Kurz und knapp – darum geht’s
Im Wohnheim einer Pflegeakademie wird die junge Schwesternschülerin Vanessa ermordet in einem fremden Bett aufgefunden – erdrosselt mit einem Bademantelgürtel nach einer wilden Party. Hauptkommissar Jens Stellbrink und seine frisch beförderte Kollegin Mia Emmrich übernehmen den Fall, der sie in die Welt der Fluchthelfer und deren Schützlinge führt. Als die Ermittler herausfinden, dass das Opfer möglicherweise verwechselt wurde und die Zimmernachbarin Anika das eigentliche Ziel war, geraten sie in einen Sumpf aus falschen Identitäten, Geheimnissen und tödlichen Pakten …
Inhalt der Tatort-Folge „Der Pakt“
In der grauen Morgendämmerung schreitet Hauptkommissar Jens Stellbrink durch das klinisch saubere Treppenhaus des Schwesternwohnheims, wo das gedämpfte Licht der Neonröhren gespenstische Schatten an die Wände wirft. In der Nacht zuvor wurde hier gefeiert, Musik dröhnte durch die Gänge, Alkohol floss in Strömen – nun herrscht eine beklemmende Stille, die nur vom Klicken der Kameraverschlüsse der Spurensicherung durchbrochen wird.
Stellbrink, der stets etwas Distanziertes, fast Verschlossenes an sich hat, steht vor einem Rätsel: Die attraktive Blondine Vanessa Born liegt tot in einem fremden Bett – erdrosselt mit einem Bademantelgürtel. Dabei handelt es sich nicht um ihr eigenes Zimmer, sondern um das ihrer Freundin Anika Jahn, die in der Tatnacht für die gemeinnützige Initiative „MEFA – Mediziner für Asyl e.V.“ gearbeitet hat. „Da stimmt etwas nicht“, murmelt Stellbrink, während er die Blicke seiner Kolleginnen Lisa Marx und der frisch beförderten Mia Emmrich auf sich spürt. Die Stimmung im Team ist angespannt, die Chemie zwischen den Ermittlern wirkt brüchig wie dünnes Eis.
Die ersten Verhöre führen zum iranischstämmigen Assistenzarzt Dr. Sharifi, der zunächst alle Vorwürfe abstreitet, dann aber einräumt, kurz vor Vanessas Tod mit ihr Drogen konsumiert und Sex gehabt zu haben. „Um Mitternacht war sie noch lebendig“, beteuert er mit unsicherem Blick, „ich habe sie um 0:45 Uhr allein zurückgelassen.“ Stellbrinks Instinkt sagt ihm, dass der Mediziner nicht die ganze Wahrheit erzählt, doch ein handfestes Motiv fehlt. Das Rätsel verdichtet sich, als der Kommissar eine frappante Ähnlichkeit zwischen der Toten und ihrer Zimmergenossin Anika feststellt – ein tödlicher Irrtum im abgedunkelten Raum?
Die Spur führt zu Kamal Atiya, einem koptischen Christen aus Ägypten, der mit seinem kleinen Bruder Ayoub nach Deutschland geflohen ist. Anika hatte entdeckt, dass er als Spitzel für die Ausländerbehörde arbeitete und illegale Flüchtlinge meldete – ein Verrat, den sie offenlegen wollte. Die Ermittlung gleicht einem Puzzle, bei dem zentrale Teile fehlen, während sich Stellbrink immer tiefer in ein Netz aus Abhängigkeiten, Verzweiflung und kalter Berechnung verstrickt. Als schließlich eine weitere Leiche auftaucht und Kamal mit seinem Bruder flieht, scheint der Fall eine dramatische Wendung zu nehmen…
Doch erst als Stellbrink und sein Team auf einen Anruf stoßen, den Vanessa mit einem indischen Arzt in Hyderabad führte, offenbart sich die erschütternde Wahrheit: Dr. Annemarie Bindra, die charismatische Gründerin von MEFA, ist in Wirklichkeit eine Betrügerin ohne medizinische Approbation. Vanessa hatte dies herausgefunden und wurde zum Schweigen gebracht – ein verzweifelter Versuch, eine Lüge zu schützen, die unter dem Deckmantel der Humanität Menschen zu helfen vorgab.
