Die Neue ist da! Die Österreicherin Stefanie Reinsperger nimmt in ihrer Rolle als Tatort-Hauptkommissarin Rosa Herzog ab sofort auf dem Bürostuhl von Ermittlerin Nora Dalay (Aylin Tezel) Platz. Bei ihrem Einstand „Heile Welt“ ermittelt sie erstmals gemeinsam mit Peter Faber (Jörg Hartmann), Martina Bönisch (Anna Schudt) und Jan Pawlak (Rick Okon) – und es geht heiß her! Der Dortmund-Tatort dreht sich um Rassismus, Fake News und Gewalt durch die Polizei.
Der TV-Krimi „Heile Welt“, Tatort-Folge 1157, wird am Sonntag, den 21. Februar 2021 um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD erstgesendet. Nach dem Tausch von Oberkommissar Kossik gegen Hauptkommissar Pawlak ist dies der zweite Personalwechsel seit dem ersten Fall des Dortmunder Quartetts 2012.
Inhalt der Tatort-Folge „Heile Welt“
„Das ist Gerber. Hier lebt jeder für sich.“ Die Aussage, die einer der Bewohner des Dortmunder Hochhauskomplexes Gerberzentrum bei seiner Befragung durch Hauptkommissar Jan Pawlak macht, ist unmissverständlich. Im Keller hat es vor kurzem gebrannt, und eine weibliche Leiche ist aufgetaucht: Die attraktive alleinstehende Anna Slomka, im vierten Monat schwanger, wurde mit einem Zelthammer erschlagen. Und niemand will etwas darüber wissen.
Eine Kiste mit der restlichen Campingausrüstung steht neben der Toten, die KTU kann zudem Spuren von Kokain sicherstellen. Das Mordmotiv bleibt unerklärlich, denn es finden sich außerdem Hinweise auf eine versuchte Vergewaltigung. Ging es um Drogen, Sex – oder beides?
Nach einer kurzen Einsatzbesprechung von Herzog mit ihren Vorgesetzten Peter Faber und Martina Bönisch sowie dem gleichrangigen Jan Pawlak, die die neue Kollegin herzlich aufnehmen, starten die Fallermittlungen im Krimi „Heile Welt“. Der muslimischen Familie Khaled gehören die Kellergegenstände, auf denen das Kokain gefunden wurde; der Sohn Hakim wurde in der Vergangenheit bereits wegen illegalen Drogenbesitzes verhaftet. Jetzt scheint der Fall plötzlich sonnenklar!
Doch die Eltern des 19-jährigen Hakim machen bei der Befragung durch Bönisch und Faber dicht. Kurz darauf treffen die zwei Ermittler vor dem Gerberzentrum auf den Tatverdächtigen, und nach einer Rangelei mit der Kommissarin nimmt die den Iraker Hakim fest. Hakims Kumpel filmt die Festnahme und stellt sie ins Netz – die Reaktion lässt nicht lange auf sich warten. Bönischs handfestes Vorgehen gehen einen Migranten enden in einer viralen Welle des Hasses, die sich rasend schnell und unzensiert verbreitet. Rassismusvorwürfe werden laut.
Während sich die Kriminalbeamtin mehr und mehr für ihre vorschnelle Verhaftung rechtfertigen muss und schließlich sogar beurlaubt wird, freundet sich der exzentrische Hauptkommissar Faber mit dem Arbeitslosen Thomas Janowski an, der heimlich im Erdgeschoss des Gerberzentrums in seinem pleitegegangenen, leerstehenden PC-Geschäft lebt. Faber erkennt sich in Janowski ein Stück weit wieder, denn auch der hat bloß einen kleinen Kaktus zum Freund. Auch plagt den Dortmunder Ermittler Liebeskummer, denn seine Flamme Martina scheint frisch verliebt: Der KTU-Leiter Sebastian hat es der Beamtin angetan. Owei.
Infos zur Tatort-Produktion
Die Crew des Tatorts „Heile Welt“ startete am 7. Juli 2020 mit den Dreharbeiten, mitten in der Corona-Pandemie. Zu sehen ist das an den Abständen, die die Darsteller in weitestgehend allen Szenen zueinander halten. Tägliches Fiebermessen und Maskenpflicht, sobald die Kamera ausging, waren Pflicht für alle Beteiligten. Um das Reisen zu vermeiden, entstanden große Teile des Tatorts in Köln statt in Dortmund; hier liegt der Hauptsitz des Westdeutschen Rundfunks.
Der zweite Fall mit Faber, Bönisch, Pawlak und der neuen Kollegin Rosa Herzog wurde gleich im Anschluss gedreht: „Marionetten“ lautet der Arbeitstitel. Auch dieser Fall soll noch im 1. Halbjahr 2021 erstausgestrahlt werden.
Die Schauspielerin Stefanie Reinsperger, 1988 in Baden bei Wien geboren, ist vor allem auf der Theaterbühne zuhause. Seit 2017 ist sie ein festes Mitglied des Berliner Ensembles, das am Theater am Schiffbauerdamm in Berlin-Mitte spielt. Ein erstes Mal übernahm sie eine Tatort-Rolle für den NDR im Jahr 2019: In „Borowski und das Glück der Anderen“ (Tatort-Folge 1086) spielte Reinsperger die beste Freundin der Mörderin Peggy.
Mein 1. Dortmund Tatort und gleichzeitig mein letzter Dortmund Tatort.
Eine einzige Katastrophe. Es tut mir leid. Die ersten 25 min wie mit 200km/h auf der Autobahn ohne Grund, nur um sinnlos zu rasen.
Hektik, Durcheinander, Chaos, Sterilität, Seelenlos. Völlig beliebig.
Viel zu viele Ermittler. Früher gabs Schimanski, Tanner und Hänschen. Alles andere waren eher Randfiguren. Hier war mal die mal der im Fokus. Mein Gott wie übel.
Selbst 1 Stern ist hier zu viel.
Schönen Abend für alle die so wie ich gelitten haben.
Wieder mal ist ein Hartz4 – Empfänger der Bösewicht, hier sogar der Mörder. Gerade vor dem Hintergrund dass ich mir z. Z. einige Tatort – Wiederholungen ansehe muss ich leider feststellen, dass Geringverdiener oder Erwerbslose überdurchschnittlich oft als Täter dargestellt werden, auch dies eine Form von Diskriminierung.
Das war eine gute Studie, vielleicht etwas überfrachtet. Gruselig. Das darf nicht unsere Zukunft werden.
Die neue Kollegin hat mir sehr gut gefallen. Sie hat Charakter. Alles in allem ein gehaltvoller Film.
Die kommenden Kommentare kann ich mir jetzt schon vorstellen.
Starkes Thema, schwach umgesetzt. Schade! Wobei das Dortmundern Team in meinen Augen ohnehin mit das schwächste ist. Vieles vorhersehbar; Spannung Null. Dafür wird der Polizeiruf immer besser 🤭
Findet ihr nicht das dieser tatort genau die Situation darstellt wie es aussieht in unserem Land? Ich bin weder links noch rechts!ich lebe in diesem Land und finde es unerhört wie sich schutzsuchende Menschen gegenüber einem Systems was recht und Gesetz in seiner Verfassung durchsetzt, egal in welcher Form, dagegen zu sein obwohl alle Vorteile dieses Systems genutzt werden! Egal wie das ende des Films war,übrigens was war mit dem Kokain der Person die dafür eigentlichech mindestens 6 Jahre Haft zu erwarten hat und es nicht geschafft wurde zu zeigen das es nicht eraubt ist hier wie auch wo immer auf der Welt! Auch wenn Allah das nicht verurteilen möchte!!!!!Hier in diesem Land sollte man das tun und machen was verlangt wird vom Gesetzgeber nicht das was Allah meinte zu tun!Jesus Christus hilft auch keinem kind was keine Eltern mehr hat!
