Tatort Folge 1107: Lakritz



Nach „Spieglein, Spieglein“ (Tatort-Folge 1088) wird für den 3. November 2019 um 20.15 Uhr im Ersten die TV-Premiere des zweiten humorgeschwängerten Krimistreichs aus Münster für das laufende Jahr erwartet: „Lakritz“ ist Tatort-Episode 1107. Es handelt sich dabei um den 35. Einsatz des beliebten Ermittlerduos Thiel und Boerne seit seinem Einstand im Oktober 2002.

Die Untersuchungen im Mord am Münsteraner Marktmeister führen zu einem 40 Jahre alten Fall, in den der damals 14-jährige Karl-Friedrich Boerne verwickelt war. Ob die früheren und die aktuellen Ereignisse rund um die würzige Süßigkeit zusammenhängen? Thiel ist skeptisch, Boerne überzeugt und Nadeshda engagiert.

Inhalt der Tatort-Folge „Lakritz“

Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) rinnen Schweißperlen von der Stirn. Sein Shirt verfärbt sich am Rücken dunkel vor lauter Nässe, seine regelmäßigen tiefen Atemzüge entwickeln sich zu einem angestrengten Hecheln. Er kommt zum Stehen: Auf der Promenade, der verkehrsberuhigten Fahrradschnellstraße rund um den Altstadtkern Münsters, strandet der leicht untersetzte Kriminalbeamte. Für heute reicht es mit dem Joggen, denkt er, und macht sich erschöpft auf den Heimweg. Daheim angekommen, dämpft der Gang zum Kühlschrank die Vorfreude auf das Frühstück. Nichts als Grünzeug! Mit entnervtem Gesicht bereitet sich Thiel einen allzu gesunden Smoothie im Mixer statt des üblichen pechschwarzen Morgenkaffees zu. – Da steht unvermittelt der volltrunkene Vermieter und Kollege Boerne (Jan Josef Liefers) vor der Wohnungstür.

Der Rechtsmediziner zeigt noch deutliche Nachwirkungen der vergangenen nächtlichen Feier zum 40. Dienstjubiläum von Marktmeister Hannes Wagner. Der alleinstehende 65-Jährige liegt nun, am Morgen nach der Party, im WDR-Tatort „Lakritz“ in seinem imposanten Anwesen allerdings ausgestreckt und mausetot auf dem Parkett. Die Kripo wird zum Tatort gerufen. Den ersten Indizien zufolge starb das Opfer etwa zwischen ein bis zwei Uhr in der Nacht, auch sind Kampfspuren nachweisbar. Die spätere Obduktion durch Professor Boerne ergibt, dass Wagner einer Zyankali-Vergiftung erlag.

Um den starken Geschmack des Kaliumcyanids zu verschleiern, vermutet der Gerichtsmediziner ein würziges Lebensmittel als Giftträger. Das Toxikum muss nach Mitternacht in den Körper Wagners gelangt sein. Kommissar Thiel, seine junge Kollegin Nadeshda Krusenstern sowie Boerne durchwühlen also die Küchenschränke in Wagners Villa, auf der Suche nach der tödlichen Kost.

Die Aussagen der Haushälterin Christel bringen die Fahnder auf die richtige Fährte: Hans Wagner sei bekannt dafür gewesen, dass er gerne viel Süßes naschte. Und tatsächlich findet Krusenstern eine geöffnete Dose der „Flying Dutchmen“-Lakritz. Der typische Geruch, der den Beamten daraus entgegenströmt, bestätigt den Verdacht. Aber was, wenn weitere Lakritze vergiftet sind? Der Verkauf der Süßigkeiten muss augenblicklich gestoppt werden!

