Tatort Folge 1068: Her mit der Marie!



Bibi und Moritz sind in ihrem neuesten Fall „Her mit der Marie!“ unterschiedlicher Meinung (wen überrascht’s?): Ist Inkasso Heinzi, Major Fellners (Adele Neuhauser) alter Kumpel aus dem Rotlichtmilieu, ein Mörder? Nein, das kann nicht sein. Oberstleutnant Eisner (Harald Krassnitzer) sammelt fleißig belastendes Material gegen den Mann. Die kriminellen Verwicklungen im neuesten Wiener Tatort sind allerdings für beide Ermittler schwierig zu durchschauen und zu allem Überfluss liebäugelt die Alkoholikerin Bibi nach Feierabend mit einer Flasche Bier …

Der 19. Einsatz der beiden Österreicher Kommissare „Her mit der Marie!“ erlebt gemäß Programmplanung am Sonntag, den 14. Oktober 2018 ab 20.15 Uhr seine TV-Premiere im Ersten. Mit der Nummer 1068 reiht sich der Krimi in die Tatort-Reihe ein.

Inhalt der Tatort-Folge „Her mit der Marie!“

Es ist ein Fund, der der Wiener BK-Sonderkommission Rätsel aufgibt: In der Nähe einer einsamen Landstraßen, die mitten durch Felder führt, liegt in einem Waldstück eine stark verkohlte Leiche. Den ersten Untersuchungen am Tatort zufolge handelt es sich um einen Mann, dem man die Zähne ausschlug, in die Brust schoss und dessen Leichnam man anschließend anzündete. Der Zeitpunkt der Tat kann lediglich grob eingegrenzt werden: Die Leiche liegt nicht länger als zwei, drei Tage am Fundort. Weitere Spuren sind nicht rar; lediglich eine leere Patronenhülse und auffällige Bremsspuren auf der Landstraße können sichergestellt werden. Warum bremst jemand auf schnurgerader, freier Strecke plötzlich so stark ab und verreißt dabei das Lenkrad?

Die Identität des Toten bleibt im ORF-Tatort „Her mit der Marie!“ zunächst vollkommen unklar; zu hochgradig sind die Verbrennungen des Leichnams. In einem Punkt sind sich die am Tatort befindlichen Kriminalbeamten Moritz Eisner, Bibi Fellner und Manfred Schimpf allerdings einig: Hier hat sich jemand besondere Mühe gegeben, die Ermittlungen zu erschweren. Vermutlich waren Profis am Werk. – Plural, weil die Leiche für einen Täter zu schwer gewesen wäre und es keine Schleifspuren am Tatort gibt.

Nun müssen viele wichtige Fragen geklärt werden: Wer ist der Tote? Wie und was ist genau geschehen? War der Mord geplant oder wurde der Unbekannte Opfer eines Totschlags? Falls die Mörder professionelle Kriminelle waren, hatte dann auch der Tote Dreck am Stecken?

Während Moritz Eisner seine studierende Tochter Claudia wieder bei sich zuhause aufnimmt – weil deren Freund „Kermit“ Schluss gemacht hat -, geht Bibi im Alleingang einer Spur nach: Ihr alter Bekannter Inkasso Heinzi, dem sie einst ihren heißen Pontiac Firebird zu verdanken hatte, ist in das Visier der Fahnderin geraten. Das Material einer Tankstellenkamera, das Bibi zufällig in die Hände fällt, bringt sie auf dessen Spur. Die weiterführende Recherche im Zentralen Waffenregister bringt zu Tage, dass Heinz tatsächlich im Besitz einer Pistole ist – ausgerechnet Kaliber 45.

Ihrem Freund und Kollegen Moritz erzählt Fellner von diesen neuen Erkenntnissen lieber nichts. Sie sucht Heinzi stattdessen alleine in einer Autowerkstatt auf, um bei einer Wurstsemmel den Verdacht zu bequatschen. Der Zuhälter hat Antworten auf Bibis neugierige Fragen parat, und die sieht keinen Anlass, ihrem Kumpel zu misstrauen.