Ich finde ja, dass Kommissar Faber sich mal ein anderes (sprich: ordentlich und sauberes) Outfit zulegen soll. In „Heile Welt“ ging es ja noch einigermaßen, aber in einigen Folgen hat er wohl drei bis vier Sachen an, die so aussehen, als ob er damit schon immer geschlafen hat. Beim Fundus mal nachdenken. Der Film inhaltlich gut ; deshalb immer wieder gern.
Eine durchwegs enttäuschende Folge. Was ist nur aus den Dortmunder TO´s geworden?
Die neue Kollegin Rosa Herzog wirkt wie ein (stark übergewichtiger) Fremdkörper (wie hat diese Frau die Polizei-Aufnahmetests bestanden?), lässt sich aufgrund offenbar mangelnder Charakterfestigkeit viel zu leicht manipulieren.
Die persönliche Ebene zwischen Fr. Bönisch und Hrn. Faber, die ich ehemals als „knisternd-prickelnd“ empfand, scheint nun in jenem Zustand wie Faber´s Auto am Schluss der Folge …
Und die ständigen politischen Anspielungen in den TO´s (sh. auch letzte Woche) werden auch zunehmend lästig!
Ich hasse dieses „Pseudo-Spoilering“, bei dem das Finale oder spätere Situationen gezeigt werden und dann kommt so eine Einblendung „48 Stunden vorher“. Und insgesamt ging es mir zu wenig um den eigentlichen Fall.
Ich will auch nicht auf die Dortmunder Kritik an der Darstellung der Stadt eingehen, aber dass gefühlt jeder zweite Dortmund-Tatort mit Rassismus und rechter Gewalt zu tun hat, wird irgendwann langweilig.
Der Einstand von der Neuen war ganz gut. Mal schauen, wie sie sich in den kommenden Tartorten weiterentwickelt.
Faber und Böhnisch im Manta…….köstlich mit der Musik
Sagt mal, ändert sich in Dortmund das Wetter nie? Faber trägt immer die gleiche Jacke, als ob gäbe es in dieser Stadt weder Sommer noch Winter. :-)
Ja, klar, viele Zuschauer bilden ihre Meinung über die heutige Folge dementsprechend, wie sie politisch denken, klar, es ist bei so einem Thema nicht vermeidbar.
Eines ist aber klar: Bönisch ist bereits beim Besuch bei der Flüchtlingsfamilie als Fremdenfeindlich aufgefallen, kurz danach nahm sie den jungen Mann ohne triftigen Grund festgenommen, also ganz unschuldig ist sie auch nicht.
Schön, dass am Ende der Mörder kein Einwanderer war – und der junge aus Irak doch nicht ganz unschuldig. Die Probleme der Flüchtlinge, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren, wurden nicht vollständig verleugnet.
Die neue, Stefanie Reinsperger, spielt ihre Rolle sehr gut.
Das Thema ist politisch sehr brisant, insbesondere in einer Stadt wie DO, man hat aber davon einen guten Film gemacht.
In kleinen Teilen baute sich dieser Tatort auf, doch daran, ob diese Teile auch zusammen passen, oder eher jedes für sich dasteht, war am Anfang zu überlegen.
Doch mehr und mehr fügten sich diese doch zu einem immer größer werdenden, ganzen zusammen. Allmählich wurde klar, dass hier keine zu verschiedenen Teile der Handlung neben einander her standen, sondern sich lediglich Kontraste bilden sollten:
Begonnen beim Grundthema: „Rechts und Links“
Des Weiteren beim Zusammenspiel der Handlungsstücke.
Und letztendlich bis hin zu den Kommissaren, wo Bönisch schlank und groß dasteht und Herzog doch eher etwas kleiner und rundlich.
So bildete sich das Gesamtbild dieses Tatorts doch immer besser zusammen und auch die verschieden Kontraste harmonierten miteinander:
Wie ein Haufen Mikado Stäbchen, dessen Enden alle mit unterschiedlichen Farben bemalt sind, die auf einer senkrechten Achse aufgespießt und so waagerecht übereinander aufgestapelt wurden. Doch die Enden der Stäbchen, die in alle erdenklichen verschiedenen Richtungen zeigten, wurden übereinander gedreht, eine „Wand aus Mikado Stäbchen“ entstand.
So bildete dieser Tatort eine klare und doch so ungleiche Zeichnung, die einem jeden einmal mehr präsentierte, wie kaputt unsere „Heile Welt“ ist.
Dies noch ergänzt mit etwas Humor, der den ausdrucksstarken Hauptteil doch nicht in den Hintergrund stellte.
Eine genial gelungene Kombination, die auf jeden Fall Eindrücke hinterlässt, über die man nachdenken kann!
Danke für diesen tollen Tatort.
PS: Einziger kleiner Kritikpunkt: Bei der Szene, in der angeblich die Frau von Pawlak „verschwunden“ war und er seine Tochter abgeholt hat, hätte ich mir eine Aufklärung gewünscht, da sich diese Szene doch eher im Nichts verlief.
Grundsätzlich habe ich die „Tatorte“ aus Dortmund anfangs nicht gern gesehen; mich aber immer mehr darauf eingelassen. Es stört mich aber sehr, dass unsere Stadt dermaßen überzogen dargestellt wird! Was an dieser Folge so bezeichnend ist, ist dass es darum geht, dass Hetze in den Medien und im Netz betrieben wird und man sich nicht davon beeinflussen lassen soll. Und jetzt meine Frage: Warum wird zum Schluss behauptet, dass diese Ausschreitungen in Dortmund-Scharnhorst waren?! DAS ist Hetze! Jeder, der sich ein bisschen in Dortmund auskennt, weiß dass in Dortmund Scharnhorst überhaupt nicht Menschen aus dem arabischen Raum leben. Zumindest nicht so wie dargestellt. Ich lebe nebenan in Dortmund-Derne und bin fast täglich auch in Scharnhorst. Aber was hier gezeigt wurde entbehrt jeglicher Realität! Da muss man sich fragen:“Wo fängt denn Hetze an?“
Wenn ich jedenfalls als Tatort-Fan irgendwo in Deutschland diesen Tatort gesehen hätte, würde ich – wenn ich Dortmund überhaupt besuchen würde, auf jeden Fall Scharnhorst meiden!! Tut mir leid, aber das war unmöglich!
