Tatort Folge 1224: Die Kälte der Erde



Das tödliche Nachspiel eines Fußballderbys beschäftigt die Saarbrücker Kommissare Adam Schürk (Daniel Sträßer), Leo Hölzer (Vladimir Burlakov), Esther Baumann (Brigitte Urhausen) und Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer) in ihrem vierten gemeinsamen Fall. Andreas Schneider, Fan eines Saarbrücker Fußballclubs, wurde nach dem Spiel brutal zusammengeschlagen. Ihre Ermittlungen führen die Kripo-Beamten in die Hooligan-Szene mit ihren ganz eigenen Gesetzen, lassen sie aber auch in familiäre Abgründe blicken.

Der neue Tatort des Saarländischen Rundfunks (SR) mit dem Titel „Die Kälte der Erde“ wurde vom 3. Mai bis zum 2. Juni 2022 in Saarbrücken, Neunkirchen und Völklingen gedreht und wird am Sonntag, den 29. Januar 2023 erstmal im TV gezeigt, und zwar um 20:15 Uhr im Ersten.

Inhalt der Tatort-Folge „Die Kälte der Erde“

Mit letzter Kraft schleppt sich Andreas Schneider in die Notaufnahme des Krankenhauses, wo sich Dr. Friedemann Lech sofort um ihn kümmert. Schneider wurden schwere Schädelfrakturen und eine tiefe Stichwunde zugefügt – Verletzungen, die sein Todesurteil bedeuten: Dr. Lech kann seinen Patienten nicht mehr retten.

Derweil kämpfen sich die beiden Kommissare Adam Schürk und Leo Hölzer im Saarbrücker Tatort „Die Kälte der Erde“ durch einen Pulk feiernder Fußballfans, die den Sieg ihres Clubs über den Lokalrivalen Kaiserslautern bejubeln. Schnell stellt sich heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Fußballspiel und dem Todesfall gibt: Auch Andreas Schneider war Fußballfan und im Stadion anwesend, kurz bevor er die tödlichen Verletzungen erlitt. Kommissarin Esther Baumann staunt nicht schlecht, als sie erfährt, wer der Tote ist: Sie kannte Andreas Schneider, schließlich ist auch die Ermittlerin treuer Fan des heimischen Clubs – sehr zum Erstaunen von Schürk, Hölzer und Heinrich. So kann Baumann wertvolle Kontakte vermitteln, die ihnen bei der Aufklärung des Falls helfen. Zuerst erkundigen sich die Kommissare in der Fankneipe „Heimatschänke“, wo auch Esther gern die Siege ihrer Mannschaft feiert. Als sie dort ihre Identität als Polizistin preisgibt, herrscht zunächst dicke Luft, schließlich ist das Verhältnis zwischen Fußballfans und Gesetzeshütern oftmals ziemlich angespannt – vorsichtig ausgedrückt. Doch so viel finden die Ermittler immerhin heraus: Andreas Schneider war Mitglied der örtlichen Hooligans, die sich nach den Spielen oft mit rivalisierenden Hools zur „dritten Halbzeit“ verabreden: zum „Ackermatch“ auf einem brachliegenden Industriegelände. So auch am vergangenen Samstag. Tatsächlich findet die Spurensicherung am mutmaßlichen Tatort Blutspuren von Andreas Schneider.

Aber wer hat ihm diese schrecklichen Verletzungen im TV-Krimi „Die Kälte der Erde“ zugefügt? Und vor allem: Warum? Schneiders Familienverhältnisse sind kompliziert: Seine Noch- oder Ex-Freundin Alina Barthel lebt mit ihrem Bruder Bastian in einem heruntergekommenen Reihenhaus. Schneiders Tod scheint ihr ziemlich egal zu sein, beinahe aggressiv blockt sie die Fragen der Kommissare ab. Zwar gibt es ein Foto, das Alina Barthel und ihre Tochter Stella zusammen mit Andreas Schneider zeigt, doch Alina behauptet, dass Andreas nicht der leibliche Vater ihres Kindes sei. Wer dann? Das scheint selbst die Mutter nicht zu wissen – oder wissen zu wollen. Ohnehin lebt Stella die meiste Zeit bei ihren Pflegeeltern: bei Dr. Friedemann Lech und seinem Mann Carlos. Gern würden die Lechs Stella adoptieren, doch solange ihr Erzeuger nicht ausfindig gemacht werden kann, ist das nicht möglich. Merkwürdig: Dr. Lech ist genau derjenige Arzt, der Schneider in der Notaufnahme behandelt hat. Zufall? Und war es Andreas Schneider völlig egal, ob er Stellas Vater war oder nicht?

Doch auch Rémy Pontier könnte in den Tod des Fußballfans verstrickt sein: Pontier gehört zur Hooliganszene des Clubs aus Kaiserslautern, dem Erzrivalen der Saarbrücker. Vor einigen Jahren gab es eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen Schneider und Pontier, bei der Pontiers rechtes Auge schwer verletzt wurde. Wollte er nun das Saar-Pfalz-Derby nutzen, um Rache zu üben und Schneider zu erledigen? Während die Ermittlungen im Tatort „Die Kälte der Erde“ auf Hochtouren laufen, erleidet Pontier einen schweren Verkehrsunfall. Zwar behauptet er, er sei einfach von der Straße abgekommen, doch die Kommissarinnen Baumann und Heinrich trauen seinen Aussagen nicht. Will jemand aus der Saarbrücker Hooligan-Szene Schneiders Tod rächen? Immer mehr deutet auf einen wahren Bandenkrieg zwischen verfeindeten Lagern hin. Und die folgen ihren ganz eigenen Regeln, in denen die Polizei keinen Platz hat …

Als würde ihn der aktuelle Fall nicht schon genug beschäftigen, wird Kommissar Schürk obendrein erneut von seiner Vergangenheit eingeholt: Irgendjemand ist nachts bei ihm eingebrochen und ist offenbar hinter dem Geld her, das sein Vater und sein Onkel Boris bei ihrem letzten Raubzug erbeutet haben. Das kriminelle Erbe seiner Familie kann Schürk einfach nicht abschütteln. Vor allem für ihn wird dieser Fall zu einer Frage des Vertrauens, auch gegenüber seinen Kollegen.

Videos zur Tatort Produktion

ARD Trailer



Vorschau



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Auch wenn das Saarland nicht gerade als Fußball-Hochburg gilt: Die Idee, einen Tatort in diesem Milieu spielen zu lassen, ist durchaus originell und auch größtenteils gut umgesetzt, was nicht zuletzt an den sorgfältig ausgewählten Schauplätzen liegt: Die brachliegenden Industrieflächen, auf denen die „Ackermatches“ stattfinden, geben eine beeindruckende Kulisse ab.

