Tatort Folge 1075: Damian

Kurz und knapp – darum geht’s

Eine brutale Mordserie an Prostituierten erschüttert Frankfurt: Die erste Frau wird mit zahllosen Messerstichen malträtiert aufgefunden, postmortal wurde ihr zudem die Kehle durchschnitten. Kriminalhauptkommissarin Conny Mey und ihr Kollege Frank Steier ermitteln fieberhaft, während der kürzlich suspendierte Kommissar Erik Seidel zurückkehrt und das Team verstärkt. Als kurz darauf eine zweite Frau auf exakt dieselbe Weise getötet wird, verdichtet sich der Verdacht eines psychopathischen Serientäters – doch alle Spuren führen ins Leere. Als die Ermittler schließlich auf einen linkischen Mann mit Folienfetisch stoßen, ahnen sie noch nicht, dass sie einem Abgrund menschlicher Abgründe gegenüberstehen, der auch sie selbst an ihre psychischen Grenzen bringen wird…

Inhalt der Tatort-Folge „Es ist böse“

„Es ist böse“, mit diesen knappen Worten begrüßt Kriminalhauptkommissar Frank Steier seine Kollegin Conny Mey am Tatort, der beide sichtlich erschüttert. Das Zimmer ist blutgetränkt, jeder Winkel zeugt von einer Gewaltexplosion, die hier stattgefunden hat. Im fahlen Morgenlicht offenbart sich den Ermittlern die grausame Szenerie: Die Prostituierte Ramona Förster wurde mit zahllosen Messerstichen regelrecht hingerichtet, postmortal schnitt der Täter ihr auch noch die Kehle durch – eine Signatur besonderer Art.

Conny Mey wirkt angespannt, ihre sonst so souveräne Fassade bekommt Risse. Dieser Fall geht ihr mehr unter die Haut als andere. Als plötzlich auch noch Kommissar Erik Seidel am Tatort erscheint – frisch rehabilitiert nach seiner Suspendierung im Fall „Eine bessere Welt“ – spitzt sich die Lage zu. Die ohnehin nicht einfache Beziehung zwischen Mey und Seidel wird auf eine harte Probe gestellt, als ihr Chef Walter Hillinger Seidel die Leitung des Falls übertragen will. In einem seltenen Moment der Verletzlichkeit droht Mey mit ihrem Weggang, sollte man ihr diesen Fall entziehen.

Vom zwielichtigen Polizeireporter Kurt Eggers erfahren die Ermittler, dass vor sechs Monaten in Offenbach eine Prostituierte auf ähnliche Weise ermordet wurde. Die Fahndung nach einem möglichen Serientäter gleicht einem Puzzle mit tausend Teilen, von denen die meisten zu fehlen scheinen. Die Spur führt zunächst zu Markus Förster, dem Ex-Mann des Opfers, der ein Doppelleben führt: Zu Hause pflegt er die heile Welt mit seiner türkischen Ehefrau Yasemin, deren Name für „Blume“ steht – draußen besucht er täglich Prostituierte. Als jedoch eine zweite Frau, Tanja Rose, kurz nach seiner Vernehmung auf identische Weise ermordet wird, steht sein Alibi.

In düster beleuchteten Verhörräumen begegnen Steier und Mey einer Reihe von Männern, deren Umgang mit Sexualität von Verdrängung bis Perversion reicht. Da ist Christian Rusnak, der wegen Vergewaltigung im Gefängnis saß und sich vor den Augen des Reporters erschießt, statt sich therapieren zu lassen. Und da ist Holger „MOG“ Ritter, ein linkisch wirkender Mann mit dünnem Haar und wundgerändertem Blick, der bei Meys Anwesenheit völlig aus dem Konzept gerät.

Während Steier methodisch in seinem chaotischen Büro Täterprofile erstellt und feststellt, dass der Mörder aus psychopathologischen Motiven handelt, verliert Mey zunehmend die emotionale Distanz zum Fall. Die Nächte werden für sie zur Qual, der Regen, der unaufhörlich auf Frankfurts graue Fassaden prasselt, scheint ihre innere Verzweiflung zu spiegeln. Warum ist sie von diesem Fall so besessen? Steier ahnt, dass es mit ihrer eigenen, nie ganz verarbeiteten Vergangenheit zu tun haben könnte.

Die Ermittler finden heraus, dass der Täter sich in Frischhaltefolie einwickelt – ein Fetisch, der keine DNA-Spuren hinterlässt. Als dann ein dritter Mord geschieht, diesmal mit einem Hammer als „Waffe der Gelegenheit“, wird Ritter durch einen banalen Strafzettel überführt. Die Konfrontation mit ihm in der Psychiatrie wird für die Ermittler zum Blick in einen menschlichen Abgrund: Ein geistig schwer kranker Mann, der die Kehlkopfschnitte damit erklärt, dass „da die Sprache sitzt“ – als wollte er seinen Opfern das letzte Menschliche nehmen, die Fähigkeit zu sprechen.

