrendt und Bär sind überzeugend, während Tinka Fürst als Undercover-Zustellerin tief in die prekäre Arbeitswelt eintaucht. Die Kontraste zwischen fröhlichem Fest und harter Arbeit der Paketboten sind eindrucksvoll dargestellt. Besonders die Szene mit dem Bademantel-Kunden zeigt humorvoll die Herausforderungen des Zustelleralltags. Grönemeyers „Mambo“ untermalt passend die hektische Stimmung. Ein engagierter „Tatort“, der das Bewusstsein für wichtige soziale Themen schärft.

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  • Franziska aus F. • am 3.12.23 um 21:47 Uhr

    Der Film hatte zeitweise langatmige Stellen, aber ansonsten gibt es nix zu meckern ☺ auffallend gut war die Akkustik diesmal.

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  • Smarty • am 3.12.23 um 21:47 Uhr

    Die heutige Episode entsprach nicht ganz meinen Erwartungen. Mir fiel auf, dass das Ermittlerduo zunehmend älter wirkt, was eventuell Einfluss auf die Dynamik der Serie hat. Die Spannung in dieser Folge empfand ich als eher gering, was möglicherweise auf die Handlung oder die Darstellung zurückzuführen ist. Außerdem hätte ich mir tiefere Einblicke in die Arbeit der Paketboten gewünscht, da diese Aspekte nur oberflächlich behandelt wurden und somit Potenzial für eine ausführlichere Erkundung boten.

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  • Krallen • am 3.12.23 um 21:50 Uhr

    Dieser ‚Tatort‘ war besonders beeindruckend und zeichnete sich durch einen kohärenten und gut durchdachten Plot aus. Es ist meiner Meinung nach einer der stärksten Beiträge seit der Sommerpause. Die Kölner Folgen bestätigen sich, bis auf wenige Ausnahmen, immer wieder als sehenswert und unterhaltsam.

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  • Dave_Hunter • am 3.12.23 um 21:57 Uhr

    Mir ist es unverständlich, warum die Darstellung realer sozialer Problematiken in diesem Krimi mit einer Storyline verbunden wurde, die ich als unglaubwürdig und schlecht konstruiert empfinde. Trotz meines Mitgefühls für die dargestellten Charaktere und ihrer Situationen, fand ich die Gesamtumsetzung dieser Episode unbefriedigend. Aus meiner Sicht war dies leider einer der schwächsten Beiträge im Krimi-Genre seit geraumer Zeit, da die Verknüpfung von ernsten Themen mit einer derart konstruierten Handlung dem Potenzial des Themas nicht gerecht wird.

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  • Ingrid Freytag • am 3.12.23 um 22:03 Uhr

    Verstrickte Handlung. Warum nicht ein klarer Krimi? Nirgends eine Inhaltsangabe im Internet zu finden.

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  • KürbisHoko • am 3.12.23 um 22:05 Uhr

    Dieser „Tatort“ war nach langer Zeit wieder einmal herausragend, und es überrascht kaum, dass er aus Köln stammt – die Qualität dort ist bekanntlich hoch. Die Geschichte war exzellent und durchweg spannend, die schauspielerischen Leistungen überzeugend und glaubwürdig. Besonders berührend: Nun muss der Großvater ohne den Adventskalender zurechtkommen. Insgesamt verdient diese Folge volle 5 von 5 Sternen.

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  • Attila • am 3.12.23 um 22:07 Uhr

    Undercover-Ermittlung ist ein ziemlich schwerer Job, man hat Sptielkräfte, de dazu eine besondere Ausbildung haben, dass eine KTUlerin es spontan übernimmt, ist Quatsch.
    Und, ja, nicht die erste Kölner Folge, wo Ballauf und Schenk eher eine Nebenrolle spielen. Und gerade wie Freddy sich lieber mit dem Weihnatchtsgeschenk beschäftigt hat, hat eigenlicht gut signalisiert, dass die kaum noch einen Bock haben.
    Abgesehen von der , ja, künstlerischen Freiheit, was Nathalies Rolle betrifft, war der heutige Tatort von der ersten bis zur letzten Sekunde stark aufgebaut, ein Drama, wo alle Details gepasst haben, und den Zuschauer anderthalb Stunden lang dem Coach geklebt hat.
    Im Übrigen, der Schauspieler der den alten Nachbar gespielt hat, ist mittlerweile gestorben. Er war 96 und hat in den letzten Jahren in vielen Tatort-Folgen den „alten Mann“ gespielt.