Großes Manko des SR-Tatorts bleibt das auf vier Kommissare aufgeblähte Ermittlerteam. Bei nur einer Folge pro Jahr bleibt jedem einzelnen sehr wenig Raum zur Profilierung, sodass die Hauptfiguren – vielleicht mit Ausnahme von Schürk – auch nach vier Episoden immer noch blass und konturlos wirken.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Adam Schürk – Daniel Sträßer
Hauptkommissar Leo Hölzer – Vladimir Burlakov
Hauptkommissarin Esther Baumann – Brigitte Urhausen
Hauptkommissarin Pia Heinrich – Ines Marie Westernströer
Rechtsmedizinerin Dr. Henny Wenzel – Anna Böttcher
Andreas Schneider, Mordopfer – Nils Bannert
Alina Barthel, Andreas’ Ex-Freundin – Bineta Hansen
Bastian Barthel, Alinas Bruder – Lorris Andre Blazejewski
Stella Barthel, Alinas Tochter – Finja Leonie Meyer
Rémy Pontier, Hooligan – Tamer Tahan
Manuela Baron, Wirtin der Fankneipe – Ursula Berlinghof
Dr. Friedemann Lech, Arzt im Krankenhaus – Till Butterbach
Carlos Lech, sein Ehemann – Alexander Prince Osei
Boris Barns, Adams Onkel – Stephan Bissmeier
u. v. a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Melanie Waelde
Regie – Kerstin Polte
Kamera – Christiane Buchmann
Musik – Ephrem Lüchinger, Daniel Hobi
Licht – Konrad Zimmermann
Ton – Claudia Mattai del Moro
Maske – Annika Gleitsmann, Johannes Schmager
Schnitt – Julia Wiedwald
Szenenbild – Winnie Christiansen, Anne Storandt
Kostümbild – Tanja Liebermann
Casting – Siegfried Wagner
Produzent – Jan Kruse
Produktionsleitung – Manuel Mützner, Sandra Moll
Redaktion – Christian Bauer (SR), Birgit Titze (ARD Degeto)

Bild: ORF/SR/Manuela Meyer


64 Meinungen zum Tatort Folge 1224: Die Kälte der Erde

  • Stefan • am 25.1.23 um 23:24 Uhr

    Mit der Schlusskritik gehe ich zum größten Teil voll mit. Vier sind 2 zuviel, wenn auch die beiden Kommissarinnen immer besser eingebunden werden und nicht mehr lediglich als Handlangerinnen wirken. Allerdings, wie kommt man da nochmal raus?

    Meiner Meinung nach, und das hat nichts mit der aktuellen Tatortfolge zu tun, würde ich die Rechtsmedizinerin komplett streichen. Das wirkt einfach nur aufgesetzt und gezwungen.


  • I. Mirk • am 29.1.23 um 10:34 Uhr

    Es gibt Beiträge in diesem Forum, bei denen ich mich frage, ob die Versfasser nicht einen anderen Film gesehen habe. Und ich bin mir sicher, dass es einige gibt, denen geht es genauso, wenn sie meinen Beitrag lesen. Das ist das Schöne bei Tatort-Fans: Es gibt unterschiedliche Ansichten, zum Teil völlig gegensätzlich, die aufeinanderprallen. Da die meisten ihre Urteile begründen, kann ich ihre Meinung respektieren, manchmal sogar nachvollziehen. Natürlich gibt es auch Fans, die nur ihre Meinung gelten lassen und die anderen abqualifizieren. Das ist aber eine erfreulich kleine Minderheit. Deshalb macht es mir auf dieser Seite Freude.
    Noch etwas zu den Filmen. Ich lasse einmal diejenigen weg, die nach fünf Minuten feststellen, dass der Film Mist ist und sie ihr Geld zurück haben wollen. Dann wird dennoch deutlich, dass eine nicht unerhebliche Mehrheit sich einen Krimi wünscht, der einem traditionellen Verständnis entspricht. Auch der kann originell gemacht sein. Nichts gegen Experimente. Aber das Verhältnis sollte stimmen. Ich habe nichts dagegen, mich über einen faden Krimi aufzuregen und Dampf abzulassen. Schöner ist es aber, wenn ich mich nach 90 Minuten zurücklehnen und sagen kann: Das haben die gut hinbekommen. Das hat Spaß gemacht.


  • I. Mirk • am 29.1.23 um 10:37 Uhr

    Natürlich muss es Verfasser heißen.


  • Franziska aus F. • am 29.1.23 um 20:54 Uhr

    hab umgeschaltet wegen der schlechten Tonqualität. Lag nicht an meinen Ohren, denn im Film ZDF versteht man alles.


  • Horst • am 29.1.23 um 21:01 Uhr

    Haben die wirklich „In der Datei der GewalttäterInnen taucht er nicht auf“ gesagt, oder habe ich das falsch verstanden?
    Meine Güte!
    Ich möchte aus dem ÖRR endlich austreten!


  • Robert • am 29.1.23 um 21:09 Uhr

    Wie sehr muss der Regisseur das Saarland hassen wenn man nur solche Location zeigt


  • Erich • am 29.1.23 um 21:17 Uhr

    Dümmlicher Tatort, der an Peinlichkeiten kaum mehr zu übertreffen ist.


  • Frank Bachmann • am 29.1.23 um 21:25 Uhr

    Habe mich schon einmal vor einem Jahr hier geäußert. Viel hat sich nicht getan, denn die Tonqualität ist immer noch unterste Schublade und die Kommissare auch noch am flüstern. Was möchte man uns damit sagen? Offensichtlich weg schalten.


  • Winfried Vorbeck • am 29.1.23 um 21:49 Uhr

    Ein vielschichtiger „Tatort“, bei dem die Akteure nicht gerade sympathisch sind. Die Menschen in der Hooligan-Szene sind eine völlig andere Welt als die, in der ich lebe, daher fällt es mir schwer, mich in ihre Gedankengänge hinein zu versetzen. Wahrscheinlich hatte ich auch deshalb Probleme mit diesem „Tatort“.

    Viele überzeugende schauspielerische Leistungen. Beispielsweise Finja Leonie Meyer als Stella, vielleicht erinnere ich mich in ein paar Jahren an den Namen, wenn sie weitere Schritte in ihrer Karriere gemacht hat.

    Sie „Meta-Geschichte“ um Kommissar Schürk finde ich zu 100 Prozent überflüssig.

    Gesamturteil: nach Abwägung der Pro und Contra gehobener Durchschnitt.


  • Thorsten • am 29.1.23 um 21:52 Uhr

    Das Vierer-Team finde ich auch ein bisschen unübersichtlich. Die beiden Jungs sind der interessantere Teil und würden völlig reichen. Aber wegen der Quote müssen es eben auch ErmittlerINNEN sein. Aus dem gleichen Grund möglichst kulturell diverse Fussballfans, schwule Väter etc. Es nervt.


  • Thilo Haeferer • am 29.1.23 um 21:52 Uhr

    Yes – von mir 5 von 5 Sternen – spannend – keine Krimikomödie, kein erhobener Zeigefinger, kein Experimental-Tatort. Hätte das mit der dunklen Geschichte des Vaters sein müssen? Wohl Tribut an diejenigen, denen ein Handlungsstrang alleine nicht genügt. Sei es drum.. Genau das, was ich mir für einen Sonntag – Abend – Krimi wünsche. Super, Kompliment.


  • Der Fremde • am 29.1.23 um 22:00 Uhr

    Die in den SR-Tatorten dieses Teams erzählten Plots wirken samt den zugehörigen gestelzten Dialogen (ähnlich den TO´s aus Zürich) so weltfremd, dass sie mich weitgehend unberührt lassen. So auch dieses Mal: Okay, manche schlagen sich auf „Acker-Matches“ die Köpfe blutig. Arg, aber das ist eine fremde Welt.

