Tatort Folge 820: Schwarze Tiger, weiße Löwen



Dem Tatort-Zuschauer wird zu Beginn der Krimigeschichte ein Spiel aus Licht und Schatten vorgeführt: eine Lampe zaubert die flackernden Umrisse von Tigern und Löwen in den Raum. Was es mit dieser symbolbehafteten Inszenierung in der Tatort-Folge 820 „Schwarze Tiger, weiße Löwen“ auf sich hat, wird im Laufe der Story deutlich:

Tatort-Vorschau für „Schwarze Tiger, weiße Löwen“



Es ist der 19. Fall für Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler), die Tatort-Kommissarin aus Hannover; dabei entwickelt sich dieser Kriminalfall anders als alle bisherigen, in denen die niedersächsische LKA-Beamtin ermittelte. Das liegt unter anderem daran, dass das Gefühlsleben von Charlotte in heller Aufruhr ist: Die Hauptkommissarin ist frisch verliebt.

Tatort Schwarze Tiger, weiße Löwen – Trailer



Der neue Mann an Lindholms Seite heißt Jan Liebermann. Doch meint der es wirklich ernst mit Charlotte? Der undurchsichtige Journalist sorgt zunächst mit Hilfe von Knutschflecken dafür, dass ihn die Geliebte in Erinnerung behält – ruft dann aber nicht zurück. Charlotte kann nicht anders: sie muss ständig an Jan denken; die Frage, warum er sich nicht bei ihr meldet, zermürbt die sonst so kühl und kontrolliert erscheinende Ermittlerin.

In Folge der emotionalen Berg-und-Tal-Fahrt verliert Lindholm in der Tatort-Folge „Schwarze Tiger, weiße Löwen“ des Öfteren die Beherrschung. Doch daran ist nicht nur die neue Flamme schuld. Es ist der Mordfall, der sie aufwühlt: Auf dem Weg zu einem Treffen mit Jan wird Charlotte Lindholm zufällig Zeugin einer Gasexplosion, bei der ein Mann ums Leben kommt. Die polizeilichen Untersuchungen ergeben, dass es sich nicht um einen tragischen Unfall, sondern um Mord handelt. Und das, obwohl Werner Kästner ein unauffälliges Leben führte und keine Feinde hatte, so die Aussage seiner Ehefrau Martina. Die Frau ist in tiefer Trauer um ihren verstorbenen Mann; sie kann sich den Mord an Werner nicht erklären. Auch die Polizei tappt zunächst im Dunkeln.

Charlotte Lindholm beginnt mit ihren Ermittlungen. Unterstützt wird sie dabei von ihrer Kollegin Sigrun Malchus. Die kriminalistischen Untersuchungen führen die beiden Kommissarinnen an den Rand eines kleinen Waldstücks; hier besaß das Opfer ein Wochenendhäuschen. Doch was Charlotte Lindholm und ihre Kollegen in dem Haus entdecken, irritiert sie. Denn neben Fotos einer jungen Frau können die zwei Ermittlerinnen auch Kinderspielzeug sicherstellen. Was hat das zu bedeuten? Es scheint, als habe der Getötete ein Doppelleben geführt. Hatte der angeblich vorbildliche, brave Ehemann zwei Familien?

Lindholm ermittelt weiter. Sie will die zweite Frau und das Kind finden. Doch immer mehr Ungereimtheiten kommen ans Licht. Ein schrecklicher Verdacht drängt sich der Kommissarin auf: Wurde die junge Frau in der Laube gefangen gehalten? Der Fall entwickelt sich sonderbar, und nichts ist mehr wie es scheint. Am Ende zeigt sich dem Tatort-Team das nackte Grauen…


„Schwarze Tiger, weiße Löwen“ ist ein vom NDR produzierter Tatort aus dem Jahr 2011. Die Dreharbeiten zur 820. Folge fanden in Hannover, in Buchholz in der Nordheide, in Lüneburg und in Winsen an der Luhe statt. Die Geschichte beruht auf den berühmt gewordenen Fall der Österreicherin Natascha Kampusch, die 1998 im Alter von zehn Jahren in Wien entführt und acht Jahre lang im Haus des Kidnappers Wolfgang Přiklopil gefangen gehalten wurde, bis ihr schließlich die Flucht gelang.