Hinter den Kulissen

Der von Stefan Kornatz inszenierte „Tatort: Es ist böse“ wurde vom Hessischen Rundfunk produziert und am 22. April 2012 erstmals im Ersten ausgestrahlt. Gedreht wurde in Frankfurt am Main, Offenbach am Main und Neu-Isenburg. Es handelte sich um den dritten Fall des Frankfurter Ermittlerduos Conny Mey (Nina Kunzendorf) und Frank Steier (Joachim Król).

Das Drehbuch von Lars Kraume, der auch die Ermittlerfiguren entwickelt hat, basiert auf einer wahren Begebenheit aus dem Buch „Auf der Spur des Bösen“ des renommierten Profilers Axel Petermann. Der reale Fall handelte vom sogenannten „Jack the Ripper von Bremen“, dem arbeitslosen Industrietischler Gerhard S., der zwischen 1987 und 1989 drei Prostituierte mit einem beidseitig geschliffenen Fahrtenmesser tötete.

In dieser Folge kehrt mit Erik Seidel (Peter Kurth) ein Charakter zurück, der in der vorherigen Episode „Eine bessere Welt“ suspendiert worden war, weil er ein Verhältnis mit einer Zeugin eingegangen war. Erstmals erfährt der Zuschauer auch etwas aus Steiers Privatleben – er hat einen Freund, einen ehemaligen Friseur, den er einst fälschlicherweise des Mordes verdächtigte.

Die Zuschauer honorierten diesen ungewöhnlich intensiven „Tatort“ mit hervorragenden Einschaltquoten: 9,50 Millionen Menschen (25,8 Prozent Marktanteil) verfolgten die Erstausstrahlung, die damit die meistgesehene Sendung des Tages war. Kritiker lobten besonders die schauspielerischen Leistungen des Ensembles, allen voran Nina Kunzendorf und Joachim Król, aber auch Marc Bischoff als verstörenden Täter Holger Ritter.

Nach der Ausstrahlung sorgte die ungewöhnliche Intensität und Härte der Darstellung für Diskussionen unter den Zuschauern. Der „Hessische Rundfunk“ wurde für den Mut gelobt, einen „Tatort“ zu zeigen, der ohne reißerische Effekte auskam und dennoch tief unter die Haut ging. Die Fernsehspielchefin Liane Jessen betonte in Interviews, dass für sie „das Böse im Reihenhaus schlummert“ – eine Philosophie, die in diesem Fall besonders eindringlich umgesetzt wurde.

Videos zur Produktion

ARD Trailer

ARD XL Trailer

ARD Plus Trailer

Rechtsexperte zum Fall

Musik

Hold me now – Johnny Logan
Gianna – Wolfgang Petry
Hungry heart – Bruce Springsteen
Felicita – Al Bano & Romina Power
So bist Du – Peter Maffay
I wonder why – Curtis Stigers
Heaven sent – Jeff Woodall
Trio für Violine – Stuttgarter Klaviertrio
Saturday Night – Whigfield
More than a feeling – Boston
Don’t stop believing – Journey

Besetzung

Hauptkommissarin Franziska Tobler – Eva Löbau
Hauptkommissar Luka Weber – Carlo Ljubek
Kommissariatsleiterin Cornelia Harms – Steffi Kühnert
Meike Richter, polizeiliche Beraterin – Nora Waldstätten
Jurastudent Damian – Thomas Prenn
Damians Kommilitone und Freund – Enno Trebs
Damians Freundin Mia – Lena Klenke
Damians Verfolger „der Mann“ – Dieter Rupp
Bauarbeiter Peter Trelkovsky – Johann von Bülow
Bauarbeiter, Kollege von Trelkovsky – Sascha Maaz
Prostituierte Inge Bürgl – Mareile Blendl
Inges Ehemann und Zuhälter Hans Bürgl – Tom Keune
Jura-Professorin Nina Haaf – Anja Schiffel
Jurastudent Fred – Frederik Bott
Ralf – Jan Hasenfuß
Ina Ickler – Katharina Hauter
Jochen Aubach – Oliver Jaksch
Wilfried Fischer – Stefan Mehren
Ingo Rudolf – Miguel Abrantes Ostrowski
Jacob Wolberg – Stefan Wilkening
Stephan Grabowski – Cornelius Schwalm
Rentner Heinrich Adam, Besitzer des gestohlenen Wagens – André Jung
u.a.

Stab

Drehbuch – Stefan Schaller, Lars Hubrich
Regie – Stefan Schaller
Kamera – Andreas Schäfauer
Schnitt – Sabine Garscha
Szenenbild – Marcel Beranek
Musik – Johannes Lehniger, Sebastian Damerius

Bilder-Galerie zum Krimi aus dem Schwarzwald

72 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

×
  1. vor 6 Jahren

    Nur schade, daß man für diesen Mist noch einen Stern geben muß.
    So einen Tatort tu zeigen, ist schon eine Frechheit. Absoluter Müll !

  2. vor 6 Jahren

    Es kam bisher nie vor, dass ich einen TV-Abend mit Tatort abgebrochen habe. Aber sorry, so ein Stuss und Scheiss, will ich mir nicht antun, da ist mir meine Zeit zu kostbar!

  3. vor 6 Jahren

    …. eine 1/2 Stunde habe ich mir diesen Tatort angetan. Dann wollte ich mich von diesem Einschlaf-Blödsinn nicht länger langweilen lassen. Das war eine Zumutung für jeden normal-denkenden Zuschauer!

