Kurz und knapp – darum geht’s
In einem Stuttgarter Jugendhaus wird ein Sozialarbeiter brutal ermordet auf der Toilette aufgefunden. Thorsten Lannert und Sebastian Bootz nehmen die Ermittlungen auf und stoßen schnell auf die 13-jährige Sarah Baumbach – frühreif, rebellisch und aus einer kriminellen Familie stammend. Zur Überraschung aller gesteht das Mädchen die Tat, doch die erfahrenen Kommissare bleiben skeptisch und vermuten, dass Sarah jemanden deckt. Als sie einer Verbindung zwischen dem Jugendhaus-Leiter Sven Vogel und Sarah nachgehen, ahnen die Ermittler nicht, in welch lebensgefährliche Situation sie sich damit begeben…
Inhalt der Tatort-Folge „Happy Birthday, Sarah“
Kaltes Neonlicht flackert über die abgewetzten Fliesen eines Toilettenraums. Die Stille wird jäh vom Klingeln eines Handys unterbrochen. Sebastian Bootz steht verschlafen in seiner Küche, versucht, die Balance zwischen Ermittlerarbeit und alleinerziehender Vaterrolle zu finden. Ein Anruf reißt ihn aus dem Morgenchaos mit seinen Kindern: Im Kinder- und Jugendhaus „Klaus‘ Haus“ wurde der Sozialarbeiter Andreas Haber tot aufgefunden – mit dem Kopf in einer Toilettenschüssel ertränkt.
Graue Betonbauten ragen wie stumme Zeugen einer verlorenen Hoffnung in den trüben Stuttgarter Himmel, als die Kommissare am Tatort eintreffen. Das Jugendhaus liegt in einem sozialen Brennpunkt, eine Insel für Heranwachsende, die sonst nirgendwo Halt finden. Der Leiter Sven Vogel wirkt merkwürdig distanziert, will vor allem, dass die Einrichtung schnell wieder geöffnet wird. „Die Kinder brauchen diesen Ort“, behauptet er mit einem Nachdruck, der Lannert misstrauisch macht.
Unter den Jugendlichen fällt den Ermittlern besonders Sarah Baumbach auf. Mit Leopardenshirt, Pailletten-Boots und einer kessen Lippe scheint sie älter als ihre dreizehn Jahre. Die Kopfhörer, die sie ständig trägt, sind ihre Schutzmauer gegen die Realität. „Was glotzt ihr so?“, fährt sie Bootz an, als er sie ansprechen will. Hinter ihrer harten Schale verbirgt sich ein scharfer Verstand und eine tiefe Verletzlichkeit.
Sarahs familiärer Hintergrund gleicht einem Scherbenhaufen: Der Vater sitzt im Gefängnis, die Mutter in der Psychiatrie. Sie lebt bei ihrer älteren Schwester Jeanette und deren aggressivem Freund Ronald in einer trostlosen Wohnung, wo die Luft schwer ist von Zigarettenrauch und unausgesprochenen Konflikten. „Hier gibt’s keine Sozialarbeiter, die sich um euch kümmern“, knurrt Ronald, als die Kommissare zur Befragung erscheinen.
Ein weiterer Verdächtiger tritt ins Rampenlicht: Frank Schöllhammer, wohlhabender Erbe und Kunstsammler, dessen Stiftung das Jugendhaus finanziert. In seiner luxuriösen Villa mit Pool empfängt er regelmäßig die Jugendlichen aus „Klaus‘ Haus“ – eine Großzügigkeit, die seltsam anmutet. Seine Sammlung von Klassik-Rock-Platten und wertvollen Kunstbüchern steht in krassem Kontrast zur Betonwüste, aus der die Teenager stammen. „Bildung ist der Schlüssel zur Freiheit“, philosophiert Schöllhammer, während sein Blick auf Sarah ruht.
Die Ermittlungen gleichen einem Puzzle mit fehlenden Teilen. Immer wieder stoßen Lannert und Bootz auf Schweigen und offensichtliche Lügen. Der Fall nimmt eine unerwartete Wendung, als Sarah plötzlich im Polizeirevier erscheint und den Mord gesteht. „Er hat mich angefasst“, behauptet sie mit kalter Stimme. Doch die Kommissare zweifeln an ihrer Version. Wie könnte ein zierliches Mädchen einen erwachsenen Mann überwältigen?