    Ich ärgere mich allerdings über die Dummheit von Schürk jun., wenn er glaubt, dass er das Geld aus den Bankrauben seines Vaters tatsächlich behalten kann (obwohl diverse Kriminelle von dessen Existenz wissen), anstatt die Polizeibehörden darüber zu informieren. Da rede ich noch gar nicht von Moral, sondern einfach von der Dummheit, zu glauben, dass man damit durchkommt. Und er zieht seinen angeblichen Freund Leo auch immer wieder in seine komischen Verhaltensweisen mit hinein.


  • Adabei • am 29.1.23 um 22:04 Uhr

    Habe manchmal Zweifel, ob ich wegen meines Alters die Schauspieler mancher Tatortfolgen nicht mehr richtig verstehen kann. Bei anderen Filmen ist das jedoch nicht so! Nachdem die Tonqualität aber noch andere Leute bemängelt haben, denke ich, daß es ein technisches Problem ist (Position der Mikrophone)?
    Habe deshalb auch manche Teile der Handlung nicht kapiert. Daher kein weiterer Kommentar.


  • Der Fremde • am 29.1.23 um 22:12 Uhr

    Vom Milieu her erinnert dieser TO ein bisschen an die Polizeiruf-Foge „Einer für alle, alle für Rostock“. Beide Krimis sind keine Werbung dafür, Fussball-Matches zu besuchen.


  • Joe • am 29.1.23 um 22:13 Uhr

    1:1 > siehe Kommentar zu letztem Sonntag.


  • Mimimatz • am 29.1.23 um 22:17 Uhr

    Der trägt den kompletten Film über diese Sporttasche bei sich und es kommt keinem der Kollegen komisch vor?

    Ansonsten ein recht unterhaltsamer Tatort mit diversen potenziellen Tätern und sehr vielen extrem unsympathischen Charakteren (finde ich gut!).


  • Moltke • am 29.1.23 um 22:24 Uhr

    Der heutige Tatort hat mich nicht überzeugt. Geschichte, Logik, Figuren. Dazu sind gleich zwei KommissarInnen persönlich verstrickt. Auch wieder mit Cliffhanger, eher ermüdend.
    Das Team mag ich eigentlich, die haben ein gewisses Potential, allerdings sollte Adams Familiengeschichte nun zu Ende erzählt sein, die nimmt einfach zu viel Raum ein.
    Zwei Sterne.


  • BK • am 29.1.23 um 22:30 Uhr

    Gewalt, sozial heruntergekommene Menschen, profillose Ermittler:innen, Gewalt, Probleme, schlechte Dialoge, Gewalt, eine hässliche Umgebung…
    und all das sinnfrei aneinandergereiht, ohne Emotionalität, ohne Tiefgang, ohne Sinn…
    Man hätte an einigen wenigen Stellen dieser völlig sinnfrei konstruierten Handlung bestimmt mehr in die Tiefe gehen oder eine Sub-Ebebe erzeugen können, doch selbst das wurde vom Feinsten verkackt!
    Ein einziger Stern, mehr ist nicht drin.


  • Monika Starke • am 29.1.23 um 22:32 Uhr

    Ich habe selten einen Tatort mit soviel Gewalt gesehen.
    Wird das jetzt zur Normalität?
    Dann frag ich mich,ob ich die Krimis weiter anschaue…….
    Es gibt auch gute Kimis ohne derartige exzessive Gewaltdarstellungen.
    Ich denke um 20.15 Uh schauen auch noch viele Kinder zu.
    Wie wirkt das wohl auf die?
    Sie denken,wenn das im Fersehen kommt,dann muss das wahscheinlich normal sein und nehmen sich das u.U. zum Vorbild.
    Darüber sollte die ARD mal nachdenken,bevor sie sowas zeigt.


  • Colorwriter • am 29.1.23 um 22:33 Uhr

    Ich weiß nicht recht, was mich an diesen Tatort mehr gestört hat.
    Dass ich beim Titel keinen Bezug zu Handlung erkannt habe oder die vielen Widersprüchen der Akteure.
    Eine krasse Szene, diese Welt der Hoologans. Der einzige Lebenszweck, sich gegenseitig jedes Mal zu verprügeln. Aus Wut auf alles und jeden, Frust oder schlicht, „weil Samstag ist“. Das größte Phänomen, dass da sogar Frauen und Mutter mit zu schlagen.
    Da gibt es doch eine ähnlichen Fall im Polizeiruf?

    Bis zum Ende allemal spannend, besonders die wirklich gute Kamera.
    Das 4 er Team aus Saarbrücken bekommt von mir deswegen 3 Sterne.


  • locke • am 29.1.23 um 22:36 Uhr

    Was für ein nerviger Unsinn – und Gendersprache (wenn auch vermutlich nur einmal) passt perfekt dazu.


  • Der Fremde • am 29.1.23 um 22:39 Uhr

    @Colorwriter:
    sh. mein Kommentar um 22:12 –> PR Rostock! ;-)


  • Resa • am 29.1.23 um 22:47 Uhr

    Di Geschichte um Schürk und Hölzer ist packend. Und toll gespielt. Bestes Team .


  • Jonathan • am 29.1.23 um 22:51 Uhr

    Story fand ich gut, klasischer Who-Done-It, so muss das. Aber ich werde mit dem Team nicht so richtig warm. Es kommt zu selten, da vergisst man die Horizontal-Story und dann ist es verwirrend. Das Team ist mir auch ein bisschen zu „jugendlich“ (von der Art und Weise, nicht vom Alter). Das wurde in Dortmund besser gelöst.


  • Smokie • am 29.1.23 um 23:15 Uhr

    Na ja….
    Gute Nacht!


  • Jutta • am 29.1.23 um 23:45 Uhr

    Adam kann Schläge wegen seinem Vater ja wegstecken, aber hier wurde sehr hart zugeschlagen und da steht keiner so schnell wieder auf. Die dickliche Alina wird kaum soviel Muskeln 💪 haben, um dem Adam oder auch in vorherigen „Kämpfen“ ihren Kontrahenten glaubhaft gegenüberzutreten.
    Wegen der Vertonung schaue ich immer nur mit Untertitel. Da kann ich auch mal husten.


  • alter Fan ( tm ) • am 30.1.23 um 0:50 Uhr

    diesem SB Tatort konnte ich leider so gut wie nichts abgewinnen , obwohl im Vorfeld grandios angekündigt – mit dem neuen Team hat´s seinerzeit sehr vielversprechend angefangen ; jetzt hab´ich so das Gefühl es wird von Folge zu Folge immer schlechter – der heutige TO war für mich so eine Art zusammengestückelte Handlung , der man nicht so recht folgen konnte – gespickt mit den bereits vielseitig diskutierten Hooligen “ Kampfsportszenen “ – vom Niveau her : Studententheater mit kung fu fighting und trotzdem nicht spannend – kleines Trostpflaster : den Ton fand ich bei dieser Produktion aber wirklich solide – alle Texte waren problemlos zu verstehen , was ja sonst immer für viel Diskussionsstoff sorgt .


  • Andreas • am 30.1.23 um 2:22 Uhr

    Das war nicht mein Tatort – trotz Fußball. Das Polizei-Team agiert weiterhin unrealistisch und passt einfach nicht zusammen.
    Dieser Tatort ist proletenhaft, was auch das Polizei-Team mit einschließt.
    Leider kann ich keine Sterne vergeben. Wurde diese Möglichkeit bewusst und dauerhaft abgeschaltet? Dies wäre sehr schade. Hier würde ich maximal 2 Sterne vergeben..