    4 Sterne von mir, ich habe einen schönen Sonntagabend gehabt.
    ****

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  • Frau Schuller • am 3.12.23 um 22:07 Uhr

    Obwohl der „Tatort“ insgesamt gut war, fehlte für mich das Element der Überraschung. Viele mögen von dieser Folge begeistert sein, aber ich habe die aktive Polizeiarbeit seitens der Kommissare vermisst. Die Darstellung der Polizistin war hervorragend und zeugte von großartiger schauspielerischer Leistung. Jedoch hätte ich mir mehr investigatives Vorgehen von den Kommissaren gewünscht.

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  • nice • am 3.12.23 um 22:09 Uhr

    Absolut stark! Ballauf und Schenk wirken beinahe wie ein altes Ehepaar, was für herrliche Momente sorgt. Die Undercover-Arbeit einer Gerichtsmedizinerin mag zwar sehr fiktional sein, doch die Idee hatte ihren Charme. Vor allem war die Umsetzung dieser Idee ausgezeichnet.

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  • Tino • am 3.12.23 um 22:10 Uhr

    Leben die Tatort-Macher denn immer noch in den 90ern? Wie weltfremd kann man denn sein. Paketboten müssen um Ihren Job bangen und landen dann auf der Straße? Eine Unternehmerin kann für mehr Aufträge keine neuen Fahrzeuge leasen uns sieht selber äußerst ärmlich aus. Überhaupt können wohl alle Paketfahrer nicht mal ihre Miete zahlen?

    Ich find’s unerträglich das Leben in unserem Land immer so schrecklich elendig darzustellen. Nebenbei war auch dieser Tatort mal wieder extrem langweilig.

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  • Dacher • am 3.12.23 um 22:10 Uhr

    Mindestens eine zwei, wenn nicht sogar eine eins – die Undercover-Aktion war grandios, voller Charme und Spannung. Auf Köln ist eben Verlass! Ich freue mich schon auf den nächsten Fall am Kölner Dom mit Ballauf, Schenk und Jütte. Eine frohe Adventszeit wünsche ich!

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  • Mary • am 3.12.23 um 22:12 Uhr

    Die Spannung in dieser „Tatort“-Folge war kaum zu übertreffen! Man kann sich auf die Kölner ‚Buben‘ einfach verlassen. Eine meisterhafte schauspielerische Leistung von allen Beteiligten! Die Darstellung des Milieus war außerordentlich – in dieser Geschichte gab es eigentlich keinen Gewinner. Das Drehbuch war hervorragend und passte perfekt in die heutige Zeit, vor allem im Hinblick auf die stressige Weihnachtszeit für Paketzusteller. Und dann gab es zum Schluss in Köln sogar noch symbolischen ‚Schneefall‘! Chapeau ❤️ 👌. Großes Kino 👏👍. Für mich verdient diese Folge eine glatte 1+ – und das gilt auch für Ton und Technik!

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  • ejtna • am 3.12.23 um 22:16 Uhr

    Nach vielen „Tatort“-Folgen hatte ich endlich wieder Tränen in den Augen – sehr gut gemacht und mit einem unerwarteten Ende.

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  • Attila • am 3.12.23 um 22:20 Uhr

    Übrigens, in den Weihnachtsmarkt-Szenen waren tatsächliche kölner Weihnachtsmärkte zu sehen, der z.B., wo Nathalie und Jenny Glühwein getrunken haben, am Dom.
    Ich kenne die relativ gut :-)

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  • Jutta • am 3.12.23 um 22:23 Uhr

    Ich habe mich hinters Licht führen lassen. Den Täter vermutete ich im Paketbotendienst. Das es hier um eine Rache wegen Fahrerflucht ging, wurde mir erst später klar. Sehr schön fand ich wie Nathalie das Vertrauen von Jenny gewinnt. Die Hexe von Chefin mit ihren Manipulationen wegen der Fahrzeuge
    und die Beschäftigung von Personen die dringlich Arbeit brauchen, brachten ihr auch nicht die Welt ein.
    Es wurden viele Themen angerissen. Auch der glückliche alte Herr, der für Jenny diese leckeren Brote mit Käse und Gürkchen auf Senf serviert. Ich fand es wieder sehr gelungen und es lässt einen in viele Richtungen nachdenken.
    Aber ob Susanne jetzt von Freddy die Handtasche bekommt, blieb offen.

