Tatort Folge 1075: Damian



Auweia. Tatort-Hauptkommissar Berg hatte einen Ski-Unfall und liegt mit einem üblen Beinbruch für die nächste Zeit flach. Ausnahmsweise begleitet daher der Ermittler Luka Weber (Carlo Ljubek) seine Kollegin Franziska Tobler (Eva Löbau) bei ihren Einsätzen für das Kommissariat Freiburg. Der Fall „Damian“ hat es allerdings derart in sich, dass die zwei Kriminalbeamten nach wochenlangen Untersuchungen ohne Schlaf völlig übermüdet in jeder noch so kurzen Verschnaufpause eindösen. Schachtelweise verdrücken sie koffeinhaltige Lutschdragees, um ihren Job halbwegs machen zu können …

Der Tatort Nummer 1075 „Damian“ aus dem Schwarzwald wird am vierten Advent 2018, am 23. Dezember im Ersten Programm um 20.15 Uhr erstgesendet.

Inhalt der Tatort-Folge „Damian“

Schlafen. Bloß endlich schlafen.
Der dritte Schwarzwald-Tatort „Damian“, eine Produktion des SWR, ist schwermütig, düster und am Ende erschütternd. Gleichsam verleiten die eingeflochtenen Situationskomiken (regelmäßiger Koffeinkonsum, Unterwäscheregen) unweigerlich zum Schmunzeln. Die zwei Protagonisten dieses Fernsehkrimis – ein Ermittlerduo auf Zeit: Franziska Tobler und Luka Weber – kämpfen knappe neunzig Minuten gegen die sie stets begleitende Müdigkeit. Die wochenlangen Ermittlungen in einem Doppelmord haben die Beamten mürbe gemacht.


Jetzt sitzen Tobler und Weber im Fall „Damian“ bei einem frisch gebackenen Stück Marmorkuchen einem Rentner in dessen Wohnzimmer gegenüber. Dem netten Herrn Adam wurde sein Fahrzeug vor einiger Zeit gestohlen; nun ist der Wagen wieder aufgetaucht, und zwar nicht unweit der Fundstelle der ermordeten 17-jährigen Luise und ihrem 46-jährigen Tennislehrer Ingo, mitten im Wald. Doch Adam hat ein Alibi für den Tatzeitpunkt, denn samstags ist ja immer „Gartentag“, wie seine treusorgende Gattin der Polizei eifrig bestätigt.

Schon wieder eine Sackgasse. Mit einer Handvoll Koffeinbonbons, ein Geschenk von Herrn Adam, trösten sich die enttäuschten Freiburger Ermittler auf der Rückfahrt in das Kommissariat. Sie kommen im aktuellen Fall einfach nicht voran, trotz aller Überstunden. Zu allem Überfluss erwartet sie im Präsidium ein neuer Aufklärungsauftrag und eine Polizeiberaterin, die die Qualität der kriminalistischen Arbeit kontrollieren soll: Die Kommissariatsleiterin Cornelia Harms stellt ihren Mitarbeitern die piekfeine und höchst engagierte Meike Richter vor. Mit strengem Dutt frisiert, zart bebrillt, im Kostümchen selbstbewusst daher stelzend, die Aktentasche unter den Arm geklemmt, wirkt die feine Dame allerdings mehr wie die persönliche Assistentin eines millionenschweren Managers. Das hat den überarbeiteten Kriminalisten gerade noch gefehlt.

Der neue, zweite Auftrag ist ein mindestens ebenso harter Brocken wie der Doppelmord an den zwei Geliebten: Eine stark verbrannte Leiche wurde in einer verlassenen Waldhütte, einem Anlaufspunkt für Wanderer, entdeckt. Der Leichnam ist derart entstellt, dass eine Identifizierung und eine Gesichtsrekonstruktion Zeit brauchen. Ob es sich hierbei um einen Mord handelt, bei dem alle Spuren durch die Brandlegung vertuscht werden sollten? Die Aktenberge stapeln sich, das Untersuchungsteam rotiert. Mittendrin hext Frau Richter, beobachtet und notiert fleißig.

Parallel zu den ersten Ermittlungsansätzen im Fall der Brandleiche findet sich zwischenzeitlich eine heiße Spur zum Mörder des Liebespaars. Der Bauarbeiter Peter Trelkovsky, vor neun Jahren wegen Unsittlichkeit festgenommen, gerät in den Fokus der Kommissare Tobler und Weber. Der leidenschaftliche Sammler und Träger von Damenunterwäsche beteuert der Kripo gegenüber jedoch seine Unschuld und gibt an, im Moment des Mordes bei Inge, einer Prostituierten, gewesen zu sein. Deren Zuhälter und Ehemann Hans Bürgl bestätigt Trelkovskys Alibi. Die Ermittler sind genervt, denn der Sonderling und vermeintliche Frauenheld hätte durchaus gut zum analysierten Täterprofil gepasst.

Die Tatort-Kommissare setzen ihre Befragungen von Zeugen fort und lernen schließlich Damian, einen Jurastudenten von der Universität Freiburg, kennen. Der macht einen ebenso erschöpften, labilen Eindruck wie die Beamten selbst. Der Erfolgsdruck, unter dem Damian steht, macht dem jungen Mann anscheinend schwer zu schaffen. Das verwirrte Gerede des Studenten führt dazu, dass ihn Franziska Tobler und Lukas Weber nicht ernst nehmen, zumal er für den Tatzeitpunkt des Doppelmordes ein wasserdichtes Alibi vorweisen kann. Die Fahnder lassen von Damian ab und widmen sich wieder anderen Spuren und Verdächtigten.

