Das alteingesessene, vom Publikum geschätzte Kölner Tatort-Team um Hauptkommissar Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und seinen Kollegen Freddy Schenk (Dietmar Bär) ermittelt wieder. Damals, 1997 hieß ihr erster Fall „Willkommen in Köln“; „Benutzt“ ist nun bereits der 64. Fall in 18 Jahren – das sind rechnerisch im Schnitt 3,5 Fälle pro Jahr. Behrendt und Bär gehören damit zu dem meistbeschäftigten Hauptdarstellern der Tatort-Reihe.
Inhalt der Tatort-Folge „Benutzt“
In der Tatort-Folge 967 „Benutzt“ stehen die zwei Kriminalbeamten – wie so oft zu Beginn eines Fall – zunächst vor einem Rätsel: Der Export- und Finanzberater Lessnik wurde ermordet und die Indizien, die zum Täter führen, sind dürftig. Eine erste Spur führt Max Ballauf und Freddy Schenk zu einem früheren Geschäftspartner des Opfers. Die Recherchen ergeben allerdings, dass Karsten Holler bereits vor sechs Jahren für tot erklärt wurde! Nach offiziellen Angaben verschwand Holler auf einer Motorradtour mit Lessnik quer durch die Sahara. Die Kölner Kommissare erfahren im Fall „Benutzt“, dass damals Lessnik sowie Sarah Holler, die Ehefrau des Vermissten, unter dringendem Tatverdacht standen. Aus Mangel an Beweisen wurde das Gerichtsverfahren jedoch eingestellt.
Nun müssen sich Hauptkommissar Ballauf und sein Kollege Schenk fragen, was damals in der Wüste tatsächlich geschehen ist. Hat Holler seinen eigenen Tod vorgetäuscht? Falls ja, zu welchem Zweck? Die Jagd auf ein Phantom beginnt. Dabei ist der Kripo Köln weder der aktuelle Aufenthaltsort, noch die neue Identität des mysteriösen Mannes bekannt. Eine Stecknadel im Heuhaufen zu finden, wäre sicherlich leichter.
Eine Steuer-CD des Finanzamts Köln scheint im Tatort „Benutzt“ schließlich die erste wirklich heiße Spur zu sein: die Fahnder stoßen über die Daten auf ein Schweizer Bankkonto, das ihr Interesse weckt. Offenbar waren die ehemaligen Geschäftspartner Lessnik und Holler einst in einen illegalen Deal verwickelt. Könnten die schmutzigen Machenschaften der Grund für das unerklärliche Untertauchen von Karsten Holler oder gar ein Motiv für den Mord an Lessnik sein?
In dem vom WDR produzierten Tatort „Benutzt“ ist wiederum Patrick Abozen in der Rolle des Kriminalassistenten Tobias Reisser zu sehen. Die Regisseurin des Fernsehkrimis, Dagmar Seume, sowie der Drehbuchautor Jens Maria Merz („Morden im Norden“) sind mit der Kölner Folge zum ersten Mal an einer Tatort-Produktion beteiligt. Seume hat in der Vergangenheit u.a. Episoden der Fernsehserie „Danni Lowinski“ für SAT.1 inszeniert, und ist dementsprechend mit einer eher locker-leichten Umsetzung von Drehbuchvorlagen vertraut. Tatort-Fans dürfen gespannt sein, ob sich der Seumes Stil in der Folge „Benutzt“ widerspiegelt.
Die Produktionszeit des WDR-Tatorts dauerte vom 14. Oktober bis 14. November 2014, gedreht wurde in Köln und Umgebung. Die Erstausstrahlung in der ARD ist für Sonntag, den 26. Dezember 2015, um 20.15 Uhr angesetzt.
Zum einschlafen.
Es wird dringend Zeit für ein Wechsel im Kölner Team. Selbstgefällige Darsteller finde ich zum Kotzen!
Story auf Vorabend-Serien-Niveau.
