Tatort Folge 1220: Schutzmaßnahmen



Freddy Schenk als Familienmensch – diese Seite des von Dietmar Bär verkörperten Kölner Ermittlers stand bisher noch nicht oft im Zentrum der WDR-Krimis aus der Rheinmetropole. Nur am Rande wird gelegentlich thematisiert, dass er verheiratet ist und zwei Töchter hat. Doch der Fall, den Schenk zusammen mit seinem Partner Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) im 86. Einsatz zu lösen hat, betrifft ihn ganz persönlich: Das Restaurant von Schenks Tochter Sonja ist abgebrannt, und mittendrin wird eine Leiche gefunden – keines der Familienmitglieder zwar, doch für Freddy stellt sich nun die bange Frage, ob auch das Leben seiner Liebsten in Gefahr ist. Dabei tauchen er und Ballauf immer tiefer ein in die Abgründe von Abhängigkeiten und Machtgefällen in einem typischen Kölner „Veedel“, wo der Zusammenhalt zunehmend auf der Kippe steht.

Nach 23 Jahren übernimmt Natalie Spinell hier wieder die Rolle der Sonja Schenk, in der sie bereits im Tatort „Kinder der Gewalt“ aus dem Jahr 1999 (Tatort-Folge 411) zu sehen war. Die Schauspielerin dazu: „Ich war noch so unfassbar jung und sich mit Sonja und ihrer Beziehung zu ihrem Papa Schenk von damals auseinanderzusetzen war echt schön und irgendwie auch lustig: zwei Dickköpfe, die 23 Jahre Geschichte dazwischen haben sollten.“

Die Tatort-Episode 1220 mit dem Titel „Schutzmaßnahmen“ wurde vom 29. September bis zum 30. Oktober 2021 in Köln gedreht, zu großen Teilen im Viertel rund um die Weidengasse. Im Fernsehen wird die WDR-Produktion erstmals am Neujahrstag 2023 gezeigt, also am 01.01.2023 um 20:15 Uhr im Ersten Programm der ARD.

Inhalt der Tatort-Folge „Schutzmaßnahmen“

Die „Wunderlampe“ brennt – und das ist für Familie Schenk eine echte Tragödie: Erst vor ein paar Jahren haben sich Sonja Schenk und ihr Lebensgefährte Karim Farooq den Traum vom eigenen Restaurant erfüllt. In der „Wunderlampe“ werden persische Spezialitäten serviert, oder vielmehr: wurden, denn nach dem Brand ist das Lokal ein einziger Aschehaufen, ein Totalschaden. Doch damit nicht genug: Mitten im rußgeschwärzten, vollkommen zerstörten Gastraum wird eine Leiche entdeckt. Kein Wunder, dass bei Hauptkommissar Freddy Schenk sämtliche inneren Alarmsirenen schrillen, als er am Ort des Geschehens eintrifft: Bei der toten Person handelt es doch wohl nicht um seine älteste Tochter Sonja? Umso größer ist Freddys Erleichterung, als er Sonja, Karim und seine Enkelin Frida draußen auf der Straße entdeckt – glücklicherweise unversehrt. Allerdings steht für die drei nun erstmal ein Umzug an, denn ihre Wohnung liegt direkt über dem abgebrannten Restaurant, und eine Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden – die womöglich auch Sonja oder Karim persönlich gegolten haben könnte. Also werden Sonja, Karim und Frida von Freddy vorerst in einer spärlich eingerichteten polizeieigenen Wohnung einquartiert, die sie möglichst nicht verlassen sollen, bis der Fall geklärt ist.

Nachdem der erste Schreck verdaut ist, haben Ballauf und Schenk im Tatort „Schutzmaßnahmen“ alle Hände voll damit zu tun, die Leiche zu identifizieren und die genauen Umstände des Brandes zu rekonstruieren. Am Abend zuvor zog eine Gruppe von Neonazis direkt am Restaurant vorbei. Es war ein gespenstischer Fackelaufmarsch, Rufe wie „Wir sind das Volk“ waren zu hören, gelegentlich wurden auch Schaufensterscheiben eingeschlagen. Für die Kneipenwirtin Ulla Waldstätt war das alles zu viel. Sie hat ihr „Hugos Eck“ vergangenen Abend gar nicht erst geöffnet, auch aus Rücksicht auf ihren betagten Vierbeiner, Dackel Hugo, der dringend eine Hüft-OP braucht, die sich die klamme Wirtin aber nicht leisten kann. Den Brand der „Wunderlampe“ hat sie trotzdem mitbekommen, sie war es auch, die gegen neun Uhr abends die Feuerwehr gerufen hat. An mehr Details zum Brand kann sie sich leider nicht erinnern. Was die Identität der Leiche betrifft, steht bisher nur fest, dass es sich um eine männliche Person zwischen 18 und etwa 40 Jahren handeln muss. Dr. Roth sind bei der Untersuchung vor allem eine Verletzung am Hinterkopf aufgefallen und ein etwa drei Jahre alter Bruch am Mittelhandknochen, auch „Boxerfraktur“ genannt. Vorsichtshalber checkt Jütte alle polizeibekannten Gewalttäter im fraglichen Alter mit einer Handverletzung – und landet prompt einen Treffer: Nico Raschke hat einen Handbruch und saß zwei Jahre in Haft wegen schwerer Körperverletzung. Sein Opfer: der Cafébesitzer Bican Göktan, der vor einem Jahr Selbstmord begangen hat. Seitdem führt seine Witwe Aylin Göktan das Café allein weiter. Merkwürdigerweise hegt sie keinerlei Hass oder Groll gegen Nico Raschke; stattdessen scheint sie vor allem darum besorgt zu sein, irgendwie über die Runden zu kommen. Mittlerweile arbeitet Nico als Küchenhilfskraft in der „Wunderlampe“. Sein Vater ist Viktor Raschke, als Feinkosthändler eine echte Größe im Viertel: So gut wie jeder Gastronom ordert bei Feinkost Raschke. Der ältere Sohn Marco soll irgendwann das Zepter übernehmen, schon jetzt kümmert er sich um den Einkauf. Nico hingegen war schon immer das Problemkind – und seit der Brandnacht ist er spurlos verschwunden. Hat Nico das Feuer in der „Wunderlampe“ gelegt – und ist dabei womöglich selbst ums Leben gekommen? Immer mehr deutet genau darauf hin.

Aber warum hat Karim Nico Raschke angesichts dessen Vorstrafenregister überhaupt eingestellt? Freddy Schenk kann nicht anders als seinem Schwiegersohn in spe zu misstrauen. Zwar hat er für die Tatzeit ein Alibi – er war mit Sonja, Frida und Freunden zum Essen verabredet –, doch da gibt es eine Lücke von etwa einer Stunde, in der Karim angeblich Nachschub fürs Essen besorgt hat. Natürlich schreckt Freddy davor zurück, den Freund seiner Tochter als Tatverdächtigen im TV-Krimi „Schutzmaßnahmen“ ins Visier zu nehmen, aber sein ganzes Verhalten kommt ihm nicht geheuer vor. Doch bei Familie Schenk scheint man generell nur ungern mit offenen Karten zu spielen. Als Freddy seine Enkelin Frida aus Sicherheitsgründen von der Schule abholt – wovon die pubertierende Teenagerin natürlich alles andere als begeistert ist –, erfährt er, dass sie Stress mit Sara Gökdan hat, der Tochter von Aylin Gökdan. Und Sonja Schenk verheimlicht ihrem Vater, dass sie und Karim sich erheblich verschuldet haben, um den Betrieb der „Wunderlampe“ finanzieren zu können. Ihr Gläubiger: ausgerechnet Viktor Raschke. Als es Schwierigkeiten mit der Rückzahlung des Kredits gab, soll Raschke Karim zum Verkauf der „Wunderlampe“ gedrängt, ihn gar bedroht haben. Der grundsolide Kaufmann Viktor Raschke als Erpresser? Schwer zu glauben, doch es scheint, als habe dieser ein ganzes Netz von Abhängigkeiten im Viertel geschaffen und so ziemlich überall seine Finger im Spiel, auch bei den Göktans. Ist das der Grund dafür, warum Aylin Göktan kein böses Wort über Raschke verliert? Und auch Karim bekommt Raschkes Unmut zu spüren, jetzt, da feststeht, dass sein Sohn Nico in Karims Restaurant ums Leben gekommen ist. Die Drohungen, die Erpressungen gehen weiter. Viktor Raschke, der „Pate“ des Viertels, will seinen toten Sohn rächen – und ist bereit, dafür sehr weit zu gehen …