Bei der Erstausstrahlung des NDR-Tatorts am 11. Dezember 2011 im Ersten schalteten 9,4 Millionen Zuschauer ein.

Besetzung
Charlotte Lindholm – Maria Furtwängler
Sigrid Malchus – Inka Friedrich
Martina Kästner – Michaela Caspar
Paul Schrader – Max Hegewald
Lilli Fichte – Janina Stopper
Gregor Martens – Christian Beermann
Diana Martens – Hanna Scheibe
Emma Martens – Talessa Allegra Scheithauer
Jan Liebermann – Benjamin Sadler
u.a.

Stab
Drehbuch – Ulrike Molsen, Eoin Moore
Regie – Roland Suso Richter
Kamera – Matthias Fleischer
Musik – Matthias Klein

Bilder: NDR/Roland Suso Richter


30 Meinungen zum Tatort Folge 820: Schwarze Tiger, weiße Löwen

  • Sven Meier • am 11.12.11 um 21:52 Uhr

    Total langweilig und teilweise schnulzig. Schon lange nicht mehr so einen schlechten Tatort gesehen. Es passt nicht zu einem guten Krimi, wenn die Hauptdarsteller persönliche Probleme mit einem Untersuchungsfall unreflektiert vermixen. Außerdem waren wieder einmal einige Ungereimtheiten im Handlungsstrang.
    Alles in allem kein Highlight in der Tatortreihe.


  • weber • am 11.12.11 um 22:00 Uhr

    Habe Frage….
    Im Tatort selbst ist im Hintergrund eine schöne Musik gelaufen ,können sie mir sagen wer der Interpret war.
    Danke


  • Hexxer • am 11.12.11 um 22:45 Uhr

    Na das war doch mal wieder ein richtig gelungener Tatort, nach dem Mist von letzter Woche :) So kann es gerne weitergehen.


  • Florian • am 11.12.11 um 23:37 Uhr

    Oh man, ein hartes Thema.
    Aber kann mir mal jemand verraten was die beknackte Männergeschichte von Frau Lindholm da sollte? Echt nervig…
    Und wieso hat sie ihren Sohn weggebracht, wenn sie angeblich einen dringenden Fall bearbeiten musste – der wurde gar nicht mehr erwähnt…
    Na und ganz schlimm finde ich, dass bei ihr ca. 10% des ganzen Films nur aus product placement von VW bestehen…

    Egal, trotzdem ging mir das Thema unter die Haut. Aber es gab schonmal bessere Lindholms…


  • aman@web.de • am 12.12.11 um 11:13 Uhr

    Phoeton als Dienstwagen – ich gehe auch zur Polizei.
    Aber ich bin zu normal. Heute muß man als Kommissar irgentwelche sexuellen Abartigkeiten, einen drogenabhängingen Vater, verschuldete Schwester oder
    extremistische Jugend haben.

    Das Thema und der Umgang damit war gut. Man versteht damit die Opfer besser.


  • Jonas • am 12.12.11 um 11:53 Uhr

    Hallo,
    kann mir jemand sagen ob Ulrich Nöthen in diesem Tatort ganz kurz vorgekommen ist? Ich meine nämlich, dass er den Vermieter der Laube ziemlich am Anfang gespielt hat als die Lindholm zum ersten mal da war.


