Tatort Folge 1144: Parasomnia



Der Begriff „Parasomnia“ beschreibt auffällige Verhaltensweisen während des Schlafs. Zu den Phänomenen zählen das Sprechen im Schlummerzustand, Schnarchen oder Muskelzuckungen im Einschlafprozess, aber auch beeinträchtigendere Symptome wie Schlafwandeln, Angstträume, Herzrhythmusstörungen oder der plötzliche (Kinds)Tod.

Die Erscheinungen, die die 16-jährige Talia im neuen Dresden-Tatort nachts heimsuchen, sind von besonderer Natur. Das sensible, etwas sonderbare Mädchen glaubt nämlich Geister zu sehen. Als ein Mord in ihrem Zuhause geschieht und sie die einzige Augenzeugin ist, treten die Ermittlerinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Leonie „Leo“ Winkler (Cornelia Gröschel) mit ihr in Kontakt.

Der 10. Fall von Gorniak und Winkler mit dem Titel „Parasomnia“, mehr Mystery als Tatort-Krimi, wird am Sonntag, den 15. November 2020 um 20.15 Uhr in Das Erste erstausgestrahlt.

Inhalt der Tatort-Folge „Parasomnia“

Talia Schröder hat schon eine Menge erlebt. Der Teenager mit dem langen brünetten Haar wirkt kindlich, die großen braunen Augen sind traurig und leer. Vor acht Jahren, sie war gerade acht Jahre alt, verlor Talia bei einem Autounfall ihre geliebte Mutter – das Kind musste das Unglück mitansehen. Seitdem leidet sie unter Schlafstörungen, unter krankhaften parasomnischen Beschwerden: sie erlebt schlimme Albträume, wacht schreiend auf, mag nachts nicht alleine sein.

Ein Aufenthalt in der Kinderpsychiatrie half damals, die Episoden der Parasomnia zu verlängern. Dann geschieht etwas im MDR-Tatort, das ihr Kindheitstrauma Stück für Stück zurückholt: Talia wird Zeugin einer Bluttat.

In dem leerstehenden Raum der renovierungsbedürftigen, alten Villa am Stadtrand von Dresden entdeckt Talia die Leiche des Handwerkers Jürgen Bach. Der Mann hatte den Auftrag bekommen, das Zimmer herzurichten, schließlich wollen der Witwer Ben Schröder und seine mittlerweile 16-jährige Tochter Talia hier wieder einziehen. Mit drei Messerstichen in den Bauchraum wird Bach niedergestochen, der Täter kann unerkannt über den Balkon entkommen. Talia, die den Mörder kurz nach dessen Verbrechen am Tatort stellt, kann sich später jedoch an nichts erinnern. Verdrängungsmechanismen in ihrer Psyche bewirken, dass sie in ihrer Erinnerung lediglich Farbdosen auf dem Boden liegen sieht. Ein Topf mit roter Farbe hat ein Loch und „blutet aus“. Vor ihren Füßen liegt in ihrer veränderter Wahrnehmung ein Fotoalbum mit Bildern der verstorbenen Mutter. Aber was lag dort wirklich?

Behutsam versuchen die zwei Oberkommissarinnen Karin Gorniak und Leonie Winkler sowie ihr Vorgesetzter Peter Michael Schnabel, die verschreckte Jugendliche zu knacken. Talias Aussage ist immens wertvoll für die Mordermittlungen, schließlich hat niemand außer ihr den Täter, seine Statur, seine Kleidung oder gar sein Gesicht gesehen. Die Kriminaltechniker finden weder DNA-Spuren noch Fingerabdrücke am Tatort, auch die Tatwaffe fehlt.

Eine Psychologin macht sich ein Bild vom Zustand der jungen Frau und schult die im Mordfall zuständigen Kriminalbeamten über das empfohlene Vorgehen in solchen Fällen. Es bedarf einer Vertrauensperson, der sich die schüchterne Zeugin öffnen kann. Talias eigene Entscheidung ist bereits beim ersten Aufeinandertreffen gefallen: Leo Winkler soll es sein. Die Fahnderin sieht der toten Mutter zufällig sehr ähnlich und erzeugt damit positive Gefühle.

Kommissarin Winkler ist im Fall „Parasomnia“ alles andere als begeistert von ihrer neuen Aufgabe. Krampfhaft versucht sie, die Verantwortung auf ihre Kollegin Gorniak abzuwälzen. Die wundert sich, warum Leonie derartige Probleme mit der Befragung der Augenzeugin hat, die sich partout ausschließlich der jüngeren Fahnderin anvertrauen will. Winkler gibt nach und übernachtet sogar bei dem verstörten Mädchen – und erlebt selbst, wie groß Talias Nachtangst ausgeprägt ist. Schreiend hockt sie ohne erkennbaren Grund in der Ecke ihres Zimmers, um den Hals baumelt eine Taschenlampe, die schützendes Licht spendet. Sie ist aufgewacht und hat etwas gesehen, schon wieder! Tote Frauen ohne Augen, geisterhafte Gestalten die zu ihr reden, nach ihr greifen. Und sie sogar verletzen: Neuerdings trägt die Schülerin einen unerklärlichen tiefen blutverkrusteten Kratzer auf der Stirn.

Die Gespräche mit der Nachbarschaft ergeben im MDR-Tatort „Parasomnia“ keine wertvollen Hinweise zum Täter oder Tatverlauf. Niemand will etwas beobachtet haben. Nur die Steinmanns – allzu neugierige, ordnungsliebende Menschen – lenken den Verdacht unverblümt auf den sonderbaren Thomas Blau von nebenan, den sie eh auf dem Kerbholz haben. Der verdächtigt umgekehrt das spießige Ehepaar. Gorniak und Winkler tauschen vielsagende Blicke: Fehlanzeige.