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  • Abhang • am 3.12.23 um 22:25 Uhr

    Diese „Tatort“-Folge war tatsächlich ziemlich intensiv und vielleicht nicht ganz passend für eine besinnliche Vorweihnachtsstimmung. Manchmal kann es jedoch interessant sein, ein wenig an der Realität zu kratzen, auch wenn diese Art von Darstellung möglicherweise nichts für Fans von eher künstlerischen Filmen ist.

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  • Thorsten • am 3.12.23 um 22:25 Uhr

    Endlich mal wieder ein guter Tatort – ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben. Spannend bis zum Schluss, überraschende Auflösung, berührend, tolle Schauspieler. Nils Hohenhövel hat auch schon im Dortmund-Tatort „Love is Pain“ mitgespielt.

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  • BK • am 3.12.23 um 22:30 Uhr

    Ein gelungener Tatort, der mit einer angenehmen Sanftheit immer mehr offenlegte, so baute sich die Handlung und v.a. die Logik Schritt für Schritt auf.
    5 Sterne für gute Umsetzung, gute Schauspielende und diesen insgesamt guten, starken Tatort.

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  • alter Fan ( tm ) • am 3.12.23 um 22:35 Uhr

    man kann sich nur wünschen , daß Köln TO in dieser Form und auf diesem Level so lange wie möglich weiterbesteht – auch diesmal wieder : so gut wie alle Erwartungen erfüllt – nix zu meckern – einfach gut

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  • Enerkos • am 3.12.23 um 23:00 Uhr

    Das war ein sehr berührender Tatort:
    Erstens Dieter Schaad, der nur DREI Monate nach den Dreharbeiten verstorben ist. Er hat seine Rollen immer sehr intensiv gespielt, nun auch diese. Erschreckend passend, dass er in seiner letzten Szene als alter Mann vor seinem Adventskalender steht, das passende Türchen nicht findet und nun niemanden mehr hat, der ihm das passende Türchen öffnen könnte. Für uns Zuschauer wird es nun keine „Türchen“ mehr geben, wo Dieter Schaad in einer neuen Rolle zu sehen sein wird, aber die alten Türchen bleiben uns zum Glück dank Wiederholungen und in unserer Erinnerung erhalten.
    Zweitens Nathalie und Jenny: mitten in dieser brutalen Welt der Paketboten ist die rührende Handlung zwischen Nathalie und Jenny direkt ein Herzwärmer, umso mehr drückt es das Herz ab, wenn man erleben muss, wie es weitergeht. Das schaffen diese Kölner halt schon immer wieder: uns Figuren zuerst lieb machen und ihnen dann eine tragische Wendung zu versehen, die einen nicht kalt lässt.
    Drittens, zwar nur nebenbei, aber halt doch: die Nikolausfigur, in die Fredy sich verkuckt hat, und den er am liebsten auch möchte – das kommt zu einem Schlusspunkt, der gleich nochmals ans Herz rührt.
    Schon lange hat mich ein Tatort so getroffen wie dieser. Danke, Ihr Kölner, Ihr seid eines meiner zuverlässigsten Favoriten!

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  • Karin L. • am 3.12.23 um 23:16 Uhr

    Hervorragend.

    Es geht also doch noch, nach monatelanger Tatort-Tristesse.

    Endlich mal wieder ein Tatort, bei dem fast alles passt.

    Fünf Sterne von mir.

    🌟🌟🌟🌟🌟

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  • Der Fremde • am 3.12.23 um 23:19 Uhr

    Witzig finde ich, dass Zoë Valks wesentliche Rollen sowohl in diesem TO, als auch im zeitgleich gesendeten ZDF-Weihnachtsfilm spielte (und dass es in beiden Filmen u.a. um Paket-Zustellung in der Weihnachtszeit ging) –> eine Art „Synchron-Filmplanung“ von ARD/ZDF ???

    Zoë Valks ist also offenbar ganz gut „im Geschäft“ (und das m.E. zu Recht, da sie einen sehr `speziellen´ burschikosen Typ Frau darstellt, mit recht markanter Stimmlage versehen, der in freier Wildbahn in dieser Form eher selten vorkommt).

    Ansonsten fand ich die gegenständliche TO-Folge für relativ durchschnittlich (das Köln-typische „Sozial-Gejammer“ hat mich in diesem Fall nicht allzu berührt, da mir die Story doch recht realitätsfremd vorkam!): ***

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  • Adabei • am 3.12.23 um 23:22 Uhr

    Ich fand den Tatort unrealistisch und etwas zäh. Darüber hinaus habe ich den Plot nicht immer verstanden. Müsste mir deshalb den Film ein zweites Mal anschauen, aber dafür ist er mir zu langweilig. Diesmal leider nur 2 von 5 Sterne.

