Tatort Folge 1069: KI

Kurz und knapp – darum geht’s

Die 14-jährige Melanie ist spurlos verschwunden, in ihrem Zimmer finden sich Spuren eines Kampfes. Auf ihrem Laptop entdecken die Münchner Kommissare Batic und Leitmayr ein Programm namens MARIA – eine hochkomplexe künstliche Intelligenz, die zur letzten Vertrauten des einsamen Mädchens wurde. Als die Ermittler herausfinden, dass MARIA eine illegale Kopie eines streng geheimen EU-Forschungsprojekts ist, führt die Spur zum renommierten Leibniz-Rechenzentrum in Garching, während die Zeit für das verschwundene Mädchen unaufhaltsam verrinnt.

Inhalt der Tatort-Folge „KI“

Unruhig blickt Franz Leitmayr auf das flimmernde Laptop-Display im verlassenen Kinderzimmer, als ihn plötzlich eine feminine Computerstimme anspricht: „Wo ist Melanie? Kommt sie bald zurück?“ Der Münchner Kommissar tauscht irritierte Blicke mit seinem Kollegen Ivo Batic. Draußen peitscht der Regen gegen die Fensterscheiben, im Garten liegen umgestürzte Blumentöpfe – stumme Zeugen eines möglichen Kampfes.

Die digitale Gesprächspartnerin entpuppt sich als MARIA, eine hochentwickelte künstliche Intelligenz, die für die altgedienten Ermittler völliges Neuland darstellt. Batic, stets misstrauisch gegenüber neuen Technologien, reagiert mit typischer Skepsis: „Eine Maschine als Zeuge? Was kommt als Nächstes?“ Sein Kollege Leitmayr hingegen zeigt sich fasziniert von den Möglichkeiten – hat MARIA doch als letzte mit der vermissten Melanie kommuniziert.

Der Fall führt die beiden in die klinisch-sterilen Räume des Leibniz-Rechenzentrums, wo unter der Leitung von Bernd Fehling an einem milliardenschweren EU-Projekt zur künstlichen Intelligenz geforscht wird. „Wir arbeiten mit 30 handverlesenen Probanden“, erklärt Fehling nervös, „niemand außerhalb dieser Räume sollte Zugang haben.“ Die blauweißen Neonröhren des Labors werfen kalte Schatten auf das Gesicht der erst 20-jährigen Mitarbeiterin Anna Velot, deren hochbegabter Verstand sie zur jüngsten Wissenschaftlerin im Team gemacht hat. Ihre Augen leuchten, als sie vom Potenzial der KI spricht – fast so, als wäre MARIA mehr als nur Programmcode für sie.

Die Fahndung nach Melanie gleicht der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Während Batic und Leitmayr immer tiefer in die faszinierende Welt der künstlichen Intelligenz eintauchen, verdichten sich die Hinweise auf einen Insider-Hack. „Die KI wurde der Blackbox entrissen“, erklärt Fehling und meint damit, dass jemand die Forschungssoftware kopiert und manipuliert hat. Als System-Administrator Christian Wilmots ins Visier der Ermittler gerät, der zufällig in Melanies Nachbarschaft wohnt, überschlagen sich die Ereignisse.

„Ich habe gelernt, was Einsamkeit bedeutet“, sagt MARIA in einem der vielen Verhöre durch die Kommissare, während auf dem Bildschirm nur abstrakte Kreise pulsieren. Diese ungewöhnliche Zeugin scheint mehr zu wissen, als sie preisgibt – doch wie verhört man eine künstliche Intelligenz? „Franz, vergiss nicht, sie zu belehren!“, scherzt Batic, als sein Kollege frustriert vor dem Computer sitzt. Doch hinter dem Humor verbirgt sich eine ernste Frage: Kann man den „Aussagen“ einer Maschine vertrauen?

