Tatort Folge 1216: Ein Freund, ein guter Freund



Mafiamorde in Münster? Eigentlich undenkbar in der beschaulichen Universitätsstadt. Doch Nino Agostini ist eine Größe im organisierten Verbrechen und schon lange im Visier von Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl). Als der junge Anwalt Nikolas Weber erschossen in seiner Kanzlei aufgefunden wird, fällt der Verdacht sofort auf Agostini, denn Weber war sein Anwalt. Das Verbrechen zieht jedoch noch weitere Kreise und führt tief in die Münsteraner Anwaltsszene hinein. Eine besondere Rolle spielt dabei Friedhelm Fabian, ehemaliger Vorsitzender der Anwaltskammer und bester Freund von Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan-Josef Liefers). In ihrem 42. Einsatz müssen Thiel und Boerne seltsame Verstrickungen in der Welt der Advokaten aufklären – und haben es schließlich nicht nur mit einem Mord, sondern auch noch mit einem Entführungsfall zu tun.

Der Tatort Münster „Ein Freund, ein guter Freund“ wurde von der filmpool fiction GmbH im Auftrag des WDR für die ARD produziert und vom 8. März bis zum 7. April 2022 in Münster, Köln und Umgebung gedreht. Ausgestrahlt wird der Krimi zur gewohnten Sendezeit am Sonntag, den 13.11.2022 um 20:15 Uhr im Ersten.

Inhalt der Tatort-Folge „Ein Freund, ein guter Freund“

Ein lauschiger Abend, klirrende Sektgläser, anregende Gespräche: Die Stimmung könnte nicht besser sein auf der Abschiedsparty von Friedhelm und Veronika Fabian. Der stadtbekannte Rechtsanwalt und seine Frau wollen der westfälischen Metropole den Rücken kehren und nach Guatemala auswandern, jedoch nicht, ohne vorher ihren Freunden Lebewohl zu sagen. Und fast alle Volljuristen Münsters sind gekommen, aber auch Kommissar Frank Thiel und Rechtsmedizinerin Silke „Alberich“ Haller sind Gäste der illustren Feier. Ihren Höhepunkt erreicht die Fete jedoch erst, als Prof. Karl-Friedrich Boerne persönlich das Wort ergreift und einen Toast auf seinen besten Freund Friedhelm ausbringt, wobei er nach eigenem Bekunden noch mehr bedauert, dass auch Fabians Frau Veronika von dannen zieht – ein kaum verstecktes Liebesbekenntnis des sonst so distanziert und kühl wirkenden Professors der Rechtsmedizin. Es wird noch bis tief in die Nacht gefeiert, und so erlebt Alberich ihren Chef am nächsten Morgen in einem höchst verkaterten Zustand – während sie selbst bereits wieder topfit ist. „Ich leide proportional“, meint die kleinwüchsige Pathologin dazu nur.

Und auch Boerne sollte seinen Kater schnell abschütteln, denn es gibt Arbeit für ihn: Kommissar Thiel ist bereits wieder im Dienst, genauer auf dem Weg zu einem Leichenfundort. Erwischt hat es den Anwalt Nikolas Weber, der in seiner eigenen Kanzlei einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Wie die Obduktion im Tatort „Ein Freund, ein guter Freund“ ergibt, wurde er mit einem einzigen, gezielt gesetzten Schuss getötet. Aber auch sonst zeigt das eher karg eingerichtete Büro so manche Spur der Verwüstung: Das riesige Aquarium, Lebensraum von zwei Goldfischen, wurde beschädigt, und dem aufmerksamen Kriminalisten fällt sofort eine große silberne Metallkugel ins Auge. Um die Tatwaffe handelt es sich dabei sicher nicht, aber dafür finden sich auf dem guten Stück bestimmt brauchbare Fingerabdrücke. Kriminalassistent Mirko Schrader scheint ein Herz für Tiere zu haben, denn er nimmt sich der beiden Goldfische an und gibt ihnen im Polizeipräsidium ein neues Zuhause.

Nikolas Weber, der tote Anwalt, ist für Thiel kein Unbekannter: Er kennt ihn vor allem als Rechtsbeistand der Mafiagröße Nino Agostini. Schon oft hat der Kommissar versucht, ihm ein Verbrechen nachzuweisen – bisher leider ohne Erfolg, dafür war die Verteidigung Webers stets zu raffiniert. Von Jana Kimmich, Webers Assistentin, die sichtlich um ihren Chef trauert, erfährt Thiel, dass am Tattag eine Urteilsverkündung anstand – womöglich gegen einen von Agostinis Männern. Vielleicht ist der Prozess nicht in seinem Sinne ausgegangen? Grund genug, dem Italiener einen Besuch abzustatten. Als Thiel in Begleitung uniformierter Kollegen in der noblen Villa Agostinis eintrifft, ist dieser gerade mit der Aufstellung neuer, besonders protziger und geschmackloser Skulpturen für seinen riesigen Garten beschäftigt. Von der Polizei lässt er sich dabei nur ungern stören. Dennoch gibt er Thiel einen Kaffee aus und ist sogar zu einer freiwilligen DNA-Probe bereit. Auch ein Alibi für die Tatzeit hat er parat: Bis frühmorgens sei bei ihm gefeiert worden. Und überhaupt sei das ganze doch höchst bedauerlich, warum sollte er seinen eigenen Anwalt umbringen? Aber Thiel denkt ohnehin nicht, dass jemand wie Agostini sich selbst die Hände schmutzig macht. Dafür hat er seine Leute. Doch dass Nikolas Weber „nur“ Agostinis Anwalt war, das will der brummelige Kommissar auch nicht recht glauben. Sein Assistent Schrader hat nämlich die zahlreichen Smartphones untersucht, die in Webers Kanzlei zu finden waren, und dabei eine interessante Entdeckung gemacht: Von einem der Handys gingen ausschließlich Anrufe an eine einzige Nummer raus – der letzte kurz vor Webers Tod. War das der „direkte Draht“ des Anwalts zum Mafiaboss?

Thiel weiß, dass es auch diesmal nicht einfach wird, Agostini etwas nachzuweisen, aber er will unbedingt an der Spur festhalten. Auch deshalb, weil er von Staatsanwältin Klemm die Exklusivinfo erhält, dass gerade ein Geldwäscheverfahren gegen Agostini läuft, und zwar im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Ob der junge und noch recht unerfahrene Anwalt Weber dem gewachsen war? Die Gesetzeshüterin mit der rauchigen Stimme weiß nämlich auch zu berichten, dass Weber und sein Kanzleikollege Erik Nowak vor ein paar Jahren beinahe ihre Anwaltslizenz verloren hätten. Es gab ein Verfahren gegen sie vor der Anwaltskammer, letztendlich wurden sie aber freigesprochen – und zwar von Friedhelm Fabian, dem damaligen Vorsitzenden des Anwaltsgerichts. Nun wird Thiel hellhörig. Auch Boernes Duzfreund, der gerade dabei ist, seine Zelte in Münster abzubrechen, kannte also den Toten. Da sollte er doch direkt Kontakt aufnehmen und mal nachhorchen, was damals genau vorgefallen ist.