Erst allmählich erschließt sich Max und Freddy die ganze Dimension dieser persönlichen Abhängigkeitsverhältnisse und Machtstrukturen, die im WDR-Tatort „Schutzmaßnahmen“ zutage treten. Und Freddy muss schließlich erkennen, dass seine Tochter Sonja tiefer in diese Abgründe verstrickt ist, als es zunächst scheint. Als er dann auch noch herausbekommt, dass Sonja ihm weiterhin entscheidende Details verschweigt, geht er einen Schritt, der auch sein freundschaftlich-kollegiales Verhältnis zu Max auf eine harte Probe stellt.

Videos zum Tatort

Trailer



Dietmar Bär zur Folge



Klaus J. Behrendt zum Tatort



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Schon oft haben die Kölner Tatorte spezielle soziale Problemlagen der Großstadt beleuchtet, und das gelingt auch diesmal hervorragend: Die Milieustudie über ein typisches „Veedel“, in dem jeder jeden kennt, zeigt anschaulich, wie Abhängigkeiten entstehen, wie Notlagen ausgenutzt werden und wie dabei der vielbeschworene Zusammenhalt immer mehr verloren geht. Gelungen ist dieser Film vor allem deshalb, weil er konsequent der Versuchung widersteht, klischeebehaftete Bilder von mafiösen Strukturen und ihren Akteuren zu zeichnen; Banden- oder Clankriminalität, wie sie medial oft vermittelt wird, sucht man hier vergebens. Stattdessen stehen Authentizität und die individuellen Schicksale der Figuren im Vordergrund. Dass bei alledem Freddy Schenks Familie eine tragende Rolle spielt, verleiht dem Plot natürlich einen besonderen Reiz und wird alle freuen, die sich schon immer fragten, wie Freddy wohl in seiner Rolle als Papa und Opa auftritt. Insgesamt verdiente 4 Sterne für gelungene Unterhaltung am Neujahrsabend.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Max Ballauf – Klaus J. Behrendt
Hauptkommissar Freddy Schenk – Dietmar Bär
Oberkommissar Norbert Jütte – Roland Riebeling
Kriminaltechnikerin Natalie Förster – Tinka Fürst
Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth – Joe Bausch
Sonja Schenk – Natalie Spinell
Karim Farooq – Timur Isik
Frida Schenk – Maira Helene Kellers
Viktor Raschke – Manfred Zapatka
Marco Raschke – Paul Wollin
Aylin Göktan – Günfer Çölgeçen
Sara Göktan – Linda Schablowski
Timur Göktan – Mido Kotaini
Ulla Waldstätt – Almut Zilcher
Sebastian Lobusch – Lars Wellings
u. v. a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Paul Salisbury
Regie – Nina Vukovic
Musik – Leonard Petersen
Ton – Wolfgang Wirtz
Licht – Hartmut Pollitt
Schnitt – Claudia Klook
Bildgestaltung – Julia Jalnasow
Casting – Phillis Dayanir
Kostümbild – Holger Büscher
Szenenbild – Ina Timmerberg
Maske – Ulrike Bruns-Giffel, Peggy Lilkendey
Produktionsleitung – Linda Hennig, Oliver Wißmann
Herstellungsleitung – Sascha Ommert, Jens Metzler
Produzent – Jan Kruse
Redaktion – Götz Bolten

Bild: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Martin Valentin Menke


58 Meinungen zum Tatort Folge 1220: Schutzmaßnahmen

  • Anna • am 14.12.22 um 15:51 Uhr

    Ich freue mich schon auf den neuen Tatort aus Köln
    wieder zu sehen mit Max Ballauf und Freddy Schenk,
    ich hoffe das wieder spannend wird und das viele dahin
    einschalten auch ich schaue auf jeden falls wieder an den
    Tatort aus Köln darauf freue ich mich schon zu sehen würde
    ich würde auch ser gerne Autogramm karten von die beiden
    Schauspieler Klaus Jörgen Bernend und Ditmar Bär auch wenn
    es welche gibt würde ich gerne wünschen von den beiden
    ich hoffe das viele Tatort fans von Köln mögen den Tatort und ich würde
    mich freuen das ihr mir nettes schreibt und nicht schlechtes, ich möchte
    sehr gerne mit jemanden teilen und gleiche meinung haben von den
    Tatort Köln ich würde mich freuen,


  • Joe • am 31.12.22 um 13:46 Uhr

    @ Anna: Zufrieden?


  • Joe • am 1.1.23 um 20:31 Uhr

    Spannend, vor 2 Tagen waren hier noch 3 Sterne (was rechnerisch eigentlich falsch ist), da diese Vorabbewertung von 5 Sternen wieder eine Glaskugelbewertung ist. Ich steuerte mit einem Stern dagegen, dann wurden 3 Sterne daraus. Jetzt stehen wieder 5 Sterne da bei zwei Bewertungen.

    Ich schließe daraus, dass Vorabbewertungen, also Bewertungen, ohne überhaupt den entsprechenden Tatort gesehen zu haben, ausdrücklich gewünscht sind.

    Daher beende ich meine Bewertungen hier, da diese völlig wert- und sinnfrei sind.

    Ich wünsche mir den Tatortfundus zurück, lieber François Werner.


  • Kathi • am 1.1.23 um 20:57 Uhr

    Kurz vor Halbzeit: Endlich mal wieder ein „old fashioned“ TO. Ganz nach meinem Geschmack und sehr spannend. Ich freue mich!


  • A.altenweger • am 1.1.23 um 21:22 Uhr

    Freddy zu befangen…und warum heißt seine Tochter plötzlich Sonja nachdem sie Jahrzehntelang Melanie hieß ? Auch die Rechtslage Schutzgelderpressung kommt nicht wirklich realistisch rüber…


  • Herrbert • am 1.1.23 um 21:43 Uhr

    Sehr sehr sehr guter Krimi, tolle Story, grandios erzählt, hervorragend gespielt.
    Einziger Wermutstropfen: schlechte Beleuchtung. Wer immer das zu verantworten hat, dem sei gesagt, dass eine natürliche Ausleuchtung für eine fotografische Aufnahme i.d.R. nicht ausreicht, um einen natürlichen Eindruck zu herzustellen.
    Ansonsten: Kameraführung sehr gut.


  • Chromeheart • am 1.1.23 um 21:43 Uhr

    Wieso wurde die dämliche Tochter nicht in Handschellen abgeführt?


  • Kerstin Mempel • am 1.1.23 um 22:02 Uhr

    Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es keine Drehbuchautoren mehr gibt. Offensichtlich entsteht das Werk beim Mittagessen in der Kantine. Lustlos, langweilig, langatmig. Der neue Deutschland – Trend – egal wo. Auch die Idee, den Kommissar in den Fall privat einzubeziehen, halte ich für keine gute Idee. Scheint aber gerade schwer in Mode zu sein. Mir gelang es nur durchzuhalten, weil das TV- Programm überhaupt mies ist und ich gerade keine Lust auf Konversation mit meiner Frau Mutter verspürte.