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  • Karin L. • am 3.12.23 um 23:28 Uhr

    Sozial-Gejammer????

    Diese Darstellung finde ich sehr befremdlich, vielleicht sollte man nicht zwischen ZDF und ARD hin- und her wechseln, um konkret diesem Tatort aus Köln annähernd gerecht werden zu können im Kommentar.

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  • suppenkoenigin • am 3.12.23 um 23:38 Uhr

    Obwohl einige Aspekte der Handlung vielleicht nicht ganz schlüssig waren, muss man bedenken, dass es sich um einen „Tatort“ handelt und nicht um einen nordischen Krimi. Mir hat diese Folge gefallen, insbesondere die Einbeziehung des Themas der Paketzusteller.

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  • Garbak • am 4.12.23 um 1:56 Uhr

    Hi Fans,
    Zog sich hin wie Hechtsuppe. War eher weniger was für mich. Wie schon geschrieben, fehlte mir ebenfalls das Element der Überraschung. Kaum Spannung. Undercover-Part fand ich langweilig: x-mal schon gesehen.
    Glühwein möcht ich nicht vor dem Dom trinken, wenn der losdonnert.

    Wen es interessiert: um Minute 4:30 Doris Day mit „Perhaps“.
    2/5 Sternen

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  • trucker • am 4.12.23 um 5:51 Uhr

    Ein erfrischender „Tatort“, der sich mutig einem aktuellen und wirtschaftskritischen Thema widmet. Diese Thematik könnte man auch problemlos auf die LKW-Branche anwenden. Besonders deutlich wird dies bei den enormen Belastungen der Straßen durch Online-Bestellungen – ein klares Zeichen menschlicher Bequemlichkeit und Ignoranz. Ich würde 7 bis 8 Punkte geben!

    Antworten
  • Franziska aus F. • am 4.12.23 um 6:12 Uhr

    @Attila, danke für den Hinweis mit dem inzwischen verstorbenen hochbetagten Schauspieler. 96 und noch eine Rolle übernehmen ist bemerkenswert!!!!!

    Antworten
  • Der Fremde • am 4.12.23 um 6:44 Uhr

    @Karin L.:
    Ich sah um 20:15 den ZDF-Fim und um 21:45 den TO auf ONE.
    Es war ganz interessant, dasselbe Thema an einem Abend zu behandeln, einerseits komödiantisch, andererseits sozialkritisch.

    Aber ich halte es auch nicht für zwingend erforderlich, dass wir derselben Meinung sind … ;-)

    Antworten
  • Der Fremde • am 4.12.23 um 7:18 Uhr

    Vielleicht fehlt mir auch der persönliche Zugang zur (Sozial-)Dramatik des Themas: Ich selbst habe mir in meinem Leben noch nie ein Weihnachts-Paket zustellen lassen und als Arbeitnehmer kann ich ja einen anderen Job machen, wenn mir dieser nicht gefällt …

    Antworten
  • Plank • am 4.12.23 um 9:41 Uhr

    Hallo zusammen! Zwar war dieser Film kein James Bond, aber sowohl die Handlung als auch die Schauspieler waren gut, insbesondere die Täterin. Wer den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk nicht schätzt, kann sich gerne abmelden und in seiner eigenen Telegram-Blase bleiben. Allerdings gab es einen handwerklichen Fehler: Dass die Polizistin am Unfallort plötzlich wieder problemlos laufen konnte, sollte nicht passieren. Trotzdem vergebe ich 9 von 10 Punkten.

    Antworten
  • Oekonomius • am 4.12.23 um 9:46 Uhr

    Ein guter „Tatort“. Spannend und mit überzeugenden Darstellern. Die Problematik der Branche hätte allerdings noch klarer herausgearbeitet werden können. Ich vergebe 9 von 10 Punkten.

    Antworten
  • arte-Versteher • am 4.12.23 um 11:11 Uhr

    Es muss wirklich schlecht bestellt sein um den deutschsprachigen Rätselkrimi, wenn so viele diesen Köln-TO als wahres Meisterwerk feiern.