  4. vor 6 Jahren

    Schlechtester Tatort, ever.

  5. vor 6 Jahren

    Kann meinem Vorredner nur zustimmen absoluter Mist in allen Belangen…

  6. vor 6 Jahren

    Totaler mist. Und dafür werden Gelder ausgegeben.

  7. vor 6 Jahren

    Schade um jede Minute, die man diesem „Tatort“ geopfert hat. Einfach nur schrecklich!

  8. vor 6 Jahren

    Geisterstimmen und langweilig. Die Bewertung. Ließ leider nur minimal drei Sterne zu, ich hätte einen gegeben.

  9. vor 6 Jahren

    So was schlechtes ! Ich muss lange nachdenken aber mit Abstand langweilig

  10. vor 6 Jahren

    Ich oute mich, dass ich den Durchblick sehr schnell verloren habe. Es lief dann noch „nebenher“, war aber absolut trist. Und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, war das alles nur ein Traum?

    BTW: Habe gerade Probleme mit der Darstellung dieser Tatort-Fans-HP, oder träume ich das nur? ;-)

  11. vor 6 Jahren

    Irgendjemand hat wohl im Eifer der künstlerischen Freiheit die zeitliche Reihenfolge durchmischt.

    Spoiler:

    Damian, der in der Hütte verbrannt ist, gibt das blutige Prospekt selbst der Polizei und spielt auch sonst im kompletten Film mit? Er ist doch zu Beginn schon tot. Hä?

    Und wozu der Fall mit dem Tennisspieler? Zeitfüller?

    Bin ich zu blöd den Film zu kapieren? Klärt mich mal auf.

  12. vor 6 Jahren

    Ein Rekord Tatort! Der schlechteste aller Zeiten!!

  13. vor 6 Jahren

    Zu faul und zu einfallslos ein plausibles Ende zu schreiben und das wird dann auch noch als orginell verkauft. Schade um die Rundfunkgebühren.

  14. vor 6 Jahren

    Entäuschend, langweilig. Praktisch nur durchgeknallte Typen. Mein Bedauern mit Studenten mit Prüfungsstress hält sich arg in Grenzen und das Jammern Studenten wegen Geldsorgen auch

  15. vor 6 Jahren

    Schrecklich erzählt,verworren und langatmig…?

  16. vor 6 Jahren

    spannend, aber letztlich hat mir der Durchblick gefehlt… Chronologie? Und warum hat der Vertreterkommissar dieselbe Stimme wie der Ballauf?

  17. vor 6 Jahren

    Der Tatort mit einer Nummer 1075, heute in Erstsendung, 20:15 h, natürlich im Ersten. Die Tatort-Hauptkommissare Tobler (w) und Weber (m) ermitteln in diesem Schwarzwald-Krimi und wie immer mit polizeilichen Kennzeichen von Freiburg. Für mich ein nichts sagender Tatort-Spielfilm, mit nichts sagenden Tatort-Polizisten und nichts sagenden Tatort-Statisten. Diesen neurotischen Psychopathen hat in diesen nichts sagenden Möchtegernspektakeln auch niemand wirklich erkannt oder man wollte diesen neurotischen Psychopathen wirklich nicht erkennen. Mehr ist auch tatsächlich nicht zu schreiben. Rollen wie aus dem Lesebuch, halt nichts sagend. Wirklich.

  18. vor 6 Jahren

    Ich bin etwas zu spät gekommen und habe den Tatort nicht wirklich verstanden. Kann mir hier jemand erklären, wie es sein kann, dass die Brandleiche gefunden wurde, Damian bei den Ermittlungen teilnahm, dann den Prospekt abgab und daran die DNA des Brandopfers (also Damians) festgestellt wurde?

    Spielerische Leistung sehr gut, Story zu durcheinander.

  19. vor 6 Jahren

    Man war der schlecht!!selten so einen schwachen Tatort gesehen! Puh…..und so etwas vor Weihnachten!! Schlimmer geht’s nimmer…

  20. vor 6 Jahren

    Vor allem wegen Thomas Prenn als Damian sehenswert. Insgesamt kann ich mich mit diesen grau-in-grauen Schwarzwaldtatorten aber nicht so recht anfreunden. Mir fehlt Klara Blum…

  21. vor 6 Jahren

    Was fürn Schwachsinn am Sonntagabend??für mich der schlechteste Tatort ever….zwischendurch mal eingenickt!

  22. vor 6 Jahren

    Ich stimme zu, dass es traurig ist, dass mindestens ein Stern vergeben werden muss und äußere mal so die Vermutung, dass Kommissar Berg, nachdem er vorab das Drehbuch las, sich freiwillig das Bein brach, um an diesem Schrott nicht mitwirken zu müssen.
    Da gibt es in 10 Minuten anderer Tatortfolgen mehr Witz, Handlung und Dialoge als hier in 90 Minuten.