@Attila : Ihrem Schlußwort kann ich voll zustimmen ; sehr brisantes Thema – der politische Zeigefinger war in diese Produktion nicht eingebaut – schon mal sehr gut – die ganze Geschichte zeigt doch in erster Linie , was diese überaufgeblasenen sogenannten sozialen Netzwerke für einen moralischen Schaden für die Gesellschaft anrichten – Realitätsverlust – jeder kann heutzutage uneingeschränkt den größten Schwachsinn verbreiten , Geschehnisse sinnentstellt und gefälscht unter die Menschheit bringen – was Hetze anrichtet , hat man im Film erlebt – meiner Ansicht nach keine Vision sondern Wirklichkeit – eine Lüge muß halt erst dreimal um die Erde laufen , bis….Faber war leider ein bischen zu wenig in Aktion zu sehen als Hauptkommisar – wie schon gesagt – gut gemachter TO und der Manta mit seinem “ nasser Hund Aroma “ konnte mir auch noch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern – am Ton gab´s diesmal auch nichts rumzumeckern
Wo blieben die coolen Sprüche von Faber? Der war heute voll langweilig und ist nur wie ein liebeskranker Idiot der Bönisch nachgestiegen. Von der Neuen hat man so gut wie nichts erfahren. Ich hoffe, dass die nächsten Tatorte mit Faber wieder besser werden. Ich liebe seine coolen, gemeinen Sprüche! :-)
„Gime a little smile…“ der Start inkl. Manta ist schon mal gelungen. Schön, wie sich die Spannung aufbaut. Das wird doch nicht ein „richtiger“ Tatort werden? dachte ich. Leider kam es anders.
Gift von links, von rechts, bis die Story verloren ging. Schwenk zur Gewalt von allen Seiten. Politisch aufgeladen bis zum Geht nicht mehr. Da werden einem die Botschaften und Wahrheiten regelrecht eingeprügelt.
Da fehlen mir dann doch die Feinheiten.
Deshalb: Für mich nur Mittelmaß.
Bis jetzt war in diesem Jahr noch kein echt guter Tatort dabei. Aber, wir haben ja noch ein bisschen…
„Seit wann haben Sie Freunde?“ – Sehr süffisanter Interrogativsatz zu Beginn.
Allgemein kein leichtes Thema diesmal. Aber recht gut umgesetzt. Schauspielerische Leistungen bei bestimmten Szenen fand ich spitzenmäßig.
Dies war der erste neue Film, den ich gesehen habe, in dem das Wort „Corona“ vorkam und wo auch Leute mit Masken (also MNS) zu sehen waren. Irgendwie kam mir aber tatsächlich der ganze Tatort wie ein „Corona-Tatort“ vor. Irgendwie alles so auf Abstand und jeder so für sich. War eine komische Atmosphäre. Es war irgendwie kein Team mehr.
@HerrBert
Hatte anfänglich die Messlatte auch nicht allzu hoch gelegt. War aber nach einiger Zeit überrascht, dass sich das Ganze wahrlich besser entwickelte, als im Vorfeld angenommen.
Wichtig. Wahr. Zeitnah und Wunderbar.
Endlich seit Langem ein „Tatort“, der sich wohltuend von solchen, wie dem ewig gleichen z.B. dem Kölner Krimidurchschnitt, abhebt.
Kompliment an alle Beteiligten!
Wie ist diese „Neue“ Rosa Herzog durch die Polizei Einstellungsprüfung gekommen, ist auch das erste was ich mich bei ihrer Einführung gefragt habe. Ich dachte immer man müsste da besonders sportlich sein. Ansonsten war ihr Einstand, bzw. ihre Rolle nicht schlecht. Nur, dass sie eine Verfolgungsjagd zu ihren Gunsten entscheidet, kann ich mir (unter normalen Umständen) nur sehr schwer vorstellen.
Gut fand ich auch, dass die Problematik der Meinungsmache durch Influencer sehr gut gezeigt wurde. Und das ohne dabei gleich Partei zu ergreifen. Im Prinzip ist dieser Tatort eine Warnung für alle Seiten, was passieren kann, wenn so etwas eskaliert.
Jedoch kann ich auch sehr gut verstehen, dass die Dortmunder unzufrieden mit den immer gleichen sozialkritischen, pseudo-aktuellen Themen ihrer Fälle sind. So wird ein Dortmund gezeigt, bei dem man den Eindruck bekommt, die ganze Stadt ist ein einziger sozialer Brennpunkt. Kann in Dortmund nicht auch einfach mal ein „normaler“ Mord passieren, der dann mit Witz, Charm und einigen spannenden Wendungen aufgeklärt wird? Es muss ja nicht gleich so verrückt wie bei Ballauf und Schenk sein …
Ein peinigend klischeehafter Ringkampf der Gesinnungen, in Szene gesetzt mit den billigsten Versatzstücken, die auf dem Gesinnungsmarkt zu haben sind. Beispiel (eines von vielen): „Aber ich muss ja schon ein Zeichen setzen gegen Rassismus und Polizeigewalt.“ Und wenn mal auf die Schnelle ein paar mehr Gesinnungsbausteine gebraucht wurden, wurden sie einfach schwarenweise auf das Filmbild draufgepappt, in Form von „Posts“. Das ist filmisch allerunterste Schublade, bzw. der Offenbarungseid. Ich nenne es mal „Button-TV“: So billig wie ein Klick auf dem Handy. Dazu kam der wabernde Kitsch der Szenenbilder, der mitunter keine Grenzen kannte, und die entsprechende Wabergeräuschkulisse, nicht zu reden vom Kitschfaktor der „Musik“.
Kurzum, dieser Tatort wurde ohne Rücksicht auf Verluste zusammengepatchworked. Er ist die schlechteste, schauderhafteste Dortmund-Folge, die ich jemals gesehen habe. @Der Fremde fragt oben: „Was ist nur aus den Dortmunder TO´s geworden?“ Tja, ich fürchte, nichts Gutes. Dortmund war lange mein Lieblingsteam, und zwar mit Abstand – wegen des kunstvollen „kontrapunktischen Kinos“ mit vier interessanten Charakteren. Das gab es sonst in keinem Team, nicht mal annäherungsweise. Und jetzt ist er zum politischem Klischeekino geworden bzw. heruntergekommen. Nach der heutigen Episode weiß ich nicht, ob ich die Dortmunder überhaupt noch mal ertrage. Sehr, sehr traurig.
Ach ja, die Neue im Team: Ich habe wirklich keinen blassen Schimmer, warum sie die genommen haben. Das ist doch geradezu grotesk, wenn man vorher eine „geile Türkin“ (s.o.) drinhatte. Stefanie Reinsperger ist nicht nur „stark übergewichtig“ (@Der Fremde), die ist regelrecht plump. Und von irgendeiner Art von Ausstrahlung oder besonderem schauspielerischem Können habe ich auch nichts bemerkt. So richtig rein gar nichts, um genau zu sein.
Mein Fazit zum Tatort „Heile Welt“: Eine Katastrophe. Netter kann ich’s nicht sagen.
Erschreckend, realistisch ! Leider kann das überall vorkommen – DO ist ja nur der fiktive Ort. Die Handymania, jeden Scheiss filmen und ins Netz stellen nimmt überhand und jeder will Influencer sein. Das ergibt sofort viele Fake News und führt zwangsläufig zu Konflikten zwischen der Menschengruppen, die MIT und leben. Gut dargestellt war der Konflikt mit Nazis, mit Muslimen, Hetze von rechts und von links. Filmisch sehr gut eingefangen, wenn man an die New von Unruhen in USA nach Polizeiübergriffen denkt. Das war REALITÄT !