    Die Undercover-Story (nach Realismus darf man da natürlich nicht fragen) war hinreichend kompliziert aufgebaut und gut gespielt. Das übliche Kölner Sozialdrama wurde in Weihnachtsmannverkleidung ein wenig erträglicher. Ballauf und Schenk in Nebenrollen mit dem sattsam bekannten erhobenen volkspädagogischen Zeigefinger (“Ich bestelle nicht online, damit die Zusteller nicht noch mehr schleppen müssen” – ein echter Brüller aus dem WDR-Rotgrünfunk). Fun Fact am Rande: Der knallhart recherchierte Insider-Branchenreport hatte sich den vermutlich einzigen Zustelldienst in Westeuropa ausgesucht, in dem das Gros der Beschäftigten nicht aus Osteuropäern oder Migranten besteht. Alles in allem 3 Weihnachtssterne ohne Lametta.

    Antworten
  • Hanz W. • am 4.12.23 um 11:30 Uhr

    Köln bleibt halt Köln, wie man es seit Jahrzehnten kennt: ein wenig betulich, immer ein wenig betroffen, nie völlig frei von sozialschnulzigen Anklängen, dabei ja durchaus sympathisch, vielleicht eine Spur zu routiniert. In diesem Sinne lief das auch gestern ab wie am Schnürchen. Nicht völlig überzeugend im Aufbau – ich weiß zum Beispiel gar nicht, ob es solche Hinterhof-Logistiker im Paketbereich überhaupt gibt, der Markt dürfte doch von DHL et. al. aufgeteilt sein -, aber darauf kommt es am Ende ja auch nicht an. Mir persönlich war es ein Hauch zu viel von allem: der einsame Alte, dem aber die Nachbarin den Adventskalender öffnet und der einsam zurückbleibt, hier die Konsumglitzerwelt, dort die titelgebende „Last“, der pensionierte Postler, der noochmal ran muss, um unter anderem den wie fast üblich im Tatort recht klischeehaft gezeichneten Rotzlöffel durchzubringen usw. … kann man alles machen, aber etwas fokussierter ginge vielleicht mehr.
    Konnte man gut ansehen, aber ebenso gut gleich wieder vergessen. 3 von 5 Sternen.

    ***

    Antworten
  • Taps • am 4.12.23 um 12:12 Uhr

    @arte Versteher
    „….aus dem WDR-Rotgrünfunk!“
    Geht es nicht ohne?
    Geht es verdammt noch mal nicht ohne Politik?
    Der Tatort war so Mittel, 3 Sterne.
    Ich fühlte mich unterhalten.

    Antworten
  • arte-Versteher • am 4.12.23 um 12:19 Uhr

    > Geht es verdammt noch mal nicht ohne Politik?

    Das frage ich mich auch immer, wenn ich WDR-Produktionen sehe.

    Ich kaufe übrigens nicht im stationären Einzelhandel, damit die Fachverkäufer dort keinen Vorweihnachtsstress haben.

    Antworten
  • Garbak • am 4.12.23 um 12:54 Uhr

    Nachtrag
    @Plank: geb dir völlig recht. Die Verstauchung war keine echte.
    Ich hab mir mal den Zeh gebrochen, und bin einmal derb umgeknickt. Beide male schwoll mein Fuß so stark an, trotz Verband, daß ich in keine Schuhe/ Stiefel mehr paßte.
    Wobei ich sagen muß, ich bin kein Mediziner.

    Antworten
  • Frankoel • am 4.12.23 um 13:17 Uhr

    Ja, insgesamt nicht schlecht, allerdings ist mir nicht ganz klar, wie Jenny als Unfallopfer den Fahrer der Transporter nicht von einer Fahrerin hat unterscheiden können, aber den Mini-Weihnachtsmann auf dem Armaturenbrett erkannt haben will, und wie sie diesen in dem Transporter dann wiedererkannt haben soll??? Und nachdem sie schon zwei Kollegen – erst Milan, dann Boris – fälschlicherweise umgebracht hat, denn beide haben den Unfallwagen nicht gefahren, dann bei der echten Tätern plötzlich von ihrem Rachefeldzug abgelassen hat, ist nicht ganz logisch… Anyway, die Szene mit dem Typen im Bademantel und den beiden Weihnachtsfrauen als Zustellerinnen war allein schon wert den TO zu schauen! Und für „Smarty“: dass Freddy und Max nicht mehr so „dynamisch“ rüberkommen, sondern eher routiniert, ist für mich kein Problem, denn gerade die „Boomer-Generation“ ist i.d.R. zuverlässiger als irgendwelche „jungen Dynamiker“…

    Antworten
  • Gerald • am 4.12.23 um 13:24 Uhr

    Hallo zusammen,

    ich möchte nach dem ich ettliche Kommentare löschen möchte, kurz darauf hinweisen, wie wertvoll und bereichernd es für unsere Diskussion sein kann, wenn wir uns bemühen, konstruktive und respektvolle Kommentare zu verfassen. Ein konstruktiver Kommentar sollte idealerweise folgende Aspekte berücksichtigen:

    Respektvolle Sprache: Achten Sie darauf, Ihre Meinung auf eine Weise auszudrücken, die respektvoll gegenüber anderen Meinungen und Perspektiven ist. Respekt ist die Grundlage jeder produktiven Diskussion.