  • Rob • am 12.12.11 um 14:07 Uhr

    Das Thema war ja gut und sollte ernsthaft behandelt werden. Dazu braucht man aber einen guten Drehbuchautor, guten Regisseur und gute Schauspieler (ich sag extra nicht exzellent) und all das war nicht gegeben. Bitte Fr. Furthwängler, hören sie endlich mit dem Schauspielern auf, sie können es einfach nicht. Und dann die Geschichte : Hilfe. Der Kern – wie schon gesagt, ok – aber dann diese alberne Liebegeschichte und dann das Ende. Welch eine Katastrophe, da wird das geschunde Mädchen auf solch brutale und un-sensible Art und Weise „zur Strecke“ gebracht, um – Schnitt – im nächsten Moment mit ihrem dämlichen Lover ins Bett zu verschwinden. Mann oh Mann, einfach grauslig und deppremierend für all die ganzen Opfer solcher kranken Gehirne. Fazit : Ziel weit verfehlt. Bitte alle entlassen !!!


  • Michi • am 12.12.11 um 15:32 Uhr

    Hallo Zusammen,

    @Jonas – nein, das war Lutz Herkenrath.

    Ich fand auf der einen Seite den Umgang mit diesem genauso aktuellen wie schrecklichen Thema wirklich sehr gut. Es war wirklich beklemmend, auch wenn das Hirn sich oftmals dagegen sträubt weiterzudenken bzw. sich das vorzustellen.

    Auf der anderen Seite muss ich Rob völlig Recht geben ,die Liebesgeschichte passte da sowas von überhaupt nicht rein – ich weiß nicht, was man sich dabei gedacht hat, vor allem das Ende war hier wirklich absolut daneben.


  • Joachim • am 13.12.11 um 17:38 Uhr

    Es ging um mehr als um den Lover der Kommissarin. Es ging um die Bewältigung des Konfliktes mit ihrer Assistentin, um Zeitmanagement und Arbeitsorganisation (sowohl aufseiten der Kommissarin als auch aufseiten des Entführers). Generell um verschiedene Arten, wie Menschen miteinander kommunizieren (bzw. die Kommunikation verweigern), und um verschiedene Arten, wie Menschen auf die Tücke der Objekte (Stöckelschuhe, Dienstausweise, Laubenrechnungen) reagieren.


  • Miss Adele • am 13.12.11 um 19:59 Uhr

    Muss meinen Vorrednern recht geben, diese Liebelei mit dem Journalisten war unnötig.
    Dennoch war das Thema gut umgesetzt und hat wirklich dazu beigetragen, es besser zu verstehen.
    Auch wenn es vielleicht nicht der beste Tatort aller Zeiten war, finde ich Furtwängler nach wie vor überzeugend als Kommissarin. Ich bin optimistisch!


  • DuncanSilk • am 14.12.11 um 0:06 Uhr

    Einer der besten Tatort´s die ich je gesehen habe. Das Thema war erschütternd und wurde sehr gut in Szene gesetzt. Die Liebelei der Kommissarin mit ihrem Lover, naja – aber irgendwie auch realistisch. Es gibt nunmal viele Single-Kommissarinnen, und die haben mit ihrem Liebesleben auch so ihre Probleme. Aber der Rest: So muss ein Tatort sein.
    Und wer sagt, dass Fr. Furtwängler eine miserable Schauspielerin wäre, dem sage ich – macht es besser!!


  • jimi • am 14.12.11 um 20:19 Uhr

    Das Auto heisst Phaeton und war lediglich das Ersatzauto fuer das verunfallte Fahrzeug.

    Ich fand den Tatort ziemlich gut und ein klein wenig Nebenhandlung darf ja wohl auch sein. Die Liebesgeschichte stand doch in einem guten Kontrast zur Haupthandlung.


  • alter Fan • am 15.12.11 um 22:00 Uhr

    – ich gehöre der Tatort Fan Fraktion an , die “ Das Dorf “ für eine , zwar etwas ungewöhnliche aber gelungene Produktion halten – was da letzten Sonntag abging fand ich gelinde gesagt schlecht .
    Aus so einer Story hätte man doch wesentlich mehr machen können – oder gbt´s da keine guten
    Dramaturgen mehr ?
    Leider bin ich nach ca.12 Minuten eingepennt , und hab´mir diese Tatort – Schöpfung am nächsten Tag nochmal im Internet angeschaut .
    Zur Rollenbesetzung frag ich mich nur : wie kommt man da ausgerechnet auf eine Frau Maria Furtwängler ?
    Sicher hatte auch Götz George berühmte Vorfahren – das war aber ein perfekter
    Tatort – Kommisar .
    Frau Furtwängler sollte doch hauptsächlich lieber bei Haarshampoo Werbung bleiben . Eine
    nuschelnde von midlife – Problemen geplagte Schönheit macht in dieser Rolle echt keine gute Figur . Könnte nur noch von Claudia Schiffer getopt werden .