Der Inhaber Cornelius Bellekom steht währenddessen – wie jeden Mittwoch – auf dem Wochenmarkt in Münster und bietet dem flanierenden Fußvolk seine Naschereien an. Als Hauptkommissar Thiel mit einigen Streifenpolizisten anrückt, hält der Verkäufer die Aktion noch für einen schlechten Scherz. Doch seine Waren werden beschlagnahmt. Bei der anschließenden Vernehmung gibt der gebürtige Niederländer Bellekom bereitwillig zu, dem Marktmeister die Dose Lakritz am vorherigen Abend geschenkt zu haben. Von Zyanid wisse er jedoch nichts. Dass beinahe jeder Marktbeschicker ein Motiv gehabt hätte, Hannes Wagner zu ermorden, macht die Untersuchungen im vorliegenden Mordfall nicht gerade leichter; der Mann hatte im Laufe seiner jahrzehntelangen Marktverantwortung offenbar jede Menge Feinde um sich versammelt.

Die Geschichte rund um die würzige Süßigkeit ruft in Karl-Friedrich Boerne zunehmend Erinnerungen wach. Es war 1979, als er als Teenager seiner ersten großen Liebe, der hübschen Monika Maltritz, Nachhilfeunterricht in Mathe gab. Ihre Eltern betrieben in Münster eine Lakritz-Manufaktur, und der junge Karl-Friedrich entwickelte eine große Leidenschaft für das Süßholzprodukt.

Die fragwürdigen Umstände und die Indizien zum Selbstmord von Monikas Mutter sorgten dann dafür, dass Boerne ein erstes Mal mit dem Tod eines Menschen in Kontakt kam – und der unbeliebte neunmalkluge Besserwisser war gleich fasziniert. Er hatte eine Ahnung, dass es sich hierbei nicht um einen Suizid, sondern um einen Mordfall handeln musste, fand allerdings bei dem ermittelnden Kommissar kein Gehör. Der junge Karl-Friedrich schrieb stattdessen alle Untersuchungsergebnisse in sein sorgsam geführtes Detektivtagebuch nieder.

Den Mediziner lässt im Fall „Lakritz“ das Gefühl nicht los, dass ein Zusammenhang zwischen dem Mord an Wagner und der seit 40 Jahren bei der Polizei als erledigt abgelegten Akte von Heide Maltritz besteht. Frank Thiel hält die Mutmaßungen seines Ermittlerkollegen für ein übliches Hirngespinst, hilft ihm aber auf nachdringliches Bitten dennoch dabei, den Keller nach den alten Tagebuchaufzeichnungen aus Boernes Jugend zu durchsuchen. Als die Spuren im Tatort in ebendiese Richtung gehen und das Licht auf das noch heute – mehr schlecht als recht – laufende Maltritz-Geschäft wirft, lässt sich der Kriminalhauptkommissar überzeugen: Die Ereignisse vor vier Jahrzehnten werden noch einmal aufgerollt. Karl-Friedrich und Monika stehen sich darauffolgend an der Theke von „Maltritz Lakritz“ ungläubig gegenüber …


Verantwortlich für das Skript für „Lakritz“ ist der Autor Thorsten Wettcke, der bereits die Vorlagen zu „Zwischen den Ohren“ (Tatort-Folge 810), „Schwanensee“ (Tatort-Folge 961) und zuletzt „Gott ist auch nur ein Mensch“ (Tatort-Folge 1036) lieferte. Die Regie übernahm Randa Chahoud, die sich bislang eher für ihre guten ZDF-Produktionen einen Namen gemacht hat. „Lakritz“ ist ihr erster Tatort.

Die Premiere des Tatorts aus dem Hause des Westdeutschen Rundfunks findet am Donnerstag, den 24. Oktober 2019 im Cineplex-Kino in Münster statt. Mitglieder der Crew und Darsteller werden vor Filmbeginn über die Entstehung des Krimis berichten: Axel Prahl, Mechthild Großmann und ChrisTine Urspruch sowie der Drehbuchautor Thorsten Wettcke und die Regisseurin Randa Chahoud haben zugesagt.

