Zur Figur Franz Gerber

Franz Gerber ist ab 1973 Ermittler der Mordkommission bei der Kripo Baden-Baden. Gemeinsam mit seinem Assistenten Wolfgang Ihle ist der Kommissar ein unschlagbares Team. Gerber ist etwa Mitte Fünfzig und hat schon einiges in seinen zahlreichen Dienstjahren bei der Kripo gesehen, denn schließlich hat er seinen Dienst bereits 1957 angetreten. Für die damalige Zeit ist er ein moderner Ermittler.

Der Charakter des Ermittlers Franz Gerber

Der Hauptkommissar ist ein ruhiger und gelassener Kriminalist, der völlig unaufgeregt seine Fälle bearbeitet. Er ist eher der väterliche Typ. Wirklich in Rage gerät er nur dann, wenn sein Vorgesetzter Huck ihn wieder einmal zu belehren versucht und in die Ermittlungen eingreift. Dass Kriminalhauptkommissar Huck Dienststellenleiter ist, ist Gerber ein Dorn im Auge, da er ihn für ungeeignet hält.
Franz Gerber ist schließlich zielstrebig und ehrgeizig. Ganz klar liegt seine Stärke in der Nähe zum Menschen, und er kann sich hervorragend in andere hineinversetzen.

Kommissar Gerber privat

Zu Hause hält dem Ermittler seine Gattin Ilse die Stange, mit der er bereits lange Jahre verheiratet ist. Liebevoll wird sie von ihm „Mutti“ genannt. Ilse Gerber nimmt ihre ehelichen Pflichten sehr genau. Sie schmiert ihrem Mann Brote und füllt Kaffee in eine Thermoskanne, die Gerber in einer Aktentasche mit zum Dienst nimmt.
Beide sind Eltern einer Tochter namens Hanni. Jedoch ist diese bereits verheiratet und lebt mit ihrem Mann nicht in Baden-Baden. Der Kommissar ordnet sein Privatleben den Ermittlungsarbeiten unter. Deshalb stört es ihn auch nicht, wenn seine Frau Ilse, die an Rheuma erkrankt ist, gelegentlich ihre Tochter Hanni für ein paar Tage besucht.

Im Laufe der Jahre ist der Kollege Wolfgang Ihle für den Baden-Badener Kommissar Gerber ein guter Freund geworden. Die beiden gehen nach Feierabend des öfteren kegeln. Darüber hinaus haben sie den erfolgreichen Abschluss von Ihles Lehrgang zum Kriminalobermeister gefeiert.
Franz Gerber genießt gelegentlich gerne einmal eine Zigarette.

FAQ – Kommissar Franz Gerber

Wie alt ist Franz Gerber?

Kommissar Gerber ist Mitte fünzig.

Wann hat der Ermittler Gerber seinen Dienst angetreten?

Franz Gerber trat seinen Dienst bei der Kripo in Baden-Baden 1957 an.

Wie gestaltet sich Gerbers Arbeit mit Franz Gerbers Assistenten Wolfgang Ihle?

Die Arbeit gestaltet sich unproblematisch: Ihle führt alle Aufträge gewissenhaft aus, die Gerber ihm aufgibt. Er behält respektvoll das „Sie“ bei, während sein Chef ihn duzt. Im Laufe der Zeit verbindet Gerber und Ihle eine Freundschaft.

In welchem familiären Umfeld lebt Kommissar Gerber?

Der Ermittler ist seit einigen Jahren mit seiner Frau Ilse verheiratet und hat eine Tochter. Diese heißt Hanni und lebt mit ihrem Mann nicht in Baden-Baden.

Über welche positiven Charaktereigenschaften verfügt Franz Gerber?

Kommissar Gerber ist ruhig, gelassen, zielstrebig und ehrgeizig, dies wirkt sich auch auf seine Arbeit aus. Gerber ist eher der väterliche Typ, dem sich die Mitmenschen gerne anvertrauen.