    Ansonsten wird´s mal wieder Zeit für einen echt guten Tatort .


  • nico haupt • am 18.3.12 um 2:17 Uhr

    Dieser geniale TATORT mit einer zusaetzlich bizarr-privaten Lebensgeschichte veranschaulicht auf gruseligste Weise, wie eine Frau mit den Grenzen einer Paedophilen-Tat klarkommen muss, wird dabei sogar noch von ihrer Kollegin konfrontiert, die eine andere Ansicht zur Tatklaerung hat.

    Natuerlich wirkt sich diese anscheinliche Trockenheit eben *noch dramatischer auf die *eigentliche Handlung aus: Wer genau ist eigentlich wie in diese verstrickt und auf wieviel verschiedene [gespaltene] Persoenlichkeiten?

    Doppelboedige Tier- und Maerchen psychologie wurden zusaetzlich eingebunden, um etwas naeher auf solches Trauma hinzuweisen.

    Natuerlich ist dies nicht der uebliche Krimistoff oder leichte Unterhaltungs-Kost, sondern mehr zum Nachdenken, wieviel Geheimnisse eigentlich in einem drinstecken, wenn man eine „erwachsene“ Beziehung anfaengt.

    Der Autor hat sehr viel Mut bewiesen und es nicht zur seichten Soap Opera verfallen lassen, sondern eigentlich anhand verschiedener Gemuetsschwankungen zeigen wollen, ob die Reife, Profession und Staerke der Kommissarin entweder sich bis zum Schluss anzweifeln oder bestaetigen lassen. Ich wuerde 8 von 10 Punkten geben.


  • Hyperpesto • am 16.2.13 um 4:12 Uhr

    Zunächst scheint die Liebesgeschichte wie ein Versuch, die eher behäbige und nicht spannende Ermittlung auszugleichen oder insgesamt deplaziert und überflüssig, jedoch ist sie parallel zum Kriminalfall konstruiert. Frau Lindholm ist – wie die gefangenen Mädchen – auch alleine und von der ihr wichtigen Außenwelt, ihrem Freund, abgekapselt. Natürlich erleidet sie keine psychischen Schäden, doch relativ gesehen wird sie stark getroffen und zeigt sehr viel Schwäche für eine zielstrebige Ermittlerin. Im Gegensatz zu den Opfern erhält sie am Ende jedoch liebevolle Zuneigung. Vielleicht voraussehbar, aber metaphorisch ist die Liebesgeschichte die Gefangenhaltung mit positivem Ende auf einer anderen Ebene.


  • Stefan Brix • am 13.4.13 um 21:58 Uhr

    Ich bin kein Lindholm-Fan und fand die Folge insgesamt eher schlecht. Natürlich kann man einen Zickenkrieg darstellen, der irgendwie doch versöhnlich endet und natürlich kann ein Liebesgeschichte eine „nette“ Nebenhandlung sein.

    Die wirkliche Frage aber die dieser Tatort positiv aufwirft ist die Frage nach einer gerechtfertigten Selbstjustiz durch ein Opfer. Im Kontext von „Säure ins Auge“ im Iran und „gezielte Querschnittslähmung“ als Urteil in Saudi Arabien ist das dann doch ein inhaltlich „guter“ Tatort, bei allen sonstigen formalen Mängeln (Lindholm kann nicht einmal Gifhorn richtig betont aussprechen). Etwas zum Nachdenken, wennman sich darauf einlässt …