  • schauinsland • am 30.1.23 um 4:59 Uhr

    Herrlich, wenn es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern wie hier eine Menge grau.

    Unglaubwürdig, dass Schürck das Geld nicht abgibt – ja.
    Aber es ist eine Geschichte, die unterhalten soll. Und das tut sie. Ich mag die Hintergrundgeschichten der einzelnen Protagonisten sowie einen sendungübergreifenden Handlungsfaden sehr.


  • Hanz W. • am 30.1.23 um 7:55 Uhr

    War bestimmt ein super Tatort. Wenn ich denn – und heute muss ich es auch mal sagen – mehr als die Hälfte akustisch verstanden hätte. Sarkasmus off. Ansonsten: eine Aneinanderreihung von Gewaltorgien ersetzt keine Spannung, die mühsamst „divers“ ausbalancierte Personenkonstellation ist nur lächerlich, und wenn ich während des gesamten Films mühsam (und vergeblich) in meinem Gedächtnis krame, was es jetzt genau mit den Fäden auf sich hat, die in die Saarbrücker Folgen davor führen, ist das ermüdend. Ich kann mir das nämlich, nach so vielen anderen Tatorten dazwischen, im Detail nicht merken. Und vor allem: Ich will es auch gar nicht. Die vier Ermittler sind, wie hier schon häufiger angemerkt, für die geringe Frequenz der Saarbrücker zu viel, und das ganze scheint in eine Art „Dortmund light“ abdriften zu wollen, ohne dass die auch schauspielerische Präsenz eines Fabers das Konzept trägt. Die Geschichte gestern selbst abenteuerlich wirr und zusammengekleistert, fasziniert offenkundig einzig von der Möglichkeit, Prügeleien satt zu inszenieren. In diesem „neuen“ Saarbrücker Team habe ich grundsätzlich durchaus Potenzial gesehen. Aber so schmiert das ab. Da die „Babbeldasch“ meine persönliche Messlatte für einen Stern ist, ringe ich mich hier zu knapp zwei Sternen durch.
    **


  • Der Fremde • am 30.1.23 um 9:24 Uhr

    Im Text der TO-Redaktion steht in Zusammenhang mit dem Geld aus den Bankrauben des Vaters: „Das kriminelle Erbe seiner Familie kann Schürk einfach nicht abschütteln“.
    Wenn Schürk nach Fund des Geldes nicht wusste bzw. weiterhin nicht weiß, was zu tun ist, hat er im Polizeidienst m.E. nichts verloren. Punkt.


  • Harry • am 30.1.23 um 10:20 Uhr

    Einfach unterirdisch. Die 4 Ermittler sind total blasse Erscheinungen und die
    konstruierten privaten Probleme nerven nur noch. Dazu die ÖRR-typischen woken Belehrungen wie gendern und das kleine Mädchen findet es toll, dass sie nun zwei schwule Väter hat.
    Große Teile habe ich akustisch nicht verstanden. Man kann nur noch ganz wenige auserwählte TO schauen, diesen nicht mehr.


  • Momi • am 30.1.23 um 11:09 Uhr

    Na Ja – heute wieder mal Totalabsturz eines Tatort-Krimis. Sorry, aber es gab einen guten Einblick in die Hooligan Szene, die nix besseres können, als sich zu schlägern. Gelangweilte Typen – gut dargestellt, ohne Zweifel.
    Daneben die 2+2 Kommissare/-innen – hilflos herumirrend. Irgendwie sollte man doch mal eine Linie finden und nur noch 2 Kommissare/-innen auf einen Fall einsetzen. 4 sind einfach zu viele.
    Der Film und die Handlung waren nicht meine Linie, da ich mit Männern die Mütter spielen wollen und sich noch als Eheleute ausgeben möchten und auch noch heiraten und Kinder haben wollen einfach nix am Hut habe. Dazu im gleichen Film noch Schwule und Lesben mit Hooligans – das ist mir einfach zu viel Sozialgeplärre.
    Von allen Darstellern und Rollen hat mir Stella am besten gefallen.


  • I.Mirk • am 30.1.23 um 11:19 Uhr

    Ich versuche einmal, mich in die Gedankenwelt von Regisseurin und Drehbuchautorin hineinzuversetzen:
    TKKT ist eine Buchreihe, die von an 1979 erschien und dann den Weg ins Fernsehen gefunden hat. Eine kommerziell erfolgreiche Sache. Diese Konsumenten dürften 50 Jahre und jünger sein und sie dürften durch Handlungen geprägt sein, die an den Haaren herbeigezogen sind. Wenn wir das nun altersgerecht aufmotzen, ist uns der Erfolg sicher. Also muss es hart zur Sache gehen, denn den die heutigen Zuschauer können wir nicht mehr mit einer weichgespülten Handlung begeistern. Die sind durch Videospiele u.ä. an Brutalität gewöhnt. Außerdem wissen sie mittlerweile, dass Verführungen überall lauern und die Grenzen zwischen Recht und Gerechtigkeit fließend sind. Freundschaft und Familie sind wichtig. Also brauchen wir eine Männerfreundschaft, bei der beide, komme, was wolle, durch dick und dünn gehen. Und dann ein Familienmitglied, am besten einen Vater, der auf die schiefe Bahn geraten ist, aber geschützt werden muss. Ach, und politisch korrekt muss es sein. Der Ton ist nicht so wichtig. die Zuschauer hören eh nicht richtig hin, was oft auch ganz gut ist. Also machen wir einen Tatort. Es gibt, fairerweise muss es gesagt werden, auch gute Sachen. Die Kulisse passt zur Handlung, und spannende Momente gibt es auch.


  • I. Mirk • am 30.1.23 um 11:38 Uhr

    Sorry. Es muss heißen: Und dann ein Familienmitglied, am besten einen Vater, der auf die schiefe Bahn geraten ist, dessen „Erbe“ aber „geschützt“ werden muss.


  • Nachlassender Tatortfan • am 30.1.23 um 11:52 Uhr

    Eine spannend unterhaltende Krimihandlung durch einen soziologisch-analytischen Blick auf gesellschaftliche Verhältnisse zu vertiefen, ist spätestens seit Sjöwall-Wahlöö selig eine probate Bereicherung des Genres. Wenn einem aber so plakativ wie im Tatort gestern Abend „diversity“-Quoten und (deutlicher als alles andere zu verstehender) Gendersprech aufgedrückt werden, bereichert es nicht und vertieft schon gar nichts, sondern lässt Interesse in Desinteresse und aufkeimende Verärgerung bis hin zum Abschalten umschlagen.


  • Nase • am 30.1.23 um 13:15 Uhr

    ***,5
    Interessante Story aus einem merkwürdigen Milieu. Insgesamt ein ordentlicher Tatort mit einem allerdings teilweise anstrengenden Team.