Komischerweise ist Fabian gerade nicht zu erreichen, also folgt Kommissar Thiel im TV-Krimi „Ein Freund, ein guter Freund“ zunächst einer anderen Spur. Webers bereits erwähnter Kanzleipartner Erik Nowak kann nämlich gerade auch nicht für Agostini arbeiten. Er lebt zwar noch, leidet aber an einem Burnout und befindet sich zur Therapie in einer Klinik im fernen Bayern. Besser gesagt: Er befand sich dort, denn gerade ist er auf den elterlichen Bauernhof am Stadtrand Münsters zurückgekehrt. Eriks Vater Jochen ist nicht gerade begeistert vom Wiedersehen mit seinem Sohn und sähe ihn lieber in der professionellen Obhut der Ärzte. Doch Erik hat sich selbst aus der Klinik entlassen, obwohl er immer noch sichtlich neben sich steht. Als Thiel ihn mit dem Tod seines Kanzleipartners konfrontiert, ist Nowak schockiert. Bereitwillig lässt er sich zur Befragung ins Polizeipräsidium mitnehmen, bestreitet aber, etwas mit dem Mord an Weber zu tun zu haben. Natürlich will Thiel von ihm auch Genaueres über die Verbindungen der Kanzlei zu Agostini wissen, doch bei dem Stichwort gibt sich der junge Anwalt äußerst zugeknöpft. Fast scheint es, als würden ihn regelrechte Angstschübe überkommen, wenn der Name des Mafiabosses fällt. Sofort wittert der Kommissar Morgenluft und bietet Nowak an, als Kronzeuge gegen Agostini auszusagen, inklusive eines Zeugenschutzprogramms als „Rundum-sorglos-Paket“. Doch Nowak bleibt stur und lässt sich zu keiner Aussage hinreißen. Am liebsten würde er wohl für immer stumm im dunklen Verhörraum sitzen bleiben, um nicht dort draußen in der ständigen Angst leben zu müssen, seinem zwielichtigen Mandanten über den Weg zu laufen.

Na schön, denkt sich Thiel, auf dieser Schiene geht es erstmal nicht weiter. Also nochmal zurück zu Fabian: Was weiß er über Weber und Nowak? In welchem Verhältnis steht er zu ihnen? Warum haben die beiden damals fast ihre Anwaltslizenz verloren? Und warum hat Fabian das verhindert? All diese Fragen würde der Kommissar gerne dem stadtbekannten Rechtsgelehrten stellen, doch Fabian geht weiterhin nicht an sein Handy. Merkwürdig. Also bleibt Thiel mal wieder nichts anderes übrig, als Boerne um Rat zu fragen. Doch diesmal nützen die besten Männerfreundschaften nichts, denn auch Boerne dringt nicht zu ihm durch. Der Rechtsmediziner versucht noch, sich selbst und Thiel zu beruhigen, doch in Wahrheit macht er sich Sorgen um seinen Freund. Also stattet Boerne den Fabians im WDR-Tatort „Ein Freund, ein guter Freund“ einen Besuch ab, trifft aber nur Gattin Veronika an. Sie wirkt nervös und fahrig, versichert Boerne jedoch, mit Friedhelm sei alles in Ordnung, er sei zum Segeln an der Schlei und brauche seine Ruhe. Der Professor bleibt misstrauisch, und nachdem er Fabians Handy auf dem Wohnzimmertisch entdeckt hat, gibt Veronika die Ausreden auf und gesteht ihm die Wahrheit: Friedhelm ist entführt worden. Nach dem morgendlichen Gassigehen mit dem Hund ist er nicht zurückgekehrt, nur eine rote Hundeleine und sein Handy lagen vor der Haustür. Nun wartet sie auf eine Nachricht des Entführers. Boerne ist entsetzt und ratlos zugleich: Wie kann er den Fabians in dieser Situation helfen? Natürlich hat er beste Beziehungen zur Polizei, doch die sind in einem Entführungsfall nicht zwingend von Vorteil. Eher im Gegenteil. So bittet Veronika ihn auch inständig, nicht die Polizei einzuschalten. Was soll Boerne tun? Gerade als er sich der Tragweite der Situation bewusst wird, bekommt Veronika Fabian weiteren Besuch: Auch Frank Thiel ist skeptisch, was den Verbleib von Friedhelm Fabian betrifft, und will sich selbst ein Bild der Lage machen. Boerne muss schnell handeln, und so spielt er Thiel gegenüber den Ahnungslosen, der zufällig auch gerade vor Ort war, aber natürlich felsenfest davon überzeugt ist, dass Friedhelm Fabian in ausgezeichneter Verfassung ist. Dabei übertrifft sich der Pathologe selbst so sehr in seiner gespielten Euphorie und Zuversicht – „Sie sollten auf keinen Fall Schauspieler werden“, sagt Thiel an anderer Stelle zu ihm –, dass der Kommissar nun erst recht erkennt, dass hier irgendwas faul ist.

Doch Boerne muss auf eigene Faust der Sache nachgehen, das ist er seinen alten Freunden – und vor allem seiner alten und immer noch heimlichen Liebe Veronika – schuldig. Die Ungewissheit darüber, was mit Friedhelm Fabian passiert ist, lässt ihn nicht ruhen. Abseits des offiziellen Dienstwegs untersucht er das Hundehalsband in der Rechtsmedizin, was natürlich Alberichs Misstrauen erregt. Und dann meldet sich tatsächlich der Entführer bei Veronika. Merkwürdigerweise verlangt er kein Geld, sondern eine bestimmte Festplatte aus Fabians Büro – und natürlich: keine Polizei! Boerne bietet sich als Agent zur Übergabe an. In der gespenstischen Atmosphäre eines nächtlichen Friedhofs legt er das gewünschte Objekt an der vorgesehenen Stelle ab. Alles scheint nach Plan zu laufen – bis Boerne ausgerechnet Frank Thiel und seinem „Vadder“ in die Arme läuft. Denn natürlich weiß mittlerweile auch die Polizei längst über Friedhelm Fabians Entführung Bescheid. Thiel ortete Boernes Handy und ließ sich von seinem alten Herrn zur Übergabestelle kutschieren, um ihn dort abzufangen. Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat, stellen sich eine Menge Fragen: Warum will der Entführer ausgerechnet diese Festplatte haben? Welche brisanten Inhalte befinden sich darauf? Gibt es gar eine Verbindung zwischen Fabian und Agostini? Und ist Fabians Entführer auch Webers Mörder? Boerne und Thiel nähern sich der Wahrheit schrittweise an und erkennen, dass vorschnelle Schlussfolgerungen nicht immer die richtigen sind. Und auch Boerne lernt seine Lektion, denn schließlich schützt Freundschaft nicht vor Blindheit. Und Liebe? Ach, die Liebe …