Besonders schön war der Manta, den Faber fuhr. Wenn es ein noch älteres Modell gewesen wäre, hätte es fast mein 1. PW sein können – Opel Ascona Jg. 1969 !!! Aber der Wagen geht nicht kaputt – aber nicht ein Opel
Voll zufrieden mit der Folge, obschon „die Neue“ noch verbesserungswürdig sein dürfte. Bitte keine Kommentare mehr zu adipösen Menschen. Danke – gebt „der Neuen“ noch eine Chance.
Ich liebe die Dortmunder. Das die hoffnungsvolle Umarmung zwischen der Bönisch und Faber irgendwo hinführen musste war ja zu hoffen, dass es in einem liebeskranken Faber endete, empfand ich als schlüssig. Sie werden sich wohl nie kriegen, das entspräche auch nicht der Bönisch Historie. Dafür ist mit dem losen Faden um die Ehefrau von Jan Pawlak ja bereits der nächste Nebenplatz gesetzt. Spannend! Die Neue – die Kritik war zu erwarten -, für mich eine ganz andere Rolle in diesem Quartett. Das kann neue Reibungsflächen reinbringen, warum nicht.
Ob rechts oder links war hier ja gar nicht das Thema, beide sind schlecht weggekommen, da alle Seiten instrumentalisieren, mit fake news Massen mobilisieren und manipulieren. Bereits hier geschrieben, das ist nicht neu, aber die Realität. Die kritisierte Umsetzung im Film mit den Einblendungen ist ebenfalls nicht neu, störte mich auch, wird mich auch immer stören, aber zeigt eben (billig) auf, wie das mediale Feuer um sich greift.
Noch zu Faber: Abgesehen davon, dass Jörg Hartmann ein begnadeter Schauspieler ist, die Rolle wird immer besser. Diese Vielschichtigkeit, die Glaubwürdigkeit, einfach super. Und am Ende – ganz wie bei Schimi – steht er wieder alleine vor dem Nichts. Ein Stück Tatort noir.
Der Tatort im Zeichen von Corona, muss man halt mit Leben. Störte mich nicht.
Fazit: 5 Sterne
Die heutigen Probleme politischer Ausschlachtung von Kleinigkeiten wird gut dargestellt. Allerdings fand ich die Formulierung am Ende („Auf der RICHTIGEN Seite“) doch wieder politisch einseitig.
Zur neuen Ermittlerin: Mir ist egal, wie viel die auf die Waage bringt. Authentisch (Eignungstest) ist der Tatort ja sowieso selten. Allerdings werde ich das gefühl nicht los, das hier eine Art Dicke-Leute-Quote gegriffen hat.
Allgemein sind die TOs in letzter Zeit (letzte Woche LU) sehr politisch eingefärbt – und dann leider meist sehr plakativ und einseitig.
@ Till Schneider: Auch für mich war DO lange Zeit mit Abstand das Lieblings-Team.
In dem Zustand, in dem sich Faber (erbarmungswürdig wg. nun doch übertriebener Ungepflegtheit) und Bönisch (erbarmungswürdig aufgrund deren nicht aufhörender „One-night-stands“ bzw. „Kurzzeit-Affären“) mittlerweile befinden, ist es eigentlich kaum noch vorstellbar und auch nicht mehr wünschenswert, dass die beiden irgendwann doch noch einmal zusammenkommen. Ein Rückschlag für die „Romantiker-Fraktion“ … ;-)
PS: Ich lebe in Ö und weiss daher, dass Stefanie Reinsperger schauspielerisch grundsätzlich schon etwas kann. Davon hat man in dieser TO-Folge leider gar nichts gesehen.
Die Dortmunder Tatort-Filme sind mir inzwischen die liebsten geworden: Die lässig schnoddrige Art von Faber ist unschlagbar.
Was mir allerdings generell überhaupt nicht zusagt: Jeder Tatort wird in eine Rahmenhandlung gezwängt, die letztendlich mit dem eigentlich zu untersuchenden Mord nicht das Geringste zu tun hat. Diese Rahmenhandlung wird fast immer durch Klischees untersetzt. Das lenkt nur ab. So soll offenbar ein Spannungsbogen kreiert werden. Aber der Schuss geht nach hinten los.
In diesem Fall wird ein aktuelles Thema aufgegriffen: Nazis. Bunt gemischt mit linksorientiertem schlechten Investigativjournalismus, gewürzt mit Flüchtlingsproblematik, neben einigen weiteren Sozialproblemen. Alles Stoff für einen spannenden sozialkritischen Film, aber nichts für einen Tatort, zumal dies alles mit dem Mord nun wirklich überhaupt nicht zusammenhängt. Alle denkbaren Zusammenhänge sind lediglich konstruiert.
So wirkt das Ganze hoffnungslos überladen. Man kann Spannung über 90 Minuten auch ohne bombastische Effekthascherei aufrecht erhalten, nur gelingt das derzeit keinem Tatort-Drehbuchautor, schade!
Note nicht feststellbar. Am Thema vorbei bzw. viele Punkte angerissen und nicht einen zu Ende gebracht. Wären alle „Cops“ während des Dienstes so mit sich selbst beschäftigt….Faber, die weichgespülte, aber genauso „Hm, Blume, riecht gut“-mockernde Version von Schimanski mit massiven Substanz und Persönlichkeitsstörungen. Taucht richtig deep und alkoholgeschwängert in den Fall ein und kommt dem Täter, dieser zählt zur „neuen Obdachlosen a là Rona“-Klientel, erheblich zu nahe, aber Scheiß`drauf nä, denn bei der Bönisch darf er nicht zu nah kommen, will es aber ach so sehr, benimmt sich dann wie ein seniler 12-jähriger, es folgt eine Aneinanderreihung von Peinlichkeiten, und fortgesetzter Sendeminutenverschwendung.
Damit das rechte Böse auch nicht ganz so heftig böse ist, muss natürlich der Klischee-Libanesen-Clan den Jungen ins Koksgeschäft ziehen, er hat als Sohn des Imam sicher keine andere Chance sich in Deutschland zu verwirklichen, ein gestörtes Verhältnis zu Frauen ist ebenfalls direkt mit eingebaut. Die linksversifften Gutmenschhorden auf der anderen Seite, schaffen Fakten durch sichere Recherche eines von Rechten aufgebauten Honigtopfs und man knickt erst dann lippenzitternd ein, wenn man mit der Nase in den Kackhaufen gedrückt wurde. Dann der Clash of Cultures und Fake News und Dealern und Bengalos, mittendrin verloren wirkende Bönisch auf der Suche nach noch mehr Sendezeit ohne echten Inhalt. Als improvisiertes Samstagabend Stichwort-Bingo-Theater mim Händy aufgenommen und nur zu Übungszwecken, absolut super. Als Tatort aber ein frustrierendes Tischfeuerwerk an abgedroschenen Phrasen, ein Tornado der Überzeichnung von Charakteren und ein Team dass anscheinend 50 Jahre Dortmund in einen Manta stopfen wollte. Der Soundtrack des Grauens passte allerdings zu dieser stümperhaften Darbietung wie die Faust auf den Eimer. Das Einzige was allerdings hyperrealistisch war…die eingeblendeten Reaktionen in den „sozialen“ „Netzwerken“! Chapeau! Wenn man es jetzt noch hinbekäme, sich auch bei den Charakteren und wie sie ihren Polizeijob verrichten…wenigstens deutlich näher an die Realität zu kommen. In der Lindenstraße wäre dieser ganze Handlungswirrwarr wenigstens in einer Folge durchgeschlonzt worden. Im Moment gilt beim Tatort allerdings „Komm`Meckern, Tatort is fertich!“. Alle sind Täter und alle sind Opfer, das hätte man aber auch einfacher haben können, schade um das Geld und die Zeit.