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Der Pakt“ markiert nach acht Fällen und sieben Jahren den Abschied von Devid Striesow als Hauptkommissar Jens Stellbrink. Gedreht wurde die Produktion des Saarländischen Rundfunks vom 3. bis zum 31. Mai 2017 vorwiegend in Saarbrücken und Umgebung. Für die Regie zeichnete Zoltan Spirandelli verantwortlich, der gemeinsam mit Michael Vershinin (auch bekannt unter dem Namen Michael Illner) das Drehbuch verfasste.
In den Hauptrollen sind neben Devid Striesow auch Elisabeth Brück als Lisa Marx und Sandra Maren Schneider als Mia Emmrich zu sehen. In weiteren Rollen brillieren Lucie Hollmann als Anika, El Mehdi Meskar als Kamal, Jaschar Sarabtchian als Dr. Sharifi und Franziska Schubert als Dr. Bindra. Die Erstausstrahlung erfolgte am 27. Januar 2019 um 20:15 Uhr in Das Erste.
Der Film bildet den Abschluss einer durchwachsenen Ära des Saarbrücker Tatorts. Während die frühen Folgen mit Striesow kontrovers aufgenommen wurden und die Figur des Stellbrink zunächst als zu überdreht galt, entwickelte sich der Charakter im Laufe der Jahre zu einem gediegeneren Ermittler. Trotz dieser Entwicklung konnte der Saarländische Tatort nie ganz aus dem Schatten der beliebteren Standorte treten. Nach Striesows Ausstieg, den er bereits im Juli 2017 ankündigte, wurde ein kompletter Neuanfang mit einem neuen Ermittlerteam für das Saarland beschlossen.
Endlich mal wieder ein Tatort mit Flüchtlingen, echt toll
Krimis im Fernsehen, so auch wieder dieser Tatort, fahren fast schon standardisiert das total veraltete und völlig unrealistische Klischee, dass die Kripo das Nonplusultra der Polizei ist und Schutzpolizisten nachgeordnete Looser sind. Der oder die Schutzpolizist/in ist maximal Hauptmeister, auch wenn er/sie Dienstgradabzeichen eines Polizeioberkommissars (2 silberne Sterne) tragen. Auch mit 3 silbernen Sternen, also als Polizeihauptkommissar, kommt der unterwürfige Schupo den Anordnungen seines „Chefs“ von der Kripo nach. Ganz blöd wird es, wenn das in Bundesländern spielt, wo es keinen mittleren Dienst bei der Polizei mehr gibt. Wenn der Krimi ansonsten gut ist, kann man das in etwa mit einem guten Fantasie-Aufsatz vergleichen, der aber leider voll ist mit Rechtschreibfehlern. Das führt dann leider auch zur Abwertung.
Wohl einer der allerbesten Tatorte der jungen Vergangenheit. 5 Sterne reichen hier nicht.
Nachvollziehbar, eine bedrückende Tragik, das Ausnutzen eines „Informanten“ zum eigenen, privaten Vorteil – jedes Mittel ist recht.
Die Verstrickungen waren plausibel und eine schauspielerische Meisterleistung.
Ich mag den (in den ersten Episoden) Roller-fahrenden Stellbrink und werde ihn vermissen.
Ganz großes Kino.
Immens schlecht, die Geschichte, die Schauspieler !
Warum habe ich mir diesen konfusen Sch… eigentlich angetan?
sehr guter Tatort. Kann mich nur anschließen. Realistische und nachdenklich stimmende Story mit langem Nachhall und guten Schauspielern.