Erneut konfrontiert Leo Winkler Talia mit dem Raum, in dem der Mord geschah. Hier erleidet das Mädchen einen Zusammenbruch, kann sich nun aber bruchstückhaft an die verdrängte Wahrheit erinnern. Sie berichtet von einem schwarz gekleideten Mann ohne Gesicht, der am Kamin hockte, als sie durch die Tür schritt. Oberkommissarin Karin Gorniak untersucht eben diese Stelle, und stößt auf ein Geheimfach hinter einer Fliese. Ein Messer liegt darin versteckt! Die Untersuchung durch die KTU ergibt, dass es sich eindeutig um die Waffe handelt, mit der das Opfer Bach ermordet wurde. Und Schnabel hat noch eine weitere Überraschung für seine Mitarbeiterinnen parat:Tator
Zwei weitere Blutspuren, die seit mindestens 30 Jahren an der Klinge haften, wurden sichergestellt. Die Kripo Dresden ist einem gefährlichen Serienmörder auf der Spur …


Schlafstörungen treten vermehrt bei Kindern auf und verlieren sich in vielen Fällen, wenn das Gehirn heranreift. Leidet man im Erwachsenenalter unter Parasomnien, sind diese meist schwieriger in den Griff zu bekommen. Viele Schlafwandler beispielsweise verletzen sich hin und wieder bei ihren nächtlichen Spaziergängen leicht, holen sich blauen Flecken oder Schürfwunden, über die sie sich am nächsten Morgen wundern.

Die Bilder, die Talia im Film malt, stammen von der Schauspielerin Hannah Schiller selbst; die 20-jährige gebürtige Bonnerin – die Figur im 1144. Tatort „Parasomnia“ ist ihre erste Hauptrolle – nutzte den kreativen Malvorgang dafür, das psychisch labile Mädchen kennenzulernen und sich tiefer in dessen Situation hineinfühlen zu können.

Der Dresdner Tatort-Krimi wurde im November bis Dezember 2019 gedreht. Als das große Haus der Schröders ist das 1872 erbaute Schloss Pinnewitz zwischen Nossen und Meißen im Film zu sehen, ein Herrenhaus auf einem ehemaligen Rittergut. Ein Teil der Filmarbeiten fand darüber hinaus im Fachkrankenhaus Coswig statt.

Videos zur Tatort Produktion

Trailer ONE



ORF Vorschauvideo



ARD Trailer



Die Redaktion von Tatort-Fans meint …

Sabine (40 J. | Kinoliebhaberin)

Darf’s ein bisschen Horror sein? An diesem Tatot scheiden sich die Geister, hoho. Für mich: Gute Schockmomente, stimmige Atmosphäre, top Leistung von Hannah Schiller als Talia, dazu eine Prise subtiler Humor. Hätte am Halloween-Wochenende sicher noch besser funktioniert. 4 von 5 geschnitzte Kürbisse. PS: Ist Thomas Blau eigentlich der Freund von Cordula Grün?

Gerald (40 J. | IT-Nerd)

Dieser Tatort aus Dresden ist nichts für schwache Nerven. Leider fand ich einiges unlogisch (warum steigt der Mörder angeblich über den Balkon, später im Film hat er auch Zugang zum Haus durch das EG?), aber anderes hat mich dann doch positiv überrascht. Die Erzähltechnik mit den Zeitsprüngen war gut gelöst und machte den gesamten Film interessant. Dadurch, dass man sich auf das Mädchen konzentrierte, verlor man den Täter fast aus dem Blick … von mir gibt es 3 Sterne dafür.

Tatort-Besetzung

Oberkommissarin Karin Gorniak – Karin Hanczewski
Oberkommissarin Leonie „Leo“ Winkler – Cornelia Gröschel
Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel – Martin Brambach
das Mädchen Talia Schröder – Hannah Schiller
ihr Vater Ben Schröder – Wanja Mues
Nachbarn Felix Steinmann – Rainer Reiners
seine Ehefrau Marion Steinmann – Anne-Kathrin Gummich
Nachbar Thomas Blau – Jonas Fürstenau
Marie Kunz – Franziska Junge
Mutter von Marie Kunz – Yvonne Gallo
Kommissar a.D. Werner Grass – Hans Klima
Bernd Poller – Jürgen A. Verch
sein Sohn Jörg Poller – Ygal Gleim-Sroussi
Archivar Reuer – Thomas Dehler
Frau Dr. Werner, Psychologin – Anne Cathrin Buhtz
Kunstlehrerin von Talia – Corinna Breite
Mitschüler Jonas – Ruben Meiller
Talias Mutter – Christina Elisabeth Arends
Talia mit 3 Jahren – Carla Demmin
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Erol Yesilkaya
Regie – Sebastian Marka
Kamera – Willy Dettmeyer
Szenenbild – Dorothee von Bodelschwingh
Schnitt – Stefan Blau
Ton – Erich Lutz, André Petkus
Musik – Thomas Mehlhorn

Bilder-Galerie zum Krimi aus Dresden


81 Meinungen zum Tatort Folge 1144: Parasomnia

  • Till Schneider • am 14.11.20 um 2:27 Uhr

    Oje, Dresden … na ja, wem’s gefällt. Viel Spaß, ich bin dann mal weg.


  • tortart • am 15.11.20 um 13:51 Uhr

    Nee, Tatort Dresden hat bei mir auch keine Chance. Bei der ersten Folge habe ich schon nach 15 Min. umgeschaltet.
    Werde mir heute Abend in der Mediathek einen gescheiten Tatort anschauen.


  • Stefan • am 15.11.20 um 15:43 Uhr

    Oh je, befürchte wenn die Mordzeugin nachts Geister sieht, dass man ganz schnell nicht mehr weiß, was Fiktion oder Realität ist. Hoffentlich liege ich da falsch…


  • Thomas • am 15.11.20 um 17:42 Uhr

    Ich hoffe auf gute Unterhaltung, endlich mal wieder ein Tatort, der vielleicht und hoffentlich aus der Reihe fällt und nicht typisch „altbacken“ ist, sondern mal etwas moderner. Vielleicht sollten die Tatorte endlich mal durchweg moderner werden, die Zeit wäre reif nach z.B. Tatorten von. T. Schweiger, Murot, Franziska, Die Wiederkehr, Der irre Iwan etc… .