  23. vor 6 Jahren

    Oh, liebe Kommentatoren, und Dirk schätze ich sehr, da habe ich wohl etwas anderes gesehen. Thomas Prenn, auch dafür muss ich mich entschuldigen, war mir bisher unbekannt. Welch eine Unterlassung, seine Darstellung des Damian war ein herausragende schauspielerische Leistung. Hervorragend auch die Entwicklung der Figur von einem der nicht alle Tassen im Schrank hat, zu einem – halt für diejenigen, die den Tatort noch sehen wollen. Immer in Erinnerung bleibt mir: „Warum spielt ihr das? Ihr wisst, dass ich keine Schlager mag!“ Grosses Kino! Zum Glück lässt man ihm den Raum, den schlafenden Ermittlern sei Dank. Was Frau Richter (die polizeiliche Kaffeedüse und Piepsmaus) sollte, erschloss sich mir allerdings nicht. Die Verschiebung der zeitlichen Ebenen wird erst zum Ende aufgelöst. Sehr stark! Gute vier Sterne !!!

  24. vor 6 Jahren

    Ich bin wohl anders…mir hat der Tatort gut gefallen.
    Aber ich mag auch Filme von David Lynch.
    Für Liebhaber des klassischen Whodunit ist dieser Tatort aber sicher eher nix ;-)
    Wenn man gerne mal um die Ecke denkt und sich auf was anderes einlässt – sehr sehenswert.


  25. Ende der Erstausstrahlung

  26. vor 6 Jahren

    Hat der Schluss jemand gecheckt? Damian war eigentlich verbrannt, wie konnte er noch im Fall verwickelt sein?

  27. vor 6 Jahren

    Den 20:15 Termin haben wir verpasst, ….nach einem Familientreff auf den Tatort in One gefreut, …..aber irgendwie erschliesst sich mir das Ganze nicht.

    Gehe jetzt schlafen, wie die Kommissare es vormachen, aber nicht schaffen.
    Ich nehme mir aber die Freiheit.

    Muss mal überlegen, ob ich als Vorsatz für das Neue Jahr den Gedanken vertiefe, demnächst Sonntags um 20:15 auf den Tatort zu verzichten.

    Viel Frust erspart man sich dann gewiss.

  28. vor 6 Jahren

    Zwei Sterne im Nachhinein einzig und allein für Thomas Prenn, er hat sogar mich fast schon depressiv gemacht, optimal einen Tag vor Weihnachten, meine Beziehung zum „Konsumterrorfest“ ist eh gestört, so bleibe ich mal milde… Die sonstigen Darsteller, nun ja, auch hier „Weihnachtsmilde“ meinerseits.
    Insgesamt kann 2019 beim TO wirklich nur besser werden.

  29. vor 6 Jahren

    so recht begeistert hat mich dieser Schwarzwald TO auch nicht gerade , obwohl von der Redaktion im Vorfeld gepriesen – man sollte sich mal produktionsseitig ein paar Gedanken zum Thema Spannung machen – hat bei diesem “ Erzählkrimi “ leider an allen Ecken gefehlt .
    Der im Anschluß gesendete Münster TO hat den Konsumenten dann wieder auf den Tatortboden zurückgeholt .

  30. vor 6 Jahren

    mit was wir dieses jahr vom Tatort schon gequält worden sind, da reihte sich dieser ganz weit vorne ein…so schwer nen guten Krimi zu drehen?

  31. vor 6 Jahren

    Sehr witzige Idee, die klinische Psychose eines Opfers mit der schlafentzugsbedingten Verwirrtheit der Polizisten und einer nicht-linearen Zeitwahrnehmung respektive Erzählzeitsiturierung in eine narrative Beziehung zu setzen!
    Brilliant!
    Chapeau!!
    Eigentlich zehn Sternchen!!!

  32. vor 6 Jahren

    Da der Tatort „Damian“ hieß,
    habe ich im Wesentlichen mit der Wahrnehmung
    diese jungen Menschen befaßt.
    Je länger ich schaute, desto mehr geriet das Drumherum für mich in den Hintergrund.
    Thomas Prenn, der mir bisher auch noch nicht bekannt war,
    hat den in der Psychose befindlichen Damian packend verkörpert.
    Ein mir sehr nahestehender Mensch war leider von der Krankheit betroffen, es ist leider auch schlimm ausgegangen.
    Durch die realistische Darstellung aufs Neue erschüttert, war mir, als würde das Blut in meinen den Adern gefrieren.
    So traurig wie es ist, hier wäre eine Zwangseinweisung nötig gewesen. Und dann …. vielleicht immer wieder … so hat er, zwar auf entsetzliche Weise … dem ein Ende bereitet.

  33. vor 6 Jahren

    Also, mir hat er gefallen.
    Klara Blum und an Kollegen Perlmann hatte man lieb gewonnen. Die waren wirklich ein Glücksgriff.

    dennoch darf man sich neuem nicht verschliessen und für mich war dieser Tatort kurzweilig.

  34. vor 6 Jahren

    Eingeschaltet, weggepennt, ausgemacht, sorry!