Währenddessen verliert Damian zunehmend den Bezug zur Realität; der Student wird von Ängsten geplagt, er fühlt sich von einem Unbekannten verfolgt und hört unheimlich flüsternde Stimmen. Nicht nur seiner Freundin Mia stößt er vor den Kopf, auch seine Eltern, die in kleinbürgerlicher Manier eine altbackene Kneipe führen, kommen mit dem sonderbaren Sohnemann nicht länger zurecht. Der verzweifelte angehende Jurist wendet sich hoffnungsvoll an die Polizei …


„Damian“, der dritte Tatort-Beitrag aus dem Schwarzwald, wurde im Rahmen des Festivals des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein im September 2018 uraufgeführt. Die Redakteurin Katharina Dufner wurde für ihre Arbeit an „Damian“ für den Medienkulturpreis nominiert, ebenso der Drehbuchautor und Regisseur Stefan Schaller in der Kategorie „Kriminell gut“.

Der Schauspieler Hans-Jochen Wagner, der eigentlich an der Seite von Franziska Tobler für den SWR-Tatort ermittelt, konnte aus Krankheitsgründen nicht an den Dreharbeiten teilnehmen. Daher sprang der Darsteller Carlo Ljubek für eine Folge ein. Die Szenen für den Tatort „Damian“ wurden im Zeitraum vom 4. April bis 8. Mai 2018 in Freiburg, Baden-Baden, Karlsruhe und Ehrenkirchen aufgenommen. Als Schauplätze standen hierbei unter anderem die Uni Freiburg, ein Verbindungshaus in Freiburg sowie eine Ausflugs-Gaststätte in Münstertal zur Verfügung.

Trailer zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (38 J. | Kinoliebhaberin)

„Damian“: Für mich der bislang stärkste Schwarzwald-Tatort. Thomas Prenn glänzt als psychisch labiler Student in seiner ersten Hauptrolle, doch auch das Team Löbau/Ljubek überzeugt mit seiner dargestellten Dauerträgheit. Die Geschichte ist tragisch, kompakt, zuweilen sogar komisch – und anteilig geklaut von einem großartigen, oscarprämierten Hollywood-Werk – however, who cares? Das wird den wenigsten Zuschauern auffallen. Glatte 5 Sterne!

Gerald (38 J. | IT-Nerd)

Dass Kommissar Berg in dieser Tatort-Folge nicht mit von der Partie ist, ist schade. Er passt besser zu Tobler als der Aushilfssheriff Weber. Davon abgesehen ist der Tatort spannend gemacht und hat gleich zwei Fälle, um die sich die Kripo vom Schwarzwald kümmern muss. Das Ende hat mich überrascht, was nicht immer gelingt. Das spricht für ein gutes Drehbuch und eine gute Regie! Ich würde mir „Damian“ noch einmal ansehen.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissarin Franziska Tobler – Eva Löbau
Hauptkommissar Luka Weber – Carlo Ljubek
Kommissariatsleiterin Cornelia Harms – Steffi Kühnert
Meike Richter, polizeiliche Beraterin – Nora Waldstätten
Jurastudent Damian – Thomas Prenn
Damians Kommilitone und Freund – Enno Trebs
Damians Freundin Mia – Lena Klenke
Damians Verfolger „der Mann“ – Dieter Rupp
Bauarbeiter Peter Trelkovsky – Johann von Bülow
Bauarbeiter, Kollege von Trelkovsky – Sascha Maaz
Prostituierte Inge Bürgl – Mareile Blendl
Inges Ehemann und Zuhälter Hans Bürgl – Tom Keune
Jura-Professorin Nina Haaf – Anja Schiffel
Jurastudent Fred – Frederik Bott
Ralf – Jan Hasenfuß
Ina Ickler – Katharina Hauter
Jochen Aubach – Oliver Jaksch
Wilfried Fischer – Stefan Mehren
Ingo Rudolf – Miguel Abrantes Ostrowski
Jacob Wolberg – Stefan Wilkening
Stephan Grabowski – Cornelius Schwalm
Rentner Heinrich Adam, Besitzer des gestohlenen Wagens – André Jung
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Stefan Schaller, Lars Hubrich
Regie – Stefan Schaller
Kamera – Andreas Schäfauer
Schnitt – Sabine Garscha
Szenenbild – Marcel Beranek
Musik – Johannes Lehniger, Sebastian Damerius

Bilder-Galerie zum Krimi aus dem Schwarzwald


72 Meinungen zum Tatort Folge 1075: Damian

  • Wolle • am 23.12.18 um 21:00 Uhr

    Nur schade, daß man für diesen Mist noch einen Stern geben muß.
    So einen Tatort tu zeigen, ist schon eine Frechheit. Absoluter Müll !

    Antworten
  • WiFe • am 23.12.18 um 21:02 Uhr

    Es kam bisher nie vor, dass ich einen TV-Abend mit Tatort abgebrochen habe. Aber sorry, so ein Stuss und Scheiss, will ich mir nicht antun, da ist mir meine Zeit zu kostbar!

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  • Peter Schmitz • am 23.12.18 um 21:15 Uhr

    …. eine 1/2 Stunde habe ich mir diesen Tatort angetan. Dann wollte ich mich von diesem Einschlaf-Blödsinn nicht länger langweilen lassen. Das war eine Zumutung für jeden normal-denkenden Zuschauer!