Deze Tatort laat zien wat er in Nederland de afgelopen weken bij de invoering van de avondklok is gebeurd. Of waarom ineens mensen zich niet willen laten inenten. Mensen die beweren dat er een chip wordt ingebouwd als je de coronaprik krijgt. facebook is leuk maar levensgevaarlijk. In deze Tatort wordt zo duidelijk gemaakt wat het effect van fake nieuws is en wat al die influencers op hun geweten hebben. Tenenkrommend.
Deze aflevering is zó goed en zó actueel, drukt de mensen zo met hun neus op de feiten dat hij eigenlijk verplicht op scholen tijdens maatschappijles moet worden vertoond. Misscien dat mensen dan hun rare social media gedrag kunnen veranderen.
Hass erzeugt Gegenhass, Gewalt trifft auf Gegengewalt – und jede Seite beansprucht die Wahrheit für sich – eine Wahrheit, die auf den berühmten alternativen Fakten beruht, weil man nur das sieht, was man sehen will.
Das ist das Grundszenario des neusten Tatorts aus Dortmund, des ersten reinen Dortmund-Tatort ohne Aylin Tezel (mal nur so by the way: Aylin Tezel ist Deutsche, in Deutschland geboren, in Deutschland aufgewachsen mit deutscher Mutter und türkischem Vater – soviel zum Thema „alternative Fakten“). Ersetzt wurde Tezel durch Stefanie Reinsperger als Hauptkommissarin Rosa Herzog, die gleich mal zu Beginn wie ein Güterzug in den Mordfall reindonnert, aber sehr schnell auch erkennen lässt, dass sie eigene Dämonen mit sich rumträgt. Ich erlebe sie als Bereicherung von Faber, Bönisch und Pawlak und bin gespannt, welche dunklen Flecken sich bei ihr in den kommenden Folgen offenbaren. Denn das Storytelling der Ermittlermannschaft war schon immer eine Stärke der Dortmund-Fälle… und hier passt Herzog bestens dazu.
Zum Fall selbst: auch wenn hier im Rezensentenkreis das Genöhle über diese ständige Thematisierung der rechts-links-Problematik in Deutschland groß ist, war dies in meinen Augen in „Heile Welt“ doch eigentlich nur Mittel zum Zweck, um Macht und Wucht von Social-Media-Mobbing zu demonstrieren. Willkommen in der Realität!
Ich empfand Handlung und Spannungsbogen sehr gelungen in Szene gesetzt… irgendwie hatte hier jede und jeder seinen Teil zur Eskalation der Situation rund um die Mordermittlungen beigetragen:
– Bönisch, die übermotiviert verhaftet hat, wo es zumindest in dieser Form nicht nötig gewesen wäre.
– Faber, der sich aus Liebeskummer genau dann gehen lässt und das Offensichtliche übersieht, als es am wichtigsten war.
– Herzog, die sich Anfangs nur allzu leicht von der vermeintlichen Wahrheit der linken Szene vereinnamen lässt.
– Pawlak, der sich im entscheidenden Moment um seine privaten Probleme gekümmert hat, statt konzentriert für die Ermittlungsarbeit zur Verfügung zu stehen.
– Die Polizeiführung, die Bönisch demonstrativ hat fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel und so die aufkochende Stimmung der linken wie rechten Lager erst recht befeuerte.
– Hakim Khaled, der als Drogendealer wegen eines verschwundenen Kokain-Päckchens unter Druck stand.
– Sein Vater, dem nur der Schutz der Familie und die religiös motivierte Erziehung/Bestrafung seines Sohnes wichtig war.
– Der Hausmeister, der von seiner eigenen Schuld „nur“ ablenken wollte.
– Der ehemalige PC-Geschäft-Besitzer Jonowski, der Corona-bedingt seinen sozialen Halt verloren hat und dessen zutiefst verletztes Ego im falschen Moment die Oberhand gewonnen hat.
– Die rechte Szene, die sich mit Begeisterung für den „Schutz des Deutschen Volkes“ stark machte und Hetze betrieb.
– Die linke Szene, die sich mit Begeisterung für den „Schutz von Randgruppen“ und den Kampf gegen Polizeiwillkür stark machte und Hetze betrieb.
All die „kleinen Bürger“, die auf dieser wie jener Seite mit ihren Posts die Stimmung aufheizen und letztendlich eskalieren ließen.
Und letzten Endes war es eigentlich nicht mehr wichtig, wer am Schluss wirklich die Tat begangen hat und dass weder das Tatmotiv noch der Täter selbst aus der linken oder rechten Szene kam. Aber es war spannend, wie Regisseur Sebastian Ko die Dramatik in „Heile Welt“ konsequent bis zum Schluss aufgebaut und entwickelt hat. Ich habe mich zu keiner Sekunde gelangweilt – vielmehr hat mich der Sog der Hetze hin zur unausweichlichen Eskalation gefangen genommen und beschäftigt mich auch jetzt noch. Denn das Eskalationsszenario war nur zu realistisch.
Für mich mal wieder ein besonderer Fall des Dortmunder Ermittlerteams… ein besonders guter.