  35. MPB
    vor 6 Jahren

    Leider kann man keinen Negativ-Stern vergeben.
    Ähnlich dem letzten Freiburg-Tatort: kompletter Müll – abgesehen von der schauspielerischen Leistung Prenns.
    Miese Story, Fehler in der Handlung, schlechte Regie.
    Dürfen sich jetzt überdrehte Storyschreiber beim Tatort austoben???
    So richtig zum Abgewöhnen.
    Schade um die Tatort-Reihe

  36. vor 6 Jahren

    Katastrophal welches düstere Bild da generell gezeichnet wird. Alle sitzen am helllichten Tag nur bei zugezogenen Vorhängen oder runtergelassenen Rollos bei Funzellicht in tristen Bauten.
    Damian war gut gespielt aber die ganze Story nur hanebüchen.
    Vielleicht sollte der Regisseur und Drehbuchautor mal nach Freiburg kommen.
    So duster und altbacken ist hier nämlich nichts !!

  37. vor 6 Jahren

    Sehr stimmungsvoll, spannend und einfühlsam, zudem mit Thomas Prenn in der Titelrolle eine tolle Neuentdeckung. Die Verschiebung der Zeitebenen war anspruchsvoll und sehr interessant. Für mich einer der Höhepunkte dieses Tatort Jahres!

  38. vor 6 Jahren

    Der schlimmste Tatort seit Jahren.Jede Minute vergeutete Zeit.

  39. vor 6 Jahren

    Eine leichte Ratloigkeit, wie ich das bewerten soll, muss ich schon zugeben. Dass der lineare Zeitstrahl einmal auseinandergeschnitten und dann wieder neu zuammengesetzt wurde, war schon mal einen Versuch wert, wenn auch nicht immer einfach zu entschlüsseln. Auch der Hauptdarsteller vorzüglich. Darüber hinaus aber wars mir zumindest ein wenig zu mager. Warum es diese Parallelfälle geben musste, hat sich mir doch recht wenig erschlossen. Na gut, dadurch ist die Ermittlungtätigkeit erst in Gang gekommen, auch hat dann die Episode mit dem Bauarbeiter für ein paar komische Elemente gesorgt. Aber wie und ob überhaupt beide Stränge aufeinander bezogen waren, habe ich nicht verstanden. Vielleicht, dass die Psychopathologie hinter jeder Fassade lauern kann? Keine Ahnung, erschien mir ein wenig beliebig.
    Dann hat sich die Dauermüdigkeit der beiden Kommissare irgendwann auch mal auf den geneigten Zuschauer übertragen. Der Schwarzwald hat hier mal, im Gegensatz zu den anderen Episoden, kaum eine dramaturgische Rolle gespielt, was ich persönlich ein wenig schade finde, weil derlei gleich eine eigenständige regionale Färbung gibt, aber das ist Geschmackssache (wie alles andere natürlich auch).

    Furioses Finale immerhin, das einen dann doch nicht unberührt gelassen hat. Drei ordentliche Sterne reichen hier, denke ich.

  40. vor 6 Jahren

    Man kann gar nicht anders, als 5 Sterne vergeben. Die Handlung war unterirdisch – keine Frage, aber Frau Richter war total süß!

  41. vor 6 Jahren

    Ja da irgendwie kein Zusammenhang da in der Serie.
    Eigentlich schade, das es an den Schauspielern sicher nicht lag.

  42. vor 6 Jahren

    Da hätte man was draus machen können aber das ist absolut misslungen.
    Ärgerlich.

  43. vor 6 Jahren

    Mir hat er nicht gefallen, sorry…
    Es hat weder Spaß gemacht, sich dieses Schnarchnasen-Duo, noch diese chaotische, unaufgeräumte Dienststelle, noch diese komische Spießertante mit der Brille anzusehen. Irgendein Psycho darf dann neuerdings natürlich auch nicht fehlen.
    Es ist nur zu hoffen, dass es beim nächsten Mal wieder einen „ordentlichen“ Tatort zu sehen gibt!
    Ich hatte am Sonntag übrigens auch Probleme mit der tatort-fans-Seite.

  44. vor 6 Jahren

    Gerade erst gesehen
    Eine ziemlich unrealistische Geschichte mit mehreren Ebenen. Mich erinnerte sie mit ihren Brüchen an einen schlechten Traum. Es gab viele gute Szenen, aber auch Ungereimtheiten. Was Frau Waldstätten in dieser albernen Rolle da verloren hatte, erschließt sich mir nicht, die Szenen zwischen dem Studenten und seiner Freundin sowie sowie seinen Eltern waren hingegen beklemmend real.

  45. vor 6 Jahren

    Story wild durcheinander. Ein Toter übergibt der Polizei einen Prospekt der zur Aufklärung dient. Absurd. Geisterstimmen = absurd.
    Schauspielerische Leistung des Psychos war super. Aber was der Nora von Waldstätten da für eine Rolle übergeben wurde entzieht sich meiner Kenntnis. Diese hätte wirklich eine bessere Rolle verdient, denn sie ist absolute Spitze.
    Sorry: Tatort=Wirr durcheinander=ohne Hand und Fuss. 2 Sterne sind noch fast Zuviel.