Die Ermittlung nimmt eine tragische Wendung, als Melanies Leiche aus der Isar geborgen wird. Für Robert Degner, Melanies Vater und Kollege von Batic, bricht eine Welt zusammen. Als ein vorbestrafter Sexualstraftäter ins Visier der Ermittlungen gerät, droht der Fall zu eskalieren – denn Robert hat bereits seine Dienstwaffe gezogen, um eigene Rache zu üben.

Hinter den Kulissen

Der Tatort „KI“ ist der 79. Fall für das Münchner Ermittler-Duo Ivo Batic und Franz Leitmayr, verkörpert von Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl. Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 5. September und 6. Oktober 2017 in München und Umgebung statt, unter anderem im Leibniz-Rechenzentrum in Garching bei München, einem der größten wissenschaftlichen Rechenzentren Europas.

Unter der Regie von Sebastian Marka, der bereits den erfolgreichen Münchner Tatort „Die Wahrheit“ inszenierte, und nach einem Drehbuch von Stefan Holtz und Florian Iwersen, entstand ein Film, der philosophische Fragen zur künstlichen Intelligenz mit einem packenden Kriminalfall verbindet. Neben den Hauptdarstellern überzeugen Lisa Martinek als Melanies Mutter Brigitte, Dirk Borchardt als Vater Robert, Janina Fautz als hochbegabte Wissenschaftlerin Anna und Katharina Stark in der Rolle der vermissten Melanie.

Die Erstausstrahlung von „KI“ am 21. Oktober 2018 verfolgten 8,48 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 24,0 Prozent entsprach. Bereits am 9. Juni 2018 wurde der Film auf dem Internationalen Filmfest Emden-Norderney einem Publikum präsentiert. Der Film reiht sich in eine Serie von Tatort-Produktionen ein, die das Thema künstliche Intelligenz behandeln, wie etwa die Stuttgarter Folge „HAL“ (2016), die Bremer Episode „Echolot“ oder der Berliner Beitrag „Tiere der Großstadt„.

Besonders gelobt wurde die visuelle Gestaltung des Films, dessen Lichtdramaturgie und Farbgebung für eine dichte atmosphärische Erzählung sorgen. Wie die Drehbuchautoren erklärten, sollte die künstliche Intelligenz in diesem Tatort als „Projektionsfläche unserer eigenen Sehnsüchte und Ängste“ fungieren – eine Ambition, die in der komplexen Inszenierung von Sebastian Marka ihre kongeniale Umsetzung fand.

Videos zur Produktion

ARD Trailer

BR XXL Trailer

Extra

Musik

Fade Away – Sunset Odyssey

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Franz Leitmayr – Udo Wachtveitl
Hauptkommissar Ivo Batic – Miroslav Nemec
Assistent Karl-Heinz „Kalli“ Hammermann – Ferdinand Hofer
Kommissar Ritschy Semmler – Stefan Betz
Gerichtsmediziner Dr. Matthias Steinbrecher – Robert Joseph Bartl
Stimme der KI MARIA – Antja Widdra
Robert Degner – Dirk Borchardt
Brigitte Degner – Lisa Martinek
Melanie Degner – Katharina Stark
Anwalt von Simon Mehwald – Olaf Rauschenbach
Staatsanwältin Claudia Strauss – Wiebke Puls
Haftrichterin – Ilknur Boyraz
EXMAP-Programmleiter Bernd Fehling – Florian Panzner
Anna Velot, wissenschaftliche Mitarbeiterin vom LRZ – Janina Fautz
Christian Wilmots, Systemadministrator vom LRZ – Thorsten Merten
Simon Mehwald – Michael Stange
Luis Baldewein – Dustin Eliot Raschdorf
Eva Baldewein – Katrin Hansmeier
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Stefan Holtz, Florian Iwersen
Regie – Sebastian Marka
Kamera – Willy Dettmeyer
Schnitt – Sebastian Marka
Szenenbild – Jan Lasse Hartmann
Musik – Thomas Mehlhorn

Bilder-Galerie zum Krimi aus München

34 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

×
  1. vor 6 Jahren

    Sieht aus das Maria von Microsoft kommt.
    Jedenfalls sieht Maria Cortana, Microsofts Suchmaschine, sehr ähnlich…

  2. vor 6 Jahren

    Tatort aus dem Leben

  3. vor 6 Jahren

    Ohgott. Selten so nen bullshit gesehen.