    Nur 3,5 Sterne deshalb, weil die Tonqualität phasenweise unterirdisch war und weil schon wieder das Ermittlerteam irgendwie in den Fall verstrickt ist. Ansonsten wären es wohl 4 Sterne geworden…


  • Mac, der Erste • am 30.1.23 um 13:46 Uhr

    3,5 Sterne. So als Lauterer hätte ich mir schon gewünscht, dass die Saarländer mehr auf die Fresse kriegen. :-) Joke! Merkwürdige Menschen, aber wohl das Klientel mit dem die Polizei öfter zu tun hat. Insgesamt bin ich bei Mitforist Jonathan, der die Horizontalgeschichte für auserzählt hält. Und der Fremde, der blauäugig meint, dass Polizisten die ganz Lieben sind, ist sicher nicht auf der Höhe der Zeit. Haben Polizisten nicht gerade in Mannheim einen Bürger umgebracht? Polizisten sind Menschen und nehmen mit, was geht, ohne erwischt zu werden. Ganz normal. Natürlich haben Polizisten auch Probleme wie du und ich. Aber wayne interessiert es? Und als Oberkommissar lag ich bis am Ende nicht richtig mit dem Täter, weshalb ich sogar eher zu 4 Sternen tendiere. Die Täterin hat mir am besten gefallen. Intensiv gespielt. Leider vermisste ich am Ende die Info, ob sie das absichtlich gemacht hat. :-) Mac


  • Bine Greif • am 30.1.23 um 14:18 Uhr

    Mir gefällt dieses Tatort Männer Team sehr gut, an die beiden Frauen habe ich mich nun auch gewöhnt und finde es gut, dass sie mehr Profil bekommen. Insgesamt fand ich diese Folge gut, mit dem Milieueinblick und klasse gespielt von der Täterin. Allerdings fand ich diesmal alles etwas „Too much“. Da stimme ich einigen anderen Kommentaren zu. Außerdem nehme ich mir die Folgen meistens auf, dann kann ich unverstandene Stellen mehrmals hören oder anschauen. Eine weitere Aufarbeitung durch Schürk fände ich interessant, aber bitte gut dosiert.


  • Franco Francetti • am 30.1.23 um 15:03 Uhr

    4 Sterne ! Das Team gefällt mir sehr gut, endlich mal ein paar jüngere Ermittler. Gute Milieustudie!


  • Schweizer • am 30.1.23 um 16:14 Uhr

    Eine Zumutung, von Tatort zu Tatort zunehmend!


  • Dieter Eichhorn • am 30.1.23 um 17:48 Uhr

    …der Ton, der Ton. Ich habe kaum etwas versstanden, meist schnell gehaspelt oder leise genuschelt. Schauspieler lernen nicht mehr „sprechen“. Braucht man nicht, die meisten hören sowieso nicht zu? Eigentlich peinlich. Ich dachte zuerst es liegt an meinen alten Ohren. Aber heute lese ich, dass viele Tatort-Scheuer das selbe Problem haben… Es liegt am Film.
    Und deshalb habe ich ihn nicht verstanden. Herrliche Prügelscenen. Gut gepügelt. Um was ging es eigentlich? Es stimmt, vier sind zuviel, oder muss „funktionalisiert“ werden. Oder so wie in Ludwigshafen. Geht doch!


  • Thommy • am 31.1.23 um 7:56 Uhr

    Ein durchaus spannender und interessanter Tatort. Ein interessantes Ermittlerteam mit verschiedenen Ansichten und Geschichten in ihrem Privatleben. Sehr gut auch dargestellt die Szene um Hooligans und deren sinnfreie Beschäftigung. Was mir positiv auffiel, das endlich auch mal eher ganz beiläufig homosexuelle Beziehungen auftauchen und nicht extra betont werden, denn in unserer heutigen Zeit sollte jede Art sexueller Ausrichtung als etwas völlig normales wahrgenommen werden. Auch positiv aufgefallen, das mehr gegendert wird. Daher volle 4 Sterne.


  • I. Mirk • am 31.1.23 um 22:35 Uhr

    Die Geschichte ist langfristig angelegt. Das Erbe seines Vaters verfolgt Adam Schürk immer wieder und er verstrickt sich mehr und mehr in ein Netz, aus dem er sich lösen will. Er lässt sich auf die Kriminellen ein und wird, obwohl er sie bekämpfen will, selbst zum Kriminellen. Die genauen Hintergründe bleiben im Dunkeln, weil der Ton miserabel ist. So kommt es, dass er getötet wird und in die Hall of Fame der Tatortkommissare aufsteigt. Damit sind es dann nur noch drei Ermittler. Sein Freund verspricht, den oder die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Pia Heinrich bewirbt sich auf eine freigewordene Planstelle im Ministerium. Folglich haben wir nur noch zwei Ermittler, korrekterweise eine Frau und einen Mann. Nachdem Pia ihre Stelle erhalten hat, klagt ein schwuler Mitbewerber, weil eine Frau ihm vorgezogen wurde und er darin eine Diskriminierung sieht. Daraufhin wird entschieden, die weitere Handlung in Sturm der Liebe zu integrieren.
    Stimmt, Das alles ist hanebüchen und vielleicht auch nicht ganz fair. Mir fällt es aber schwer, eine Handlung ernst zu nehmen, in die alle möglichen gesellschaftlich relevanten Themen ohne direkten Bezug zum Ablauf des Geschehens hineingestopft werden. Kunst, und auch ein Tatort ist Kunst, wirkt nicht mit der Brechstange, sondern subtil.


  • RatC • am 31.1.23 um 23:44 Uhr

    Ich bin zwar Tatort-Fan der ersten Stunde, kann bei den jetzigen Tatorten aber nur noch mit dem Kopf schütteln. Man bekommt den Eindruck, als wenn sich die jeweiligen Regisseur:innenX selbst verwirklichen und in den Filmen das wiedergeben wollen, was denen im Drogenrausch durch den Kopf gegangen ist. Diesen Mist ziehe ich mir nicht mehr rein und bediene mich deshalb an Alternativen.

    Auf YT gibt es jede Menge Krimis aus den 70er bis 90er Jahren, die allemal besser sind als diese Tatorte. Selbst der Polizeiruf aus DDR-Zeiten ist deutlich besser, und das schreibe ich als Wessi.


  • Holly • am 1.2.23 um 0:19 Uhr

    Einfach widerlich!


  • Der Fremde • am 1.2.23 um 0:22 Uhr

    @I.Mirk:

    *lol* Ja, der ‚inclusion rider‘ ist in dieser Folge auf Hochtouren gelaufen. Schwule Pflegeeltern, von denen einer adipoes ist und der andere Afro-Migrationshintergrund hat. Eine adipoese Täterin, weibliche Fussball-Fanclub-Mitglieder mit asiatischem bzw. Afro-Migrationshintergrund, eine davon lesbisch(?). Da fehlt nicht allzu viel in dieser Mischung an politischer Korrektheit. Vielleicht noch eine genderfluide Person, die alle paar Stunden ihr Geschlecht wechselt … ;-)
    Ein realistischer Plot ist ja nicht mehr erforderlich.


  • Adabei • am 1.2.23 um 15:42 Uhr

    Hatte mich ja schon in einem Kommentar über die schlechte Akustik dieses Tatorts beschwert. Nun verfolge ich kontinuierlich die Kommentare, wer das selbe Problem hatte. Dabei muß ich feststellen, daß mir das Lesen einiger Kommentare inzwischen besser gefällt wie das Tatortansehen selbst! Das wäre also die Lösung fürs frustrierende Tatortschauen: Selber Kommentare schreiben, die interessanter sind als der Film!