Trailer

ORF Vorschauvideo



ARD Trailer



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Mal Krimi, mal Komödie, mal ein bisschen von beidem – so sind sie, die Münster-Tatorte. Im 42. Fall gelingt das Zusammenspiel der beiden Genres recht gut, wobei die Krimielemente diesmal dominieren. Allerdings kommt Nino Agostini als böser Mafiapate doch recht harmlos daher, und das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Thiel und Boerne, wer nun zuerst auf die heiße Spur kommt und wer wen bei was erwischt, ist mittlerweile altbekannt und ziemlich ausgereizt. Einige Handlungsstränge sind für den aufmerksamen Zuschauer durchaus vorhersehbar, sodass auch zum Ende hin keine wirkliche Spannung aufkommen will. Allerdings ist es amüsant anzusehen, wie der sonst souverän über allem schwebende Boerne diesmal den Irrungen und Wirrungen der Liebe erliegt – wenn auch nur in Gedanken. Insgesamt durchschnittliche drei Sterne für entspannte Unterhaltung am Sonntagabend.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Frank Thiel – Axel Prahl
Rechtsmediziner Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne – Jan Josef Liefers
Rechtsmedizinerin Silke „Alberich“ Haller – ChrisTine Urspruch
Kriminalassistent Mirko Schrader – Björn Meyer
Staatsanwältin Wilhelmine Klemm – Mechthild Großmann
Herbert „Vadder“ Thiel – Claus D. Clausnitzer
Friedhelm Fabian – Jan Georg Schütte
Veronika Fabian – Proschat Madani
Erik Nowak – Hendrik Heutmann
Jochen Nowak – Uwe Rohde
Nikolas Weber – Hadi Khanjanpour
Jana Kimmich – Katja Danowski
Nino Agostini – Claudio Caiolo
u. v. a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Benjamin Hessler
Regie – Janis Rebecca Rattenni
Kamera – Victor Voß
Szenenbild – Götz Harmel
Kostümbild – Martina Jeddicke
Ton – Thorsten Schröder
Schnitt – Steffen Pohl
Maske – Nicole Masztalerz, Jennifer Porscheng
Casting – Antje Wetenkamp
Musik – Michael Klubertanz
Herstellungsleitung – Jeffrey Budd
Produktionsleitung – Mathias Mann, Oliver Wißmann (WDR)
Producerin – Anne Glöckner
Produzentin – Iris Kiefer
Redaktion – Sophie Seitz (WDR)

Foto: ORF/WDR/Thomas Kost


76 Meinungen zum Tatort Folge 1216: Ein Freund, ein guter Freund

  • zetpunkt • am 8.11.22 um 13:13 Uhr

    für all die bornierten oberlehrer hier: das ist beste unterhaltung


  • Joe • am 12.11.22 um 19:02 Uhr

    nur noch peinlich


  • Wolle • am 13.11.22 um 10:34 Uhr

    Oh, wieder eine Komödie, die mit dem „Tatort“ absolut nichts zu tun hat. Die Beiden gehen einen nur auf dem Sack. Keine Spannung, nichts. Nur diese bekloppten Dialoge.


  • Nikola • am 13.11.22 um 10:57 Uhr

    Bezugnehmend auf die unterirdischen Vorab-Kommentare: Münsteraner Tatorte sind halt nichts für Hirnamputierte und Asis…


  • Schatz • am 13.11.22 um 12:36 Uhr

    @Nikola und @zetpunkt: Huch! Ist das jetzt hier der übliche Ton, wenn Menschen unterschiedliche Geschmäcker haben? „Borniert“, „Hirnamputierte“, „Asis“ …? Bleibt doch bitte freundlich und etwas toleranter.


  • Der Fremde • am 13.11.22 um 13:14 Uhr

    @Schatz:
    Bravo, volle Zustimmung!


  • Joe • am 13.11.22 um 20:05 Uhr

    @Nikola: Man sollte nicht immer davon ausgehen, dass andere sind wie man selbst.


  • Bina • am 13.11.22 um 20:09 Uhr

    Schaut euch den Tatort doch erstmal an.
    Viel Vergnügen allen Fans von Thiel und Boerne und der Rest kann ja etwas anderes schauen.


  • Der Fremde • am 13.11.22 um 21:17 Uhr

    Im letztwöchigen TO galt: „Sandra ist halt Sandra“.
    Diese Woche gilt: „Münster ist halt Münster“ (und ist – von Ausnahmen abgesehen – nicht mein Fall; aus meiner Sicht ist das überwiegend dümmliches, belangloses Geschwätz).


  • Matz & Kris • am 13.11.22 um 21:29 Uhr

    Enttäuschend, ohne Spannung und sehr albern. So ganz und gar nicht Börne & Thiel gerecht – leider. Wir haben vorzeitig ausgeschaltet.
    Das war das erste Mal, dass wir das bei unserem geliebten Münsterraner Team gemacht haben :(


  • Tatort-Liebhaber • am 13.11.22 um 21:45 Uhr

    Die guten Ideen scheinen auszugehen. Hier sind viele enttäuscht. Ich auch. Vielleicht weil alles so billig wirkt? So aufgesetzt und unecht? Auch das Ende.


  • Wolfgang • am 13.11.22 um 21:51 Uhr

    Ich fand die Münsteraner gut. Diesmal etwas weniger Komödie. Das einzige was ich bemängeln könnte wäre der Kurzauftritt von Frau Klemm und dann auch noch ohne Zigarette. Ansonsten hab ich mich gut unterhalten gefühlt und der Ton war auch super im Gegensatz zu den letzten Tatorten.


  • Attila • am 13.11.22 um 21:51 Uhr

    Wieso haben hier fast alle ohne Sterne kommentieren können? Oder sehe nur ich die Sterne nicht?
    Ja, es war eiin Fall aus Münster, und es war ganz typisch für Münster. In diesen Rahmen aber, ein super Tatort. Ich bin gar nicht enttäuscht, mir hat dieser Tatort sogar gefallen. Hier passte irgendwie alles.
    Und gedreht und gespielt wurde sogar grandios.


  • Bruno • am 13.11.22 um 21:54 Uhr

    Mich hat nichts enttäuscht.
    Münster bringt immer das, was ich erwarte. Einfach Unterhaltung mit einem normalen kriminellen Thema ohne den ganzen pseudopsychologischen Scheiß, den manche Drehbuchschreiber uns dann als echte Filmkunst verkaufen wollen.


  • Colorwriter • am 13.11.22 um 21:56 Uhr

    Eine fast perfekte Mischung, dieser Tatort aus Münster.
    Grandiose Kamera. Besonders die Splitsceen Einlagen haben mir gut gefallen.
    Und erst die Kalauer Sprüche.

    Da gebe ich gerne 5 Sterne und sage

    Dankeschön.


