Tatort Folge 625: Pechmarie



Das Kölner Tatort-Duo Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) muss in der Tatort-Folge 625 „Pechmarie“ herausfinden, wer einen Juwelenhändler erschossen, dessen wertvolle Edelsteine geraubt und dann zu allem Unglück auch noch einen Rechtmediziner der Kölner Polizei als Geisel genommen hat.

Ein Nobelhotel in der Domstadt wird im Tatort „Pechmarie“ zum Schauplatz eines blutigen Überfalls. Auf dem Parktplatz des Hotels überfallen zwei Unbekannte einen Mann, der als Juwelenhändler mit einer wertvollen Fracht an Edelsteinen unterwegs ist. Die Täter berauben das Opfer nicht nur seiner Juwelen, sondern erschießen den Mann auch noch kaltblütig und lassen ihn mitten auf dem Asphalt liegen. Bald darauf werden die Kommissare Ballauf und Schenk aus Köln zum Tatort gerufen, wo sie den Raubmord untersuchen sollen. Mit ihnen gekommen ist auch der Gerichtsmediziner Dr. Roth, der am Tatort nach verwendbaren Spuren und Hinweisen auf die Täter suchen soll.

Nachdem Roth seine Arbeit erledigt hat, will er im Tatort „Pechmarie“ mit seinem Wagen zurück in die Gerichtsmedizin fahren, um die genommenen Proben zu untersuchen. Soweit kommt es jedoch nicht, da sich im Wagen des Mediziners ein ungebetener Gast befindet. Anscheinend ist einer der Täter in Roths Auto eingebrochen, während dieser sich auf dem Parkplatz umgesehen hatte. Der Unbekannte bedroht den Gerichtsmediziner jetzt mit einer Waffe und der unmissverständlichen Anweisung „Gib Gas!“.

In der Zwischenzeit unterhalten sich Ballauf und Schenk im Tatort „Pechmarie“ mit den Angestellten des Kölner Hotels. Dass ihr Kollege als Geisel genommen wurde und in großer Gefahr schwebt, haben sie noch nicht mitbekommen. Dafür konnte ihnen die Rezeptionistin Julia einen wichtigen Hinweis bei der Suche nach dem Täter geben. Denn die junge Frau hatte ohne nachzudenken einigen Gästen erzählt, dass der Juwelier, ein Stammgast des Hotels, mit einer wertvollen Fracht unterwegs ist. Auf dem Videoband wird dann auch klar, dass besonders das Pärchen Marie Menke und Heiner Wolff diese unbedachte Aussage mitbekommen hatte. Julia kannte die beiden bereits aus einem vorherigen Urlaub. Für Ballauf und Schenk ist das Paar im Tatort „Pechmarie“ dringend tatverdächtig.

Die Kommissare aus Köln hoffen dabei, dass die Juwelen noch nicht verkauft worden sind, da sich sonst eine Überführung der Täter als schwer erweisen könnte. Trotzdem hören sich die Fahnder bei den Hehlern um, die den Verkauf von Diebesware übernehmen. Außerdem nehmen sie die beiden Verdächtigen Menke und Wolff unter die Lupe und sprechen auch mit Personen aus deren Umfeld. Dabei stoßen Ballauf und Schenk im Tatort „Pechmarie“ auch auf Sophie, Maries ältere Schwester. Sophie ist von Beruf Musikerin und gerade aus Amerika zurückgekehrt, wo sie sich für längere Zeit aufgehalten hatte. Anscheinend war die Beziehung zwischen den Schwestern nicht gut, da sie schon lange nicht mehr miteinander gesprochen hatten. Auch der Schauspiellehrer Christof Rüter, der einmal mit der Verdächtigen befreundet war, hat Marie aus den Augen verloren und kann den Beamten keinen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort geben.

Bewegung in den Fall kommt im Kölner Tatort „Pechmarie“ erst, als plötzlich eine Frauenleiche im Rhein schwimmt. Und dann ist da auch noch die Suche nach dem gekidnappten Kollegen Roth…


Der Kölner Tatort „Pechmarie“ wurde von Hendrik Handloegten („Paul is dead“) auf Basis des Drehbuches von Jan Hinter und Stefan Cantz inszeniert und am 19. März 2006 zum ersten Mal im TV gezeigt.

