Kurz und knapp – darum geht’s
In einem niedersächsischen Dorf nahe Hamburg wird der iranische Ingenieur Arash Naderi brutal ermordet vor den Toren einer Erdgasfirma aufgefunden. Schnell führen die Spuren zum Umfeld militanter Umweltschützer, die gegen das umstrittene Fracking-Verfahren des Unternehmens protestieren. Während die Bundespolizisten Thorsten Falke und Julia Grosz in der seltsam veränderten Dorfgemeinschaft ermitteln, stoßen sie auf Bewohner mit unheimlichen Symptomen – bleiche Gesichter, Hautausschläge und aggressives Verhalten. Als sie dem entscheidenden Hinweis nachgehen und herausfinden, dass Naderi belastendes Material gegen die Firma gesammelt hat, geraten sie selbst ins Visier eines unberechenbaren Mobs…
Inhalt der Tatort-Folge „Böser Boden“
Rastlos streift Kommissar Falke durch die nächtlichen Straßen Hamburgs, während aus dem Autoradio „Zombie“ von den Cranberries dröhnt. Ein Anruf seiner Kollegin Grosz reißt ihn aus seinen Gedanken – sie werden zu einem Tatort in der niedersächsischen Provinz gerufen. Dort liegt Arash Naderi, ein Iraner, der erst seit kurzem in Deutschland lebt. Sein Schädel weist zahlreiche Frakturen auf, sein Kopf ist blutüberströmt, erstickt wurde er mit einer Plastiktüte.
Die Zusammenarbeit der beiden Ermittler steht unter keinem guten Stern. Falke ist abgelenkt, sein Sohn Torben bringt sich in Hamburg mit Drogen in Schwierigkeiten. Die kühle, rationale Grosz dagegen konzentriert sich vollständig auf den Fall und reagiert mit eisigem Zorn, als Falke ohne Absprache nach Hamburg verschwindet, um seinen Sohn zu suchen: „Noch mal so ’ne Aktion, und das war unsere letzte Zusammenarbeit.“ Es ist erst ihr zweiter gemeinsamer Fall, und das Vertrauen zwischen ihnen scheint bereits zu zerbrechen.
Im schmutziggrauen Licht des diesigen Tages wirkt das Dorf unwirklich, wie aus einem Albtraum entsprungen. Die Felder, der See und der Wald scheinen jegliches Leben verloren zu haben. Noch beunruhigender sind die Bewohner selbst – mit fahlen Gesichtern, tiefen Augenringen und seltsamen Hautausschlägen gleichen sie wandelnden Toten. Ein kleiner Junge beißt Grosz ohne Vorwarnung in die Hand. „Sehen Sie den Leuten mal in die Augen, das sind doch halbe Zombies“, bemerkt sie alarmiert. Falke entgegnet trocken: „Wenn man sein Leben lang nur Hirse frisst, dann sieht man halt so aus.“
Die Ermittlungen führen das Team zu Lars Kielsperg, einem Bio-Bauern und Anführer der Umweltaktivisten, der regelmäßig konspirative Treffen in seiner Scheune abhält. Wie ein charismatischer Prediger hetzt er die Dorfbewohner gegen die Erdgasfirma NORFRAC auf – aber auch gegen Ausländer. „Ausländische Finger bohren sich gierig in unsere Erde“, verkündet er bei einer Veranstaltung. Die Suche nach dem Täter gleicht der Jagd in einem Labyrinth aus Hass, Angst und Krankheit, dessen Wände sich ständig verschieben.
Der Wissenschaftler Henry Fohlen vom Landesamt für Bergbau unterstützt die Ermittler mit einem mobilen Labor. Seine Untersuchungen bestätigen: Der See ist hochgradig mit Giftstoffen belastet, die bei der Gasförderung entstehen und illegal entsorgt wurden. Diese könnten die Blut-Hirn-Schranke überwinden und für die Wesensveränderungen der Dorfbewohner verantwortlich sein. Während NORFRAC alle Vorwürfe zurückweist, verdichten sich die Hinweise, dass das Mordopfer belastendes Material gegen die Firma gesammelt hatte.