Der Tatort Nummer 967 aus Köln. Die Tatort-Kommissare der Kölner Mordkommission, die Hauptkommissare Ballauf und Schenk, ermitteln. Ein klassischer, ruhiger Tatort-Krimi der soliden alten und detektivischen Art. Ermittelt wird mit Kopf und Engagement. Schade, fehlte nur noch der Tannenbaum und der Schnee in der Kulisse. Aber den haben wir ja heute auch nicht. Der Dienstwagen der beiden Hauptcharmeure war sehendlich ein Opel Diplomat, V 8, 5,4 ltr, 230 PS. Mein Traumwagen im Jahre 1977. Damals musste ich mich aber mit einem Opel Commodore B Coupe, 6 Zyl., 2,5 ltr, 115 PS zufrieden geben. Der war aber auch nicht schlecht. Sehenswerter Tatort-Krimi für stille Feiertage. Ehrlich.
Solider Rätselkrimi aus Köln. Ein Toter aus dem Rhein, ein alter Toter, der nochmal stirbt und wieder verschwindet, viel Geld, benutzte Frauen und eine gehörige Portion kriminelle Energie – das alles brachte dieser #tatort mit den Kommissaren Ballauf & Schenk.
Gut gemacht.
Guter alter Tatort, wie habe ich dich vermisst. Bis heute!
Ganz normale Polizeiarbeit. Keine 5 Toten in der ersten halben Stunde. Auch die Ermittler so wie man sich deutsche Kripobeamte vorstellt -wenigstens ansatzweise- ! Und Auflösung wirklich erst zum Schluss . Danke.
Endlich mal wieder einer der Tatorte, die kriminalistische Puzzlearbeit ohne Teamgezänke (wie im letzten Tatort aus Ludwigshafen) bedienen -wenn auch vielleicht ein wenig auf Kosten der Spannung – und die nicht den Mainstream nach Action, oder schon vorab sonderbare Aktionen (wie vermutlich im kommenden Tatort „Wer bin ich“) bedienen oder mit übermäßig konstruierten Geschichten wie zuletzt im Tatort aus Hannover mein Interesse an Tatort-Krimis nachhaltig reduzieren.
Der war super klasse
Ui, da war aber jemand mächtig stolz, einen Fall über drei Bande konstruiert zu haben. So stolz, dass er es extra noch thematisieren musste. Nur leider: wenn Figuren ohne jede Tiefe seelenlos wie Billiardkugeln über den Tisch rollen, nur damit sich die für die Ratsel-Konstruktion erforderlichen geometrischen Figuren ergeben, entsteht daraus noch lange kein Spannungsboden. Mit einem Wort: grottenlangweilig.
Korrekt, @Dirk: Das war „ein klassischer, ruhiger Tatort-Krimi der soliden alten und detektivischen Art. Ermittelt wird mit Kopf und Engagement.“ So was kann man auch mal wieder machen – why not! Voraussetzung ist allerdings, dass die Kollegin nicht Johanna Stern alias Lisa Bitter heißt, hähäääää … sonst wär’s mit dem Kopf vorbei. Also mit dem detektivischen Denken, meine ich. Dazu ist nämlich die sog. „Ruhe“ nötig, sprich: es darf niemand hektisch rumnerven. Jaaaa, ich hör schon wieder auf mit dem Stern-Bashing! Is gut, ihr tapferen Bitter-Dulder der „Lu“-Folge!
So, das reicht schon, damit ist der Fall „Benutzt“ hinreichend gewürdigt. Ich fand was ganz anderes hart: Assistent Tobias Reisser alias Patrick Abozen tendiert nicht zu klassisch heterosexueller Freizeitbetätigung – denn er ist schwul! Wusste das hier jemand schon? Ich nicht. Und so, wie’s in der heutigen Folge rauskam, war’s richtig schockierend: Knallhart fragt Tobias seine neue Kollegin Sabine Trapp alias Anna von Haebler, ob er heute abend seinen Freund mitbringen kann. Nachdem SIE ihn – mit einem ganzen Bauch voller Schmetterlinge! – eingeladen hat. Das ist SCHON deprimierend! Gut, natürlich nur für verliebte Frauen und klassische Männer, aber die haben halt auch Gefühle. Und was MACHEN sie mit ihren Gefühlen? Ich: Heulen vor lauter Mitleid mit Sabine Trapp. Der Frust muss FURCHTBAR gewesen sein. Und Sabine Trapp? Fröhlichstens trällernd überspielt sie das Ganze und flötet brav, dass es bestimmt superlustig wird heute abend zu dritt. Sehr korrekt bemerkt! Die Wahrheit war’s zwar nicht so ganz, aber korrekt ist wichtiger als wahr. Heute jedenfalls.