Die Untersuchungen im Tatort „Her mit der Marie!“ gehen also weiter. Bald stellt sich heraus, dass sich auf der Landstraße ein Überfall abgespielt haben muss, bei dem eine hohe Summe Geld im Spiel war. Die Spur führt zu „Dokta“, einem gefährlichen Großkriminellen, der in der Wiener Unterwelt seit Jahrzehnten die Fäden zieht. Nun stellt sich eine neue Frage: Wer sollte so lebensmüde sein, „Dokta“ zu berauben?

Nach viel Recherche- und Verhörarbeit stoßen Eisner, Fellner und Revierinspektor Schimpf endlich auf die Identität des Toten: In einen längst vergangenen Mordfall, in dem Rauter noch die Ermittlungen leitete, war ein gewisser Edin Gavric verwickelt. Gavrics damals sichergestellten Fingerabdrücke passen zur mittlerweile analysierten DNA der verkohlten Leiche im aktuellen Fall. Oberstleutnant Eisner und Majorin Fellner suchen das Gespräch mit dem Verbrecherboss „Dokta“, doch der erklärt, den mutmaßlichen Geldboten Gavric nicht zu kennen.

Daneben gibt es ein altbekanntes, nun neu aufkeimendes Problem anderer Art: Bibi Fellner ist neuerdings wieder dem Alkohol zugeneigt. Eisner schöpft Verdacht und konfrontiert seine engste Vertraute damit: die lacht bloß darüber. Und was machen dann die leeren Bierflaschen in ihrer Küche? Bibi gibt reumütig zu, Inkasso Heinzi eine Übernachtungsmöglichkeit geboten zu haben. Moritz Eisner ist entsetzt! Heinzi hatte nämlich ebenfalls seinen Ermittlerinstinkt geweckt, so dass der Leutnant eine ballistische Überprüfung von dessen sichergestellten Pistole und der gefundenen Patronenhülse am Tatort angeordnet hatte – Bingo! Ein eindeutige Übereinstimmung: Heinzis Pistole ist die Tatwaffe.

Inkasso Heinzi ist unschuldig, da ist sich Bibi Fellner trotz der erdrückenden Beweislast noch immer sicher. Sie gerät mit Moritz aneinander, der sich unerlaubt Zutritt zu Heinzis Wohnung verschafft hatte, um diese zu durchsuchen. Der Vorgesetzte Oberst Dr. Ernst Rauter verwarnt seine Mitarbeiter im Fall „Her mit der Marie!“ mit einem „Dunkelgelb“ und verweist auf die Dienstvorschriften. Bibi und Moritz müssen andere Wege finden, um den Mord schnellstmöglich aufzuklären …


Die Filmarbeiten zum Wiener Tatort „Her mit der Marie!“ dauerten vom 19. April bis zum 18. Mai 2017. Gedreht wurde in Wien, in Niederösterreich und im Burgenland.

ORF Tatort Trailer




Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (38 J. | Kinoliebhaberin)

Wie gerne ich dem „alten Ehepaar“ Bibi & Moritz beim Zoffen zuschaue! Albern wird’s dabei nie. Die tragende Rolle im Fall hat allerdings Inkasso Heinzi, großartig gespielt von Simon Schwarz. Am Ende des Films könnte man glatt mitheulen. Ein guter, teils etwas wirrer Tatort aus Wien!

Gerald (38 J. | IT-Nerd)

Die Bibi zischt sich ein paar Bier und Moritz ist beleidigt, wenn sie wie ihm einen Spruch reinwürgt. Das Schema ist das gleiche wie immer und es funktioniert. Allerdings wird’s langsam etwas langweilig. Unterhalten wird man durch diese Tatort-Folge, man muss aber bis zum Ende konzentriert bleiben um folgen zu können. Insgesamt Daumen hoch für die Wiener.