Die Lage spitzt sich dramatisch zu, als die Dorfbewohner die Familie des Opfers ins Visier nehmen. Im Supermarkt verwandeln sich die einzelnen Kunden wie auf ein unsichtbares Signal hin in einen schweigenden Mob, der langsam und unaufhaltsam auf Naderis Bruder Hamed und seine Familie zugeht. Was als Umweltkonflikt begann, droht in einem Albtraum aus kollektiver Gewalt zu enden…
Hinter den Kulissen
Der NDR-Tatort „Böser Boden“ entstand vom 11. Oktober bis zum 9. November 2016 an verschiedenen Drehorten in Hamburg, Uetze-Dollbergen, Barsbüttel-Willinghusen und Hambühren. Für die imposante Kulisse der fiktiven Erdgasfirma NORFRAC diente die Avista Oil Refining & Trading Deutschland GmbH in Dollbergen, eine der größten Raffinerien Europas, in der Altöl aufbereitet wird. Dem Filmteam wurde gestattet, die Optik der Anlage so zu verändern, dass sie einer Gasförderanlage ähnlicher sieht.
In den Hauptrollen sind Wotan Wilke Möhring als Kriminalhauptkommissar Thorsten Falke und Franziska Weisz als Oberkommissarin Julia Grosz zu sehen. Zum weiteren Cast gehören Sahin Eryilmaz als Hamed Naderi, Sanam Afrashteh als Shirin Naderi, Rainer Furch als Lars Kielsperg und Christian Hockenbrink als Wissenschaftler Henry Fohlen. Einen besonderen Gastauftritt hat die 2011 in Köln gegründete Indie-Band AnnenMayKantereit, die im Film in einem Hamburger Club ihren Hit „Oft gefragt“ spielt.
Die Regisseurin Sabine Bernardi, bekannt durch die vielfach ausgezeichnete VOX-Serie „Club der roten Bänder“, führte bei diesem ungewöhnlichen Genre-Mix aus Krimi und Horror erstmals für den Tatort Regie. Das Drehbuch stammt von Georg Lippert und Marvin Kren, wobei letzterer sich bereits als Regisseur der Zombie-Filme „Rammbock“ und des österreichischen Horror-Thrillers „Blutgletscher“ einen Namen gemacht hat.
Bei seiner Erstausstrahlung am 26. November 2017 erreichte „Böser Boden“ 7,99 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 21,8 Prozent. Die Kritiken fielen gemischt aus – während einige den mutigen Genre-Mix lobten, kritisierten andere die unentschlossen wirkende Mischung aus Umweltthriller und Horrorelementen. Nach dem stark diskutierten HR-Experiment „Fürchte dich„, das kurz zuvor ausgestrahlt wurde, entfachte auch „Böser Boden“ eine Debatte darüber, wie experimentierfreudig die traditionsreiche Krimireihe sein darf.
Interessanterweise spielt der Film in einer Region Niedersachsens, in der tatsächlich ein erheblicher Teil des deutschen Erdgases gefördert wird. Im Jahr 2015 berichtete das epidemiologische Krebsregister des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes über auffällig hohe Krebsraten in einigen Gemeinden der Region – ein Umstand, der die Diskussionen um mögliche Umweltauswirkungen der Gasförderung auch in der Realität anheizte.
Schon wieder ein Horrortatort? Das tu ich mir nicht an. Da lese ich doch lieber ein gutes Buch oder guck was aus der Konserve…. Verliere langsam die Lust am Sonntagstatort.
„Der Angriff der Killertomaten“ dürfte niveauvoller sein.
Ja, so ist das in ROW. Die essen gerne Sushi, die Zombies…
Dieser Tatort ist nicht gruselig sondern witzig. Toll, wie der Sachverständige im Teich untergeht.
Aber: super Kameraführung!
Die beiden ersten Kommentare zu „Böser Boden“ sind übrigens alt, vom 16. und 17.11.!!!!!