  • Thorsten • am 15.11.20 um 20:41 Uhr

    Ich hab’s versucht. Aber Frau Spitzmaus und dazu noch ein irres Fridays-for-Future-Kind, das ist mir zu viel.


  • Björn • am 15.11.20 um 20:55 Uhr

    Schade, wieder ein Sonntagabend versaut. Wir haben um 20.50 Uhr abgeschaltet. Eigentlich keinen Stern wert.


  • Andreas Dirkhoff • am 15.11.20 um 21:14 Uhr

    Durchaus passend für Halloween, aber auch so sehenswert.
    Die Welt eines psychisch belasteten Kindes kann ich mir wie Horror vorstellen. Wahrheit und Traum auseinander halten ist kaum möglich.
    Sehr sauber gespielt und eine für mich glaubhafte Geschichte.
    Endlich wieder ein packender, guter Tatort.


  • Tatort-Versteher • am 15.11.20 um 21:22 Uhr

    Halbzeit-und ich komme in diesen Tatort aus Dresden nicht rein! Wirre Geschichte, wirre Gretafigur und ständig eine Oldtimertaschenlampe, die auch kein Licht in das Dunkel bringt!
    Also dann, gute Nacht! Ohne Parasomnia.


  • MM223 • am 15.11.20 um 21:46 Uhr

    Auch im Elbflorenz schweigen die Lämmer. Klasse Tatort


  • Mart • am 15.11.20 um 21:48 Uhr

    Na ja,

    fünf Sterne für Hannah Schiller


  • Winfried Vorbeck • am 15.11.20 um 21:48 Uhr

    So unterschiedlich ist der Geschmack. Für mich war es der beste Tatort seit Jahren. Für mich stimmte da alles.


  • Supi • am 15.11.20 um 21:48 Uhr

    Entgegen all meiner Dresden-Vorurteile: Ein genialer Tatort war das. Die Spannung fast unerträglich, ein Horror.
    Stringent gut erzählt, einnehmende Kameraführung, schön triste Bilder und: Guter = verständlicher Ton, was keine Selbstverständlichkeit ist bei den Tatorts. Danke nach Dresden!


  • Jens • am 15.11.20 um 21:48 Uhr

    Einer der besten denn ich gesehen hab, mal anders aber sehr gut gemacht. Spannend bis zum Ende.


  • IraTena • am 15.11.20 um 21:49 Uhr

    Superspannend, und toll gespielt, vor allem die Schauspielerin der Talia war richtig gut!


  • Michelle • am 15.11.20 um 21:50 Uhr

    Mir hat der Tatort gefallen. Hat mich bestens unterhalten. War nicht so viel unsinniger Klamauk oder nerviges Gelaber als bei anderen Tatort Kollegen.


  • Garbak • am 15.11.20 um 21:52 Uhr

    Hallo Fans
    Für einen Gruselkrimi echt gut gelungen. Ich mag Geschichten, um alte Häuser, und alte Geheimnisse. Ganz schön düster, aber ich war voll dabei, und hab mitgefiebert.
    5 Sterne, empfehlenswert.


  • Nina • am 15.11.20 um 21:53 Uhr

    Sehr spannend. Aber kann mir bitte jemand helfen?? Mir lässt das keine Ruhe.. wer war denn nun der schwarz gekleidete Mann, vor dem die Polizistin zusammen mit dem Kind in das Haus des Mörders flüchtete???


  • Svenja • am 15.11.20 um 21:53 Uhr

    Guter Tatort, ich frage mich allerdings wer denn jetzt der Mann in schwarz war der sie am Ende verfolgt hat und warum Herr Blau so vor dem Haus stand?! Das wurde nicht aufgeklärt


  • Karin L. • am 15.11.20 um 21:54 Uhr

    Ich kann gar nicht sagen, was ich diese Experimental- oder Mysterie- oder Horror- oder wie auch immer-Tatort-Filme Leid bin. Eine Analyse spar ich mir.


  • Penelope • am 15.11.20 um 21:54 Uhr

    Spannender und wohltuend uneitler Tatort.
    Die schauspielerische Leistung durchgehend sehr gut!


  • Alex • am 15.11.20 um 21:54 Uhr

    Bin begeistert, vor allem weil am Ende alles „übersinnliche“ eine vernünftige Erklärung bekam und es somit kein billiger Horror , sondern eben ein Tatort war


  • Andreas Murmann • am 15.11.20 um 21:55 Uhr

    Seit langen wieder ein guter spannender Tatort.


  • Stefan G. • am 15.11.20 um 22:03 Uhr

    Hannah Schiller mit sehr guter Leistung, der gesamte Tatort sehr sehr spannend.
    Daumen hoch, weiter so Dresden!


  • Bert-NRW • am 15.11.20 um 22:06 Uhr

    Guten Abend an alle …..
    ich wollte erst nicht schauen …… aber ……..
    sehr gut gelungener Tatort !
    Spannung wurde durch die Schauspieler, das alte Haus usw. usw.
    Das Ende konnte man nicht schnell erkennen.
    Einfach gesagt : Echt Toll gemacht !
    Nette Grüße von Bert


  • Henning K. • am 15.11.20 um 22:07 Uhr

    Ein richtig gelungener Tatort. Gänsehaut im Minuten Takt. Stark gespielt und eine spannende Geschichte. 5 Sterne Deluxe.


  • Leni • am 15.11.20 um 22:14 Uhr

    War klasse! Sehr spannend, gut gespielt, mal ohne nervige Musik und einfach mal eine tolle Story.
    Quintessenz: und es gibt sie doch (die Geister) ;-)


  • Nepomuk • am 15.11.20 um 22:16 Uhr

    Der letzte Müll, sollte wohl etwas besonderes sein aber in meinen Augen nur Schwachsinn.
    Was ist aus den wirklich guten Produktionen geworden an den Zwangsgebühren kann es wohl nicht liegen


  • Karolina Schwegler • am 15.11.20 um 22:17 Uhr

    Das war kein Tatort sondern einfach eine billige harry potter Gruselgeschichte. Trotzdem haben die Schauspieler gute Arbeit geleistet. Ein bisschen mehr spannende Realität hätte ich mir gewünscht.