  46. vor 6 Jahren

    Eine Handlung auf die man sich einlassen muss. Kein Tatort den man nur so nebenbei schauen sollte. Wenn man die Handlung aufmerksam verfolgt, erkennt man, dass der Handlungsstrang zwischen 2 Zeitebenen wechselt. (z.B. iegt das Prospekt schon auf dem unaufgeräumten Schreibtisch „bevor“ Damian es bei der Polizei abgegeben hat)
    Wenn man dies durschaut hat ist dieser Tatort absolut schlüssig.
    Auch die darstellerische Leistung der Schauspieler war Top. (Highlight: Johann von Bülow als Bauarbeiter Peter Trelkovsky)
    Für mich war dieser Tatort gleichermaßen beklemmend wie spannend mit gelegentlichen humoresken Einlagen. Ein Tatort der im Gedächtnis bleibt. Wie gesagt wenn man sich drauf einlässt.

  47. vor 6 Jahren

    Wenn schon die Kommissare einschlafen, ist es wenigstens ein ehrliches Zeichen. Und trotzdem lösen sie „die Fälle“ im Schlaf. Zu viel mehr als schlechte Gutenachtgeschichte eignet sich dieser Tatort wohl auch nicht.

    Und wie immer am Ende des Monats will ich meine 17,50€ wiederhaben! ;-)

  48. vor 6 Jahren

    Dieser TO ist chronologisch genauso „verrückt“ wie Damian. Ein Hauch von Filmklassikern habe ich erkannt: „Fight Club“, „Jenseits der Stille“ und „Das weiße Rauschen“. Kein Film in denn man zwischendrin einsteigen kann, dafür umso schöner die Aufklärung am Ende. Die Erzählweise hat gefallen, die Schauspieler sind überzeugend, die Kulisse des Schwarzort-TO gewohnt düster. Daumen hoch. Punktabzug wegen des (mal wieder und wieder und wieder auftretenden) Blitzer-Fotos, das zur (Alibi-)Aufklärung des Falls beitrug. Liebe TO-Regisseure: Das ist seit ungefähr 100 Wiederholungen abgegriffen!

  49. vor 6 Jahren

    Meine erste Interpretation war so was von daneben! Das kommt davon, wenn man nur halbherzig schaut. Beim zweiten konzentrierteren mal gab es dann einige aha Effekte! Ist halt nichts zum nebenher gucken, dieser Tatort. Hat mir sehr gut gefallen, der „Damian“!

  50. vor 4 Jahren

    (Vorab: ich bin nicht identisch mit Nelly! , die vor mir geschrieben hat).
    Habe diesen Tatort eben auf Video gesehen und die ganze Zeit nicht gemerkt, dass er auf 2 verschiedenen Zeitebenen spielt. Am Ende war ich total verwirrt und dachte, häh? der Brand war doch ganz am Anfang, wie kann die Leiche dann Damian sein, der hat den Ermittlern doch selbst den Prospekt mit seinem Blut drauf gegeben? Habe den Anfang dann nochmal geschaut. Tatsächlich sieht man Damian durch den Wald laufen, direkt nachdem die Spurensicherung an der Hütte war. Allerdings ist es da dunkel. Trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass diese Szene weit vor der vorherigen spielt. Das hätte man schon irgendwie kenntlich machen sollen. Dadurch ist dieser Tatort wirklich nur für Leute geeignet, die die ganze Zeit hinschauen und jedes Detail mitbekommen, z.B. dass der Prospekt schon auf dem Schreibtisch lag, „bevor“ Damian ihn der Polizei gegeben hat. Das ist mir nicht aufgefallen, ebenso achte ich nicht darauf, ob ein Schreibtisch aufgeräumt ist oder nicht. So etwas kann ja öfter wechseln. Im Prinzip war es keine schlechte Idee mit den 2 Zeitebenen, aber es war zu kompliziert zu erkennen. Ansonsten eine sehr gute schauspielerische Leistung des Damian-Darstellers, und insgesamt auch ganz ok.

  51. vor 4 Jahren

    muß man denn unbedingt so einen schon damals ins Jenseits diskutierten Flop – TO für die Sommerloch Wiederholungspause auswählen ??????????? –
    TO – Produktionen gibt es bekanntlicherweise seit über 50 Jahren – man hätte schon eine enorme Auswahl z.B. unter den Klassikern treffen können – hätte mich z.B. gefreut mal wieder einen Stoever / Brockmüller zu sehen – da ist ja schon die Stimme von Manne Krug ein Highlight für sich – oder vielleicht mal was ganz seltenes , wie z.B . TO Mainz – da gabes meines Wissens nach nur 3 Folgen oder Haverkamp -auch wenn da noch geraucht wurde , bis zum Abwinken – Damian war meiner Ansicht nach keine gute Wahl

  52. vor 4 Jahren

    Wenn man sich schon in weiten Teilen bei einem echten Polizeiverhör „bedient“, dann macht wenigstens was spannendes draus und gebt die Quelle an. Dachtet wohl, dass das nicht auffällt? Das Original ist 1000 mal sehenswerter: Col. Russell Williams — Brilliant police interrogation and confession auf youtube.

  53. vor 4 Jahren

    Für mich einfach nur grauenvoll schlecht.
    Dabei aber ein Spitzenplatz in der Kunst, immer noch was schlechteres in die Wiederholungen zu packen.

  54. vor 4 Jahren

    Von vorne bis hinten Großes Kino!!!

  55. vor 4 Jahren

    Es wird in zwei Zeitsträngen erzählt und man kann das erst ganz am Ende verstehen. Oder ich war zu dumm für den Film. Mir gefällt sowas nicht.