Toller Tatort! Stellbrink war einer der besten Ermittler! Schade, dass er nicht weitermacht, vielleicht hadert er, so wie ich, mit durchwegs schwachen Drehbüchern ? Diesmal war alles perfekt, spannend, die Handlung berührt sehr, war brandaktuell und die schauspielerischen Leistungen, allen voran von Stellbrink , beeindruckend. Wenn nur jeder Tatort so wäre……
Wie heißt das Lied am Schluss, wo er nach dem Sprung noch auf dem Dach steht?
Shazam hat es leider nicht erkannt!
Da hätte man mehr draus machen können
Zu viel linke Botschaft
Ein absolut gelungener Tatort, tolle Schauspieler.
Stellbrink gehört zu meinen Absoluten Komissar Lieblingen.
Weiter so…..
Ging so. Gemessen an den Stellbrinkschen Anfängen ja regelrecht solide. Aber für einen Tatort schon sehr dünn und über weite Strecken dröge und uninspiriert. Aufgeblitzt sind hie und da durchaus tragische Momente, aber der eigentliche Schluss war vollkommen unnötig, da musste wohl schnell noch die „Botschaft“ untergebracht werden, dass auch jeder versteht, worum’s geht. Selbst eigentlich gutmütigen und -willigen Zuschauern dürfte das mittlerweile schwer auf die Nerven gehen. Die schauspielerischen Gestaltungen haben auch wenig dazu beigetragen, dem Fall ein wenig Tiefe zu geben, das war alles sehr oberflächlich, klischeebeladen, „dünn“ halt, wie gesagt.
Wegen seiner in sich stimmigen Machart vielleicht ein „Zweier“ der besseren Sorte, aber zu drei Sternen kann ich mich dann doch nicht durchringen.
Mal abgesehen von der ansprechenden schauspielerischen Leistung der meisten Darsteller, war das Ganze doch sehr konfus.
Ich hoffe dieser Tatort soll nicht der Bevölkerung suggerieren, dass jeder Abgeschobene in seinem Heimatland umgebracht wird …..oder vielleicht doch?!
#Thorsten
Erwartest du hier etwa eine Antwort auf deine Frage…?
Der Abschied von Stellbrink wurde leicht gemacht. Solche Tatorte wird man nicht vermissen.
diesem Stellbrink Abschiedstatort konnte ich leider nichts abgewinnen – stellt sich auch kein Abschiedsschmerz ein – war wohl hoffentlich auch das letzte TO Flüchtlingsdrama .
die musik solltet ihr auch kennzeichnen.
ich fand in dieser folge einen song so gut und kann ihn jetzt nicht
mehr finden.
ein wirklich guter Tatort. Regt zum Nachdenken an, ist realistisch und gut gespielt- ohne übertriebenem Schnickschnack. Das Ende wirklich nahegehend und überzeugend dargestellt.
Da wurden ja mal wieder alle gängigen Klischees bedient:
…guter Asylant, zu Unrecht gejagt
…böse „Stasis-Ausländerbehörde“
…“rechte Nazi-Hetze“ in sozialen Netzwerken
Die Indoktrinierung geht immer weiter !!!
Ich bin 60 Jahre alt und merke es doch tatsächlich noch, wenn man versucht mich zu manipulieren.
Ein Stern ist noch zu viel.
Kann mir vielleicht jemand sagen, von wem der markante Song in der 2ten Hälfte ist, der mehrmals angespielt wurde. Vielen Dank!
Grandios!
Sehr schöner Tatort. Die Schilderung des Pflegeschüler*innen-Milieus kam mit erfrischend wenigen Klischees aus. Schade, dass es mit Stellbrink zu Ende geht.
Was mich verwundert hat: Fuhr der Jens nicht früher Vespa statt Motorrad? Und war der Saarbrücker Tatort der letzten Jahre nicht immer mit Humor gespickt (so `ne Art „Münster light“)??