Über den Darsteller Heinz Schimmelpfennig

Heinz Schimmelpfennig wurde am 6. April 1919 in Berlin geboren. An diesem Ort verbrachte er seine Kindheit und Jugendzeit. Nach der Schulausbildung absolvierte er eine Ausbildung zum Konstrukteur und war anschließend in diesem Beruf tätig. Schließlich wurde Heinz Schimmelpfennig 1939 zur Wehrmacht eingezogen; dort diente er drei Jahre, bis er schwer verwundet entlassen wurde.

Der Karrierestart des Darstellers Schimmelpfennig

Die ersten 23 Jahre seines Lebens hatte der Schauspieler Heinz Schimmelpfennig keinerlei Ambitionen der Schauspielerei nachzugehen, bis er schließlich bei der UFA in Babelsberg eine Anstellung als Kameraassistent erhielt. Durch diesen Beruf kam er zum ersten Mal mit der Schauspielerei in Berührung, welche auf ihn sofort eine große Faszination ausübte.
Daraufhin wandte er sich an Thea von Harbou mit der Bitte um Fürsprache bei Joseph Goebbels. Jedoch ermunterte sie ihn, zunächst eine kriegswichtigere Tätigkeit auszuüben. Dank Wolfgang Liebeneiner erlangte Schimmelpfennig ein Schauspielstipendium, denn dieser erkannte sein Talent. Am Max-Reinhardt-Seminar in Wien absolvierte Heinz Schimmelpfennig eine dreijährige Ausbildung. Mithin war er anschließend Schauspieler. Zunächst stand er beim Theater in Baden-Baden sowie Freiburg im Breisgau auf der Bühne.

Heinz Schimmelpfennig im Fernsehen und Rundfunk

Seine Karriere begann in den 1950er Jahren beim Film und Fernsehen. Wirklich bekannt wurde Schimmelpfennig durch die Krimireihe „Tatort“, wo er den Kommissar Franz Gerber verkörperte. Des Weiteren war er in zahlreichen Filmen zu sehen, jedoch lag sein Hauptaugenmerk eher auf dem Rundfunk. Heinz Schimmelpfennig verlieh einigen Hörspielfiguren seine Stimme.

Der Schauspieler Heinz Schimmelpfennig privat

Heinz Schimmelpfennig war mit der deutschen Kabarettistin Hanne Wieder bis zu deren Tod im Jahr 1990 verheiratet. Aus der Ehe gingen keine Kinder hervor. Der Schauspieler selbst starb schließlich am 31. Dezember 2010 in Gernsbach.

FAQ – Schauspieler Heinz Schimmelpfennig

Wann wurde Heinz Schimmelpfennig geboren?

Er wurde am 6. April 1919 geboren.

Welchen Beruf übte Heinz Schimmelpfennig aus, bevor er anfing zu schauspielern?

Bevor ihn die Wehrmacht eingezogen hat, hat er eine Ausbildung zum Konstrukteur absolviert. Nachdem er der Wehrmacht gedient hat, war der Schauspieler ein Jahr lang als Kameraassistent bei der UFA in Babelsberg tätig.

Wie kam Heinz Schimmelpfennig mit der Schauspielerei in Kontakt?

Nachdem Heinz Schimmelpfennig 1943 schwer verwundet von der Wehrmacht entlassen wurde, wurde er bei der UFA in Babelsberg als Kameraassistent angestellt. Hierbei entdeckte er sein Interesse für das Schauspiel.

War Heinz Schimmelpfennig verheiratet?

Ja, Schimmelpfennig war mit der deutschen Kabarettistin Hanne Wieder verheiratet.

Wie erhalte ich ein Autogramm von Heinz Schimmelpfennig und ist er in sozialen Netzwerken vertreten?

Eine Autogrammadresse ist nicht mehr vorhanden, da der Schauspieler mittlerweile verstorben ist. Aus diesem Grund ist er auch nicht in sozialen Netzwerken vertreten.