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  • Frers • am 23.12.18 um 21:22 Uhr

    Schlechtester Tatort, ever.

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  • Sonne • am 23.12.18 um 21:33 Uhr

    Totaler mist. Und dafür werden Gelder ausgegeben.

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  • Gerti • am 23.12.18 um 21:34 Uhr

    Schade um jede Minute, die man diesem „Tatort“ geopfert hat. Einfach nur schrecklich!

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  • Reinhold Sachenbacher • am 23.12.18 um 21:35 Uhr

    Geisterstimmen und langweilig. Die Bewertung. Ließ leider nur minimal drei Sterne zu, ich hätte einen gegeben.

    Antworten
  • Detlef Christ • am 23.12.18 um 21:38 Uhr

    So was schlechtes ! Ich muss lange nachdenken aber mit Abstand langweilig

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  • Kathi • am 23.12.18 um 21:45 Uhr

    Ich oute mich, dass ich den Durchblick sehr schnell verloren habe. Es lief dann noch „nebenher“, war aber absolut trist. Und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, war das alles nur ein Traum?

    BTW: Habe gerade Probleme mit der Darstellung dieser Tatort-Fans-HP, oder träume ich das nur? ;-)

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  • Mark • am 23.12.18 um 21:50 Uhr

    Irgendjemand hat wohl im Eifer der künstlerischen Freiheit die zeitliche Reihenfolge durchmischt.

    Spoiler:

    Damian, der in der Hütte verbrannt ist, gibt das blutige Prospekt selbst der Polizei und spielt auch sonst im kompletten Film mit? Er ist doch zu Beginn schon tot. Hä?

    Und wozu der Fall mit dem Tennisspieler? Zeitfüller?

    Bin ich zu blöd den Film zu kapieren? Klärt mich mal auf.

    Antworten
  • Ralph • am 23.12.18 um 21:50 Uhr

    Ein Rekord Tatort! Der schlechteste aller Zeiten!!

    Antworten
  • Axel • am 23.12.18 um 21:50 Uhr

    Zu faul und zu einfallslos ein plausibles Ende zu schreiben und das wird dann auch noch als orginell verkauft. Schade um die Rundfunkgebühren.

    Antworten
  • arsylang • am 23.12.18 um 21:57 Uhr

    Entäuschend, langweilig. Praktisch nur durchgeknallte Typen. Mein Bedauern mit Studenten mit Prüfungsstress hält sich arg in Grenzen und das Jammern Studenten wegen Geldsorgen auch

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  • Butterfly • am 23.12.18 um 22:00 Uhr

    Schrecklich erzählt,verworren und langatmig…?

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  • defender • am 23.12.18 um 22:01 Uhr

    spannend, aber letztlich hat mir der Durchblick gefehlt… Chronologie? Und warum hat der Vertreterkommissar dieselbe Stimme wie der Ballauf?

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  • Dirk • am 23.12.18 um 22:03 Uhr

    Der Tatort mit einer Nummer 1075, heute in Erstsendung, 20:15 h, natürlich im Ersten. Die Tatort-Hauptkommissare Tobler (w) und Weber (m) ermitteln in diesem Schwarzwald-Krimi und wie immer mit polizeilichen Kennzeichen von Freiburg. Für mich ein nichts sagender Tatort-Spielfilm, mit nichts sagenden Tatort-Polizisten und nichts sagenden Tatort-Statisten. Diesen neurotischen Psychopathen hat in diesen nichts sagenden Möchtegernspektakeln auch niemand wirklich erkannt oder man wollte diesen neurotischen Psychopathen wirklich nicht erkennen. Mehr ist auch tatsächlich nicht zu schreiben. Rollen wie aus dem Lesebuch, halt nichts sagend. Wirklich.

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  • Hannah • am 23.12.18 um 22:08 Uhr

    Ich bin etwas zu spät gekommen und habe den Tatort nicht wirklich verstanden. Kann mir hier jemand erklären, wie es sein kann, dass die Brandleiche gefunden wurde, Damian bei den Ermittlungen teilnahm, dann den Prospekt abgab und daran die DNA des Brandopfers (also Damians) festgestellt wurde?

    Spielerische Leistung sehr gut, Story zu durcheinander.

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  • Klaus • am 23.12.18 um 22:11 Uhr

    Man war der schlecht!!selten so einen schwachen Tatort gesehen! Puh…..und so etwas vor Weihnachten!! Schlimmer geht’s nimmer…

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  • Thorsten • am 23.12.18 um 22:18 Uhr

    Vor allem wegen Thomas Prenn als Damian sehenswert. Insgesamt kann ich mich mit diesen grau-in-grauen Schwarzwaldtatorten aber nicht so recht anfreunden. Mir fehlt Klara Blum…

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  • Bernd • am 23.12.18 um 22:19 Uhr

    Was fürn Schwachsinn am Sonntagabend??für mich der schlechteste Tatort ever….zwischendurch mal eingenickt!

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  • Bruno • am 23.12.18 um 22:20 Uhr

    Ich stimme zu, dass es traurig ist, dass mindestens ein Stern vergeben werden muss und äußere mal so die Vermutung, dass Kommissar Berg, nachdem er vorab das Drehbuch las, sich freiwillig das Bein brach, um an diesem Schrott nicht mitwirken zu müssen.
    Da gibt es in 10 Minuten anderer Tatortfolgen mehr Witz, Handlung und Dialoge als hier in 90 Minuten.