Der Film ist ein schönes Beispiel, wie der „Kampf gegen Rechts“ auvh die Unterhaltungssendungen infiziert hat. Das Schema des Krimis habe ich schon öfter gesehen, mindestens zweimal in der Reihe „Ein starkes Team“ aus Berlin. Da ist der höchst verdächtige Migrant, der sogar vorübergehend in Haft genommen wird, aber nur irgendwie zu vernachlässigender Drogendelikte überführt wird. Dann wird er sogar noch zum Opfer „rechter“ Gewalt. Während er zunächst harte Polizeigewalt herausfordert, wird er schließlich von Polizisten vor einer Menge, die von „rechten Demagogen“ aufgehetzt wird, gerettet. Ich wußte gar nicht, daß sich Migranten aus einschlägig bekannten kriminellen Clans nicht mehr selbst zu helfen wissen. In der rauhen Wirklichkeit, greifen Clan-Mitglieder sogar bevorzugt Polizisten und andere Hilfskräfte an; meist gibt es auf deren Seite etliche Verletzte. Ich habe auch noch nicht gehört, daß „rechte“ Politiker – gemeint sind ja wohl AfD-Funktionäre – sich gegen die Polizei wenden. Das wäre schon deshalb kontraproduktiv, weil gerade Ordnungshüter vielfach der AfD zuneigen oder sogar Mitglieder sind. Recht und Ordnung sind Markenzeichen der AfD. Allerdings kommt die Polizei nicht immer rechtzeitig zu Hilfe, wenn wie jetzt wieder in Schorndorf (BW) Antifaschisten AfD-Mitglieder angreifen und verletzen. Einen Vorteil haben solche Krimis aber: Man weiß von vornherein, daß der sympathische Migrant es nicht gewesen sein kann, und dann kommen nur noch zwei Deutsche als Täter in Frage. Wie Micki • am 21.2.21 um 21:49 Uhr weiter oben geschrieben hat, sollte man auch auf Haar- und Augenfarbe achten. Der Krimi zeigt jedenfalls, wie sich linke Bloggerinnen in bester Absicht von rechten Politikern für deren sinistre staats- und fremdenfeindlichen Ziele einspannen lassen. So unwahrscheinlich das angesichts der dichten antifaschistischen Netzwerke ist, so wahrscheinlich kommt es eben im antifaschistischen Krimi am Sonntagabend vor. Mein Vorschlag: Alle Beteiligten vormerken für die Verleihung der Verdienstmedaille der Forstwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik
Liebe Fangemeinde , ich bin froh, dass die meisten Kommentare hier sachlich und konstruktiv sind. Unterschiedliche Meinungen sind normal. Was aber gar nicht geht, sind rassistische oder sexistische Äußerungen. Nach Artikel 3 GG sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich, also egal welcher Nationalität, ob blau,-braun oder grünäugig….. Wenn also jemand das Gesetz bricht, gehört er vor das Gericht gestellt und verurteilt. Jeder Ausländer muss sich an Recht und Gesetz des Gastlandes halten. Das betrifft auch Deutsche, für die überall Ausland ist, außer Deutschland. Ich habe auch nie verstanden, welches Verdienst es ist, Deutscher (Geburt) zu sein. Es ist doch Zufall, wo man geboren wird. Wir haben das Glück, in einer Demokratie zu leben und unsere Aufgabe ist es, sie zu erhalten und zu verbessern. Es ist Platz für alle. Warum soll man nicht in Frieden nebeneinander leben können. Diese Gedanken hat der TO in mir wieder mal entfacht. Wenn wir uns von bestimmten Seiten instrumentalsieren lassen, könnte es so eskalieren wie im TO. Wem nützt so etwas? ….
Dass Dortmunder sich getroffen fühlen, wenn ihre geliebte Stadt so dargestellt wird, kann ich verstehen. Aber das könnte überall in Deutschland sein. Überall gibt es soziale Brennpunkte. Es war aber nun mal der Dortmunder TO.
Den Titel habe ich allerdings nicht verstanden. Welche Heile Welt? Die gibt es gesellschaftlich gesehen schon lange nicht mehr ( gab es eigentlich nie).
Enden möchte ich mit Fabers Worten: Je mehr wir sehen, desto blinder werden wir.
Bis zum nächsten TO.
Der Dortmunder Tatort, bis dato absoluter Lieblings-Tatort, hat sich für mich leider seit gestern Abend selbst abgeschafft :(
Was habe ich das Zusammenspiel zwischen Faber und Bönisch immer gern gesehen!
Davon ist nichts mehr übrig geblieben – leider…
Zum Einen bin ich zwar erleichtert darüber, dass nun endlich die Faber – Bönisch „Beziehung“ zu Ende erzählt wurde, aber schwer enttäuscht bin und bleibe ich davon dennoch. Ich hätte mir für Faber mehr gewünscht, als einsam mit einem Kaktus zu enden! Der Fokus wird wohl nunmehr eher auf Pawlak und seine privaten Befindlichkeiten und Rosa und ihre Geschichte, die sie mitbringt, gelegt werden….
Als Sarah Brandt vor einiger Zeit Borowski verliess dachte ich: „ok, das war´s jetzt“ mit dem Kieler TO. Aber die Reihe ist ja auf ihn zugeschnitten und bleibt weiterhin ihrem Stil treu.
Nun ist die nächste hübsche Türkin Dalay raus. Muss der Dortmunder TO zwangsläufig darunter leiden ? Wenn man so einige Kommentare hier liest dann ja. Eine etwas übergewichtige Nachfolgerin kann scheinbar schon mal optisch nicht in der Liga mitspielen. Letztlich ist es aber ein gutes Drehbuch gepaart mit schauspielerischer Leistung die für einen guten TO sorgt. Mir haben seinerzeit auch die Konstanzer TO gefallen obwohl Clara Blum nun wahrlich auch keine Sportskanone war.
Inhaltlich muss ich ein grosses Lob an diesen TO aussprechen. Es ist dem Sender gelungen nicht schon wieder nur 1 Bösewicht (rechts, links, etc.) rauszupicken und drauf zu hauen, sondern gleichermassen all das Gefahrenpotential das darin steckt anzuprangern. Nur die Sache mit dem halben Kilo Koks hat man am Schluss einfach aus der Schusslinie genommen. Eigentlich ist das nix was man so einfach unter den Teppich kehrt, oder … ?
Fazit: Faber und Bönisch bilden mit ihren ausgeprägten Eigenheiten weiterhin eine solide Basis für gute Dortmunder TO. Der Abgang von Aylin Tezel ist im Nachhinein für mich weit weniger tragisch als gedacht.
Jörg Hartmann ist einfach großartig, und er entwickelt die Rolle immer weiter, aufs Feinste. Die Verletzlichkeit des Kommissars Faber war natürlich immer da, aber unter schnoddrigen und aggressiven Sprüchen verdeckt. Wie konnte es nach der Umarmung mit Frau Bönisch in der letzten Folge weiter gehen? Wenn Fabers schützende Fassade wegfällt und er sein Umfeld nicht mehr verbal traktiert, dann tritt seine ganze Not zu Tage. Wie hilflos er seinem Nebenbuhler zuschaut. Wie er vor dem Büro wieder umdreht, als er ihn durch die Glastür mit Frau Bönisch sieht, und das Essen, was er eigentlich für sie besorgt hatte und mit ihr teilen wollte, wieder wegträgt. Und vor allem: als die suspendierte Frau Bönisch zum Taxi geht, da macht er eine kleine Handbewegung, um ihr Trost zu spenden, aber den Bruchteil einer Sekunde zu spät, so daß sein Arm sich ganz sinnlos hebt hinter bereits weglaufenden Frau. Nur diese kleine Geste ist eine schauspielerische Kostbarkeit, die den ganzen Tatort wertvoll macht.
Für mich war dieser einer der stärkeren Tatorte!
Vielschichtiges Thema, keine Einwände, wenn der TO sich auch aktueller Themen annimmt, nur bitte nicht jetzt in jedem TO. Plot verworren, Faber erstaunlich zivilisiert mit Bärtchen, doch ohne speckige Anorakjacke , offen getragen mit Kapuze und ohne seine üble Laune ständig vor sich hertragend. die Neue hätte wohl Probleme bei der Einstellungsuntersuchung bekommen, nehmen wie an, sie hat sich im Laufe der Dienstzeit Kummerspeck angefressen. Unter Fabers Obhut wird sie sich optimieren. Entwicklungsfähig.