  • TheOriginalKetzer • am 1.2.23 um 19:43 Uhr

    Kurz und knapp: „Die Kälte der Erde“ hat mich tatsächlich allenfalls akustisch überzeugen können, allerdings benutze ich DT770 PRO und der Sound ist auf meine Bedürfnisse angepasst……

    Etwas länger:…..inhaltlich wandelt auch dieser Saarbrügger Tatort auf den Pfaden des sehr schweren Autounfalls, man kann einfach nicht wegsehen, obwohl man es doch eigentlich sehnsüchtig möchte. Das große Manko eines 4 köpfigen Teams und der einen Folge pro Jahr ist offenkundig, wenn es denn der nächste Ermittler-Eskapaden-Fortsetzungs-Krampf sein soll. Irgendwo las ich von „Dortmund light“ und irgendwie passt dass, „Dortmund Kids“ wäre evtl. passender. Hier in der ostfranzösischen Provinz sind die Reaktionen der Zuschauer ziemlich eindeutig, ich würde von mindestens 80% 0-1 Sternbewertungen ausgehen. Die meisten störten sich an den alten Krankheiten, Lokalkolorit nicht ausgeschöpft, keiner spricht Saarländisch und auch sei es ja schließlich nicht alles so schlimm und grau und überhaupt. Ich denke, den morbiden Charme eines seit vielen Jahrzehnten abgehängten Bundeslandes hat man durchaus gut getroffen, aber die Hooligan-Szene gibt vermutlich auch nicht so viel mehr her, auch wenn man weiß, dass z.B. sogar Polizisten in ihrer Freizeit durchaus dabei sind. Und in „Die Kälte der Erde“ kommen die „Hools“ gar nicht gut weg, das overacting der „Queen of Molschd“ und einiger anderer Akteure kommt über Laienspielqualität nicht hinweg, die Texte wirkten so einstudiert und runtergebet, dass keine Authentizität aufkommen mag. Auch die „Cops“ kommen diesbzgl. nicht wirklich besser weg, erschreckend mit welcher Naivität und Gleichgültigkeit z.B. Adam dargestellt wird, eine Prise Phlegma hier und da um was genau eigentlich damit darzustellen? Einen moralisch und menschlich anscheinend vollkommen untauglichen Beamten eines Morddezernats zu präsentieren? Einer der eben irgendwie nie so wirklich zwischen Recht und Unrecht unterscheiden kann? Einer der durch seine verkorkste Kindheit so tief getroffen wurde, dass er dennoch unbedingt in seiner Heimatstadt an den Start gehen muss (Parallelen zu anderen TO oder PR Folgen natürlich rein zufällig)…oder doch wieder nur das mittlerweile übliche Füllmaterial für den eigentlichen „TATORT“-(An(Teil)? Denn entgegen aller Unkenrufe oder Fan-Gesänge: es geht immer noch um den „Krimi am Sonntag“ und nicht um „Die Macken und schrägen Familienangehörigen der Ermittler am Sonntag“. Der TATORT wird als Krimiserie seit der ersten Folge beworben, bezeichnet und auch so von vielen, wenn nicht den meisten, Zuschauern wahrgenommen. Für alles andere als Stippvisiten im Privatleben der Ermittler ist da herzlich wenig Platz und gelegentlich mal ein Fall mit nur alles Ermittler und scharf, bitte auch gerne. Danke.

    Aber es wird eben schlichtweg unglaubwürdig, unsehbar und uninteressant, wenn der TATORT-Anteil von Sozialdrama, Coming out, Ermittlerschrott und sonstigen Trendthemen und Erklärbär-Stoff regelrecht erdrückt wird. Die Fälle im Fall sorgen für stockenden Fluss, unverständliche Handlungsweisen (Die Sporttasche voll Geld auch noch voll mit zu einem TATORT bringen ist so voll eines der Musterbeispiele mMn), die Anlehnung an eine gewisse Klause in Burbach würden zwar nicht verwundern, aber dieser Fall lag ja ganz anders, aber ein Kind war passender Weise auch mit von der Partie, natürlich musste die heimliche Donna Manuela die von ihrer verrauchten DBU-Pinte aus anscheinend das Saarperium des organisierten Erbrechens leitet auch noch ihre Fin…äh…andere Leute Finger mit im Spiel oder der Säge haben und bei der Szene hätte ich fast Pipi in die Hose bekommen vor wtf wth. Selbstredend war das Opfer irgendwie auch Täter, und anscheinend zu blöd den Vaterschaftstest selber durchzusetzen, so wirklich nachvollziehbar ist der Mord auch nicht, man kann sich ja seinen Teil denken. Und da ist auch schon der nächste Haken an „Die Kälte der Erde“: totaler Overkill an vorgeblicher Hauptstory und den heimlichen Hauptstories, natürlich noch Zeit für Zwist zwischen den „Cop Bruhs“ und diversen Sticheleien im gesamten Team. Ein 4-er Team eignet sich ja durchaus für das Format, aber nicht wenn man den Vorteil so gnadenlos vergeigt und sich hartnäckig weigert einfach mal Fall für Fall abzuarbeiten und nicht Ermittler-Krise nach Ermittler-Krise.
    Untaugliches Team, schauspielerisch grandios schwach und die Verwirrung ist verwirrt bei so viel Schmarren im Quadrat, vermutlich reichen aber schöngewünschte 7,86 Millionen Maleingeschaltetschauer ab drei Jahren, um auch weiterhin mit Vollgas von Peinlichkeit zu Peinlichkeit zu hetzen. Ich schenke mir das Eingehen auf gewisse Details, die spielen ja ohnehin so gar keine Rolle, nur wenn die Kamera bei einer Probefahrt zwischen zwei Takes eine pupsende Ameise die an einem Strohhalm hängt und La Cucaracha summt einfängt, dann bekommen wir die ausführlich und in Top Bild und Soundqualität präsentiert. Also bitte nicht zu detailverliebt sein, ich z.B. fände es geil wenn die Ermittler mal mim Lastenrad oder dem Eselskarren zu den Tatorten fahren würden, Brieftauben können Smartphones ersetzen und die Darstellung von einem Dutzend Ermittlern und sonstigen Technikern bei der Tatortarbeit auf saarländisch war absolut inkorrekt: Normalerweise stehen dann 10 um den einen der was schafft und geben von guten Ratschlägen bis hin zu schlechten Scherzen so ziemlich alles von sich, was man während einer Zigarettenlänge und nem Stubbi mit Maggi-Krone so rauslassen kann. Der 12. ist grad Bier holen geschickt worden.

    Buß vergab 9/10 für den letzten „Faber“, er müsste doch hier mindestens 8 glatt oder 8,5/10 geben, Gertz wird wohl wieder eine Inhaltsangabe abgeliefert haben….ich versuche mich gar nicht an einer Sternebewertung, es widerstrebt mir die Sterne mit so einem Schund belästigen zu müssen. Salü Palü.


  • arte-Versteher • am 2.2.23 um 9:12 Uhr

    @TheOriginalKetzer
    Buß hat versucht, diesen TO zu einer Art bildgewaltigem „Gangs of Saarbrücken“ hochzujazzen. Da wusste ich, dass ich mir das Einschalten sparen kann.