  • Gerald • am 13.11.22 um 22:00 Uhr

    Voting: Uns hängt das Serverproblem vom letzten WE noch in den Knochen. Das Votingtool funktioniert derzeit leider nur temporär.


  • Vivi • am 13.11.22 um 22:00 Uhr

    Ich mag den TO aus Münster -Boerne heut mal kleinlaut, kennt man ja gar nicht – ach ja, die Liebe .. :o) .. meine Lieblings-Charaktere, Thiels “Vadder”, der kiffende Alt-68er und die ständig qualmende Staatsanwältin Klemm kamen heute nur zu kurz, gab schon bessere Münsteraner TO, aber insgesamt wars für mich ok.


  • Jürgenaut • am 13.11.22 um 22:03 Uhr

    An alle Meckerer – wenn zuviel Klamauk drinnen ist passts auch nicht !!

    Jetzt mal wieder ein Münsteraner TO der an deren Anfänge erinnert !!
    Aber ehrlich – so geht TATORT – ich fühle mich super unterhalten – schauspielerisch sowieso erste Sahne !!

    Nach den vielen grottigen TO der letzten Zeit endlich wider ein Krimi ohne Bezug zu sozialen Problemen oder Minderheitenkrisen und natürlich nichts für Weltverbesserer und Schwarzseher !!

    Und die Quote wird auch wider stimmen !!!


  • Schatz • am 13.11.22 um 22:05 Uhr

    @ Attila: Die Sternewertung ist seit einigen Tagen offensichtlich kaputt. (Warum trotzdem manchmal noch Sterne angezeigt werde, weiß ich nicht,) Für mich (kein Münster-Fan) war der Film im Bereich des Erträglichen. 2 Sterne. Lustig fand ich den Anfang und den Bezug vom vermeintlich schwangeren Goldfisch zu Wolbeck. (Tatort Münster: „Das Wunder von Wolbeck“, wenn ich mich recht entsinne.) 2 Sterne, weil ich mich nicht über völligen Blödsinn aufregen musste. Es plätscherte, es kalauerte ein wenig, aber es tat mir heute nicht weh. Schade, dass das mittlerweile ein Kriterium für akzeptable Fernsehunterhaltung sein soll.


  • TJ • am 13.11.22 um 22:06 Uhr

    Diesmal nicht so albern, aber ohne Spannung und einfach enttäuschend!
    Münster ist nichts mehr…


  • Schatz • am 13.11.22 um 22:10 Uhr

    @Wolfgang: Da gehe ich mit. Mehr Klemm bitte. Für mich war sie immer die beste Figur im münsteraner Tatort! Herrlich! Sprinkleranlage! „Wir sind doch alle erwachsen!“ Es lebe Frau Klemm!


  • Marielousy • am 13.11.22 um 22:15 Uhr

    Was für ein Auto fährt Prof Börne da? Kann mir das jemand bitte sagen?


  • Walter • am 13.11.22 um 22:16 Uhr

    Gut – aber es gab schon Besseres aus Münster. Aber eine Frage – War das ein VW Karman Ghia 1500 der da gefahren wurde oder welcher Typ?


  • SV • am 13.11.22 um 22:16 Uhr

    TO aus Münster nur mittelmäßig.
    Habe nicht verstanden wer der Entführer war und warum diese Entführung überhaupt eingebaut wurde.


  • BK • am 13.11.22 um 22:22 Uhr

    Eigentlich mag ich die Münsteraner Tatorte ganz besonders, ich mag sie, da ich das Ermittler-Duo sympathisch finde und die TOs aus Münster auch meist etwas ausgefallener sind.
    Doch am heutigen Tatort fand ich wenig, das über die sympathischen Ermittler und deren humorvolle Dialoge hinausging. Abgesehen von ein paar Spannungskurven plätscherte die Handlung eher so daher und war auch am Ende doch nicht so wirklich verständlich. Charaktere blieben meiner Meinung nach viel zu blass, Zusammenhänge blieben unklar…
    Sicher sind die Themen rund um Mafia und Korruption guter Boden für einen tollen Tatort. Doch dieser sicher gute Ansatz wurde hier leider in die falsche Richtung verfolgt, somit blieb das im Hintergrund, was in den Vordergrund gehört, Szenen wurden viel zu kurz angerissen, untermalt mit unpassender Musik, von den meiner Meinung nach völlig sinnlosen Schnitten mit den schwarzen Balken mal abgesehen…
    Insgesamt eine gute Idee mit viel Luft nach oben in der Umsetzung und auch, wenn ich die Münsteraner mag, ließ dieser Tatort einen eher unerfüllt zurück.
    Insgesamt 3 Sterne für eine seichte Unterhaltung, die dem Niveau der vergangenen Münster-Tatorte aber leider nur in Ansätzen näher kommen konnte.


  • I. Mirk • am 13.11.22 um 22:28 Uhr

    Ein indianisches Sprichwort sagt: Ein totes Pferd kann man nicht reiten. Der Münsteraner Tatort zeigt, dass man es zumindest versuchen kann.
    Vor einigen Wochen hatte man sich in einem Beitrag über die Gage einer Schauspielerin ausgelassen und wurde dafür abgemahnt (was nach meiner Meinung richtig war) und mit Bann belegt, was, wie ich finde, überzogen war.
    Heute nun hat Nicola alle unflätig beleidigt, die nicht seiner/ihrer Meinung sind. Das wird vom Tugendwächter des Forums einfach durchgewunken. Dafür habe ich kein Verständnis. Wehret den Anfängen.


  • Schatz • am 13.11.22 um 22:32 Uhr

    @I. Mirk: Nikola hat schon ihren Kommentar zum Kommentar bekommen. Lass mal gut sein und atme tief bis 10 ein und aus … ;o)


  • Henning • am 13.11.22 um 22:36 Uhr

    Nette Unterhaltung und nette Split-Screen-Hommage an den Film der 70er-Jahre. Man weiß, was man bekommt und das ist in diesem Falle völlig okay. Vier Sterne für den wahrscheinlichen Fall, dass sie nicht zu sehen sind.


  • Der Fremde • am 13.11.22 um 22:38 Uhr

    @I.Mirk:
    .) Ich glaube, das damals mit dem „Bann“ war nur als Drohung von Gerald für den Wiederholungsfall gemeint. Meines Wissens wurde kein/e Kommentator/in dann tatsächlich „gesperrt“.
    .) Und das mit dem Kommentar von @Nikola wurde von Gerald wohl nicht gelöscht, weil er auch nicht alles zu jeder Zeit in „real-time“ lesen kann … ;-)


  • Smokie • am 13.11.22 um 22:40 Uhr

    Verblüffend, dass so viele diesen Münsteraner-Tatort als gut bewerten.
    Vor nicht allzu langer Zeit (vier Wochen) gab es noch von einigen wenigen einen gewaltigen Aufschrei wegen angeblich zu hoher Gagen diverser Tatort-Kommissar:innen (sogar mit aufgeführter Honorar-Liste (!); dieser Wahnsinn wurde zum Glück gelöscht). Und nun aufeinmal: Friede, Freude, Eierkuchen…..ich kotze….