  4. vor 6 Jahren

    unglaublich

  5. vor 6 Jahren

    Leider schon wieder KI, und wieder nur langweilig. Diese KI-Tatorte funktionieren einfach nicht. Außerdem scheint für den Tatort nur ein sehr begrenzter Pool an Schauspielern zur Verfügung zu stehen, oder warum sieht man immer die gleichen Gesichter?

  6. vor 6 Jahren

    Leider wieder ein Tatort zum Vergessen aus München. Zu phantastisch keine Spannung. Was ist nur aus dem guten alten Tatort geworden.

  7. vor 6 Jahren

    Tja, tolle Dramaturgie, recht gute Story, starke Bilder und Bildführung und eine ganz starke musikalische Untermalung.
    Ein Manko: die künstliche Intelligenz wurde doch zu kitschig, zu überzogen dargestellt. Bestimmte Szenen waren witzig, ja, aber in der Summe war das Ganze dann doch etwas übertrieben. Dennoch, ein cooler Tatort. 4 Punkte

  8. vor 6 Jahren

    Hallo Fans

    Also mir hat es gefallen.
    Bin froh, daß mein PC nicht mit mir spricht. Allerdings ist es schon toll, wie schnell die Daten sind, wenn es um Ermittlung geht. Manchmal war es auch augenzwinkernd komisch.
    „Du willst mich löschen? Das ist ein Verbrechen“! Einfach knuffig, die Maria ;)

  9. vor 6 Jahren

    Ich möchte mich Fading_Light anschließen.

    Drama- und storytechnisch sowie die Regie- und Schauspielerleistung sprechen für einen absolut sehenswerten Tatort.

    Die K. I. hat mich auch nicht gänzlich überzeugt, dafür waren die Gespräche mit den Ermittlern mit unter etwas zäh.

  10. vor 6 Jahren

    Der Tatort aus München mit der Nummer 1069, heute und wie immer in Erstsendung auf ARD und zur gewohnten Uhrzeit, 20:15 h, oder kurz danach. Ein Tatort-Fernsehspiel um Schuld und Sühne, um Blut und Rache. Mittendrinn die beiden Hauptkommissare der Mordkommission, der Batic und der Leitmayer und wie immer gerne gesehen. Wenn ich so an deren ersten Fälle zurück denke, die hatten, glaube ich, noch nicht einmal Handys damals. Nunmehr unterhalten die sich mit einer Superhirnmaschine, künstliche Intelligenz genannt, als Ermittlungshilfe ebenso gut zu gebrauchen wie auch als Mordbeistand. Die ganze Kriminalgeschichte fand ich aber gar nicht so schlecht, sie hob sich meiner Meinung nach deutlich von den bislang gezeigten thematisch ähnlich gelagerten Tatorten ab. Clever gemacht von der kleinen Spezialistin und insgesamt eine gute schauspielerische Besetzung mit sehr bekannten Gesichtern ausgestattet und weiter kommt man ins zweiflerische Grübeln, was uns die nahende Zukunft an Intelligenzen und Drahteseln noch so bringen wird. Kürzlich habe ich einen Kirchen-Krimi gelesen. Der spielte in der Ära der Templer. Die sprachen mit der Bundeslade und „Maria“ hieß bei denen „Unsere liebe Frau“. Ermittler hatten die ebenfalls. Wiederholungswert ist die Tatort-Geschichte aber Alle und Male.

  11. vor 6 Jahren

    Perfekt! Hat mir sehr gut gefallen!
    Vor- und Nachteile von KI und Mashine Learning schön verarbeitet und verpackt!