Video 30 Sekunden aus den ersten 30 Minuten



Besetzung

Hauptkommissar Max Ballauf – Klaus J. Behrendt
Hauptkommissar Freddy Schenk – Dietmar Bär
Dr. Joseph Roth – Joe Bausch
Sophie – Nicolette Krebitz
Franziska Lüttgenjohann – Tessa Mittelstaedt
Staatsanwalt von Prinz – Christian Tasche
Christof Rüter – Thorsten Merten
Herr Niedlich – Peter Kern
Heiner Wolff – Peter Moltzen
Antonio Bartolini – Alexander Sascha Nikolic
Jürgen Kolb – Franz Xaver Zach
Julia Hirsch – Katharina Schmidt
u.a.

Stab

Drehbuch – Stefan Cantz, Jan Hinter
Regie – Hendrik Handloegten
Kamera – Peter Przybylski
Szenenbild – Stefan Schönberg
Musik – Dieter Schleip

Bilder: WDR/Uwe Stratmann


18 Meinungen zum Tatort Folge 625: Pechmarie

  • micci • am 12.2.14 um 0:26 Uhr

    Man ahnt es ja schon… Dennoch insgesamt überzeugend, mit guten Einfällen.


  • Udo B • am 7.11.14 um 0:15 Uhr

    Mensch…gut dass die Folge wiederholt worden ist…hab sie bisher immer verpasst !


  • bb • am 7.11.14 um 20:18 Uhr

    Liebe Tatortfans,
    habe gerade den Tatort Pechmarie aus dem Jahre 2006. War recht spannend mit einer überraschenden Auflösung.
    Überzeugend war das Lied, welches häufiger als Hintergrundmusik angespielt wurde. Leider wurde im Abspann nur Dieter Schleip unter „Musik“ eingetragen. Stammt der Song von ihm und wenn ja, wie heißt das Lied dann? Oder gibt es einen anderen Interpreten?
    Vielen Dank für eine Antwort, von wem auch immer!


  • Kama • am 9.11.14 um 13:49 Uhr

    @bb: Weil mir das Stück auch so gut gefiel, hab ichs „shazamed“ – es ist von Thievery Corporation und heißt „Marching the hate machines“ :-)

    Ansonsten: Ein guter Tatort, wenngleich man sehr früh ahnt, worauf es hinausläuft. Trotzdem spannend und hervorragend gespielt. Und: Gute Musik in der Tat.


  • MoMiDa • am 9.11.14 um 15:56 Uhr

    Bin eingeschlafen – vor dem Ende jedoch aufgewacht. Habe nicht viel verpasst, denn das Ende war vor dem Einschlafen bereits klar. Viel Pech für die Pechmarie und ein Pechtatort. Die 2 Sterne gehen an die Darsteller.


  • Anna Krechel • am 4.2.16 um 18:17 Uhr

    ich finde freddy schenk und Max Ballauf fand ich sehr gut zu sehen im Tatort
    Peschmarie wo Freddy gesasgt hatte das Krank ist irgendeine Kinderkrankheit und hat sein kollege gefragt ob er auch eine kinderkrankheit hat du kannst zu mir legen es ist ein bett neben mir frei hat Freddy zu Max Ballauf gesagt.