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  • Frank • am 23.12.18 um 22:25 Uhr

    Oh, liebe Kommentatoren, und Dirk schätze ich sehr, da habe ich wohl etwas anderes gesehen. Thomas Prenn, auch dafür muss ich mich entschuldigen, war mir bisher unbekannt. Welch eine Unterlassung, seine Darstellung des Damian war ein herausragende schauspielerische Leistung. Hervorragend auch die Entwicklung der Figur von einem der nicht alle Tassen im Schrank hat, zu einem – halt für diejenigen, die den Tatort noch sehen wollen. Immer in Erinnerung bleibt mir: „Warum spielt ihr das? Ihr wisst, dass ich keine Schlager mag!“ Grosses Kino! Zum Glück lässt man ihm den Raum, den schlafenden Ermittlern sei Dank. Was Frau Richter (die polizeiliche Kaffeedüse und Piepsmaus) sollte, erschloss sich mir allerdings nicht. Die Verschiebung der zeitlichen Ebenen wird erst zum Ende aufgelöst. Sehr stark! Gute vier Sterne !!!

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  • Finja • am 23.12.18 um 22:41 Uhr

    Ich bin wohl anders…mir hat der Tatort gut gefallen.
    Aber ich mag auch Filme von David Lynch.
    Für Liebhaber des klassischen Whodunit ist dieser Tatort aber sicher eher nix ;-)
    Wenn man gerne mal um die Ecke denkt und sich auf was anderes einlässt – sehr sehenswert.

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  • 9ced11 • am 23.12.18 um 22:49 Uhr

    Hat der Schluss jemand gecheckt? Damian war eigentlich verbrannt, wie konnte er noch im Fall verwickelt sein?

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  • Karin L. • am 23.12.18 um 23:03 Uhr

    Den 20:15 Termin haben wir verpasst, ….nach einem Familientreff auf den Tatort in One gefreut, …..aber irgendwie erschliesst sich mir das Ganze nicht.

    Gehe jetzt schlafen, wie die Kommissare es vormachen, aber nicht schaffen.
    Ich nehme mir aber die Freiheit.

    Muss mal überlegen, ob ich als Vorsatz für das Neue Jahr den Gedanken vertiefe, demnächst Sonntags um 20:15 auf den Tatort zu verzichten.

    Viel Frust erspart man sich dann gewiss.

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  • henne • am 23.12.18 um 23:07 Uhr

    Zwei Sterne im Nachhinein einzig und allein für Thomas Prenn, er hat sogar mich fast schon depressiv gemacht, optimal einen Tag vor Weihnachten, meine Beziehung zum „Konsumterrorfest“ ist eh gestört, so bleibe ich mal milde… Die sonstigen Darsteller, nun ja, auch hier „Weihnachtsmilde“ meinerseits.
    Insgesamt kann 2019 beim TO wirklich nur besser werden.

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  • alter Fan • am 23.12.18 um 23:42 Uhr

    so recht begeistert hat mich dieser Schwarzwald TO auch nicht gerade , obwohl von der Redaktion im Vorfeld gepriesen – man sollte sich mal produktionsseitig ein paar Gedanken zum Thema Spannung machen – hat bei diesem “ Erzählkrimi “ leider an allen Ecken gefehlt .
    Der im Anschluß gesendete Münster TO hat den Konsumenten dann wieder auf den Tatortboden zurückgeholt .

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  • abstrakto • am 23.12.18 um 23:52 Uhr

    mit was wir dieses jahr vom Tatort schon gequält worden sind, da reihte sich dieser ganz weit vorne ein…so schwer nen guten Krimi zu drehen?

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  • Mr. Marple • am 24.12.18 um 0:19 Uhr

    Sehr witzige Idee, die klinische Psychose eines Opfers mit der schlafentzugsbedingten Verwirrtheit der Polizisten und einer nicht-linearen Zeitwahrnehmung respektive Erzählzeitsiturierung in eine narrative Beziehung zu setzen!
    Brilliant!
    Chapeau!!
    Eigentlich zehn Sternchen!!!

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  • Dolly • am 24.12.18 um 0:52 Uhr

    Da der Tatort „Damian“ hieß,
    habe ich im Wesentlichen mit der Wahrnehmung
    diese jungen Menschen befaßt.
    Je länger ich schaute, desto mehr geriet das Drumherum für mich in den Hintergrund.
    Thomas Prenn, der mir bisher auch noch nicht bekannt war,
    hat den in der Psychose befindlichen Damian packend verkörpert.
    Ein mir sehr nahestehender Mensch war leider von der Krankheit betroffen, es ist leider auch schlimm ausgegangen.
    Durch die realistische Darstellung aufs Neue erschüttert, war mir, als würde das Blut in meinen den Adern gefrieren.
    So traurig wie es ist, hier wäre eine Zwangseinweisung nötig gewesen. Und dann …. vielleicht immer wieder … so hat er, zwar auf entsetzliche Weise … dem ein Ende bereitet.

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  • Alex • am 24.12.18 um 9:29 Uhr

    Also, mir hat er gefallen.
    Klara Blum und an Kollegen Perlmann hatte man lieb gewonnen. Die waren wirklich ein Glücksgriff.

    dennoch darf man sich neuem nicht verschliessen und für mich war dieser Tatort kurzweilig.