Super Tatort mit sehr gut dargestellten Problemen, mit denen die 95% Asylanten kämpfen müssen, über die kaum geschrieben wird und die wirklich aus Not geflohen sind.
Fünf Punkte.
…..und wieder die volle Dröhnung zum Thema „Flüchtlingsdrama“.
Damit bringt „Das Erste“ wohl wieder ein paar tausend Zuschauer zurück „auf Kurs“.
Null Sterne !
Sehr guter Tatort…es ist nur schade , dass die wirklich tollen titel der hintergrundmusik nicht aufgeführt werden anstatt nur die Produzenten oder Komponisten etc. zu nennen!
Ich hätte gerne exakt diese im Tatort angespielten titel erworben,wenn wüßte Name,wo und von wem…
Wieder ein Tatort vom Wahrheitsministerium.
Grottenschlecht und für Gutmenschen nicht durchschaubar.
Propaganda -TV aus der Kategorie „unterste Schublade“.
90 Minuten verschenkte Lebenszeit und eine Zumutung.
Dagegen war ‚Tutti Frutti‘ in den 80ern noch Bildungsfernsehen.
„Der Pakt“ war nicht schlecht, besser war die Filmmusik. Wer sang den Soundtrack etwa in der 50. Minute, war ein wunderschöner Titel , den ich nicht kannte.
Das Beste zum Schluss!
Super geniale Beleuchtung und Kamera!
Story auch spannend und nachvollziehbar. Echtes Drama!
Alles Gute David & Co.
Zur Mitte hin fand ich den Tatort beeindruckend, wie die verschiedenen Aspekte des Abschiebegeschäftes und des Gutmenschentum, das natürlich zu Unrecht von unseren populistischen Heimatliebenden verunglimpft wird, dargestellt und miteinander in eine spannende Konstellation gebracht wurde.
Leider wird zum Ende hin zu dick aufgetragen, um die vorhandene Tragik nochmals zu steigern. Das hat einen sehenswerten Tatort leider relativ unglaubwürdig beim Betrachter hinterlassen. Zu sehr bemüht. Manchmal ist weniger mehr.
Die Figur Jens Stellbrink habe ich immer toll gefunden, ein Unikat und Gegenpol zu den verbitterten, problembeladenen Ermittlern. Dennoch rutschte er nie in den Klamauk ab. Und das war jetzt sein Abschied? Komischer Ausstieg!
Der Pakt ist kein Krimi, es handelt sich vielmehr um ein Drama. Der Fall und der Haupthandlungsstrang haben relativ wenig miteinander zu tun.
Der Fall: In einer Lernschwesternwohnheim findet Anika in ihrem Bett die tote, unbekleidete Vanessa.
Nach vielen losen Fäden am Anfang liegt die Auflösung in einer medizinischen Hilfsorganisation. Deren Chefin Dr. Bindra warf Vanessa raus, die deswegen in der Vergangenheit von Dr. Bindra wühlte und herausfand, dass diese nie das Medizinstudium abgeschlossen hat.
Aber Der Pakt beschäftigt sich vielmehr mit der Person Kamal Atiya, der illegale Ausländer an die Behörde verriet, damit er selbst in Deutschland leben durfte. Tatort als politische Lehrbühne? Ich habe mich immer gegen diesen Vorwurf gewehrt, es sind Probleme unserer heutigen Zeit und Gesellschaft. Die Themen um die innerdeutsche Grenze in der Nachkriegszeit wurden ja auch nicht als Propaganda abgetan. Aber hier scheint mit der Bogen überspannt. Es liegt daran, dass der Fall fast keine Rolle spielt und die schauspielerische Leistung der am Fall Beteiligten völlig ungenügend ist. Dr. Bindra nimmt man die selbstlose Ärztin gar nicht ab, aber das war wohl nur die schlechteste Rolle unter vielen. Zum Abschluss noch ein Blick auf den Anfang des Tatorts: Party bis die Leiche daliegt. Eigentlich 0 Punkte, Devid Striesow muss sich solche Drehbücher wirklich nicht antun.