Lannert schleust sich als Aushilfe ins Jugendhaus ein, um mehr herauszufinden. Dabei entdeckt er, dass im „Klaus‘ Haus“ trotz der Finanzierung durch die Schöllhammer-Stiftung an allen Ecken und Enden Geld fehlt. Die Spur führt zu einem gefährlichen Netz aus Geheimnissen, während die Uhr für Sarah tickt – in wenigen Tagen wird sie vierzehn und damit strafmündig.
In einer Szene, die so kalt ist wie der November-Regen, der an die Fensterscheiben trommelt, konfrontieren die Ermittler Sarah mit ihren Zweifeln. „Wir wissen, dass du jemanden schützt“, sagt Lannert leise. Sarahs Augen verraten mehr als ihre Worte, doch noch immer bleibt das wahre Motiv im Dunkeln…
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Happy Birthday, Sarah“ ist der 13. Fall für das Stuttgarter Ermittlerduo Thorsten Lannert und Sebastian Bootz. Die Produktion des Südwestrundfunks (SWR) in Zusammenarbeit mit der Maran Film wurde unter der Regie von Oliver Kienle realisiert, für den dies der erste „Tatort“ war. Vor seinem Fernseh-Debüt hatte sich der damals 31-jährige Regisseur bereits mit dem mehrfach preisgekrönten Jugenddrama „Bis aufs Blut – Brüder auf Bewährung“ (2010) einen Namen gemacht.
Die Dreharbeiten fanden von Februar bis März 2013 in Stuttgart, Karlsruhe und Baden-Baden statt. Dabei diente der Arbeitstitel „Kindersoldaten“ als vorläufiger Name für die Produktion. Für eine besondere Szene wurde auch im Stuttgarter Fernsehturm gedreht – kurioserweise kurz bevor dieser wegen Brandschutzgefahr geschlossen wurde, was der Ausstrahlung einen unfreiwillig zeitgeschichtlichen Kommentar verlieh.
In der Besetzung glänzt vor allem die damals erst 17-jährige Ruby O. Fee in der Rolle der Sarah Baumbach. Für ihre eindringliche Darstellung des rebellischen Teenagers wurde sie 2014 mit dem Jupiter als beste nationale TV-Darstellerin sowie mit dem Günter-Strack-Fernsehpreis ausgezeichnet. An der Seite von Richy Müller und Felix Klare spielten zudem Tobias Oertel als Jugendhaus-Leiter Sven Vogel, Patrick von Blume als wohlhabender Kunstmäzen Frank Schöllhammer sowie Britta Hammelstein und Antonio Wannek als Sarahs Schwester und deren gewalttätiger Freund.
Die Erstausstrahlung am 1. Dezember 2013 (dem 1. Adventssonntag) erreichte beachtliche 9,34 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 26 Prozent für Das Erste. Als 888. Folge der langlebigen Krimireihe erhielt „Happy Birthday, Sarah“ überwiegend positive Kritiken. Besonders die authentische Darstellung der Jugendlichen und ihrer Lebenswelt wurde hervorgehoben – jenseits üblicher Klischees und Stereotypen. Die Szene, in der Sarah den beiden Kommissaren vorführt, wie sie angeblich den erwachsenen Sozialarbeiter überwältigt hat, gilt als ein Highlight der Episode.
Nach der Ausstrahlung lobten Kritiker besonders den gelungenen Spagat zwischen Sozialdrama und Krimi sowie die feinfühlige Balance zwischen dem Schwabenland der Wohlhabenden und dem „Hartz-IV-Stuttgart“ der Abgehängten – ein Kulturclash, der ohne die üblichen Plattitüden auskommt.
Karlsruhe?!…bin mol gespannt :)
Wie heißt der rockige alte Song am Anfang, als das Mädchen iPod hört?
Die Musik war echt gut……….
Guter Tatort, der mich gut unterhalten hat.
Heute endlich mal wieder ein super Tatort. Danke und Gratulation.
Spannender Tatort aber am meisten hat mich die schauspielerische Leistung des Mädchens beeindruckt, die Sarah spielte. Einfach klasse!!!
Super Unterhaltung für Sonntag Abend, danke!
Fand den Tatort gut.
Guter Plot u. sehenswert, aber nicht sehr spannend.
Dieser sozialkritische TO hat, meiner erachtens, in der falschen Stadt gespielt; hätte lieber n. Dortmund oder Berlin gepasst.