Nur einer ist bis jetzt von heute, das nur am Rande……
Ich gehe jetzt schlafen! Mir reicht es, was ist nur los mit den guten alten Tatorts???? Wo leben wir eigentlich?
Annemayenkantereit waren groß Ich trinke nur noch Wein.
Einfach furchtbar! Kranke Dorfdeppen kämpfen fanatisch gegen Fracking? Ernsthaft??? Und die „TOLLEN“ Hamburger klären den Fall. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Einfach nur furchtbar! Und das schlimmste … Das Thema Fracking hätte etwas mehr Ernsthaftigkeit verdient!
Selten so einen bescheuerten Tatort gesehen. Muss mich zwingen diesen Unsinn bis zum Schluss zu gucken. Leben wir in Deutschland auf dem Mond? Wo ist das Gesundheitsamt, wo die anderen Behörden? Niemand schickt Ärzte? Richtiger Mist. Schade um die Zeit und das Geld.
Allmählich reicht es! Diese Tatort Sendungen sind eine reine Katastrophe!
Was ist los bei der Tatort Produktion? Schade… unzumutbar
Was für ein Mist.
Polizei-Mobbing vom Wotan und Zombies, einfach nur grausam schlecht…
Mal ganz ehrlich was soll der scheiss?absolut lächerlich das eigentlich interessante Thema mit ner Zombie Apokalypse zu versauen.das wars jetzt endgültig für mich mit Tatort,Schande !
Das wird dieses Jahr nichts mehr mit dem Tatort…
Jede Rankingliste braucht auch einen Film ganz am unteren Ende.
????
Wird ja immer schlimmer – jetzt schon mit Zombie-Dorf in Niedersachsen, aber mit Happy End – der Sohn ist wieder da. Hurra!?
Der schlechteste Tatort den ich je gesehen habe. Werde in Zukunft Sonntag abends lesen.
wir fanden ihn trotzdem unterhaltsam und spannend …
Langweilig, schlecht gespielt. Gewollt und nicht gekonnt. Schade um die vergeudete Zeit.
0 sterne gehn ja leider nicht…
Schlimmer gehts nimmer….
Hat wohl jemand bei the walking dead abgeschaut…
Der 1 Stern ist für das Lied in der Disco…
Ansonsten unterirdisch.
Völlig überzogen, überdreht und schlecht gespielt. Kein Punkt.
Diesmal haben die Tatort-Leute so ziemlich alles vermasselt.
Das beginnt mit den, zu Beginn, reichlich überstrapazierten O-Beinen des „Lucky Luke’s“ des Nordens, setzt sich fort über eine reichlich abstruse Story von „Halbtoten“, und endet zuletzt in einem der suboptimalsten Tatort-Krimis der letzten Jahre. Einziger Lichtblick war die Figur der Julia Grosz.
Trotzdem: Auf diese Art und Weise wird die Instutation „Tatort“ tot geniedelt!
-Und das kann weder im Interesse der ARD noch der, der treuen Tatort-Seher und -Fans sein…
Schon wieder Schrott, hab ich bei Falke auch nicht anders erwartet.
Ich denke wir streichen den Tatort aus dem Programmzeitschrift.
Schade
Der schlechteste Tatort seit langem. Alle Klischees wurden bedient. Grottenschlecht! Nicht sehenswert!
Grausiger Tatort. Schade um die guten Schauspieler.
Völlig überzogen und unglaubwürdig.
Übles Genuschel wechselt sich mit hysterischen Geschreie ab. Gruselig überzeichneze Zombies. Auch Falke spielt diesmal unterdurchschnittlich, die Story so lala. Diesen Tatort kann ich nicht empfehlen.
Wer war denn jetzt der Mörder ? Die Kinder ? Und warum , wo ist das Motiv ?
Was will uns dieser Film sagen? Die Antwort: Zu viel. Musste bei den Protagonisten weniger an „Dawn of the Dead“ denken, sondern an einen Lindholm-Tatort (glaube ich) mit lauter drogensüchtigen Landwirten.