Tatort-Besetzung

Oberstleutnant Moritz Eisner – Harald Krassnitzer
Majorin Bibi Fellner – Adele Neuhauser
Oberst Dr. Ernst Rauter – Hubert Kramar
Revierinspektor Manfred „Fred“ Schimpf – Thomas Stipsits
Rechtsmediziner Prof. Michael Kreindl – Günter Franzmeier
Ballistikerin Mag. Renner – Pia Baresch
Zuhälter Heinz Stepanik alias „Inkasso Heinzi“ – Simon Schwarz
Großkrimineller Joseph Fenz alias „Dokta“ – Erwin Steinhauer
Doktas Frau – Maria Hofstätter
Pico „Bello“ Pellak – Christopher Schärf
Marko Jukic – Johannes Krisch
Edin Gavric – Aleksandar Petrovic
Marija Gavric – Ines Miro
Weinbauer – Roman Binder
Liedermacher Voodoo Jürgens – er selbst
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Stefan Hafner, Thomas Weingartner
Regie – Barbara Eder
Kamera – Matthias Pötsch
Schnitt – Christian Pilsl
Szenenbild – Katrin Huber, Gerhard Dohr
Musik – Stefan Bernheimer

Bilder-Galerie zum Krimi aus Wien


47 Meinungen zum Tatort Folge 1068: Her mit der Marie!

  • Marcel • am 14.10.18 um 20:51 Uhr

    Versteht jemand etwas?
    Bitte Untertitel auf Deutsch.

    Antworten
  • Sarafides • am 14.10.18 um 21:34 Uhr

    Guten Abend und Sorry,
    ich verstehe weder Bibi noch Moritz, die bei so einem unglücklichen Tatort mitgemacht haben ?, für das Nuscheln gibt es 5 Sterne ⭐️
    Es gab wirklich etwas Besseres ? vom Tatort aus der Nachbarschaft …

    Antworten
  • MM223 • am 14.10.18 um 21:46 Uhr

    Gibt es davon auch noch eine deutsche Fassung?

    Antworten
  • stones • am 14.10.18 um 21:48 Uhr

    Wirrer Tatort der zudem sprachlich kaum zu verstehen ist!

    Antworten
  • Lutz • am 14.10.18 um 21:49 Uhr

    Sehr schade, dass man nur die Hälfte versteht, wenn man kein österreichisch kann. Wer ist dafür eigentlich verantwortlich?

    Für das Drehbuch (pfiffig) und die Schauspieler gibt es zwei Sterne – die Bilder sind auch super. Aber den Wiener Tatort werde ich wohl in Zukunft nicht mehr gucken, gerne verstehe ich was die Schauspieler reden….

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  • Lizzy • am 14.10.18 um 21:55 Uhr

    Wiener Strizzis mit der Österreich Schauspiel Haute Volée … vom Stil: Steven Soderbergh lässt grüßen …

    Antworten
  • Lupe57 • am 14.10.18 um 21:58 Uhr

    Wie heißt die Band, der Sänger…???

    Antworten
  • WSGP16 • am 14.10.18 um 22:03 Uhr

    Schon der Anfang total daneben. Toter Fuchs wird überfahren. Was??
    Dumm, sinn- und geschmacklos.

    Antworten
  • Hanz W. • am 14.10.18 um 22:16 Uhr

    Hach, war der schön! Ein charakteristischer „alter“ Wiener, voller skurriler Figuren, wunderbar das halbseidene Rotlichtmilieu fast schon liebevoll vorführend, dazu ein paar ironische Austro-Western-Anklänge, herrliche Dialogpartien und am Schluss noch eine kleine romantische Schmonzette auf, ausgerechnet, Inkasso-Heinzi-Art… der einzigartige Inkasso-Heinzi, der – vielen Dank dafür! – mal eine tragende Rolle spielen durfte, „Heinzi 3000“ eben.
    Das alles natürlich fett klischeebeladen und eben wiederum genau damit ironisch spielend… da hätte ich, was selten vorkommt, glatt noch ein halbes Stündchen ausgehalten. Bibi und Moritz auch mal wieder in Top-Form, von allen Rand- oder weniger Randfiguren zu schweigen. Doch, das war Unterhaltung pur.
    Ich gebe zu, dass fünf Sterne vielleicht einen halben oder gar ganzen Stern zu hoch gegriffen sind, aber sei’s drum: diesmal in der Euphorie einen seltenen 5-er.