MfG
Ihre Seite ist gut gemacht ! Schön wäre noch, wenn man die in den Folgen, als Untermalung gespielten Songs :
Interpret und Songtetitel, anführen könnte.
Prima, weiter so !
wir wurden bestens unterhalten.einer der besten To überhaupt.
Einfach top
sehenswert … gutes Thema, gute schauspielerische Darbietung, gute Kameraführung und endlich mal wieder gutes musikalisches Zusammenspiel. Nicht immer dieses biedere und düstere Geplänkel …
Ich kann nur sagen das er für mich zu langweilig war!Die Spannung hatte ganz gefehlt auch kein Witz oder mal eine etwas spaßigeren Teil wie in manch einem anderem To zu sehen war fehlte ganz auch zu sozialkritisch aber das ist wohl geschmakssache.
War mal wieder ein guter und kurzweiliger Tatort.
Kennt jemand die Songs, die Sarah sich angehört hat? Die Musik hat zwar nicht so ganz zu ihr gepasst, aber es sind tolle Lieder…hab nen Ohrwurm und weiß nicht, von wem der Song stammt. Es war glaub das letzte Lied auf ihrem IPod… Kann mir jemand weiterhelfen?
ein spannender Tatort!
Kann mir jemand sagen welche Musik während des Films gespielt wurde ?
Viele Grüße
Insgesamt eine gute Folge gewesen.
Star of Tatort 888 – ganz klar Sarah-Darstellerin, weltklasse Performance.
Hat mir gut gefallen ! Wer war eigentlich die Tätowierte Frau in dem Tatort ;-) ?
Die Musikauswahl war auch gut. Hat jemand zufällig eine Liste der Songs parat? Spontan konnte ich nur „Dream On“ von Aerosmith und „Gimme Shelter“ von den Stones erkennen.
Breathe und Mindfields von The Prodigy
Paint it black von The Rolling Stones
Enter Sandman von Metallica
Respect von Aretha Franklin
Fortunate son von Creedence Clearwater Revival
Dream on von Aerosmith
Pretty when you cry von VAST
Endlich ‚mal nicht nur Verständnis für Pubertierende, sondern auch aktive Hilfe…
Wieder einmal ein Bild dieser kranken Gesellschaft. Gut fotografiert und inszeniert….
Gregor
@ Gregor: vielen Dank für die Titel der Songs
@ Tom: Sorry, hatte falsch geguckt… Danke für die Songtitel…
Toll! Endlich mal wieder ein Tatort mit guter schauspielerischer Leistung und nicht nur den üblichen herumgetue. Der Inhalt ist nicht sehr spannend oder innovativ aber der Tatort ist ausgezeichnet gemacht!
Hallo zusammen,
@Tom: vielen Dank für die Titel der Songs!
…ich habe mir gerade noch einmal den Tatort angeschaut.
bei ca. Minute 71:50 bzw. 73:50 wird ein Song gespielt (dreamer….?!?!) Kann mir jemand die Gruppe verraten ?
Vielen Dank vorab!
sorry, wer lesen kann ist klar im Vorteil ;o)
Dream On – Aerosmith
Starker Tatort. Einer der Besten aus Stuttgart, u.U. sogar der Beste?
kann mir bitte jemand sagen wer die tätowierte frau war? vielen dank
Gut, besser, am besten. So muss Tatort sein…
tätowierte Frau: Jeannette Baumbach (Britta Hammelstein)
Der Tatort Nummer 888 aus Stuttgart mit den bekannten Hauptkommissaren der Mordkommission Lannert und Mootz. Gesucht wird ein Mörder, der sein Opfer in der Klo-Schüssel ertränkt hat. Man stelle sich dieses vor! In der Klo-Schüssel! Ist ja noch schlimmer, als vom Hai gefressen zu werden! Dann lieber Achterbahn, erinnert auch irgendwie die Nummer dieses Tatort-Streifens dran, mit dem Chef des Opfers fahren, welcher den Tod seines Mitarbeiters auch nicht sonderlich als Belastung empfindet. Lannert und Bootz strengen sich an, durch die Lügenwand der beteiligten Personen zu knacken. Kein Tatort-Streifen, der mich intensiv zur Spannung auffordert, ja eigentlich ist der noch nicht einmal besonders sehenswert.