    Antworten
  • rudi • am 24.12.18 um 9:42 Uhr

    Eingeschaltet, weggepennt, ausgemacht, sorry!

    Antworten
  • MPB • am 24.12.18 um 9:54 Uhr

    Leider kann man keinen Negativ-Stern vergeben.
    Ähnlich dem letzten Freiburg-Tatort: kompletter Müll – abgesehen von der schauspielerischen Leistung Prenns.
    Miese Story, Fehler in der Handlung, schlechte Regie.
    Dürfen sich jetzt überdrehte Storyschreiber beim Tatort austoben???
    So richtig zum Abgewöhnen.
    Schade um die Tatort-Reihe

    Antworten
  • claus • am 24.12.18 um 10:46 Uhr

    Katastrophal welches düstere Bild da generell gezeichnet wird. Alle sitzen am helllichten Tag nur bei zugezogenen Vorhängen oder runtergelassenen Rollos bei Funzellicht in tristen Bauten.
    Damian war gut gespielt aber die ganze Story nur hanebüchen.
    Vielleicht sollte der Regisseur und Drehbuchautor mal nach Freiburg kommen.
    So duster und altbacken ist hier nämlich nichts !!

    Antworten
  • Prefab14 • am 24.12.18 um 11:12 Uhr

    Sehr stimmungsvoll, spannend und einfühlsam, zudem mit Thomas Prenn in der Titelrolle eine tolle Neuentdeckung. Die Verschiebung der Zeitebenen war anspruchsvoll und sehr interessant. Für mich einer der Höhepunkte dieses Tatort Jahres!

    Antworten
  • Heinz • am 24.12.18 um 11:48 Uhr

    Der schlimmste Tatort seit Jahren.Jede Minute vergeutete Zeit.

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  • Hanz W. • am 24.12.18 um 12:23 Uhr

    Eine leichte Ratloigkeit, wie ich das bewerten soll, muss ich schon zugeben. Dass der lineare Zeitstrahl einmal auseinandergeschnitten und dann wieder neu zuammengesetzt wurde, war schon mal einen Versuch wert, wenn auch nicht immer einfach zu entschlüsseln. Auch der Hauptdarsteller vorzüglich. Darüber hinaus aber wars mir zumindest ein wenig zu mager. Warum es diese Parallelfälle geben musste, hat sich mir doch recht wenig erschlossen. Na gut, dadurch ist die Ermittlungtätigkeit erst in Gang gekommen, auch hat dann die Episode mit dem Bauarbeiter für ein paar komische Elemente gesorgt. Aber wie und ob überhaupt beide Stränge aufeinander bezogen waren, habe ich nicht verstanden. Vielleicht, dass die Psychopathologie hinter jeder Fassade lauern kann? Keine Ahnung, erschien mir ein wenig beliebig.
    Dann hat sich die Dauermüdigkeit der beiden Kommissare irgendwann auch mal auf den geneigten Zuschauer übertragen. Der Schwarzwald hat hier mal, im Gegensatz zu den anderen Episoden, kaum eine dramaturgische Rolle gespielt, was ich persönlich ein wenig schade finde, weil derlei gleich eine eigenständige regionale Färbung gibt, aber das ist Geschmackssache (wie alles andere natürlich auch).

    Furioses Finale immerhin, das einen dann doch nicht unberührt gelassen hat. Drei ordentliche Sterne reichen hier, denke ich.

    Antworten
  • CaptainFreedom • am 24.12.18 um 13:31 Uhr

    Man kann gar nicht anders, als 5 Sterne vergeben. Die Handlung war unterirdisch – keine Frage, aber Frau Richter war total süß!

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  • herbert2 • am 24.12.18 um 15:42 Uhr

    Ja da irgendwie kein Zusammenhang da in der Serie.
    Eigentlich schade, das es an den Schauspielern sicher nicht lag.

    Antworten
  • wolko • am 25.12.18 um 10:49 Uhr

    Da hätte man was draus machen können aber das ist absolut misslungen.
    Ärgerlich.

    Antworten
  • Simone • am 25.12.18 um 18:49 Uhr

    Mir hat er nicht gefallen, sorry…
    Es hat weder Spaß gemacht, sich dieses Schnarchnasen-Duo, noch diese chaotische, unaufgeräumte Dienststelle, noch diese komische Spießertante mit der Brille anzusehen. Irgendein Psycho darf dann neuerdings natürlich auch nicht fehlen.
    Es ist nur zu hoffen, dass es beim nächsten Mal wieder einen „ordentlichen“ Tatort zu sehen gibt!
    Ich hatte am Sonntag übrigens auch Probleme mit der tatort-fans-Seite.

    Antworten
  • G.E. Rücht • am 26.12.18 um 1:56 Uhr

    Gerade erst gesehen
    Eine ziemlich unrealistische Geschichte mit mehreren Ebenen. Mich erinnerte sie mit ihren Brüchen an einen schlechten Traum. Es gab viele gute Szenen, aber auch Ungereimtheiten. Was Frau Waldstätten in dieser albernen Rolle da verloren hatte, erschließt sich mir nicht, die Szenen zwischen dem Studenten und seiner Freundin sowie sowie seinen Eltern waren hingegen beklemmend real.