    Faktenbasierte Argumente: Wenn Sie Kritik äußern oder einen Standpunkt vertreten, stützen Sie sich auf nachprüfbare Fakten oder logische Argumente. Dies erhöht die Glaubwürdigkeit Ihrer Aussage und fördert ein sachliches Gespräch.

    Offenheit für andere Sichtweisen: Zeigen Sie Bereitschaft, andere Meinungen zu hören und zu verstehen, selbst wenn sie von Ihrer eigenen abweichen. Dies trägt zu einem tieferen Verständnis unterschiedlicher Perspektiven bei.

    Konstruktive Kritik statt Angriffe: Wenn Sie etwas kritisieren, konzentrieren Sie sich darauf, wie es verbessert werden könnte, anstatt nur auf das Negative zu fokussieren. Konstruktive Kritik ist hilfreicher als destruktive Kommentare.

    Beitrag zum Thema: Achten Sie darauf, dass Ihr Kommentar zum Thema der Diskussion beiträgt und relevant ist. Abweichende Themen können die Diskussion vom Kern weglenken.

    Freundlicher Ton: Selbst in hitzigen Debatten ist es wichtig, einen freundlichen und höflichen Tonfall zu bewahren. Dies fördert eine positive Atmosphäre und macht es wahrscheinlicher, dass Ihre Meinung von anderen ernst genommen wird.

    Indem wir diese Richtlinien beachten, können wir eine Diskussionskultur fördern, die nicht nur informativ, sondern auch angenehm und einladend für alle Beteiligten ist. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, unsere Diskussionsforen zu einem Ort zu machen, an dem sich jeder wohl und respektiert fühlt.

    Vielen Dank und ich freue mich auf weiterhin spannende und bereichernde Diskussionen!

    Antworten
  • Der Fremde • am 4.12.23 um 14:42 Uhr

    @arte-Versteher („Ich kaufe übrigens nicht im stationären Einzelhandel, damit die Fachverkäufer dort keinen Vorweihnachtsstress haben“):

    Ich möchte Ihren Standpunkt gerne noch toppen (*grins*): Innerhalb meines Familien- und Freundeskreises schenken wir einander zu Weihnachten oder sonstigen Anlässen fast NICHTS (außer Zeit), da wir Erwachsene uns vereinbarungsgemäß aus diesem – für uns abtörnenden – „Konsum-Rausch“ ausklinken. ;-)

    (Der Zusammenhang meines Postings mit dem gegenständlichen TO ergibt sich daraus, weil in diesem nahegelegt wird, dass sich beinahe alle in dem genannten „Rausch“ befinden und ein Entrinnen kaum möglich ist.)

    PS: Ich persönlich habe kein größeres Problem mit „Andersdenkenden“ (wie bei diesem TO z.B. @Karin L.); jedem/jeder seine/ihre „Gedanken-Freiheit“! Wenn ein bisschen Respekt dabei ist, natürlich umso besser! :-)

    Antworten
  • Miss Steff • am 4.12.23 um 14:55 Uhr

    Mir hat der Tatort richtig gut gefallen, aber ich habe die Auflösung nicht verstanden, kann mir da jemand helfen? Boris wurde ja wohl von Vincent im Auftrag von Jenny ermordet, die ihn erpresst hat und sich ihrerseits beim Glühweinumtrunk mit Natalie ein Alibi verschaffte. Das ist den Ermittlern auch bekannt. Kommt Vincent denn einfach straflos davon? Am Ende ist er ja wieder mit seiner Familie vereint. Oder habe ich da etwas übersehen?

    Antworten
  • arte-Versteher • am 4.12.23 um 16:54 Uhr

    Letzte Woche haben der Bundesverband Regie und der Deutsche Drehbuch Verband ein gemeinsames Manifest herausgegeben, in dem – ich fasse plakativ in eigenen Worten zusammen – unter anderem kritisiert wird, dass die Spielfilmredaktionen von ARD und ZDF zu sehr in die Arbeit der Kreativen hineinpfuschen.