Noch eine Ergänzung: Jede Wette, dass Tobias Reissers „und das ist auch gut so“-Sexualität von der Tatort-Oberaufsicht verordnet ist. Vielleicht nicht DIREKT, aber auf jeden Fall per QUOTE. Man kann die Soll-Quoten für Leute dieser oder jener oder sonst einer Art ganz leicht nachrechnen, wenn man neben dem Gucken bissi private Statistik mitlaufen lässt. Da zeigen sich dann sog. überzufällige Ergebnisse – das heißt: So was kann nicht einfach von selber passieren. Das muss verordnet werden.
Wieder ein volkspädagogisch wertvoller Tatort aus Nordrhein-Westfalen. Ähnlich wie bei künstlerisch wertvollen Krimis wirkt das Gezeigte arg künstlich und an den Haaren herbeigezogen. Diesmal ist das Hauptlernziel erneut: Homosexualität bei Männern ist ganz normal. Als Bonbon ist der Homosexuelle orientalischer oder afrikanischer Abstammung (eine äußerst wahrscheinliche Kombination) und hat sogar Schlag bei der blonden, blauäugigen Kollegin. Deren Avancen kann dieser mehrfach besondere Mitbürger sich kaum erwehren, muß sie aber überlegen lächelnd ablehnen, einerseits weil er es lieber mit Männern treibt (irgendwie nicht nachvollziehbar), andererseits weil der Drehbuchautor ein situatives soziales Gefälle zugunsten besagten Mitbürgers schaffen will: Homosexuelle sind nicht nur sexuell ganz normal, sondern oft auch über Augenhöhe, weil sie auf Frauen so überaus attraktiv wirken. Da müssen sich die Frauen dieses Landes, sofern selbst normal heterosexuell, aber vorsehen. Die Lehrpläne zur Sexualerziehung rotgrün regierter deutscher Bundesländer zielen nämlich über sexuelle Früherziehung kleiner Kinder unter Hinzuziehung „gesellschaftlicher“ Berater auf die Vermehrung der homsexuellen Population hierzulande. Wie schon beim Tatort Münster („Erkläre Chimäre“): Man merkt die Absicht und ist verstimmt.
@ Till Schneider! Ich wusste es schon bei seinem ersten Tatort Auftritt. Da wurde es schon thematisiert, dass er schwul ist…
@ Till Schneider „Zusatz“: Folge 905 „Der Fall Reinhardt“
@Till Schneider, Gottlieb
Laut Kommissars-Liste hier auf tatort-fans (sie ist übrigens nicht mehr ganz aktuell) gibt es etwa 30 aktuell ermittelnde TO-Kommissare. Lassen Sie darauf mal etwa 70 zusätzliche Ermittlerfiguren vom Assistenten bis zur Staatsanwältin kommen, und das ist wohl eher niedrig angesetzt. Von diesen 100 Ermittlern sind derzeit zwei (Kommissar Karow aus Berlin und eben (in der Tat bereits seit seinem ersten Auftritt, wie chromeheart richtig anmerkt) Assistent Reisser aus Köln) offen homosexuell. Also 2 Prozent. Wie hoch ist der Anteil der offen homosexuellen Erwachsenen an der Gesamtbevölkerung in Deutschland? Ich habe es für Sie nachgeschlagen: etwa 1 bis 2 Prozent.