    Antworten
  • Momida • am 27.12.18 um 19:32 Uhr

    Story wild durcheinander. Ein Toter übergibt der Polizei einen Prospekt der zur Aufklärung dient. Absurd. Geisterstimmen = absurd.
    Schauspielerische Leistung des Psychos war super. Aber was der Nora von Waldstätten da für eine Rolle übergeben wurde entzieht sich meiner Kenntnis. Diese hätte wirklich eine bessere Rolle verdient, denn sie ist absolute Spitze.
    Sorry: Tatort=Wirr durcheinander=ohne Hand und Fuss. 2 Sterne sind noch fast Zuviel.

    Antworten
  • Klemens • am 28.12.18 um 0:31 Uhr

    Eine Handlung auf die man sich einlassen muss. Kein Tatort den man nur so nebenbei schauen sollte. Wenn man die Handlung aufmerksam verfolgt, erkennt man, dass der Handlungsstrang zwischen 2 Zeitebenen wechselt. (z.B. iegt das Prospekt schon auf dem unaufgeräumten Schreibtisch „bevor“ Damian es bei der Polizei abgegeben hat)
    Wenn man dies durschaut hat ist dieser Tatort absolut schlüssig.
    Auch die darstellerische Leistung der Schauspieler war Top. (Highlight: Johann von Bülow als Bauarbeiter Peter Trelkovsky)
    Für mich war dieser Tatort gleichermaßen beklemmend wie spannend mit gelegentlichen humoresken Einlagen. Ein Tatort der im Gedächtnis bleibt. Wie gesagt wenn man sich drauf einlässt.

    Antworten
  • njal • am 28.12.18 um 17:27 Uhr

    Wenn schon die Kommissare einschlafen, ist es wenigstens ein ehrliches Zeichen. Und trotzdem lösen sie „die Fälle“ im Schlaf. Zu viel mehr als schlechte Gutenachtgeschichte eignet sich dieser Tatort wohl auch nicht.

    Und wie immer am Ende des Monats will ich meine 17,50€ wiederhaben! ;-)

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  • CarstenH • am 1.1.19 um 19:24 Uhr

    Dieser TO ist chronologisch genauso „verrückt“ wie Damian. Ein Hauch von Filmklassikern habe ich erkannt: „Fight Club“, „Jenseits der Stille“ und „Das weiße Rauschen“. Kein Film in denn man zwischendrin einsteigen kann, dafür umso schöner die Aufklärung am Ende. Die Erzählweise hat gefallen, die Schauspieler sind überzeugend, die Kulisse des Schwarzort-TO gewohnt düster. Daumen hoch. Punktabzug wegen des (mal wieder und wieder und wieder auftretenden) Blitzer-Fotos, das zur (Alibi-)Aufklärung des Falls beitrug. Liebe TO-Regisseure: Das ist seit ungefähr 100 Wiederholungen abgegriffen!

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  • Nelly! • am 6.1.19 um 23:45 Uhr

    Meine erste Interpretation war so was von daneben! Das kommt davon, wenn man nur halbherzig schaut. Beim zweiten konzentrierteren mal gab es dann einige aha Effekte! Ist halt nichts zum nebenher gucken, dieser Tatort. Hat mir sehr gut gefallen, der „Damian“!

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  • Nelly • am 5.2.21 um 0:29 Uhr

    (Vorab: ich bin nicht identisch mit Nelly! , die vor mir geschrieben hat).
    Habe diesen Tatort eben auf Video gesehen und die ganze Zeit nicht gemerkt, dass er auf 2 verschiedenen Zeitebenen spielt. Am Ende war ich total verwirrt und dachte, häh? der Brand war doch ganz am Anfang, wie kann die Leiche dann Damian sein, der hat den Ermittlern doch selbst den Prospekt mit seinem Blut drauf gegeben? Habe den Anfang dann nochmal geschaut. Tatsächlich sieht man Damian durch den Wald laufen, direkt nachdem die Spurensicherung an der Hütte war. Allerdings ist es da dunkel. Trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass diese Szene weit vor der vorherigen spielt. Das hätte man schon irgendwie kenntlich machen sollen. Dadurch ist dieser Tatort wirklich nur für Leute geeignet, die die ganze Zeit hinschauen und jedes Detail mitbekommen, z.B. dass der Prospekt schon auf dem Schreibtisch lag, „bevor“ Damian ihn der Polizei gegeben hat. Das ist mir nicht aufgefallen, ebenso achte ich nicht darauf, ob ein Schreibtisch aufgeräumt ist oder nicht. So etwas kann ja öfter wechseln. Im Prinzip war es keine schlechte Idee mit den 2 Zeitebenen, aber es war zu kompliziert zu erkennen. Ansonsten eine sehr gute schauspielerische Leistung des Damian-Darstellers, und insgesamt auch ganz ok.

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  • alter Fan ( tm ) • am 1.8.21 um 20:39 Uhr

    muß man denn unbedingt so einen schon damals ins Jenseits diskutierten Flop – TO für die Sommerloch Wiederholungspause auswählen ??????????? –
    TO – Produktionen gibt es bekanntlicherweise seit über 50 Jahren – man hätte schon eine enorme Auswahl z.B. unter den Klassikern treffen können – hätte mich z.B. gefreut mal wieder einen Stoever / Brockmüller zu sehen – da ist ja schon die Stimme von Manne Krug ein Highlight für sich – oder vielleicht mal was ganz seltenes , wie z.B . TO Mainz – da gabes meines Wissens nach nur 3 Folgen oder Haverkamp -auch wenn da noch geraucht wurde , bis zum Abwinken – Damian war meiner Ansicht nach keine gute Wahl

    Antworten
  • Lumpine • am 1.8.21 um 21:44 Uhr

    Wenn man sich schon in weiten Teilen bei einem echten Polizeiverhör „bedient“, dann macht wenigstens was spannendes draus und gebt die Quelle an. Dachtet wohl, dass das nicht auffällt? Das Original ist 1000 mal sehenswerter: Col. Russell Williams — Brilliant police interrogation and confession auf youtube.