Toller Tatort mit toller besetzung!
Richtiger Tatort. Klasse!
Aus welcher Staffel ist diese Episode?
Lannert und Bootz in der 13. von insgesamt bis jetzt 24 Folgen dieser Tatort-Ermittler.
In dieser Folge “Happy Birthday, Sarah“ haben es die beiden Stuttgarter Ermittler Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) mit einem Whodunit-Fall zu tun, indem ein 13jähriges Mädchen Sarah die Hauptrolle in einem sozialkritischen Thema spielt, wo ein Teil schon mit dem Titel auch etwas angedeutet wird.
Diese Folge läuft qualitätsmäßig ohne Risiko auf der Durchschnittlinie ab. Es werden für den Zuschauer Spuren gelegt, die einen etwas in eine andere Richtung für die Lösung denken lassen könnten. Verschiedene Fälle werden auch aufgemacht. Zum Schluss gibt es dann die Aufklärung von fast allen verschiedenen Fällen. Und welche nicht aufgeklärt wurden, sind einfach vergessen worden. Oder besser gesagt, sie werden in diesem Film nicht mehr erwähnt. Schauspielerisch läuft alles ganz gut ab. Auch die hier hochgelobte Ruby O. Fee spielt ihre Rolle Sarah ganz gut, aber jetzt nicht hervorragend oder überragend. Das kann aber auch an der eigentlichen Folge selbst liegen, die für ein überragendes Auftreten eines Schauspielers keine wirkliche Möglichkeit zuließ.
Story:
Wir sehen am Anfang Andreas Haber(Nikolaj Alexander Brucker), Sozialarbeiter im Kinder- und Jugendhaus „Klaus’ Haus“ bei seiner Arbeit. Einige Personen sprechen mit ihm, die später auch Verdächtige sind. Wir Zuschauer sehen hierbei nur Bilder, die man am Ende als zweideutig erkennen wird, um den Fall anfangs, wohl gewünscht, so richtig kompliziert zu machen. Schon jetzt braucht man eigentlich zwei Sterne nicht mehr zu putzen, weil man wohl mit drei hier für die Bewertung auskommen wird.
Auf jeden Fall liegt Andreas Haber(Nikolaj Alexander Brucker) kurz danach tot vor einer Toilette. Er wurde zuerst niedergeschlagen und dann in der Toilette ertränkt. Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) müssen ermitteln. Dabei hat vor allem Bootz (Felix Klare) mit der Trennung von seiner Ehefrau und seinen dadurch verstörten Kindern noch sein privates Problem dabei. Die Ermittlungen führen sie zu der 13 Jährigen Sarah Baumbach (Ruby O. Fee), die bei ihrer Schwester Jeanette (Britta Hammelstein) und deren Freund Ronald Prager (Antonio Wannek) lebt. Genauso wie ihr zurzeit im Gefängnis sitzender Vater haben diese Beiden auch schon eine kriminelle Vergangenheit. Ihre Mutter ist in der Psychiatrie und ihr Bruder ist, weil er gesucht wird, untergetaucht. Bei einer Befragung, gesteht Sarah Baumbach (Ruby O. Fee), dass sie Andreas Haber(Nikolaj Alexander Brucker) in Notwehr umgebracht hat, weil dieser sie immer wieder sexuell belästigt hatte. Die Ermittler müssen sie wegen ihrer erst 13 Jahre laufen lassen, weil sie wegen diesem Alter strafrechtlich noch nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Glaubhaft wirkt ihre Geschichte für Lannert (Richy Müller), Bootz (Felix Klare) und Staatsanwältin Emilia Álvarez (Carolina Vera) auch nicht. Eher denken sie, dass Sarah (Ruby O. Fee) jemanden schützt. Und den versuchen sie weiter zu ermitteln. Als die Ermittler dann erfahren, dass Sarah (Ruby O. Fee) schon mal ein Verbrechen zugegeben hat und wegen ihres Alters dafür nicht belangt werden konnte, wird ihre Familie etwas mehr durchleuchtet. Und ein wenig später, eigentlich nach dem Ausschlussverfahrensprinzip kann dann der Mörder entdeckt werden. Weil aber auch bei Sarah (Ruby O. Fee) sich die Erkenntnisse über diese Person geändert haben und diese gerade am Schluss mit ihm zusammen ist und dazu noch eine Waffe besitzt, müssen die Kommissare schnell handeln, damit sie ihr noch anständig “Happy Birthday, Sarah“ sagen können. Das ist deswegen so, weil sie ab Mitternacht Geburtstag hat und dann auch strafmündig wird.