Insgesamt war die Story so überfrachtet, dass die privaten Scharmützel von Falke eigentlich gar keinen Platz mehr hatten. Was konnten wir noch lernen? Richtig, Wutbürger (mit einer bestimmten Meinung, versteht sich) sind wahrscheinlich alle ein wenig degeneriert, womöglich sind daran hin und wieder Umweltgifte schuld, diese Brücke musste ihnen in dieser Handlung schon gebaut werden. Ich bin mir sicher, diese Message dahinter verstanden zu haben und denke, damit macht man es sich zu einfach.
Hinter den Falke-Folgen stecken häufig gute Ideen, die allerdings reichlich holprig umgesetzt werden. Schade, die Figur hat an und für sich mehr Potential.
so schlimm war HH Tatort ja nun wirklich nicht – gewiß – stellenweise etwas zombiemäßig überzeichnet – am Ende gehen die Profitgierigen wieder als Sieger aus dem Rennen aber anschauen konnte man sich diesen TO durchaus die Szenenunterlegmusik fand ich gut ausgewählt und eingesetzt – aus der HH – Schmiede kam in den letzten Jahren weitaus schlechteres und seit Stoever und Brockmöller nicht mehr im Rennen sind tut man sich dort leider wirklich sehr schwer .
Nach den Münsteranern, wieder ein Tatort den wir uns nicht mehr ansehen. Die Drehbuchautoren werden immer schlechter. Da nutzt auch ein wohl geschätzter Wotan Wilke Möhring nichts. Wir schauen uns immer weniger Tatort – Krimis an, da sie dermaßen schlecht geworden sind – zum Teil unerträglich, dass wir nach eine halben Stunde abschalten.
Mann wird anscheinend nur noch verars…t!
Absolut unglaubwürdig war der heutige Tatort. Bei unserem Umwelt-empfinden wäre die Gegend , in der der Tatort spielte, schon lange an einen Skandal gebunden. Die ständigen Probleme der Ermittler sind absolut störend. Kann mann nicht mal einfach einen Krimi drehen ohne Probleme der Ermittler?
Nachtrag: Es war kein Lindholm-Krimi. Ich meinte einen „Borowski“ aus dem Jahr 2015, wo ein ganzes Dorf auf Meth war.
Hallo liebe Gemeinde
Ich habs leider net kapiert, wer jetzt den See kontaminiert hat. War es jetzt ein Leck aus einer Leitung, oder der Fahrer Arash, oder doch die Firma? War nun das Grundwasser (Brunnen) nun betroffen, oder nicht? Sehr rätselhaft…
Kamera und Schnitt waren sehr gut – in mir erwuchs eine steigende Aggression gegen diese Hinterwäldler… Der Sachverständige, der in den See abgetaucht ist, war sowas von seltsam – da hab ich mir doch gedacht, daß so einer gleich von ner Mistgabel aufgespießt wird…irgendeine nähere Randfigur müßte noch dran glauben. Ne, doch nicht.
Die Vater-Sohn-Geschichte hätte man getrost weglassen können.
Ich war zwischendurch tanken, das hat der kruden Story keinen Abbruch getan, E10 bei uns bis 22.00 Uhr 1,309 € – weitere Fragen?
P.S.: Kann man den einen Stern nicht irgendwie wegmachen? Danke für evtl. Antworten im Voraus.
Hatte das gesamte Tatortteam auch das dem See getrunken? Das wäre wohl die einzige Erklärung für diesen Grotten schlechten Tatort
Bis auf das Rüpelbenehmen des Ermittlers, die unkorrekte Geschichte des Walfängers „ESSEX“ soweit OK. Geniale, wenn auch ein wenig zu viel Vogelperspektive in der Kameraführung. Ein paar logische Fehler, z.B. ein „Hotel zur Post“ in dem die Ermittler logieren, in dem es anscheinend kein Personal hat… Und die Vater-Sohn Komplikation ist gerade dann Überflüssig, wenn es bei der Ermittlerin keine Nebenhandlung hat. Das richt dann schon ein wenig nach Macho in den Vordergrund stellen.