Die gute Nachricht für TO-Fans: Im nächsten Jahr sorgt ein heterosexueller katholischer Familienvater für eine Aufbesserung der Moral in der Truppe. Und Polizeiruf-Fans dürfen sich über das Ausscheiden von Kommissar Drexler aus dem Dienst freuen.
Ich wünsche allseits guten Rutsch! Ich fürchte, heute Abend ab 21.45 Uhr gibt es hier erst den richtigen Glatteis-Alarm :)
für meinen Teil – solide Fernsehunterhaltung ; bei allem Gemecker , was die beiden Kölner + Produktionsteam geboten haben , war halt altehrwürdig gut gemachter TO ich bleib den Kölnern als Fan weiterhin treu .
…hat sich doch glattweg ein Fehlerchen bei meiner Nahmensgebung eingeschlichen – alter Fan – muß es natürlich heisen
Sehr gut gemachter, interessanter und spannender Tatort alter Schule. Ich denke mir mal, das die neue Assistentin der beiden Ermittler Frau Trapp sein wird. :-)
Vielleicht das größte Plus dieser Folge waren die hölzern gespielten, nicht sehr tief angelegten Sprechrollen, welche dadurch eine gewisse Reihenhaus-Ästhetik transportierten. Das bekam diesem auch sonst sehr ruhigen, hart an der Grenze zum überkonstruierten, Film ganz gut. Auch das kriminelle Mastermind wurde hier nie vermisst, musste demnach nicht gezeigt werden, musste nicht (schauspielerisch) glänzen, kurz: Alles sehr normal. Ob der nun „rüberkippt“, sprich langweilig, oder hingegen „so schön klassisch“ ist, -wohl Geschmackssache. Ich war jedenfalls froh eine Aufzeichnung gesehen zu haben, die 500 Banden der Partie, das exzessives Namedropping waren so leichter nochmal nachzuschlagen. Neben nett urbaner Diplomat und Rheinauhafen Szenen gabs sonst nix fürs Auge. Die Story unterm Strich dann doch eher banal, und so wird er bei mir keine zweite Chance bekommen, das sind dann eben unterdurchschnittliche zwei Sterne.
ich finde das dieser Tatort folge sehr schön zu sehen ist ich finde die Komisare
Max Ballaof und Fredy schenk mache ihre Rolle sehr gut und ich finde das sie sehr Spannend ist ich gucke jede Tatort folge aus köln sehr gerne an die kann
man
immer sehen und ich finde das die besten sterne bekommen sollen ich gebe die besten Komisare sollen 10 Sterne bekommen
ich finde den tatort sehr gut zu sehen weil er auch spannend ist finde ich dafür gibt 20 sterne
ich finde den Tatort gut zu sehen es gibt für euch 29 sterne
ich fand den Tatort aus köln sehr gut zu sehen und es ist auch spannend finde ich dafür sollen sie alle 20 Sterne von mir kriegen
Lieber einen Tatort, wo das Hirn zu einem aktuellen realistischen Thema angestrengt wird, mit wirklicher Polizei-Ermittler-Arbeit, als ein unrealistischer Till Schweiger – Bum-Bum – Tatort, wo der Hauptdarsteller im Alleingang ohne SEK, pro Tatort 20 Menschen erschießt und die ganze Welt rettet, denn wenn es so wäre, gäbe es pro Tag drei verschiedene Bildzeitungsausgaben und wir würden wahrscheinlich kein Fernsehen mehr schauen.- Aber der nächste Nick Tschiller ist bestimmt schon in Arbeit mit dem Titel „Als ich die ISIS besiegte“ – ( ( Regisseur Chuck Norris )
Verworrener Fall und etwas langweilig. Das Waffenexport-Thema war nur ein Anhängsel. Am interessantesten war das Outing des Hilfskommisars.
⭐⭐ (zwei Sterne)
Eigentlich ist schon alles gesagt.
Wirtschaftskriminalität ist fast immer spannend, aber ich finde auch, dass es sich ein bisschen hingezogen hat. Die Kriminalassistenten waren die heimlichen Stars dieser Folge, fand ich.