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  • Torsten Andreas • am 1.8.21 um 21:44 Uhr

    Für mich einfach nur grauenvoll schlecht.
    Dabei aber ein Spitzenplatz in der Kunst, immer noch was schlechteres in die Wiederholungen zu packen.

    Antworten
  • IraTena • am 1.8.21 um 21:49 Uhr

    Von vorne bis hinten Großes Kino!!!

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  • Winfried Vorbeck • am 1.8.21 um 21:49 Uhr

    Es wird in zwei Zeitsträngen erzählt und man kann das erst ganz am Ende verstehen. Oder ich war zu dumm für den Film. Mir gefällt sowas nicht.

    Ja, der schizophrene Student wurde gut dargestellt. Aber ehrlich gesagt ging mir das zum Ende hin immer mehr auf den Keks.

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  • Ossehuk • am 1.8.21 um 21:50 Uhr

    Totaler Mist!
    Wer sich soetwas ausdenkt……

    Antworten
  • Dietmar Nickel • am 1.8.21 um 22:00 Uhr

    Miserabler Tatort, kein vernünftiges Konzept, dramatisches Durcheinander. Die Tatorte werden immer schlechter!,

    Antworten
  • Sonnabend • am 1.8.21 um 22:02 Uhr

    Ich kann mich dem Kommentar von Finja und Mrs Marple nur anschließen!! Ich fand den Tatort erfrischend anders und zum Denken! Danke – hab ihn damals wohl verpasst.

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  • Mandalo • am 1.8.21 um 22:25 Uhr

    Etwas verwirrend, durch das Spielen in zwei Zeitebenen, was am Ende aber verständlich wird. Thomas Prenn spielt brillant.
    Insgesamt gesehen gute Unterhaltung, ein guter Tatort, wenngleich auch ein bisschen anders und wohl daher nicht für jeden geeignet. Ohne Untertitel für mich schwer verständlich.

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  • René Borkent • am 1.8.21 um 22:27 Uhr

    Ganz großes Kino. Dieser düstere Tatort hat mir sehr gefallen. Komplimente vor allem für Thomas Prenn.

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  • Franziska aus F. • am 1.8.21 um 22:31 Uhr

    Ich fand die Auswahl der Schauspieler perfekt. Vor allen Dingen der imaginäre Freund von Damian. Da gab es eine Kameraeinstellung bei der man sofort gedacht hat … Hää das ist doch ein Bodybuilder! Ist das überhaupt ein Juratyp?
    Da stimmt doch was nicht!

    Das mit den verschobenen Zeitebenen fand ich aber doch etwas schräg :-)

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  • Der Fremde • am 1.8.21 um 22:41 Uhr

    Das Stilmittel der Durchmischung der 2 Zeitebenen fand und finde ich weiterhin als sehr interessant, die Darstellung der gegebenen psychischen Erkrankung empfinde ich jedoch im TO 1168: „Wo ist Mike?“ von Mitte Mai dieses Jahres wesentlich glaubwürdiger dargestellt (es handelt sich um ein sehr vergleichbares Krankheitsbild von jungen Burschen in ähnlichem Alter).
    Für mich hat der Darsteller Thomas Prenn den schizophrenen „Damian“ nicht authentisch dargestellt, ein derart Kranker verhält sich nach meiner Erfahrung anders.
    Schön ist aber ganz allgemein, dass psychische Erkrankungen auch in TO´s abgebildet werden.
    PS: Die lächerliche Figur, die von Nora Waldstätten dargestellt wurde, hätte man sich getrost sparen können.

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  • spiderman916 • am 2.8.21 um 11:14 Uhr

    Ich fand den Tatort, den ich gestern, 2,5 Jahre nach Erstausstrahlung, zum ersten mal gesehen hatte, richtig gut. Man musste wirklich konzentriert ihn sich ansehen, um die zwei verschiedenen Zeitebenen zu verstehen, solche Experimente liebe ich aber sehr. Wer schon mal mit schizophrenen Menschen tun hatte, wird bestätigen, das die Rolle von Damian wirklich authentisch war und auch gut gespielt worden ist.

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  • Bärbel Steinacker • am 2.8.21 um 12:28 Uhr

    Super performance von Thomas Prenn, dem neuen sternchen am schauspielerhimmel> mimik und gestik erstklassig und passend zu jeder szene. Für ihn weiterhin> toi toi toi !!!! Hier mussten wohl andere zurückstecken> zwischen kuchen, schlafen und koffeinhaltigen bonbons, plätscherte der rest so vor sich hin> obwohl, es gab auch grund darüber nachzudenken, bzw gerade wegen den bonbons wurden unsere nasen ständig in diese richtung gedrückt> auch kripobeamte sind nur menschen, menschen die bei enormen stress auch mal auf abwege kommen können> von koffein zum koks ist es auch in diesen kreisen nicht so weit…

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  • Der Fremde • am 2.8.21 um 14:14 Uhr