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  • Tom • am 14.10.18 um 23:52 Uhr

    Ein legendärer Tatort mit österreichischem Star-Aufgebot. Bibi und Moritz sind wieder in Höchstform. Verständlich daß die deutschen Zuseher ohne Bezug Probleme mit dem Dialekt haben, aber es handelt sich um einen Wiener Tatort und den könnte man auf hochdeutsch in die Tonne treten.

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  • nördlich • am 15.10.18 um 0:06 Uhr

    klasse dialoge mit grossartigem wiener schmäh
    adele neuhauser ist immer eine klasse für sich
    in diesem tatort aber auch ein simon schwarz, der zur hochform aufläuft

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  • Dirk • am 15.10.18 um 0:52 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1068 aus Wien, eine Stadt in der Alpenrepublik Österreich, ein Staat mit bekanntlich hohen Bergen. Gestern, zur gewohnten Tatort-Stunde um 20:15 h, im Ersten. Her mit der Marie, ja so heißt der Titel dieses Filmes und eigentlich müsste er heißen: Hoch mit der Marie. So hoch, dass niemand dran kommt, an den Wiederholungsrollen. Der Herr Oberstleutnant Eisner und die Frau Major Fellner ermitteln im Rahmen ihrer polizeilichen Tätigkeiten bei der Mordkommission im tiefsten wienerischen Rotlichtmilieu und in der schmeichelnden Landessprache und unwillkürlich, aber nicht so richtig wirklich, fühlt man sich in Zeiten zurück versetzt, in denen noch Oberinspektor Marek vom Sonderdezernat das Sagen hatte. Entschuldigung, eingefleischte Fans der beiden Sympathieküsschen mögen ja entzückt gewesen sein, ich fand diese Tatort-Geschichte allenfalls peinlich, wenn nicht gar billig. Da hatten die beiden Kripos aus Wien schon wesentlich bessere und gar spannendere Fälle dem interessierten Tatort-Zuschauer zu bieten, von den überkandidelten Charaktere der brutalen Unterweltganoven mal ganz abgesehen. Eine Meinung, meine Meinung, keine Meinung.

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  • Bruno • am 15.10.18 um 8:14 Uhr

    Ganz unterhaltsam, es gab Schlechteres aus Wien.
    Aber nicht so voller Spannung, als dass mir vorher die ‚Revolverbraut‘ aufgefallen wäre, die dann den armen schulen ‚Picco‘ von hinten erschoss.
    Oder sollte nur gezeigt werden, dass Wiener Madeln auch schießen können?

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  • Thorsten • am 15.10.18 um 9:14 Uhr

    Auf die Wiener ist einfach Verlass – endlich mal wieder ein guter Tatort. Bibi ist immer großartig und dieses Mal durfte Simon Schwarz auch zu Höchstform auflaufen. Super Dialoge, hervorragende Schauspieler, überraschende Geschichte, Spannung und am Ende noch ein paar Tränen…
    Das “ ich-verstehe-nichts“ – Geheule der Fischköpfe hier kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

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  • stones • am 15.10.18 um 10:08 Uhr

    @Torsten

    Es ist schön, dass ihr als Österreicher die Sprache in diesem Tatort verstehen könnt.
    Der Tatort wird aber nicht nur in Österreich ausgestrahlt.
    Zumindest die Schweizer haben es verstanden und haben ihren Tatort nachträglich synchronisiert damit der große deutsch sprechende Teil Europas die Dialoge und die Handlung verstehen.
    Und ich verwahr mich als Thüringer als Fischkopp bezeichnet zu werden nur weil ich kein österreichisch kann…

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  • Gerhard • am 15.10.18 um 10:27 Uhr

    Dieser großartige Tatort hat die Nominierung zum Grimme-Preis redlich verdient.