  • Peter • am 1.1.23 um 22:02 Uhr

    Einer der schwächeren Kölner. Defizite in Buch! und Regie.
    Platt und stereotyp auf pseudozeitgemäss gemacht.


  • Adabei • am 1.1.23 um 22:03 Uhr

    War nicht ohne Spannung. Man mußte sich aber schon gut die Namen der einzelnen Personen merken, damit man mitkommt. Ich fands stellenweise unrealistisch wie die Kommissare agieren. Ein mittelguter Tatort, deshalb 3 Sterne.


  • Attila • am 1.1.23 um 22:04 Uhr

    In Westdeutschland wird „Wir sind das Volk“ gerufen – Quatsch.
    Im Restaurant eines Familienmitglieds wird ein Toter gefunden, und Schenk darf im Fall ermitteln – Quatsch.
    Doch, statt den Mörder zu suchen, kümmert er sich um die Enkelin aus der Schule abzuholen – Quatsch. Und ihr wird das Handy gestohlen, ausgerechnet in diesem Tag und ausgerechnet vom türkischen Mädchen. Na, toll.
    Sonja wird gefunden, mit einer Waffe einen Mann drohend, und wird nicht sofort verhaftet – Quatsch. Und das war Schenks Dienstwaffe, und er wird nicht verdächtig, die Waffe absichtlich seiner Tochter gegeben zu haben, und kassiert nicht mal einen Disziplinarverfahren. Quatsch.
    Am Ende der Ratschke-Sohn wird verhaftet, ohne ihm zu verraten warum – Quatsch.
    Ja, und fast vergessen: die Polizei hat den Mörder nicht gefunden. Die aktuelle Täterin war nicht mal verdächtig. Die Gaststättebetreiberin gesteht den Mord, ganz ohne Zwang. Sie hätte maximal für falsche Zeugenaussage Ärger bekommen können, und hätte sogar diese Aussage ohne schwere Konsequenzen zurückziehen können, und gesteht doch plötzlich den Mord – warum nicht, ja?
    Der einzige was in diesem Tatort in Ordnung war, war der Dom.

    Der letzte Tatort war mit Misteln, dieser war einfach Mist. Und das sogar aus Köln.

    *


  • Bruno • am 1.1.23 um 22:06 Uhr

    Ein gutes neues Jahr begann damit, dass ich endliche wieder einmal einen Tatort seheh durfte, der den Namen in den Augen eines TO-Fans seit vielen Jahrzehnten auch verdient.
    Stimmige Handlung, keine Längen, interessant von Anfang bis zum Ende mit einem nicht vorhersehbaren, aber nachvollziehbaren Ende.
    @Chromeheart
    Warum sollte welche Tochter in Handschellen gelegt werden?
    Handschellen sind Pflicht, wenn ein Verdächtiger eines Tötungsdeliktes beschuldigt wird oder wenn von der Statur der Person her Widerstand zu erwarten ist.
    Was weder von der 160 cm kleinen Sonja Schenk noch von der 15-jährigen Tochter von Sonja erwartbar war.


  • Bina • am 1.1.23 um 22:13 Uhr

    Allen Fans hier ein frohes neues Jahr 2023.

    Hatte mich gefreut, an diesem ungewöhnlich warmen Neujahrstag als Abschluss einen soliden Tatort aus Köln zu sehen. Solide war er dann auch. 3 Sterne, mehr aber auch nicht.

    @Joe: bin ganz Deiner/Ihrer Meinung. Seit Wochen ist immer mindestens eine/r dabei, der/die vorab seinen/ihren überflüssigen Senf zu einem bis dato nicht gesehenen TO abgeben MUSS. Scheint ein Zwang zu sein, denn es bringt nur Unmut bei den anderen. Aber das scheint diesen Herrschaften egal zu sein. Das Gegensteuern ist einem Kampf gegen Windmühlen gleichgesetzt. Macht keinen Spaß mehr.

    Früher war alles besser… in diesem Fall ja, denn die Bewertungen haben immer viel Spaß gemacht.
    Vielleicht wird es nochmal, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.


  • Nase • am 1.1.23 um 22:19 Uhr

    **
    Arg konstruierte Mafia-Schnurre mit familiären Verquickungen. Diverse Merkwürdigkeiten in der Story rundeten das Bild ab, so dass nur selten Freude beim Sehen aufkam. Unterdurchschnittlicher Start ins neue Jahr. Also kann es ja fast nur besser werden. Obwohl, es kann auch noch schlimmer werden…


  • tortart • am 1.1.23 um 22:35 Uhr

    Also, als erstes ein Gutes Neues Jahr Euch Allen!

    Also ich fand den TO nicht so gut, da er nicht logisch war.
    Gleich am Anfang als klar war, das Freddy Schenks Tochter in dem Fall irgendwie mit drinnen steckt, hätte man Freddy Schenk vom Fall abziehen muessen. Er kann ja nicht gegen seine eigene Familie ermitteln. Auch Ballauf hätte ich vom Fall wegen Befangenheit abgezogen.
    Somit war dieser TO einfach nur unlogisch
    2 Sterne (mehr geht beim besten Willen nicht)


  • Marcus • am 1.1.23 um 22:35 Uhr

    Bin hin- und hergerissen zwecks Bewertung: Dieser „Familiy-Business“-Tatort hat eigentlich alles, um ein guter Tatort zu sein: Gute Story, Spannung, verwobene und verworrene Geschichten sowie drei Familien, die auf kuriose Weise miteinander verhakt sind: Schenk, Raschke und Gökdan – und das alles im überschaubaren Kiez. Aber die Story mit Familie Schenk (Tochter und auch Enkelin als Feuerteufel, dazu Tochter als Mutter auf Rachefeldzug) ist einfach zu dick aufgetragen und macht den Tatort dann unglaubwürdig – zumal Papa/Opa Max in der Sache gar nicht hätte ermitteln dürfen zwecks möglicher Befangenheit.
    Und was mich an den Kölner Folgen langsam etwas nervt: Schon mehrfach tauchten Ballauf und Schenk quasi in letzter Sekunde an einem Ort auf, um eine Katastrophe zu verhindern, und ich frage mich jedes mal: Woher zum Teufel wussten die beiden so super zielgenau, dass sie ganz genau zu jenem Ort kommen mussten (z.B. auch in „Spur des Blutes“ oder „Reiz des Bösen“)?
    Wie auch immer: Max Ballauf hätte endlich die Chance, eine vernünftige Partnerin zu finden – Aylin Gökdan. Da war definitiv Musik drin bei ihrem Treffen im türkischen Cafe! Das entsprechende Happy-End dann bitte im nächsten Kölner Tatort ;-)

    Mit Ach und Krach drei Sterne …


  • Thomas • am 1.1.23 um 22:46 Uhr

    Spannender und unterhaltsamer Tatort nach klassischer Machart.
    Vielschichtige Charaktere in einem 90 Minuten dauernden „Kölner Mafiaepos“,
    in dem besonders Altmeister M.Zapatka als „Don Corleone“ und auch Dietmar
    Bär als familiär Betroffener glänzten………Besonderes Highlight: Die Reminiszens an den legendären Orson Wells Klassiker: Im Zeichen des Bösen.
    Originalmusik, ähnlich verruchte Kneipe, abgehalfterte Wirtin mit durchaus
    meschlichen und sentimentalen Zügen……….aber leider nicht Marlene Dietrich!