  • Tatortversteher • am 13.11.22 um 22:54 Uhr

    Laaaaangweilig! Leider bin ich nach einer halben Stunde eingeschlafen und habe den Rest mehr oder weniger verpasst 🤷‍♂️. Das war nicht einmal Münster-like lustig.


  • alter Fan ( tm ) • am 13.11.22 um 23:31 Uhr

    halt ein durchschnittsguter Münster TO – dazu noch schnörkellos und frei von künstlerischen Experimenten jeglicher Art


  • Wahl-Schwarzwälder • am 13.11.22 um 23:36 Uhr

    So ein enttäuschender Thiel und Börne-Tatort. Die Witze altbacken, die Handlung an den Haaren herbeigezogen. Oh weh, was ist aus dem heißgeliebten Münsteraner Duo geworden? Auch die wichtigen Nebenrollen (Dr. Haller, Staatsanwältin, Björn) sind nur noch ein Schatten ihrer selbst.
    Und was für ein peinlicher Bildschnitt: Hat man einen Filmschüler drangelassen?
    Vor einigen Tagen sah ich in der Mediathek den alten Münsteraner Tatort „Höllenfahrt“. Und habe mich köstlich amüsiert. Das war wirklich intelligente Unterhaltung auf hohem Niveau.
    Warum dieser traurige Niedergang?


  • Kalla • am 13.11.22 um 23:54 Uhr

    Ja, aber war war den nun der Entführer und warum?


  • tortart • am 14.11.22 um 0:05 Uhr

    Muenster baut ab!

    Nein, das war eher ein schwacher TO aus Muenster.

    Viel Langeweile, wenig Jokes,
    erinnerte mich auch eher an einer Billig-Produktion.

    2 von 5 Sternen
    ( Mal schauen, ob es angezeigt wird ;-)


  • Martin W • am 14.11.22 um 1:17 Uhr

    Es war einfach eine gute Unterhaltung mit tollen Schauspielern die ich sehr gerne sehe. Wortwitz wie immer super, coole Sprüche, was will man mehr. Denke übrigens auch, dass es ein VW Karmann Ghia war den KF gefahren! Liebe Grüße aus Österreich


  • Klaus • am 14.11.22 um 3:08 Uhr

    Insgesamt hat mir der Tatort gut gefallen. Wobei es wohl für die Macher immer schwieriger wird sämtliche Münsteraner Klischees in die Geschichte mit reinzupacken. Das wird für die Drehbuchautoren irgendwann eher zur Belastung, da man doch die Freiheit einschränkt, unerwartete Wendungen zu kreieren. Dennoch, waren einige Gags ganz gut platziert und es war, trotz Komödienanleihen, immer noch ein ordentlicher Krimi.

    Nino Agostini der Mafia Boss passte auch nach Münster. Nicht so ein ganz harter Typ, man konnte ihn fast gerne haben wie er gelitten hat, als seine gerade wieder restaurierte Statue in der Garage komplett zu Bruch gegangen ist.

    Wenn man schon einige Tatorte von Thiel und Boerne gesehen hat ist einiges natürlich vorhersehbar. Doch das tut dem Spaß keinen Abbruch. Daher 4 von 5 Sterne von mir für eine nette Sonntag Abend Unterhaltung.


  • spiderman916 • am 14.11.22 um 6:47 Uhr

    Solider Münsteraner mit guten Dialogen, wenig Spannung und vorhersehbarem Ende. Gut fand ich den splitscreen.


  • Momi • am 14.11.22 um 7:45 Uhr

    4-Sterne Warum: weil es ein ganz gelungener Abend für mich war, gut unterhalten, ohne zuviel Gedönse, mit viel Witz und Humor, einem Mafiaboss, der einem fast leid tat als das Garagentor seine Statue zerbröselte, die verborgene Liebe von KF Boerne der doch mal Regung zeigte (weniger seiner Assistentin gegenüber aber wie üblich), KF’s Schnoddrigkeit ist einfach nicht zu überbieten, geil. Das Paar FF am Schluss auf dem Flugplatz, ja das war schwach. Dass die nicht merken dass die Polizei kommt (im Hintergrund sichtbar) und doch noch in das Flugzeug einsteigen wollen – ohne Chance – Man hätte einen besseren Schluss finden sollen. Der war obermühsam schlecht.
    Alles in Allem gute Unterhaltung wie ein Münsteraner TO halt so ist. Es gab bessere und es gab schlechtere. Wie hat er Frau Klemm wirklich ausgehalten ohne eine Zigarette zu rauchen?


  • Mac, der Erste • am 14.11.22 um 7:50 Uhr

    Ein durchschnittlicher Tatort, den auch Prahl und Liefers nicht retten konnten. Auch die Witze sind nicht mehr ganz frisch. Okay.


  • Al.Ter • am 14.11.22 um 8:28 Uhr

    @Marielousy
    Das war ein Volkswagen Karmann Ghia Coupé [Typ 14] – guckst du hier:
    imcdb.org/movie_22866978-Tatort-Ein-Freund,-ein-guter-Freund.html


  • arte-Versteher • am 14.11.22 um 8:36 Uhr

    Selten fand ich ein Münster-Drehbuch so uninspiriert und ambitionslos. Zudem ist das Ergebnis auch schauspielerisch sehr schwach, Dialoge wirken fast durchgängig hölzern und lieblos aufgesagt. Ich habe extra nachgeschaut, ob der Film etwa zu Corona-Hochzeiten gedreht wurde, als viele Filmaufnahmen schnellschnell in den Kasten gebracht wurden und wie sterile Stellproben wirkten. Aber nein, gedreht im Frühjahr 2022. Gut, dass kein Stern angezeigt wird, passt schon.


  • schauinsland • am 14.11.22 um 8:43 Uhr

    @SV:
    die Entführer waren a) der Vater des psychisch kranken Anwalts, welcher sich aus Yngst vor der Magia gerne festnehmen ließ, und b) die Sekretärin des Anwaltsduos.
    Und warum? Weil Börnes alter Freund ein Bösewicht war, der Geld in Form von Kryptowährung blockierte, welches dem als Marionetten fungierenden Anwaltsduo zustand.


  • 100wasser • am 14.11.22 um 9:02 Uhr

    3 gute Sterne für 2 Stunden gute, seichte Unterhaltung.
    Das sind 2 Sterne mehr als ich den letzten 5 Tatorten gegeben hätte.
    Glitt doch der Witz der ersten Münster-Tatorte später ab in puren Klamauk ,so konnte dieses Machwerk mal wieder mit einem ordentlichen Drehbuch punkten.
    Unterhaltungsfernsehen halt ……was will man mehr ?