Trailer zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (39 J. | Kinoliebhaberin)

Fall Nummer 35 für Fitness-Thiel und Trauma-Boerne. Gut: Der Mord dient in diesem Tatort Münster nicht lediglich als Motiv dazu, eine besemmelte Slapstick-Einlage an die nächste zu reihen; die Zeitebenen sind geschickt miteinander verwoben; die Freundschaftsszenen zwischen den beiden Zankhähnen. Schlecht: Mich ließ der Fall kalt; kläglich vermisste Spannung. Unterm Strich: Zwei minus. Aber nur, weil ich Lakritz so gerne mag.

Gerald (39 J. | IT-Nerd)

Die Fans vom Tatort aus Münster werden begeistert sein, da bin ich mir sicher. Man sieht jede Menge von Münster, Dom, Prinzipalmarkt, Polizeidienststelle, Promenade usw. Diese Folge hat einfach alles was man braucht. Die Witze sind gut und nicht zu viel, der junge Boerne eine schöne Idee und auch die Jugendliebe. Vaddern hat mal wieder einen denkwürdigen Auftritt, war ja klar. Eine runde Sache und ich hoffe, das Team macht noch lange weiter!

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Frank Thiel – Axel Prahl
Rechtsmediziner Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne – Jan Josef Liefers
Kommissarin Nadeshda Krusenstern – Friederike Kempter
Rechtsmedizinerin Silke „Alberich“ Haller – ChrisTine Urspruch
Staatsanwältin Wilhelmine Klemm – Mechthild Großmann
Taxifahrer Herbert „Vaddern“ Thiel – Claus D. Clausnitzer
Marktmeister Hannes Wagner – Pierre Siegenthaler
seine Haushälterin Christel Bernbach – Martina Eitner-Acheampong
Inhaber von „Flying Dutchmen“ Lakritz, Cornelius Bellekom – Ronald Top
seine Tochter Jill Bellekom – Sarah Buchholzer
Jills Freund Leon – Elias Reichert
Heide Maltritz – Eva Luca Klemmt
Harald Maltritz (jung) – Sascha Tschorn
Harald Maltritz (alt) – Walter Hess
Monika Maltritz (16 Jahre) – Jamie Bick
Monika Maltritz (56 Jahre) – Annika Kuhl
Bernhard (16 Jahre) – Justus Czaja
Bernhard (56 Jahre) – Patrick von Blume
Karl-Friedrich Boerne (14 Jahre) – Vincent Hahnen
Kommissar von 1976 – Jörg Reimers
Stadtrat Mendel – Gerhard Roiß
neuer Marktmeister Sascha Bernbach – Jan Dose
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Thorsten Wettcke
Regie – Randa Chahoud
Kamera – Kristian Leschner
Szenenbild – Bertram Strauß
Schnitt – Jürgen Winkelblech
Ton – Erik Seifert
Musik – Eike Ebbel Groenewold

Bilder-Galerie zum Krimi aus Münster


39 Meinungen zum Tatort Folge 1107: Lakritz

  • wieninger • am 2.11.19 um 23:45 Uhr

    Freue mich schon auf den neuen Münster Tatort .Ich finde Thiel und Boerne einfach toll.Grandios gespielt und auch jede Folge lustig und trotzdem spannend.So ein Superteam findet man leider kein zweites im Tv.Hoffentlich erwarten uns noch viele Folgen des Klasse Teams.


  • Marita Noack • am 3.11.19 um 21:18 Uhr

    Nur Klamauk, das ist kein Tatort, verschwendete Zeit


  • MK • am 3.11.19 um 21:35 Uhr

    Super Tatort, und Boerne, wie immer, köstlich witzig.

    Er ist auch nicht Liefers, sondern eben Boerne.

    ?


  • peti • am 3.11.19 um 21:49 Uhr

    Das war mal wieder ein geiler tatort. Mehr davon!