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  • Karel • am 15.10.18 um 11:48 Uhr

    ich hatte kein Problem diesen Tatort zu verstehen. Einfach Untertitel einschalten (teletext 150 zum Beispiel).. nicht schwierig. Und ich komme aus einem nicht Deutschsprachigen Nachbarland.

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  • Thorsten • am 15.10.18 um 12:01 Uhr

    @stones

    Ich bin Deutscher und habe trotzdem kein Problem, Österreichisch zu verstehen. Das Tatort-Österreichisch ist schon ziemlich eingedeutscht. Die Sprache macht meiner Meinung nach zum Teil den Reiz der Wien-Tatorte aus. Auf Hochdeutsch käme das Ganze nicht so lässig daher.

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  • Ulmann • am 15.10.18 um 12:06 Uhr

    Ein guter Tatort aus dem Wiener Milieu, gerne mehr davon.
    Als Deutscher aus dem Mittelrheintal hatte ich keine Probleme mit dem Verstehen des österreichichen Dialekts.

    Antworten
  • wolko • am 15.10.18 um 15:15 Uhr

    Den Tatort anzusehen hat richtig Spass gemacht.
    Spannend, lustig und dramatisch.

    Antworten
  • Georg Büschken • am 15.10.18 um 16:03 Uhr

    Einfach super!!! Hat mir so gut gefallen.Dialekt ist nicht für jeden was,was soll`s? Ich hab alles verstanden.Auf Hochdeutsch wäre es arg geworden.Spannung,Humor,tolle Story,alles drin!

    Antworten
  • G.E. Rücht • am 15.10.18 um 19:28 Uhr

    Ich freu mich aufs wirkliche Genre-TV. Dann könnt Ihr Euren Krimi etwa in dieser Art per On Demand anzufordern: „Spannend aber nicht zu brutal, maximal 3 Leichen, keinen Alkohol und Zigaretten, schwule und/oder lesbische Ermittler OK aber nicht Bedingung, Milieu=nein,
    Dialekt= Absolutes no go, Storyline=möglichst schlicht, Ausgang offen=nie.“ Wir wünschen Ihnen spannende Unterhaltung.

    Antworten
  • alter Fan • am 15.10.18 um 22:09 Uhr

    fand den Bibi & Fellner TO aus Wien soweit ganz ordentlich . Ich mag das Wiener Dou . In Österreich spricht man hold an gonz an besonderen slääng . Hatte auch keine Probleme die Texte zu verstehen – im Gegensatz zu so mancher hochdeutschen Nuschel und tondilettantischen Produktion .

    Antworten
  • alter Fan • am 15.10.18 um 22:38 Uhr

    @Lupe57 – kann Dir möglicherweise bei der Suche nach der Band helfen – STS der Bandname , soweit ich mich erinnern kann ; Band aus Graz in den 80 ern ziemlich populär – Hit´s wie z.B “ Fürstenfeld “ —> heute Google Suchwort – aber zeitlos gute Musik

    Antworten
  • Diegor • am 15.10.18 um 23:55 Uhr

    @Lupe57 …ich glaube du meinst Voodoo Jürgens (heite grob ma Tote aus)

    Antworten
  • Diark • am 16.10.18 um 1:17 Uhr

    Alle die den wienerischen Slang beklagen, bestehen im Urlaub bestimmt auch auf SchniPoSa … War ein toller Tatort – gute Schauspielerleistung – Schöne Bilder – spannende sowie romantische Story … und schwule Gangster wirken in Wien einfach glaubhafter als z. B. in Berlin … oder? :)

    Antworten
  • CarstenH • am 16.10.18 um 21:39 Uhr

    Hervorragend und durchaus mehrmals anzusehen. Dialoge, Bilder (!), Kostüm, Mimiken, Nebenrollen, Musik und vor allem Witz. Die Kommissare haben mal wieder überzeugend und humorvoll gespielt. Dieser Krimi hat alles was man sich für einen genüsslichen Tatortabend wünscht. Die Story war stellenweise etwas dick aufgetragen aber das stört angesichts des gebotenen Rahmens nicht. Der einfache Fernsehkonsument nörgelt, der Kenner schenkt sich noch einen Heurigen ein und genießt! Danke Wien!