  • Colorwriter • am 1.1.23 um 22:53 Uhr

    Das wenige, dass bei diesem Tatort aus der Domstadt Köln authentisch war:

    Der Dom
    Einige bekannte Straßen in Vierteln wie dem Eigelstein, Mühlheim und den Ringen.

    Alles andere, wie die Sprache, keiner redet auch nur ein bisschen Kölsch. Nicht mal die alten Leute.
    Die nicht nachvollziehbare, hanebüchene Handlung. Tradition im Kölner Tatort.
    Dazu so manche Requisiten: -Seit wann sind Kriminalpolizisten mit Revolvern bewaffnet? Ein türkisches Café mit einer Küche, die ausschaut wie die von eine Pizzeria, inkl. Pizzaausrollmaschine.
    Da hat es eine Demo von „Wir sind das Volk“ Brüllern, Fußball Hooligans und/oder Nazis und die Polizei wertet kein einziges Überwachungsvideo aus?

    Was bleibt:

    Komische Klischeebilder über Gastronomen: Quittungen sammeln, die Familie vernachlässigen und Schutzgeld bezahlen.
    Und das liebste Hobby der Deutschen: Versicherungsbetrug.

    Da gebe ich keine 2 Sterne.


  • Smokie • am 1.1.23 um 23:10 Uhr

    Ein Tatort aus Köln am 1. Tag des neuen Jahres 2023. Kommt auch nicht so häufig vor. Falls es die Tatort-Reihe in 11 Jahren noch geben sollte, wird erst dann wieder an diesem ersten Tag des Jahres 2034 ein Tatort-Sonntag-Abend stattfinden. Seien wir gespannt…..


  • Franziska aus F. • am 1.1.23 um 23:15 Uhr

    Hatte der Dackel wechselnde Namen?


  • Bertram • am 2.1.23 um 0:01 Uhr

    Solider guter Tatort – geht doch. Auf Ballauf & Schenk ist Verlass; freut mich. War gute Unterhaltung – etwas vorhersehbar, aber trotzdem spannend.


  • FrankP • am 2.1.23 um 1:02 Uhr

    Endlich müssen auch die Kölner Kommissare im eigenen privaten Umfeld ermitteln. Darauf habe ich die ganze Zeit gewartet :-( . Eigentlich waren die Kölner immer eine Garantie für gute und sehenswerte Tatort-Folgen. Die Geschichte war auch ganz okay. Aber leider musste unbedingt die Tochter von Kommissar Schenk in die Handlung „“gepresst““ werden. Und dazu musste sie äußerst naiv und ein bisschen kriminell dargestellt werden. Ob die Kinder unserer Polizeibeamten wohl so sind? Unwahrscheinlich.
    Für mich der bislang schlechteste Kölner Tatort.


  • CaptainFreedom • am 2.1.23 um 2:19 Uhr

    The Godfather auf ‚kölsch‘ – ja nee.. klar. An Peinlichkeit nicht zu überbieten. 0 Punkte.


  • Tom_Muc • am 2.1.23 um 4:29 Uhr

    Gutes Neues an die Foristinnen und Foristen,
    gute Besserung an die TO-Macherinnen und -Macher.

    Ich rufe eine Belohnung aus … für jeden Tatort ohne persönliche Involviertheit eines/r Ermittlers/Ermittlerin in den Fall, gebe ich schon mal 3 Gratissterne. Einfach so, egal, wie schlecht der Tatort ist.
    Wenn dann der Film noch einigermaßen ansprechend ist, verleihe ich 2 weitere Sterne … so sind recht leicht 5 Gesamt-Sterne auch für durchschnittliche Filme drin.

    Denn: mir reicht es!

    PS:
    Die 2 Sterne kommen heute ausschließlich für Dietmar Bär in der Darstellung des F.Schenk.
    Ballauf/Behrendt waren in diesem Tatort unerträglich.
    Natalie Spinell als Sonja Schenk = die Theater AG lässt grüßen
    Manfred Zapatka hat gepasst- aber wie bitter muss es sein, von vielen Castingagenturen und -redakteuren so festgelegt zu sein.


  • Tom • am 2.1.23 um 6:30 Uhr

    Das die Tatorte immer bis ins kleinste Detail zerlegt werden müssen um dann ein Haar zu finden das man dann präsentiert. Drehbuchautoren und Regisseure werden grundsätzlich in die Tonne getreten. Lasst doch bitte auch andere Meinungen und Ansichten zu Themen zu. Vielfalt ist etwas positives nicht etwas überflüssiges. Früher hat man einfach um- oder ausgeschaltet. Aber der Tatort ist so prominent das er all das über sich ergehen lassen muß. Mir tun die Autoren teilweise leid die auf Messers Schneide Mainstream machen sollen. Bloß niemand auf die Füße treten. Immer Schema F, Schauspieler und Ort austauschen, fertig ist der Tütensuppentatort. Schmeckt immer gleich und allen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nunmal nicht. Und das zu Recht.


  • Tom • am 2.1.23 um 6:38 Uhr

    Zur Ergänzung:
    Das Ehepaar Schenk hat zwei Töchter: Sonja und Melanie.
    Sonja Schenk, die Ältere, und Ihre jüngere Schwester Melanie Schenk.


  • Momi • am 2.1.23 um 7:43 Uhr

    Mit Ach und Krach noch 2 Sterne vergeben. Mafiagedönse in Köln in einem Viertel wo alle sich kennen und einander aushelfen – Der Pate des Viertels hilft allen und reisst sich einen Laden nach dem anderen unter den Nagel mit Schutzgelderpressungen etc. Das ist Realität der lieben Nachbarn. Vielleicht nicht so krass wie im TO, aber ähnlich machen es auch die Banken – jedenfalls bei uns.
    Für ein Ballauf/Schenk Krimi war dieser TO an der unteren Grenze, darum gebe ich auch noch 2 Sterne. Frohes neues Jahr – auf dass die Filme wieder mal besser werden und ich nicht einschlafen muss während Kommissare ermitteln. Eigentlich waren ja beide Kommissare befangen und hätten gar nicht ermitteln dürfen. Aber dann wäre kein Film entstanden. Wäre vielleicht auch besser gewesen.

    Happy 2023 to everybody


  • Hanz W. • am 2.1.23 um 8:00 Uhr

    Recht solide nach Kölner Art, also immer auch wenig bräsig und behäbig, selbst wenn Aufgeregtheit vorgetäuscht wird. Die Geschichte selbst – mafiöse Strukturen im Kölner Viertel – fand ich recht originell, wenn auch nicht allzu tiefgehend ausgeleuchtet. Warum allerdings ausgerechnet die Wirtin dieser sonderbaren, immer leeren Kneipe dem Opfer eins übergebraten hat, habe ich nicht recht verstanden. Irgendein flashback oder so, aber sei’s drum. Und wie von anderen schon angemerkt: Man hat zunehmend den Eindruck, dass Autoren die 90 Minuten ohne private Involviertheit der Ermittler einfach nicht mehr voll bekommen oder bekommen wollen. Hier war das zugegeben nicht allzu störend, aber das entwickelt sich mehr und mehr zum grundlegenden Manko im Tatort. Möglicherweise sucht man damit die Hauptfiguren schärfer zu konturieren, aber das sollte doch auch anders gehen.
    Insgesamt aber ganz ordentliche Unterhaltung mit offenem Ausgang bis zum Schluss, dreieinhalb Sterne, freundlich aufgerundet.

    ****


  • Thilo Haeferer • am 2.1.23 um 8:28 Uhr

    Eigentlich bin ich kein Fan davon, wenn Ermittler persönlich in einen Fall verwickelt sind – weil meist recht konstruiert. Diesen Tatort fand ich trotzdem sehr gut, durchweg spannend und ohne lehrreich irgendwelche Klischees abzuarbeiten. Und wenn manches nicht ganz logisch oder authentisch war – so what – es ist ein Film, keine Doku.
    5 Sterne von mir und ich freu mich schon auf den nächsten TO mit den Kölnern.