  • Nase • am 14.11.22 um 9:17 Uhr

    Relativ langweiliger Tatort ohne viel Esprit. Durchschnittsware aus Münster, nicht mehr und nicht weniger…


  • Der Geist von Haferkamp • am 14.11.22 um 10:13 Uhr

    In Wirklichkeit läuft doch immer noch der Tatort Limbus und der Zuschauer erfährt nur die Qualen der Verdammnis einer Fernsehfilmhölle.

    Tatort Münster steht mittlerweile für aufgesetzt überdrehtes Schauspiel, schlechte Drehbücher mit noch schlechterer Inszenierung und vollkommene Inhaltslosigkeit.


  • Josef • am 14.11.22 um 10:54 Uhr

    moinsen,
    so geht Münster Tatort,
    hat mir wieder gut gefallen!!
    Gutes Fernsehen am Sonntagabend!!
    Kamera und Schnitt sehr gut!


  • Hanz W. • am 14.11.22 um 11:20 Uhr

    Nicht gerade misslungen, aber von den Münsteraner Highlights auch weit entfernt. Ein Versuch, etwas mehr ins „normale“ Krimifach vorzudringen, aber mit dem Maßstab gemessen, war das nicht überragend. Die Schwäche, die man seit einiger Zeit beobachten kann, hat wohl auch damit zu tun, dass die Rollenprofile – hier zuvörderst Börne seit schon mehreren Folgen, aber auch Klemm, Vaddern, Alberich – immer unschärfer werden und aufweichen. Und das haut nicht hin. Wird der eine oder andere als Weiterentwicklung sehen wollen. Aber Münster funktioniert wohl am besten nach dem Prinzip der Commedia dell’Arte mit Typen in Variation, aber nicht in individueller Entwicklung. In dem Moment, in dem da herumpsychologisiert wird, verliert das ganze an Witz und Durchschlagskraft.
    Drei eher schwache Sterne.


  • Penelope • am 14.11.22 um 11:24 Uhr

    Leider plätscherte der Tatort seicht und ungewohnt unamüsant vor sich hin.
    Meine Highlights waren eine gut aufgelegte ChrisTine Urspruch, der entzückende Hund und das schöne Haus des Anwalts. Jeweils ein Stern = drei Sterne.


  • Joachim Rittmeyer • am 14.11.22 um 12:19 Uhr

    habe nicht verstanden, wer die Entführung veranstaltet hat und warum! Die Festplatte zur Auslösung des entführten war doch bereits im Besitz des verbrecherischen Ehepaars.


  • Baslerin • am 14.11.22 um 12:31 Uhr

    Beim Lesen der Zusammenfassung im Vorfeld war eigentlich schon klar, wer der Täter sein muss… von dem her keine Überraschung. Die Story an sich wäre nicht mal so schlecht, aber vor allem die Umsetzung mit der Entführung sehr unlogisch.
    Trotzdem fühlte ich mich bestens unterhalten, musste ein paar Mal herzhaft lachen. Ja ja, wahrscheinlich bin ich ein einfaches Gemüt.
    Besonders wohltuend fand ich, dass man diesmal nicht so gewollt originell sein wollte, sondern eher zum Stil der früheren Münsteraner zurückfand.
    In letzter Zeit waren mir die Figuren generell zu stark als Karikaturen überzeichnet.
    Wenn das also jetzt wieder etwas „normaler“ wird, geht das für mich in eine gute Richtung.


  • Kong • am 14.11.22 um 14:15 Uhr

    5 Sterne frü gute Unterhaltung. Na klar ist das nicht Derrick oder Der Alte, ist halt so gemeint. 0,25 Punkte Abzug gibt es für die Totrestaurierung des Karmann Ghia, der auch in Niedersachsen, nebenan in Osnabrück auf Käfer-Basis zusammengebaut wurde.


  • Bruno • am 14.11.22 um 15:29 Uhr

    Weiß jemand, von wem die Musik ist, die Thiel in seiner Wohnung zur Hälfte des gestrigen Films an anspielt?


  • Bina • am 14.11.22 um 15:49 Uhr

    Für mich nicht der beste Münsteraner TO, aber trotzdem 4 Sterne.

    Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und anscheinend 13,08 Millionen andere Zuschauer_innen auch.
    Der Marktanteil lag bei 41,5 %, der höchste seit 1992. (Quelle: Stern.de)
    So viele können nicht irren 😉


  • Wolfram • am 14.11.22 um 16:15 Uhr

    Recht konfus und letztlich langweilig. Welche Aussage machte dieser Tatort, sollten da Freundschaft und Liebe relativiert werden? Die Suppe wurde allzu dünn gekocht und das Salz fehlte auch.


  • Wolfram • am 14.11.22 um 16:16 Uhr

    Kann mir jemand sagen, warum die Sternebewertungen plötzlich nicht mehr erscheinen?


  • Schatz • am 14.11.22 um 16:55 Uhr

    @Wolfram: Zitat von Gerald siehe oben: „Voting: Uns hängt das Serverproblem vom letzten WE noch in den Knochen. Das Votingtool funktioniert derzeit leider nur temporär.“


  • Der Fremde • am 14.11.22 um 17:15 Uhr

    @Bina („So viele können nicht irren“):

    Na ich weiß nicht, ob das ein relevantes Kriterium ist. Denken Sie etwa an Schlager-Musik oder die Corona-Demos … ;-)


  • Thorsten • am 14.11.22 um 18:01 Uhr

    Ich mag die Clowns aus Münster nicht, aber diese Folge war ok. Spannend mit überraschenden Wendungen am Schluss. Drei Sterne.


  • Karin L. • am 14.11.22 um 18:25 Uhr

    Ich habe nicht mit dem Gedanken gespielt, umzuschalten. :)

    Angesichts der in den gefühlt letzten zwei bis drei Jahren gesunkenen Qualität des Tatort und des Polizeiruf 110 ist das für mich schon ein Drei-Sterne-Kriterium.

    Dazu noch der Flair von Münster (ZDF-Wilsberg) als Krimihauptstadt Deutschlands, wo nicht alles bierernst genommen wird.
    Macht zusammen vier Sterne.

    Boerne und Thiel sind eine Bank.
    Bis auf den Ausrutscher im Frühjahr 2022.

    Der Inhalt dieser Jubiläumsfeier wurde von anderen Forenteilnehmer/n/innen ausgiebig gewürdigt, das Finale war leider wirklich schwach.

    Wie des Öfteren von mir in
    diesem Jahr zu den ARD-Tatort-Produktionen angemerkt, bin ich inzwischen für jeden halbwegs
    spannend-unterhaltsamen Sonntagabend in der ARD
    überaus dankbar.

    Was mich im Forum stört:

    Das Teilnehmer Ihre Meinung untereinander diskutieren
    und somit die Sternenwertung
    extrem entwerten.
    Von der Langatmigkeit der Diskussion ganz zu schweigen, die den Rahmen hier bei den Tatort-Fans sprengt.
    Und – Die Vorab-Kommentare könnte Mensch sich auch schenken.