  • Garbak • am 3.11.19 um 21:52 Uhr

    Hallo Fans
    War ein sehr unterhaltsamer Münsteraner heute. Besonders hat mir gefallen, die Zeitreise Boernes in die Vergangenheit und die Suche nach Indizien des vergessenen Mordes. Eine schöne Geschichte.
    Spannend, empfehlenswert.


  • Irma • am 3.11.19 um 21:52 Uhr

    Endlich mal wieder ein guter Tatort – Danke an das Münsteraner Team – Gottseidank gibt es euch – bin gegeistert super


  • Hanz W. • am 3.11.19 um 22:02 Uhr

    Sieh an, sieh an, sogar der Münsteraner schlägt noch ein paar neue Nuancen heraus, ohne das bewährte Grundrezept aufzugeben. Das hatte heute phasenweise eine durchaus komödienhafte Leichtigkeit, und an Thiel(chen) und natürlich vor allem Börne waren überraschend neue Seiten zu entdecken. Auf ein wenig Klamauk und Slapstick wollte man selbstverständlich nicht verzichten (Vaddern, das Altersheim, der Alte), das aber wohldosiert, und mit den Rückblenden und Erinnerungen bekam das Ganze gar noch einen Hauch von Anrührendem. Schön, wenn auch ein wenig konventionell kontrastiert: aus dem Pummelchen wird der versnobte Professor, aus der hübschen Angebeteten die im Leben mehr oder weniger gescheiterte Lakritzverkäuferin. Unterhaltsame Sache, wohl eher ein guter „Vierer“, aber da kann man mal 5 Sterne geben.


  • Attila • am 3.11.19 um 22:03 Uhr

    Ein perfekter, ja, fast perfekter Tatort. 5 Sterne. Ein gutes Buch, gute Regie, die übliche Qualität von Münster.
    Das einzige was mich ein bisschen gestört hat, war der Alter der „heutigen“ Monika. Sie war auffällig zu jung, und tatsächlich ist die Schauspielerin Annika Kuhl 44, also ca. zehn Jahre zu jung für die Rolle.
    Alles anderes war so, wie es sein soll.


  • Uwe • am 3.11.19 um 22:04 Uhr

    Die Münsteraner sind schon lange unter meinen drei Lieblingsteams. Schlüssige Details und super Darsteller. Besonders, weil jemand von ihnen mit mir den Nachnamen teilt ;-))


  • Christina • am 3.11.19 um 22:19 Uhr

    Schlecht war er nicht, der Münster Tatort, aber auch nicht so richtig gut.
    Die Idee mit dem Jungen Börne hat mir sehr gut gefallen.
    Aber ansonsten fällt mir auf, dass mit dem Münster Tatort ein Spagat versucht wird. Um die Kritiker, wie insbesondere den Kritiker von Spiegel online, der mMn manchmal geradezu ausfallend und pöbelnd wird, glücklich zu machen, wird versucht das Münster Team etwas anzupassen. Einerseits versucht man das Team etwas zu erneuern, andererseits hat man Angst vor Veränderung um die Stammzuschauer nicht zu vergraulen. Daher wirken die letzten Folgen so als wären sie weder Fisch noch Fleisch. Von jedem ein bisschen, damit sich niemand beschweren kann. Aber so richtig glücklich machen diese folgen doch weder den Fan noch den Kritiker, oder?


  • Henning • am 3.11.19 um 22:20 Uhr

    Der war wieder so gut wie frühere Münsteraner. Bei Thiel und Boerne stört mich auch nicht, dass die Monika (wie @Attila schon erwähnte) zu jung schien und solche Zufälle, dass ausgerechnet ihr Vater Kunde von „Vaddern“ war.
    Ich gebe es ganz offen zu: ich habe heute bis zum Schluss nicht gewusst, wer der Täter ist. Hat Spaß gemacht, volle Punktzahl.


