In ihrem letzten Fall, dem Tatort „Berliner Weiße“, ermitteln die Kommissare Ernst Roiter (Winfried Glatzeder) und Michael Zorowski (Robinson Reichel) aus Berlin im Vorfeld der „Loveparade“ in einem Mordfall und müssen außerdem verhindern, dass sich eine neue Droge unter den feiernden Technofans verbreitet.

Die Hauptstadt bereitet sich im Tatort „Berliner Weiße“ auf die anstehende „Loveparade“ vor, eine riesige Technoparade, die die durch die Stadt zieht. Währenddessen kommt es auch für die Ermittler Roiter und Zorowski zu Arbeit: Sie sollen den Tod eines Bauarbeiters aus Irland aufklären. Dessen Leiche war in der Nähe eines Technoclubs gefunden wurden, wobei die Ermittler sicher sind, dass der Ire umgebracht wurde. Bei ihren Ermittlungen finden Roiter und Zorowski schnell heraus, dass es zwischen dem Opfer und einem anderen Mann aus Irland kurz vor dessen Tod in der Disko zu einer Schlägerei gekommen war, die der Tote provoziert hatte.

Mit der Aufklärung des Mordfalls reicht es im Tatort „Berliner Weiße“ jedoch noch nicht an Ermittlungsarbeit für die Kommissare aus Berlin. Gleichzeitig haben die beiden es auch noch mit einer neuen Droge in Pillenform zu tun, die in Berlin immer mehr verkauft wird. Bei den Tabletten handelt es sich keinesfalls um eine harmlose Droge, wie sich bald zeigt, als es im Tatort „Berliner Weiße“ das erste Drogenopfer gibt. So war eine Raverin nach dem Konsum durchgedreht und wie von Sinnen aus dem siebten Stock eines Hauses gesprungen. Roiter und Zorowski müssen auf jeden Fall verhindern, dass die Tabletten, die auch „Berliner Weiße“ genannt werden, auf der „Loveparade“ verkauft werden, wo deren mörderische Wirkung zahlreiche Opfer fordern könnte.

Per Zufall erhält Roiter im Mordfall Hinweise von seiner Tochter Karoline, die sich in der Mordnacht ebenfalls in dem Technoclub aufgehalten hatte. So hat die junge Frau in dem Club Fotos gemacht, auf denen der Kommissar einen alten Bekannten erkennt. Alex, mit dem er in Frankfurt befreundet war, leitet jetzt anscheinend besagten Club.

Für die Ermittler erweist sich der Tatort „Berliner Weiße“ als schwieriger Fall. So müssen sie herausfinden, ob der Mord an dem irischen Bauarbeiter etwas mit der Ausbreitung der neuen Modedroge zu tun hat. Und welche Rolle spielt Alex dabei? Ist der alte Freund vielleicht sogar in den Drogenverkauf verwickelt? Und warum wollen Alex und dessen Freundin Tanja den Technoclub verkaufen und zwar sogar vor der „Loveparade“? Und was hat der stadtbekannte Dealer Kitty mit der Sache zu? Denn einer von Kittys Kurieren wurde mit Drogen von der Polizei gefasst, so dass der Dealer jetzt ohne die Ware da steht, die viele seiner Kunden so dringlich haben wollen. Dazu kommt in dem Tatort „Berliner Weiße“ auch noch ein kleines Mädchen in einem silbernen Kleid, welches von einem Augenzeugen kurz nach dem Mord an dem Bauarbeiter beobachtet wurde? Fragen über Fragen, zu denen Roiter und Zorowski nur schwer eine Antwort finden, während die Zeit bis zur „Loveparade“ immer geringer wird…
In Tatort-Folge 401 „Berliner Weiße“, der am 22. November 1998 seine Erstausstrahlung hatte, ermitteln Winfried Glatzeder und Robinson Reichel ein letztes Mal zusammen als Berliner Tatort-Duo Roiter und Zorowski. Im Anschluss ermittelten die Kommissare Ritter und Hellmann in der Haupstadt. Der Fall wurde von Berno Kürten gedreht, der zuvor bereits bei weiteren Fällen der Berliner Ermittler Regie geführt hatte. Das Drehbuch stammte von Paul Kroker und Richard Otto. Eine Nebenrolle übernimmt Simone Thomalla, die seit 2008 als Kommissarin Eva Saalfeld zusammen mit ihrem Kollegen Andreas Keppler in Leipzig ermittelt.

Besetzung
Komissar Ernst Roiter – Winfried Glatzeder
Michael Zorowski – Robinson Reichel
Alex – Rufus Beck
Tanja – Simone Thomalla
Ochse – Peter von Strombeck
u.a.

Stab
Drehbuch – Paul Kroker, Richard OttoKamera – Nicolai Kätsch
Regie – Berno Kürten
Schnitt – Haike Brauer
Musik – Inga Humpe, Thomas Eckart
Produktion – SFB