  • Der Fremde • am 15.11.20 um 22:18 Uhr

    Eigentlich kein richtiger TO, sondern eher Hororfilm! Nur die schauspielerische Leistung von Hannah Schiller als „Talia“ erhebt diese Folge über den Durchschnitt. Diese Jungdarstellerin hat m.E. aber durchaus das Potential auch für relevantere Rollen …


  • Attila • am 15.11.20 um 22:18 Uhr

    Ja, gruselig war es, klar, aber sehr gut gemacht. Und es war nicht so ein Blödsinn, wie der fankfurter Geistertatort vor einigen Jahren, in der heutigen Folge wurde eigentlich alles geklärt.
    Ich fand die Logiklöcher nicht so kritisch, wie Gerald, das Buch und Regie war super. Hannah Schiller, ja, sie sieht tatsächlich ein bisschen wie Greta aus, was der (in der Zeit der Dreharbeiten) 19-jährigen erlaubt, ein Mädchen zu spielen das viel jünger ist als sie. Aber anders als @Thorsten, meine ich nicht, dass es ein Problem war, und fand sie sehr gut. Mir hat auch Cornelia Gröschel gefallen (also, schauspielerisch, meine ich).
    4,5 Sterne, auf 5 hochgerundet.


  • Didi • am 15.11.20 um 22:24 Uhr

    Super spannend, düstere und stimmige Bilder, gut gespielt, keine Längen, überraschende Wendungen – was will man mehr?


  • henne63 • am 15.11.20 um 22:25 Uhr

    Am Anfang war ich skeptisch, im weiteren Verlauf wurde es immer besser, insgesamt top!!! Weiter so!!!


  • Nikola Mehlhorn • am 15.11.20 um 22:27 Uhr

    HERVORRAGEND!! Bester Tatort ever – dramaturgisch stringent, schauspielerisch exzellent, genialer Plot!


  • svente74 • am 15.11.20 um 22:31 Uhr

    Wurde hinten raus etwas schnell abgewickelt, aber war sehr unterhaltsam. Erinnert mich an „The sixth sense“. Daumen hoch.


  • Smokie • am 15.11.20 um 22:33 Uhr

    Mit der Darstellerin Hannah Schiller, assoziierte ich zunächst Greta. Eine gewisse Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen.

    Abgesehen davon, fand ich diesen Dresdener Tatort wirklich unterhaltsam, spannend und somit sehenswert.


  • Dirk • am 15.11.20 um 22:33 Uhr

    Zu Beginn etwas Merkwürdig.
    Dann, offenbar durch japanische Vorbilder inspiriert, sehr gruselig und spannend.

    Der bisher beste Tatort aus Dresden.

    Vielen Dank für die spannende Unterhaltung.


  • Marvin • am 15.11.20 um 22:38 Uhr

    Sehr spannend mit guten Horroreffekten! Mit überraschendem Ende!


  • Siggi • am 15.11.20 um 22:50 Uhr

    Bester Tatort seit langem. Total spannend und ohne nervige Privatprobleme der Kommissarinnen.


  • alter Fan (tm) • am 15.11.20 um 23:03 Uhr

    für meinen Geschmack etwas zu viel “ Hitchcock -Grusel Szenerie “ in einem DD Tatort – die Story fand ich stellenweise auch ein bischen verworren – dazu noch diese ewigen durch Alleingänge der Ermittlerinnen ausgelösten Spannungsmomente ; ansonsten gute schauspielerische Leistung sowie gut ausgesuchte Rollenbesetzung – wobei ich Martin Brambach mit seiner pseudo Comic Figur langsam für so ein bischen fehl am Platz in diesem Team halte . Da gibt´s bestimmt Alternativen .


  • BK • am 15.11.20 um 23:05 Uhr

    Ein bestens gelungener Tatort aus Dresden.
    Endlos packender Horror, Gänsehaut bis zum Schluss. Begleitet von schauspielerischer Höchstleistung, (auch von Cornelia Gröschel!!!)
    So wirkend wie der Horror auch die Emotionen…
    Verworren und dennoch übersichtlich…
    Auch die schnelle Wendung am Ende, wo die Gänsehaut noch mal richtig zu spüren war…

    Nicht nur EINER der besten Tatorte, sondern DER Beste, den ich je gesehen habe. Der hat eindeutig mehr als 5 Sterne verdient.


  • BK • am 15.11.20 um 23:08 Uhr

    PS: Auch hat Hannah Schiller mit ihrem Schauspieltalent diesen Tatort dermaßen bestückt, dass ich mich gar aus der Gegenwart gezogen fühlte.

    Die bildliche Darstellung des Geschehens war so enorm, dass ich das Sofa unter mir nicht mehr spürte.

    Einfach Super!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


  • G. E. Rücht • am 15.11.20 um 23:30 Uhr

    Spannend erzählt, mit überzeugender Auflösung und dennoch geheimnisvoll bleibend, und wirklich toller Schauspielerleistung. Kann mir auch vorstellen, dass das eher polarisiert hat und vielen das zu abgedreht war. Ich war bestens unterhalten. Danke!


  • Bärin • am 16.11.20 um 2:13 Uhr

    Hat mir echt gut gefallen… war echter ein Thriller….


  • Tom_Muc • am 16.11.20 um 4:52 Uhr

    Hier schreibt jemand: hannah Schiller sähe ein bischen so aus, wie Greta.
    das ist eine Beleidigung – für Hannah !

    Und: ist man denn vor dieser schwedischen Göre nirgendwo sicher ?

    Okay, zum Tatort:
    wenn das frei ab 12 Jahren war, dann würde es mich sehr wundern.
    Horror-Effekte, die sicher einige jüngere Zuschauer*Innen verängstigt haben dürften.