Macht für mich 4 von 5 Sternen.
Gut gespielt und inszeniert, aber wirre Geschichte.
Wer war denn der Mörder?
Der Verwandte des Opfers hat ihn nur schwer verletzt, aber nicht getötet. Eine Tüte wird später wie beim Mord von den Kindern der Komissarin übergestülpt. Aber wenn es die Kinder gewesen sein sollen: Wie kommen die Kinder an den Tatort und sind mit Mordwerkzeug ausgerechnet dann zur Stelle, wenn ihr Opfer verteidigungsunfähig ist?
Das wird dieses Jahr nichts mehr mit den Tatort Filmen, einer unter zehn meist nur sehenswert.
Woran Wilke konnte das auch nicht wuppen.
Zombies und dazu ne Beratung über ‚Rassismus‘. Wo kriegt man sowas? Bei jeden neuen Tatort, mittlerweile. :(
Ich bin schockiert!!!!
Wie kann man über ein so wichtiges Thema unserer Zeit, so einen, und ich bitte den Ausdruck zu entschuldigen, riesengroßen Mist produzieren? Einen besseren Ausdruck gibt’s für so einen Schrott leider nicht.
Ich war wirklich ein eingefleischter Tatortfan, aber für so etwas noch öffentliche Gelder zu kassieren, gehört bestraft. Haben Sie sich den Film schon mal selbst von Anfang bis Ende abgesehen? Wenn Ja, dann willkommen im Club:
Sonntagabend ist versaut, Fersehgebühren wieder sinnlos ausgegeben und da bleibt dann immer noch der Schrecken vor dem nächsten Tatort!!!!
Leute, so kanns nicht mehr weiter gehen!!!!
Wieder so ein schlechter Tatort den ich nach kurzer Zeit abgeschaltet habe. Und ich werde den Eindruck nicht los, das da ein System dahinter steckt.
Rundherum nix Halbes und nix Ganzes. Eigentlich eine nette Grundidee, nicht besonders originell, aber immer wieder ausbaufähig. Aber der film hat sich für meinen Geschmack dann doch zu sehr im Unentschiedenen verloren; unter „Zombies“ stelle ich mir dann doch was anderes vor, dh. der Gruselfaktor, falls angestrebt, hat kaum funktioniert, die Konfrontation Konzern vs. Ökos auch nur so halb, und die Widersprüche innerhalb der Szene haben ebenfalls kaum tragenden Charakter bekommen. Der Vater-Sohn-Konflikt war komplett überflüssig. Also: Konnte man sich ansehen, hatte einige nette Szenen, aber das war’s dann auch. Glattestes Mittelmaß. Schade, hab ich mir mehr erwartet.
Eigentlich müsste man die Rundfunkgebühren zurück fordern.
Oder sind die nur für die Gehälter der Aufsichtsräte ? Nach diesem Mist , der sich in letzter Zeit zu oft wiederholt, sollte man denen ihre Gehälter drastisch kürzen . Oder einfach entlassen ohne Abfindung und Pension .
Einfach Mal Wieder Tatort Wie Er Früher Mal War z.b. Schimanski
Setzt dem Lindholm-Gedöns mit der Schweinezucht (Der stille Tod) noch eins drauf.
Aber was soll’s? Dank der Rundfunkgebühren sind derlei TOe darüberhinaus nicht einfach nur schlecht und gratis, sondern frei („frei“ wie in Freiheit, nicht wie in Freibier). Da sie komplett über (Groß)Spenden finanziert werden, sollten die Zuschauer ebenfalls eine zusätzliche Spende in Betracht ziehen.
Da kommt der Film schon schwarz-weiss daher, dachte schon etwas ist am Fernseher nicht in Ordnung und dennoch kommt die Handlung bei vielen meiner Vorschreiber nicht rüber. Also: Ein kaputtes Rohr ist verantwortlich für die Verunreinigung des Sees. Die Kinder, wobei eines wegen Asthma immer eine Tüte bei sich trägt, haben die Grundlage für die Mordermittlung geliefert.