  • Harry • am 2.1.23 um 11:05 Uhr

    Wiedermal Rotlichtbestrahlung vom Feinsten. Wieder Nazis im TO, ohne Nazis geht halt kein TO mehr. Ich habe dann abgeschalten…


  • schauinsland • am 2.1.23 um 11:46 Uhr

    Oh Mann. Eigentlich ist mit den Worten von „Momi“ schon alles gesagt:
    „Eigentlich waren ja beide Kommissare befangen und hätten gar nicht ermitteln dürfen. Aber dann wäre kein Film entstanden.
    Wäre vielleicht auch besser gewesen. „.


  • arte-Versteher • am 2.1.23 um 12:03 Uhr

    Dieser TO hat mehr mit dem Cluedo-TO von Weihnachten zu tun, als man auf den ersten Blick denken möchte. Immerfort werden Spuren überdeutlich gelegt, und in hölzernen, dick aufgetragenen Dialogen werden die entsprechenden Hinweise zum Mitschreiben gegeben. Es dürfen keine Geheimnisse, Leerstellen. Doppeldeutigkeiten entstehen, und wenn doch, dann müssen sie für den Zuschauer möglichst schnell wieder aufgelöst werden. So entsteht ein Film, den man auch nebenbei bei der Hausarbeit verfolgen kann, ohne dass man an irgendeiner Stelle ratlos zurückbleibt, der einem deshalb aber auch null Tiefgang anbietet. Auf dem Sonntagabend-Sendeplatz ist das in meinen Augen eine Verschwendung, dort gehören Fernsehfilme hin, die man nicht beim Zähneputzen schon wieder vergessen hat. Aber wer’s mag…. Deshalb drei Sterne als Enthaltung. ***


  • Peter • am 2.1.23 um 14:19 Uhr

    @Colorwriter:
    Wo waren in diesem Tatort denn Mülheimer Straßen zu sehen?

    Außerdem würde mich noch interessieren, wo wurden die Szenen an der Schule der Enkelin gedreht? Ist das wirklich in Köln, oder wurde da außerhalb gedreht?


  • LMTR14 • am 2.1.23 um 19:42 Uhr

    und ich dachte beim letzten Mal, der Tiefpunkt wäre erreicht. am schlimmsten war das „Nazi!!1“-Geplärre gleich am Anfang (überraschenderweise sind dann gar keine „Nazis“ (die es übrigens seit 75 Jahren nicht mehr gibt) vorgekommen). keine andere Krimiserie, die ich anschaue, liefert regelmäßig (geschweige denn überhaupt je) so einen unsäglichen MIST ab. farbloser (inkl. Kamerafilter) und unsympathischer (ohne (!!!) Ausnahme im ganzen Cast) geht es einfach nicht mehr. für die nächste Zeit habe ich die Schnauze voll vom Tatort. für eine gute Folge ab und zu (die letzte war der mit der jungen blinden Frau) schaue ich mir nicht 9 beleidigend schlechte an. eine ehrlose Frechheit, als bezahlter Autor so etwas abzuliefern!


  • TheOriginalKetzer • am 2.1.23 um 20:40 Uhr

    Kurz und knapp: Der TO geht so schlimm weiter wie er aufgehört hat….

    etwas ausführlicher:…………..Schutzmaßnahmen für die erfolgreichste deutsche TV-Produktion aller Zeiten müssen her. Die Reaktionen von Publikum (eher durchwachsen, teilweise herbe Kritik, aber auch Eins mit Schleife [und auch weil „es halt mein Lieblingsteam ist“], ich denke eine 2 Komma 5. Während die meisten TV-Kritiker 4 oder gar 5 Sterne raushauen, und das obwohl sie alle etwas zum „Meckern“ finden. Bei T-Online/Stroer weiß man anscheinend nicht ob die Folge nun „nicht sehenswert“ ist, oder man (am nächsten Tag) den Darstellern „ein Denkmal setzen“ soll. Wo soll man anfangen? Am besten natürlich am Anfang: das Konstrukt beginnt mit einer wenig kreativen Version der ausgelutschten „einer meiner Angehörigen baut mächtig Mist und ich bin zwar befangen wie Sau, aber egal, haut raus die Action…“….spult man nach ca. 10 Minuten vor bis ca. 10 Minuten vor Ende, so wird man Zeuge von komplettem Nonsens, dass sind schon keine Logiklöcher mehr, dass ist, auf`s gesamte, aktive TO-Dezenat ein riesiger Krater. Und er ist tief der Krater, denn als Freddy und Tochter im Bully-Van die Auflösung kredenzten, da lieferten sie auch gleich etliche Gründe, warum die Grütze zwischen den o.e. zwo mal 10 Minuten so überhaupt keinen Sinn ergibt. Klar, Karim MUSS sein Restaurant in seinem Kiez aufmachen, obwohl er ganz genau weiß wie der Hase dort läuft, Schenks Einwurf „diese Typen gibt es doch überall“ ist an Plattheit nicht mehr zu überbi…..oh…noooo….“deswegen bin ich ja Polizist geworden“ toppt es dann aber doch noch. Überkonstruiert, der Kiezpate kann auch durch Zapatka nicht gerettet werden, Jütte war eigentlich nur so was wie Inventar, anwesend aber egal.
    Wieder und wieder bauen die Macher die selben eheartigen Probleme der beiden Supercops in die ohnehin schon derb krass dünnen Stories ohne Tiefgang, es scheint als wenn screen time und Effekte, Anlehnungen, offene Kopien und sämtliche Klischees und Plattitüden immer mehr Zeit füllen sollen/müssen, Inhalt muss keinen Sinn ergeben, kein Ausbau der Figuren, keine zu Ende erzählten Stränge und immer diese verdammten Alleingänge, die müssen sie dann auch noch den sturen Angehörigen in der 3er-Schutz-WG aufdrücken, ansonsten….tja…ansonsten hätte man sich einfach mal etwas mehr Mühe geben können….mit der Story…..

    Lokalkolorit gab es, aber für kölsche Rede hat es dann doch nicht mehr gereicht, „Hugos Eck“ mit dem depressiv machenden Äußeren und der Säufer-Hölle im Innenraum, passende Mucke aus dem Fegefeuer gleich mit an Bord, wirkt wie eine schnellgestrickte Notlösung durch den „Ideen-Notdienst“, bei der Qualität der Dialoge und Szenen gehe ich von einem „Feiertagsnotdienstjob“ aus, das war kostspielig, aber schrottig ausgeführt. Es hat nicht einmal für mehr als einen zahlenden Kunden zur Zeit gereicht. Aber die Anlehnungen und Kopien zogen sich ohnehin durch die gesamten 90 Minuten, die Musik war vermutlich der dezente Versuch die spätere Täterin zu highlighten, wenn das nicht funzt beim Publikum, dann stoßen wir sie halt kurz vor Glockenschlag mit der Nase in den Dreck, so können dann auch der immer noch suspendierte/von dem Fall abgezogene und um Dienstwaffe erleichterte Schenk und seine besser Häflte Max am Ende die volle Kontrolle Heldennummer abziehen.
    Die vielen ülichen Verdächtigen und (Trend)Themen die hier angerissen wurden, kann man unmöglich in nur 90 Minuten abhandeln, ohne das der Krimi am Sonntag auf der Strecke bleibt. Aber in diesem Punkt ist der TO in gewisser Weise recht konstant in den vergangenen Jahren, Charakter/Team-Entwicklung im Prinzip Fehlanzeige, stattdessen kaut man auf zwei Hände voll Standardzutaten herum, mengt die immer mal wieder durch und ergänzt um Trendthemen oder gleich die volle Erklärbärnummer. Natürlich ordert man immer wieder namhafte Darsteller der bunten Republik, addet ein bisschen großes Weltkino durch Kamera und Schnitttechniken und Anspielungen, Anlehnungen und Anbiederungen. Nicht nur das nicht jeder Zuschauer auch nur annähernd etwasmit all diesen Anspielungen, Anlehnungen oder Anbiederungen anfangen kann. Es ist vollkommen außer Kontrolle geraten, bestimmt teilweise die Folge, hat aber eigentlich gar nichts damit zu schaffen. Und die wenigen Erkenntnisse der beiden eigentlichen Super-Ermittler kommen nicht durch harte Ermittlungsarbeit ihrerseits, sondern aus bereitgestellten Akten und zugerufenen Infos, aber als Hugos Witwe ihnen den nächsten „Bär“ aufbindet, da verzetteln sich die beiden in eine Art Ehestreit, verpassen natürlich das Wichtigste, lassen sich abspeisen.