  • Lila:*1 • am 30.7.13 um 12:37 Uhr

    Der Tatort war richtig geil! Das Thema ist einem sehr in Erinnerung geblieben! Aber man konnte danach sehr schlecht schlafen. Wir lieben diesen Tatort trotzdem. :* Li und La


  • Kirstin • am 13.9.14 um 21:03 Uhr

    Was für ein furchtbarer Film. Unglaublich gefühllos gegenüber einem Opfer. Unfassbare Verhörmethoden gegenüber einem Mädchen, dass viele Jahre von einem Mann in einem Kellerloch an Handschellen gefesselt gefangen gehalten wurde. Wer schreibt solche Drehbücher und wie kann Maria Furtwängler eine solche Rolle spielen? Das Mädchen wird am Ende mit Handschellen abgeführt, weil sie sich dagegen wehrt, wieder in eine Zelle eingesperrt zu werden (an den Handgelenken trägt sie noch deutliche Spuren der Fesseln, die sie beim Entführer jahrelang tragen musste – das scheint niemanden zu stören). Sie hat ein Mädchen aus dem Kellerloch befreit und zu den Eltern zurückgeführt. Die Polizei hat das nicht geschafft. Selbst dafür will die Kommissarin sie bestrafen. Hallo, geht’s noch??? Ein anderes Mädchen (für das der Mann „Ersatz“ beschafft hatte) findet die Polizei tot, weil sie im Kellerloch an einer Lungenentzündung starb nach acht Jahren Gefangenschaft und Missbrauch. Auch davon hat die Polizei nichts bemerkt. Drei Mädchen entführt und eingesperrt, zwei über Jahre, eins daran gestorben und die Polizei hat NICHTS gemerkt. Und eines der Opfer, dass sich vom Täter befreien möchte, wird von der Kommissarin verhört und abgeführt und in eine Zelle gesperrt wie eine Verbrecherin. Diesem Krimi fehlt alles: Logik, Einfühlungsvermögen, Sinn und Gefühl. Dazu diese dämliche Liebesgeschichte der Kommissarin. Und dafür zahle ich Fernsehgebühren.


  • Traudi • am 13.9.14 um 21:07 Uhr

    Absolut grottig! So einen schlechten Film habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Hier werden Opfer mit Füßen getreten. Welch eine Phantasie hat der Autor dieses Films? Für jahrelang gequälte Opfer gibt es Handschellen und die Gefängniszelle. Super!!!!


  • Norbert • am 14.9.14 um 17:07 Uhr

    Halt ein typischer Lindholm-TO. Ihre Selbstverliebtheit und Arroganz kommt voll zur Geltung. Ebenso das Product Placement für Volkswagen. Die überflüssige Love-Story ist sicher auf Furtwänglers Mist gewachsen, sie hat ja öfter Einfluß auf das Drehbuch (zum Leidwesen der Regisseure). Tut mir leid, die Schauspielerei ist nicht ihre Stärke. Also Lindholm gegen Türholm.


  • Palyanjo • am 16.9.14 um 14:16 Uhr

    Habe Frage….
    Im Tatort selbst ist im Hintergrund eine schöne Musik gelaufen ,können sie mir sagen wer der Interpret war.
    Danke


  • Pierrot • am 20.9.14 um 18:03 Uhr

    @weber Das Lied heißt Those Days und ist von Silver Swans


  • Traudi • am 28.9.14 um 11:14 Uhr

    Leider ist mir bei meiner ersten Bewertung bei der Sternvergabe ein Fehler unterlaufen. Deshalb bitte ich um Veröffentlichung der Korrektur. Vielen Dank!


  • Wolfgang • am 28.9.14 um 11:18 Uhr

    Dieser Film ist nicht zu empfehlen. Ein Opfer, das eine verständliche Handlung ausübt, wird von Frau Lindholm kalt und man möchte schon sagen brutal behandelt. Wer schreibt solche schlechten, gefühllosen Drehbücher? Schauspieler/innen, die so etwas spielen, haben ihren Beruf verfehlt. Die Liebesstory wirkt außerdem völlig unnatürlich.