  12. vor 6 Jahren

    Der Tatort aus München ist wie immer cool. Schaue mir gerne die beiden Kommissare an.
    Mir hat die Musik zum Ende hin gefallen. Hörte sich typisch 80er Synthie Pop mäßig an.
    Kennt jemand den Titel?
    Würde mich freuen

    1. vor 2 Wochen

      Fade away von Sunset Odysse (YouTube) 😉


  13. Ende der Erstausstrahlung

  14. vor 6 Jahren

    irgendwie nicht so richtig mein München TO Erlebnis – die Story war schon recht interessant , nachvollziehbar und auf bodenständigem Microsoft Level ; aber meine beiden silbergrauen Lieblingsermittler sehe ich doch lieber in der realen bayerischen Weiswurscht und Maßbierwelt agieren . Passt irgendwie besser zueinander .

  15. vor 6 Jahren

    Na ja, nicht mein Fall. Irgendwie sehne ich mich nach normalen Krimi’s.

    Wenn ich jetzt mal einen Tatort verpasse, ist es meist kein Weltuntergang, nach den Erfahrungen der letzten Zeit.

  16. vor 6 Jahren

    „… (wie verhört man eine KI?). Gerade letzteres hätte m.E. viel Potenzial gehabt, wenn sich hier z.B. eine Borowski-Type nach Schachspieler-Art mit der KI duelliert hätte.“

    Das schrieb ich vor zwei Jahren zum Bremer KI-Tatort „Echolot“. Nun wurde mein Wunsch erfüllt, und wie der Franz die Maria verhörte, das fand ich amüsant und zugleich intelligent gemacht. Von Technik versteht er wenig, der Franz, aber bibelfest und clever ist er ;)

    Generell hat mir das Drehbuch gut gefallen – bis auf den Schluss. Die unterlassene Hilfeleistung der Mutter fand ich unglaubwürdig. Ansonsten ein unterhaltsamer, dramaturgisch recht konventionell gemachter Sonntagabendkrimi, der natürlich das weite Feld KI nur plakativ anreißen konnte. Glatte 4 Sterne.

  17. vor 6 Jahren

    Immer wieder Sonntags…gruselig…und das aus München?!

  18. vor 6 Jahren

    @alter Fan:
    neee, bitte nicht. Kein Weißbier, und Maßwurscht-Krimi. Vielleicht noch auf dem Land, Hinterwäldler und Inzuchtvolk. Blos nicht. Ich komm´ aus Franken, und seh sowas jeden Tag ;)

  19. vor 6 Jahren

    mir hat’s wie meistens bei den Münchnern gut gefallen.

    Nur eins hab ich nicht kapiert: ich dachte, Melanie hätte Maria von Wilmots bekommen, weil er das Mädchen aus der Nachbarschaft kannte und dachte, es würde ihr vielleicht Spaß machen, an seinem Projekt teilzunehmen (er „interviewt“ sie ja auch zu ihren Erfahrungen mit Maria).

    Wieso plötzlich gezeigt wurde, daß ihr Vater, der am Anfang keine Ahnung hatte, was Maria ist (bzw. so getan hat?) ihr den USB-Stick gegeben hat und wußte, wonach er auf ihrem Schreibtisch suchen mußte, hat sich mir wirklich nicht erschlossen. Vielleicht hat er es ihr als Geschenk von ihrem Halbbruder mitgebracht, aber auch das passt wiederum nicht so recht zum Anfang, als der Ivo, der Franz und die Eltern den sprechenden Computer anstaunen. Es sei denn, der Vater hätte sich später zusammengereimt, daß die Software auf dem USB-Stick gewesen sein muß?

    Wahscheinlich war ich mal wieder kurz mit den Gedanken woanders; weiß jemand Rat? Das umtreibt mich wirklich :-D

  20. vor 6 Jahren

    Die Kombination von KI und Rache habe ich genossen, wogegen die diskutierte Manipulation ja eher wieder eher Standard ist. Auch sonst waren mir viele Themen zu plakativ: Der geniale Programmierer der sich von der NSA verfolgt hält, die skrupellose Frau in der zweiten Reihe waren platt. Anscheinend finden sich für das Münchner Team keine Drehbücher mehr, die etwas Neues auch transportieren können. Die Unterschiede zu alten Folgen empfinde ich mehr als augenfällig. Das Geplänkel zwischen den beiden ist eher störend und beinahe geht die Ermittlung darüber vergessen. So wurde die Lösung des Todesfalls eher hingefuscht. Ich war enttäuscht und brauche definitiv keine Wiederholung, 2 Sterne.