  • HerrBert • am 14.11.22 um 19:03 Uhr

    Nur ein Stern für eine langweilige Story, die zudem hölzern und linear erzählt wurde. Da helfen auch der SplitScreen und die Unwitzigkeit nicht.


  • Dirk • am 15.11.22 um 0:22 Uhr

    Der Tatort aus Münster, von vorgestern und auf „Das Erste“, Erstsendung und deshalb um 20:15 Uhr. Die bekannten Hauptakteure, der Thiel (Hauptkommissar) und der Börne (Rechtsmediziner) ermitteln in Sache Mord und das eingespielte Tatort-Team um die beiden herum, durfte sich auch ab und an einmal sehen lassen. Ich meine, dass es schon bedeutsame sowie bessere Münsteraner Tatortspielfilme gab, als diesen hier, mit seinen sinnentleerten Plattitüden. Und! Börne fährt jetzt „neu lackierten Karman Chia aus den 60zigern, VW-Boxer-Motor, 40 PS, Spritwunder“. Der Wagen reißt heutzutage nur beim Kauf das Portefeuille auf, aber nicht die Augen.


  • G.E.Rücht • am 15.11.22 um 0:49 Uhr

    Ein echter Münsteraner Tatort, mit Witz und Klasse um 100% besser als der letzte langatmige, öde Freiburg-Tatort. Kann die negativen Kommentare nicht nachvollziehen. Aber gut jeder Kommentar spiegelt sie Subjektivität des Verfassers wieder, so auch bei mir.


  • Olaf Z. • am 15.11.22 um 10:21 Uhr

    Sorry, das war aus meiner Sicht der schlechteste Münsteraner Tatort mit dem Team Thiel und Börne.

    Die Story ist absolut lahm. Es entwickelt sich so gut wie keine Spannung; denn plötzlich löst sich die Entführung und plötzlich ist auch für Boerne alles ganz anders. Und nichts davon ist wirklich authentisch.

    Auch das Cast enttäuscht völlig und darunter leiden sogar die beiden Hauptdarsteller.

    Als Krönung dann noch die misslungene, aus den USA geklaute zeitgleiche Darstellung mehrerer Frames.

    Leider ist 1 Stern hier Minimum, verdient hat dieser Tatort nämlich gar keinen.


  • Moviestar • am 15.11.22 um 11:31 Uhr

    Der Münster Tatort, unser absoluter Krimi-Favorit. Aber der von gestern Abend war ja wohl nicht das Gelbe vom Ei. Wer war denn nun der „Freund“? Dann der Entführte, Jan Georg Schütte, bekannt als Kadeg in „Kommisar Dupin“. Warum wurde der noch gleich entführt? Von wem? Von der Mafia? Oder war es etwas Persönliches? Ah ja, es ging um Geld, oder?
    Vaddern hockt im Taxi und grinst dümmlich vor sich hin. Klemm ist nur sehr kurz präsent. Alberich wirkt alt und müde. Ihre Sprüche gekünstelt und aufgesetzt. Wo ist die freche, spritzige Schlagfertigkeit und Koketterie vergangener Zeiten? Thiel hatte auch keinen Pfupf und Börne hatte mehr mit seiner Jugendfreundin (Proschad Madani, Staatsanwältin von „Morden im Norden“) zu tun als mit dem Fall.
    Ach ja, der Fall „Ein Freund, ein guter Freund“: Meiner unbedeutenden Meinung nach insgesamt schwach, ohne Spannung, unklare Vorgänge, zusammengeschustert. Auch wenn 13,08 Mio Zuschauer eingeschaltet haben. Was aber noch nichts darüber aussagt, ob ihnen der Krimi gefallen hat, liebe Bina, gell? Erst muss man ja mal einen Weile schauen, um dies festzustellen. Und dann haben alle anderen Filme schon angefangen und man kann sich beim Umschalten auf ein anderes Programm dort kaum noch einklinken. Das ist nämlich das Problem!


  • TheOriginalKetzer • am 15.11.22 um 14:31 Uhr

    Kurz und knapp: Was erlaubä Tateortä? Flasche leer!…..

    etwas länger:…………..Die ARD titelt in der hauseigenen Mediathek: „Tatort-Jubiläum 2022 · 25 Jahre Köln, 20 Jahre Münster und 10 Jahre Dortmund“….zeitnah gibt es auch noch diese Themenwoche „WIR-gesucht“, da fordert btw ausgerechnet Mark Forster „wir brauchen mehr echte Welt“….zurück zur ARD, dem Tatort und ganz speziell dieser Folge im 20. Dienstjahr-Jubiläum von Boerne und Thiel. Nun möchte man annehmen, dass die Verantwortlichen keine Mühen und Kosten scheuen, um es in Münster so richtig knallen zu lassen. Klar. Münster ist, wie bekannt sein sollte, nicht der Vorzeige Tatort, aber der Erfolgreichste an Hand der selbstgeklöppelten Zuschauerzahlenhochrechnungshexenmaschine und auch in den Medien, bei den „echten“ Kritikern, kommt Münster in der Regel ganz gut weg, einzelne Folgen sorgten sogar für wahre Begeisterung, auch unter „echten“ Fans funktioniert die „FormelMÜNSTER“ anscheinend auch nach zwo Jahrzehnten. Auch weil oft gesagt wird, wie leidenschaftlich doch die Darstelllungen der Protagonisten sind, wie gut der Klamauk, der Witz und die Charaktere doch zueinander passen. Und mit der Wahl von zwei entscheidenden Komponenten wollte man das Ensemble „echt“ aufwerten, erstens die „alten“ und „echten“ Freunde von KF und die große weite „echte“ Welt soll der „alte“ und „echte“ Mafiosi, ein Capo eh, Agostini ins beschauliche Münster bringen. Der Beginn dieser Folge war durchaus eine recht typische Münster-Einleitung, aber schon mit dem Auftreten der allerbesten aller Freunde, dem Raus aus Deutschland-Pärchen, war klar, dass wird also ein KF-Fall, ist ja eigentlich schon logisch, kann man ja mal machen, persönliche/private Verstrickungen von Ermittlern/Team, das wäre ja „echt“ mal was Überraschendes. Naja, abwarten und Schampus trinken, denn nun musste ja nur noch dieser Strang mit dem Mafia-Heini verstrickt werden, das wird sicherlich „echt“ spaßig, man stelle sich vor, wie Autos explodieren, Schweineköpfe an der Haustür hängen oder jemand „die Treppe zu schnell runtergelaufen ist“. Oder wilde Verfolgungsfahrten und voll echte Anlehnungen an Mafiafilme, eine Mauer des Schweigens, Omertà, Ermittler die ermitteln und dennoch das Ganze in Münster-Formel, komödiantisch mit flotten Sprüchen, Anspielungen und vor allem feurige Dialoge al Diavolo zwischen den Beteiligten.