Da ist er nun in der letzten Folge bei uns angekommen, der Kommissar Stellbrink. Er hat gerade noch die Kurve gekriegt und die Anwendung des Tripodengestells „Schwenker“ geübt und auch das „Schwenken“, was die thermische Behandlung von billigem Schweinefleisch aus standardisierter Qualzucht meint. Das ist echt Saarländisch.
Schade, nun muss er freiwillig gehen, wo doch diese letzte Sendung, bis auf den Schwenker, weitgehend frei von den üblichen Klischees war, die diese Reihe so gerne benutzte. Die stets aufgesetzt wirkende Kommissarin Marx – sind wir Saarländer wirklich so? – hat auch ihren Dienst getan und das ist gut so.
Das Rollerklischee passte so garnicht zum „Autoland“ Saar, denn wir haben zwar viele italienisch-stämmige Mitbürger, aber die Vespa und ähnliche sind wirklich die Ausnahme auf der Strasse. Und die Konversion zum Motorrad macht das Bild auf uns auch nicht besser. Die Wandlung auf ein elektrisches Motorrad wäre zwar Hammer gewesen, aber genauso weit weg von uns wie viele andere Dinge, die wir in den Filmen über uns sahen.
Ob wir weiter mit Klischees in dieser Serie ein gutes Bild abgeben? Nachdem jetzt Meinhard Grewenig (Art-Direktor der Völklinger Hütte) in den Ruhestand geht, wäre es gut für einen kompletten Reset und Neuanfang ohne den vermeintlich notwendigen geschichtlichen Ballast.
Ist das Saarland vielleicht doch in Realität nicht ein bisschen moderner als dargestellt? Es wäre schön.
Guter Tatort, guter Stellbrink. Ich werde Striesow vermissen, auch wenn er mir als Vespa-Fahrer besser gefallen hat. Die Handlung des Film ist durchaus nachvollziehbar. Es gibt viele sogenannte Aerzte, die trotz mangelnder Approbation den Titel führen. Es gibt sicher auch Denunzianten, die von Behörden erpresst werden. Es gibt hundert solcher Schicksale. Die Lösung des Falls mit Ohrabdruck etc. war sehr konstruiert, aber sonst hätte sich der Film noch in die Länge gezogen. Habe mich gut unterhalten und war trotzdem froh ein Ende des Films zu sehen. Bin gespannt auf ein das neue Ermittlerteam das nach Stellbrink einen harten Einstand haben wird.
Wie heißt der tolle Song,der mehrfach eingespielt wurde?
Warum kann nicht auch mal im Tatort ein Asylant Täter sein? Bööööse …..
gibt’s doch auch im wahren Leben. Genauso wie es böse Deutsche gibt. Bestechliche Beamte, aber eben auch dealende Ausländer. Das geht wirklich auf die Nerven. Nach einer halben Stunde hatte ich genug. War ja eh schon klar, dass auf keinen Fall ein Mensch der Täter sein kann, der nicht aus Deutschland kommt. Und nein, ich bin kein Nazi. Ein Stern ist noch Zuviel.
Erziehungsfernsehen pur.
Mich erinnert dieser Mist immer mehr an das Staatsfernsehen der DDR
……..als Verschwörungstheoretiker habe ich fast nicht gemerkt, was mir die Propagandaabteilung des Bundes mit diesem Tatort sagen möchte……..Striesow war noch nie mein Fall, aber Geschmackssache…….ein Stern für die Mädels……
Nur daß das Staatsfernsehen der DDR kein so großes Budget hatte
( 7.000.000.000 €, in Worten sieben Milliarden).
Da läßt sich schon einiger Mist produzieren.
Wieder eine Frechheit mehr.
Song stammt von Nico Wellenbrink (Santos)….aber finde ihn nicht.Stand im Vorspann…im Abspann leider nicht.