Der eigentliche Kriminalfall trat hier etwas in den Hintergrund, am Ende handelte es sich dann mal wieder eher um eine unglückliche Zufallsbegegnung (immerhin eine Premiere im Sinne von „Corona zerstört Existenzen und macht Mörder“). Dazu der merkwürdige Nebeneffekt, dass es geradezu als Bagatelldelikt dargestellt wird, wenn ein ansonsten recht fideler und anscheinend nicht auf den Kopf gefallener Minderjährigen in großem Stil den Drogenkurier macht. Beides in meinen Augen so lala. Gut getroffen fand ich dagegen die Ohnmacht gegenüber dem hysterischen Kreislauf aus Hetze, wobei erfreulicherweise alle Seiten ihr Fett in Form einer „Realitätskonfrontation“ abbekamen. Mit der Figur Faber werde ich mich wohl nicht mehr anfreunden, sei’s drum. „Die Neue“ ist ausnahmsweise mal keine cleversmartcharmante Superpolizistin mit Profiler-Hintergrund, sowas war mal überfällig im TO-Universum. Vier Sterne.
@Mart
„Den Titel habe ich allerdings nicht verstanden. Welche Heile Welt? Die gibt es gesellschaftlich gesehen schon lange nicht mehr ( gab es eigentlich nie).“
Würde dies so deuten, dass man sich bei der Wahl des Tatort-Titels, einfach des Stilmittels „Euphemismus“ bediente.
@ Mart • am 22.2.21 um 11:49 Uhr
Niemand wird Ihnen widersprechen, wenn Sie sagen, daß es gut wäre, wenn wir alle friedlich zusammenleben könnten. Sie meinen die Wirklichkeit. Aber hier geht es ja nicht um Wirklichkeit, sondern um Fiktion, der Film ist ein Kunstwerk, ein Konstrukt von Volkserziehern. Was Sie geschrieben haben, bestätigt die Einschätzung, daß es um Erziehung geht, und zwar im Sinne einer antifaschistischen Gesinnung. Das ist nach meiner Meinung nicht der Sinn eines Krimis, schon deshalb nicht, weil dadurch vieles vorhersehbar und in ständiger Wiederholung abgeschmackt wirkt. Sprechen wir also darüber, wie der Film konstruiert ist und welche Absichten seine Macher mit der von ihnen gewählten Verteilung von Hell und Dunkel, Gut und Böse, Richtig und Falsch erreichen wollten. Ein Film ist kein Naturgewächs, das sich ohne Bewußtsein entwickelt. Ich glaube auch nicht, daß es sinnvoll ist, bei seinem realen Gegenüber erst mal nach der Augenfarbe zu forschen. Aber die Schauspieler werden ausgewählt, und es ist schon interessant nach welchen Kriterien, zumal wenn jemandem wiederkehrende Muster auffallen. Mit dem GG hat das nichts zu tun. Daß es Zufall sei, wo und als was man geboren wird, ist nicht ganz richtig. Sie können mit Ihren Genen nicht von irgendwelchen Eltern abstammen, sondern nur von ihren tatsächlichen. Und wenn Sie ein Wunschkind sind, kann von blindem Zufall nur sehr bedingt die Rede sein. Sie haben eine bestimmte Erziehung nach dem Willen Ihrer Eltern genossen, und sind in einer bestimmten sozialen Umgebung sozialisiert worden. Das alles sind nicht einfach Zufälle, auch wenn der Zufall im menschlichen Leben eine große Rolle spielt. Wer wie die meisten unter uns alle Vorteile einer halbwegs intakten Familie („Heile Welt“)sowie der Kultur seines Volkes mit all den zivilisatorischen Errungenschaften genossen hat, der hat Grund zur Dankbarkeit und einen Ansporn, das Werk seiner Vorfahren fortzusetzen, und darauf darf man doch stolz sein. Meinen Sie nicht?
Tatort Folge 1157: Heile Welt
Durchaus gelungen, dafür, das am Ende nicht mehr viel „Heil“ geblieben ist.
Zum Glück hat es im Dortmunder Tatort 4 Ermittler. So dass die vielen Themen (Rechts&Linksradikalismus, Zersplitterung der Gesellschaft, Polizeigewalt, Integration von Migranten, Corona, Mord & Kriminalität)und der Umgang mit den Sozialen Medien) die hier angeschnitten wurden, „gerecht“ abgearbeitet werden können. Ach ja, und eine neue Mitarbeiterin hat es auch. Viel zu tun, gehen wir´s an…
Optisch ist der Tatort gut gelungen, die Kamera zeigt gnadenlos wie die kaputt die „Heile Welt“ ist und gemacht wird. Insbesondere die Einblendungen aus dem Netz visualisieren perfekt, was im Internet so alles abgehen kann. – Ich denke, ein guter Weg, Mitmenschen, die nicht Netzwerk/ Internetaffin sind, zu zeigen wie dort Kommunikation funktioniert. Das ging schon mal gut an die Nieren.
Gut gefiel mir, dass zum Schluss so ziemlich jede Seite ihr Fett weg bekommen hat. Fehler macht schließlich jeder. Und gar niemand hat das Recht, immer Richtig zu liegen, gepachtet. Ob daraus alle etwas lernen? Mal gucken.
Zum Schmunzeln gab es auch etwas: Faber und sein „neues“ Auto. Inklusive Endloskassette mit 80ér Jahre „Sunshine Reggae“ Der Blick von Kommissarin Bönisch ist nicht zu bezahlen. Dazu. Wie Faber riecht, und das olle Kamellen/Methoden (Sinnbild: Der Opel Manta) irgendwann nicht mehr funktionieren.
Tolle Darsteller und ein ebenso guter Einstand für die neue, sehr emsige, Ermittlerin.
Macht 5 Sterne.
P.S.
Und ich finde, Kommissar-Innen müssen nicht, wie jeder andere Mensch auch, den optischen Ansprüchen von Fotomodels entsprechen.
Dieser TO war mir viel zu konfus. Rechte, Linke, Ausländer, Drogen, Hartz IV-Empfänger, Voyeure – zu viele Themen und ein zu grosses Durcheinander. Und das Rumspielen der neuen Kommissarin mit dem Gummi, das hat auch nicht zur Beruhigung beigetragen (ansonsten gute Leistung, sie darf bleiben).
Manchmal ist weniger, mehr.
Früher gern Tatort geschaut. Vor allem den Dortmunder. Aber heute geht die Qualität oft zugunsten der politischen Korrektheit verloren. Und diese zum Teil abgewrackten (nicht die Dortmunder) oder auch nur weinerlichen (inzwischen die Dortmunder) Kommissare. Da wundert es zum einen nicht, dass der Respekt vor der Polizei verloren geht.
Dass zum anderen ein halbwüchsiger Einwanderer (darf man das inzwischen noch sagen?), der null Respekt zeigt und sich polizeilichen Anweisungen widersetzt, nicht hart anfasst und verhaftet werden darf, ist grenzwertig. Im Netz beginnt ein Shitstorm und die Kommissarin wird beurlaubt.
Auch dann hätte man den Film noch retten können.
Ach ja, verhaftet wegen Mordverdachts, nicht einfach so, aufgrund von Impertinenz. Somit ein valider Grund, sollte man meinen.
Es geht munter weiter:
Die Kommissarin, völlig verstört durch die Anschuldigungen („über Nacht ein Nazi, schluchz“) marschiert in politisch korrekter Empörung zu einer Kundgebung – alle Gruppierungen – , reißt dem Redner der Rechten das Mikro förmlich aus der Hand und ruft „Leute lasst euch nicht verblenden – das hier sind die Gefährlichen!“ (Fingerzeig auf/nach rechts).
Dann wundert Madame sich, dass alles aus dem Ruder läuft. Mit Kuhaugen umherglotzen lassen und Aufnahmen in slow motion helfen hier auch nicht mehr.