    Aber alles besser, als dieser ganze moralinsauere Blödsinn, in dem mir DerhbuchautorInnen und RedakteurInnen sagen wollen, was ich zu denken habe, und, welche politische Meinung/Haltung die Richtige ist.

    Also, danke. wieder ein durchaus besonderer Film um 20.15h .
    Und , es wurde hier schon geschrieben , um Längen besser, als der Frankfurter Geisterquatsch.


  • Tom_Muc • am 16.11.20 um 4:53 Uhr

    Sterne: 4
    pardon für Tippfehler.


  • Tante_Lila • am 16.11.20 um 5:51 Uhr

    Der fesselnste und spannenste Tatort seit langem! Unglaublich stark!!!!!
    Die Dresdner sind mittlerweile wirklich im Game! Freut mich sehr :)


  • Hanz W. • am 16.11.20 um 8:08 Uhr

    Klar, auf solch eine Geschichte muss man sich einlassen, und wer dazu keine Lust hat, findet sie blöd. Klar auch, ein „klassischer“ Tatort war das nicht, wobei der klassiche Tatort (Mord – falsche Fährte – Aufklärung, dazwischen mehr oder mindere spannende Ermittlung) ja seit geraumer Zeit nur eine Spielart von vielen möglichen ist, und das ist ja auch ganz gut so. Unter den Voraussetzungen aber ein fesselnder Film mit dem einen oder anderen wohlig- schaurigen Gruseleffekt aus dem Grenzbereich zwischen Psychologie und Parapsychologie (wenn ich mir auch nach den Vorberichten wer weiß was erwartet habe, so schlimm war’s dann doch nicht). Ein Lob an die Darstellerin der Talia: Wenn Kinder und Jugendliche an tragenden Stellen involviert sind, strotzt das ja meist vor Stereotypien und Überzeichnungen, aber hier wude das hervorragend und quasi „natürlich“ gelöst. Der Dresdner Tatort hat sich für mich mittlerweile in die erste Liga gespielt, und das war nach den Anfängen wahrlich nicht zu erwarten. Da scheint man sich an verantwortlicher Stelle tatsächlich die Zuschauerreaktionen zu Herzen genommen haben, Respekt dafür. Profiliertes Team, das auf ständige Unleidlichkeiten, Privatmalaisen etc. gut verzichten kann, um dennoch zu überzeugen. 3,5 Sterne, gerne aufgerundet.


  • stephan_muenchen • am 16.11.20 um 8:43 Uhr

    Gleich mal vorweg: ich bin definitiv kein Horror-Fan. Alles, was über „The Fog – Nebel des Grauens“ und „The sixth sense“ hinausgeht, ist schon grenzwertig ;-).

    Von daher musste ich schon ziemlich abwägen, ob ich mir diesen Tatort aufgrund seiner Vorabbeschreibung in den Printmedien wirklich antun wollte. Und yeah, i did it! Und ich habe es wahrlich nicht bereut.

    Ein zweifelsohne ungewöhnlicher Tatort, was jetzt per se jetzt nicht mehr überraschend ist, weil schon letzte Woche Boerne und Thiel in einem ungewöhnlichen Tatort unterwegs waren (wenn man so will das übernatürliche „warm-up“ für diesen Dresden-Tatort) und z.B. nächste Woche Murot sowieso in einem ungewöhnlichen Tatort unterwegs sein wird (ist er ja immer). Und zweifelsohne ein hoch spannender und handwerklich sehr gut gemachter Tatort mit einer überragenden schauspielerischen Leistung von Hannah Schiller als die an Parasomnia (so auch der Titel) leidende Talia.

    Klar hat die Handlung und die besonderen parasommnischen (heißt das so?) Fähigkeiten sehr stark an The sixth sense („ich sehe tote Menschen“) erinnert, aber zum einen besser gut geklaut, als schlecht selbst gemacht – und das war gut geklaut!!! – und und zum zweiten wurden die meisten übersinnlichen Begegnungen Talias mit den ermordeten Frauen am Schluss entmystifiziert und durchaus logisch aufgeklärt durch die Tatsache, dass es kein Familienalbum war, das Talia am Tatort sah, sondern das aufgeschlagene Tagebuch des Mörders mit Fotos dieser drei von Talia gesehenen Frauen und der Lage deren Gräber. Was trotz allem ungeklärt blieb, war Talias Vision vom Messerangriff auf Oberkommissarin „Leo“ Winkler. Und genau diese Ambivalenz zwischen logischer Erklärung und unerklärbarem Übersinnlichen hat für mich zu diesem mystischen Tatort super gepasst.

    Klar gab es Fragezeichen in der Handlung und nicht alles erscheint rückblickend wirklich logisch. Warum müssen z.B. die Ermittler immer Alleingänge machen, wo doch schon jedes Kleinkind aus diversesten Fernsehfilmen weiß, dass das nie gut ausgeht und man besser auf die Kollegen wartet? Und wieso findet die KT nicht das Messer und es fragt sich keiner, was hinter der zugemauerten Tür ist? Und natürlich kann man sich als Hardcore-Tatort-Experte an all diesen vermeintlichen/tatsächlichen Ungereimtheiten aufhängen. Aber was bei „Parasomnia“ trotz allem bleibt, ist, dass es ein mega spannender Tatort war mit jeder Menge Gänsehauteffekten, teilweise ganz traditioneller Polizeiarbeit, einem sympathischen Ermittler-Ensemble (Martin Brambach als Oberkommissariatsleiter Schnabel ist einfach nur schräg, lustig, cool) und eben einer überragenden Hannah Schiller.

    Ich habe mich keine Sekunde lang gelangweilt, ordentlich gegruselt und einen Tatort „Parasomnia“ gesehen, der für mich eindeutig 5 von 5 Sternen verdient hat und ein All-time-Highlight der Tatortserie ist.