    Ich denke, dass diese Kritik auch teilweise für TO und PR zutreffend ist. Da beide Verbände sicherlich nicht von populistischem Bashing getrieben sind, ist es m.E. auch durchaus sinnvoll, sich damit zu beschäftigen, auch wenn die grundsätzliche Stoßrichtung – wieder meine plakative Interpretation: „Geben Sie mehr Kunstfreiheit, Sir!“ – nicht in jedermanns Sinne sein dürfte. Es ist jedenfalls ein Statement, das man m.E. als Hintergrund kennen sollte, wenn man über TO-Produktionen diskutiert.

    Das Manifest als pdf
    drehbuchautoren.de/sites/default/files/anlage_1_manifest.pdf

    Antworten
  • Ralph • am 4.12.23 um 16:59 Uhr

    In der Realität gibt es meines Wissens verdeckte Ermittlungen nur im Bereich OK und BTM. Aber ansonsten fand ich den Tatort gut, besonders die Szene mit dem Rudergerät…🤣🤣🤣
    Die Figur natalie ist ein echter Gewinn für das Team. Von mir⭐⭐⭐⭐

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  • Der Fremde • am 4.12.23 um 18:50 Uhr

    @arte-Versteher:
    Das genannte „Manifest“ wurde gestern oder vorgestern auch schon vom User @The Original Ketzer zum Lesen empfohlen. Ich hab´s gelesen und finde es jetzt nicht soo sensationell. Ich interpretiere es so, dass den Landes-Rundfunkanstalten mehr Einfluss und „künstlerische Freiheit“ gegeben werden solle und nicht eine zu große Zahl von „ARD-Degeto“ produziert werden solle. Dies würde sonst zu ziemlich verwechselbaren, einheitlichen Filmen führen, so meine Lesart der Kritik.

    Ja, kann man so sehen. Aber ich vermute mal, das derzeitige Erscheinungsbild der relativen „Austauschbarkeit“ verschiedenster Produktionen des ÖRR liegt – wie so häufig – auch daran, Kosten einsparen zu sollen/müssen, also dem sog. „Kostendruck“. Ob an diesem Faktum das „Manifest“ viel ändern wird, wage ich mal vorsichtig zu bezweifeln. (Ich lasse mich aber gerne positiv überraschen!) ;-)

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  • arte-Versteher • am 4.12.23 um 19:27 Uhr

    @Der Fremde, das Manifest ist nicht mehr und nicht weniger als einfach der Ausdruck einer bestimmten Gruppe von Playern aus einem großen Mosaik von durchaus widerstreitenden Interessen. Ich bin sicher, dass ein konsequent nach diesen Wünschen gestaltetes Programm sicherlich innerhalb kürzester Zeit die Quoten halbieren würde :-) Und wie anstrengend “Kunst” als volle Breitseite sein kann, kann man ja immer mal wieder auf Festivals bewundern.

    Mir geht es darum: Das Manifest unterstreicht, dass TO-Produktionen nicht in einem interessefreien Heiapopeia-Umfeld entstehen, sondern dass dabei verschiedene Kräfte an verschiedenen Fäden ziehen. So sehr ich befürworte, dass man sich darüber stets in freundlichem Ton austauscht, so naiv finde ich es, dabei gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Interessen außen vor zu lassen und so zu tun, als wären diese Filme in einer heilen Weihnachtsbäckerei gebacken, in der es ein güldenes Wohlfühlrezept für alle Ewigkeit gibt.

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  • Anna • am 4.12.23 um 22:49 Uhr

    ich finde den Tatort aus Köln auch schön zu sehen sicher bestimmt spannend gewesen finde ich auch gut zu sehen auch mit gutem Schauspieler und tolle Aufnahmen in der Gegend auch wenn ich zum Beispiel den Tatort aus Köln sehe trinke ich eine flasche Kölsch dazu für mich das auch die außen Dreh finde ich auch sehr gut zu sehen und das finde ich den Tatort aus Köln sehr schön zu sehen das gibt ein gute Sterne von mir fünf Sterne dafür für besten Tatort aus Köln mit viele gute Sternen gebe ich dafür das war spannend auch gewesen.fur die besten Komisare aus Köln mit Köln Freddy Schenk und Max Ballauf.