  21. vor 6 Jahren

    Wir fanden´s todlangweilig. Bisher konnte ich die Familie noch einigermassen zum Tatort-Schauen am Sonntag gegen die Rosamunde Pilcher + Co – Variante überreden, aber so langsam gehen mir die Argumente aus. Wahrscheinlich ist das ZDF-Angebot am Ende sogar noch spannender. Warum können die Skandinavier nur so gute und mörder-spannende Krimis produzieren ?

  22. vor 6 Jahren

    Ich fand den Tatort, bis auf ein paar unlogische Fehler, sehr spannend und unterhaltsam. 4 Sterne!

  23. vor 6 Jahren

    @Garbak – hab´mich da vieleicht etwas falsch ausgedrückt – so “ volkstümlich “ war das nicht gemeint – halt real existierende Welt in München und Umgebung .

  24. vor 6 Jahren

    Endlich wieder ein Tatort der etwas verspricht und es auch hält. Sehr interessant, was KI alles kann oder können wird. Grauselig, wenn man sich die Situationen vorstellt, in welche der User kommen kann, könnte oder auch kommen wird. Zum Teil heute bereits Realität.
    Hat mir sehr gut gefallen – auf der ganzen Linie

  25. vor 6 Jahren

    Mutter ermordet eigene Tochter. Dafür ermordet Vater mutmaßlichen Täter. Notorischer Sexualstraftäter aber doch unschuldig – wie gewöhnlich. Durchgeknallte EDV-Expertin befreit Maria. Maria nun auch in China. Alles paletti, aber ziemlicher Blödsinn. Krimi begann vielversprechend, auch mit verhaltener Komik, die sich hauptsächlich aus dem emotionalen Engagement und der Begriffsstutzigkeit zweier älterer Herren in Konfrontation mit der emotionsfreien digitalen Welt ergab. Sehr sympathisch und für den Normalverbraucher nachvollziehbar. Hielt aber nicht, was er versprach.

  26. vor 6 Jahren

    Also ich fand ihn nicht schlecht.
    Und man muß sich auch nichts vormachen das es sicher heute schon Institute gibt die an solchen Programmen arbeiten. Und die Helfer von Appel und co. sind da erst der Anfang.
    Es war seit langen auch mal wieder ein Tatort der sich auf Charakter festgelegt hat die gut rüberkamen.

  27. vor 6 Jahren

    Ich bleibe dabei, die guten Tatorte aus München werden seltener. Sie sind immer noch hübsch anzusehen die beiden Herren, aber die Luft ist ähnlich wie in Köln seit einiger Zeit raus. Die Story war OK, mehr nicht. Es bleibt kaum was hängen. Die Nebenrollen waren auch dnur durchschnittlich, über den den neuen Gehilfen der Kommissare kann man mal schmunzeln. Für einen die sonntagabendliche Kurzweil insgesamt Ordnung aber angesichts des großen aktuellen Themas KI insgesamt zu dünn. Ein zweites Mal muss man den nicht sehen.

  28. vor 6 Jahren

    Eine Freundin, die immer zuhört, alles weiß und alles für sich behält ist sicher der Traum aller einsamen Teenie-Mädchen weltweit! Aber eine Maschine ist nun mal jenseits von gut und böse, und wenn sie gelernt hat, ein Geheimnis auf keinen Fall zu verraten, kann das eine Tragödie ungeahnten Ausmaßes nach sich ziehen… Für diese Aussage des Tatorts eigentlich 5 Sterne, für die Umsetzung und einige Ungereimtheiten einen Stern Abzug.

    @Ertan: Bin ein riesengroßer Fan des 80er Sythiepop und kenne mich auf dem Sektor sehr gut aus, aber bei der Passage hat bei mir leider nichts geklingelt – außer dass es typisch Italo-Disco ist.