  • Ralf Alrmeyer • am 16.11.20 um 8:59 Uhr

    Klasse Tatort! Die Dresdner scheinen sich im Suspense- und Horrorgenre wohlzufühlen, was schon in „Das Nest“ – ein herausragender Tatort mit fantastischer Karin Hanczewski – zu sehen war. Das starke Trio Gorniak, Schnabel, Winkler findet immer besser zusammen, auch schauspielerisch. Nachdem Karin Hanczewski in „Das Nest“ einen megastarken Auftritt hatte, konnte diesmal Cornelia Gröschel ihr Können in den Szenen mit der herausragenden Hannah Schiller beweisen. Martin Brambach ist sowieso ein Charakterkopf, der sich vom anfänglichen Chauvitrottel bei den Dresdnern zu einer tragenden Rolle entwickelt hat
    In „Parasomnia“ gab es gelungene Twists und tatsächlich zum Schluss eine nicht paranormale Erklärung für die spukhaften Vorgänge – auch wenn die Logik hierbei etwas strapaziert wurde. Weiter so!


  • spiderman916 • am 16.11.20 um 9:10 Uhr

    Ohne Worte. Es war mit das Beste, was ich je im TV gesehen habe. Mir stehen jetzt noch die Haare zu Berge….tolle story, super umgesetzt, Spannung und Horror ohne Ende. 5 Sterne plus plus!!


  • Lara • am 16.11.20 um 9:53 Uhr

    Ich bin eigentlich kein Fan von Horrorfilmen (grade abends in der dunklen Jahreszeit schon gar nicht)
    Schon bei der Vorschau, gab es ja diese Gruselmomente, gleichzeitig aber auch unheimlich spannend.

    Ich habe mich aber entschieden es einfach mal zu versuchen. Und ich war von erster Minute an gefesselt. Auch habe ich irgendwann wirklich vergessen das ich einen Tatort schaue. Dies meine ich aber ganz positiv.
    Ich fand diesen Tatort durchweg spannend und war wirklich gefesselt. Wenn ich mich während eines Fernsehprogrammes langweile mache ich nebenbei anderes. Schaue auf mein Handy oder nasche irgendwas. Aber hier gar nicht! So gefesselt war ich. Ich klebte von Anfang bis Ende am Fernseher und habe alles um mich herum vergessen.
    Und ich habe mich ganz schön gegruselt ? besonders in diesen schockmomenten. Auch waren die szenenbilder des Hauses sehr düster. Für mich hat alles gestimmt. Ganz toll fand ich Hannah Schiller und Cornelia Gröschel in ihren Rollen. Die haben haben mich komplett überzeugt und ich habe ihnen ihre Rollen wirklich abgenommen.

    Ganz toll ! 5 Sterne und eigentlich noch mehr!


  • Eris • am 16.11.20 um 10:36 Uhr

    Interessante Rezensionen hier. Das so viele nicht mal einen Tatort bewerten können, ohne auf „Zwangsgebühren“, eine „wirre Gretafigur“, die „schwedische Göre“ oder ein „irres Fridays-for-Future-Kind“ hinzuweisen. Ist wohl der Schlag Menschen, der sich bei einem Dresden-Tatort eher etwas gegen Ausländer, für die Rettung des Vaterlandes oder über die geheime Weltverschwörung wünschen würde. Naja, vielleicht merken sie ja noch irgendwann, dass die Welt sich anders dreht und dass ihre Meinung außerhalb ihrer Facebook-Bubble keine Sau interessiert…

    Sei es drum, der Tatort war großartig. Sehr spannende Geschichte, schöne Wendungen, gerade genug Horror um einen an das Sofa zu fesseln, und mit einer ganz, ganz tollen schauspielerischen Leistung von Hannah Schiller!


  • Frank S. • am 16.11.20 um 12:52 Uhr

    Bin seit November 1970 Tatortfan und habe mich in diesem Forum bislang darauf beschränkt, am Montag danach die Bewertungen zu lesen. Dass ich jetzt etwas schreibe hat vor allem einem Grund:

    Ganz besonderen Dank, Eris, für den ersten Absatz.

    Fünf Sterne dafür und fünf für den Tatort.


  • Der Fremde • am 16.11.20 um 14:44 Uhr

    Über meine gestrige Beurteilung der einzelnen Folge hinaus möchte ich das Team des TO-Dresden einmal generell loben: Nach anfangs grottenschlechten Folgen (wofür Alwara Höfels als damalige 2. Kommissarin aber m.E. wenig konnte, es lag wohl eher an damals sehr seichten Drehbüchern) bekam das Team mit dem Einstieg von Cornelia Gröschel als Komm. „Leo“ Winkler spürbar ein besseres Niveau. Nach der sehr guten Folge „Das Nest“ (1. Folge mit C. Gröschel) nun eine weitere sehr gute mit „Parasomnia“. Die dazwischen liegenden Folgen waren wieder eher schwach.
    Vielleicht sollte sich das Team Dresden in Zukunft sogar auf die Marktlücke „Horror-TO“ spezialisieren, das liegt diesem Team offenbar besonders! Gerne auch wieder mit Hannah Schiller in einer weiteren tragenden Rolle!


  • wolko • am 16.11.20 um 15:25 Uhr

    Nach der ersten Hälfte hätte ich beinahe aufgegeben und abgeschaltet aber dann steigerte sich die Spannung bis zum Ende.
    4 Sterne


  • G. E. Rücht • am 16.11.20 um 16:37 Uhr

    Tatort soll doch unterhalten, genau das hat er gestern getan.
    Fand ihn wirklich sehr gut, auch schauspielerisch top!
    Und kann es sein, dass viele den Tatort nur schauen, um sich dann daran abzuarbeiten?
    Es wird doch niemand gezwungen, zu schauen!


  • Supi • am 16.11.20 um 16:38 Uhr

    Ich schließe mich Eris und Frank S. an — DANKE Euch!!


  • Frank • am 16.11.20 um 17:04 Uhr

    Es ist vieles gesagt worden. Auch ich bin kein Fan von Horror und umso wohltuender ist das Zurückfinden in einer gelungenen Tatort. 5 Sterne!