  • Anna Krechel • am 21.2.16 um 12:35 Uhr

    ich finde den Tatort aus Köln auch sehr schön zu sehen. gtibt alle Sterne von mir


  • Anna Krechel • am 15.5.16 um 17:09 Uhr

    den tatort aus köln hab ich mehr fach gesehen und den haber paar mal angeguckt und ich fand den Tatort sehr schön zu sehen gibt 20 sterne


  • Dirk • am 2.6.16 um 18:38 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 625 aus Köln mit den Hauptkommissaren Ballauf und Schenk und auch Doktor Roth spielt eine fesselnde Rolle. Es geht um den Raub von Glitzersternchen, der Volksmund sagt Juwelen und dafür müssen Menschen sterben und Schenk gerät in Lebensgefahr. Grimmig war der Tatort, spannend und exorbitant – gut. Jawoll, mit einer der besten der beiden gern gesehenen Mordermittler und der Roth macht ’ne gute Figur. Die Hinterhältigkeit der perfiden Verbrecher – eiskalt. Ballauf muss in diesem karathaltigen Tatort-Krimi auch seine Beziehungen in die gesellschaftliche Unterwelt aufleben lassen. Sehens- und wiederholungswert ist dieser Streifen. Ein Bravo.


  • wolko • am 12.9.18 um 15:39 Uhr

    Ging so.
    Mässig spannend da Auflösung ziemlich früh klar war.


  • Bülow Berlin • am 7.2.19 um 21:29 Uhr

    Sagenhafte Kamera!
    Kein Gedudel, keine unsinnigen Soundeffekte…
    Guter Schnitt.
    Schauspieler toll in Szene gesetzt! Auch gut gespielt / gesprochen…
    Die erzählte Geschichte war nur mäßig spannend, die Folge bleibt aber in Erinnerung als ein filmisches Highlight in der Tatort Reihe.


  • Frank • am 7.2.19 um 22:18 Uhr

    Genialer Streifen mit den vielleicht besten Tatort Ermittlern. Toller Plot, geniale Schauspieler (Peter Kern, Thorsten Merten) und wunderschöne Musik. Herz was willst du mehr. Warum bekommt man im 2019 nicht mehr diese Art Tatort gedreht, zum Glück gibt es Wiederholungen.


  • Sabrina • am 8.2.19 um 18:47 Uhr

    Weiß jemand welche(n) Gebäude die Hotel-Kulissen waren?


  • Tom • am 9.2.19 um 11:33 Uhr

    Das Hotel war das (neue) Neanderthal-Museum in Mettmann


  • MadMonkey • am 21.9.20 um 6:43 Uhr

    Schon allein wegen dem smoothen Soundtrack ein toller Krimi. Schenk als Hypochonder echt lustig. Tolle Folge kann man häufiger Mal ansehen. Guter Tatort


  • Till Schneider • am 16.4.21 um 0:11 Uhr

    Mein Gott, wie gut ist der denn … und so süüüüüüß!! Eine so charmante Gangsterstory mit lauter goldigen Einfällen, nicht zuletzt in puncto Schauspielerführung, das könnte heute gar nicht mehr gedreht werden, weil’s zu „altmodisch“ rüberkommen würde. Und die ganzen Typen! Peter Kern als Hinterhofhändler Niedlich – einfach unfassbar gut, ich hab mich weggeschmissen. Oder Arved Birnbaum als „Inspektor Jovialski“, oder … ja, die strahlende Göttin war eindeutig Nicolette Krebitz. So ein süßes, charmantes Luder, das perfekt auf „harmlos“ tut, und sooo hübsch! Ach, diese wundervoll gezeichneten Lippen … ja, die Krebitz hat mich voll um den Finger gewickelt, ich bin jetzt noch völlig neben der Kappe. (Ach so, Freddy und Max hat sie genauso um den Finger gewickelt, ich vergaß :-)

    Ich wage zu sagen: Es war herrlich damals, als Frauen im Film noch so umwerfend charmant sein durften. Ich vermisse es schmerzlich. Aber der Feminismus und die Political Correctness kennen eben keine Gnade gegenüber Frauen. Und Männern.


  • Paul • am 6.9.21 um 2:09 Uhr

    Klasse Folge und guter Soundtrack, Daumen hoch!


  • Der Fremde • am 20.2.23 um 17:49 Uhr

    @Till Schneider:
    Ja, auch ich mag Nicolette Krebitz in dieser Rolle (bzw. in vgl-baren Rollen zu dieser Zeit). Früher hätte man zu ihrem Augenaufschlag gesagt: unschuldig-kokett. Nächste Woche wieder … ;-)


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