  • Moritz • am 3.11.19 um 22:33 Uhr

    Das war mal ein geiler Tatort…Ganz ehrlich , wie sollte es auch anders sein wenn Thiel und Boerne ermitteln…Lustig , spannend , was will man mehr?…Einfach klasse…Natürlich 5 Sterne…


  • alter Fan • am 3.11.19 um 23:01 Uhr

    war doch wirklich mal wieder ein echter zufriedenstellender Münsteraner – wirklich nichts auszusetzen – ich mag´aber weiterhin Lakritze – möchte in meinem Leben abgesehen von TO nochmal ein Konzert von Axel oder Jan Josef life erleben – das wär nochmal so´n Verwöhnsternchen für einen TO Münster Fan -war einmal nah dran – hatte leider eine andere Baustelle ´- absolut schöner TO


  • CarstenH • am 3.11.19 um 23:03 Uhr

    Wieder mal ein sehr unterhaltsam erzählte Fall aus Münster mit zahlreichen Verstrickungen einem handzahmen Boerne und einem sportlichen Thiel. Der TO Münster schafft es weiter kurzweilige Geschichten zu erzählen. Bedankt und eer smakkelik nog een Lakritzje


  • Elke • am 3.11.19 um 23:56 Uhr

    Wieder ein super Münsteraner Tatort… Das Duo und sein Team sind von allen Tatorten das beste! Bei allem Klamauk kam die Sentimentalität diesmal nicht zu kurz. Bis zum Schluss blieb der Täter unbekannt, es blieb durchweg spannend und unterhaltsam. So wünscht man sich seinen Sonntagabend ab 20:15… Liebes Tatort-Team, macht bitte so weiter! Selbst 10 Sterne wären nicht zu viel geprahlt…


  • WW • am 4.11.19 um 7:28 Uhr

    Es gab schon bessere Fälle aus Münster, aber auch viel schlechtere. Dieser Tatort war unterhaltsam, nicht zu albern und der Fall nicht allzu absurd – wenn auch nicht realitätsnah, aber das erwartet man ins Münster auch nicht. Wieder mal lokale Seilschaften und Provinzgrößen, das funktioniert in Münster immer.
    Leider gibt es keine personelle Abwechslung wie zuletzt, wo mal ein anderer Polizist oder eine weitere Staatsanwältin das Stammpersonal auffrischte.


  • WW • am 4.11.19 um 7:34 Uhr

    Eins möchte ich noch hinzufügen: Agatha Christie sagte einmal, der Detektiv dürfe nicht mehr wissen als der Zuschauer. Das stört mich bei Krimis öfter, auch hier. Am Schluss erklärt der Kommissar Dinge zur Auflösung, die dem Zuschauer vorenthalten wurden, damit er nicht zu früh auf die Lösung kommt. Das ist schade.


  • Frank • am 4.11.19 um 7:47 Uhr

    Es ist schon erstaunlich. Während sonst die Puristen jammern, dass die Realität nicht eingehalten wird (Kritiken z.B. bei Murot), darf in Münster seicht daher gesponnen werden. Und jeder ist zufrieden, fast jeder. Für mich gehört auch die Münster Tatort in die Kategorie der sehr leichten Unterhaltung, bloss nicht selber anfangen zu denken. Auf Niveau Vorabendprogramm. Aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.


  • arte-Versteher • am 4.11.19 um 7:59 Uhr

    Runde, unterhaltsame und tw. fast anrührende Geschichte. Wortwitz nicht brachial erzwungen, sondern gut eingebettet. Vierundeinpaarzerquetschte, aufgerundete auf fünf Sterne.


  • Volker Meyer • am 4.11.19 um 8:49 Uhr

    Ja super…mal wieder ein Klasse Tatort am Sonntag…danke nach
    Münster…Frankie und KF…!


  • Volker Meyer • am 4.11.19 um 9:27 Uhr

    …hab ich vergessen…Musik war klasse…ein fast romantischer Tatort…
    KF mit Deja vu…?