Für mich eine herrliche Parodie, einen politisch korrekten Umweltkrimi sollte man hier nicht verlangen / erwarten. Störend nur der politisch indoktrinierende Satz der Ausländer: „Die Deutschen hassen uns“. Das kommt wirklich mittlerweile überall vor, wo Ausländer mitspielen und erweckt nur Mitleid für die Fernsehgestalter, die ihren politischen Auftrag erfüllen müssen. Das Thema Ausländer – und studierter LKW Fahrer – wirkte für mich aufgesetzt und hatte keinen Handlungszusammenhang.
Die Vater-Sohn-Geschichte von WWM fand ich passend, allemal wegen des Lieds in der Disco war sie fundamental. Geniale Szene und übrigens toll interpretiert.
Das es hier einige Logikfehler und Fragezeichen gab, tat dem vergnüglichen Abend keinen Abbruch.
…wieder so ein Scheissthema am Sonntag…gruselig…da ist jeder
Stern zuviel…
Gib es keine anderen Themen mehr?
Nur noch Ausländer, Gewalt und Korruption aber kein Wunder, die Parteien machen es ja vor.
Wo sind nur die guten Tatorte geblieben?
Dieser Tatort war mal wieder zum schreien.
Sie werden von Jahr zu Jahr schlechter.
Schade um die GEZ Gebühren!
Dieser Tatort war so schlimm wie der erste vom Team Saarland. Irgendwer bei der ARD sollte die Filme vorher mal angucken und ggf. absetzen. Ist klar, dass man nicht jeden Sonntag Topqualität liefern kann, aber deswegen muss man noch keinen Wettbewerb in die andere Richtung austragen.
Die ganze Geschichte war eine Lachnummer, Logik fehlte und die Schauspieler agierten so hohl wie die zu Zombies umgeschminkten Statisten.
Dieser „Kommissar“ steht bei mir zukünftig auf der schwarzen Liste.
Der Tatort mit der Nummer 1037, eine klassische Abteilnummerierung, aus Hamburg, um Hamburg und um Hamburg herum. In Erstsendung am letzten Sonntag in der ARD gesendet und bis dato schon ziemlich oft wiederholt. Finde ich erst einmal gar nicht so schlecht, es gibt ja bekanntlich Zuschauer mit einer anderen Zeiteinteilung. Gezeigt wurde anfangs ein klassischer Mordfall an einen studierten Lastkraftwagenfahrer, welchen der Hauptkommissar Falke mit seiner Kollegin, der Hauptkommissarin Grosz, beide von der Bundespolizei, ermittlungstechnisch zu bearbeiten versuchten, zusammen mit anderweitig involvierten Polizeikollegen und deren Mitarbeiter. Mehr und mehr entwickelte sich ein anschaulicher Umweltkriminalfilm, mit massiven Abrutschen in ein Genre, welches der neue deutsche Film, mit einigen wenigen Ausnahmen, noch nie wesentlich beherrscht hat. Dargestellte schauspielerische Doofheiten versuchten sich gegenseitig zu übertrumpfen, schafften dieses auch locker und blieben trotzdem nur lächerlich wirkende Randpersonen in einem Tatort-Spielfilm, der nun wirklich niemanden vom Fernsehhocker reißen konnte. Nur die beiden filmischen Hauptkommissare, ja, die blieben sich treu und ja, letztlich weiß auch der ganz neu eingestiegene Tatort-Zuschauer: Auch Tatort-Polizeibeamte haben private Probleme und Ärgernisse! Wird auch mittlerweile filmisch regelrecht zelebriert. Rein technisch und medizinisch gesehen, kann ich persönlich hier gar nichts konkretisieren. Meiner Meinung nach ein “ Tatort-Thrillerchen “ , welches man einmal, zweimal oder wie es einen beliebt, schauen kann.