    Ja, der schizophrene Student wurde gut dargestellt. Aber ehrlich gesagt ging mir das zum Ende hin immer mehr auf den Keks.

  56. vor 4 Jahren

    Totaler Mist!
    Wer sich soetwas ausdenkt……

  57. vor 4 Jahren

    Miserabler Tatort, kein vernünftiges Konzept, dramatisches Durcheinander. Die Tatorte werden immer schlechter!,

  58. vor 4 Jahren

    Ich kann mich dem Kommentar von Finja und Mrs Marple nur anschließen!! Ich fand den Tatort erfrischend anders und zum Denken! Danke – hab ihn damals wohl verpasst.

  59. vor 4 Jahren

    Etwas verwirrend, durch das Spielen in zwei Zeitebenen, was am Ende aber verständlich wird. Thomas Prenn spielt brillant.
    Insgesamt gesehen gute Unterhaltung, ein guter Tatort, wenngleich auch ein bisschen anders und wohl daher nicht für jeden geeignet. Ohne Untertitel für mich schwer verständlich.

  60. vor 4 Jahren

    Ganz großes Kino. Dieser düstere Tatort hat mir sehr gefallen. Komplimente vor allem für Thomas Prenn.

  61. vor 4 Jahren

    Ich fand die Auswahl der Schauspieler perfekt. Vor allen Dingen der imaginäre Freund von Damian. Da gab es eine Kameraeinstellung bei der man sofort gedacht hat … Hää das ist doch ein Bodybuilder! Ist das überhaupt ein Juratyp?
    Da stimmt doch was nicht!

    Das mit den verschobenen Zeitebenen fand ich aber doch etwas schräg :-)

  62. vor 4 Jahren

    Das Stilmittel der Durchmischung der 2 Zeitebenen fand und finde ich weiterhin als sehr interessant, die Darstellung der gegebenen psychischen Erkrankung empfinde ich jedoch im TO 1168: „Wo ist Mike?“ von Mitte Mai dieses Jahres wesentlich glaubwürdiger dargestellt (es handelt sich um ein sehr vergleichbares Krankheitsbild von jungen Burschen in ähnlichem Alter).
    Für mich hat der Darsteller Thomas Prenn den schizophrenen „Damian“ nicht authentisch dargestellt, ein derart Kranker verhält sich nach meiner Erfahrung anders.
    Schön ist aber ganz allgemein, dass psychische Erkrankungen auch in TO´s abgebildet werden.
    PS: Die lächerliche Figur, die von Nora Waldstätten dargestellt wurde, hätte man sich getrost sparen können.

  63. vor 4 Jahren

    Ich fand den Tatort, den ich gestern, 2,5 Jahre nach Erstausstrahlung, zum ersten mal gesehen hatte, richtig gut. Man musste wirklich konzentriert ihn sich ansehen, um die zwei verschiedenen Zeitebenen zu verstehen, solche Experimente liebe ich aber sehr. Wer schon mal mit schizophrenen Menschen tun hatte, wird bestätigen, das die Rolle von Damian wirklich authentisch war und auch gut gespielt worden ist.

  64. vor 4 Jahren

    Super performance von Thomas Prenn, dem neuen sternchen am schauspielerhimmel> mimik und gestik erstklassig und passend zu jeder szene. Für ihn weiterhin> toi toi toi !!!! Hier mussten wohl andere zurückstecken> zwischen kuchen, schlafen und koffeinhaltigen bonbons, plätscherte der rest so vor sich hin> obwohl, es gab auch grund darüber nachzudenken, bzw gerade wegen den bonbons wurden unsere nasen ständig in diese richtung gedrückt> auch kripobeamte sind nur menschen, menschen die bei enormen stress auch mal auf abwege kommen können> von koffein zum koks ist es auch in diesen kreisen nicht so weit…

  65. vor 4 Jahren

    @ spiderman916:
    Ja, vielleicht täusche ich mich. Die schizophrenen jungen Menschen, die ich – vor langer Zeit – kennengelernt habe, erlitten ihre Anfälle „in Schüben“, dazwischen wirkten sie weitgehend „normal“ und man konnte sie von „Durchschnitts-Menschen“ kaum unterscheiden (insbesondere, wenn sie ihre Medikamente konsequent nahmen).
    Der von Thomas Prenn dargestellte Damian hingegen wirkte in meinen Augen eigentlich die ganze Zeit über „blass“, „weggetreten“ bzw. wie „nicht von diesert Welt“, um in einzelnen Anfällen dann noch ein Schäuferl zuzulegen.
    Vielleicht lag das ja daran, dass Damian seine Krankheit nicht akzeptierte (obwohl er einmal sagte, er habe diese „im Griff“) und seine Medikamente daher möglicherweise nicht regelmäßig nahm.
    Das macht vielleicht den Unterschied …

  66. vor 4 Jahren

    Spannend. Gute Schauspieler, besonders Tobler und Weber. Auch stark: Die Soundeffekte waren sehr gut. Insgesamt solide 4 Sterne.

  67. vor 4 Jahren

    Von wem erhalte ich 30 Minuten meines Lebens zurück?
    Sorry, das hat nichts mehr mit Unterhaltung zu tun.