  • Daniel • am 4.11.19 um 9:51 Uhr

    Super!
    Klasse Tatort!
    Endlich hat boerne auch mal einen Freund!


  • Caro • am 4.11.19 um 10:08 Uhr

    Ich bin eingeschlafen. *gähn* Es war ok, aber kein wirklich guter Münster-TO. Hatte mir mehr davon versprochen.


  • Ute • am 4.11.19 um 10:37 Uhr

    Puh, so belanglos, dass ich mich jetzt schon nicht mehr daran erinnern kann, worum es ging. Schade, was habe ich dieses Team am Anfang mal geliebt.


  • Sebastian • am 4.11.19 um 10:40 Uhr

    Da fängt der Tatort an – und du glaubst: huch, ich bin offenbar bei Stromberg gelandet :D (die Haushälterin hat 3. Staffeln lang die Erika gespielt). Alles in allem ein sehr netter – und das ist hier positiv gemeint – Tatort. Und für mich als langjährigen Münsteraner immer wieder schön, die Innenstadt zu sehen ;)…


  • Wolfgang • am 4.11.19 um 10:52 Uhr

    Ein Stern ist noch zuviel. Diesen Mist mit den Beiden sind nur noch Komödien, haben im Tatort nichts zu suchen.


  • Equinox • am 4.11.19 um 10:55 Uhr

    Fantastisch!!!


  • Der Fremde • am 4.11.19 um 13:07 Uhr

    Lt. Statistik ist der Münster-TO beim Durchschnitt der Zuseher am beliebtesten. Und „durchschnittlich“ kam mir auch die gestrige Folge vor: Es gab bessere und schlechtere aus Münster, sie war durchschnittlich spannend bzw. durchschnittlich lustig. Man konnte die Folge plätschern lassen, mehr aber auch nicht. Na ja, jedem das seine …


  • Jürgen • am 4.11.19 um 19:01 Uhr

    Spitzen Abend Unterhaltung !
    Dieses Team könnt ich jeden Tag schauen !

    Sicher hat es mit Spannung und Nervenkitzel nichts zu tun , aber als Krimi für die Allgemeinheit bestens geeignet !
    Und schauspielerisch sind die sechs Hauptdarsteller sowieso ne Wucht !

    Hoffentlich bleiben Sie noch sehr lange im TATORT !!


  • Condit Fure • am 4.11.19 um 22:35 Uhr

    Dieser Tatort war unterhaltsam, aber nicht wirklich überraschend und auch nicht schlüssig. Das wirkte doch alles sehr konstruiert. Die Nebenfiguren werden auch nicht entwickelt und bleiben sehr schablonenhaft. Der Fokus auf das angespannte Verhältnis Börne-Thiel ist das Leitmotiv, es ist fast schon zu erdrückend und entwickelt sich auch nicht ernsthaft weiter. Vielleicht ist das eine Art Neorealismus, im echten Leben wäre es vermutlich genauso. Da tut es einem fast schon Leid dass eine wirklich gute Schauspielerin wie Friederike Kempter so ein szenenmäßiges Schattendasein fristen muss und auch in keinem Moment gefordert wird. So wenig wie der Zuschauer. Im Prinzip könnte Tatort Münster auch im Vorabendprogramm laufen, wie so einige Tatort Produktionen.


  • Heike • am 6.11.19 um 12:33 Uhr

    War schon besser.
    Konnte mir den Schwachsinn nicht
    bis zum Ende ansehen.
    Schade.


  • Momi • am 6.11.19 um 13:35 Uhr

    Beste Unterhaltung – hoffentlich bleibt der Münsteraner TO so – Krimi mit Slapstick-Einlagen, so schön zum vergnügt einen tollen Fernsehabend zu verbringen.


  • wolko • am 6.11.19 um 13:37 Uhr

    Herrlich und genial.
    Super Mischung aus Spass und Spannung.
    Mehr davon bitte.