  • TheOriginalKetzer • am 3.2.23 um 12:56 Uhr

    @arte-Versteher:

    Normalerweise antworte ich hier nicht, mache aber aus besonderem Anlass eine Ausnahme xd

    Ich habe mir grade ein paar der Profi-Kritiken „zur Brust genommen“ und fand dabei mal wieder mal „Witziges“ bei Tittelbach. Kallweit fand „DKdE“ ganz bezaubernd, fühlte sich bei Alina direkt an „Systemsprenger“ erinnert, witzig sind nun nicht nur ihre Beschreibungen, sondern auch dass Gangloff eben jenen Systemsprenger auf Tittelbach mit der Höchstnote prämiert hatte. Und ähnliches zu Lesen war. Witzig außerdem weil hier eindeutig ein Sozialdrama in diesem TO gesehen wird, damit auch gleich das „Totschlagarmument“ geliefert wird, aber natürlich ist das Ganze nur eine Interpretation, bzw. Meinung.

    Nach dem Lesen etlicher Kommentare von Profi-Kritikern und Zuschauern komme ich letztendlich zu dem Schluss, dass die „Meckerer“ eben doch richtig liegen, die Fans der seichten Vorabendserien und Seifenopern wollen eben genau dieses ganze Brimborium, natürlich am liebsten wenn der „süße Ermittler“/“die süße Ermittlerin“ involviert ist. Am eigentlichen Krimi-Anteil ist man anscheinend nicht so wirklich interessiert, Logik brauch man auch nicht und somit tue ich evtl. einerseits den Machern in gewisser Weise Unrecht, wenn ich sie für ihren Schund kritisiere, sie treffen offenkundig gewisse Nerven bestimmter Menschen. Anderseits aber leider eben immer noch nicht im „Krimi am Sonntag“-Style, sondern im Sozialdrama oder persönlichen Dramen rund um das „Team“-Murks…

    „““Der realistische Blick auf die „Dinge“ im Leben von Kommissaren gehört zu den Stärken des Films. Auch der „natürliche“ Umgang im jungen Vierer-Team wirkt angenehm beiläufig. Junges Team ermittelt in jungem Milieu: Auch das passt gut!“““ .(kopiert von Tittelbach):

    Oder man liest einfach die SWR Lobhudelei mit „5 von 5 Elchen“ als Fazit, liest sich halt wie der Hauskatalog von Medienverlagen lol….“Gangs“ kommen in diversen Artikeln vor…das alles ist mMn ein Potpourri aus Versatzstücken und dem Versuch etwas darzustellen, was auf diese Weise einfach nicht funktioniert, dafür ist der TO schlicht das falsche Format, niemand würde z.B. auf dem Traumschiff in jeder Folge einen brutalen Mord sehen wollen, und auch keine Geschichten von der Mutter/Oma/Onkel/Bruder des Obermaats oder des Zwoten, die dann mit RAF/NAZI/STASI/Verbrechen allgemein etc pipapo garniert werden um das Ganze etwas „spicy“ zu machen..klar kann man machen, würde aber die selben Reaktionen provozieren. Bei DKdE gehen die Bewertungen von Zuschauern und Profis allerdings auch recht weit auseinander und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, das bestimmte Folgen in letzter Zeit extrem gepusht wurden….von gewissen „Kritikern“…xd


  • Adabei • am 3.2.23 um 15:01 Uhr

    Nochmal zu diesem Tatort: Ich vermute, daß es für Leute, die nur gelegentlich Tatort sehen, schwierig ist, die jeweiligen Vorgeschichten der Kommissare und Kommissarinnen zu verstehen. Besonders wenn die Tatortfolgen im Jahresabstand kommen und man das meiste wieder vergessen hat. Und nicht jeder erkundigt sich vorher im Internet über die jeweilige Konstellation. Wie hier bei Schürk und seinem Vater, dem Geldkoffer etc. Bestimmte Handlungen, wo Vorwissen nötig ist, führt dann bei diesen gelegentlichen Zuschauern zur Verwirrung und Frustration. Dagegen finden die „Kenner“ den Film gut! Vielleicht erklärt das auch manche gute Profikritik. Ich dagegen möchte aber einen Tatort mit abgeschlossener und für jeden Gelegenheitszuschauer verständlichen Handlung, also keine Serie!


  • Der Fremde • am 3.2.23 um 15:04 Uhr

    War’s nun ‚Gangs of Saarbrücken‘ oder doch eher‘ Studententheater mit Kung fu-fighting‘ (copyright: User ‚alter Fan‘). Ich vote für Letzteres. ;-)


  • arte-Versteher • am 3.2.23 um 16:25 Uhr

    @Adabei
    Vom Hölzchen aufs Stöckchen (ich bin ja ein bekennender Fan davon, dieses Blog für eine Diskussionsplattform zu halten):

    Was die folgenübergreifende Entwicklung von Charakteren betrifft, bin ich grundsätzlich positiv eingestellt. Ums mal anschaulich zu sagen: Ein Kurt Wallander war eine Figur, die mit ihren Lesern gealtert ist. Er hat Jahresringe angesetzt, irgendwann bekam er Bluthochdruck und Diabetes, schließlich kämpfte er gegen seine Demenz. Ich mag das, es ist das Leben.

    Kleiner Exkurs: Als Kind las ich eine Zeit lang gerne die „Fünf Freunde“-Bücher von Enid Blyton und habe selbst nicht verstanden, warum sie irgendwann langweilig wurden. Heute weiß ich, dass es daran lag, dass diese Kinder nie erwachsen wurden und zum 57-ten Mal auf absolut gleicher Entwicklungsstufe in die großen Sommerferien aufbrachen (Seitenhieb: irgendwie erinnert mich an die nimmermüden Sozialpädagogen Freddy und Max aus Kölle). Was für eine Offenbarung, als ich meinem Sohn später Harry Potter vorlesen durfte – ein Held, der mit seiner Leserschaft erwachsen wird!

    Mit diesen Saarkommissärchen mit ihrer konstruiert problematischen Vorgeschichte, für die man am besten in jeder Folge ein „Was bisher geschah“ vorschalten würde, kann ich dagegen wenig anfangen. Aber macht ja nichts. Geschmacksache, sagte der Affe und biss in die Seife.


  • Adabei • am 3.2.23 um 17:21 Uhr

    @arte-Versteher:
    Da stimme ich ihnen voll zu: Die Zuschauer altern mit ihren Kommissaren und Kommissarinnen! Das ist auch ok und unterhaltsam. Wenn die beiden Silberlocken-Kommissare aus München beispielsweise einem jugendlichen Täter hinterherrennen müssen, dann ist klar, wer gewinnt… die müssen sich was anderes ausdenken! Dagegen würden die jugendlichen Kommissare aus Saarbrücken beim Verfolgen oder Zuschlagen natürlich gewinnen. Neben solchen Kleinigkeiten sollte der Schwerpunkt des Tatorts aber nicht auf dem Privatleben oder Vorleben der Kommissare und Kommissarinnen liegen, sondern auf dem aufzuklärenden Fall!