    Von den Darstellungen der Polizeiarbeit muss man in Kölle ja schon immer viel ertragen, diese Folge war sicher aus mehren Blickwinkeln frustrierend, warum ein realistischer Aufmarsch gefilmt wurde bleibt ein Rätsel, man hätte doch auch Figuren aus Klemmbausteinen nehmen können. Und als Brandsatz eine LED-Kerze…..glatte NULL Punkte, ich finde es unverfroren, dass solche Produktionen mittlerweile der „gute Standard“ sind, die Marke TATORT hat Schlagseite, denn das einzige Instrument der brancheneigenen Messung, die Zuschauerquote, ist im Keller. Tief im Keller. Das Xmas-Desaster noch nicht richtig verdaut, kommt diese Folge, eines der beliebtesten Teams, auf gerade einmal 8 Millionen Zuschauer. Evtl. täten die Sender und Produktionsverantwortlichen gut daran, sich nicht nur immer gegenseitig auf die Schultern zu klopfen. Vergessen wir hier nicht, wer diese Produktionen und den Sender finanziert. Bei all den Skandalen und miesen Kritiken für das Programm an sich, ja auch andere Serien/Reihen/Sendungen sind am abschmieren in der Gunst der Zuschauer und die Sender können kaum mit diesen schwachen Zahlen auch noch ernsthaft mehr Geld fordern, die Zuschauerzahlen im TV für die WM in Qatar sollte doch der aller letzte Weckruf gewesen sein…..xd


  • webhomeless • am 2.1.23 um 20:57 Uhr

    Weiss jemand, was für ein Song ist auf letzte mal?


  • alter Fan ( tm ) • am 2.1.23 um 20:58 Uhr

    kurz und gut – für mich halt ein richtiger Tatort – Köln und solide TO Kunst mit allem , was dazu gehört


  • Conny • am 2.1.23 um 22:51 Uhr

    **
    Oh der war leider nicht so gut. Schade,, denn die Geschichte an sich hatte Potential. Aber die Dialoge waren einfach zu schlicht – auch die Befangenheit von Freddy. Das hätte man auch besser lösen können.
    ich habe auch die mafiaähnlichen Analogien nicht gut gefunden. Zu konstruiert, leider nicht realistisch umgesetzt.
    Schade, denn die Kölner hatten gerade bei sozialkritischen Tatorten oft ganz starke dabei.


  • Karin L. • am 2.1.23 um 23:00 Uhr

    Ich denke, zu dem langatmigen Teil wurde alles wesentliche vom Forum ausgeführt.
    Leider ist 2023 gestartet, wie 2022 endete.
    Letztes Jahr haben wir hier die Weimar Cops verabschiedet. Dieser Tatort ist mir präsenter, wie der jetzige Kölner, der heute schon in meiner Erinnerung schwindet, um nicht Platz im Oberstübchen zu vergeuden.

    Alles Gute für 2023 den verzagt hoffenden Tatort-Fans wünsche ich!


  • Tom_Muc • am 3.1.23 um 0:03 Uhr

    Tom • am 2.1.23 um 6:30 Uhr
    „Das die Tatorte immer bis ins kleinste Detail zerlegt werden müssen um dann ein Haar zu finden das man dann präsentiert. Drehbuchautoren und Regisseure werden grundsätzlich in die Tonne getreten. Lasst doch bitte auch andere Meinungen und Ansichten zu Themen zu. Vielfalt ist etwas positives nicht etwas überflüssiges. Früher hat man einfach um- oder ausgeschaltet. Aber der Tatort ist so prominent das er all das über sich ergehen lassen muß. Mir tun die Autoren teilweise leid die auf Messers Schneide Mainstream machen sollen. Bloß niemand auf die Füße treten. Immer Schema F, Schauspieler und Ort austauschen, fertig ist der Tütensuppentatort. Schmeckt immer gleich und allen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nunmal nicht. Und das zu Recht.“

    eine Frage:
    Ihr Aufruf nach Meinungsvielfalt schließt kritische Meinungen zu einem Tatort also nicht ein? Es ist also nicht in Ordnung, sich fachlich(!) auch mit dem Stab und der Besetzung zu befassen?
    Wenn ich vor lauter Haaren die Suppe nicht mehr sehen/schmecken kann,
    muss ich kein Haar suchen, denn es sind genügend Haare vorhanden.
    Sie präsentieren eine seltsame Auslegung von Meinungsvielfalt … aber wahrscheinlich habe ich Sie schlicht missverstanden.
    Das hoffe ich, denn ihre Ausführungen —-
    ZITAT „Drehbuchautoren und Regisseure werden grundsätzlich in die Tonne getreten. Lasst doch bitte auch andere Meinungen und Ansichten zu Themen zu. Vielfalt ist etwas positives nicht etwas überflüssiges. “ ZITAT ENDE — würden sonst von Ihnen selbst ad Absurdum geführt.

    Zumal ich um etwas mehr Trennschärfe und weniger Schwarz-Weiß bitten darf.
    Denn: Weder werden Drehbuchautoren und Regisseure hier „grundsätzlich“-, noch „in die Tonne“ getreten … sondern: sie werden beurteilt, kritisiert, analysiert, gelobt, hinterfragt usw usw.

    Da es hier zudem auch noch Menschen gibt, die vom Fach sind, werden Sie wohl auch mit dieser fachlichen Beurteilung leben müssen.

    Nehmen Sie es als Bereicherung.