    Antworten
  • Tölzeli • am 16.10.18 um 22:09 Uhr

    Ein sensationell guter Tatort. Da stimmt ois. Ein wunderbarer Oldie als Soundtrack. Schräge Figuren, coole Lederjacken und eine liebevolle Ausstattung – auch in Details . Witzige Dialoge und viel Wiener Schmäh und eine schöne Story. Fünf Punkte von fünf. Am liebsten würde ich noch einen extra Punkt oben drauf geben, für das Gesamtkunstwerk und die schauspielerische Leistung.
    Bitte mehr davon.

    Antworten
  • Gabrielle • am 16.10.18 um 23:14 Uhr

    Einfach ein wunderbarer, zu äußerster Kreativität anregender Tatort. Da auch ich kaum etwas verstand, nein, bin nicht schwerhörig und muss keinesfalls zum „Ohrologen“, ich habe einfach alle Rollen übernommen und selbst gesprochen. So ’n schönen Tatort hatte ich noch nie.
    Bitte mehr davon. Gabrielle

    Antworten
  • Momida • am 20.10.18 um 19:16 Uhr

    Leider erst jetzt dazu gekommen den TO zu schauen. Bodenständiger österreichischer TO mit den üblichen Querelen zwischen Bibi und Moritz, mit einem ganz tollen Simon Schwarz als Inkasso-Heinzi. Story unerheblich da der Film vom „Weana Scharm“ und Witz lebt. Wer leider kein bisschen Oesterreichischen Slang versteht hat es recht schwer. Aber für das sind ja auch Untertitel da – nur wissen muass ma des schon. Tip: Immer Originalfassungen schauen mit Untertitel. Norddeutsche Tatorte sind auch nicht jedermanns Sache. Freue mich auf einen nächsten Weana Tatort.

    Antworten
  • wallace • am 22.10.18 um 1:05 Uhr

    ein wirklich schön gemachter Tatort, eine geradezu klassische Handlung aus dem Millieu, typische Charaktere – sehr nett gemacht.
    und: die Sprache im Tatort ist schon sehr eingedeutscht. Ich habe keine ausgeprägte Affinität zu den Alpenländern, habe aber alles sehr gut verstanden. Wer hier meckert, WILL nicht verstehen oder alles auf einem Silbertablett serviert bekommen. Ohne Rücksicht darauf, ob der Tatort seine Glaubwürdigkeit verliert, würden alle hochdeutsch reden.

    Antworten
  • Marina Watteck • am 25.10.18 um 19:50 Uhr

    Endlich wieder ein authentischer österreichischer Tatort. Ich war selig darüber. Das ist Wien, wie es leibt und lebt. Für die deutschen Freunde hätte ich einen Vorschlag, einfach die Untertitel einblenden. Ich kann verstehen, dass Vieles für Euch unverständlich ist, es ist eben ein sehr eigener Dialekt, der aber an Komik nicht zu überbieten ist. Eine „deutsche“ Fassung hätte den Film nur abgewertet. Abgesehen davon war wirklich die österreichische Schauspieler-Elite zu sehen. Ein wirkliches Vergnügen.

    Antworten
  • kdm • am 26.10.18 um 12:00 Uhr

    Der österreichische Dialekt stört mich – als Berliner – nicht; da gewöhn‘ ich mich schnell rein. (Außer bei der schweizer Serie „Der Bestatter“ – DAS ist heftig!).
    Generaell: wenn manche Schauspieler nie Sprechunterricht hatten und ganze Silben verschlucken (oder war’s die Aufnahmetechnik?) …oder wenn die Hintergrund(!)-Musik so laut ist, dass man Sprache nicht versteht, wenn also handwerklich ein wenig geschludert wird, bin ich verärgert.
    Der o.g. Tatort war übrigens toll.
    .
    Am Ende des Films gab es doch zwei Video-Mitschnitte?!? …und auch die Figur des Simon Schwarz hat den Mord gestanden. Beide gestehen also den Mord, für den Fall, dass nur einer überlebt und dann als „unschuldig“ dasteht.