Hallo wie hieß der tolle Song?Finde nur das Vincent Stein, Konstantin Scherer
aber wer singt das ?Bitte um Antwort
Einer der besseren Tatorte
Ach ist das herrlich, wenn sich wieder mal so viele übers Erziehungsfernsehn aufregen. Irgendwie wird da doch ein Nerv getroffen. Ist ein gutes Zeichen. Offenbar gibts da doch noch was von schlechtem Gewissen. Tolle Leistung. Wichtige Thematik. Mehr davon. Allein schon, damit all diejenigen, die sich hier so schön aufregen, wieder was zum Ägern haben.
Richtig toller Tatort. Richtig gute Musik. Wir werden dich vermissen, Devid Striesow. Leider wurde die Frage nach dem tollen Song immer noch nicht beantwortet. Sehr schade.
Mit Devid Striesow geht ein echter Charakterdarsteller. Ich habe jede Folge genossen und fand es schade, dass der Saarland-Tatort so selten kam und bin traurig, dass er jetzt schon aufhört.
Die Geschichte war fesselnd und gewohnt leicht aufgesetzt und überzeichnet – was aber einfach zu einem echten Stellbrink-Tatort dazugehört.
@ an alle die den Song suchen
Der gesuchte Song/Künstler in diesem Tatort, müsste
On my own
von Cellar Kid sein!
Einfach mal bei you Tube reinschauen.
Wieder scharf links abgebogen ohne den Blinker zu setzen. Junge, Junge! Schade, dass dafür realistische menschliche Tragödien als Nährboden dienen. Das bewirkt nur eine (längst geschehene) Abnutzung des Themas und Abstumpfung der Zuschauer. Auch wenn das häufig keinen Unterschied mehr macht…
Dennoch: Als Stellbrinks Abschied nicht zufriedenstellend. Mach’s gut Striesow!
Dramatisch, spannend, realistisch und aktuell.
So muss ein Tatort sein.
Toller Abschluss für die Stellbrink Tatorte.
Lucie Hollmann überzeugt – wie im Usedum-Krimi ‚Mutterliebe‘ – als gescheitertes Gutmensch-Girl.
Über Devid Striesow wurde bereits ausreichend Spott vergossen: Er wirkte in allen 8 Folgen lachhaft bis laecherlich (am besten war noch die Folge ‚Väter und Söhne‘). Daran waren nicht nur die suboptimalen Drehbücher schuld.
UsedOm-Krimi natürlich … 😉
… Lucie Hollmann m. E. ebenso überzeugend als Kim Peelitz im „Polizeiruf 110: Dünnes Eis“ (2017)⭐.
Man sieht das Thema Flüchtlinge immer aus der Sicht der hier Einheimischen. Manchmal ist es richtig, den Blickpunkt zu wechseln, und sich zu überlegen, was man getan, wie man sich verhalten hätte, wenn man selbst Flüchtling und in deren Situation gewesen wäre. Der Tatort hat an die gewendete Perspektive angeknüpft, zugleich aber wurde mit allzu vielen Klischees (zum Standort medizinischer Flüchtlingsbetreuung, kulturelle Leistungen entsprechender Ausländer, Selbstbeweihräucherung der Politik in diesem Bereich) gearbeitet. Nicht zu verstehen war, wie sich das eine Mädchen wieder dem Ägypter zuwenden konnte, obwohl der Verdacht bestand – und noch nicht ausgeräumt war -, dass er es bei dem Mord eigentlich auf sie abgesehen hatte. Der Ägypter hatte in Bulgarien bereits Asyl beantragt, es kam aus einem sicheren Drittland – die Verhältnisse dort einmal dahingestellt – und hatte keine Hemmungen dabei, andere Migranten zu verraten und damit ans Messer zu liefern. Er wusste um deren Schicksale, so gewann die Geschichte eine „schiefe Gewichtung“. Eine Ambivalenz, die sicher viele hier als störend empfunden haben, denn die Emotionen waren am Ende geteilt.