  • Tom_Muc • am 6.2.23 um 4:15 Uhr

    … ein schwules Ehe-Paar, ein Partner dunkelhäutig, wow … gleich mehrere Diversity-Fliegen mit einer Klappe geschlagen … und die Dialoge …
    Esther: „ich hol mir mal nen Kaffee“ – Pia: „Gönn Dir“
    huhuhu….die ARD ist sooo modern, und hip, und fu…ing am Puls der irren Zeit … heyheyhey … und sooo sophisticated: „… ich hab halt irgendwie gehofft, dass sein Tod nichts mit meinem Leben zu tun hat“ … dafür wird es Preise hageln.
    sorry, liebe Saarbrücken-Gender-Diversity-Woke-Wahnsinn-Fans, das ist einfach nur anstrengend, bemüht, schlecht.
    ach ja, und damit es mutig und anders ist, wird noch schnell ein Straftäter laufengelassen, weil natüüüürlich der Ermittler privat verstrickt ist … puuh … es ist kaum auszuhalten. — so, und jetzt sind es noch 6 Minuten, und die durchgeknallte Asi-Braut läuft davon, … auch noch ne Verfolgungsjagd … vorher geht es noch um Adoption …. ahhhhhhh …. der tolle Adam kämpft mit der Flodder-Alina … ja klar, weil er sich natürlich auch vorher ohne Waffe ins Hool-Getümmel stürzt … und dann alleine hinterher … a-t-e-m-b-e-r-a-u-b-e-n-d ,… und zwar, sorry to say : a-t-e-m-b-e-r-a-u-b-e-n-d-e-r MIST!
    muss mich erstmal erholen von dieser Saarbrücker Zumutung.
    Aber:durchaus ein zur moralinsaueren linksideologischen Erzählung des gebührenfinanzierten Bessermenschen-Fernsehens passender Tatort.

    Tip:
    Wer einen wirklich guten Film über Fußball-Gewalt sehen möchte, der möge sich „66/67 – Fairplay war gestern“ ansehen.

    noch etwas zum Team:
    finde alle 4 Darsteller blass! als Rolle, als Schauspieler.

    Die Dialoge sind so holzschnittartig … und leider muss ich sagen, dass Tatorte/Polizeirufe, bei denen Drehbuch, Regie, Produktionsleitung und Redaktion von mind. einer Frau jeweils besetzt sind, in sehr ähnliche Richtungen, wie dieses woke Tatort-Ärgernis, gehen.

    Das ist kein Vorurteil, sondern eine Bewertung, die inzwischen auf längere Beobachtungen fußt.
    Denn ganz grundsätzlich: ob Frau oder Mann oder Whatever, ist mir völlig egal – Hauptsache, jemand macht einen guten Job.

    Die Gesamtbewertung ist natürlich subjektiv – sehe ja, wie viele diesen Tatort hier feiern. Auch spannend zu lesen.


  • IraTena • am 8.2.23 um 19:55 Uhr

    So, habe den TO nun in der Mediathek gesehen, und bin weiterhin sehr angetan. Das mag auch daran liegen, daß ich hier nicht den perfekten, oskarreifen Beitrag erwarte, sondern einfach nur sauber unterhalten werden möchte.
    Gewaltdarstellung dieser Art kann ich auch, im Gegensatz zu Frauenmord-Psychokiller-Episoden, ziemlich gut vertragen.

    Der Saarbrücker Tatort lebt zwar von seinen beiden männlichen Hauptdarstellern, die beim pendeln zwischen Intensität und Humor extrem realistisch rüberkommen, doch haben inzwischen die Damen im Team Meter gemacht. Meinen Geschmack jedenfalls trifft das Team in jeder Hinsicht!
    Der Fall war ebenso recht stark, mit einer außergewöhnlichen Täterin und Fußball als Nebendarsteller. Top!


  • Wolfram • am 29.7.23 um 6:11 Uhr

    Normalerweise geht es bei Körperverletzungen um Gier, persönliches oder auch um Verteidigung. Das physische Gemetzel von Hooligans berührte da eine mir fremde Welt. Im Tatort war es für die Lösung des Falles eigentlich nur ein Nebenaspekt und doch bestimmten die Bilder der hier ausgelebten Aggression über weite Strecken das Geschehen und hatten auch etwas mit den Menschen dort, die gezeigt wurden zu tun. Mir hat der Film gefallen, er war spannend, nicht gleich aufzulösen und wurde überzeugend gespielt, sogar das Kind konnte mit Schlagfertigkeit überzeugen. Im Ganzen ein vier bis fünf Sterne Tatort.


  • Der Fremde • am 21.1.24 um 8:48 Uhr

    Ein herzliches Danke für die kurzfristige Neu-Aufnahme dieser bisher letzten SB-Folge ins Fernseh-Programm des SWR!
    😊😊😊


  • IraTena • am 23.1.24 um 8:18 Uhr

    Diese ist die einzige Folge des Teams, die aktuell nicht in der Mediathek verfügbar ist.
    Ich hoffe das ändert sich nach der erneuten Ausstrahlung morgen, denn 23.30 ist mir doch ein wenig zu spät.


  • Der Fremde • am 23.1.24 um 9:02 Uhr

    @IraTena:
    Normalerweise sollte das so sein. ;-)
    Ich finde es hier schon sehr positiv bemerkenswert, wenn dem Wunsch einzelner TO-Fans – sh. die beiden ersten Kommentare zur neuen SB-Folge „Der Fluch des Geldes“ am nächsten Sonntag – kurzfristig nachgekommen wurde (in den Fernseh-Zeitschriften steht noch ein anderer Film).
    M.E. ist das sinnvoll, um die doch eher komplizierte „horizontale Erzählung“ im Detail zu verstehen!
    Danke nochmals.


  • IraTena • am 23.1.24 um 11:51 Uhr

    @Der Fremde:
    Die kurzfristige Änderung des Programms war mir nicht bewusst, das ist auf jeden Fall zu honorieren.
    Das zeigt aber auch ganz schön, dass Tatort immernoch/wieder Relevanz hat👍

    Tatort forever🙂


  • Der Fremde • am 25.1.24 um 12:00 Uhr

    So, jetzt bin ich am ‚aktuellen Stand‘: Hölzer (H) weiß Bescheid über das Geld in der Sporttasche von Schürk (S), ebenso giert der kriminelle Mob (aus der Vergangenheit des Vaters von S) nach diesem Geld.

    Das Ganze ist dzt. eine sehr ‚einseitige‘ Freundschaft zw. H und S und verdient m.E. das Wort ‚Freundschaft‘ nicht: H versucht zu helfen, S ist charakterlich armselig!

    Bin gespannt, wie es nächsten Sonntag weitergeht! 😯


  • IraTena • am 27.1.24 um 14:57 Uhr

    Ich habe diesen Tatort jetzt auch zum zweiten Mal gesehen.
    Mein erster Eindruck war schon recht positiv, der zweite ist nochmal um einiges besser. Oft lohnt sich ein wiederholtes Schauen sehr, da einem auch Feinheiten auffallen, die sonst wegen der Spannung in den Hintergrund geraten.

    Insbesondere die Dialoge sind erwähnenswert, da sind starke Sätze dabei, jenseits des 08/15.
    Die Ausarbeitung der Nebencharaktere ist durchweg gut und auch gut gespielt.
    Ich möchte hier als Beispiel die Szene im Auto bemühen, wo Schürk und Hölzer mit dem jungen Mann, dessen Finger abgesägt wurden ins Krankenhaus fahren. Originell geschrieben und gut gespielt. Aber da könnte man ganz viele erwähnen.

    Weiterhin interessiert mich das komplizierte Verhältnis zwischen Hölzer und Schürk, von dessen Intensität die Reihe ein gutes Stück lebt.
    Aber auch Heinrich als freundlicher Workaholic, und Baumann als unbequemer, gesetzestreuer Fussballfan gewinnen inzwischen stark an Profil.

    Das alles ergibt für mich einen sauberen Mix aus Qualität und Unterhaltung, weil vor allem auch die Originalität nicht zu kurz kommt.

    Ich freue mich schon sehr auf die nächste Folge Saarbrücken.


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