  • Friedrich • am 16.11.20 um 17:29 Uhr

    Jeden Montag kommentiert Herr Noller das aktuelle Machwerk im WDR 5, was sich aber inzwischen als „Tatort“ bezeichnen darf, mittlerweile mit vielen Followern, das findet auch Herr Noller spektakulär großartig.
    Für mich ist das schwachsinniger Einsatz der TV-Gebühren und dazu zählt auch die letzte Folge aus Münster und – weiter zurückliegend – ein Machwerk mit Ulrich Tukur.
    Ich unterstreiche mit Nachdruck den heutigen Kommentar in der Westdeutschen Zeitung mit den Schlussbemerkungen, dass die Mischung aus Gespenstermär und Krimidrama (war es das wirklich ?) nicht fesseln konnte.
    Weiter in der WZ: Für Geistergeschichten ist der Tatort der falsche Platz.


  • Tom_Muc • am 16.11.20 um 20:52 Uhr

    @Eris: 16.11.20, 10:36h
    mal zur Erinnerung …
    mein Kommentar lautete:
    „Hier schreibt jemand: hannah Schiller sähe ein bischen so aus, wie Greta.
    das ist eine Beleidigung – für Hannah !
    Und: ist man denn vor dieser schwedischen Göre nirgendwo sicher ? “

    Ich selbst hatte beim Betrachten des Tatorts nicht eine Sekunde G. im Sinn –
    hier aber wurde darüber geschrieben – deshalb mein letzter Satz.

    Auch, wenn es Sie nichts angeht, aber bitteschön:
    1. ich nutze weder Facebook, noch Twitter, etc .
    2. wie sieht denn Ihre Facebook-Blase so aus ? Mein Eindruck: in Ihrer Bubble sind alle, die Ihnen nicht folgen, Rechtsradikale. Ja ?
    3. wie lebt es sich denn außerhalb einer Bubble, in der andere Meinungen und Haltungen nicht akzeptiert werden ? stelle mir vor, das muss für Sie jedesmal ein Kulturschiock sein, hm?
    Ernsthaft:
    Die von Ihnen vorgenommene, reflexartige Kategorisierung derer, die eben keinen Bock auf Sozialdramen, erhobenen Zeigefinger, und ständige Bevormundungs-Tatorte haben, in eine ganz bestimmte Ecke (Zitate aus Ihrem Beitrag: “ Ist wohl der Schlag Menschen, der sich bei einem Dresden-Tatort eher etwas gegen Ausländer, für die Rettung des Vaterlandes oder über die geheime Weltverschwörung wünschen würde“) sagt sehr viel mehr über Sie aus, als Sie gerne über andere aussagen wollten!

    Aber den billigen Applaus von Ihresgleichen, werden Sie sicher gerne in Empfang nehmen. Es sei Ihnen gegönnt – mir zeigt es nur, dass eine differenzierte Auseinandersetzung mit bestimmten ForistInnen nicht möglich ist.


  • Beatrice • am 16.11.20 um 21:15 Uhr

    Mich hat dieser Tatort auch an ‚the sixt sense‘ erinnert. Natürlich gibt es Menschen, die sofeinfühlig sind, dass sie Kontakt mit Toten aufnehmen können. War viel drin, vielleicht etwas zu viel… Ansonsten gut gemacht! Gute Kameraführung, gute Darsteller. Besonders Martin Brambach find ich immer besser!!


  • Corina Glöß • am 16.11.20 um 22:32 Uhr

    Mit Abstand einer der besten!!!!
    Ich finde es sehr schade, dass bereits vor Beginn über Tatort in Dresden geurteilt wird!
    Ich war total gefesselt und beeindruckt.
    Toll!


  • Michael • am 16.11.20 um 23:13 Uhr

    Großartige Unterhaltung und für mich als Gruselphobiker eine echte Herausforderung :-) und so klasse gespielt, die Hannah Schiller, überhaupt alle waren irgendwie total gut am Set.
    Und wisst Ihr was für mich die allerbeste Szene war? Genau die 5 Sekunden am Schluss, als die Hannah Schiller so den Kopf herdreht, unfassbar gelungen und vermutlich ein Produkt des glücklichen Zufalls. Was für eine Hammer-Szene!


  • Befreiungshalle • am 17.11.20 um 15:59 Uhr

    Das war ganz großes „TV-Kino“! Unglaublich, dass so ein mega Film hier in Deutschland gedreht wurde – Schauspielleistung extraklasse, Spannung kaum zu ertragen, Plot alles andere als gewöhnlich. Ich bin heute noch geflashed von dieser Tatort-Folge und muss feststellen, dass die Dresden-Tatorts sich bei mir mittlerweile an die erste Stelle geschoben haben. Der letzte Tatort, der mir so sensationell gefallen hat, war „Das Nest“ – ebenfalls aus Dresden! – Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, ich schalte beispielsweise bei „Thiel und Boerne“ sofort ab, weil mir die „Möchtegern-Intellekt-Ironie“ im Zusammenhang mit Mord überhaupt nicht gefällt. Neben Batic und Leitmayr, die ich schon regional bedingt gerne mag, ist mir das Team Dresden mittlerweile am liebsten – und „Das Nest“ und „Parasomnia“ stehen bei mir auf Nummer 1 – Danke für diesen Mega-Buster!


  • Mart • am 17.11.20 um 19:40 Uhr

    Was hat Greta T. denn mit diesem TO zu tun? Wie sind manche nur drauf. Rechtschreibfehler sind nicht so schlimm wie solch eine Oberflächlichkeit.


  • Nissi • am 17.11.20 um 21:10 Uhr

    Hervorragender Tatort. Spannung pur.


  • stiborsky • am 19.11.20 um 12:17 Uhr

    Der 2. „Psycho“ in Folge: Es reicht!
    Wenn ich Horror- oder Psycho-Filme sehen will, dann schalte ich nicht Tatort ein.
    Vom Tatort erwarte ich spannende Krimi-Unterhaltung mit guten Schauspielern und humorvollen Dialogen, wie z.B. Tatort Weimar – meine Nr. 1!
    Auch Dresden war bislang nicht so schlecht.
    Wo schaukelt der Tatort da gerade hin?