Wie gesagt ein mittelprächtiger Film, der schon unterhaltsam wirkt. Auch Lannert (Richy Müller) hat immer mal wieder gute, intelligente Sprüche drauf. Aber in diesem Thema und den gezeigten sozialen Dramaeinheiten baut diese Folge im Endeffekt zu wenig Tiefe auf, die dann ein Nachdenken über diesen Film, was vielleicht gewünscht ist, meiner Meinung nach so intensiv nicht zulässt. Die gutgespielten Verhörszenen, die vielleicht Tiefe erzeugen sollen, langen da bestimmt nicht aus. Auch sind in dieser Folge leider immer wieder Situationen vorhanden, die den Film etwas drücken. Zu nennen ist zum Beispiel der Hund Hallöchen. Der soll wohl den Witz fördern. Auch der Versuch, den Zuschauer in die falsche Richtung laufen zu lassen, wobei hier das Gefühl aufkommt, dass man ein klein wenig nachdrückt, gehört dazu. Dann arbeitet Lannert (Richy Müller) so ganz kurz hier noch als Streetworker. Das kommt etwas billig daher und ist wohl vielleicht nur für den Zuschauer gemacht, damit dieser einen Einblick in die Szene der Jugendliche bekommt, die von zuhause her ihre Probleme haben. Ein kleiner Höhepunkt in diese gedrückte Richtung ist auch, als Sebastian Bootz (Felix Klare) seine Kinder mitnimmt und sie im Wagen in die erste Reihe stellt, wo er mit Lannert (Richy Müller) einen Lastwagenüberfall stoppt und verhindert.
Die Schauspieler aber geben mit ihren grundsätzlichen Leistungen dem Film eher ein 4 Sterne-Niveau.
Summa summarum haben wir hier einen durchschnittlichen Tatort gesehen, bei dem man sich nach einiger Zeit höchstens noch an den Titel erinnern wird.
So oft werde ich bei einer Wiederholung dieser Folge den Fernseher wohl nicht einschalten. Auf jeden Fall glaube ich das im Moment zumindest.
Meine Schulnote: 3-
@revilo: Ähm…ist Ihnen eigentlich schon mal aufgefallen, dass sämtliche Inhaltsangaben der Tatorte wie auch Namen der Mitwirkenden etc. bereits von der Redaktion auf- und ausgeführt werden?? Sie brauchen einfach nur mal gaaanz nach oben zu scrollen, da steht bereits alles zur jeweiligen Folge, verstehen Sie? Dann könnten Sie sich Ihren weitgehend überflüssigen (sorry) Textwust sparen… Ist aber nur eine Empfehlung von mir :-).
Das gleiche gilt für @Dirk – ich vermute mal messerscharf: die selbe Person? Wie wäre es mit einem weiteren Decknamen, ich schlage vor „kriD“ :-D
Die Tatortfolge ist klasse. Die Wandlung Sarahs von der ätzenden, frühreifen Göre zur jungen Frau mit Gewissen und Verantwortungsgefühl – und das knapp vor ihrem schicksalhaften 14. Geburtstag – das war packend und glaubwürdig erzählt.
Happy Birthday und 5 Sterne !!
Die gesamte Folge leidet darunter, dass der Hauptfigur ‚Sarah‘ niemand abnimmt, dass sie erst 13J. alt sei. Darauf ist aber der gesamte Plot aufgebaut.
PS: Ich vermisse in der Besetzungs-Liste uebrigens Maryam Zaree als Sozialarbeiterin ‚Miriam‘, eine der doch relevanteren Rollen in dieser Folge. Die Schauspielerin kennt man als spätere Gerichtsmedizinerin im TO Berlin sowie in weiteren Rollen.
cool, ein Lannertz/Bootz-„TATORT“ (2013), den ich noch nicht kannte !! das dürfte aber der einzige sein, denn ich hab jeden sonntag religiös den live stream oder die mediathek verfolgt, als ich in New York gelebt habe
Kennt jemand die Drehorte in Stuttgart, z.B Standort für die Blicke über Stuttgart bei Nacht, Hotel mit dem Aufzug etc.?
Danke für die Info?