  68. vor 4 Jahren

    Ganz großer Quatsch. Hat man wohl das vordere mit dem hinteren vertauscht!

  69. vor 4 Jahren

    „tatort“ steht für gute Unterhaltung. „Damian“ war das Gegenteil. Ich habe mich auf den Arm genommen gefühlt. Großer Mist!

  70. vor 4 Jahren

    Ein toller Film! Gleich nach dem Ende nochmal von vorne angeschaut (wenn auch im Schnelldurchlauf), um zu sehen, ob man schon frueher ‚was‘ haette merken koennen. Das mit den zwei Zeitebenen ist wirklich elegant gemacht; es gibt schon einige Hinweise, die einem aber vielleicht nur bei genauem Hinsehen auffallen, z.B. der schonmal erwaehnte Prospekt, die unterschiedliche Kleidung, die die Kommissare tragen, und dass Damian gar nicht zu dem Brand befragt wird, obwohl er scheinbar direkt nebendran aufgegriffen wurde. Der Nora Waldstätten Charakter ist das auffaelligste Merkmal, das die zwei Zeitlinien unterscheidet (in Geschichte/ Zeit A ist sie nicht dabei).
    Auch gut gemacht, das immer wieder auftauchende Motiv Zeit und die generelle Verwirrtheit (die Klausur war schon vor drei Wochen, Weber stellt sich der Beraterin nochmal vor…)

    Auch wenn Damians Geschichte tatort-technisch der Nebenschauplatz war, war es total bedrueckend und ernuechternd zu sehen, wie sowohl das soziale Umfeld als auch das System versagen und Damian im Stich lassen (was sich leider auch hier im Forum wiederspiegelt, wo es bei vielen absolut keine Empathie und kein Verstaendnis fuer psychische Erkrankungen zu geben scheint, wenn z.B. die Figur Damians als Psycho betitelt wird): die Eltern unfaehig, die Freundin machtlos, die Polizei ueberarbeitet, die Dozentin ahnungslos und uninteressiert,… keine Ueberraschung das der einzige Ausweg der Suizid ist, und auch noch auf so grausame Weise. Ich fuehle mit der derart geplagten Seele mit, auch aufgrund persoenlicher Erfahrung mit Freunden und Familie – man hofft, immer, dass keiner soo leiden muss und dass man helfen kann, bevor es zu spaet ist!

  71. vor 4 Jahren

    Erste Klasse. Ein wirklich sehr gut gemachter Film, kraftvoll erzählt, der Student wurde sehr gut dargestellt. Da fallen dann auch die etwas trögen Ermittler nicht so negativ auf.
    @ Deedplace: Ich schenke dir die halbe Stunde und lege nochmals eine halbe Stunde drauf. Zufrieden?

  72. vor 3 Jahren

    So schlimm wie die letzten Kommentare fand ich die Folge nicht. Aber das Ende ist doch zeitlich völlig unlogisch? Zumindest bekomm ich es nicht sinnvoll zusammen. (Wann hat sie den Prospekt bekommen?)

  73. vor 2 Jahren

    Dieser Tatort ist ein Spiegelbild unserer selbstbezogenen Umwelt, die den Bezug zur Realität völlig verloren hat und selbst schwerste krankhafte Veränderungen eines Menschen, mit dem man täglich engeren Kontakt hat. nicht erkennen können oder wollen. Ein in schizophrenen Schüben sich immer in auffällige Verhaltensweisen darstellender junger Mensch fällt weder der Polizei als deutlich erkennbar krank auf, noch fällt er in seinem Arbeitsfeld Universität einer Professorin und den Mitstudenten als behandlungsbedürftig kranker Mensch auf, der unbeding Hilfe von außen braucht. Dieser Tatort Film ist ein unheilvolles Zeitdokument von der heutigen unengagierten nicht empathischen und hedonistischen Selbstdarsteller Gesellschaft in krassester Form, die schwere Schuld trägt am Tod eines und anderer junger Menschen. Prädikat „Sozialschund“!

Neue Tatort-Folgen
Baden-Baden
14 Folgen
Berlin
96 Folgen
Bern
12 Folgen
Braunschweig
1 Folgen
Bremen
49 Folgen
Bremerhaven
1 Folgen
Dortmund
28 Folgen
Dresden
39 Folgen
Duisburg
29 Folgen
Düsseldorf
15 Folgen
Erfurt
2 Folgen
Essen
22 Folgen
Frankfurt
87 Folgen
Freiburg
1 Folgen
Göttingen
5 Folgen
Hamburg
105 Folgen
Hannover
30 Folgen
Heppenheim
1 Folgen
Kiel
51 Folgen
Köln
100 Folgen
Konstanz
31 Folgen
Leipzig
44 Folgen
Lübeck
2 Folgen
Ludwigshafen
81 Folgen
Luzern
17 Folgen
Mainz
7 Folgen
München
124 Folgen
Münster
47 Folgen
Nürnberg
10 Folgen
Saarbrücken
45 Folgen
Schwarzwald
14 Folgen
Stade
1 Folgen
Stuttgart
78 Folgen
Weimar
11 Folgen
Wien
90 Folgen
Wiesbaden
13 Folgen
Zürich
8 Folgen