  • paulpepper • am 6.11.19 um 18:10 Uhr

    Vielleicht nicht der beste Münster TO, aber trotzdem wieder einmal ein sehr gelungener!
    Und weil oben der Vergleich mit Murot erwähnt wurde…
    Nun, Murot ist (nur für mich) das absolute Negativbeispiel eines TO der mir gefällt! Sehr düster, oft zu anstrengend, manchmal sogar verstörend… und man geht mit einem ziemlich miesem Gefühl im Bauch anschließend schlafen!
    Da lob ich mir doch einfach den Münster TO!
    Ich fühle mich gut unterhalten, es ist mal spannend mal witzig und ich gehe anschließend mit einem Lächeln im Gesicht schlafen ;)


  • slice me nice • am 9.11.19 um 23:26 Uhr

    Eigentlich eine spannende Idee: Aktueller Mord in der Münsteraner Cliquenwirtschaft rührt an einen Todesfall nebst Lakritztrauma in Boernes Vergangenheit, mitsamt Rückblenden.

    Weshalb mich dieser Tatort als Krimi dennoch überhaupt nicht beeindruckt hat, lag wohl an den unglaublich schlecht gespielten Charakteren. (Wie schon bei „Schwanensee“ – gleicher Drehbuchautor! – nur zum Glück nicht so schlimm wie jener). Auch die neuen Facetten – ein weinerlicher Boerne und ein gesundheitsfanatischer Thiel – kamen bei mir vom Gefühl her nicht an. Ebenso wenig wie das mopsige frühere Ich Boernes mit Pubertätsfantasien oder Vaddern, der Rentner mit Haschkeksen anfixt. Selbst der Täter war mir letztlich egal. Schade um die Ideen.

    Bloß der Schluss war klasse: Thiel und Boerne wieder ganz die Alten, aber mit einer neuen Qualität in ihrer Beziehung zueinander, die auch glaubhaft wirkt. Und witzig! Thiel panscht Boernes sauteuren Rotwein mit Cola und erwidert auf dessen Entsetzen: „Ich habe ein Korea-Trauma, kein Rotwein-Trauma“. Dafür und weil ich Lakritz-Fan bin: 3 Sterne.


  • Rudi • am 10.11.19 um 19:53 Uhr

    Vergnüglich, gut gespielt und toll in Szene gesetzt. Auch wenn das für mich eher in Richtung Krimikomödie als Tatort geht.


  • Ellen • am 23.11.19 um 19:09 Uhr

    Das war kein Krimi, das war Klamauk. Nichts mehr von den intelligenten amüsanten Thiel – Börne Wortspielen früherer Folgen, die den Münsteranern ihre Besonderheit gaben. Alles total überzeichnet und kitschig. Wenn das so weitergeht, braucht man das nicht mehr einzuschalten.


  • harald • am 7.12.21 um 17:18 Uhr

    freue mich schon auf die wiederholung am 23.12. am besten: der verklemmte boerne als dickes kind mit teurem pullover und hornbrille, der gemobbt wird.


  • Karin L. • am 11.10.22 um 21:58 Uhr

    Einwandfrei. So sollte Tatort immer sein. Ein Höhepunkt der Münster-Protagonisten Boerne und Thiel.

    Köstliche Kalauer:

    Boerne im Lakritz-Laden, nachdem „Drogendealer“ Vadder Thiel zeitgleich mit Sohnemann auftaucht:„Vor der Familie ist man in ganz Münster nicht sicher….!“

    Oder Boerne mit seiner Untersuchung des holländischen Lakritz-Verkäufers in der Pathologie, und dessen Aussage: „Sie untersuchen mich hier, in der Pathologie?“ antwortet: „Das ist ein Privileg, seien Sie froh, Sie sind einer der Wenigen, die diese Räumlichkeiten lebend verlassen haben.“

    Immer wieder gerne. Volle Punktzahl!


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