  • Tom_Muc • am 3.1.23 um 0:15 Uhr

    TheOriginalKetzer • am 2.1.23 um 20:40 Uhr

    Da waren Sie wohl vom Tatort-typischen Themen-Vermengungsfieber ein wenig selbst betroffen … ein paar interessante Aspekte, jeweils mit dem nächsten Satz kaputtgeschlagen … schade …
    Höhepunkt: Der Querverweis zur Fußball-WM.
    Die Quoten waren NUR in Deutschland schlechter, als üblich.
    Wer die Übertragungen/Studiosendungen von ARD und ZDF von Tag 1 an verfolgte, wird von eben diesem Tag 1 an die Lust auf WM-Sendungen verloren haben,und daher vermieden haben, sich diesem Miesmacher-Gequatsche weiter auszuliefern. Wobei, damit hätten Sie dann ja wieder einen Punkt, denn um die Aufmachung, die Inhalte, die Form und Qualität des Dargebotenen geht es ja auch in Ihrer Kritik am Tatort :-)


  • Schatz • am 3.1.23 um 11:14 Uhr

    @Tom_Muc bezgl. der Antwort für Tom: Ich schließe mich Ihren Bemerkungen grundsätzlich an! Leider Gottes geht es bei den Tatortproduktionen der letzten Jahre zunehmend nicht um „das Haar in der Suppe“, sondern vielmehr darum, in einem „Teller voller Haare noch den Löffel Suppe“ zu finden. Ähnlich in Bezug auf die beliebten „Logiklöcher“, die sich meiner Erfahrung nach immer mehr zu „Logikkratern“ ausgeweitet haben. So mancher Tatort ist in dieser Hinsicht letztlich nur noch ein einziges tiefes Tal der Tränen. Das wäre ja halb so schlimm, wenn es sich bei den Produktionen nicht um ziemlich teure Filme handeln würde, die wöchentlich den sonntäglichen Premiumsendeplatz der ARD belegen, diesem aber qualitativ oft und immer öfter in keiner Hinsicht gerecht werden.
    Da sei die allgemeine Frage erlaubt, was sich die Programmverantwortlichen dabei denken, denn die meist mehrheitlich negativen Zuschauerstimmen nach gefühlt mindestens (!) jeder zweiten Folge sind doch wohl kaum zu übersehen. Für wen bitte wird denn hier Programm gemacht? Für die Zuschauer offensichtlich nicht. Und so sehe ich das (einstige?) Flaggschiff der ARD-Unterhaltung zunehmend in Schieflage. Eisberg voraus!

    Noch eine kurze Bemerkung zu den Sternebewertungen. Die sollte man jetzt wirklich nicht zu ernst nehmen. Mehrfachbewertungen durch Diskussionen, angezeigte oder eben nicht angezeigte Sterne, aus Versehen zu viel oder zu wenig vergebene Sterne, all dies führt dazu, dass die Sternebewertung letztlich verzerrt ist. Ist halt so. Ist auch nicht schlimm, denn ich finde es viel interessanter, die inhaltlichen Bewertungen und Analysen zu lesen. Und diese haben mir bei diesem Tatort gezeigt, dass ich ihn mir nicht ansehen werde, um meine Nerven zu schonen. Ja, ich habe ihn nicht gesehen und werde es (dank der teils guten Analysen von Usern, deren Einschätzung ich erfahrungsgemäß vertrauen kann) auch nicht, vergebe aber trotzdem einen Stern, weil mich der gesamte Niedergang der Reihe „Tatort“ mittlerweile auch ziemlich nervt. Seit längerem sehe ich eh nur noch bestimmte Teams, musste aber feststellen, dass ich sogar bei meinen Lieblingsteams „Gnadensterne“ vergeben habe. Ich würde doch zu zu gerne mal wieder einen Tatort sehen, bei dem ich aus voller Überzeugung 4 oder 5 Sterne geben könnte. Das wäre mein kleiner Wunsch für das anstehende Tatortjahr …


  • Der Fremde • am 3.1.23 um 12:43 Uhr

    @Schatz:

    Ich teile Ihre Ansicht zu den Sterne-Bewertungen (sind ziemlich nebenrangig bis egal).

    Die TO-Reihe sehe ich allerdings noch nicht so bald am ‚Eisberg‘ zerschellen. Es gibt schon einige recht gute TO’s. Nach meiner Beurteilung war der letzte herausragende die Dresdner Folge ‚Das kalte Haus‘ zum Thema: Wie geht man richtigerweise mit männlichen Dauer-Gewalttätern um? (Antwort: Man entledigt sich ihrer ‚auf Dauer‘!). 😇


  • arte-Versteher • am 3.1.23 um 13:29 Uhr

    Nachdem hier mal wieder einige Meta-Themen hochgekocht sind, eine Frage an @Gerald: Könnte man nicht für solche ermüdenden Nebendiskussionen einen eigenen Dauerthread aufmachen, in dem solche Befindlichkeiten gepostet und bis zum Er…barmen diskutiert werden können? Der Thread würde kaum extra Pflegeaufwand in Anspruch nehmen, dort können sich dann alle verbal über den Sinn des Lebens kloppen, bis Richterin Barbara Salesch kommt…

    Da es diesen Thread nicht gibt, hier also auch mein Senf, obwohl schon (wie alle anderen Meinungen dazu) zig mal aufs Wurschtebrot geschmiert: Ich sehe diesen Blog nicht als Filmbewertungsstelle, sondern als einen Platz, an dem man über TO-Folgen diskutieren und sich austauschen kann. Die Sternchen, mein Gott, wie kann man die so wahnsinnig ernst nehmen? Ich käme nie auf die Idee, die oben angezeigte Gesamtsterneauswertung als Maßstab für einen TO zu nehmen. Wenn ich unsicher bin, ob ich mir einen TO antun will, lese mir durch, was User, deren Meinung ich nach all den Jahren halbwegs einschätzen kann, geschrieben haben, und gut isses. Falls sich tatsächlich ARD-Redakteure hierher verirren sollten, dann werden sie sich – wenn überhaupt – sicherlich auch nicht an Sternen orientieren, sondern an gut verargumentierten Wortmeldungen.

    Frohes neues TO-Jahr wünsche ich!


  • Smokie • am 3.1.23 um 19:57 Uhr

    @arte-Versteher
    Einige bestimmte Kommentare muß man natürlich nicht gutheißen, aber im Vergleich zum jetzigen Tatbestand, gab es in der Vergangenheit bereits wesentlich üblere Pamphlete. Angefangen bei persönlichen Beleidigungen von Kommentatoren oder Darstellern (m/w), über Vulgärausdrücke, hin zu subjektivem Besserwissen des eigenen (natürlich!) unantastbaren Standpunktes bis zur Erzürnung von angeblich unberechtigten zu hohen Gage/Honorar-Zahlungen der Schauspieler (m/w) in der Kommissarsrolle and so on. Zum Glück sind aber die meisten derartiger „Kommentare“ relativ rasch gelöscht worden. Wobei, bei einigen hatte es mich auch ein bisschen verwundert, dass diese nicht gelöscht worden sind, egal.
    Deshalb, am besten nicht ärgern, nur wundern.
    Ah ja, Bewertung dieses Kölner-Tatorts: 5 Sterne


  • Anna • am 4.1.23 um 11:57 Uhr

    ich finde den Tatort auch sehr schön zu sehen und es ist sehr spannend aus Köln ich hab zweite Tochter von Freddy Schenk noch nie gesehen die Sonja ich fand tol wie gut so besorgt Freddy Schenk die auch seine Tochter Sonja hat ich fand das der Kölner Tatort toll gemacht auch die Drehorte und wie die toll gemeinsam den Fall gelöst haben ich fand auch sehr gut den Schutz Erpressung es war schon heftig gewesen aber tolle gemacht wo so sie auch gedreht haben fand ich sehr gut.


  • Anna • am 5.1.23 um 10:45 Uhr

    ich finde den Tatort soll gute Sterne kriegen weil es so spannend war aus Köln mit Max Balauf und Freddy Schenk ich finde die beiden super eingespielt haben um den Fall von Schutzmaßnahme toll zu lösen und wenn der Fall aufgeklärt haben trinken sie ein Kölsch hinter her das machen gerne immer der Tatort kommt gucke ich sehr gerne an der Freddy Schenk hat zwei Töchter Melanie und Sonja in Tatort das weiß ich und eine Frau Susanne die Familien Schenk und die eine habe ich nie gesehen seine Frau und die Enkelin und die Sonja auch.ind finde die beide komisare max Balauf und Freddy Schenk mag ich sehr gerne alle ihren Tatort fälle finde ich gut sehr gut zu sehen immer gucke immer alle von Köln es ist meine Geburtsort wo ich geboren bin dazu auch Karneval Feier mag ich sehr gerne ich komme aus Köln dazu schaue ich immer den Tatort aus Köln an weil ich den am liebsten mag.