    Tja,wäre,wäre Fahrradkette, KF darf den Liebestrottel geben, mal wieder, diesmal noch schwächer das Ganze als zuvor, bei einigen Szenen glaubte ich, dass die Regie mit der Stoppuhr daneben stand um dann „yep und danke, haben genug Zeit gewonnen, Leute bei der Schlussszene am Flugzeug brauchen wir aber noch 45-60 Sekunden, soll er ihn einfach dreimal am Arm packen und belangloses Zeugs faseln-danke 45 Minuten Pause“ zu verkünden. So oder ähnlich fühlte sich die gesamte Folge an, mit wenigen Ausnahmen, die aber allesamt nicht vom Team kamen, sondern von den Gästen in der Besetzungsliste. Kein Feuer, keine Leidenschaft, keine Begeisterung, Dialoge und Reaktionen die immer nur dann Münster sein dürfen, wenn es anscheinend mal wieder einen Füller benötigt, wie die Szene mit „Vadder“ auf dem Friedhof. Der Titel sollte in „Eine Farce, eine schlimme Farce!“ umbenannt werden, auf die filmtechnischen Raffinessen möchte ich nicht eingehen, egal was auch immer verwendet wurde, es waren Perlen vor die Säue. Wenigstens bleibt man sich treu im Tatort-Universum, der Trend von Mittelmaß und oder Unterdurchschnitt wurde eindrucksvoll bestätigt, alle Beteiligten waren sicher stets sehr bemüht ihren eigenen Ansprüchen zu genügen. Im Moment sehe ich nur eine kreativlose Geldverbrennungsmaschinerie mit „auf den Leib zugeschnittenen Stories“ aus 1001 Fieberwahnalpträumen, man bekommt aber laut Karma dee B., immer was man verdient. Am Ende sind die vielen losen Fäden nie wirklich miteinander verknüpft worden, auch dies ist mittlerweile „gute“ und „echte“ Tradition im Tatort, erinnert sehr stark ans „Die drei Satzzeichen“-Universum…Münster zero points….leider keine Rose heute….trau schau wem…ciao belami


  • Hendrik Ijzerbroot • am 15.11.22 um 16:53 Uhr

    Positiv:kein Experiment.
    Negativ: gefühlt alte Themen wieder benützt.Die dubiöser Anwalten usw.Kein unterhaltsamer Plot.Auch die Hauptdarsteller überzeugten nicht durch wohl swaches Drehbuch.Keine Spannung oder Emotion.
    Uninspiriert leider.


  • Gero • am 15.11.22 um 20:50 Uhr

    … und vor allem: wer musste sich da jetzt wegen des anfänglichen Mordes verantworten? Schwacher plot, der Herr Liefers hat gefallen.


  • Winfried Vorbeck • am 15.11.22 um 21:40 Uhr

    Ich fand den Tatort richtig stark. Nach „Wolfsstunde“ der zweite ernste Tatort, wenn ich mich richtig erinnere. Und in meinem privaten Münster-Tatort-Ranking landet er auch knapp dahinter auf Platz 2.

    Nach meiner Meinung absolut empfehlenswert.


  • ERwin • am 16.11.22 um 0:41 Uhr

    Null Spannung + null Humor = nicht länger tragbar.

    Fazit: Absetzen! Schickt bitte Thiel und Börne in den wohlverdienten Ruhestand, bevor wir gänzlich vergessen, dass es vor Jahren auch einmal Top Filme mit den beiden gab!
    So traurig und einfallslos wie jetzt sollte es mit dem TO meiner Heimatstadt Münster nicht mehr weitergehen!!

    Leider nur 1 Stern…. 😢


  • Bina • am 17.11.22 um 23:33 Uhr

    @DerFremde „Denken Sie etwa an Schlager-Musik oder die Corona-Demos“

    In diesem Vergleich gebe ich Ihnen recht ;-)


  • Luke • am 19.11.22 um 12:41 Uhr

    @ Fremde:Innen, Bina:Außen

    holt euch noch einen Booster, denn dann schützt ihr euch und andere, dann nur noch eine Maske aufgesetzt und schon …
    5 Sterne sind noch zu wenig für euch .


  • Thomas • am 21.11.22 um 23:12 Uhr

    Ein nicht zu albernener aber noch witziger Münster Tatort. Gute Unterhaltung und spannend.


  • Christian • am 22.11.22 um 22:23 Uhr

    Nach der Hälfte abgebrochen weil zu fad und öde. mal wieder bei münster. schickt die beiden endlich in Rente. die Luft ist raus…


  • slice me nice • am 23.11.22 um 20:33 Uhr

    Schade, ich hatte mich auf die neue Münsteraner Tatortfolge gefreut und muss die gut begründete Enttäuschung teilen. Dünne Story, lustlose Dialoge, auch der typische Humor wirkte aufgesetzt. Klemm und Vaddern kamen viel zu kurz und die Bildschnittspielereien waren komplett überflüssig.

    Der einzig wirklich witzige Moment war das zufällige Killen der etwas obszönen Knabenstatur mittels Garagentor :-D
    Dafür den zweiten Stern.

    Ansonsten empfehle ich zum Thema Mafia in Münster die köstliche Wilsberg-Folge „Die Nadel im Müllhaufen“ :-;


  • MünsterLADY • am 28.2.23 um 5:39 Uhr

    „Ein Freund, ein guter Freund“ konnte mich jetzt so überhaupt nicht vom Hocker reißen – im Gegensatz zu dem zuvor gezeigten VorVorgänger „Des Teufels langer Atem“, den ich mir immer wieder ansehen könnte. Da hat einfach alles gestimmt – nur diese fade Story Nr.42, da war von Anfang an der „Wurm“ drin.
    Und nicht einmal die sonst so wortgewandte Proschat Madani (Vorstadtweiber), die sonst so ziemlich jede festgefahrene Szene ordentlich aufmischt und ihren ganz persönlichen Femme Fatale Stempel aufdrückt, konnte daran etwas ändern bzw. verbessern. Und zusammen mit Jan Georg Schütte haben die beiden wohl einer der unglaubwürdigsten Ehepartner aller Zeiten abgegeben.
    Eventuell hätte die ganze Story besser funktioniert, wenn diese auf Frank Thiel zugeschnitten worden wäre… mit einem ehemaligen Kumpel, Weggefährten & Freund von der Polizeischule, der irgendwie ins Verbrechermilieu abgerutscht und bei der Mafia gelandet ist. Wäre viel naheliegender gewesen –
    Oder man hätte die Story mit Madani & Schütte ganz anders aufziehen müssen – nämlich komödiantisch, was ganz gut zum sonstigen Konzept von Münster gepasst hätte. Also als gewieftes Kunstfälscherpärchen hätte ich mir die beiden ganz gut vorstellen können – und KF mal vor einer Malerstaffelei.


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