    @ spiderman916:
    Ja, vielleicht täusche ich mich. Die schizophrenen jungen Menschen, die ich – vor langer Zeit – kennengelernt habe, erlitten ihre Anfälle „in Schüben“, dazwischen wirkten sie weitgehend „normal“ und man konnte sie von „Durchschnitts-Menschen“ kaum unterscheiden (insbesondere, wenn sie ihre Medikamente konsequent nahmen).
    Der von Thomas Prenn dargestellte Damian hingegen wirkte in meinen Augen eigentlich die ganze Zeit über „blass“, „weggetreten“ bzw. wie „nicht von diesert Welt“, um in einzelnen Anfällen dann noch ein Schäuferl zuzulegen.
    Vielleicht lag das ja daran, dass Damian seine Krankheit nicht akzeptierte (obwohl er einmal sagte, er habe diese „im Griff“) und seine Medikamente daher möglicherweise nicht regelmäßig nahm.
    Das macht vielleicht den Unterschied …

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  • Stefan G. • am 2.8.21 um 15:24 Uhr

    Spannend. Gute Schauspieler, besonders Tobler und Weber. Auch stark: Die Soundeffekte waren sehr gut. Insgesamt solide 4 Sterne.

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  • Deedplace • am 2.8.21 um 19:37 Uhr

    Von wem erhalte ich 30 Minuten meines Lebens zurück?
    Sorry, das hat nichts mehr mit Unterhaltung zu tun.

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  • Ulli • am 3.8.21 um 9:45 Uhr

    „tatort“ steht für gute Unterhaltung. „Damian“ war das Gegenteil. Ich habe mich auf den Arm genommen gefühlt. Großer Mist!

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  • Christa • am 3.8.21 um 12:28 Uhr

    Ein toller Film! Gleich nach dem Ende nochmal von vorne angeschaut (wenn auch im Schnelldurchlauf), um zu sehen, ob man schon frueher ‚was‘ haette merken koennen. Das mit den zwei Zeitebenen ist wirklich elegant gemacht; es gibt schon einige Hinweise, die einem aber vielleicht nur bei genauem Hinsehen auffallen, z.B. der schonmal erwaehnte Prospekt, die unterschiedliche Kleidung, die die Kommissare tragen, und dass Damian gar nicht zu dem Brand befragt wird, obwohl er scheinbar direkt nebendran aufgegriffen wurde. Der Nora Waldstätten Charakter ist das auffaelligste Merkmal, das die zwei Zeitlinien unterscheidet (in Geschichte/ Zeit A ist sie nicht dabei).
    Auch gut gemacht, das immer wieder auftauchende Motiv Zeit und die generelle Verwirrtheit (die Klausur war schon vor drei Wochen, Weber stellt sich der Beraterin nochmal vor…)

    Auch wenn Damians Geschichte tatort-technisch der Nebenschauplatz war, war es total bedrueckend und ernuechternd zu sehen, wie sowohl das soziale Umfeld als auch das System versagen und Damian im Stich lassen (was sich leider auch hier im Forum wiederspiegelt, wo es bei vielen absolut keine Empathie und kein Verstaendnis fuer psychische Erkrankungen zu geben scheint, wenn z.B. die Figur Damians als Psycho betitelt wird): die Eltern unfaehig, die Freundin machtlos, die Polizei ueberarbeitet, die Dozentin ahnungslos und uninteressiert,… keine Ueberraschung das der einzige Ausweg der Suizid ist, und auch noch auf so grausame Weise. Ich fuehle mit der derart geplagten Seele mit, auch aufgrund persoenlicher Erfahrung mit Freunden und Familie – man hofft, immer, dass keiner soo leiden muss und dass man helfen kann, bevor es zu spaet ist!

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  • HerrBert • am 4.8.21 um 18:34 Uhr

    Erste Klasse. Ein wirklich sehr gut gemachter Film, kraftvoll erzählt, der Student wurde sehr gut dargestellt. Da fallen dann auch die etwas trögen Ermittler nicht so negativ auf.
    @ Deedplace: Ich schenke dir die halbe Stunde und lege nochmals eine halbe Stunde drauf. Zufrieden?

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  • DerHadi • am 20.2.22 um 8:04 Uhr

    So schlimm wie die letzten Kommentare fand ich die Folge nicht. Aber das Ende ist doch zeitlich völlig unlogisch? Zumindest bekomm ich es nicht sinnvoll zusammen. (Wann hat sie den Prospekt bekommen?)

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  • Walter Werner • am 22.11.22 um 13:43 Uhr

    Dieser Tatort ist ein Spiegelbild unserer selbstbezogenen Umwelt, die den Bezug zur Realität völlig verloren hat und selbst schwerste krankhafte Veränderungen eines Menschen, mit dem man täglich engeren Kontakt hat. nicht erkennen können oder wollen. Ein in schizophrenen Schüben sich immer in auffällige Verhaltensweisen darstellender junger Mensch fällt weder der Polizei als deutlich erkennbar krank auf, noch fällt er in seinem Arbeitsfeld Universität einer Professorin und den Mitstudenten als behandlungsbedürftig kranker Mensch auf, der unbeding Hilfe von außen braucht. Dieser Tatort Film ist ein unheilvolles Zeitdokument von der heutigen unengagierten nicht empathischen und hedonistischen Selbstdarsteller Gesellschaft in krassester Form, die schwere Schuld trägt am Tod eines und anderer junger Menschen. Prädikat „Sozialschund“!

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