    Antworten
  • ERwin • am 3.11.18 um 1:44 Uhr

    Was war das jetzt? Nein, ich weiß es nicht, wohl aber wie es war: schrecklich.
    Gewiss, so mancher mag recht damit haben, wie schön ‚wienerisch‘ alles präsentiert wurde, aber sollte ein Tatort-Krimi nicht wenigstens spannend sein?
    Gefallen hat es mir, dass auf grausame und brutale Szenen verzichtet wurde. Auch die Ermittlungsarbeit wurde recht gut dargestellt. Bloß, dass die Ermittler selber wieder einmal völlig hanebüchene Dinge tun, das wollen wir lieber einmal unkommentiert lassen!

    Am meisten habe ich mich im Nachhinein darüber gewundert, wie es sein kann, dass ich ca. 70 Minuten lang darauf verzichtet habe, abzuschalten! Einzig die persönliche Symphatie für Bibi und Moritz trägt dafür Verantwortung!

    Ach ja, das Sprachliche hat mich nicht so gestört. Ich verstand zwar auch nicht alles, aber so genau wollen wir es gar nicht wissen, was da genuschelt wurde. Oder?

    2 Sterne, zu mehr reicht es leider nicht!

    Antworten
  • Heinrich • am 24.12.18 um 16:56 Uhr

    Habe heute den Österreich-Tatort heute als „Weihnachtsbonus“ noch einmal angesehen. Excellent besetzt. Die Musik, inklusive der STS-Hadern und eines Gastauftritts von Voodoo Jürgens, trägt zur Stimmung bei.

    Der Regisseurin und den Autoren ist ein spannender Wiener Tatort mit (extrem) viel Lokalkolorit gelungen. Klischees wurden dezent bemüht, ins Kitschige geriet die Umsetzung aber in keiner Szene.

    Ich war fasziniert, von der Nostalgie (der Rotlichtszene), die mir diese Wiener Geschichte vermittelt. Auch Kameraführung und Schnitt tragen dazu bei, dass ich in die Handlung hineingezogen werde. Sie packt mich.

    Das bittere Ende mit dem (hoffentlich) vorübergehenden Tiefpunkt eines bislang „patscherten“ Lebens, lassen mich mit Simon Schwarz und seinem „Inkasso Heinzi“ (mit)fühlen. Auch Empathie gehört zu Weihnachten.

    Antworten
  • Alberto from Italy • am 6.1.20 um 18:54 Uhr

    Hello,
    I discovered Tatort a year ago, I just know the Vienna series.
    I liked the episode and I watched the Italian dubbed version.
    What I didn’t like is Moritz telling Bibi „bad liar“ (in Italian „brutta bugiarda“) because she hadn’t told him anything about Heinzi being involved in the crime. It is a rude statement. Did the translator make a mistake?
    I would like this site was in English too, because I guess it contains a huge lot of information about the series.
    Thank you,
    Regard

    Antworten
  • DonVito • am 26.9.20 um 17:10 Uhr

    Super Tatort, tolle Story, tolle schauspieler

    Antworten
  • Der Fremde • am 14.9.21 um 8:57 Uhr

    Die gezeigten Figuren sind bestenfalls Karikaturen von ehemals tatsächlich vorhandenenen Proagonisten der Wiener Unterwelt („Gürtel-König“, etc.). Heute wird Wiens Unterwelt so wie überall auf der Welt von ganz anderen Gestalten (fast ausschließlich Nicht-Eingeborenen!) dominiert. Daher: ziemlich realitätsfremde, schwache Folge, nur pseudo-lustig!

    Antworten
  • slice me nice • am 10.3.22 um 22:13 Uhr

    „Her mit der Marie“ hieß es schon in einem Song der Ersten Allgemeinen Verunsicherung und so ließ diese Folge ganz stark eine Komödie vermuten. Und das ist dem Wiener Team auch ausgezeichnet gelungen! Der ganze Tatort, obwohl von 2018, wirkt komplett aus der Zeit gefallen – es könnten die 80er sein – mit dem Cast an skurrilen Charakteren: Grillmeister Elvis meets Karl Lagerfeld, der mit einer Packung Windeln dem Fahrstuhl entsteigt.