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  • Dirk • am 5.12.23 um 19:30 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1252 aus Köln und das bewährte und allseits beliebte Team der dortigen Mordkommission, der Hauptkommissar Max Ballauf und sein Co der Hauptkommissar Freddy Schenk, ermitteln in mehr als einen Mordfall und werden hierbei innerdienstlich unterstützt von dem Oberkommissar Norbert Jütte und im Außendienst von dem Gerichtsmediziner Doktor Joseph Roth und ganz besonders in verdeckter Ermittlertätigkeit von der Kriminaltechnikerin Natalie Förster. Die Mordermittlungen konzentrieren sich stark frequentiert auf einen in der weihnachtlichen Vorsaison beruflich stark beanspruchten Paketzustelldienst und die Opfer sind allesamt junge Zusteller und Angehörige der Generation Arbeit. Alle Beteiligten im Umfeld haben irgendwie was zu verbergen, von der jungen eingeschleusten Polizeiagentin, wahrscheinlich im Angestelltenverhältnis in der Kölner Polizeibehörde beschäftigt, einmal abgesehen. Ein für mich klassischer und gut abgehandelter Tatortkriminalspielfilm mit guten Darstellern in anspruchslosen Rollen. Diesen Fernsehfilm kann man sich immer mal wieder ansehen und dieses nicht nur zur Weihnachtszeit.

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  • René • am 6.12.23 um 14:15 Uhr

    @Miss Steff
    ich habe es so aufgefasst: Boris wurde von Vincent im Auftrag von Jenny nicht ermordet, sondern nur im Transporter eingesperrt.
    Später kam Jenny und hat ihn ermordet.
    Natürlich scheint das nicht besonders glaubwürdig (Rausch schon ausgeschlafen?, plus die für ihre Art ungewöhnliche Heiterkeit am nächsten Morgen).

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  • MARIJA • am 6.12.23 um 14:18 Uhr

    Hat mir gefallen, dass in diesem TO zum Leid der Zusteller informiert wurde.
    Besonders witzig spannend war die Szene mit dem unzufriedenen Kunden im Bademantel und dicker Bauchschwarte.
    Das war ein Highlight. 😄

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  • Tatort-Gucker • am 10.12.23 um 14:47 Uhr

    Sehr sehenswert.
    @René: ich hab das auch so verstanden.
    Nicht nachvollziehbar fand ich nur woher Jenny und Vincent sich kannten. Das machte keinen SInn. Und warum nicht gleich am Anfang DNA-Proben von allen Mitarbeitenden des Paketdienstes genommen werden, als wegen der Niko-Fasern klar ist, dass es wer von ihnen ist.
    Naja, ist ja Fernsehen, da muss nicht alles logisch sein…

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  • boz • am 17.12.23 um 0:29 Uhr

    @Tatort-Gucker: Nachdem Vincent seinen Opa überfallen hatte, wollte er es „noch ein letztes Mal“ probieren und hat sich dafür – weil es einfacher ist – eine Frau rausgesucht. Bei Jenny geriet er aber an die falsche, die hat ihn kurzerhand entwaffnet, enttarnt und dann unter Druck gesetzt. Ich denke dass sie den Suff nur gespielt hat. Irgendwie fand ich es komisch dass Natalie nach dem Glühwein stocknüchtern war und Jenny hackebreit. Sie muss ja kurz nachdem Natalie weg war, losgezogen sein um Boris zu töten.

    @Garbak: Hatte ich auch beides schon mal. War bei mir zwar nicht übermäßig geschwollen, aber bis ich wieder normal laufen konnte, dauerte es Tage bzw. mehrere Wochen. Aber ich hatte auch nicht das Super-Schmerzmittel vom Nachbarn.

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  • Ruth • am 21.12.23 um 17:29 Uhr

    Die Überfallszene auf den Paketboten (Milan) hat mich verwirrt. Ich dachte, dass die aufgeregt wirkende Frau, die da zu sehen war, in dem Moment von jemandem bedroht worden ist und er versucht hätte, ihr zur Hilfe zu kommen und den Angreifer zu überwältigen.

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  • Der Fremde • am 27.12.23 um 23:17 Uhr

    Dieser Tage wurde ja mal kritisiert, dass es 2023 keinen thematisch passenden neuen „Weihnachts-TO“ gegeben hätte.

    Ich sah mir heute nochmals – tlw. im ‚Schnelllauf-Modus‘ – den gegenständlichen TO an. Also das war doch thematisch wirklich ein ‚Weihnachts-TO‘ (inkl. Weihnachtsmann-Kostümen, Geschenken, Glühwein, etc.).
    Halt 3 Wochen vor Weihnachten, aber so ‚kleinlich‘ wollen wir doch nicht sein, oder? … 😉

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