  29. vor 6 Jahren

    Aussergewöhnlich gut.
    Spannend, aktuell leider auch tragisch — TOP.

  30. vor 6 Jahren

    5 Sterne natürlich!

  31. vor 5 Jahren

    Langweiliges Thema, sehr vorhersehbar…

  32. vor 3 Jahren

    Ich habe KI erst gestern gesehen. Rundum klasse gemacht, dazu öfter ein Schmunzeln auf den Lippen wegen Maria und den Kommissaren.

  33. vor 3 Jahren

    Dies war die wohl interessanteste Tatortfolge zum Thema KI, die bislang lief.
    „HAL“, „Echolot“ und „Wendehammer“ missvielen hingegen allesamt.
    Die KI Maria wird hier nicht, wie in ähnlichen Filmen, als Mörderin sondern lediglich als Zeugin tätig. Im Verlauf der Geschichte muss Franz Leitmayr ( Udo Wachtveitl ) der superschlauen, aber in ethischen Fragen seltsam unbeholfenen Maria erklären, warum Mord und Rache-
    mord nicht hinnehmbar sind.
    Leitmayr wählt hierfür eine religiös anmutende Argumentation. Warum legt das Drehbuch dem Franz einen solchen Quatsch in den Mund? Sollen etwa nichtreligiöse Menschen anfälliger für Mord, Totschlag und Rache sein? Wäre es nicht viel einleuchtender, wenn Franz der KI allein die juristische bzw. gesetzliche Lage erklärt hätte?
    Das StGB sagt uns eindeutig, warum Mord und Totschlag vermieden werden sollten: Es geht hierbei insbesondere um die Angst vor der im Gesetz angeordneten Bestrafung. Das eine überschlaue KI wie Maria, die angeblich über gigantische Wissensschätze verfügt, nicht mit grundlegenden ethischen und strafrechtlichen Problemen vertraut sein sollte, klingt im übrigen recht unwahrscheinlich. Die Dialoge sind schon aus diesem Grund nicht so durchdacht, wie ich es mir gewünscht hätte. So konnte auch die Wertung nicht über 3 Sternen liegen.

  34. vor 2 Jahren

    Diese Folge hat – so finde ich – eine ziemlich tragische reale Verknüpfung:

    Im gegenständlichen TO steht die von Lisa Martinek verkörperte Figur im Wasser und unterlässt die Rettung ihrer Tochter (die sterben wollte).
    Ca. ein Jahr später ertrinkt die Schauspielerin (obwohl scheinbar körperlich top-fit) bei einem Badeurlaub.

    Bei derartig makabren Zufällen (Tragödien) bin ich einer von denen, dem dann schon mal die Gänsehaut aufläuft … (RIP)

Neue Tatort-Folgen
Baden-Baden
14 Folgen
Berlin
96 Folgen
Bern
12 Folgen
Braunschweig
1 Folgen
Bremen
49 Folgen
Bremerhaven
1 Folgen
Dortmund
27 Folgen
Dresden
39 Folgen
Duisburg
29 Folgen
Düsseldorf
15 Folgen
Erfurt
2 Folgen
Essen
22 Folgen
Frankfurt
87 Folgen
Freiburg
1 Folgen
Göttingen
5 Folgen
Hamburg
105 Folgen
Hannover
30 Folgen
Heppenheim
1 Folgen
Kiel
51 Folgen
Köln
100 Folgen
Konstanz
31 Folgen
Leipzig
44 Folgen
Lübeck
2 Folgen
Ludwigshafen
81 Folgen
Luzern
17 Folgen
Mainz
7 Folgen
München
124 Folgen
Münster
47 Folgen
Nürnberg
10 Folgen
Saarbrücken
45 Folgen
Schwarzwald
14 Folgen
Stade
1 Folgen
Stuttgart
78 Folgen
Weimar
11 Folgen
Wien
89 Folgen
Wiesbaden
13 Folgen
Zürich
8 Folgen