    Die Krimi-Handlung war mir, ehrlich gesagt, ziemlich wumpe, so dass ich die „Sprachbarriere“ (habe tatsächlich diesmal auch wenig verstanden) überhaupt nicht als störend empfand, sondern einfach der schönen Wiener Sprachmelodie und dem super ausgewählten Austropop-Soundtrack gelauscht habe. Wenn Zuhälter und sonstige Ganoven sich gegenseitig umbringen, interessiert es mich eh herzlich wenig bis gar nicht. Aber es ging ja in Wahrheit um eine schwule Romanze… Wunderbar und gerade im heutigen Milieu wahrscheinlich undenkbar, da hat @Der Fremde recht – da gibt es fast nur noch Gestalten mit ausgeprägtem Migrationshintergrund. Aber dann wäre dieser Tatort auch garantiert nicht witzig geworden…

    Gerade der Humor macht diese Folge zum Erlebnis: Die vielen kleinen witzigen Szenen fand ich so köstlich, es fing schon an mit dem Vortrag des Assistenten, der sich dekorativ vor die Dias schiebt und mit dem Laserpointer herumhantiert, bis Eisner ihm entnervt das Teil aus der Hand nimmt. Überhaupt guckt der Moritz die meiste Zeit so, als ob er Zahnschmerzen hätte, z.B. als es ihm in der Kantine nicht schmeckt. Einfach klasse, solche Szenen, wie Bibi und Moritz beim Einkaufen oder im Fahrstuhl, Moritz‘ verunziertes Profilbild oder die Fototapete inmitten der pottenhässlichen Schrankwand – ich habe echt gefeiert :-D

    Neben der Folge „Falsch verpackt“ der wohl witzigste und unterhaltsamste Tatort aus dem schönen Nachbarland Österreich.

    Antworten
  • Moltke • am 17.7.22 um 11:34 Uhr

    Vorneweg: Teletext 150, dann hat man die Untertitel. Ist das Thema damit jetzt endlich vom Tisch? Gerade bei den Wienern gehört der Dialekt und der ganze sonstige Schmäh unbedingt dazu.
    Grandioser Tatort im 70er Jahre Look! Erstklassige Besetzung mit Schärf, Steinhauer, Krisch, Hofstätter und natürlich Simon Schwarz als Inkasso-Heinzi. Szenen wie das Leberkäs-Dilemma oder Vodoo Jürgens live an der Grillparty des Gauners sind für die Ewigkeit. Danke ORF!

    Antworten
  • Irene Kaufmann • am 21.7.22 um 8:23 Uhr

    Ich gucke jeden Wiener -Tatort! Bin begeistert von den Beiden ‼️Vor allem die Sprache . Der Simon Schwarz gehört auch dazu. Bitte nicht aufhören!

    Antworten
  • Paul • am 27.7.22 um 17:12 Uhr

    Komischerweise habe ich als Niederländer keine Probleme mit dem Österreichisch…
    Klasse Tatort, wie fast immer!

    Antworten
  • Gulo • am 18.8.22 um 0:11 Uhr

    Großartig! Die Figurenzeichnung der Wiener Tatorte ist einfach unerreicht. Man freut sich an jeder Minute, die man zuschaut, einfach nur, weil man diese Charaktere beobachten darf!

    Antworten
  • Schatz • am 13.11.22 um 14:20 Uhr

    Ich habe mich gerade ein wenig durch die Archive gewühlt und nutze die Chance, einem meiner absoluten Lieblingstatorte aus Wien 5 fette Sterne zu geben! Für mich stimmte hier einfach alles. Figuren, Geschichte, Witz, Ironie, Musik (die ich dann noch tagelang im Ohr hatte …), kleine, feine Einzelszenen und ein fantastischer Simon Schwarz. Bravo, für die super Unterhaltung!

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