  • MoistvonLipwik • am 6.1.23 um 21:52 Uhr

    @ Anna: gibt’s den Wortsalat auch mit französischem Dressing oder zumindest mit Satzzeichen? Unlesbar.
    Der Tatort selbst konnte mich nicht recht überzeugen. Schon die Schauspielerei war nicht unbedingt überzeugend. Der Plot noch viel weniger: am wenigsten das ohne jede Not abgegebene Geständnis der Tochter, der Brand habe einem Versicherungsbetrug gedient (was immerhin zu einer Mindeststrafe von 5 Jahren führt: Brandstiftung zur Ermöglichung einer Straftat, hier Betrug zum Nachteil der Versicherung).
    Und da sind wir beim Hauptproblem: wenn auch Tatort nicht als Lehrvideo für Strafverfahrensrecht dienen kann, sollte man sich nicht allzusehr von der Realität entfernen. Und schon gar nicht sollte man dem ohnedies weit verbreiteten Eindruck Vorschub leisten, Justiz sei korrupt – genau das bedeutet nämlich das „ich red‘ mal mit der Staatsanwältin“. Die betreibt keine Strafvereitelung, nur um einem Kommissar einen Gefallen zu tun (selbst wenn das klappen sollte: das Gericht kann jederzeit von der Bewertung der Staatsanwaltschaft abweichen).
    Ich erwarte daher, Töchterchen nicht wieder zu sehen – jedenfalls nicht für die kommenden Jahre (höchstens, wenn Papa sie im Bau besucht).
    Wegen dieses Blödsinns nur zwei Sterne – und auch die mit einer gewissen Großzügkeit.


  • Der Fremde • am 6.1.23 um 23:01 Uhr

    @MoistvonLipwik:
    Die Userin ‚Anna (Krechel)‘ schreibt doch schon seit vielen Jahren zum TO-Team Köln und ist wohl dessen treuester Fan. Sie hat zweifellos ihren eigenen Stil. Warum eigentlich nicht? (ich vergebe für sie 100 Sterne). :-)


  • Gottlieb • am 7.1.23 um 19:42 Uhr

    Über die Herkunft der Schutzgelderpresser in Köln heißt es in einer Rezension der FAZ:
    „Vor wenigen Jahren hieß es in der Lokalpresse, laut Schätzung der Ermittler zahle jeder zweite Gastronom in der Region Schutzgeld, was aber so gut wie nie zur Anzeige komme. Das Problem betrifft besonders stark Gastronomen mit nichtdeutschen Wurzeln. Diverse Clans (wie der libanesische Al-Zein-Clan) sind an dieser systematischen Erpressung ebenso beteiligt wie die italienische Mafia, organisierte türkische Kriminelle,auch die PKK und multinationale Rockerbanden wie die Hells Angels oder die hier inzwischen verbotenen Bandidos.“
    Nachweislich ist also die Migrantenszene in erster Linie für das kriminelle Handeln verantwortlich, während der Film ein anderes, ein der rotgrünen Ideologie angepaßtes Bild zeichnet. Was veranlaßt die Macher eines Tatort-Krimis dazu, eine so realitätsferne Story zum besten zu geben? Ist man dort jetzt schon auf den Spuren der Agitprop-Machwerke nach Art der „DDR“? Dann sollte umgehend der Eduard-von-Schnitzler-Preis von der ARD mit jährlicher Vergabe gestiftet werden.


  • Tatort-Liebhaber • am 8.1.23 um 8:47 Uhr


    Ich vergebe auch 100 Punkte für Anna.

    Den Kölner Tatort fand ich diesmal, wie fast immer, öde. Die Kölner Kommissare sind auf eine merkwürdige Art und Weise von sich selbst überzeugt, dass ich lachen musste.


  • Anna • am 9.1.23 um 17:58 Uhr

    Lieber Fremde Lieber Liebhaber. ich danke euch beiden sehr das ihr so nett für mich
    geschrieben habt ich habe mich gefreut das wir gemeisamkeit haben für den Kölner
    Tatort ich schaue sehr gerne wie ihr zwei was die anderen sagen finde ich nicht in ordnung mir das
    sie sowas zu schreiben das finde ich nicht ordnung
    , ich bin froh das ich jemanden habe den ich schreiben kann und mir vertrauen auch was sagt ihr dazu das ich recht ich wünsche euch beiden schönen Abend noch
    viele liebe grüße von Anna,


  • Der Fremde • am 9.1.23 um 19:22 Uhr

    @Anna:
    Freut mich, ich wünsche Dir auch einen schönen Abend.
    Frecherweise hätte ich noch eine Frage an Dich, die ich Dir schon immer stellen wollte: Da Du ja meines Wissens nur zum TO-Team Köln schreibst, schaust Du auch Krimis von anderen TO-Teams an? (Du musst das natürlich nicht beantworten)
    Falls Du nur TO-Köln schaust, finde ich, dass Dir einiges entgeht …


  • Tom_Muc • am 10.1.23 um 1:09 Uhr

    Gerald • am 9.1.23 um 12:38 Uhr
    @Tom_muc @Gottlieb
    Kommentare gelöscht, Politik hat hier nichts zu suchen…
    —————————–

    @Gerald
    schade, habe ich zu früh gelobt.. (mein „Danke“ und Lob ist leider auch gelöscht worden. war vollkommen ernst gemeint, kam von Herzen)
    Hoffe, dass es nicht die Reaktion auf die Tagesthemen-Kritik war(also an der ARD) … sondern schlicht das Thema Politik.

    nehme die Löschung also zur Kenntnis, respektiere sie, und werde mit Spannung verfolgen, ob diese Regel hier konsequent (…) umgesetzt wird. Bin allerdings zuversichtlich, denn – daher meine Würdigung im gelöschten Beitrag im anderen Thread – Sie haben bisher fair geführt. (darf allerdings darum bitten, jegliche beleidigende, aggressive Beiträge hier ebenfalls in Zukunft konsequenter zu ahnden)

    danke – und auf ein spannendes, kontroverses Tatort-Jahr.
    Viele Grüße


  • Anna • am 10.1.23 um 17:28 Uhr

    Lieber Fremde,
    ich schaue alle Tatort krimi an die sontag kommen
    ich finde alle Komisare die tatort dabei sind sehr schön zu sehen
    welche magst du gerne aus tatort wen ich fragen darf ich mag alle
    in algemein sehr gerne und schaue sehr gerne an,
    mach dir einen schönen Abend,
    viele liebe grüsse von Anna


  • Der Fremde • am 10.1.23 um 18:21 Uhr

    Liebe Anna, ich finde die Teams aus Dresden und Frankfurt dzt. am interessantesten. Der letzte TO aus Dresden vorgestern war besonders gut.
    Bei den Kölnern finde ich. dass deren beste Folgen schon länger zurück liegen.

    Danke für die Unterhaltung mit Dir, aber ich glaube, wir sollten die Seite wieder den eigentlichen Folgen-Kommentaren ueberlassen. Bis ein anderes Mal und ebenfalls einen schönen Abend für Dich! :-)


  • Waschi • am 17.3.23 um 19:29 Uhr

    Toller Tatort mit guter Story!
    Der Fall scheint eigentlich völlig klar, verstrickt sich aber und bietet die ganze Folge über eine sehr spannende Atmosphäre – gefällt mir richtig gut! Die Drehorte wurden passend zur Handlung hervorragend ausgewählt und auch der Leichenfund war etwas kreativer. Mit dem Täter hätte ich tatsächlich nicht gerechnet. Keine Kritikpunkte, fünf Sterne!
    Weiter so!


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