Schade, dass sich die eigentlich guten Schauspieler so verheizen lassen.
Fazit: Ein Tatort-Fan weniger. Nicht schlimm, gibt ja offenbar genug. Noch.
Beeindruckender Tatort. Passt in die Zeit. Entweder man mag den Film, oder wendet sich empört ab. Ich bin für ersteres. Könnte ein Stück Zeitgeschichte schreiben. Wo gerade ein Dortmunder Ratsherr der Partei „Die Rechte“ nach Chemnitz umgezogen ist, um den dortigen Kameraden zu helfen, ähnliche Nazi-Strukturen aufzubauen, wie SS-Siggi diese im Nazi-Kiez in der Dortmunder Nordstadt schon geschaffen hat.
Zwei Sterne mit Wohlwollen.
DO habe ich mal gerne gesehen, aber zu viele Personalumbesetzungen schaden der Linie.
Kritik aber auch ein wenig an der Redaktion, die so einfach die Vorgabe, dass es um Polizeigewalt ginge, übernahm.
Es ging einwandfrei um „angebliche“ Polizeigewalt, die eine voreingenommene, klicksüchtige Amateurjournalistin (Bloggerin), die ohne jeden Anlass eine Polizistin des Rechtsradikalismus beschuldigte, erfunden hatte.
Und sorry, so blöde ist die Dortmunder Polizeidirektion sicherlich nicht, aufgrund solch fadenscheiniger Beschuldigungen eine höhere Beamtin zu suspendieren.
Was mir auch sauer aufstieß, ist die Art der Regie, Handyvideos zu imitieren, indem der linke / rechte Teil des Bildes unscharf gemacht wird.
(Leider eine Unsitte, die man derzeit öfter sieht.)
Anmerkung zu den Dortmunder Stadtteilen.
Ist leider nicht nur in DO so, dass mit den Örtlichkeiten getrickst wird.
Das Ludwigshafener Polizeipräsidium steht in Baden-Baden und das Einkaufszentrum aus Leonessa mit der Gaststätte gibt es im Umkreis von LU-Oggersheim nicht. Nur die Tiefgarage , in der ich selbst parke, war authentisch.
Da müssen wir leider mit leben.
1.) Nachtrag zum Titel „Heile Welt“: Ca. zum Zeitpunkt 62:40 Min. der Folge wird das Reisebüro „HEILE“ im EG des Gerberzentrums gezeigt. In diesem Gebäude-Komplex gibt es also quasi eine „HEILE Welt“. M.E. etwas holprig für einen TO-Titel …
2.) Fabers Spruch „je mehr die Leute sehen, desto blinder werden sie“ scheint auf viele zuzutreffen. M.E. könnte die Lösung hierzu lauten: FOKUSSIEREN auf das WESENTLICHE (oder: qualitative statt quantitativer Information)! Ich persönlich versuche das so zu handhaben.
Großartig.
Insbesondere tatsächlich ziemlich großartig war die Umsetzung der politischen Aussage. Daß ein Tatort gegen Ausländerfeindlichkeit ist, ist ja nichts Neues, aber leider wird es sonst *immer* falsch gemacht. Das „ich stelle mal ein moralisches Statement in den Raum, dem niemand widersprechen kann“ freut nicht einmal den bereits Überzeugten (den es peinlich berührt) und den Gegner bestärkt es eher: nach dem Anschauen von „Super Size Me“ pflegen Schulklassen geschlossen zum McDonalds zu gehen…
Hier dagegen war es *einmal* mit der Subtilität umgesetzt, die das Thema verdient: die tatsächlichen Probleme; Einfachkeit, daß irgendetwas falsch interpretiert und dann gleich zur ultimativen Verteufelung führt; die Zeitgenossen, die sich dann verpflichtet fühlen, ihre Kinder die Kinder der unschuldig Verteufelten schneiden zu lassen nebst all den Peinlichkeiten, wenn sie das dann begründen („ich muß doch ein Zeichen setzen“) – etwas, das selbst ziemlich faschistisch ist, aber leider lebensecht wirkt – und daß zu alledem, auch wenn es *nicht* verschwiegen wird, doch „dann haben die Rassisten und Hetzer eben Recht und ich muß mich denen anschließen“ *nicht* die einzige Alternative ist.
(Auch sehr lebensecht, daß eine *richtige* rechte Position, die nämlich sagen würde: „Es ist egal, wer sich durchsetzen wird, wir vermuten sogar, daß es auf Jahrhunderte hinaus nicht wir sind; wir stehen aber für das ein, was richtig ist, egal wie erfolglos es ist“ nicht vorkommt. Die kommt nämlich auch auf der politischen Bühne nicht vor, mal abgesehen davon, daß Leute, die das sagen, auch weder Rassisten noch Nazis sind. Stattdessen sagt dieser Hetzer: „Sie haben die falsche Seite gewählt, wir kommen dran und man wird euch hinwegfegen“. Gähn, aber leider sehr lebensecht.)
Also wirklich: endlich! So muß das! Dieses Getue, als ob ein bißchen Rassismus der (womit übrigens impliziert wird: wohlschmeckende) Lutscher ist, den uns Kleinkindern die wohlmeinenden Eltern „duzi duzi du“ verbieten, geht ja wirklich auf die Nerven.
>>Einziger kleiner Kritikpunkt: Bei der Szene, in der angeblich die Frau von Pawlak „verschwunden“ war und er seine Tochter abgeholt hat, hätte ich mir eine Aufklärung gewünscht, da sich diese Szene doch eher im Nichts verlief.
Ich gehe davon aus, dass das in einer späteren Folge noch von Bedeutung wird. Dann ist das auch gut. Ansonsten wäre das ein Kritikpunkt, ja.
Linke Gewalt, linker Terror : in Deutschland nicht nur medial hoffähig, sondern auch von PolitikerINNEN geduldet (um nicht zu sagen: goutiert)
Wer wundert sich noch über dieses ARD-Moralstück?
Alles sehr durchsichtig.
@Till Schneider • am 22.2.21 um 2:59 Uhr
einige gute Punkte .
zu der Neuen: mir egal, wie sie aussieht, wie sie spielt, wie sie spricht usw usw …entscheidend ist: sie passt einfach nicht zu diesem Team!
Ein guter Tatort. Aber weiß jemand, wer die Schauspielerin des Opfers (Anna Slomka) war? Ich finde dazu keinen Eintrag. Dankeschön.
Ja, sehr aktuell der Tatort. Danke den super Schauspielern. Wenn man in diesem Land die Wahrheit sagt ist man sofort Rechts. Aber wenn Leute, die freiwillig als Gast in unser Land kommen sicher ganz, ganz anders verhalten ist das ok. Wann wachen die Politiker in diesem Land auf?
Dieser Tage nochmals gesehen. Das Interessanteste daran für mich weiterhin die Wahl des Titels „Heile Welt“: Ca. zum Zeitpunkt 62:40 Min. der Folge wird für ein paar Sekunden am Eingang des Gerberzentrums das (mit blauer Neon-Schrift versehene!) „Reisebüro HEILE“ gezeigt. Dieses befindet sich also gewissermaßen an der Pforte zum Eintritt in eine (nur sehr vermeintlich) „HEILE Welt“.