Na ja, das einzig gute an diesem Tatort war dem Zuseher wieder mal aufzuzeigen was Fracking eigentlich ist und wie der Mensch selber seine Umwelt zerstört. Er regte hoffentlich ein paar Leute an sich an ihrer eigenen Umwelt zu orientieren und über Fracking (laut) nach zu denken. Mal schauen was in den USA passiert, weil der DT ja nun auch das letzte Quentchen Oel aus dem Boden pressen lässt. Obama hatte dies ja verboten.
Zum Film selbst: nichts besonderes, konnte man ruhig auch abschalten.
@MoMi, sorry, aber googeln Sie mal nach Fracking Obama, z.B. den Artikel „Obama befeuert Amerikas Gasrausch“ auf Spiegel Online (aus 2013). Die berühmten Youtube-Filmchen mit brennenden Wasserhähnen stammen noch aus seiner Zeit. DT mag die Schraube noch ein Stückchen weiter drehen, aber erfunden hat er sie nicht.
(3 Sterne als Enthaltung, Film nicht gesehen)
Wäre so ok gewesen, aber dieser Zombie Mop ist einfach nur peinlich. Nicht so prickelnd eher unfreiwillig komisch. Schade
Der schlechteste Tatort den ich seit langem gesehen habe. Vermischt werden wirklich relevante Themen wie Umweltverschmutzung durch Fracking und Rassismus mit einer ländlichen Ökobewegung die durch das Gift zum Zombie Mob mutiert und damit jegliches Identifikationspotetial verliert. Dazu kommen die völlig unnötigen, erzwungenen Schockmomente. Das Opfer unternimmt nichts und lässt den eigenen Neffen krank werden, obwohl in der iranischen Kultur Familie wirklich viel mehr als hier bedeutet und am Ende waren die Mörder die wesensveränderten Kinder mit der Plastiktüte des Asthmatikers…
Außerdem vertuscht der böse Großkonzern gemeinsam mit dem Staat in den letzten 5 Minuten noch alles.
Der Tatort vermischt so viel was man wirklich mal ernsthaft thematisieren sollte mit einer riesigen Portion Schwachsinn und macht am Ende wirklich alles falsch. Nicht anschauen, das ist einfach nur reine Zeitverschwendung..
Guter Anfang, schön düstere Stimmung, passend zum Thema. Eigentlich gute Geschichte, auch feinsinnig erzählt, dramatisch arrangiert. Aber dann wird’s unglaubwürdig, zuviele Zombies.
In der Küche würde man sagen: Der Braten ist überwürzt und verbrannt. Leider. Deshalb nur Mittelmaß.
Mit Lindholm statt Falke und deutlich weniger Zombie-Theatralik wäre das sicher ein gelungener Tatort geworden! Der motzig-pubertäre Falke ging schon mal gar nicht. Auch sein bescheuerter Sohn (wie der Vater, so der Sohn :-D) war völligst überflüssig. Allein das hat schon das Niveau des Tatorts im freien Fall nach unten gezogen. Den Rest erledigten schlechte Darsteller. Die Veränderung der Dorfbevölkerung war viel zu dick aufgetragen, was jedoch Falke absurderweise nicht daran hinderte, weiterhin tatsachenblind durch die Handlung zu stolpern und stur nivellierend zu leugnen, was Fracking eigentlich anrichtet. Genau diese Haltung zum Thema Fracking findet sich auch am Schluss wieder.
Fazit: Schade um das ernste Thema und die paar gelungenen Bilder. Der von oben abgefilmte Frackingturm mit den Rohren, die schließlich in den Boden hineinragen, war unheimlich gut gemacht. Alles andere wurde leider unnütz verbraten.
Das war mal rein gar nichts. Wurde schon ausreichend gewürdigt. Mich würde mal interessieren, was Wotan Wilke nach dem ersten Lesen des Drehbuch gedacht hat.
Ich fand diesen Mix aus Krimi und Zombie-Horror ausgesprochen erfrischend und hätte nichts dagegen gehabt, wenn man den ganzen Weg gegangen wäre, also bis zum blutig und detailliert dargestellten Massenkannibalismus. ;-))