  • Max • am 16.3.15 um 19:51 Uhr

    @gjb. Hast du schon einmal was positives über einen Tatort gesagt ???? Ich hab noch nix gesehen. Schaus doch einfach nicht,dann brauchst du nicht zu meckern


  • Dirk • am 7.5.15 um 20:38 Uhr

    Der Tatort Nummer 820, heute im WDR um 20:15 h in Wiederholung. Die Story hart, grausam und realistisch. Wenn man Frau Hauptkommissarin Lindholm auf dem Bildschirm bei ihren Ermittlungen verfolgt, weiß man, warum es bei Besetzungen von Stellen im Polizeidienst den Begriff Überqualifikation benutzt und auch einsetzt. Man hat bei der Person L. immer den Eindruck, daß sie als Polizeibeamtin beim Landeskriminalamt immer das Privileg einer selbstständigen Landärztin hat, wobei man nie so richtig weiß, wie sie an IHRE Fälle herankommt. Berichte erstellen und Rapport leisten ist sowieso nicht drin bei ihr. Dafür hat sie einen lieben Trottel in Wohngemeinschaft, gute wechselnde enge Freunde und ein, ja Entschuldigung, elterlich vernachlässigtes Kind. Ehrlich: Bäng, boom bäng.


  • ein-arte-fan • am 25.2.16 um 2:10 Uhr

    Na Super, Frau Lindholm in Tatort #820 in Wiederholung. Zitat Malchus: „Sie sind so sensibel wie ein blindes Nashorn“. Treffend. Dazu drehbuchgegebene Arroganz. Den Uniformheini der die Arbeit nur macht weil SIE das veranlasst hat zusammen zu stauchen weil der sie ohne Dienstausweis nicht durchlassen möchte, herrlich. Nee, das ist keine toughe, intelligente, moderne Frau die mit den Widrigkeiten des Alltags und der Dreifachrolle Single/Berufstätig/Mutter (ihre Prioritäten) hadert, eine Rolle die Frau Furtwängler vermutlich darzustellen denkt, nein, das ist einfach nur ein Unsympath.
    Der Fall:
    Aufgenommen weil sie (damals schon, s.a. TO #963) beim Autofahren träumt, weitergekommen dank Deus Ex Badezimmerspiegel (Knutschfleck), gelöst durch Zufall, weil sie die richtige Kinderkasette hört und dadurch durch Folter ein Geständnis erwirken kann. Toll.
    2 Sterne weil die Bilder recht nett sind und weil die anderen Darsteller sich nicht von ihr beirren lassen. Zitat Martens: „Sie brauchen einen anderen Beruf“ – tjoa.


  • Volker Meyer • am 30.12.19 um 16:02 Uhr

    Na ja eigentlich ganz nett dieser TO…


  • Nelly • am 31.1.21 um 0:42 Uhr

    Die bisherigen Lindholm-Tatorte fand ich ganz gut, aber von diesem bin ich sehr enttäuscht. Der Fall, der da aufgedeckt wurde, war krass und spannend, aber das Verhalten der Frau Lindholm war völlig daneben. Die ganze Zeit telefoniert und spioniert und schmachtet sie ihrem Lover hinterher, und ein Mädchen, das jahrelang gefangengehalten und misshandelt wurde, behandelt sie kalt und gefühllos wie eine „gewöhnliche“ Verbrecherin. Hauptsache, die „Mörderin“ wird eingesperrt. Und Frau Lindholm kann mit ihrem Stecher ins Bett hüpfen.


  • Der Fremde • am 1.7.21 um 19:51 Uhr

    Ein etwas wirrer Film. Die Parallelen zum Fall Natascha Kampusch sind in anderen darauf Bezug nehmenden TO´s größer (am besten zu diesem Thema der Wiener TO „Abgründe“, der auch verblüffende, wahrheitsgetreue Details zum Original-Fall enthält!).
    Dennoch mag ich die „alten“ Lindholm-Fälle, die überwiegend am Lande (in der „Pampa“!) spielen, mehr, daher fand ich auch diesen TO ganz okay.


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