  • Herr Hummel • am 19.11.20 um 18:26 Uhr

    Ein gelungener, sehr guter Tatort. Perfekte, spannende Unterhaltung aus Dresden. Teilweise zwar ein bisschen gruselig …

    Der Hr. Schnabel und seine zwei Ermittlerinnen sollen bitte nur so weiter machen, mich haben sie als Zuschauer auf sicher.

    Ein Tatort-Fan aus der Schweiz.


  • Momi • am 21.11.20 um 11:46 Uhr

    Nachdem ich gelesen hatte, dass es sich bei dem Film um einen Horrorfilm handle, wollte ich die Sendung gar nicht schauen. Ich liebe Krimis und mit Horrorfilmen habe ich nichts am Hut.
    Aber dieser TO war weder richtig Krimi noch Horror – aber er war ein sehr gut gemachter Film über einen Menschen, der aussergewöhnliche Erscheinungen hat. Schlussendlich mündete die Story doch in einen Krimi mit gruseligen Szenen.
    Positiv überrascht und gut unterhalten – das ist meine Meinung. Weiter so mit Schnabel und Co, in Dresden.


  • KP • am 17.3.21 um 18:44 Uhr

    Toller Tatort! Die Überraschungsmomente waren super!


  • zappa1994 • am 12.4.21 um 14:22 Uhr

    wie immer kommentare am erstsendetag obwohl der tatort nicht bis zum ende gesehen wurde : (
    Tipp: kommentare vor 21.45 uhr ignorieren. können alle darauf verzichten!

    sehr unheimlich, fesselnd und das spannenste,
    was meine frau und ich bisher im tatort gesehen haben!
    rundum gute schauspielererische leistungen,
    vor allem das mädchen ( hannah schiller hauptfigur).
    mal was anderes mit wendungen…
    und dann auch noch stimmig erklärt und aufgelöst!
    absolute einschaltempfehlung mit 5 sternen : ) top!

    ps: spoiler! nicht psycho sondern traumata beim mädchen „Talia Schröder“


  • Wolf.Buelles • am 24.12.21 um 8:55 Uhr

    Ich bin von Anfang an ein Fan des Dresdener Tatorts, vor allem wegen der beiden Ermittlerinnen, die auch hier wieder eine tolle Leistung zeigten. Ein besonderes Lob an Hannah Schiller, die das traumatisierte Mädchen sehr glaubwürdig darstellte. Für mich zählt diese Folge zu den besten Tatorte.


  • Nelly • am 12.7.22 um 23:07 Uhr

    Ein bisschen übersinnlich, ein bisschen Horror, aber auf jeden Fall spannend und gut gemacht, und am Ende mit plausibler Auflösung. Sehr gute schauspielerische Leistungen. Es muss furchtbar für ein Kind sein, wenn ein traumatisches Erlebnis verdrängt wird und das Kind sich auch noch die Schuld am Tod eines Elternteils gibt.


  • Zorro • am 9.7.23 um 21:38 Uhr

    Wo sind unsere guten alten Tatorte. Wenn ich so etwas sehen will, dann gehe ich ins Kino.


  • Moni • am 9.7.23 um 22:00 Uhr

    Ein spannender Krimi mit viel Psychologie.Das Geisterhaus passte hevorragend zur Handlung und die Leistung der Schauspielerin,die Thalia verkörpet hat war hervorragend.


  • alter Fan ( tm ) • am 9.7.23 um 23:04 Uhr

    jetzt hab´ich mir diesen DD – Tatort tatsächlich nochmal reinge(quält)gezogen – was mir aktuell so dazu einfällt : ich stelle mir vor , Stephen King hatte einen absolut schlechten Tag in seinem Leben und genau an diesem hat er den Plot zum DD Tatort geschrieben – wäre doch eine gute Erklärung – und was ich damals schon festgestellt habe . Martin Brambach geht wirklich gar nicht mehr in seiner Rolle Reingequälter Commedian . Aktuell gefällt mir doch Wanja Mues eher in seiner Rolle in “ Ein Fall für zwei “ – das macht er echt überzeugend .


  • Adabei • am 9.7.23 um 23:56 Uhr

    Sehr spannender, wendungsreicher und gruseliger Tatort. Die kurzen Rückblenden sind gut verständlich aber man muß sich während des ganzen Films schon etwas auf die Handlung konzentrieren. Zuerst meint man, daß der Film eher zum Mysterygenre gehört, dann stellt sich aber doch heraus, daß die Handlung weitgehend realistisch ist.
    Die Tochter spielt ihre psychische Qual und „Gesichter“ sehr eindringlich und glaubhaft. Das Haus mit seinen Zimmern bleibt dem Zuschauer in gruseliger Erinnerung: Als Kind hätte ich dort nie und nimmer gut schlafen können. Eigentlich hätte der Vater mit seiner Tochter deshalb umgehend ausziehen sollen (war aber aus finanziellen Gründen nicht möglich)!
    Die beiden Kommissarinnen engagieren sich in der psychologischen Betreuung der Tochter und in der Fallaufklärung über ihre Dienstpflichten hinaus – so wünscht man sich die Polizei!
    Drehbuch, Regie, Ton, Kamera und natürlich die Schauspieler sind top! 5 von 5 Sterne!


  • Der Fremde • am 10.7.23 um 8:15 Uhr

    M.E. eine sehr gute Wahl als Wh. in der ‚Sommer-Pause‘.
    Wie schon 2020 überzeugte mich vor allem Hannah Schiller als ‚Talia‘.


  • Jojo • am 11.7.23 um 1:35 Uhr

    Ein Meisterwerk.

    Fesselnd von der ersten bis zur letzten Minute.


  • spiderman916 • am 11.7.23 um 19:59 Uhr

    Danke für die Wiederholung. Mit der beste Tatort den es gibt. Hannah Schiller spielt oskarverdächtig die Rolle ihres Lebens.


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